DE2647373A1 - Reispoliermaschine - Google Patents
ReispoliermaschineInfo
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- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
Landscapes
- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
- Cereal-Derived Products (AREA)
Description
ΓΑΝ'Λ'Ά'.Ί Ε Α. GRÜNECKER
dips.-i:jg
H. KINKELDfEY
D«-I^.j
W. STOCKMAIR
DR-INS ■ AeE: (CALTIXHi
K. SCHUMANN
DR RER ΝΛΤ ■ DiPL-PHYS
P. H. JAKOE3
D;r>l_-!NG.
G. BEZOLD
DH niR. mat: dipl-chem
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
P 10 9553 20. Oktober 1976
Toshihiko SATAKE
2-38, Saijonishihonmachi, Higashihiroshima-shi, Hiroshima-ken,
Japan
Reispoliermaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eeisploiermaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eeisploiermaschine.
Beim Schälen und Polieren von Reis bis auf eine Ausbeute von ca. 91%» bezogen auf den ungeschälten Reis, kommt es bekanntlich
zu einer Verhärtung der Kornoberfläche, aufgrund deren der Poliervorgang
immer langsamer fortschreitet, bis er schließlich zum Stillstand kommt. Dabei ist es besonders schwierig, die Aleuron-
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TE!EFON (OBB) 55 5SCJ IELf!X O5-563ßO
Schicht aus der Bauchfurche der Körner zu entfernen.
Ein vollständiges Entfernen der Aleuronschicht ist in der Praxis nahezu unmöglich. Etwa beim Peinstpolieren von Braureis auf eine
Ausbeute von etwa 80 bis zt-0%, bezogen auf das Geicht des ungeschälten
Reises ist das Vorpolieren bis auf eine Ausbeute von etwas mehr als 70% nicht ausreichend, die Aleuronschicht vollstän-"
dig aus der BauchfuTche der Körner in Bereich des Keimlings zu
entfernen. In den Bauchfurchen sitzt die Aleuronschicht nämlich derart fest, daß sie erst beim durch Scheuerwirkung unterstützten
Polieren auf eine Ausbeute von etwa 70 bis 65% verschwindet. Für den Hausgebrauch bestimmter Kochreis wird gewöhnlich nicht
bis zu einer Ausbeute von weniger als ca. 88% poliert und behält daher beträchtliche Reste der Aleuronschicht. Mittels herkömmlicher
Poliermaschinen ist es daher nicht möglich, einen feinpolierten, weißen Kochreis für den häuslichen Verbrauch aufzubereiten.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer verbesserten Reispoliermaschine,
welche es ermöglicht, den Reis mit einer hohen Ausbeute von ca. 91 bis 88%, bezogen auf das Gewicht des ungeschälten
Reises, zu polieren und dabei die Aleuronschicht im wesentlichen vollständig auch aus der Bauchfurche der Körner
zu entfernen, so daß man einen feinpolierten, weißen Kochreis für den häuslichen Verbrauch erhält.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis daß sich die Aleuronschicht
bei insgesamt geringem Materialabtrag von den Reiskörnern im wesentlichen vollständig und mühelos entfernen läßt,
indem beim Fertigpolieren des Reises V/asser zugesetzt und die Kleie fortlaufend abgeführt wird. Kommt dabei jedoch das V/asser
über längere Zeit mit dem Reis in Berührung, so dringt es sehr tief in die Körner ein, wodurch diese dann beim Zutritt von Luft
nach Beendigung des Polierens zum Splittern und Brechen neigen. Um dies zu vermeiden, ist es also wesentlich, die Berührungszeit
möglicht kurz zu halten.· Außerdem hat das Mengenverhältnis zwischen Reis und Wasser einen bestimmenden Einfluß auf das Ergeb-
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nis des Polierens. PJs ist daher anzustreben, daß nach einmaliger
Einstellung des Verhältnisses zwischen den Zufuhrmongen von Reis
und V/asser jede Änderung der Reis-Zufuhrmenge eine proportionale
Änderung der Y/asser-Zufuhrmenge auf automatischem Wege herbeiführt
.
Bei der Aufbereitung von Reis mit abschließendem Naßpolieren sind also zwei Faktoren zu berücksichtigen, um das Splittern oder
Brechen der Körner zu vermeiden, nämlich einmal die Zeitspanne, über welche der Reis mit V/asser in Berührung kommt, und zum anderen
der Wassergehalt des polierten Reises. Ein weiterer Faktor wäre an sich noch der beim Polieren angewendete Druck, dieser
ist jedoch weniger bedeutsam als die zunächst genannten Faktoren, d.h. kleinere Schwankungen des Polierdrucks haben einen geringeren
Einfluß auf die Neigung des Reises zu späterem Brechen als es auch kleinere Änderungen im Verhältnis zwischen den Zufuhrmengen
von Reis und V/asser hätten. In umfangreichen Versuchen wurde festgestellt, daß nach dem Trockenpolieren bis auf
einen Zustand, bei welchem sich der Poliervorgang verlangsamt oder zum Stillstand kommt, dem auf eine Ausbeute von 93% oder
darunter, bezogen auf das Gewicht des ungeschälten Reises, V/asser in einer Menge von 0,5 bis ca. 15% oder Salzwasser mit
einer Salzkonzentration von ca. 3 bis 26,4% bei etwa 20 0C
in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,3% zugesetzt werden kann, um die dünne Oberflächenschicht des Korns zu erweichen, so daß
sich die Aleuronschicht entfernen läßt. Da der geschälte Reis Wasser absorbiert, ist im Hinblick auf späteres Brechen des
Korns eine umso größere Sicherheit gegeben, je kürzer die Zeitspanne ist, während welcher der Reis mit dem V/asser in Berührung
kommt und von ihm benetzt wird, um die Aleuronschicht zu Erweichen und sie dann zu entfernen. Aus diesen Gründen ist die
Wasserzufuhr vorzugsweise auf eine Menge zu beschränken, welche gerade ausreicht, die Oberfläche des Korns zum Entfernen der
Aleuronschicht zu erweichen.
Aus vorstehendem ist zu erkennen, daß das Verhältnis zwischen
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den Zufuhrmengen von Reis und Wasser einen äußerst wichtigen Paktor
darstellt. Ea ist deshalb wichtig, die zugeführte Wassermenge, vorzugsweise automatisch, der jeweils eingestellten Eeis-Zufuhrraenge
anzupassen.
Dieses. Ziel ist bei einer Reispoiierinaschine mit einer eine
Polierwalze und einen diese umgebenden, von zahlreichen Öffnungen durchsetzten Poliermantel aufweisenden Polierkammer und
Einrichtungen für die Zufuhr von Reis zur PoIierkammer
gemäß der Erfindung erreicht durch Einrichtungen für die Zufuhr von V/asser zur Polierkaiasern, durch Meßeinrichtungen zum
Messen und Anzeigen der der Polierkaramern zugeführten Reis- und
Viasserraengen und durch Einrichtungen zuru Einstellen der jeweiligen
Zufuhrmengen.
In einer bevorzugten Ausführung schafft die Erfindung eine Reispoliermaschine
der genannten Art, mit Einrichtungen für die Zufuhr von V/asser zur Polierkammer sowie mit Einrichtungen zum
automatischen Steuern der der Polierkammer zugeführten Reis- und V/assermengen in einem vorbestimmten gegenseitigen Verhältnis.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer Reispoliermaschine in einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Maschine
nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4- eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
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Pip;. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Eine in Fig. 1 bis 3 gezeigte Reispoiierraaschine hat ein
Gehäise 1 mit einer drehbar darin gelederten Hauptwelle 2, auf welcher eine Förderschnecke 3 und eine Polierwalze 4 befestigt
sind. Innerhalb des Gehäuses 1 ist die Polierwalze 4 von einem von zahlreichen Öffnungen durchsetzten Poliermantel 5
et v/a aus Drahtgeflecht mit sechseckigen) Querschnitt umgeben. Zur Befestigung des Poliermantels 5 im Gehäuse 1 dient ein
innerer Rahmen 6, welcher ebenfalls eine vieleckige Querschnittsform aufweist und von mehreren großflächigen Durchlässen 7
durchsetzt ist. Der im inneren Rahmen 6 sitzende Poliermantel 5 begrenzt mit der Polierwalze 4- eine ringförmige Polierkammer 8.
Nahe dem der Polierwalze 4 abgewandten Ende der Förderschnecke hat das Gehäuse 1 einen Einlaß 9· Am gegenüberliegenden Ende
des Gehäuses steht die Polierkammer 8 in Verbindung mit einem Auslaß 10. Dieser enthält eine durch ein Gewicht 11 belastete
Klappe 12, welche mittels einer Welle 13 schwenkbar gelagert ist.
Der Einlaß 9 für den Reis enthält eine mit einer Welle 15 schwenkbar
in den Wandungen des Einlasses gelagerte Klappe 14- zum Einstellen
der Zufuhrmenge des zu polierenden Beises. Ein durch die Wandung des Einlasses hervorstehendes Endstück der Welle 15 ·
trägt einen Hebel 16 sowie einen unverdrehbar darauf befestigten Zeiger 18. Dieser wirkt mit einer an der Außenseite des Einlasses
angebrachten Skala 17 zusammen und seigt die jeweils eingestellte
Zufuhrmenge an. An der Außenseite des Einlasses 9 steht ferner eine von einer Gewindebohrung durchsetzte Stütze 19 hervor. Eine
in der Gewindebohrung sitzende Einstellschraube 20 greift nahe
dem freien Ende des Hebels 16 an, so daß sich die Welle 15 mit der Klappe 14- mittels der Schraube 20 verdrehen läßt, um den
Durchlaßquerschnitt des Einlasses und damit die Reis-Zufuhrmenge einzustellen. Auf einem aus dem Gehäuse hervorstehenden Ende der
Hauptwelle 2 ist eine Riemenscheibe 21 befestigt. Die Welle 2 ist bis auf die Teile, an denen sie gelagert ist, hohl. Ein
Lufteinlaß 22 des Gehäuses mündet in einer die Welle 2 umgebenden Ringkammer 23· Das in der Ringkammer 23 liegenden Teil der
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hohlen Hauptwelle 2 hat einige Einlaßöffnungen 24, und innerhalb
der Polierv/alze 4 hat die Welle mehrere Auslaßöffnungen 25·
V/ie man in Fig. 2 erkennt, hat die Polierwalze 4 zwei axiale Rippen 26, entlang denen jeweils ein Schlitz 2? verläuft.
Eine Leitung 28 für die Zufuhr von Wasser zuia Naßpolieren ist
einerseits an einem Fallbehälter 29 angeschlossen und mündet am anderen Ende durch den Poliermantel 5 hindurch in der Polierkararner
8. In der Leitung 28 sind ein Durchflußniesser 30 und ein
Durchflußregler J1 angeordnet. Dieser hat, wie man in Fig. 3
erkennt, ein Gehäuse 32, in welchem ein zylindrischer Ventilsitzkörper
35 verschieblich geführt ist. Der Ventilsitzkörper 35 hat an einem Ende eine einen Ventilsitz darstellende Öffnung
34 und ist am anderen Ende mit einer Einstellschraube 33 verbunden,
so daß er durch Verdrehen der Schraube 33 in Axialrichtung
bewegbar ist. Das Gehäuse 32 hat eine mit der Ventilsitzöffnung 3^ fluchtende Bohrung 36, in welcher eine Ventilnadel 37
verschieblich geführt ist. Zwischen einer an der Ventilnadel 37 befestigten Scheibe 38 und einem am Gehäuse 32 vorhandenen Sitz
ist eine Schraubenfeder 40 angeordnet, welche die Ventilnadel mit ihrem freien Ende in Anlage am Hebel 16 hält. In Fig. 1
erkennt man ferner ein in der V/asserzuleitung 28 angeordnetes Siebfilter 41 und ein Paar Absperrventile 42, 43. Durch Verdrehen
der Einstellschraube 33 läßt sich der zwischen dem zugespitzten
Ende der Ventilnadel 37 und der Sitzöffnung 34 vorhandene
ringförmige Spalt und damit die Wasser-Durchflußmenge verändern.Die beiden Einstellschrauben 20, 33 ermöglichen so
ein genaues Einstellen des Verhältnisses zwischen den Zufuhrmengen
von Reis und Wasser anhand der Skala 17 bzw. des Durchflußmessers 30. Wie man in Fig. 1 und 3 erkennt, ist die Klappe
14 in dem zur Polierkammer 8 führenden Einlaß 9 über den Hebel bewegungsübertragend mit der Ventilnadel 37 des Durchflußreglers
31 verbunden. Nach einmaligem Einstellen des für das Polieren jeweils günstigsten Verhältnisses zwischen den Zufuhrmengen von
Reis und Wasser bewirkt daher jede Verstellung der Reis-Zufuhrmenge
mittels der Einstellschraube 20 automatisch eine proportionale Anpassung der Wasser-Zufuhrmenge.
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Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Poliermaschine arbeitet folgendermaßen:
Die Maschine ist als letzte in einer Reihe von hintereinandergeschalteten Poliermaschinen angeordnet. Geschälter
und bis auf eine Ausbeute von etwa ψ\- bis 93% vorpolierter
Reis wird der Maschine über den Einlaß 9 zugeführt und unter dem Antrieb durch die Förderschnecke 3 in die Polierkammer 8
befördert. In dieser.wird der Reis unter starker Reibung zwischen den Körnern durch die Rippen 26 der sich drehenden Polierwalze
kräftig bev/egt, so daß sich die Körner untereinander polieren. Dabei wird an der in der Zeichnung ersichtlichen Stelle über
die Leitung 28 Wasser zugeführt. Das V/asser erweicht die dünne Oberflächenschicht des Reiskorns und erleichtert damit das Entfernen
der insbesondere im Bereich der Bauchfurche sehr fest anhaftenden Aleuronschicht. Durch die Reibung der Körner untereinander
wird genügend Wärme frei, um das in einer geeigneten Menge zugeführte V/asser sofort nach dem Erweichen der dünnen
Oberflächenschicht der Korner zu verdunsten, bevor es in den Mehlkörper eindringen kann. Da somit die Berührung zwischen dem
V/asser und den Reiskörnern auf eine sehr kurze Zeitspanne beschränkt ist, besteht keine Gefahr, daß die Körner beim
Fertigpolieren oder danach brechen. Der Lufteinlaß. 22 deß
Gehäuses ist mit einem (nicht gezeigten) Fördergebläse verbunden und/oder im unteren Teil des Gehäuses ist ein Sauggebläse angeordnet.
Die damit zugeführte Luft tritt über die Einlasse 24- in
die hohle Hauptwelle und verläßt diese wieder durch die Aus- '
lasse 25· Durch die anschließend durch die Schlitze 27 der Poliertrommel
ausströmende Luft wird die ' beim Polieren von den Körnern abgelöste Kleie durch die Öffnungen des Poliermantels und die
öffnungen 7 des inneren Rahmens 6 hindurch ausgetragen. Dieser fortlaufende Austrag der Kleie verhindert ein Verstopfen der
öffnungen im Poliermantel 5· Das Naßpolieren in Verbindung mit
dem sofortigen Austrag der Kleie durch die Luftströme ermöglicht das vollständige Entfernen der Aleuronschicht auch aus der Bauchfurche
der Körner, so daß man einen feinpolierten, weißen Reis für den häuslichen Verbrauch erhält.
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In dei" in Fig. 4 gezeigten zweiten Aus führung s form ist in den:
zur Polierkammer 8 zwischen der Polierwalze 4 und den] Polierraantel
5 führenden Einlaß 9 eine von einem Motor 44 angetriebene
Drehschleuse 45 angeordnet. In die zur Polierkammer 8 führende
Wasserleitung 28 ist eine von einem Motor 46 angetriebene Pumpe 47 eingesetzt. Der Durchflußmesser 30 ist zwischen dem Auslaß
der Pumpe 47 und der Einmündung 48 der Leitung 28 in die Polierkammer
8 angeordnet. Eine v/eitere Leitung 49 verbindet die Puape
47 mit dem Wasserbehälter 29- Der Hotor 44 der Drehschleuse 45
für die Reiszufuhr und der Motor 46 der Pumpe 47 sind über Leitungen
51 bzw. 52 von einer Steuereinrichtung 50 gespeist, v/elche
die angelegten Spannungen in bestimmter Beziehung zueinander steuert. Bei einer Änderung der Drehzahl der Drehschleuse 45 für
die Reiszufuhr wird daher die Drehzahl der Pumpe 47 proportional
verstellt, so daß sich das Verhältnis zwischen den Zuführungen
von Reis und Wasser nicht ändert. In der Ausführung nach Fig. 4 ist zwischen der Pumpe 47 und dem Durchflußmesser 30 zusätzlich
ein Ausgleichsbehälter 53 angeordnet.
In der dritten Ausführungsform nach Pig. 5 ist ein Durchflußmesser
30' mit einem eingebauten Drehschieber über die Leitung
mit der Polierkammer 8 und über eine Leitung 53 fflit dem Wasserbehälter
29 verbunden. Im Einlaß 9 der Poliermaschine ist die Klappe 14 mittels der Welle 15 schwenkbar gelagert. Das Über die
Außenwandung des Einlasses hervorstehende Ende der Welle 15 trägt
den mit der Skala 17 zusammenwirkenden Zeiger 18 und den Hebel
16. Dieser ist durch eine an einem Vorsprung 5^ der Einlaßwandung
befestigte Feder 55 in der Öffnungsrichtung der Klappe 14
belastet. Das freie Ende des Hebels 16 ist über eine Verbindungsstange 58 mit einem an der Welle 56 des Drehschiebers am Durchflußmesser
30' befestigten Hebel 57 verbunden. Die Verbindungsstange 58 ist mittels eines in jeweils eine von mehreren Bohrungen
59 des Hebels 57 einführbaren Stifts 60 an diesem angelenkt, so daß sich die Zufuhrmengen von Reis und Wasser in einer bestimmten
gegenseitigen Beziehung einstellen und verändern lassen. Zum gleichzeitigen Verstellen der Zufuhrmengen von Reis und Wasser
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v; ir el der Hebel 16 durch Verdrehen der Schraube 20 in der einen
oder anderen Richtung vercchwenkt, v/obei gleichzeitig die
Zufuhrmengen für Reis und Wasser auf den gewünschten Wert eingestellt v/erden.
Für die optimale Abstimmung der Zufuhrmengen von Reis und V/asser
können die die Zufuhr steuernden Einrichtungen auch auf andere Weise miteinander verbunden sein.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist die dargestellte Poliermaschine jeweils als letzte in
einer Reihe von hintereinandergeschalteten Poliermaschinen angeordnet und wird daher mit einem geschälten und bis auf
eine Ausbeute von ca. 9^% vorpolierten Reis gespeist. Die
Erfindung eignet sich jedoch auch für eine größere Poliermaschine mit einer einzigen, verlängerten Polierkammer, an
der die Wasserzuleitung dann an einer Stelle angeschlossen ist, an welcher das Polieren des Reises bis zu einer Ausbeute von
etwa 93% fortgeschritten ist. Eine solche Maschine erhält über
den Einlaß ungeschälten Reis zugeführt, welcher dann in einem fortlaufenden Arbeitsgang geschält und fertig poliert wird.
Somit ermöglicht die Erfindung ein sorgfältiges und dabei schonendes Polieren von Reis durch genaue Steurung der zum
Fertigpolieren zugeführten Wassermenge in bezug auf die Reismenge. Dadurch kann die erfindungsgemäße Maschine die Aleuronschicht
des Reiskorns im wesentlichen vollständig entfernen, so daß man einen feinpolierten, weißen Reis von guter Qualität
und mit dem richtigen Feuchtigkeitsgehalt erhält.
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Claims (4)
1. Eeispolieriuaschine rait einer eine Poliertrommel und
einen diese umgebenden, von zahlreichen Öffnungen durchsetzten
Poliermantel aufweisenden Polierkatnraer und Einrichtungen
für die Zufuhr von Tie is zur Polierkaramer, g e k e η η -
ζ e i c h η e t durch eine Einrichturin: (28 bis JI) für die
Zufuhr von V/asser zur Polierkaromer (8), durch Einrichtungen
(17, 18 bzw, 30) zum Kessen und Anzeigen der der Polierkamrner
zugeführten Reis- und Wassermengen und durch Einrichtungen
(16, 20 bzv;. 3Ί bis 40) zum Steuern der betreffenden Zufuhrmengen.
2. Poliermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (14 bis 20, 31 bis 40)
zum gemeinsamen und automatischen Einstellen der Zufuhrmengen von Reis und Wasser zur Polierkammer (8) in einem vorbestiininbaren
gegenseitigen Verhältnis.
3. Poliermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum gemeinsamen Verstellen
der Zufuhrmengen von Reis und Wasser eine in einem PJinlaß
(9) für den Reis angeordnete Drosselklappe (14) und einen in der Wasserzuleitung (28) angeordneten Durchflußregler (3 Ό
aufweisen, welcher eine betätigungsübertragend mit der Drosselklappe verbundene Ventilnadel (37) und einen mit dieser zusammenwirkenden
Ventilsitz (34) enthält.
4. Poliermaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e η 2α zeichnet,
daß die Einrichtungen zum gemeinsamen Verstellen der Zufuhrmengen von Reis und V/asser eine im Einlaß
(9) für den Reis angeordnete und von einem Motor (44) angetriebene Drehschleuse (45), eine in der Wasserzuleitung (49,
28) angeordnete und von einem zweiten Motor (46) angetriebene Pumpe (47) und eine mit den beiden Motoren verbundene Steuereinrichtung
(50) für die proportionale Steuerung der Speisespannungen
auf v/ei sen.
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5- Poliermaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -
zeich η e t, daß die Einrichtungen zum gemeinsamen Verstellen
der Zufuhrina-ngen von Reiß und V/asser eine im Einlaß (9)
für den Peis angeordnete Drosselklappe (1^), einen in der V/as-sersuleitung
(S3, 2ε) angooi'dneten und mit einem Regolßchieber
kombinierten DurcliilußTaesser (30) und ein die Drosselklappe
botätigungsübertragerid rait dem Regelschieber des Durchflußraessers
vei^bindendes Gestänge (16, 56 bis 60) aufweisen.
709819/0249
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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1975
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |