DE2651488A1 - Verfahren und ziehwerkzeug zum herstellen von tiefgezogenen hohlteilen - Google Patents

Verfahren und ziehwerkzeug zum herstellen von tiefgezogenen hohlteilen

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DE2651488A1 DE19762651488 DE2651488A DE2651488A1 DE 2651488 A1 DE2651488 A1 DE 2651488A1 DE 19762651488 DE19762651488 DE 19762651488 DE 2651488 A DE2651488 A DE 2651488A DE 2651488 A1 DE2651488 A1 DE 2651488A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/26Deep-drawing for making peculiarly, e.g. irregularly, shaped articles

Description

  • Verfahren und Ziehwerkzeug zum Herstellen von tiefgezogenen
  • Hohlteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von tiefgezogenen Hohlteilen, insbesondere zum Herstellen von Spültischabdeckungen aus Edelstahl mit wenigstens einem Becken und einer sich daran anschließenden Abtropffläche, ferner auf ein Ziehwerkzeug zur Verwirklichung dieses Verfahrens.
  • Es sind bereits ein Verfahren und Werkzeuge zur Verfahrensdurchführung bekannt geworden, bei dem die Herstellung von Hohlteilen der hier interessierenden Art in zwei aufeinanderfolgenden Ziehoperationen gelingt. Dabei wird aus einer längs ihres Randes gehaltenen Platine in einen' Vorzug eine im wesentlichen zylindrische Grundform bis auf etwa die endgültige Ziehteiltiefe gezogen. Der Querschnitt dieser Grundform ist kleiner als der Endquerschnitt des Hohlteils und der vom Blechhalter eines Ziehwerkzeugs gehaltene Platinenrand geht mit einem konischen Bereich in die im wesentlichen zylindrische Grundform über. In einem zweiten Zug, dem sogenannten Fertigzug, wird dann die zylindrische Grundform quer zur Ziehrichtung bis zur geforderten Hohlteilform konturengenau aufgeweitet.
  • Dieses vorbekannte Verfahren genügt den Bedürfnissen der Praxis nicht voll hinlänglich, weil nicht mit Sicherheit ein Abreißen des Bodens der Hohlform von den hohlformwandungen vermieden werden kann. Insbesondere ist diese Gefahr des Abreißens der Bodenpartie von den Hohlteilwandungen beim Aufweiten und Kalibrieren der im ersten Zug gewonnenen Grundform auf die Endform im Fertigzug gegeben.
  • Insoweit ist bei einem noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Verfahren zum Herstellen von tiefgezogenen Hohlteilen in zwei aufeinanderfolgenden Ziehoperationen, bei dem in einem ersten Zug die Grundform des Hohlteils aus einer längs ihres Randes gehaltenen Platine über eine Ziehkurve gezogen und im zweiten Zug das hohlteil in seine Form gebracht wird, auch schon vorgeschlagen worden, im ersten Zug die Grundform des Eohlteils über einen im Vergleich zur enaforril großen Radius der Ziehkurve zu ziehen und am Ende dieses Zuges den Loden des Hohlteils entgegen der Ziehrichtung durchzuwölben, und danach beim zweiten Zug die viölbung in die Ziehrichtung unlzustülpen und das Hohlteil auf volle Tiefe zu ziehen, wobei beim Fertigzug das im Bereich des Eohlteilbodens und der angrenzenden Wandungen benötigte Viaterial aus der von der Wölbung inj ßodenbereich gebildeterlliaterialreserve ausgezogen sowie der im ersten Zug über die Ziehkurve gezogene Rand des Hohlteils nachgeformt wird.
  • Obgleich das zuletzt genannte Verfahren alle an ein derartiges Ziehverfahren zu stellenden Forderungen voll erfüllt, hat sich die vorliegende Erfindung die Verbesserung eben dieses noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Verfahrens zum Ziel gesetzt. Die Lösung der insoweit gestellten Aufgabe besteht darin, daß eine Platine, die während der Ziehoperation längs ihres Randes gehalten ist, über eine der äußeren Kontur des Iiohlteils entsprechende Ziehkurve gezogen und dabei mit dem Boden der sich ausbildenden Hohlform zwischen voneinander entfernten Partien der Ziehkurve frei gespannt wird.
  • Die Erfindung beruht mithin auf der Erkenntnis, daß große Ziehtiefen ohne das Auftreten von Rissen verwirklichbar sind, wenn die Platine über nur die äußere Form des Hohlteils bestimmende Ziehkurven gezogen und zwischen letzteren bzw.
  • im Bereich einer von den Ziehkurven umschlossenen Ausnehmung frei gespannt wird. Diese überraschende Wirkung dürfte darauf beruhen, daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme die beim Ziehen zwischen Blech und Ziehkurve unvermeidbar auftretende und durch Verwendung sogenannter Ziehfette nur begrenzt reduzierbare Reibung auf ein Minimum verringert wird. Offensichtlich sind die im Bereich des zwischen benachbarten Partien der Ziehkurven frei gespannten Teils der Platine, wobei es sich vorzugsweise um den Bodenbereich einer Hohlform handelt, vorhandenen Materialreserven zur Verwirklichung der geforderten Ziehtiefe ausreichend.
  • Das erfindungsgemäße Ziehverfahren kann grunditzlich bei beliebigen Ziehoperationen Anwendung finden. Als besonders vorteilhaft hat es sich indessen beim Tiefziehen von Teilen aus Edelstahl erwiesen und eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist durch zwei aufeinanderfolgende Züge gekennzeichnet, wobei im ersten Zug über eine Ziehkurve mit im Vergleich zur Endform des Hohlteils große Ziehradien und wischen voneinander entfernten Partien der Ziehkurve frei gespannten Platinenabschnitten gezogen wird.
  • Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlteilform mit im wesentlichen planparallel zur Ebene des bei der Ziehoperation eingespannten Platinenrandes verlaufendem Boden gezogen wird.
  • Alternativ dazu kann die fiohlteilform auch mit zur Ebene des bei der Ziehoperation eingesetzten Platinenrandes geneigt, vorzugsweise in zwei Richtungen geneigt, verlaufendem Boden gezogen werden, letzteres insbesondere zu dem Zwecke, Ablaufbecken sogleich beim Ziehen mit dem gewünschten Gefälle zur Ausgußöffnung hin auszurüsten.
  • Desweiteren kann ein Merkmal der Erfindung darin bestehen, daß am Ende des ersten Zuges der Boden des Hohlteils der Ziehrichtung entgegen durchgewölbt wird. Dieses Durchwölben kann im Hinblick auf ein gefordertes Gefälle eines Beckens durch eine unsymmetrische Gegenwölbung des Hohlformbodens am Ende des genannten Zuges verwirklicht werden.
  • Hinsichtlich des der Verfahrensdurchführung dienenden Ziehwerkzeugs ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem mit einer Matrize, einem Stempel und einem Blechhalter, die gegeneinander bewegbar sind, ausgerüsteten Ziehwerkzeug der Stempel im wesentlichen aus einem dem äußeren Verlauf des Hohlteils folgenden, die Ziehkurve bildenden Rand mit einer von diesem umschlossenen, zentralen Mittelausnehmung besteht.
  • Charakteristisch für das erfindungsgemäße Ziehwerkzeug ist mithin, daß, im Gegensatz zu vorbekannten Werkzeugen mit vollem Stempel, über den die Platine beim Ziehen gespannt wird, der Stempel in einen der äußeren Kontur des llohlformteils entsprechenden Rand mit einer die Ziehkontur bestammenden Ziehkurve aufgelöst ist, wobei dieser, der äußeren Kontur des Ziehteils entsprechende Rand eine Nittelausnehmung umschließt, über die sich der Bodenbereich der Hohlform des Zieteils beim Ziehvorgang frei spannt.
  • übereinstimmend mit den Merkmalen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der die zentrale Ausnehmung des Stempels umschließende Rand mit der Ziehkurve in einer mit der Ebene des Blechhalters planparallelen Ebene liegen. Ebenfalls im Rahmen der Erfindung kann auch die Matrize mit einem am Ende der Ziehoperation in die zentrale Stempelausnehmung eingreifenden Mittel versehen sein, bei welchem Mittel es sich entweder um einen Einsatz aus elastisch verformbarem Material oder um einen am Ende des Zuges entgegen der Ziehrichtung betätigbaren Hilfsstempel handeln kann.
  • Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 eine Einstückspüle miqsich leicht konisch zu seinem Boden hin verengenden Spülbecken und seitlich von diesem angeordneter Abtropffläche, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch das Becken bei der veranschaulichten Einstückspüle, Fig. 3 einen Schnitt durch ein Ziehwerkzeug zum Vorziehen eines derartigen Beckens, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Ziehwerkzeug zum Fertigziehen und konturgenauen Nachformen eines derartigen Beckens und Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Werkzeugs zum Vorziehen eines Beckens, in einer Schnittansicht wie Fig. 3.
  • Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Einstückspüle 10 ist in einem Stück aus einer Platine gezogen und umfaßt eine Abtropffläche 11 und ein sich zu seinem Boden hin leicht verengendes Becken 12 sowie einen umlaufenden Rand 13, von dem sich ein ebenfalls umlaufender, hier im übrigen nicht weiter interessierender Randflansch 14 abgekantet ist.
  • Das in Fig. 3 veranschaulichte, in seiner Gesamtheit mit 15 bezeichnete Werkzeug zum Vorziehen umfaßt einen im Werkzeugunterteil 16 feststehenden Stempel 17, der von einem über Druckbolzen 18 an einem nicht dargestellten Luftkissen abgestützten Blechhalter 19 umschlossen ist. Selbstverständlich kann der Blechhalter 19 auch hydraulisch oder durch mechanische Mittel, beispielsweise Federn, abgestützt sein. Im Werkzeugoberteil 20 befindet sich eine der Beckenform angepaßte Ausnehmung 21 und unterseitig wird das Werkzeugoberteil durch eine ebenfalls mit einer der Beckenform entsprechend gestalteten Ausnehmung versehene Platte 22 umschlossen, deren die Ausnehmung 21 umgebende Ränder eine Ziehkurve 23 bilden, deren Radius groß ist im Verhältnis zu der Ausbildung des Übergangs von den Wandungen des Beckens zum umlaufenden Flansch beim fertigen Hohlteil.
  • Charakteristisches Kennzeichen des in Fig. 3 veranschaulichten Werkzeugs ist eine zentrale Mittelausnehmung 24 im Stempel 17, die sich von der vom Werkzeugunterteil 16 entfernten Stirnseite aus in den Stempel hineinerstreckt. Diese Mittelausnehmung 24 geht mit bogenförmigen Abschnitten 25 in einen der äußeren Kontur des Hohlteils entsprechenden Rand 27 über, welcher den wirksamen Teil des Stempels bildet.
  • Bei hochgefahrenem Werkzeugoberteil 20 sind die Blechhalter 19 von den auf einem Luftkissen (oder ähnlichen Mitteln) abgestützten Druckbolzen 18 mit ihrer Oberseite in eine über den stirnseitigen Rand des Stempels 17 hinausragende Lage angehoben. In dieser Stellung wird auf den Blechhalter 19 eine Platine vorbestimmten Zuschnittes aufgelegt und in bekannter, nicht weiter dargestellter Weise positioniert. Wenn dann das Werkzeugoberteil 20 niedergeht, setzt zunächst die mit den Ziehkurven 23 ausgerüstete Platte 22 auf den umlaufenden Rand der Platine auf und infolge der vom Werkzeugoberteil 20 ausgeübten Vertikalkraft geben die an einem Luftkissen abgestützten Druckbolzen nach, so daß sich bei gleichzeitiger Ausführung des Vorzugs die Platine um die Ziehkurve 23 der Platte 22 herumformt und über die durch den umlaufenden Rand 27 charakterisierte, stirnseitige Ziehkontur des Stempels 17 herumlegt, wobei das Mittelteil 29 des Ziehteils 28 sich zwischen den die Ziehkurven bildendenAbschnitten des Randes 27 des Stempels frei spannt. Auf diese Weise ist å jedwede Reibung im Bereich des Bodenteils 29 der Hohlform vermieden.
  • Dem Fertigzug eines in einem Werkzeug gemäß Fig. 3 hergestellten Blechformteils dient das in Fig. 4 veranschaulichte Werkzeug 30. Dieses Werkzeug besitzt ebenfalls einen vom Werkzeugunterteil 31 feststehend aufgenommenen Stempel 32, einen über Druckbolzen 33 an einem nicht dargestellten Luftkissen abgestützten Blechhalter 34 und einen Werkzeugoberteil 35 mit einer die Matrize bildenden, der geforderten Beckenform angepaßten Mittelausnehmung 36. Der Stempel 32 ist in dem Bereich, der sich an den vom Werkzeugunterteil 31 entfernten Stempelkopf anschließt, mit einer umlaufenden Manschette 37 ausgerüstet, die über nicht weiter dargestellte Kanäle rückseitig bei 38 mit Druckmedium beaufschlagbar und infolge dieser Beaufschlagung radial aufweitbar ist.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Werkzeug 15 t, bei dem es sich um eine Abwandlung des Werkzeugs nach Fig. 3 handelt, ermöglicht am Ende des Zuges den Boden der Hohlform entgegen der Ziehrichtung durchzuwölben.
  • Im Unterschied zum Werkzeug nach Fig. 3 ist in die Matrize des Werkzeugoberteils 20 ein Hilfsstempel 40 eingesetzt, der eine sich in Richtung zum Stempel 17 des Werkzeugunterteils 16 erstreckende Wölbung aufweist und mittels eines Arbeitszylinders 41 zwischen der in Fig. 5 dargestellten Lage und einer gegenüber dem Matrizenboden zurückgezogenen Stellung bewegbar ist. Bei dem Arbeitszylinder 41 handelt es sich um einen doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder, dessen Druckmedienversorgung über Leitungen 42 erfolgt.
  • Der mit diesem Werkzeug durchführbare Vorzug erfolgt in grundsätzlich gleicher Weise wie bei dem Werkzeug gemäß Fig. 3, wobei sich während der Ziehoperation der Mittelteil des Hohlteilbodens frei über die zentrale Mittelausnehmung 24 im Stempel spannt. Am Ende des Zuges wird jedoch abweichend von der Arbeitsweise des Werkzeugs nach Fig. 3, der Arbeitszy-41 linder/in der Weise mit Druckmedium beaufschlagt, daß sich der Hilfsstempel 40 der Ziehrichtung entgegenbewegt und den Mittelteil des Ziehteilbodens in der in Fig. 5 veranschaulichten Weise in die Mittelausnehmung 24 des Stempels 17 hineinformt und damit entgegen der Ziehrichtung durchwölbt.
  • Anhand der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wurde die Erfindung in Anwendung auf das Ziehen von Edelstahlspülen, Becken oder dergleichen erläutert. Neben dieser speziellen Anwendung ist die Erfindung insbesondere zur Anwendung beim Ziehen von zylindrischen Behältnissen prädestiniert, in welchem Falle die zum Einsatz zu bringenden Stempel die Form von Rohren mit entsprechend abgerundeten Stirnkanten zur Ausbildung von Ziehkurven haben können. Dies führt zu außerordentlich einfachen Werkzeuggestaltungen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Iierstellen von tiefgezogenen hohlteilen, insbesondere zum ilerstellen von Spültischaterieckun-,en aus Edelstahl mit wenigstens einen Lecken und einer sich ctaran anschließenden Abtropffläche dadurch gekennzeichnet, daß eine Platine, die während der Zieh Operation längs ihres Randes gehalten ist, über eine der äußeren Kontur des Hohlteils entsprechende Ziehkurve gezogen und dabei mit dem Boden der sich ausbildenden Hohlform zwischen voneinander entfernten Partien der Ziehkurve frei gespannt wird 2. Verfahren nach Anspruch l, gekennzeichnet durch zwei aufeinanderfolgende Züge, wobei im ersten Zug über eine Ziehkurve mit im Vergleich zur Endform des Hohlteils großen Ziehradien und zwischen voneinander entfernten Partien der Ziehkurve frei gespannten Platinenabschnitten gezogen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform mit im wesentlichen planparallel zur Ebene des bei der Ziehoperadtion eingespanrlten Platinenrandes verlaufendem Boden gezogen wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform mit zur Ebene des bei der Ziehoperation eingespannten Platinenrandes geneigt, vorzugsweise in zwei Richtungen geneigt, verlaufendem Boden gezogen wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Zuges der Boden des hohlteils der Ziehrichtung entgegen durchgewölbt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine dem geforderten Gefälle eines Beckens entsprechende, unsymmetrische Gegenwölbung des Hohlformbodens am Ende des Zuges.
    7. Ziehwerkzeug zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Matrize, einem Stempel und einem Bechhalter, die gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (16; 17) im wesentlichen aus einem dem äußeren Verlauf des Hohlteils folgenden, die Ziehkurve bildenden Rand (27) mit einer von diesem umschlossenen, zentralen Hittelausnehmung (24) besteht.
    8. Ziehwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die zentrale Stempelausnehmung (24) umschließende Rand (27) des Stempels (17) in einer mit der Ebene des Blechhalters (22) planparallelen Ebene liegt.
    9. Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize mit einem am Ende der Ziehoperation in die zentrale Stempelausnehmung (24) eingreifenden Mittel (40) versehen ist.
    10. Ziehwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem am Ende des Zuges in die zentrale Stempelausnehmung eingreifenden Mittel um eine in die Matrize eingesetzte Ausfütterung aus elastisch verformbarem,jedoch im wesentlichen inkomprgsiblem Werkstoff, wie Polyurethan, handelt.
    11. Ziehwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem am Ende der Ziehoperation in die zentrale Stempelausnehmung eingreifenden Mittel um einen den Mittelteil des Matrizenbodens bildenden, am Ende des Zuges der Ziehrichtung entgegen und teilweise in die Stempelausnehmung hineinformbaren Hilfsstempel (40) handelt.
    12. Ziehwerkzeug nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstempel (40) mittels eines mit Druckmedium beaufschlagbaren Arbeitszylinders (41) betätigt ist und daß die Druckmedienbeaufschlagung in Abhängigkeit vom Zusammenfahren der beiden Werkzeughälften gesteuert wird.
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