DE263759C

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Publication number: DE263759C
Application number: DENDAT263759D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 263759 KLASSE 5 h. GRUPPE- M 263759 CLASS 5 h. GROUP

Der Brechkeil hat den Zweck, losgelöste Blöcke in Steinbrüchen und Bergwerken wegzuschieben, also das Brecheisen zu ersetzen oder zu keilende Blöcke durch hierzu vorbereitete Keillöcher oder in den Durchgangsschlechten zu spalten, und zwar vermittels des Bohrhammers als Arbeitskraft, auch größere Kraft beanspruchende Brecharbeit auszuführen, und zwar durch eine Übersetzung.The purpose of the breaking wedge is to push loose blocks in quarries and mines, So to replace the crowbar or blocks to be wedged with blocks prepared for this purpose To split wedge holes or in the passageways, by means of of the hammer drill as a worker, also to carry out larger force-consuming crushing work, through a translation.

ίο Bei großer Festigkeit der zu trennenden Gesteinmassen sind den keilförmigen Brechstangen Grenzen hinsichtlich der Verwendbarkeit gezogen. Da die angewandte Druckkraft stets konstant bleibt und der auftretende Trennungsdruck des Gebirges große Reibung erzeugt, auch das Herausschnellen der Brechstangen bei starker Beanspruchung zu befürchten· ist, wurde beim Erfindungsgegenstand darauf Bedacht genommen, ein günstiges Übersetzungsverhältnis zu schaffen sowie durch Einbau von Rollnüßchen die Reibung zu vermeiden und eine wiederum für die Kraftentfaltung günstig wirkende Kniehebelwirkung einzurichten.ίο If the one to be separated is very strong Rock masses are the wedge-shaped crowbars limits in terms of usability drawn. Since the applied pressure always remains constant and the separation pressure of the rock creates great friction creates the fear of the crowbars falling out under heavy use is, in the subject matter of the invention, care was taken to create a favorable gear ratio as well as through Incorporation of rollnuts to avoid friction and in turn for the development of strength to set up a favorable toggle lever effect.

Dadurch, daß eine gezahnte Brechstange und Rollnüßchen in Anwendung kommen, kann ein Übersetzungsverhältnis von 1:2 an der Stange und durch Kniehebelwirkung der ZahnstelluBg zwischen Keilbacken und Brechstange eine bedeutende Wirkungssteigerung bei geringer Reibung erzielt werden.By using a toothed crowbar and rollnuts, can achieve a transmission ratio of 1: 2 on the rod and through the toggle action of the Tooth position between wedge jaws and crowbar a significant increase in effectiveness can be achieved with low friction.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt:The subject of the invention is shown in one embodiment in the drawing:

Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines geschlossenen Keiles,Fig. Ι shows the side view of a closed Wedge,

Fig. 2 den mittleren Längsschnitt durch den Brechkeil bei Ende des Hubes,2 shows the central longitudinal section through the break wedge at the end of the stroke,

Fig. 3 die Innenansicht des Brechbackens a, Fig. 4 die Innenansicht des Brechbackens b, Fig. 5 den Grundriß des Brechkeiles.FIG. 3 shows the inside view of the breaking jaw a, FIG. 4 shows the inside view of the breaking jaw b, FIG. 5 shows the plan view of the breaking wedge.

Der Brechkeil besteht im wesentlichen aus den zwei Brechbacken α und b, die vermittels der oberen Seitenlaschen c und d und dem Scharnier e drehbar miteinander verbunden sind. Zu dieser bekannten Einrichtung treten neue Teile, die den Gegenstand der Erfindung bilden. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß der Keil in seiner ganzen Länge gleichmäßig dick bleibt, also keine Keilabschärfung bzw. Keilbahn aufweist, dafür aber in der Längsrichtung zweier einander gegenüberliegenden Seiten gezahnte Leisten besitzt, auf denen je ein Zahnnüßchen abrollt, das auf den Brechbacken, die schräg zueinander gestellt sind, aufläuft und letztere beim Eindringen der gezahnten Stange auseinandertreibt. The breaker wedge consists essentially of the two breaker jaws α and b, which are rotatably connected to one another by means of the upper side flaps c and d and the hinge e. In addition to this known device, there are new parts which form the subject of the invention. The main thing in the invention is that the wedge remains uniformly thick in its entire length, i.e. has no wedge sharpening or wedge path, but has serrated strips in the longitudinal direction of two opposite sides, on each of which a tooth nut rolls off Crushing jaws, which are placed at an angle to each other, runs up and the latter drives apart when the toothed rod penetrates.

Die Brechbacken α und b haben U-förmigen Querschnitt und längs der Innenseite des Steges Zahnleisten für die Zahnnüßchen h. An den Innenseiten der Flanschen der U-förmigen Keilbacken α und b sind Führungseisen I angebracht, die einen Abstand voneinander haben, der dem Durchmesser der Naben i der Zahnnüßchen h entspricht. Die Profilhöhe des Keilbackens δ ist um die doppelte Flansch-The crushing jaws α and b have a U-shaped cross-section and toothed strips for the tooth nuts h along the inside of the web. On the inside of the flanges of the U-shaped wedge jaws α and b , guide irons I are attached, which are spaced apart from one another which corresponds to the diameter of the hubs i of the tooth sockets h . The profile height of the wedge jaw δ is twice the flange

dicke des Keilbackens c geringer, damit sich die Keilbacken b in das Profil des Keilbackens α hineinlegen können. Das Führungsstück f der Keilstange m liegt zwischen den Laschen d und ist so gestaltet, daß die Bolzen der Scharnieraugen e angedreht sind. Die Zahnnüßchen h sind so geformt, daß ihre Nabzapfen i in der durch die Laschen I gebildeten Führung laufen. Der Laufbord k der Nüßchen h ist seitlich zwischen diesen Laschen geführt und läuft auf der Innenseite des Steges der Keilbacken α und b und außerhalb der Zahnleiste der Brechstange m. Die Brechstange erhält am äußeren Ende einen Ansatz zur Aufnahme des Bohrhammers und hat auf der einen Seite die breitere Zahnleiste 0 für den Keilbacken α und auf der anderen Seite die schmälere Zahnleiste η für Keilbacken b. Thickness of the wedge jaw c is reduced so that the wedge jaws b can lie into the profile of the wedge jaw α . The guide piece f of the wedge bar m lies between the tabs d and is designed so that the bolts of the hinge eyes e are turned on. The tooth nuts h are shaped so that their hubs i run in the guide formed by the lugs I. The running board k of the nuts h is guided laterally between these tabs and runs on the inside of the web of the wedge jaws α and b and outside the toothed bar of the crowbar m. The crowbar receives an approach at the outer end to accommodate the hammer drill and has on one side the wider toothed strip 0 for the wedge jaw α and on the other side the narrower toothed strip η for wedge jaws b.

Beim Gebrauche werden die beiden Keilbacken α und b, nachdem sie unten ineinandergelegt sind, in den Spalt oder das vorbereitete Keilloch eingeführt. Die Brechstange m ist ganz ausgezogen, und die Zahnnüßchen h befinden sich am oberen Ende der Keilbacken.In use, the two wedge jaws α and b are inserted into the gap or the prepared wedge hole after they have been nested at the bottom. The crowbar m is fully extended and the tooth nuts h are at the upper end of the wedge jaws.

Der Bohrhammer wird nun auf das äußere Ende der Brechstange gesetzt und in Tätigkeit gebracht. Die Stange dringt nun ein und nimmt die Nüßchen i vermöge der Verzahnung η und 0 wälzend mit. Letztere wälzen sich auf der Verzahnung der Innenseite der Keilbacken α und b ab und verursachen ein Auseinandergehen der letzteren. Durch das Laufen der Zahnnüßchen i auf glatten Flächen mit ihren Seitenborden k ist die Reibung auf ein Minimum beschränkt, und die ausgeübte Kraft kommt zum größten Teile der Brechwirkung zugute. Macht die Stange m einen Weg von 0,50 m, so beschreiben die Nüßchen h einen solchen von 0,25 m, wodurch eine doppelte Kraftübertragung erzielt ist. Zieht man noch in Betracht, dal3 durch Anordnung der Brechstange m mit den Zahnnüßchen h eine Kniehebelwirkung in Erscheinung tritt, so ist ohne weiteres klar, daß die angewandte Kraft eine sehr große Übersetzung erfährt. Sollen noch größere Brechwirkungen erzielt werden, so wird über dem Führungsstück f ein Schneckenvorgelege mit Zahneingriff in die Zahnleisten η und 0 der Brechstange m angebracht, und anstatt mit Bohrhammerbetrieb geschieht das Keilen von Hand vermittels einer Kurbel.The hammer drill is now placed on the outer end of the crowbar and brought into action. The rod now penetrates and takes the nuts i by rolling with it by virtue of the toothing η and 0. The latter roll on the toothing of the inside of the wedge jaws α and b and cause the latter to diverge. Because the tooth sockets i run on smooth surfaces with their side rims k , the friction is reduced to a minimum, and the force exerted mainly benefits the crushing effect. If the rod m has a path of 0.50 m, the nuts h describe a path of 0.25 m, which results in double power transmission. If one also takes into account that the arrangement of the crowbar m with the tooth sockets h results in a toggle-lever effect, it is immediately clear that the force applied experiences a very large translation. If even greater breaking effects are to be achieved, a worm gear train with tooth engagement in the toothed strips η and 0 of the crowbar m is attached above the guide piece f , and instead of using a hammer drill, the wedging is done by hand using a crank.

Claims

Patent claim:

Breaker wedge with hammer drill or with worm drive, characterized in that between two internally toothed wedge jaws (a and b) and an equally strong, double-toothed crowbar (m), tooth sockets (K) are driven by advancing the crowbar (m) .

1 sheet of drawings.