DE2643189C3 - Verfahren und Verwendung einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Propergolsträngen - Google Patents
Verfahren und Verwendung einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von PropergolsträngenInfo
- Publication number
- DE2643189C3 DE2643189C3 DE2643189A DE2643189A DE2643189C3 DE 2643189 C3 DE2643189 C3 DE 2643189C3 DE 2643189 A DE2643189 A DE 2643189A DE 2643189 A DE2643189 A DE 2643189A DE 2643189 C3 DE2643189 C3 DE 2643189C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- composition
- screw
- extruder
- gelatinized
- main
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/24—Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/256—Exchangeable extruder parts
- B29C48/2564—Screw parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/50—Details of extruders
- B29C48/505—Screws
- B29C48/635—Eccentrically rotating screws; Screws revolving around an axis other than their central axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/50—Details of extruders
- B29C48/76—Venting, drying means; Degassing means
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B21/00—Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
- C06B21/0033—Shaping the mixture
- C06B21/0075—Shaping the mixture by extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/50—Details of extruders
- B29C48/76—Venting, drying means; Degassing means
- B29C48/762—Vapour stripping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Propergolsträngen auf
der Basis von mit einem Sprengöl gelantinierter Nitrocellulose, sowie auf die Verwendung eines Schneckenextruders
zu seiner Durchführung.
Propergole auf der Basis mit einem Sprengöl gelatinierter Nitrocellulose, insbesondere ohne Verwendung
von Lösungsmittel hergestellte Propergole, die sog. Properpole aus POL, werden aus den entsprechen- so
den Bestandteilen der Zusammensetzung hergestellt, die zumeist in einem Schaufelkneter gemischt werden.
Aus Sicherheitsgründen wird das Kneten der Bestandteile mit einem erhöhten Feuchtigkeitsgehalt von etwa
25% vorgenommen, wobei die Agglomeration dieser Zusammensetzung durch allmähliches Verringern des
Feuchtigkeitsgehalts durch Erwärmen und Druck vorgenommen werden muß. Die Agglomeration der
Zusammensetzung resultiert aus der Gelatinierung der Nitrocellulose mit einem Sprengöl wie Nitroglycerin,
wobei die Propergolzusammensetzungen aus POL etwa 50-70% Nitrocellulose auf 30-50% Nitroglycerin
enthalten und Additive wie Weichmacher, Stabilisierungsmittel sowie Modifizierungsmittel der Verbrennung
in Mengen von etwa 5—10 Gew.-% des Gesamtgewichts der Nitrocellulose und des Nftroglycerins
eingebracht sind. Die Agglomeration durch Erwärmen und Kompression, die von einem allmählichen
Absinken des Feuchtigkeitsgehalts begleitet ist, erfolgt nach dem herkömmlichen Verfahren durch
sukzessives Durchlassen durch beheizte Walzwerke. Die Homogenisierung der Zusammensetzung, ihre
Gelatinierung sowie die Entwässerung resultieren aus dem intensiven Knetvorgang und der inneren Scherbeanspruchung
zwischen den Walzen des Walzwerks. Das herkömmliche und sehr wirksame Verfahren ist
allerdings aufgrund unvermeidlicher manueller Eingriffe nicht zufriedenstellend, wobei der Hauptnachteil in der
Gefährdung der damit befaßten Person beruht; aufgrund der infolgedessen zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen
sind die Fabrikationszeit und insbesondere die Handarbeitszeiten sehr lang. Darüber hinaus ist das
Herstellungsverfahren nicht nur beim Walzen, sondern auch danach im wesentlich diskontinuierlich, da es
erforderlich ist, die Pulverplatten zum Einbringen in eine Extruderpresse zur Herstellung von Propergolsträngen
einzurollen, die anschließend zur Erzeugung von Propergolladungen auf bestimmte L?-gen geschnitten
werden.
Die Nachteile des herkömmlichen Verfahrens, das bisher das zur Herstellung von Propergolen aus POL
meistverwendete Verfahren darstellt, hatten ausgedehnte Untersuchungen im Hinblick auf eine Vermeidung
derartiger gefährlicher und diskontinuierlicher Verfahrensweisen zur Folge; seit etwa 20 Jahren
wurden verschiedene Herstellungsverfahren angegeben, bei denen Schraubenkneter und Schneckenextruder
sowohl zur Verarbeitung von Propergolen jeder Art wie auch zur Verarbeitung von Sprengstoffen eingesetzt
wurden. Kneter und Extruder erlauben nicht nur ein kontinuierliches Entwässern, Homogenisieren und
Kneten der Zusammensetzung; die entsprechenden Vorrichtungen können ferner unter relativ niedrigen
Gestehungskosten automatisiert und fernbedient werden. Sie arbeiten dementsprechend unter erheblich
geringerer Gefährdung, wobei hinzukommt, daß iie Vorrichtung bei einem kontinuierlichen Verfahren
weniger gefährliches Material enthält als bei diskontinuierlicher Verfahrensweise; zugleich wird durch die
Verwendung derartiger Vorrichtungen die Handarbeitszeit bedeutend verringert.
Diese Vorrichtungen erlauben es allerdings nicht, alle Verfahrensschritte vom Verkneten der Bestandteile der
Zusammensetzung bis zur Extrusion der Propergolstränge aus dieser Zusammensetzung durchzuführen, da
die gegenwärtig bekannten Schraubenkneter und Schneckenextruder keine Senkung des Feuchtigkeitsgehalts
der Zusammensetzung unter etwa 4% erlauben, was für die Mehrzahl der pyrotechnischen Zusammensetzungen
und insbesondere für Propergole aus POL erheblich iu hoch ist, da diese notwendig einen
Feuchtigkeitsgehalt unter 1% und wenn möglich von etwa 0,3% aufweisen müssen.
Die DE-PS 1048212 bezieht sich auf eine Vorrichtung für ein derartiges Herstellungsverfahren für
Propergole und Sprengstoffe; danach wird die Pulvermischung während des Durchlaufens der Schneckenpresse
abwechselnd einer drucklosen und einer Druckzone zugeführt, wobei zugleich eine Entwässerung
erfolgt; aus dieser Druckschrift geht die verfahrensmäßige Notwendigkeit hervor, die Zusammensetzung
in einem Absaugrohr vor der Endextrusion des Propergolstranges zu entwässern, was eine Zwischenstufe
der Extrusion von Spänen oder Bändern erforderlich macht, die sich zur leichten Entfernung der
Feuchtigkeit eignen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Strangpressen von Propergolsträngen anzugeben,
mit dem die Hersteliungsbedingungen der Extrudate von Zusammensetzungen auf der Basis mit einem
Sprengöl wie Nitroglycerin gelatinierter Nitrocellulose und besonders von Propcrgolen aus POL in der
Weise verbessert werden können, daß sämtliche zur Kompaktierung, Gelatinierung, Trocknung und Extrusion
der Zusammensetzungen erforderlichen Verfahrensschritte innerhalb eines ein/igen Schneckenexiruclers
vorgenommen werden können, wobei der erfindungsgemäß verwendete Schneckenextruder derart aus
verschiedenen Extruderschraubenclemcntcn aufgebaut ist, daß ein Feuchtigkeitsgehalt von 0,8% nach einer
ersten, vereinfachten Aiisführiingsform und ein Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 0,3% nach einer /v. en Ausiiihr!2n°S?orrn
Ηϋσ2Πσ!Ι'^Η sind. bp' dcr 7Wfi hi
Anordnungen verschiedener Fxruderschnerkcr
te hintereinander herangezogen werden.
te hintereinander herangezogen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bezieht siel' im M
einzelnen auf die kontinuierliche Herstellung von Propergolsträngen auf der Basis von mit einem
Sprengöl wie Nitroglycerin gelatinierter Nitrocellulose durch Extrusion einer Zusammensetzung, deren Gelatinierung
zumindest teilweise mit Hilfe einer sich in einem Gehäuse drehenden Knetschnecke bewirkt wird,
wobei die verschiedenen Bestandteile der Zusammen setzung zuvor dosiert und in einem herkömmlichen Mischer vorgeknetet werden, und die Mischung abwechselnd drucklose und Druckzonen durchläuft, und ist dadurch gekennzeichnet,
wobei die verschiedenen Bestandteile der Zusammen setzung zuvor dosiert und in einem herkömmlichen Mischer vorgeknetet werden, und die Mischung abwechselnd drucklose und Druckzonen durchläuft, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche zur Kompaktierung, Gelatinierung, Trocknung bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens
0.8% und Extrusion der Zusammensetzung erforderlichen Verfahrensschritten in einem Schneckenextruder
vorgenommen werden, der in Strömungsrichtung von oben nach unten folgende Verfahrensschritte
nacheinander durchzuführen erlaubt:
(1) Vorgeschaltete Verfahrensschritte:
- Kompakteren der am oberen Ende der
Schnecke eingeführten Bestandteile,
- Zurückhalten der kompaktierten Zusammensetzung in einer Drosselzone des Strömungsquerschnitts der Zusammensetzung
sowie
- Trocknung der kompaktierten Zusammensetzung durch Austritt des Kompaktiemngswassers,
(2) zumindest eine Abfolge der Gesamtheit folgender Haupt-Verfahrensschritte: so
- Gelatinierung unter Druck durch Kneten und Scherbeanspruchung der kompaktierten und
getrockneten Zusammensetzung,
- Zurückhalten der gelatinierten Zusammensetzung in einer Drosselzone des Strömungsquer-Schnitts
der Zusammensetzung
sowie
- Trocknung der gelatinierten Zusammensetzung,
durch Vakuumverdampfung der unter Unterdruck befindlichen !Zusammensetzung,
(3) nachgeschaltete Verfahrensschritte:
fortschreitendes Unterdrucksetzen der gelatinierten Zusammensetzung und Extrusion der
gelatinierten Zusammensetzung in Strömungsrichtung von oben nach unten mit einer
Kalibrierdüse, durch die der Durchmesser des erzeugten Propergoistrangs bestimmt wird.
Der erste Haupt-Verfahrensschritt der oben genannten Abfolge wird vorzugsweise mit einem Extruder mit mindestens zwei Schnecken mit parallelen Achsen vorgenommen, die ohne Reibung ineinandergreifen, wobei jede Schnecke eine Gruppe exzentrischer Scheiben aufweist, die gegeneinander winkelversetzt sind, um ein wirksames Verkneten der Zusammensetzung zu ermöglichen. Aufgrund der Exzentrizität der Scheiben ist die Tangentialgeschwindigkeit der einzelnen Scheibenumfänge unterschiedlich, wodurch im Betrieb Scherspannungen auf die Zusammensetzung einwirken, die in ihr ein relatives Abgleiten bzw. Abscheren hervorrufen, das eine sehr gute Homogenisierung ermöglicht. Der zweite der Hauptverfahrensschritte verbessert die Wirksamkeit des ersten Verfahrensschritts insofern erheblich, als das in diesem zweiten Schritt erfolgende Zurückhalten der gekneteten Zusammensetzung die Knetdauer beträchtlich erhöht, was sich zusätzlich durch einen entsprechend erhöhten Druck auswirkt. Die Drosselzone des Strömungsquerschnitts der Zusammensetzung wird vorzugsweise durch ein Schraubenelemcnt vorgenommen, daß entgegengesetzten Gang aufweist und einem Vorrücken der Zusammensetzung von oben nach unten entsprechend entgegenwirkt, wobei dieses Element nur zum Teil Schraubengang aufweist, um den Strömungswiderstand der Zusammensetzung nicht zu sehr zu erhöhen, insbesondere, wenn sich der Schraubengang über mehr als l'/j Umdrehungen dieses Elements erstreckt. Die Drosselzone kann ferner auch aus einer Reihe zu den Schrauben konzentrischer Scheiben bestehen, die etwas kleineren Durchmesser als die Bohrung aufweisen, in der sich die Schnecken befinden, wobei die Scheiben jeder Schnecke in der Weise axial versetzt sind, daß sie sich mit den Scheiben der anderen Schnecke überlappen.
Der erste Haupt-Verfahrensschritt der oben genannten Abfolge wird vorzugsweise mit einem Extruder mit mindestens zwei Schnecken mit parallelen Achsen vorgenommen, die ohne Reibung ineinandergreifen, wobei jede Schnecke eine Gruppe exzentrischer Scheiben aufweist, die gegeneinander winkelversetzt sind, um ein wirksames Verkneten der Zusammensetzung zu ermöglichen. Aufgrund der Exzentrizität der Scheiben ist die Tangentialgeschwindigkeit der einzelnen Scheibenumfänge unterschiedlich, wodurch im Betrieb Scherspannungen auf die Zusammensetzung einwirken, die in ihr ein relatives Abgleiten bzw. Abscheren hervorrufen, das eine sehr gute Homogenisierung ermöglicht. Der zweite der Hauptverfahrensschritte verbessert die Wirksamkeit des ersten Verfahrensschritts insofern erheblich, als das in diesem zweiten Schritt erfolgende Zurückhalten der gekneteten Zusammensetzung die Knetdauer beträchtlich erhöht, was sich zusätzlich durch einen entsprechend erhöhten Druck auswirkt. Die Drosselzone des Strömungsquerschnitts der Zusammensetzung wird vorzugsweise durch ein Schraubenelemcnt vorgenommen, daß entgegengesetzten Gang aufweist und einem Vorrücken der Zusammensetzung von oben nach unten entsprechend entgegenwirkt, wobei dieses Element nur zum Teil Schraubengang aufweist, um den Strömungswiderstand der Zusammensetzung nicht zu sehr zu erhöhen, insbesondere, wenn sich der Schraubengang über mehr als l'/j Umdrehungen dieses Elements erstreckt. Die Drosselzone kann ferner auch aus einer Reihe zu den Schrauben konzentrischer Scheiben bestehen, die etwas kleineren Durchmesser als die Bohrung aufweisen, in der sich die Schnecken befinden, wobei die Scheiben jeder Schnecke in der Weise axial versetzt sind, daß sie sich mit den Scheiben der anderen Schnecke überlappen.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren zwei Abfolgen der Gesamtheit
der Haupt-Verfahrensschritte insbesondere dann, wenn der Gehalt an zu verdampfender Flüssigkeit
25 Gew.-% der anfänglich nach diesem Verfahren behandelten Zusammensetzung beträgt, die extrudierte
Zusammensetzung einen Gehalt an verdampfbarer Flüssigkeit unter 0,8% aufweisen muß oder wenn eine
hinreichende Temperaturerhöhung nicht möglich ist.
Im einzelnen erfolgt jeder Vakuumverdampfungsschritt
bei einem Druck unter 267 mbar; wenn das Verfahren unter Anwendung von zwei Abfolgen der
Gesamtheit der Haupt-Verfahrensschritte durchgeführt wird, wird der zweite Vakuumverdampfung' 3chritt
vorteilhaft bei einem Druck unter 80 mbar durchgeführt.
Nach einer besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform drehen sich die Extruderschnecken, vorzugsweise
die beiden Schnecken, im gleichen Drehsinn.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Propergolen auf der Basis von
mit einem Sprengöl gelatinierter Nitrocellulose herangezogen wird, können die vorgeschalteten Verfahrensschritte im wesentlichen bei Raumtemperatur vorgenommen
werden, während die Haupt- und nachgeschalteten Verfahrensschritte bei einer erhöhten Temperatur
über 80° C durchgeführt werden müssen.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist zumindest eine Abfolge
der Haupt-Verfahrensschritte einen vierten Verfahrensschritt auf, der in der Rekompression der zuvor
entspannten Zusammensetzung besteht, um eine Trocknung
während des dritten Verfahrensschritts zu ermöglichen. Die Vornahme dieses zusätzlichen vierten
Verfahrensschritts ist insbesondere dann wünschenswert, wenn das angewandte Verfahren mindestens zwei
Abfolgen der Hau^i-Verfahrensschritte umfaßt, wodurch die Wirksamkeit des ersten Verfahrensschritts
der zweiten Abfolge der Verfahrensschritte erhöht wird, wobei die Zusammensetzung in wirksamerer
Weise i> der Zone gehalten wird, wo dieser erste Verfahrensschritt stattfindet, der die Knetung und
Scherbeanspruchung umfaßt.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ferner, insbesondere wenn die verarbeiteten
Zusammensetzungen zusätzliche Explosions- bzw. Entzündungsrisikcn mit sich bringen, durch eine Herstellungsvariante vervollständigt werden, die darauf beruht,
daß in drei aufeinanderfolgenden Phasen gearbeitet wird, während denen der Extruder wie folgt beschickt
wird:
- Während der Inbetriebnahme des Extruders mit Inertmaterial, um eine Zentrierung der Schnecken
zum Gehäuse zu ermöglichen,
- mit den Bestandteilen der Propergolzusammensetzung während der eigentlichen Produktionsdauer
des Extruders sowie
- mit Inertmaterial vor dem Abstellen des Extruders, um die Zentrierung der Schnecken gegenüber dem
Gehäuse aufrechtzuerhalten, bis die gesamte Zusammensetzung daraus extrudiert ist.
Als Inertmaterial wird vorteilhaft ein Material auf der
Basis nic:.tnitrierter Cellulosefasern verwendet, wobei
diese Cellulose Additive zur Erzielung einer pyrotechnisch inerten Zusammensetzung enthält und einen
Widerstand gegen das Vorrücken im Extruder aufweist, der etwa gleich dem Widerstand gegen das Vorrücken
der zur Durchführung des Verfa1" -ns verwendeten
Zusammensetzung ist.
Der erfindungsgemäß verwendete Schneckenextruder besitzt zum Kneten und zur Trocknung von
Zusammensetzungen auf der Basis von mit einem Sprengöl wie Nitroglycerin gelatinierter Nitrocellulose
Schnecken, die sich in einem Gehäuse drehen, das eine stromauf gelegene öffnung zur Einführung der Bestandteile der Zusammensetzung und eine stromab gelegene
öffnung zur Extrusion der gelatinierten und getrockneten Zusammensetzung aufweist, wobei die Schnecken in
Strömungsrichtung von oben nach unten folgenden Aufbau besitzen:
(1) Vorgeschaltete Elemente:
— eine vorgeschaltete Einheit winkelversetstt
angeordneter exzentrischer Scheiben, vor der ein Schraubenelement mit sehr großem Gang
zur Mitnahme und zum fortschreitenden Unterdrucksetzen der Bestandteile der Zusammensetzung vorgesehen ist,
— ein vorgeschaltetes Schraubenelement mit teilweisem und entgegengesetztem Gewindegang zum Zurückhalten der Zusammensetzung
sowie
-ein vorgeschaltetes Schraubenelement mit sehr großem Gang zur Mitnahme und zur
Entspannung der kompaktierten Zusammensetzung,
wobei im unteren, in Höhe dieses Elemenits
gelegenen Teil des Gehäuses eine öffnung vorgesehen ist;
(2) mindestens eine Abfolge von Einheiten axis folgenden drei Hauptelementen:
— einer Haupteinheit winkelversetzt angeordneter exzentrischer Scheiben zur Gelatinierung
der Zusammensetzung,
- einem Haupt-Schraubenelement mit teilweisem und entgegengesetztem Gewindegang zum
Zurückhalten der Zusammensetzung und
- einem Haupt-Schraubenelement mit sehr großem Gang zur Mitnahme und zur Entspannung
der gelatinierten Zusammensetzung,
wobei in dem in Höhe dieses Elements gelegenen Bereich des Gehäuses eine öffnung
vorgesehen ist,
und
(3) nachgeschaltete Elemente aus
- einem Schraubenelement mit kleinem Gang zum fortschreitenden Unterdrucksetzen der
gelatinierten Zusammensetzung und
- einem im wesentlichen konischen Übergangs-
der weist vorzugsweise zwei Abfolgen von Hauptelementen auf.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die ersten Elemente der Abfolgen der Hauptelemente aus
Haupteinheiten winkelversetzt angeordneter exzentri
scher Scheiben, die mindestens fünf Scheiben aufweisen,
deren am weitesten von der Drehachse entfernte Mantellinien zur Ausbildung eines Schraubengangs im
Sinn der Fortbewegung der Zusammensetzung schraubenartig angeordnet sind, wodurch ein zweites Haupt-
element mit entgegengesetztem und teilweisem Gang verwendet werden kann, mit dessen Hilfe ein wirksameres Zurückhalten der Zusammensetzung in der Knetzone unter gleichzeitig ausreichend hohem Durchsatz
ermöglicht wird.
J5 Bei der obigen bevorzugten Ausführungsform umfaßt
die vorgeschaltete Einheit aus winkelversetzt angeordneten exzentrischen Scheiben vorteilhaft mindestens
drei Scheiben, deren am weitesten von der Drehachse entfernte Mantellinien ebenfalls zur Erzielung eines
Schraubengangs im Sinn der Fortbewegung der Zusammensetzung schraubenartig angeordnet sind.
Nach einer besonders einfachen und zugleich wirksamen Ausführungsform umfaßt der Extruder zwei
sich im gleichen Drehsinn drehende Schnecken, wobei
sämtliche Schraubenelemente der Schnecken im wesentlichen gleichen Außendurchmesser aufweisen, so
daß die beiden Bohrungen des die beiden Schnecken aufnehmenden Gehäuses über die Gesamtlänge jeweils
zylindrische Bohrungen darstellen, wobei die Durch-
so messer längs der Schraubenelemente 21 auch verschieden sein können.
Da der erfindungsgemäß verwendete Extruder zur Extrusion von Zusammensetzungen vorgesehen ist, die
im allgemeinen gegen jede Temperaturerhöhung
empfindlich sind, ist es wesentlich, eine besonders
wirksame Temperaturregelung vorzusehen; da die Schnecken ferner eine Kontaktfläche mit der Zusammensetzung aufweisen, die etwa das Dreifache der
Kontaktfläche zwischen Gehäuse und Zusammenset
zung beträgt, ist es besonders vorteilhaft. Schnecken mit
Temperaturregelung zu verwenden. Da die Extrusion der Zusammensetzung am unteren Ende des Extruders
bei hohem Druck erfolgt, der im allgemeinen über 100 bar liegt, ist es erforderlich, eine besonders
wirksame Temperaturregelung der nachgeschalteten Schraubenelemente vorzusehen, bei denen die Zusammensetzung unter Druck gesetzt wird. Jede Extruderschnecke weist deshalb zwei Temperaturregelungs-
kreisläufe auf, einen ersten, äußeren Kreis zur Temperaturregelung der vorgeschalteten sowie der
Hauptelemente und einen zweiten Kreis in der Nähe der Schneckenachsen zur Temperaturregelung der
nachgeschalteten Elemente und insbesondere des Übcrgangscle^icnts.
Nach eine/ bevorzugten Ausführungsform weist mindestens eine Abfolge der Hauptelemente ein viertes
Schraubenelement zur Rekompression der Zusammensetzung auf, die zuvor in Höhe des dritten Hauptele- ι ο
ments zur Trocknung der Zusammensetzung durch Vakuumverdampfung mit Hilfe einer Vakuumpumpe
entspannt wurde, die in dem in der Nähe des dritten Elements gelegenen Gehäusebereich vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines ι ">
bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfind■ gsgemäßen Verfahrens sowie des zu seiner Durchführung
erfindungsgemäß verwendeten Extruders unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert, wobei
sämtliche Angaben lediglich beispielhaft sind; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Schraubenachse einer Ausführungsform des Extruders,
Fig.2 ein Funktionsschema zu den verschiedenen Verfahrensschritten des erfindungsgemäß bevorzugten
Verfahrens, wobei die angegebenen Schritte den Abschnitten des in F i g. 1 dargestellten Extruders
entsprechen, sowie
Fig. 3 einen teilweisen axialen Längsschnitt einer Abfolge von Elementen mit den drei Hauptelementen.
Der Extruder von Fig. 1 unfaßt ein Gehäuse 1 mit einer großdimensionierten oberen öffnung 2 und einer
unteren öffnung 3. auf die eine entsprechende Extruderdüse paßt, mit der der Querschnitt des
extrudieren Propergolstrangs variiert werden kann. Das Gehäuse, das vorteilhaft aus mehreren, dicht
miteinander verbundenen Teilen besieht, weist einen internen Temperaturregelungskreislauf auf, der in der
Nähe der beiden kosekanten Bohrungen verläuft, die jeweils eine der beiden Schnecken 4 aufnehmen. Die
Schnecken sind dabei völlig identisch und in derselben jo
Winkelstellung, was ihr Ineinandergreifen ohne irgendeinen Kontakt miteinander oder in ihrem aktiven Teil
mit dem Gehäuse während der eigentlichen Produktionsphase des Extruders ermöglicht. Jede Schnecke
besteht dabei aus einem Kern 5. der die Temperature- 4^
gelungskreisläufe enthält und auf dem die die Bearbeitung der Propergolzusammensetzung ermöglichenden
Rohrelemente befestigt sind. Diese Elemente entsprechen in Strömungsrichtung von oben nach unten:
— einem Schraubenelement mit hohem, variablem,
degressivem Gang 6 zum Transport der Bestandteile der Zusammensetzung, die zuvor in einen
herkömmlichen Schaufelkneter eindosiert und darauf über eine Zuführungsvorrichtung mit
konstantem Durchsatz eingeführt wurden, die an der öffnung 2 des Gehäuses angebracht ist. Die
(nicht dargestellte) Zuführungsvorrichtung enthält zwei Vorratsbehälter, deren einer die während der
eigentlichen Produktionsphase verwendeten Bestandteile und der andere ein inertes Gemisch auf
der Basis nichtnitrierter Nitrocellulosefasern enthält, das bei der Inbetriebnahme des Extruders
sowie beirr. Außerbetriebsetzen herangezogen wird;
— einer Einheit aus drei exzentrischen Scheiben 7 gleichen Durchmessers, die um 120° versetzt
angeordnet sind, um eine Schraube im Sinn des Vorrückens der Zusammensetzung zu erzeugen,
die die Kontaktierung der Bestandteile, insbesondere der Nitrocelluloseflocken, gewährleistet, die
zuvor bereits durch das Schraubenelement 6 zusammengepreßt wurden. Die durch die Scheiben
erzielte Knetwirkung führt zum Beginn der Gelatinierung der Nitrocellulose und senkt die
Viskosität der Zusammensetzung;
— einem Schraubenelement 8 mit entgegengesetztem Gang und gegenüber dem Gewindegang des
Schraubenelements 6 kleinerer Länge, dessen Gewindegänge mit entgegengesetztem Schraubensinn
zur Erzeugung von Aussparungen unterbrochen sind, die das Vorrücken der Zusammensetzung
ermöglichen, wodurch einerseits ein Widerstand gegen das Vorrücken zum Zurückhalten de·
Zusammensetzung in der Kompaktierungs- und Knetzone der Scheibeneinheit 7 und andererseits
ein Vermischen und eine Verteilung der Zusammensetzung gewährleistet wird, die dieses zum
Zurückhalten dienende Element 8 durchläuft, und
— einem Schraubenelement mit sehr großem Gang 9.
das zur Mitnahme der kompaktierten und vorgelatinierten Zusammensetzung und ihrer Entspannung
dient, wobei eine Konzentrierierung des Kompaktierungswassers im unteren Teil des Gehäuses
ermöglicht wird, das eine öffnung 10 aufweist, durch die dieses Kompaktierungswasser ablaufen
kann.
Die Einheit dieser vier Elemente entspricht den vorgeschalteten Verfahrensschritten, denen zwei Abfolgen
der Gesamtheit der Haupt-Verfahrensschritte folgen, bei denen folgende Elemente vorgesehen sind:
— eine Haupteinheit aus fünf exzentrischen Scheiben
angeordnet sind, um eine Schraube im Sinn des Vorrückens der Zusammensetzung zu erzielen.
Aufgrund des Rückhalteelements 12 erlauben diese Scheiben die Gelatinierung der Ni.rocellulose
durch Kneten und Scherwirkung unter Druck der in 7 kompaktierten und in 8 getrockneten Zusammensetzung:
— ein Schraubenelement 12 mit entgegengesetztem Gang, das mit dem Schraubenelement 8 identisch
ist und entsprechend gleiche Funktion aufweist,
— ein Schraubenelement mit sehr großem Gang 13
(Entspannungselement), das zur Mitnahme der gelatinierten Zusammensetzung und in ihrer
Entspannung zum Anlegen von Vakuum an die Zusammensetzung dient, wobei eine Öffnung 14 im
oberen Teil des Gehäuses vorgesehen ist. die mit einer Saugpumpe großen Durchsatzes verbunden
ist, die einen Druck von etwa 120 mbar aufrechterhält und den Wasserdampf absaugt;
— ein Schraubenelement mit mittlerem Gang 15 zur Rekompression der Zusammensetzung nach dem
Durchtritt durch das Entspannungselement 13;
— eine Haupteinheit aus acht exzentrischen Scheiben 16 gleichen Durchmessers, die zur Erzeugung einer
Schraube im Sinn des Vorrückens der Zusammensetzung winkelversetzt angeordnet sind. Diese
Scheiben gewährleisten eine sehr beschleunigte Gclatinierung der Nitrocellulose sowie eine vollständige
Homogenisierung der Zusammensetzung:
— ein Schraubenelement 17 mit entgegengesetztem Gang, das identisch mit den Schraubenelementen 8
und 12 ist und auch entsprechend gleiche Funktion
25
aufweist, wobei der Knetdruck der Zusammensetzung durch die Scheiben 16 einerseits von dem
stromauf vorgesehenen Schraubenelement !7 und andererseits vom stromab befindlichen Schraub^nelement
15 herrührt;
— ein Schraubenelement mit sehr großem Gang 18, das mit dem Schraubcnclcmcnt 13 identisch ist und
auch dieselbe Funktion wie dieses aufweist, wobei eine öffnung 19 im oberen Teil des Gehäuses
vorgesehen ist, die mit einer Saugpumpe verbunden ι ο ist, mit der ein höheres Vakuum von etwa 27 mbar
angelegt werden kann, und
— ein Schraubenelement mit mittlerem Gang 20, das
mit dem Schraubenelement 15 identisch ist und eine leichte Rekompression der Zusammensetzung nach
dem Durchtritt durch das Entspannungselement 18 ermöglicht.
Den oben genannten Hauptelementen sind folgende Elemente nachgeschaltet:
— ein Schraubciielement 21 mit kleinem Gang, mit 2C
dem die gelatinierte Zusammensetzung fortschreitend unter Druck gesetzt werden kann, da ein
erhöhter Druck zur Extrusion der Zusammensetzung erforderlich ist, und
— ein im wesentlichen konisches Übergangselement 22 im konisch zulaufenden Teil des Gehäuses 1 des
Extruders.
Die im Verlauf des Extrusionsprozcsses ablaufenden verschiedenen Verfahrensschritte sind in der F i g. 2
angeführt, die den Abschnitten der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung entspricht; dabei sind folgende
Abkürzungen verwendet:
T: Transport der Bestandteile,
M]: Kompaktierung und Vorkneten der Bestandteile,
R\: erstes Zurückhalten in einer Drosselzone, Di: erste Entspannung, die die Trocknung ermöglicht,
M2: zweites Kneten, unter Druck, zur Gelatinierung,
R2: zweites Zurückhalten in einer Drosselzone, Eh: zweite Entspannung, die Vakuumverdampfung
ermöglicht,
Pa: Unterdrucksetzen zwischen den beiden Abfolgen der Hauptverfahrensschritte M2, R2, Eh und M3, R3, D3,
Pa: Unterdrucksetzen zwischen den beiden Abfolgen der Hauptverfahrensschritte M2, R2, Eh und M3, R3, D3,
M3: drittes Kneten, unter Druck, zur G elatinierung,
R3: drittes Zurückhalten in einer Drosselzone, Dj: dritte Entspannung, die Vakuumverdampfung
ermöglicht,
Pb: Unterdrucksetzen zwischen dem letzten Haupt-Verfahrensschritt
und dem ersten der nachge-
schalteten Verfahrensschritte, HP: Hochdruckbereich, in dem die Zusammensetzung
unter hohen Druck gesetzt wird, E: Übergang zur Extrusion.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die entsprechende Vorrichtung, die oben beschrieben wurden,
wurden zur kontinuierlichen Herstellung verschiedener pyrotechnischer Zusammensetzungen herangezogen,
wobei die schlüssigsten Versuchsergebnisse bei der Herstellung von zweibasigen Propergolen ohne Lösungsmittel-{Propergole
aus POL) erhallten wurden.
So wurde beispielsweise ein Propergol aus POL folgender Zusammensetzung:
35
40
45
Gelatinierte Nitrocellulose
66% Nitrocellulose und
34% Nitroglycerin
66% Nitrocellulose und
34% Nitroglycerin
65 Centralit
verschiedene Additive
verschiedene Additive
3 Teile
10 Teile
10 Teile
erhalten, das dieselben Eigenschaften wie ein nach dem herkömmlichen Verfahren unter Verwendung von
Walzwerken und Extruderpressen hergestelltes Propergol aus POL aufwies.
Die der Einführung der Bestandteile in den Extruder vorgeschalteten Verfahrensschritte waren dabei die gleichen wie die vor dem
nachfolgenden Walzen beim herkömmlichen Verfahren durchgeführten Verfahrensschritte:
Trocknen der reinen gelatinierten Nitrocellulose zur Senkung des Feuchtigkeitsgehalts, der zur
Lagerung oder zum Transport der mit Nitroglycerin imprägnierten Nitrocellulose aufrechterhalten
werden muß, sowie
90 Teile
der übrigen Bestandteile.
Der Feuchtigkeitsgehalt der zur Einführung in den Extruder fertigen Bestandteile betrug entsprechend
21 %, die apparente Dichte der Bestandteile lag bei etwa 0,3.
Da die Zusammensetzung Centralit enthält, muß die effektive Verarbeitungstemperatur über 72°C, der
Schmelztemperatur des Centralits, liegen; aufgrund der Viskosität der plastifizierten Zusammensetzung muß
allerdings bei einer Temperatur über 8O0C bereits in der
Zone verarbeitet werden, wo die teilweise Geiatinierung der Nitrocellulose erfolgt.
Die Temperaturregelungskreisläufe ermöglichen die Beheizung des gesamten Extruders vor der Inbetriebsetzung
des eigentlichen Produktionsabschnitts des Extruders sowie einerseits eine Beheizung der vorgeschalteten
Elemente, die die Bestandteile bei Raumtemperatur aufnehmen, und der Entspannungseiemente, bei
denen die kontinuierliche Verdampfung eintritt, und andererseits die Kühlung der unter Druck stehenden
Bearbeitungselemente. Bei den Temperaturregelungskreisläufen der beiden Schnecken wird Wasser verwendet,
wobei (vgl. Fig. 1) ein erster, äußerer Kreislauf mit
einem Einlaß 22 und einem davon unabhängigen Au&Lß
23 vorgesehen ist, bei dem spiralig zirkulierendes Wasser von 8O0C verwendet wird, während ein zweiter,
axial konzentrischer Kreislauf vorgesehen ist, der ebenfalls einen Einlaß 24 und einen davon unabhängigen
Auslaß 25 aufweist und bei dem Wasser von 6O0C verwendet wird, das zur Kühlung der nachgeschalteten
Elemente 21 und 22 dient, die aufgrund des Druckanstiegs stärker erhitzt werden.
In F i g, 3 ist die zweite Abfolge der im Extruder der F i g. 1 verwendeten Hauptelemente genauer angegeben,
wobei die Einheit 16 aus acht exzentrischen Scheiben eine Knetzone von 120 mm Länge vorgibt und
ein Schraubenelerneni mit umgekehrtem Gang 17 von 20 mm Ganghöhe und ein Schraubenelement (Entspannungselement)
18 mit sehr großem Gang von 40 mm diese Abfolge vervollständigen und ein nachgeschaltetes
Schraubenelement 21 mit engem Gang von 15 mm zur Erzeugung des Extrusionsdrucks dient
Mit dieser Dimensionierung des Extruders ist eine kontinuierliche Erzeugung eines Propergolstrangs von
30 mm Durchmesser und einem Durchsatz in der Größenordnung von etwa 20 fcg/Ti möglich, wobei das
Propergol, dessen Zusammensetzung oben angegeben ist, eine Restfeuchtigkeit von etwa 03% aufweist; die
fortschreitende Absenkung des Feuchtigkeitsgehalts im
Verlauf des Verfahrens kann aufgrund der an der Versuchseinrichtung erhaltenen Ergebnisse etwa folgendermaßen
dargestellt werden:
8 — 12% Am Ende der ersten Knetzone M\, die den
drei exzentrischen Scheiben 7 entspricht;
5—8% am Ende der ersten Entspannungszone D\,
die dem Schraubenelement 9 entspricht;
2—4% am Ende der zweiten Knetzone Afe, die den
fünf exzentrischen Scheiben 11 entspricht;
1 — 14% am Ende der zweiten Entspannungszone
Di, die dem Schraubenelement 13 entspricht;
0,7 — 1 % am Ende der dritten Knetzone My, die den
acht exzentrischen Scheiben 16 entspricht;
0,4—05% am Ende der dritten Entspannungszone Ih, die dem Schraubenelement 18 entspricht, sowie
03 το am Ausgang der an der stromab gelegenen
Öffnung des Gehäuses 1 des Extruders lisgenden Düse.
Eier im konisch zulaufenden Extrusionsteil des Gehäuses herrschende Druck liegt zwischen 200 und
250 bar; die Drehzahl der Schnecken liegt in der Größenordnung von 12 U/min zur Erzielung eines
Durchsatzes von 18 kg Propergol/h.
Die Erfindung ist insbesondere zur kontinuierlichen Herstellung von Propergolen auf Nitrocellulosebasis
geeignet, da hierdurch sämtliche manuellen Stufen eingespart werden können, die sehr aufwendige und
gefährliche Installationen erfordern; sie werden erfindungsgemäß durch eine Reihe von Verfahrensschritten
ersetzt, die sämtlich im Inneren eines Schneckenextruders ablaufen.
Die Erfindung bringt ferner auch einen bedeutenden technischen Fortschritt bei der Herstellung anderer
pyrotechnischer Zusammensetzungen auf der Basis plastifizierter Nitrocellulose wie etwa von Leuchtkörperzusammensetzungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur kontinuierlichtn Herstellung von
Propergolsträngen auf der Basis von mit einem Sprengöl wie Nitroglycerin gelatinierter Nitrocellulose durch Extrusion einer Zusammensetzung, deren
Gelatinierung zumindest teilweise mit Hilfe einer sich in einem Gehäuse drehenden Knetschnecke
bewirkt wird, wobei die verschiedenen Bestandteile der Zusammensetzung zuvor dosiert und in einem
herkömmlichen Mischer vorgeknetet werden, und die Mischung abwechselnd drucklose und Druckzonen durchläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche zur Kompaktierung, Gelatinierung, Trocknung bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von
höchstens 0,8% und Extrusion der Zusammensetzung
erforderlichen Verfahrensschritte innei halb ei
nes Schneckenextruders vorgenommen weraen, der in Strömungsrichlung von oben nach linien folgende
Verfahrensschritte nacheinander durchzufuhrer erlaubt:
1. Vorgeschaltete Verfahrensschritte:
— Kompakteren der am oberen Ende der
Schnecke eingeführten Bestandteile,
— Zurückhalten der kompaktierten Zusammensetzung in einer Drosselzone des
Strömungsquerschnitts der Zusammensetzung
sowie
— Trocknung der kompaktierten Zusammensetzung durc.i Austrat des Korr.paktierungswassers.
2. mindestens eine Abfoi«,.: der Gesamtheit
folgender Haupt-Verfahrensschritte: J5
— Gelatinierung unter Druck durch Kneten
und Scherbeanspruchung der kompaktierten und getrockneten Zusammensetzung.
— Zurückhalten der gelatinierten Zusammensetzung in einer Drosselzone des Stm- ίο
mungsquerschnitts der Zusammensetzung sowie
— Trocknung der gelatinierten Zusammensetzung durch Vakuumverdampfung der unter
Unterdruck befindlichen Zusammensetzung sowie
3. nachgeschalfete Verfahrensschritte:
— fortschreitendes Unterdrucksetzen der gelatinierten
Zusammensetzung un:l
— Extrusion der gelatinierten Zusainmenset- ^o
zung am unteren Teil der Schnecken mit einer Kalibrierdiise, durch die der Querschnitt
des erzeugten Propergolstrangs bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Abfolgen der Gesamtheit der Haupt-Verfahrensschritte durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschalteten Verfahrer.sschrilte
im wesentlichen bei Raumtemperatur durchgeführt *') werden.
4. Verfahren nach Anspruch I oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Verfahrensschrittc
sowie die nachgeschaltcten Verfahrensschritte bei einerTemperatur über 80"C durchgeführt werden. h~>
5. Verfahren nach einem der Ansprüche· I, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vakuumverdampfungsschritt
bei ein· in Druck unter 267 mbar
durchgeführt wird
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vakuumverdampfungsschritt bei einem Druck unter 80 mbar
durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Abfolge der
Haupt-Verfahrensschritte einen vierten Vtifahrensschritt umfaßt, in dem die zuvor zur Trocknung
entspannte Zusammensetzung rekomprimiert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in drei aufeinanderfolgenden Abschnitten
durchgeführt wird, bei denen folgende Materialien in den Extruder eingeführt werden:
bei der Inbetriebnahme des Extruders inertes Material zur Zentrierung der Schnecken gegenüber dem Gehäuse,
während der eigentlichen Produktionsphase des Extruders in an sich bekannter Weise die
Bestandteile der Propergolzusammensetzung sowie
vor dem Außerbetriebsetzen des Extruders inertes Material zur Aufrechterhaltung der
Zentrierung der Schnecken gegenüber dem Gehäuse, iris die gesamte Zusammensetzung
extrudiert ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als inertes Material ein Material auf der Basis nichtnitrierter Cellulosefasern verwendet
wird.
10. Verwendung eines Schneckenextruders mit Schnecken, die sich in einem Gehäuse drehen, das
eine stromauf gelegene Öffnung zur Einführung der Bestandteile der Zusammensetzung und eine
stromab gelegene Öffnung zur Extrusion der gelatinierten und getrocknete^ Zusammensetzung
aufweist, wobei der Extruder 2, 3 oder 4 Schnecken (4) besitzt, die in Strömungsriciitung von oben nach
unten folgenden Aufbau aufweisen:
1. Vorgeschaltete Elemente:
- eine vorgeschaltete Einheit winkelversetzt angeordneter exzentrischer Scheiben (7).
vor der ein Schraubenelement (6) mit sehr großem Gang zur Mitnahme und zum
fortschreitenden Unterdrucksetzen der Bestandteile der Zusammensetzung vorgesehen
ist.
- ein vorgeschaltetes Schraubenelement (8) mit entgegengesetztem, teilweisem Gewindegang
zum Zurückhalten der Zusammensetzung
sowie
-- ein vorgeschaltetes .Schraubenelement mit sehr großem Gang (9) zur Mitnahme und zur
Entspannung der kompaktierten Zusammensetzung, wobei im unteren, in Höhe
dieses Elements (9) gelegenen Teil des Gehäuses eine öffnung(iö) vorgesehen ist;
2. mindestens eine Abfolge von Einheiten aus folgenden drei Haupiclcmenten-
- einer Haupteinheii winkci'.vrs-.'t/t angeordneter
exzentrischer Scheiben (Il b/w 16)
zur Gelatinierung der Zusammensetzung:
- einem Haupt-Schraubcnelcment (12 bzw.
17) mit entgegengesetztem, teilweisem Gewindegang /um Zurückhalten der /usarn-
menseizung und
— einem Haupt-Schraubenelement mit sehr großem Gang (13 bzw. 18) zur Mitnahme
und zur Entspannung der gelatinierten Zusammensetzung; wobei in dem in Höhe des Elements (13 bzw.
18) gelegenen Bereich des Gehäuses (1) eine öffnung (14 bzw. 19) vorgesehen ist,
sowie
3. nachgeschaltete Elemente: ι ο
3. nachgeschaltete Elemente: ι ο
— ein Schraubenelement mit kleinem Gang (21) zum fortschreitenden Unterdrucksetzen
der gelatinierten Zusammensetzung
und
— ein im wesentlichen konisches Übergangselement (22) zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
11. Verwendung eines Schneckenextruders nach Anspruch 10, wobei die Schnecken zwei Abfolgen
der Hauptelemenie aufweisen.
12. Verwendung eines Schneckenextruders nach Anspruch 10 oder 11, wobei er zwei Schnecken aufweist,
die sich im gleichen Drehsinn drehen.
13. Verwendung eines Schneckenextruders nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei jede Schnecke
(4) zwei Temperaturregelungskreisläufe (22, 23; 24, 25) aufweist, wobei der erste, äußere Kreislauf (22,
23) zur Temperaturregelung der vorgeschalteten und der Hauptelemente und der zweite Kreislauf
(24,25) in der Nähe der Schneckenachse zur Temperaturregelung
der nachgeschalteten Elemente und insbesondere des Übergangselements dient.
14. Verwendung eines Schneckenextruders nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei mindestens
eines Abfolge der Hauptelemente ein viertes Schraubenelement (15; 20) zur Rekompression der
zuvor entspannten Zusammensetzung aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7529338A FR2325491A1 (fr) | 1975-09-25 | 1975-09-25 | Procede de boudinage des compositions pyrotechniques, et boudineuse a vis |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2643189A1 DE2643189A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2643189B2 DE2643189B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2643189C3 true DE2643189C3 (de) | 1984-03-08 |
Family
ID=9160413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2643189A Expired DE2643189C3 (de) | 1975-09-25 | 1976-09-24 | Verfahren und Verwendung einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Propergolsträngen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4120920A (de) |
BE (1) | BE846593A (de) |
CA (1) | CA1084272A (de) |
DE (1) | DE2643189C3 (de) |
FR (1) | FR2325491A1 (de) |
GB (1) | GB1519745A (de) |
IT (1) | IT1069109B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924317C2 (de) * | 1979-06-15 | 1984-07-19 | Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover | Zweistufige Strangpreßvorrichtung für thermoplastische Formmassen, insbesondere für pulverförmige Kunststoffe |
DE3042697C2 (de) * | 1980-11-12 | 1986-02-20 | WNC-Nitrochemie GmbH, 8261 Aschau | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen einbasiger Pulver |
DE3134479C2 (de) * | 1981-09-01 | 1988-12-22 | Josef A. 7144 Asperg Blach | Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufschmelzen und Mischen von Kunststoffen |
DE3412410C2 (de) * | 1984-04-03 | 1987-01-22 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Verfahren zur Herstellung kunststoffgebundener Treibladungspulver und Sprengstoffe |
BR8405016A (pt) * | 1984-10-04 | 1986-05-13 | Charles Helle | Processo para a preparacao de polvoras propelentes |
DE3635296C2 (de) * | 1986-10-16 | 1995-12-21 | Nitrochemie Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Treibladungspulver |
US5129304A (en) * | 1988-08-29 | 1992-07-14 | Apv Chemical Machinery Inc. | Method and apparatus for processing potentially explosive and sensitive materials for forming longitudinally perforated extrudate strands |
US4945807A (en) * | 1988-08-29 | 1990-08-07 | Apv Chemical Machinery, Inc. | Method and apparatus for processing potentially explosive and sensitive materials for forming longitudinally perforated extrudate strands |
DE3913603C1 (de) * | 1989-04-25 | 1990-03-29 | Wnc-Nitrochemie Gmbh, 8261 Aschau, De | |
US5251531A (en) * | 1989-04-25 | 1993-10-12 | Wnc-Nitrochemie Gmbh | Method and apparatus to prepare monobasic propellant charge powders with alcohol and ether as solvents |
FR2693400B1 (fr) * | 1992-07-10 | 1994-09-02 | Scamia | Ensemble de plastification et de filtration en continu pour des matières telles que des polymères à l'état pâteux, visqueux ou fondu, produits visco élastiques, produits protéoléagineux. |
US5487851A (en) * | 1993-12-20 | 1996-01-30 | Thiokol Corporation | Composite gun propellant processing technique |
IT1303885B1 (it) * | 1998-11-30 | 2001-03-01 | Techint Spa | Rotore per macchine di mescolazione di elastomeri e simili con angolod'ingresso nella mescola variato lungo lo sviluppo di almeno una delle |
DE19909230A1 (de) * | 1999-03-03 | 2000-09-07 | Wolff Walsrode Ag | Verfahren zur Herstellung verdichteter rieselfähiger Lackrohstoffe |
US6620269B1 (en) * | 2000-09-26 | 2003-09-16 | Breed Automotive Technology, Inc. | Autoignition for gas generators |
US7063810B1 (en) * | 2002-11-27 | 2006-06-20 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Co-extrusion of energetic materials using multiple twin screw extruders |
EP1583648A1 (de) * | 2002-12-30 | 2005-10-12 | Apx Ag | Verfahren und extrusionsvorrichtung zur verarbeitung einer mischung aus naturfasern und kunststoffen |
DE102004052055B4 (de) * | 2004-10-26 | 2014-11-20 | Blach Verwaltung Gmbh & Co.Kg | Extruder |
FR2888233B1 (fr) * | 2005-07-06 | 2008-04-25 | Snpe Materiaux Energetiques Sa | Procede et dispositif de fabrication en continu d'un projet pyrotechnique |
RU2442765C1 (ru) * | 2010-08-02 | 2012-02-20 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Научно-исследовательский институт полимерных материалов" | Способ изготовления баллиститного пороха непрерывным методом |
US9539752B2 (en) * | 2013-08-09 | 2017-01-10 | General Dynamics Ordnance and Tactical Systems—Canada Valleyfield, Inc. | Continuous celluloid twin screw extrusion process |
US11780141B1 (en) * | 2018-12-04 | 2023-10-10 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Continuous process for producing foamable celluloid |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1066476B (de) * | 1959-10-01 | Kreßbronn Paul Gerhard Klar (Bodensee) | Verfahren und Einrichtung zum lichtelektrischen Registerregeln | |
US2926386A (en) * | 1955-03-07 | 1960-03-01 | Phillips Petroleum Co | Manufacture of propellants |
DE1048212B (de) * | 1957-08-09 | 1958-12-31 | Dynamit Nobel Ag | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Schiesspulvern und Treibsaetzen |
US3155749A (en) * | 1960-05-03 | 1964-11-03 | Atlantic Res Corp | Extrusion process for making propellant grains |
US3296043A (en) * | 1961-10-26 | 1967-01-03 | Aerojet General Co | Continuous mixing process for solid resin base propellants |
DE1571244C2 (de) * | 1966-01-25 | 1974-03-28 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von festen Spreng- und Treibstoffen aus feuchtigkeitshaltigen Ausgangsmischungen |
DE1646285C3 (de) * | 1968-01-02 | 1979-01-25 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Kontinuierliche Herstellung von Pulver ohne Lösungsmittel |
DE2316538C3 (de) * | 1973-04-03 | 1982-05-06 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Verfahren zur Herstellung von Gudol- Pulver |
-
1975
- 1975-09-25 FR FR7529338A patent/FR2325491A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-09-17 GB GB38708/76A patent/GB1519745A/en not_active Expired
- 1976-09-20 US US05/725,044 patent/US4120920A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-09-20 CA CA261,601A patent/CA1084272A/en not_active Expired
- 1976-09-24 BE BE170946A patent/BE846593A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-09-24 IT IT69305/76A patent/IT1069109B/it active
- 1976-09-24 DE DE2643189A patent/DE2643189C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE846593A (fr) | 1977-03-24 |
FR2325491A1 (fr) | 1977-04-22 |
US4120920A (en) | 1978-10-17 |
DE2643189B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2643189A1 (de) | 1977-04-14 |
CA1084272A (en) | 1980-08-26 |
FR2325491B1 (de) | 1979-06-15 |
IT1069109B (it) | 1985-03-25 |
GB1519745A (en) | 1978-08-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2643189C3 (de) | Verfahren und Verwendung einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Propergolsträngen | |
EP0288505B2 (de) | Verfahren zum herstellen von treibladungspulver | |
DE2719095C2 (de) | Schneckenpresse zur Verarbeitung von plastischen Massen, insbesondere von Kunststoffen und Kautschuk | |
DE2542515C3 (de) | Extruderschnecke für die Verarbeitung von Kunststoffen und Kautschuk | |
CH630285A5 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen fliessfaehiger materialien. | |
DE2461646C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Treibladungspulvern | |
DE2548490A1 (de) | Schneckenextruder | |
DE2217632A1 (de) | Vorrichtung zum Vorschieben und Verarbeiten von Thermoplaststoffen sowie Verfahren zu deren Betrieb | |
DE2421652B2 (de) | Verfahren zur herstellung von tabakfolien und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE69010790T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Explosivstoffen. | |
DE2461543C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Zuckermasse für Confiseriezwecke | |
DE3242301A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung ein- oder mehrbasiger treibladungspulver | |
DE2316538C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gudol- Pulver | |
DE69011680T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Teigwaren durch Extrusion und Einrichtung dafür. | |
DE1729145B2 (de) | Schneckenstrangpresse für Kunst stoff | |
EP0490361B1 (de) | Extruder für schwer mischbare Extrudate | |
DE2642153A1 (de) | Schneckenpresse | |
EP0490362A1 (de) | Hochleistungsextruder mit konstanter Gangzahl im Einlauf- und Auslaufbereich eines Transferscherteiles | |
EP1027836A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zwischenprodukten und Mischfutterprodukten für Tiere | |
EP0052797B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Treibladungspulver | |
DE3344297A1 (de) | Vorrichtung zum extrudieren von kunstharzen | |
EP0490360B1 (de) | Verfahren und Extruder zur Verarbeitung und Herstellung von Kautschuk und thermoplastischen Kunststoffen | |
DE1646285C3 (de) | Kontinuierliche Herstellung von Pulver ohne Lösungsmittel | |
DE2446021C2 (de) | Verfahren zum Formen von Pulver, insbesondere von Schieß- oder explosiven Pulver | |
EP0036985B1 (de) | Einrichtung zur Erzeugung eines Gemisches aus mindestens einem zerdrückbaren stückigen Feststoff und mindestens einem flüssigen Bestandteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: COUGOUL, PIERRE SAUNIER, MARC, SAINT MEDARD-EN-JALLES, FR TRANCHANT, JEAN LUCIEN ERNEST, VERT-LE-PETIT, FR |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |