DE2645498A1 - Elektronischer druckhammerbetrieb - Google Patents
Elektronischer druckhammerbetriebInfo
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Description
Xerox Corporation, Rochester N.Y. / USA
Elektromagnetischer Druckhammerantrieb
Die Erfindung betrifft Hammertreiber für Schlagdruckmaschinen
und, spezieller, mit variabler Energie betriebene elektromagnetische Treiber für die Hammer solcher Druckmaschinen.
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Am meisten gebräuchlich sind Hammer-Schlagdruckmechanismen bei Rechenmaschinen-Druckern und dergleichen, wo die Druckgeschwindigkeit
eher als die Druckqualität die vorherrschende Forderung ist. Jedoch ist es bekannt, daß ein Hochqualitätsdruck
(z.B. Schreibmaschinenqualität) mit einem solchen Druckmechanismus erhalten werden kann, falls die Hammer-Schlagenergie
so variiert wird, daß ein Ausgleich für unterschiedliche Arten von Druckzeichen geschaffen wird, die
andernfalls mit unterschiedlichen Druckdichten gedruckt werden würden.
Jedoch waren bekannte, mit variabler.Engergie betriebene
Hammertreiber nicht insgesamt erfolgreich, vor allem wegen der aus der Erfahrung heraus aufgedeckten Schwierigkeit
bei dem Versuch, auf einen Sollwert gesetzte Pegel der Hammerschlagenergie für unterschiedliche Klassen der Drucktypen
zur Wirkung zu bringen, insbesondere wenn ein Hochgeschwindigkeitsdruck gefragt ist. Es wird angenommen, daß einer der
Hauptgründe solcher Unzulänglichkeiten darin liegt, daß ein solcher Treiber im Normalfall wiederholt über Stoßkräfte,
besonders beim Rück- oder Prallhub des Hammers beansprucht wird.
Demgegenüber schafft die Erfindung hauptsächlich ein Verfahren und eine Einrichtung zur Reduzierung von Stoßkräften, die
auf einen mit variabler Energie betriebenen Hammertreiber für einen Schlagdrucker aufgebracht werden. Mit anderen
Worten soll ein relativ verläßlicher und wartungsfreier Hammertreiber für hohe Druckqualität bringende Schlagdrucker
geschaffen werden.
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Somit ist es speziell ein Ziel der Erfindung, ein anpaßbares stoßverzehrendes Verfahren und eine solche Einrichtung
für mit variabler Energie betriebene Hammertreiber des vorgenannten Typs zu schaffen, derart, daß der Widerstand,
den der Hammer bei seinem Rück- oder Prallhub vorfindet, automatisch als direkte Funktion der Energie variiert wird,
die auf den Hammer bei seinem Vorwärts- oder Druckhub- aufgebracht wird. Darauf aufbauend soll im einzelnen ein Verfahren
und eine Einrichtung zum Einstellen eines die oben angeführten Eigenschaften habenden Hammertreibers derart
geschaffen werden, daß normale Unterschiede im Druckvorgang und bei der Bedienung berücksichtigt werden können.
Zum Erreichen dieser und anderer Ziele der Erfindung umfaßt zusammenfassend ein elektromagnetischer Treiber für den
Hammer eines Schlag-Druckers eine Steuereinrichtung zur Steuerung des dem Treiber zugeführten Erregerstromes derart,
daß der Stromabfall in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Zeitkonstante von einem hohen Anfangspegel zu
einem vorgewählten Pegel hin aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Sollwert-Pegeln stattfindet, die derart vorgewählt
sind, daß eine Anpassung an unterschiedliche Druckzeichen vorhanden ist. Der Hammerschlag findet statt, während
der Erregerstrom auf einen vorgewählten Sollwert-Pegel abfällt. Danach wird der Erregerstrom auf einen vorbestimmten
Bruchteil des vorgewählten Sollwert-Pegels verringert, um den stoßabsorbierenden Widerstand zu erhalten, den der Hammer
bei seinem Rück- oder Prallhub erfährt. Es ist Vorsorge getroffen, die Sollwert-Pegel additiv einzustellen, um elektromechanische
Abweichungen unterschiedlicher Druckmechanismen auszugleichen und solche Pegel proportional einzustellen,
damit eine Anpassung an die Eigenarten unterschiedlicher Bedienungspersonen erfolgt.
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Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden ins einzelne gehenden Beschreibung und
der zugehörigen Zeichnung ersichtlich, auf welche sich die Beschreibung bezieht. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Ansicht eines Hammer-Schlagdruckmechanismus,
mit welchem der erfindungsgemäße Regelkreis für den Hammertreiber mit Vorteil benutzt werden kann,
Fig. 2 eine fragmentarische Draufsicht eines Druckrades für den Druckmechanismus aus Fig. 1,
Fig. 3 vergrößert eine vereinfachte Ansicht eines elektromagnetischen
Hammertreibers für den Druckmechanismus aus Fig. 1,
Fig. 4 das Schema eines Regelkreises, welcher in Übereinstimmung mit der Erfindung für den Druckhammer aus Fig.
vorgesehen ist, und
Fig. 5 ein Zeiteinstelldiagramm für den aus Fig. 4 ersichtlichen Regelkreis.
Wenngleich die Erfindung mit Einzelheiten unter Bezug auf eine einzige Ausführungsform beschrieben wird, soll sie
nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt sein. Im Gegenteil sollen sämtliche Abwandlungen, Alternativen
und Äquivalente abgedeckt werden, die unter den Erfindungsgedanken fallen, der insbesondere aus den angefügten Ansprüchen
ersichtlich ist.
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Insbesondere aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß dort ein Hammer-Schlagdruckmechanismus 11 zum Drucken eines ebenen
Papier-Aufzeichnungsmaterials 12 dargestellt ist. Zu diesem Zweck umfaßt der Druckmechanismus 11 einen Treiber 13
zum Vortreiben eines Hammers 14, wodurch ein Druckzeichen eines voreingestellten Typenrades 15 an einem Farbband
16 unter Druck angreift, welches seinerseits auf das Papier 12 schlägt, so daß eine Abbildung des Druckzeichens
gedruckt wird.
Wie deutlicher aus Fig. 2 ersichtlich, hat das Druckrad 15 typisch eine Mehrzahl von am Umfang verteilten flexiblen
Armen 21, die sich von einer zentralen Nabe 22 radial nach außen erstrecken und unterschiedliche Druckzeichen oder
Druckelemente tragen. Das Rad 15 ist über eine nicht gezeigte Einrichtung für eine Drehung um eine Achse gelagert,
welche mehr oder weniger durch die Mitte der Nabe 22 auf einer Linie verläuft, die annähernd parallel zur
Längsachse des Hammers 14 ist. Die Druckzeichen sind gegen die Drehachse des Rades 15 um einen Abstand versetzt,
der so ausgewählt ist, daß jedes der Druckzeichen in axiale Ausrichtung mit dem Hammer 14 durch entsprechendes Fortschalten
des Rades 15 gebracht werden kann.
Kurz gesagt ist der beispielhafte Druckmechanismus im wesentlichen
identisch zu dem, der gegenwärtig in dem elektronischen Schreibsystem des Xerox 800 verwendet wird. Daher
werden Leser, die mehr Einzelheiten des Druckmechanismus 11 wissen wollen, auf diese handelsübliche Ausführung und
auf die darauf gerichtete veröffentlichte Literatur verwiesen. Zusätzlich wird Bezug genommen auf eine anhängige
US-Patentanmeldung von Andrew Gabor, angemeldet am 4.9.1973
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unter dem Aktenzeichen 394 072 und mit der Bezeichnung
"High Speed Printer with Intermittent Print Wheel and Carriage Movement". Diese Anmeldung wird somit durch diesen
Bezug ausdrücklich in die vorliegende Anmeldung einbezogen. Um weiter einen hilfreichen Hintergrund zu schaffen,
wird angemerkt, daß der Druckmechanismus 11 eine (nicht gezeigte) Walze zur Abstützung des Aufzeichnungsmaterials 12
umfaßt, und daß der Treiber 13, der Hammer 14, das Typenrad 15 und das Farbband 16 von einem (ebenfalls nicht gezeigten)
Wagen getragen werden, der für eine lineare Bewegung quer zur Walze abgestützt ist.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Der Hammer 14.ist
in Übereinstimmung mit bewährter Praxis gleitend in einer Hülse 31 für eine Hin- und Herbewegung zu dem Aufzeichnungsmaterial
12 hin und von diesem weg geführt (Fig. 1). Die Hülse 31 ist an einer Traganordnung 32 gesichert und eine
Druckfeder 33 ist, den Hammer 14 umgebend,an ihm so verankert,
daß sie mit ihrem Ende an einen Innenbund der Hülse 31 angreift, wenn der Hammer 14 zum Aufzeichnungsmaterial 12 hin
sich nach vorn bewegt.
Der Hammertreiber 13 umfaßt andererseits einen Betätigungsarm 34, der schwenkbar auf der Traganordnung 32 in vorbestimmter
Lage angebracht ist, um den Hammer 14 nach vorn zu dem Aufzeichnungsmaterial 12 in Antwort auf die Erregung
eines Elektromagneten 35 zu treiben. Unter Ruhebedingungen wird der Hammer 14 unter der durch die Feder 33 aufgebrachten
Vorspannung in Kontakt mit dem Betätigungsarm 34 gehalten, so daß der Betätigungsarm 34 an einem Rückanschlag 36 angedrückt
wird, der an der Traganordnung 32 angebracht ist. Hingegen ist der Elektromagnet 35 auf der Traganordnung 32
so angeordnet, daß seine Pole 37 und 38 einem Polstück 39 aus Weicheisen zugewendet sind, das von dem Betätigungsarm
34 getragen wird. Wenn daher ein Erregerstrom auf den Elek-
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tromagneten 35 aufgebracht wird, wird der Betätigungsarm
34 gegen die von der Feder 33 aufgebrachte Vorspannung verschwenkt, so daß das Polstück 39 an den magnetischen
Polen 37 und 38 angreift. Wenn sich ferner das Polstück 39 den Polen 37 und 38 des Elektromagneten 35 nähert,
treibt der Betätigungsarm 34 den Hammer 14 entgegen der
Vorspannung der Feder 33 nach vorn.
Wie nun aus Fig. 4 ersichtlich, wird in Übereinstimmung mit der Erfindung der Erregerstrom für den Elektromagneten
35 des Hammertreibers 13 in Abhängigkeit von einer Drucksteuerung
über eine Steuerschaltung 41 zugeführt, die eine Einrichtung aufweist, die bewirkt, daß der Strom von einem
hohen Anfangspegel zu einem ausgewählten Pegel einer Mehrzahl von unterschiedlichen Sollwert-Pegeln hin abfällt.
Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, durch welche danach der Erregerstrom auf einen vorbestimmten Bruchteil
seines ausgewählten Sollwert-Pegels reduziert wird. In Antwort auf den hohen Anfangspegel des Erregerstromes wird
eine impulsähnliche Kraft von dem Elektromagneten 35 erzeugt, so daß dadurch dazu beigetragen wird, die statische
Reibung des Hammers 14 und des Betätigungsarmes 34 zu überwinden. Die Endgeschwindigkeit des Betätigungsarmes 34
(d.i. die Geschwindigkeit eines gegebenen Punktes auf dem Betätigungsarm 34 unmittelbar vor dem Kontakt des Polstückes
39 mit den Polen 37 und 38 des Elektromagneten 35) wird jedoch übereinstimmend mit den unterschiedlichen Sollwert-Pegeln
geregelt, so daß die Hammerschlagenergie für unterschiedliche
Arten von Druckzeichen geändert wird. Außerdem' wird der Widerstand, der zur Absorption des Stoßes
bei dem Rück- oder Prallhub des Hammers 14 vorgesehen ist, anpaßbar als direkte Funktion der Schlagenergie eingestellt,
die auf den Hammer 14 bei seinem Vorwärts- oder Druckhub aufgebracht wird.
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Spezieller umfaßt die Steuerschaltung 41, wie dargestellt,
einen RC-Kreis 42 zum Zuführen eines Stromimpulses oder einer Impulsspitze am Anfang jedes Druckzyklus und eine
Mehrzahl von Pegel-Setzkreisen 43 bis 46 zum wahlweisen Zuführen von unterschiedlichen Sollwertströmen. Der Stromimpuls
und der ausgewählte Sollwertstrom werden an einem Summierknotenpunkt 47 zusammengefaßt und dann mittels eines
Operationsverstärkers48 und eines Widerstandes 49 verstärkt,
um für den Erregerstrom A (Fig. 5) des Elektromagnetens
zu sorgen. Für die Durchführung der Stromverstärkung ist der invertierende Eingang des Operatxonsverstärkers 48 an
den Summierknotenpunkt 47 angeschlossen, während sein nicht
invertierender Eingang über einen Widerstand 51 auf eine geeignete Vorspannung zurückgeführt ist und sein Ausgang
an die Basis eines Transistors 49 angeschlossen ist, der seinerseits mit seinem Emitter auf den invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers 48 über einen Gegenkopplungswiderstand
52 zurückgeführt ist und mit seinem Kollektor in Reihe an die Wicklung 53 des Elektromagneten 35 angeschlossen
ist. Ferner ist der Emitter des Transistors 49 an eine geeignete Speisequelle einer ersten Polarität
über einen Widerstand 54 angeschlossen, wohingegen der Kollektor des Transistors 49 an eine andere Speisequelle
entgegengesetzter Polarität über die Wicklung 53 angeschlossen ist. Somit wird der Elektromagnet 35 in Antwort
auf den Kollektor-Emitterstrom erregt, der über den Widerstand 49 angetrieben wird, der wie ersichtlich durch
den Basis-Emitterantriebsstrom gesteuert wird, der für den Widerstand 49 in Antwort auf den Strom zugeführt wird,
der an dem Summierknotenpunkt 47 erscheint.
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Um den Stromimpuls zu erhalten, umfaßt der RC-Kreis 42
einen Regelwiderstand 55, der zwischen den Ausgang eines
Inverters 56 und einer geeigneten Zuführquelle eingeschaltet ist, und einen Kondensator 57, der zwischen den Schleifer
58 des Regelwiderständes 55 und den Summierkontaktpunkt
eingeschaltet ist. Unter Ruhebedingungen ist der Ausgang des Inverters 56 auf einem niedrigen logischen Wert ("0")
gehalten, da ein Zeiteinstellimpuls B (Fig. 5), der auf seinen Eingang aufgebracht wird, auf einem hohen logischen
Wert ("1") steht. Jedoch ist Vorsorge getroffen (nicht gezeigt) den Zeiteinstellimpuls B auf einem niedrigen logischen
Wert ("0") während eines jeden Druckzyklus durchgehend zu halten. Daher geht der Ausgang des Inverters 56
auf einen hohen logischen Wert ("1") am Anfang jedes Druckzyklus, wodurch der Kondensator 57 veranlaßt wird, einen
Ladestrom von der Zuführquelle abzuziehen und diesen Strom in den Summxerknotenpunkt 47 zuzuführen. Wie ersichtlich
ist der vom Kondensator 57 angetriebene Strom anfänglich auf einem verhältnismäßig hohen Wert, fällt jedoch von ·
diesem Wert in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Zeitkonstante ab, die durch das Setzen des Regelwiderstandes
55, den Wert des Kondensators 57 und der Eingangsimpedanz des Verstärkers 48 definiert ist. Folglich
ist in Übereinstimmung mit einem speziellen erfindungsgemäßen Merkmal der Regelwiderstand 55 so ausgelegt, daß
für den Erregerstrom des Elektromagneten 35 zusätzliche
Einstellungen vorgenommen werden, um eine Anpassung an normale elektromechanxsche Toleranzen unterschiedlicher
Druckmechanismen 11 zu erhalten.
Insbesondere wird der Regelwiderstand 55 vorzugsweise so eingestellt, daß der über den RC-Kreis 42 zugeführte Stromimpuls
ausreichend ist, den Hammer 14 zu veranlassen, das
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fb
vorgewählte Druckzeichen auf dem Druckrad 15 und das Farbband
16 (Fig. 1) nach vorn soweit zu treiben, daß das Aufzeichnungsmaterial 12 bei Nullgeschwindigkeit gerade noch
berührt wird.
Somit wird die aktuelle Schlagenergie, die durch den Hammer 14 auf das Aufzeichnungsmaterial 12 über das vorgewählte
Druckzeichen auf dem Druckrad 15 und das Farbband 16 übertragen
wird, in hohem Maße durch die Pegelsetzkreise 43 bis 46 beherrscht, wodurch erreicht ist, daß die Schlagenergie
eng auf die unterschiedlichen Arten der Druckzeichen zugeschnitten ist.
Um geeignete Sollwert-Strompegel für die unterschiedlichen Arten der Druckzeichen zu schaffen, sind die Pegelsetzkreise
43 bis 46 parallel zwischen dem Stromsummierknotenpunkt 47
und dem Meßpunkt 61 eines Spannungsteilers angeschlossen, der mit seinem einen Arm an eine geeignete Speisequelle
über einen Festwiderstand 62 und einen Einstellwiderstand 63 und mit einem anderen Arm zur Masse über einen zweiten
Festwiderstand 64 zurückgeführt ist. In den Pegelsetzkreisen 43 bis 46 sind Bewertungswiderstände 65 bis 68 und in Reihe
geschaltete Bufferwiderstände 71 bis 74 vorhanden, wodurch
der von jedem der Pegelsetzkreise 43 bis 46 zugeführte Sollwert-Strompegel bestimmt ist durch das Spannungsteilungsverhältnis
des Spannungsteilers 62 bis 64 und der Summe der Werte der Bewertungswiderstände und Bufferwiderstände des
in Frage stehenden besonderen Pegelsetzkreises. Somit können in Übereinstimmung mit einem weiteren Merkmal der Erfindung
das Pegelsetzen oder die sogenannten Sollwertströme für unterschiedliche Arten von Druckzeichen proportional eingestellt
werden, um die Eigenarten unterschiedlicher Bedienungspersonen durch die Einstellung des Regelwiderstandes 63 einzustellen,
um das Spannungsteilungsverhältnis des Spannungsteilers 62 bis 64 zu ändern.
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Während jedes Druckzyklus wird ein ausgewählter der Pegelsetzströme
dem Summierknotenpunkt 47 zugeführt, damit die auf den Hammer 14 aufgebrachte Schlagenergie geregelt ist.
Die Art der jeweils zu druckenden Druckzeichen wird identifiziert durch die logischen Werte (d.i. 00, 01, 10 oder 11)
eines Paares von Bits , welche zu gesonderten Eingängen eines Decodierers zugeführt werden, der mit seinem anderen
Eingang so angeschlossen ist, daß er den Zeiteinstellimpuls B (Fig. 5) und einen weiteren Eingang erhält, welcher über
einen Ansprechwiderstand 76 an eine Logik-Speisequelle angeschlossen
ist. Wenn die logische Speisequelle auf einem hohen Wert ("1") und der Zeiteinstellimpuls B auf einem
niedrigen logischen Wert ("0") sind, wird durch den Decodierer ein niedriger logischer Wert ("0") an einem seiner
Ausgänge zugeführt, während er sämtliche andere seiner Ausgänge auf einem hohen logischen Wert ("1") hält. Die Ausgänge
des Decodierers 75 sind über die Inverter 77 bis 80 an eine gemeinsame Knotenstelle zwischen dem Bewertungswiderstand
und dem Bufferwiderstand des jeweiligen Pegelsetzkreises der unterschiedlichen Pegelsetzkreise 43 bis
angeschlossen. Somit wird durch die logischen Werte der die Klasse der Drucktypen bestimmenden Bits ein Strom verursacht,
der von einem ausgewählten Kreis der Pegelsetzkreise 43 bis 46 in den Summierknotenpunkt 47 fließt.
In der Praxis kann der Verstärker 48 dazu neigen, eine unerwünschte Ausgangs-Abweichungsspannung zu zeigen. Eine
solche Abweichungsspannung kann jedoch leicht dadurch annulliert werden, daß ein geeigneter Kompensationsstrom dem
Stromsummierknotenpunkt 47 zugeführt wird. Um dies zu bewerkstelligen ist ein Paar von Widerständen 81 und 82, die
in Reihe zwischen einer Speisequelle und dem Stromsummierknotenpunkt 47 geschaltet sind, und einem Inverter 83 vorgesehen,
der mit seinem Ausgang an eine Verbindung zwischen
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den Widerständen 81 und 82 geschaltet ist und mit seinem Eingang so geschaltet ist, daß er den Zeiteinstellimpuls
B (Fig. 5) erhält. Während jedes Druckzyklüs geht der Ausgang
des Inverters 83 auf einen hohen logischen Wert ("1") wodurch zugelassen ist, daß der gewünschte Kompensationsstrom von der Speisequelle durch die Widerstände 81 und 82
getrieben wird.
In Übereinstimmung mit einem anderen wesentlichen Merkmal der Erfindung ist Vorsorge getroffen für die angepaßte Einstellung
des Widerstandes, den der Hammer 14 bei seinem Rückoder
Prallhub erfährt, als direkte Funktion der Schlagenergie, die auf den Hammer 14 bei seinem Vorwärts- oder Druckhub aufgebracht
wird. Um dies zu bewerkstelligen werden die Pegelsetzkreise 43 bis 46 ausgenutzt. Speziell wird die Erregerzeit
für den Elektromagnet 35 verlängert, um zu gewährleisten, daß der Betätigungsarm 34 weiterhin von dem Elektromagneten 35
angezogen wird, wenn der Hammer 14 zurückschlägt, daß jedoch die Amplitude des Erregerstromes auf einen vorbestimmten
Bruchteil des ursprünglichen Sollwertes verringert ist, so daß der Betätigungsarm 34 dazu neigt, mehr oder weniger glatt
den Rückstoß zu absorbieren, der von dem Hammer 14 erzeugt wird. Um dies durchzuführen ist ein Transistor 84 vorgesehen,
dessen Kollektor über einen Ladewiderstand 85 an eine Verbindung zwischen dem Widerstandd 62 und dem Regelwiderstand
63 angeschlossen ist,wobei sein Emitter an Masse zurückgeführt ist, und mit seiner Basis an einen Strombegrenzungswiderstand
86 angeschlossen ist, damit ein anderer Zeiteinstellimpuls C erhalten wird. Der Zexteinstellimpuls C geht zu einem hohen
logischen Wert ("1"), damit der Transistor 84 während des Rückhubes des Hammers 14 leitend wird. Anderenfalls ist der
Zeiteinszellimpuls C auf einem niedrigen logischen Wert ("0")
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gehalten, so daß der Transistor 84 nichtleitend gehalten wird.
Im Hinblick auf die vorhergehenden Ausführungen ist ersichtlich,
daß die Erfindung eine Regelsteuerung schafft, die verwendet
werden kann, elektromagnetische Hammertreiber für Schlagdruckmechanismen weiterzubilden.
Zusammenfassend schafft die Erfindung zur Erzielung einer im wesentlichen konstanten Druckdichte beim Drucken mit
hoher Geschwindigkeit einen Hammer-Schlagdrucker, dessen Hammer elektromagnetisch in Antwort auf einen Erregerstrom
getrieben wird, der mit einer vorbestimmten Zeitkonstante von einem hohen Anfangswert zu einem gesetzten Sollwert hin
abfällt, der für unterschiedliche Arten von Druckzeichen
selbsttätige eingestellt wird, so daß die Schlagenergie die auf den Hammer aufgebracht wird, in Abhängigkeit von
den zu druckenden Zeichen gesteuert wird. Um eine angepaßte Absorption der Stoßkräfte zu erhalten, die durch den
rückschlagenden Hammer erzeugt werden, wird der Erregerstrom für den elektromagnetischen Treiber auf einen vorbestimmten
Bruchteil des Sollwert-Pegels reduziert.
- Ansprüche -
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Leerseite
Claims (6)
- AnsprücheHairmer
1.^Schlagdrucker mit einem1zum laufenden Drucken der Ab-V /bilder ausgewählter Druckzeichen auf einem Aufzeichnungsmaterial in Antwort auf einen Erregerstrom, der auf einen elektromagnetischen Treiber des Hammers aufgebracht wird, gekennzeichnet durch eine den Erregerstrom für den Hammer zu--fiihrende Steuerschaltung, durch welche unterschiedliche Sollwertstrom-Pegel für das Drucken unterschiedlicher Klassen von Druckzeichen einrichtbar, einer der Sollwert-Pegel in Antwort auf ein die Art des zu druckenden Druckzeichens feststellenden Signal auswählbar sind und der Strom in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Zeitkonstante von einem hohen Anfangspegel zu dem ausgewählten Sollwert-Pegel hin abfällt, so daß auf den Hammer eine zur Überwindung irgend einer statischen Reibung beitragende Impulskraft aufgebracht und ihm eine vorbestimmte Schlagenergie zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen gleichförmigen Druckdichte mitgeteilt wird. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer für eine Vor- und Rückbewegung zu dem Aufzeichnungsmaterial hin und von diesem weg angebracht ist, so daß das Drucken bei einem Vorwärtshub und ein Zurückprallen bei einem Rückwärtshub stattfinden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hammer eine ihn von dem Aufzeichnungsmaterial weg nach hinten drückende Vorspannfeder gekuppelt ist und der Treiber ein Paar in Antwort auf den Erregerstrom magnetisierbarer Pole, einen schwenkbar angebrachten Betätigungsarm mit einem auf den Hammer ausgerichteten freien Ende und70 9 8VB/0 838- ys -ein Polstück aufweist, das an dem Betätigungsarm den Polen zugewendet angebracht ist, so daß der Betätigungsarm zum Vortreiben des Hammers gegen die Kraft der Feder schwenkend angetrieben ist, wenn das Polstück zu den Polen in Antwort auf die Erregung der Magnetspule angezogen wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer nach hinten von dem Aufzeichnungsmaterial weg vorgespannt ist und eine den Hammer nach vorn gegen die Vorspannung in Antwort auf die Erregung des Treibers vortreibende Einrichtung vorgesehen ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuerschaltung eine den Erregerstrom auf einen vorbestimmten Bruchteil des Sollwert-Pegels während der Rückbewegung des Hammers reduzierende und auf dem vorbestimmten Bruchteil des Sollwert-Pegels haltende Steuereinrichtung gekoppelt ist,so daß von dem zurückschlagenden Hammer erzeugte Stoßkräfte sauber von der Treibereinrichtung absorbierbar sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen Spannungsteiler mit einem Meßpunkt umfaßt, der normalerweise auf einem ersten Spannungswert gehalten ist und zwischen welchem und der Treibereinrichtung mehrere normalerweise unwirksame gewichtete Widerstandsleiter angeschlossen sind, daß eine Wähleinrichtung vorgesehen ist, durch welche wahlweise einer der Widerstandsleiter in Vorbereitung des Drückens jedes Druckzeichens zum Einrichten des Sollwertstrom-Pegels setzbar ist und daß die Steuereinrichtung eine an den Spanngsteiler angeschlossene REduziereinrichtung aufweist, durch welche die Spannung des709818/0838- V6 -Spannungsteilermeßpunktes während des Rückhubes des Hammers kurzzeitig reduzierbar ist, so daß die Treibereinrichtung angepaßt für eine saubere Absorption der Stoßkräfte eingestellt ist, die durch den rückschlagenden Hammer erzeugt werden.Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen RC-Kreis aufweist, der parallel mit dem Spannungsteiler und den Widerstandslextern geschaltet ist, so daß der Erregerstrom von einem hohen Anfangspegel zu dem ausgewählten Sollwert-Pegel hin mit einer vorbestimmten Zeitkonstante abklingt.709818/0838
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