DE2645520A1 - Einrichtung zum punktieren von koerpergefaessen - Google Patents

Einrichtung zum punktieren von koerpergefaessen

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Description

P A"» ENT«iNW
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. |< DIPL.-INC.
William P. McLaughlin bb-la-lo
6. Oktober 1976 Se/M
Einrichtung zum Punktieren von Körpergefäßen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Punktieren von Körpergefäßen, z.B. von Blutgefäßen, mit einem zum Einführen in ein Körpergefäß geeigneten Mundstück und einem Verbindungsteil zum Anschluß an ein^ Gerät zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Körpergefäß.
Der bekannte Stand der Technik, der sich auf die Einführung von Nadeln in Körpergefäße zur Entnahme oder Wiedereinleitung von Flüssigkeit befasst, sieht für jeden dieser Zwecke die Einführung einer besonderen Nadel vor. Oftmals ist es notwendig, für verschiedene medizinische Zwecke Blut aus einem Blutgefäß zu entnehmen oder Blut in das Blutgefäß wieder einzuleiten, wie djes z.B. während gewisser Operationen oder einer Bluttransfusion geschieht.
In neuerer Zeit wurde es gebräuchlich, Blut zum Zwecke der Bsnodialyse zu entnehmen. Insbesondere hat sich die Haemodialyse als wichtiges Mittel zur Pflege und Erhaltung menschlichen Leben;; erwiesen, wenn eine Person im wesentlichen oder vollständig
D'7O7 SCHWABISCH GMÜND GEMElffsXMt köNVefj? ' "
D-8 MÜNCHEN
Telefon: (07171) 56 90 Deutsdic Bank München 70/37369 (BLZ 700 700 10) Telefon: (0 89) 77 89 H. SCHROETER Telegramme: Sdiroepat Schwäbisch Gmiind 02/00 535 (BLZ 613 700 86) K.LEHMANN Telegramme: Sdirocpat Botksgassc 49 TcIe*: 7248 868 pagd d Posucheckkonto München 167941-804 Lipowskysiraße 10 Telex: 5 212 248 pawe d
die Brauchbarkeit ihrer Nieren verloren hat. Mit anderen Worten erlaubt die Haemodlalysetechnik, eine Person flüssigkeitsmechanisch an eine Dialysemaschine anzuschließen, so daß das in der Person fließende Blut entnommen, gereinigt und danach wieder in den Körper zurückgeleitet werden kann. Während der Entnahme und Wiedereinleitung von Blut aus einem und in ein Blutgefäß des menschlichen Körpers war es üblich, zwei Nadeln in getrennten Gefäßen zu verwenden. Auch wurde eine Fistula oder chirurgische Verbindung zwischen einer Vene und einer Arterie benutzt, um eine gesicherte Strömung zu erhalten, während zur gleichen Zeit der Rückfluß des Blutes gestattet ist.
Selbstverständlich ist es bei der Entnahme von Blut mittels einer Nadel als erstes notwendig, eine Öffnung im Blutgefäß zu erzeugen. Während des Punktierens eines Blutgefässes wird ein bestimmter Bereich des Gewebes durch die scharfe vorauslaufende Kante der Nadel herausgerissen, die durch die Wand des Blutgefässes gestoßen wird. Tatsächlich schneidet eine solche Nadel ein Loch in den Bereich^ der vom Umriß des Nadelquerschnitts umschlossen wird. Dies ist unerwünscht und es wurden auch schon Versuche unternommen, eine mit einer geschlossenen Spitze versehene Nadel zu verwenden, deren Eintrittsöffnung an der Seitenfläche angeordnet ist, so daß das Gewebe nur aufgeweitet wird, um das Einsetzen der Nadel anstelle des Einschneidens der Nadel in die Blutgefäßwand zu erlauben.
Von noch größerer Wichtigkeit ist, daß eine Nadel bei Haemodialyseprozessen immer wieder über längere Zeiträume und annähernd an der gleichen Körperstelle eingesetzt werden muß. Dies ist mit einer Vernarbung und Beschädigung der Blutgefäßwand verbunden, was weiterhin die zeitliche Lebensfähigkeit des Blutgefässes verringert. Außerdem kann eine wiederholte Beschädigung des Blutgefässes auch eine Klumpenbildung veranlassen
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Es ist verständlich, daß eine Klumpenbildung für die Gesundheit einer Person deshalb gefährlich ist, weil sich oft Anhäufungen von Klumpen bilden, die eine Gefahr für das Herz-und Lungenkreislaufsystem darstellen.
Dieses Problem wird noch in dem Fall verschärft, in dem die Haemodialyse der Grund für das Einsetzen der Nadel in das Blutgefäß ist. Im besonderen lehrt der bekannte Stand der Technik im wesentlichen die Verwendung von zwei Nadeln oder einer Nadel mit einem mechanischen Umschalter. Im ersteren Fall wird eine Nadel zur Entnahme von Blut aus dem Blutgefäß, die andere Nadel für die Wiedereinführung gereinigten Blutes nach dessen Durchlauf durch den Dialyseapparat verwendet. Der damit notwendigerweise verbundene Gebrauch von zwei Nadeln innerhalb eines Blutgefässes vergrößert die Gefahr der Klumpenbildung auf das zweifache, wie auch die Beschädigung für die Blutgefäße verdoppelt wird und entsprechend die Lebensfähigkeit des Blutgefässes auf lange Sicht verringert wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zum Punktieren von Körpergefäßen zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, mittels der auf besonders schonende Weise Flüssigkeit aus einem Körpergefäß entnommen und in dieses wieder eingeleitet werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe im wesentlichen durch die in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
Im besonderen ist der Erfindungsgedanke darin zu sehen, daß innerhalb eines einzigen Mundstückes begrenzter Größe der Flüssigkeitsstrom in zwei Richtungen gleichzeitig vorsichgeht. Auf diese Weise kann, z.B. für die Haemodialyse, aber auch für andere medizinische Zwecke, Blut aus einem Blutgefäß
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entnommen und in diese wieder eingeleitet werden, ohne daß eine mehrfache Beschädigung der Blutgefäßwand erforderlich ist oder ein mechanischer Umschalter, entsprechend dem Gebrauch einer einzigen Nadel beim bekannten Stand der Technik, benötigt wird.
Insbesondere enthält die erfindungsgemäße Einrichtung eine Tülle, die zusammen mit einer medizinischen Spritze verwendet werden kann und einen axialen Hohlraum und einen Durchgang aufweist, innerhalb dessen sich ein aus einem Elastomeren bestehendes Ventil befindet. Das Ventil ist ein Einwegventil und erlaubt das Einsetzen einer Nadel oder eines Mundstückes durch das Ventil hindurch. Das Ventil ist über den axialen Durchgang zum Ende der Tüllenöffnung mit einem in letzterer angebrachten Mundstüok verbunden.Das Mundstück ist von einer solchen Größe, daß es koaxial in seinem Inneren eine Kanüle aufnehmen kam:,
Die Kanüle mit dem sie über einen Teil ihrer Axiallänge umgebenden Mundstück wird so in das Blutgefäß eingeführt, daß das Mundstück ebenfalls im Blutgefäß eingesetzt ist. Das Mundstück dient dazu, die anfänglich von der Kanüle erzeugte Öffnung durch Dehnung zu erweiten. Beim erstmaligen Einsetzen der Kanüle, die in diesem Falle die Nadel einer medizinischen Spritzesein kann, kann ein Flüssigkeitsstrom durch die Nadel zur Spritze gehen und zeigt an, daß sich die Nadel und das Mundstück der Tülle in der richtigen Lage im Blutgefäß befinden. Hiernach kann diese Kanüle, nämlich die Nadel der medizinischen Spritze, axial durch das Mundstück und das Ventil herausgezogen werden, worauf der axiale Durchgang zum Mundstück geschlossen wird.
Hierauf kann eine zweite Einrichtung, nämlich eine Doppelweg-Einrichtung mit koaxialen Leitungen in Form einer inneren Kanüle und einer äußeren, letztere umschließenden Hauptleitung, in die Tülle eingesetzt werden, so daß nunmehr die Kanüle der Doppelwegeinrichtung durch das Mundstück der Tülle hindurch, das sich
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bereits im Blutgefäß befindet, ebenfalls in das Blutgefäß ragt. Mit anderen Worten wird die Doppelwegeinrichtung aus Hauptleitung und hierzu koaxialer Kanüle in die bereits mit ihrem Mundstück im Blutgefäß sitzende Tülle durch deren Ventil hindurch eingeführt, welches den Flüssigkeitsstrom aus dem Blutgefäß während des Austausches der Spritze durch die Doppelwegeinrichtung verhindert.
Der Flüssigkeitsstrom durch die äußere Hauptleitung wird abgezweigt, um den Flüssigkeitsstrom zu irgendeiner Behandlungsapparatur zu leiten. Insbesondere kann der Flüssigkeitsstrom zu einer Haemodialysemaschine geleitet werden. Die Haemodialysemaschine reinigt dann das Blut und erlaubt dessen Rückfluß zur inneren Kanüle der Doppelwegeinrichtung und zurück zum Blutgefäß.
Durch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird auch der Nachteil des Zerschneidens oder Zerreißens der Seitenwände des Blutgefässes in der Weise vermieden, daß eine stufenweise Vergrößerung der öffnung des Blutgefässes vorgenommen wird. Auf diese Weise erfolgt eine schonende Dehnung der öffnung in der Blutgefäßwand zum Aufnehmen des Mundstückes mit der koaxial darin angeordneten Kanüle.
Aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen wird ersichtlich, daß die Erfindung die Nachteile des bekannten Standes der Technik dadurch vermeidet, daß ganz allgemein durch eine einzige öffnung in der Blutgefäßwand gleichzeitig zwei Flüssigkeitsströme in entgegengesetzten Richtungen flfeßen können.
Zusammengefaßt kann die Erfindung als eine Einrichtung bezeichnet werden, die nach ihrem Einsetzen in das Blutgefäß Flüssigkeitsströme in zwei Richtungen gleichzeitig zur Entnahme und Wiedereinführung der Flüssigkeit führt.
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Insbesondere besteht die Erfindung aus einer Zweifach-Strömungseinrichtung mit einer Tülle und einem daran angesetzten Mundstück sowie aus einem Ventil in der Tülle zur Aufnahme einer durch das Ventil hindurchgehenden Kanüle. Das Mundstück ist von ausreichender Größe, den Durchgang der Kanüle zu gestatten, die über das Mundstück noch etwas hinausragt. Die Kanüle ist innerhalb des sie umgebenden Mundstücks in das Blutgefäß einführbar, so daß Mundstück und Kanüle zusammen in das Blutgefäß ragen, worauf die Kanüle jedoch aush wieder entnehmbar ist, wobei das Ventil den Rückfluß von Blut durch den Axialdurchgang der Tülle verhindert.
Eine Doppelwegeinrichtung kann dann in die Tülle und dursh das Mundstück hindurch eingesetzt werden, um die Entnahme und gleichzeitige Wiedereinleitung von Flüssigkeit zu gestatten. Die Doppelwegeinrichtung enthält eine Verzweigung, wobei eine Hauptleitung das Ventil durchdringt und eine Verbindung zum Mundstück im Blutgefäß herstellt.
Die Doppelwegeinrichtung weist koaxial dazu einen inneren Durchgang in Form einer Kanüle auf, die den Rückfluß der Flüssigkeit aus dem Behandlungsgerät zurück in das Blutgefäß leite:
Insbesondere kann die äußere oder Hauptleitung der Doppelwegeinrichtung den Flüssigkeitsstrom aus einem Blutgefäß zu einer Haemodialysemaschine leiten, in der das Blut gereinigt wird. Der Rückfluß hieraus geht dann zum anderen Zweig der Doppelwegeinrichtung, der zur inneren Kanüle führt, durch die der Flüssigkeitsstrom zurück ins Blutgefäß geleitet wird, wodurch über einen ausgedehnten Zeitraum durch eine einzige öffnung im Blutgefäß die Dialyse vorgenommen werden kann.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen ist die Erfindung im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik in ihrem weitesten Sinne darin zu sehen, daß durch eine einzige öffnung in einem Körpergefäß der Flüssigkeitsstrom zur gleichzeitigen Entnahme, Weiterleitung und Wiedereinleitung in das
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Blutgefäß geführt ist.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.Es zeigen
Fig. 1 einenSchnitt durch die Tülle mit dem Mundstück, das zur Aufnahme in einem Blutgefäß bestimmt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Tülle gemäß Fig. 1, wobei deren Mundstück in ein 'Blutgefäß eingesetzt ist und an die Tülle eine Spritze niit einer das Mundstück durchdringender ι Nadel angeschlossen ist,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend der Fig. 2, wobei jedoch die Spritze und die Nadel der Fig. 2 durch eine Doppelwegeinrichtung gemäß der Erfindung ersetzt sind,
Fig. 4- eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Doppelwegeinrichtung und der Tülle gemäß Fig. 3*
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Nadel im Schnitt, die als Ersatz der Nadel an der durch den Pfeil 5 eingekreisten Stelle der Fig. 2 dienen kann,
Fig. 6 die gestufte Form einer Nadel im Schnitt mit einer wesentlich eingeschränkten Größe der innersten Nadel, die von einem gestuften Aufweitungsabschnitt umgeben ist und mit diesem innerhalb eines Mundstücks liegt,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform einer Verbindungsstelle, die auch an der Anschlußstelle der Tülle zur Doppelwegeinrichtung gemäß Fig. 3 Verbindung finden kann,
Fig. 8 den Verschluß eines Zweiges der Doppelwegeinrichtung gemäß Fig. 3 und 4 durch einen Einsatz zur Vermeidung des unbeabsichtigten AusfHeßens von Flüssigkeit.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Tülle Io dargestellt, die einige der wichtigen Kennzeichen dieser Erfindung enthält. Die Tülle ist so ausgebildet, daß sie an ihrem Verbindungsteil 12 ein Anschlußstück für eine medizinische Spritze aufnehmen kann. Der Verbindungsteil 12 ist von der im kommerziellen Sprachgebrauch als Leurlock bezeichneten Art. Dieser Verbindungsteil
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ist in seiner Wirkung eine Schnelldrehverbindung. Indessen kann der Verbindungsteil 12 irgendeine geeignete Form annehmen, z.B. eine Reibungsverbindung, eine Drehverbindung oder eine Renkverbindung. Sein Zweck besteht darin, daß durch seine Anordnung
an der Tülle Io diese mit einer medizinischen Spritze verbunden werden kann.
Zu diesem Zweck ist ein Anschlußstück 14 vorgesehen, das an seinem offenen Ende 16 die Spritze aufnehmen kann. Die am Ende 16 befestigte Spritze kann von irgendwelcher Art sein, die geeignet ist, eine Menge von Blut zu ziehen oder auch nur ganz allgemein dazu zu dienen, die Tülle Io gemäß dieser Erfindun in das Blutgefäß einzusetzen.
Die Tülle Io verjüngt sich zum Ende l8 hin und weist ein von dort vorstehendes Mundstück 2o auf. Das Mundstück 2o int innerhalb des verjüngten Endes 18 der Tülle Io aufgenommen und kann durch geeignete Mittel an dieser Stelle abgedichtet werden, z.B. durch Thermofixieren oder mittels eines Klebstoffes. Außerdem können die Tülle Io und ihr Mundstück 2o als ein einstückiger Körper ausgebildet sein. Das Mundstück 2o hat ein schlank zulaufendes Ende 22, das abgeschrägt ist, um die Einführung in das Blutgefäß in der noch zu beschreibenden Weise zu erlauben.
Innerhalb der Tülle Io erstreckt sich ein Hohlraum 24 in Verbindung mit dem Mundstück 2o, um einen koaxialen Durchgang dadurch herzustellen. Das Mundstück 2o kann aus irgendeinen geeigneten Kunststoff hergestellt sein. In dem angenommenen Ausführungsbeispiel ist es aus Polytetrafluoräthylen gefertigt, das mit Barium oder Wismut inprägniert ist, so daß es mittels Röntgenstrahlen lokalisierbar ist, sobald es in ein Blutgefäß eingestzt ist.
Innerhalb der Tülle Io weist der Hohlraum 24 eine zu seinem Ende zulaufende Abschrägung 28 auf, die aus dem Hohlraum 24
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in eine Aufnahmeöffnung 3o führt. Der Hohlraum 24 stellt zusammen mit der Abschrägung 28 und der Aufnahmeöffnung 3° einen geeigneten Aufnahmebereich für einen Teil der noch zu beschreibenden Doppelwegeinrichtung auf.
Der Hohlraum 24 ist an der Schulter 36 gestuft, an der ein Ventil 38 anliegt, das auf diese Weise in der Tülle Io aufgenommen ist. Das Ventil 38 hat einen kreisförmigen oder zylindrischen Wandabschnitt 4o, der in einen verjüngten Ansatz 42 mit einem durch diesen gehenden Schlitz 44 übergeht. Der Schlitz 44 befindet sich normalerweise in geschlossenem Zustand, so daß er, da das Ventil 38 aus einem Elastomeren besteht, als Einwegventil arbeitet, durch das der Flüssigkeitsstrom nur in einer Richtung gehen kann, wenn nicht der Schlitz 44 · durch einen durch ihn hindurchgehenden Gegenstand, z.B. durch ein rohrförmiges Glied aufgeweitet ist. Durch einen in der Ansicht der Zeichnungen von rechts wirkende Flüssigkeitsdruck ist das Ventil 38 ebenfalls zu öffnen. Dagegen wird jeder Rückfluß von der linken Seite gemäß der Ansicht der Zeichnungen zur rechten Seite durch den Schlitz 44 des Ventils 38 abgeschnitten
Das Ventil 38 ist innerhalb des Hohlraums 24 und in Anlage an der Schulter 36 mittels eines Sprengrings 48 gesichert. Der Sprengring 48 hat die für solche Ringe typische Form und sitzt innerhalb einer Rille der Tülle Io in der inneren Oberfläche des Hohlraumes 24. Der Sprengring 48 hat zwei Löcher, die sein Zusammendrücken an einem Spalt 52 erlauben, so daß er aus der kreisförmigen Rille entnommen werden kann, in die der Sprengring 48 sich aufgrund seiner Federkraft innerhalb des Hohlraums der Tülle Io einlegt.
Der Verbindungsteil 12 der Tülle Io hat eine Reihe von gewindeähnlichen Elementen, die um den inneren Abschnitt herumlaufen und eine Schnei!gewindeverbindung darstellen, die in der Industrie
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als Leurlock bekannt ist. Diese gestattet, das Anschlußstück für eine Spritze darin einzuschrauben* Ein am Umfang vorgesehener äußerer Flansch 62 dient dem leichteren Ansetzen der Spritze.
Gemäß den Fig. 2 und 3 befindet sich die Tülle mit ihrem Mundstück 2o innerhalb eines Blutgefässes 66, wobei das Mundstück 2o die Wand 68 des Blutgefässes 66 und das umgebende Gewebe 7o durchsetzt. Der Strom durch das Blutgefäß ist in der Zeichnung durch die Flüssigkeit 72 angedeutet. Die Flüssigkeit 72 wird in einer noch zu beschreibenden Weise aus dem Blutgefäß 66 entnommen und in dieses wieder eingeleitet. Die Tülle ]:> befindet sich im Blutgefäß 66 so, daß ihr Mundstück 2o durch die Öffnung ragt, die vorhergehend durch eine Nadel erzeugt wurde. Die Nadel ist in diesem Falle eine Kanüle 74, die mit der Spritzt· verbunden ist und zusammen mit dem Mundstück 2o in das Blut-66 eingeführt wurde.
In der Darstellung der Fig. 3 ist die Kanüle 74 der Spritze entfernt. Zuvor wurde dem Strom von Blut oder Flüssigkeit der Einritt in die Spritze gestattet, die mit dem offenem Ende 16 des Anschlußstückes 14 verbunden war, um sicherzugehen, daß tatsächlich ein Flüssigkeitsstrom aufgrund der richtigen Einsetzung der Tülle Io möglich ist. Nachdem man sich vergewissert hat, daß Blut oder eine andere zu entnehmende Flüssigkeit tatsächlich herausfließt, kann die Kanüle 74 zusammen mit der Spritze entfernt werden. Das Ventil j58 schließt dann sofort über den Schlitz 44 den weiteren Flüssigkeitsstrom und den Hohlraum 24 ab.
Während sich das Mundstück 2o noch in der Wand 68 des Blutgefässes 66 befindet, wird die Doppelwegeinrichtung 8o gemäß vorliegender Erfindung in die Tülle Io eingesetzt. Beim Einsetzen in die Tülle Io dringt sie durch das Ventil 38 und dessen Schlitz 44, worauf sie durch die Mündung 2o und von da in das Blutgefäß 66 geht. Das Ende der Doppelweg- Einrichtung
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8o erstreckt sich nach außen noch etwas über das Ende des Mundstückes 2o hinaus, um die Wiedereinleitung von Flüssigkeit unabhängig von der Entnahme zu ermöglichen.
Die Doppelwey- Einrichtung 80 gemäß vorliegender Erfindung enthält eine Metall- Kanüle 82 innerhalb einer Hauptleitung 84. Die Metall- Kanüle 82 innerhalb der Hauptleitung 84 ermöglicht aufgrund des Zwischenraums 86 zwischen der äußeren Wand der Metall- Kanüle 82 und der inneren Wand der Hauptleitung 84 die Flüssigkeitsströmung in einer zweiten Richtung. Auf diese Weise kann eine Flüssigkeitsströmung sowohl innerhalb des Durchgangsraumes 88 der Metall- Kanüle 82 wie auch ein anderer Flüssigkeitsstrom in den Zwischenraum 86 zwischen der Hauptleitunr 64 und der Metall- Kanüle 82 fließen. Die Hauptleitung 84 ist so ausgeführt, daß sie mit ihrem Ende gegen eine Schulter der Aufnahmeöffnung 3o anliegt. Diese Anlagefläche ist so gestaltet, daß der Flüssigkeitsstrom durch den Zwischenraum 86 oder das Lumen, wie dieser Zwischenraum in der Fachsprache heißt, kontinuierlich ohne wesentliche Unterbrechungen der Strömungsfäden oder gewundene Strömungswege erfolgen kann, die schädlich für die Blutplättehen sein könnten.
Eine der Aufgaben beim Durchleiten von Blut durch irgendeine Einrichtung ist die Vermeidung von gewundenen Strömungswegen, Verengungen und allgemein von Ausbildungen, die das Blut schädigen könnten. Deshalb ist die innerhalb der Aufnahme öffnung j5 vorgesehene Schulter so ausgeführt, daß ihr Innendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Hauptleitung 84 der Doppelweg- Einrichtun 80 ist. Dies ermöglicht dem Flüssigkeitsstrom durch das Lumen oder den Zwischenraum 86 einen gleichförmigen nicht gewundenen Verlauf, um eine Blutbeschädigung zu vermeiden.
Die Metall- Kanüle 82 mündet an einer kegeligen Öffnung 9o, die in eine RohraufnahmeÖffnung innerhalb eines Zweiges 92
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der Doppelweg- Einrichtung 80 führt. Der Zweig 92 mit seiner darin befindlichen öffnung nimmt ein ungefähr ein viertel Zoll im Durchmesser messendes Rohr 9^ auf, aus dem der Flüssigkeitsstrom in die Metall- Kaiile 82 geht.
Der Flüssigkeitsstrom innerhalb des Zwischenraumes 86 zwischen den äußeren Wänden der Metall- Kanüle 82 und der Hauptleitung macht eine Abzweigung an der Gabelung 98 und führt in den Durchgang loo innerhalb eines Zweiges I06 der Doppelweg- Einrichtung 80. Der Durchgang loo verbrätert sich nach außen in einem sich erweiternden Abschnitt Io2, wo er in ein zweites Rohr Io4 von einem viertel Zoll Durchmesser führt und den Flüssigkeitsstrom aus dem Zweig I06 der Doppelweg- Einrichtung 80 in dieses Rohr Io4 leitet.
Es ist ersichtlich,daß das Rohr Io4 zur öffnung des Zweiges paßt. Der Zweig Ιοβ ist so ausgeführt, daß ein Minimum an Störung des Strömungsverlaufes für das aus dem Durchgang loo kommende Blut gegeben ist.
Die Doppelweg- Einrichtung 80 ist so ausgeführt, daß sie eine fortlaufende Entnahme von Blut aus dem Blutgefäß 66, die darauf erfolgende Behandlung in irgendeiner Art, z.B. Anreicherung mit Sauerstoff oder, in diesem besonderem Beispiel noch von größerer Wichtigkeit, Haemodialyse erlaubt. Hiernach wird das Blut durch die Metall- Kanüle 82 zurückgeleitet, die sich durch das Mundstück 2o hindurch erstreckt.
Tatsächlich tritt die Flüssigkeit 72, die durch das Blutgefäß strömt, in die öffnung ein, die durch den Zwischenraum 86 zwischen der Metall- Kanüle 82 und dem Mundstück 2o sowie der Hauptleitung 84 besteht, sowie in den übrigen Teil des Strömungsweges durch die Doppelweg- Einrichtung. Hiernach fließt das Blut
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in das Rohr Io4 zur Dialyse oder anderweitigen Behandlung.
Das Blut wird dann durch das Rohr 94 zurück zur Metall·- Kanüle geleitet, damit es in das Blutgefäß 66 wieder eintreten kann, wie der in Pig. 3 aus der Metall- Kanüle 82 austretenden Pfeil andeutet. Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher Pluß durch nur eine einzige öffnung im Blutgefäß 66 ermöglicht.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer Kanüle IPo dargestellt, die als Nadel beim Erzeugen der Öffnung in der Wand 68 des Blutgefässes 66 wie die Spritzen- Kanüle 74 der Fig. 2 Verwendung finden kann, jedoch im Gegensatz zu dieser eine geschlossene Spitze 122 aufweist. Eine solche Spitze 122 hat beiweitem nicht eine so große Beschädigung der Wand 68 des Blutgefässes 66 zur Folge, und zwar deshalb nicht, weil sie, statt ein Loch zu reißen, wie die scharfen Kanten der Kanüle dies tun, die Zellstruktur nur aufweitet. Nach ihrem Einsetzen gestattet die Kanüle 12o einen Flüssigkeitsstrom durch eine Öffnung 124 in ihrer zylindrischen Seitenwand, so daß der tatsächliche Fluß von Blut oder anderer Flüssigkeit mittels der Spritze feststellbar ist, die an das offene Ende 16 des Anschluß-Stückes l4 angeschlossen ist. Anders ausgedrückt stellt die Kanüle 12o der Fig. 5 einen Ersatz für die Kanüle 74 dar und wird ebenso wie diese vor dem Einsetzen der Doppelweg- Einrichtung 8o in die Tülle Io entfernt.
In Fig. 6 ist eine Kanüle 1^o mit einer öffnung gezeigt, die ähnlich der öffnung der Kanüle 74, aber auch gleich der öffnung der Kanüle 12o der Fig. 5 sein kann. Die Kanüle 13o ist an ihrem Umfang mittels einer Polytetrafluoräthylen- Hülse 1^2, die eine Abschrägung 1^4 aufweist, mit Stufen versehen. Die Abschrägung 1^4 steht in Berührung mit der Umfangsfläche der eigentlichen, inneren Kanüle l;5o. Ein leicht kegeliger Abschnitt I36 schließt an die Abschrägung 1^4 an und endet an seinem anderen Ende an einer zweiten Abschrängung 142 und einem
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zweiten kegeligen Abschnitt l4o. Die letztgenannte Abschrägung 142 und der kegelige Abschnitt l4o können ein Teil des Mundstücks der Tülle Io entsprechend dem Mundstück 2o der Pig. I bis 4 sein, welches Mundstück für die in Fig. 6 gezeigte abgeänderte Ausführungsform mit 2o A bezeichnet ist.
Deshalb erlaubt das Mundstück 2o A eine stufenweise Einführung ohne wesentliche Zerreissung der Wand 68 des Blutgefässes 66. Anstatt die Wand mittels einer scharfkantigen Nadel und des Mundstücks 2o, das in die Wand des Blutgefässes 66 einzuführen ist., zu zerreissen, erlauben die kegeligen Abschnitte Ij56, l4o und die Abschrägungen IJ^, 142 eine dehnende Aufweitung der öffnung. Aus diesem Grunde ist auch eine geringere Verklumpung zum Schließen der öffnung erforderlich, nachdem das Mundstück 2o A wieder entfernt ist. Dies verhindert natürlich auch eine größere Anhäufung von Klumpen, die für die Gesundheit eines Patienten schädlich ist.
In Pig. 7 ist eine Steckverbindung gezeigt, die einen glatten Übergang zwischen den Rohren Qk und Io4 einerseits sowie der Doppelwec- Einrichtung 8o andererseits ergibt. Z.B. ist dargestellt, daß das Rohr Io4 mit dem Zweig Io6 verbunden ist, der an seinem Umfang eine Plansch Io9 hat. Der Umfangs- Plansch Io9 und der innere Ringvorsprung 111 sichern eine dichte Verbindung zwischen dem Durchgang loo und dem Rohr Io4. Ebenso wird ein glatter Übergang des Durchgangs loo zum Rohr Io4 an der Übergangsstelle 144 bewirkt.
In Fig. 8 ist das Rohr 9^ dargestellt, wobei die dort gezeigte Anordnung sowohl für das Rohr 9^ als auch für das Rohr Io4 geeignet ist. Im gezeigten Beispiel hat das Ende 15o des Rohres 94 einen Umfangs- Plansch 152, innerhalb dessen ein Einsatz 15^ aiigenom/nen ist. Der Einsatz 154 ist mit einem Absperrende 156 versehen, wobei ein erweiterer gestufer Abschnitt zwei Stufen
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und l6o mit einem Endflansch I62 umfaßt. Der Einsatz 154 1st zur Verbindung mit verschiedenen Öffnungsgrößen der Rohre 94 oder Io4 aufgrund seiner gestuften Ausbildung geeignet.
Der Grund für die Verwendung des Einsatzes 154 und die damit verbundene Absperrung besteht darin, daß nach Einsetzen der Doppelweg- Einrichtung 80 in die Tülle Io ein Durchfluß durch diese ermöglicht wird, weshalb versehentlich oder durch menschlichen Irrtum ein fortwährender Ausfluß durch die Rohre 194 und 94 möglich wäre, wenn sie nicht abgeschlossen wurden.
Im nachfolgenden wird die Arbeitsweise mit der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben.
Zunächst wird die Tülle lo, an die eine Kanüle 74 im Mundstück 2o angebracht ist, in das Blutgefäß 66 eingeführt. Nach dieser Einführung in das Blutgefäß 66 kann das Blut aufgrund der Tatsache fließen, daß das Ventil 38 offen ist und wegen des Drucks im Blutgefäß 66 eine Strömung zurück in die Spritze durch die Durchgangsöffnung der Kanüle 74 bewirkt wird. Die Spritze, die an das offene Ende 16 des Anschlußstückes 14 angeschlossen war, das aber auch selbst Bestandteil der Spritze sein kann, wird daraufhin entfernt.Sie kann durch eine leichte Drehung am Verbindungsteil 12 entfernt werden.
Nach der Entfernung der Spritze und der Kanüle 74 verbleibt das Mundstück 2o in der Wand 68 des Blutgefässes 66. WeiJ. nun die Kanüle 74 aus dem Ventil 38 herausgezogen ist, schließt dieses mit seinem Schlitz 44 den Durchgang ab und versperrt dem Blutstrom den Durchgang.
Während sich das Mundstück 2o noch immer in der Wand 68 des Blutgefässes 66 befindet, wird die Doppelweg- Einrichtung axial durch sie hindurchgeführt und in der Tülle Io verschraubt.
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Dadurch wird der Schlitz 44 des Ventils 3>8 wieder geöffnet. Nach Einsetzen der Doppelweg- Einrichtung 80 kann demnach die Strömung wieder stattfinden und zwar innerhalb des Zwischenraums 86 zwischen der Metall- Kanüle 82 und der Hauptleitung 84. Auf diese Weise wird der Flüssigkeitsstrom an der Gabelung 98 zum Rohr Io4 überführt, das mit einem Behandlungsapparat verbunden ist.
Nachdem das Blut behandelt wurde, z.B. durch Haemodialyse, wird es durch das Rohr 94 und die Metall- Kanüle 82 zurück in das Blutgefäß 66 geleitet. Dies schließt den Kreislauf durch die Doppelweg- Einrichtung 80.
Es ist auch möglich, daß schon die zum Herstellen der öffnung in der Wand 68 des Blutgefässes 66 verwendete Kanüle 74 einen kleineren Außendurchmesser hat als der Innendurchmesser des Mundstückes 2o beträgt. Dadurch kann schon in diesem ersten Schritt eine Durchgangsöffnung zwischen der Kanüle 74 und dem Mundstück 2o bestehen. Die Durchgangsöffnung kann durch das Ventil 38 oder die Kanüle 74 selbst schließbar sein, die abgedichtet ist, damit an ihrem Außenumfang keine Strömung aus der Durchgangsöffnung stattfinden kann. Die Durchgangsöffnung zwischen der Kanüle 7 ^- und dem Mundstück 2o kann in einem solcher. Pail im Hohlraum 24 enden, der das Ventil 38 umgibt, oder kann darin an seiner äußerer Fläche abgedichtet sein. In so einem Fall kann eine Zweigverbindung zum Hohlraum 24 hergestellt sein, um den Fluß in.zwei Richtungen zum oder vom Hohlraum und der zwischen der Kanüle 74 und dem Mundstück 2o geschaffenen Durchgangsöffnung zu gestatten.Diese Ausführung ermöglicht es, daß die Kanüle r(k nach ihrer ersten Einführung zur Herstellung der öffnung in der Wand 68 des Blutgefässes 66 an dieser Stelle verbleiben und als einer der Strömungswege für die in zwei Richtungen erfolgende Strömung dienen kann.
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Es ist ersichtlich,daß andere koaxiale Ausbildungen aus den vorstehenden Darlegungen hergeleitet werden können, die ebenfalls eine Strömung in zwei Richtungen erlauben.
Vorstehende Beschreibung lehrt die allgemeine Anwendung koaxialer Elemente für die Strömung in zwei Richtungen.
cr= SS 2= S=SESS = S
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1./ Einrichtung zum Punktieren von Körpergefäßen, z.B. von - Blutgefäßen, mit einem zum Einführen in ein Körpergefäß geeigneten Mundstück und einem Verbindungsteil zum Anschluß an ein Gerät zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Kürpergefäß, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Entnahme und Wiedereinleitung von Flüssigkeit durch eine einzige öffnung des Körpergefässes eine Tülle (lo) zur konzentrisch zum Mundstück (2o) erfolgenden Aufnahme einer ebenfalls in das Körpergefäß einzuführenden Kanüle (7^·; 82 j 12o; l^o) ausgebildet ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (lo) ein Ventil (38) zum Absperren des Flüssigkeitsstroms enthält.
    3· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mundstück (2o) über die Tülle (lo) eine Doppelweg- Einrichtung (80) so verbindbar ist, daß deren einer Zweig (I06) in Flüssigkeitsverbindung mit dem Mundstück (2o) gelangt und deren anderer Zweig (92) mit einer Kanüle (82) koaxial das Mundstück (2o) durchsetzt.
    4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (12) an der Tülle (lo) zum Anschluß einer Doppelweg- Einrichtung (80) die Form eines Spritzen- Verbindungsteils hat.
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    5· Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzei c h η e t, daß ein mit dem Mundstück (2o) in Verbindung stehender Hohlraum (24) in der Tülle (lo) das als Rückschlagventil ausgebildete Ventil (38) enthält, welchem von einer Kanüle (72; 12o; Ij5o) oder einer beim Anschluß der Doppelweg- Einrichtung (80) eingeführten Hauptleitung (84) durchsetzbar ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (38) aus einem Elastomeren besteht, einen Schlitz (44) aufweist und, z.B. mittels eines Sprengrings (48), in der Tülle (lo) gesichert ist.
    7« Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (I2o) eine mit einer geschlossenen Spitze (122) und einer in ihrer zylindrischr Seitenwand angeordneten Öffnung (124) versehene Nadel ist.
    8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Mundstück (2o) durchführbare Kanüle (I30) wenigstens eine Abschrägung (132O hat, mittels der eine von dieser Kanüle (13°) gestochene Öffnung im Körpergefäß durch Dehnung erweiterbar ist.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (12) so angeordnet ist, daß beim Ansetzen einer mit einer Nadel versehenen medizinischen Spritze deren Nadel als Kanüle (74) das Mundstück (2o) durchsetzt.
    Io. Doppelweg- Einrichtung zum Anschluß an eine Einrichtung nach einem der Ansprüche3 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelweg- Einrichtung (80) aus einer mit einen. Zweig (I06) verbundenen Hauptleitung (84) und einer innerhalb dieser angeordneten, mit einem zweiten Zweig (92) verbundenen Kanüle (82) besteht.
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    11. Doppelweg- Einrichtung nach Anspruch lo, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die beiden Zweige (I06, 92) mit Anschlüßen für Rohre (lo4, 94) zur Ab- und Wiederzuleitung von Flüssigkeit versehen sind.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Anschluß einer Doppelweg- Einrichtung nach Anspruch Io oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Tülle (lo) am Ende einer Aufnahmeöffnung (3o) eine Anschlagfläche für die Hauptleitung (84)der Doppelweg- Einrichtung (8o) so ausgebildet ist, daß bei angeschlossener Doppelweg-Einrichtung (8o) ein glatter und den Flüssigkeitsstrom nicht störender übergang von der Durchgangsöffnung der Tülle (lo) zur Hauptleitung (84) der Doppelweg- Einrichtung (8o) besteht.
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