DE2636558C3 - Verfahren zur Herstellung von Alkylphosphinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkylphosphinen

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DE2636558C3 DE2636558A DE2636558A DE2636558C3 DE 2636558 C3 DE2636558 C3 DE 2636558C3 DE 2636558 A DE2636558 A DE 2636558A DE 2636558 A DE2636558 A DE 2636558A DE 2636558 C3 DE2636558 C3 DE 2636558C3
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Description

RnNH3.
(II)
worin R und η die obige Bedeutung haben, in Molverhältnissen von 0,1 bis 10 Mol Alkylamin (H) pro Mol Phosphorwasserstoff oder Alkylphosphin, bei Temperaturen zwischen 150 und 4000C und Drucken zwischen Normaldruck und 1 atm. Überdruck katalytisch umsetzt, wobei als Katalysatoren handelsübliche Aktiv-Kohle, Kupfer(ll)-chromit ίο oder Metalle der ersten oder achten Nebengruppe des periodischen Systems der Elemente eingesetzt werden, die einzeln oder in einem Gemisch auf an sich bekannte, oberflächenreiche Katalysator« nträger aufgetragen sind, und daß man die Ausgangskomponenten mit einer solchen Geschwindigkeit durch eine Reaktionszone führt, daß die Verweilzeiten der Ausgangskomponenten an den Katalysatoren 0,1 bis 400 see betragen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Alkylphosphinen der allgemeinen Formel RnPH^- n worin R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit 1 —3 C-Atomen und π eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet.
Die erste bekannte Methode zur Darstellung von Alkylphosphinen wurde von A. W. Hoffmann (Chem. Ber. 4, 605 [1871]) durch Umsetzung von Alkyljodiden RJ mit Phosphoniumjodid in Gegenwart von ZnO erarbeitet:
2R.I +2 PH4J+ ZnO
2RPH2 HJ+ZnJ2+ 2H2O.
Diesem Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, daß von kostspieligen Jodiden ausgegangen werden muß. Ferner kann die Reaktion nur im diskontinuierlichen Chargenansatz unter hohem Druck in abgeschlossenen Gefäßen durchgeführt werden.
Auch durch Umsetzung von Alkylhalogeniden mit Alkali- oder Erdalkaliphosphiden lassen sich die entsprechenden Alkylphosphine darstellen (US-PS 24 37 797;R.I. Wagner,A. B. B u r g, J. Am. Soc, 75, 3869 [1953]). Diese Arbeitsweise erfordert, daß in einem vorgeschalteten, separaten Ansatz in flüssigem Ammoniak durch Zugabe von schwierig zu handhabendem, elementarem Alkali- oder Erdalkalimetall zunächst das Alkali- oder Erdalkali phosphid hergestellt wird.
Ein neueres Verfahren geht von der Umsetzung von Kohlenwasserstoffhalogeniden mit dem Komplex PH3 · AICI3aus(F. Pass.E.Steininger.H. Zorn, Monatsb. Chem. 93, 2 30 (1962), DE-AS 11 26 867). Diese Arbeitsweise hat zur Voraussetzung, daß zunächst in einem vorhergehenden Prozeß der AlCU-KompIex des PH3 hergestellt werden muß. Zudem ist das Verfahren mit einem Verlust von AICI3 verbunden.
Ein häufig beschrittener Weg zur Herstellung von Alkylphosphinen im Labormaßstab ist die Reduktion von Alkylhalogenphosphinen mit LiAlH* (G.M. Kosolapoff, L. Maier, Organic Phosphorus Compounds, Wiley-Interscience, Vol. 1, 4 [1972]). Diese Arbeitsweise eignet sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht für die Herstellung von Organiphosphinen im technischen Maßstab, da es neben den schwer zugänglichen Alkylhalogenphosphinen von dem sehr kostspieligen L1AIH4 ausgeht.
Ferner wird in der Literatur die Alkylierung von gelbern Phosphor mit Alkyljodid bzw. Alkanolen erwähnt, (Auger, V., C. R. Acad. Sei., Paris, 139, 639, 671 (1904); Kosolapoff, G. M. Organophosphorus Compounds, Wiley (1950); B e r t h a η d, J., C. R. Acad. Sei, Paris 143,1166 (1906)).
Diese Verfahren sind insofern sehr nachteilig, da sie einmal nur gelinge Mengen an Phosphinen ergeben, die zum anderen durch eine ganze Reihe von Phosphinderi-
■to vaten stark verunreinigt sind.
Erwähnenswert sind weiter die Verfahren, die PH3 mit Olefinen durch radikalische Addition umsetzen (GB-PS 6 73 451; US-PS 66 04 094).
Abgesehen davon, daß auf diese Weise prinzipiell keine Methylphosphine hergestellt werden können, haben die zahlreichen Varianten dieses Verfahrens den Nachteil, daß zur Herstellung von primären Phosphinen ein großer Überschuß an PH3 unter Druck eingesetzt werden muß und zudem die primären Phosphine stets mit beträchtlichen Mengen an sekundären und tertiären Phosphinen verunreinigt sind.
In der DE-OS 24 07 461 wurde bereits vorgeschlagen, PH3 mit Alkylhalogeniden durch heterogene Katalyse zu Alkylphosphinen umzusetzen. Hierbei entstehen
» zusätzlich quartäre Phosphoniumhalogenide, die sich unter den Reaktionsbedingungen auf dem Katalysator niederschlagen, was es notwendig macht, den Katalysator häufig durch Eluieren der Phosphoniumsalze zu reaktivieren.
bo Die US-PS 33 89 183 beschreibt die Herstellung von langkettigen tertiären Phosphinen mit Kohlenwasserstoffresten von 10 und mehr C-Atomen, durch Umsetzung von langkettigen primären Phosphinen mit Alkyljodiden, wodurch natürlich die Wirtschaftlichkeit
ι,-, dieses Verfahrens sehr stark beeinträchtigt wird.
Gemäß der US-PS 37 60 001 setzt man elementaren Phosphor mit Alkylhalogeniden an einem Katalysator aus Aktivkohle um. Die wesentliche Eigenart dieses
Verfahrens ist jedoch die Herstellung von Alkylhalogenphosphinen (DE-PS 15 68 928), und die Alkylphosphine treten lediglich als unbedeutende Nebenprodukte auf, womit der Nachteil dieser Methode auf der Hand liegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zu finden, das es ermöglicht, aus leicht zugänglichen Ausgangsstoffen kurzkettige Alkylphosphine heizustellen und das in einfacher Weise auch kontinuierlich durchgeführt werden kann.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich diese Aufgabe lösen läßt, wenn man zur Herstellung von Alkylphosphinen der allgemeinen Formel
(D
worin R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit 1 bis 3 C-Atomen und η eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, unter Ausschluß von Sauerstoff, Phosphorwasserstoff, primäre Phosphine (RPH2) oder sekundäre Phosphine (R2PH) mit Alkylaminen der allgemeinen Formel
RnNH3.
(H)
worin R und η die obige Bedeutung haben, in Molverhältnissen von 0,1 bis 10 Mol Alkylamin (II) pro Mol Phosphorwasserstoff oder Phosphin, bei Temperaturen zwischen 150 und 4000C und Drücken zwischen Normaldruck und 1 atm. Überdruck katalytisch umsetzt Dabei werden als Katalysatoren handelsübliche Aktivkohle, Kupfer(II)-chromit oder Metalle der ersten oder achten Nebengruppe des periodischen Systems der Elemente eingesetzt, die einzeln oder in einem Gemisch auf an sich bekannte, oberflächenreiche Katalysatorenträger aufgetragen sind. Ferner ist wichtig, daß man die Ausgangskomponenten mit einer solchen Geschwindigkeit durch eine Reaktionszone führt, daß die Verweilzeiten der Ausgangskomponenten an den Katalysatoren 0,1 bis 400 see. betragen. Vorteilhafterweise führt man die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 250 und 35O0C durch. Die Umsetzung kann sowohl in einem Festbettreaktor als auch in einem Fließbettreaktor durchgeführt werden. Im ersten Fall empfiehlt es sich die Katalysatoren mit einer Korngröße von 0,5—10 mm einzusetzen. Im zweiten Fall eignen sich Katalysatoren mit einer Korngröße von 40—200 μΐη am besten. Wird als Katalysator Aktivkohle verwendet, so sollte diese eine Oberfläche größer als 10 m2/g, gemessen nach BET, aufweisen. Als Metalle der 1. oder 8. Nebengruppe des periodischen Systems der Elemente eignen sich insbesondere Kupfer, Eisen, Kobalt, Nickel, Rhodium, Palladium oder Platin.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind, daß man die Ausgangskomponenten miteinander vermischt und auf die Reaktionstemperatur erhitzt, bevor man sie mit den Katalysatoren in Kontakt bringt, oder daß man die Ausgangskomponenten mit einer solchen Geschwindigkeit durch die Reaktionszone führt, daß die Verweilzeiten der Ausgangskomponenten an den Katalysatoren 0,5 bis 60 see. betragen.
Die Umsetzung von PH3, primären oder sekundären Phosphinen mit Alkylaminen war bislang nicht bekannt.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Katalysatoren sind übliche Handelsprodukte, wobei die metallischen
Katalysatoren als Hydrierungskatalysatoren bekannt sind. Letztere werden gleich nach Beginn der Reaktion durch PH3 in die entsprechenden Metall-Phosphide umgewandelt
Wie schon erwähnt, empfiehlt es sich, daß man pro Mol Phosphorwasserstoff oder primäres oder sekundäres Phosphin 0,1 bis 10 Mole Alkylamin einsetzt Sollen die Phosphine möglichst vollständig umgesetzt werden, so ist es natürlich vorteilhaft, mit einem Überschuß an Aminen zu arbeiten, wobei entsprechend den Bruttogleichungen:
a) PH3+ RNH2
b) PH3+«/2 R2NH
c) PH3+ '/3 R3N
d) RPH2+RNH2
e) RPH2+ »/2 R2NH
f) RPH2+'/3 R3N g) R2PH+ PNH2
h) R2PH+ 1/2 R2NH i) R2PH+ '/3 R3N
RPH2+NH3 RPH2+1/2 NH3 RPH2+1/3 NH3 R2PH+ NH3 R2PH+ 1/2 NH3 R2PH+ 1/3 NH3 R3P+NH3 R3P+»/2 NH3 R3P+ '/3 NH3
beim Einsatz von sekundären Aminen der Amin-Überschuß kleiner als beim Einsatz von primären Aminen und noch geringer beim Einsatz von tertiären Aminen gewählt werden kann. Natürlich können auch alle
Amine im beliebigen Mischungsverhältnis zueinander
mit Phosphorwasserstoff umgesetzt werden.
Bei geringem Aminüberschuß und kurzen Verweilzei-
jo ten am Katalysator werden bevorzugt nieder alkylierte, insbesondere primäre Phosphine und umgekehrt bei großem Aminüberschuß und langen Verweilzeiten die höher alkylierten, insbesondere tertiäre Phosphine erhalten.
π Ferner liegt es auf der Hand, daß bei einer entsprechenden Wahl der Versuchsbedingungen auch die Umsetzungen
j) PH3+R3N k) PH3+R3N
1) PH3+R3N m) RPH2+ R3N n) RPH2-! R3N o) R2PH+ R3N
RPH2+ R2NH R2PH+ RNH2 R3P+ NH3 R2PH+ R2NH R3P+ RNH2 R3P+R2NH usw.
durchgeführt werden können.
Die Umsetzung wird insbesondere bei Normaldruck, bzw. dem leichten Überdruck durchgeführt, der beim Durchströmen der Reaktanden durch den Reaktor entsteht
Die den Reaktor nach der Umsetzung verlassenden Produkte werden nach bekannten Methoden aufgearbeitet, indem sie entweder durch Destillation oder, aufgrund ihrer verschiedenen Basizität, durch Auswaschen der Reaktionsgase mit Hilfe von Säuren, über die sich dabei bildenden Phosphoniumsalze voneinander getrennt werden. Die nicht umgesetzten Ausgangsstoffe können in den Prozeß zurückgeführt werden.
Die auf die allgemein beschriebene Ausführungsform naturgemäß nicht beschränkte Erfindung ermöglicht die kontinuierliche Herstellung technischer Mengen von Alkylphosphinen auf der Basis der leicht zugänglichen Alkylamine und insbesondere des Phosphorwasserstoffs, der u. a. bei der Herstellung von Natriumhypophosphit in technischen Mengen als Nebenprodukt anfällt. Die erfindungsgemäß hergestellten Alkylphosphine sind wichtige Ausgangsstoffe zur Herstellung von Flammschutzmitteln. Pharmazeutika u. ä..
Beispiel 1
(Allgemeine Versuchsdurchführung)
Zur Darstellung der Methylphosphine CH3PH2, (CH3J2PH und (CH3J3P wurden 0,59 Mole PHs/h und 1,30 Mole (CH3)3N/h in einem Vorerhitzer auf 2500C aufgeheizt und sodann durch einen mit Aktivkohle (Körnung: 0,5—2,0 mm) als Katalysator gefüllten Festbettreaktor bei einer Temperatur von 3000C und Normaldruck mit einer Verweilzeit von 64 vzc hindurchg-jleitet
Die den Reaktor verlassenden Reaktionsprodukte wurden aufgrund ihrer unterschiedlichen Basizität voneinander getrennt und die Methylphosphine in reiner Form gewonnen. Nicht umgesetztes PH3 und (CH3)3N wurden in den Prozeß zurückgeführt
Beim erstmaligen Durchgang des Reaktionsgemisches durch den Reaktor wurde ein PH3-Umsatz von 90% erreicht Insgesamt wurden aus 145 g PH3 erhalten:
138,2 g CH3PH2 a 67,5 % PH3-Ausbeute 72,2 g (CHj)2PH a 27,3 % PH3-Ausbeute 8,1 g (CHj)3P a 2,5 % PHj-Ausbeute
3,6 g P4 = 2,7 % PH3-Ausbeute
IO
15 Die reinen Methylphosphine zeigten folgende Siedepunkte
(760 Torr): CH3PH, : -15°C
(CHj)2PH : 10-210C (CHj)3P : 38-400C
Die erhaltenen Phosphine wurden in Form ihrer Phosphoniumchloride durch NMR-Spektroskopie (H- und P-Resonanz) identifiziert Die Spektren wurden bei 90 MHz in stark salzsaurer Lösung aufgenommen. Die angegebenen Daten sind gerundet, da sie etwas von der HCl-Konzentration abhängig sind.
Η-Resonanz (5PH3 2,1
7,5
P-Resonan2 : (bezi Dgei
[CH3PH3]Cl (5CH3
<5PH
2,0
6,5
J CH3-P
JP-H
17
555
Hz
Hz
[(CHj)2PH2]Cl (5CH3
(5PH
1,95
6,4
J CH3-P
JP-H
16
528
Hz
Hz
[(CHj)3PH]Cl J CH3-P
JP-H
15
507
Hz
Hz
J PH-CH3 5 Hz δ Ρ + 62
J CH3-PH 5,5 Hz
(5P + 31
<5P
Beispiel 2
Zur Darstellung von vornehmlich CH3PH2 wurden 0,66 Mole PHVh und 1,21 Mole (CH3)3N/h mit einer Verweilzeit von 11 see. an Aktivkohle bei 3200C umgesetzt. Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 61% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 145 g PH3 erhalten:
182,6 g CH3PH2 a 89,2 % PHj-Ausbeute
18,2 g (CHj)2PH a 6,9 % PHj-Ausbeute
1,6 g (CHj)3P a 0,5 % PH3-Ausbeute
4,5 g P4 a 3,4 % PH3-A usbeute
Bei kurzen Verweilzeiten bildet sich bevorzugt das Monoalkylphosphin, wie auch im nachfolgenden Beispiel.
Beispiel 3
Zur Darstellung von vornehmlich CH3PH2 wurden 0,61 Mole PH^h und 1,22 Mole (CH3)3N/h mit einer Verweilzeit von 8 see. an Aktivkohle bei 31O0C umgesetzt. Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 42% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 150 g PH3 erhalten:
195,5 g CH3PH2 a 92,3 % PHj-Ausbeute
13,7 g (CHj)2PH a 5,0 % ΡΗ,-Ausbeute
~~ """ " 0,2 % ΡΗ,-Ausbeute
2,5 % PHj-Ausbeute
0,7 g (CH3J3P a
3,4 g P4
Beispiel 4
Zur Darstellung von vornehmlich CH3PH2 wurden 2,13 Mole PHVh und 0,49 Mole (CH3)3N/h mit einer Verweilzeit von 19 see. an Aktivkohle bei 28O0C umgesetzt Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 39% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 134 g PH3 erhalten:
170,4 g CH3PH2
5,7 g (CHj)2PH
- (CH3)jP
9,2 g P4
90,1 % PH3-Ausbeute
2.4 % PH3-Ausbeute
7.5 % PH3-Ausbeute
die der
■55
M) Auch Molverhältnisse von PH3: Alkylamin größer als 1 sind, begünstigen die Bildung Monoalkylphosphinen.
Beispiel 5
Zur Darstellung von vornehmlich (CH3J2PH und (CH3J3P wurden 0,42 Mole PHVh und 3,91 Mole (CH3)3N/h mit einer Verweilzeit von 392 sec. an Aktivkohle bei 320° C umgesetzt. Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 98% wurden aus 119 g PH3 erhalten:
22,OgCH1PH2 a 13,1 % ΡΗ,-Ausbeute
104,8 g (CH,)2PH a 48,3 % ΓιΊ,-Ausbeute 102,1 g (CHj)1P a 38,4 % ΡΗ,-Ausbeute
0,2 g P4 a 0,2 % ΡΗ,-Ausbeute
Lange'Verweilzeiten führen bevorzugt zur Bildung von Di- und Trialkylphosphinen.
Beispiel 6
Es wurden 0,54 Mole PH3/h und 1,92 Mole (CH3J3NZh mit einer sehr geringen Verweilzeit von 0,5 see. an Aktivkohle bei 3000C umgesetzt.
Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 7% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus !02 g PH3 erhalten:
137,IgCH3PH2 a 95,2 % PHj-Ausbeule 4,3 g (CH3J2PH a 2,3 % PH3-Ausbeule
(CHj)3P
2,3 g P4
a 2,5 % PH,-Ausbcutc
Beispiel 7
Es wurden 0,50 Mole PH3Zh und 1,41 Mole (CH3J3NZh auf 2000C vorgeheizt und mit einer Verweilzeit von 61 see. bei einer Temperatur von 20O0C an Aktivkohle umgesetzt. Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PHrUmsatz von 6% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 140 g PH3 erhalten:
168,8 g CH3PH2 a 85,4 % PH3-Ausbeute
31,4 g (CH3J2PH a 12,3 % PH3-Ausbeute
5,0g(CH3)3P α 1,6%PH3-Ausbeute
1,5 g P4 α 1,2%PH3-Ausbeute
Beispiel 8
Es wurden 0,63 0,63 Mole PH^h und 1,03 Mole (CH3)3N/h auf 3500C vorgeheizt und mit einer Verweilzeit von 5 see. bei einer Temperatur von 400° C an Aktivkohle umgesetzt. Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 87% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 160 g PH3 erhalten:
75,4 g CH3PH2
82,0 g (CH3J2PH
52.6 g (CH3J3P
34.7 g P4
a 33,4 % PH3-Ausbeute a 23,1 % PH-,-Ausbeute = 14,7 % PH3-Ausbeute a 23,8 % PH3-Ausbeute
Wie ein Vergleich mit Beispiel 7 zeigt, begünstigen höhere Temperaturen die Bildung von Di- und Trialkylphosphinen.
Beispiel 9 (Alkylierung mit einem sekundären Alkylamin)
Es wurden 0,58 Mole PH3Zh und 1,07 Mole (CH3)2NH/h mit einer Verweiizeit von 11 sea an Aktivkohle bei 300° C umgesetzt Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PHrUmsatz von 35% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 137gPH3erhalten:
170,0 g CH3PH2 a 87,9 % PH3-Ausbeute 8,7 g (CH3J2PH a 3,5 % PH3-Ausbeute - (CH3J3P a 10,7 g P4 a 8,6 % PH3-Ausbeute
Beispiel lü (Alkylierung mit einem primären Alkylamin)
Es wurden 0,59 Mole PH3/h und 1,18 Mole CH3NH2/h mit einer Verweilzeit von 10 see. an Aktivkohle bei 30O0C umgesetzt. Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem pH3-Umsatz von 15% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 121 g PH3 erhalten:
142,6 g CH1PH2 = 83.5 % PH3-Ausbeute 3.Rg(CHO2PH a 1.7% PH,-Ausbeute
/ΓΗ.1.Ρ ' J=- -
(CH3J3P
16JgP1
■Ausbeute 14,8 % PH,-Ausbeute
Beispiel 11
(Alkylierung mit einem Gemisch aus primärem, sekundärem und tertiärem Alkylamin)
Es wurden 0,60 Mole PH3Zh und ein Amin-Gemisch aus 0,31 Molen (CH3J3NZh und 0,42 Mole (CH3J2NHZh und 0,38 Molen CH3NH2Zh mit einer Verweilzeit von 11 see. an Aktivkohle bei 3000C umgesetzt.
Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 33% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 141 g PH3 erhalten:
170,SgCH3PH, a 85,8 % PH,-Ausbeute 8,7 g (CH3),P'H = 3,4 % PH,-Ausbeute 0,2 % PH,-Ausbeutc 10,6 % PH3-Ausbeutc
0,6 g (CH3JjP a
13,6 g P4
Beispiel 12 (Kupfer als Katalysator)
Es wurden 0,63 Mole PH3Zh und 1,25 Mole (CH3J3NZh mit einer Verweilzeit von 12 see. bei 35O0C umgesetzt. Als Katalysator wurde auf Aluminiumsilikat (Korngröße: 0,5—2,0 mm) in feinverteilter Form aufgetragenes Cu-Metall eingesetzt. Der Katalysator verlor gleich zu Beginn der Reaktion seine metallische, rote Cu-Farbe und färbte sich schwarz. Mikrosondenaufnahmen lassen den Schluß zu, daß in dieser Form das Cu nicht mehr als freies Metall sondern nach Umsetzung mit PH3 als Cu-Phosphid vorliegt, das seinerseits katalytisch wirkt.
Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 56% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 152gPH3erhalten:
165,2 g CH1PH2 a
7,5 g (CH3)2PH ^
(CHJP a
77,0 % PHj-AusbeuIc 2,7 % PH3-Ausbeute PHAble
7,5 g (CH3)2PH ^ 2,7 % PH3Ausbeute - (CH3J3P a - PH3-Ausbeule 81 P a 203 % PHAbl
(
28,1 g P4
PH3-Ausbeule 20,3 % PH,-Ausbeule
13
Beispiel
{Nickel als Katalysator)
Es wurden 0,68 Mole PH3Zh und ufMoIe (CH3J3NZh mit einer Verweilzeit von 11 see. bei 3500C umgesetzt. Als Katalysator wurde auf SiO2 (Korngröße: 04—2,0 mm) in feinverteilter Form aufgetragenes Ni-Metall eingesetzt Auch hier wurde gleich zu Beginn der Reaktion das Ni in vermutlich Ni-Phosphid umgewandelt
Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 59% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PHi wurden aus 140 g PHj erhalten:
13.1,SgCH3PIl,
11,0 g (CHj)1P
3,4 g (CU.,) P
34,3 g P,
^ 67,7 % Pl !,-Ausbeute
^= 4,3 % P! !,-Ausbeute
a IJ % P!!,-Ausbeute
a 26,9% PHj-Ausbeutc
Beispiel 14 (Eisen als Katalysator)
Es wurden 0,67 Mole PHj/h und 1,29 Mole (CH3J3NZh mit einer Yerweilzeit von 12 see. bei 3500C umgesetzt. Als Katalysator wurde auf Al2O3 (Korngröße: 0,5—2,0 mm) in feinverteilter Form aufgetragenes Fe-Metall eingesetzt. Auch hier wurde gleich zu Beginn der Reaktion das Fe vermutlich in Fe-Phosphid umgewandelt.
Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 21% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 125 g PH3 erhalten:
118,8 g CH1PH2
8,4 g (C
(CHj)3P
33,1 g P4
a 67,3 % PHj-Ausbeuie ^ 3,7 % PHj-Ausbeutc = - PHj-Ausbeute = 29,0 % PHj-Ausbeutc
235,IgCIIjPH2 = 72,4 % PHj-Ausbeute
13,Og(CHj)2PH = 3,1 % PHj-Ausbeutc
(CIIj)1P = - PHj-Ausbeute
51,4g I^ = 24,5 % PHj-Ausbeute
Beispiel 17 (Wirbelbett-Technik)
Es wurden 0,98 Mole PH3/h und 2,07 Mole (CH3J3NZh mit einer Verweilzeit von 7 see. bei 350°C in einem Wirbelbett umgesetzt. Als Katalysator wurde aus S1O2 in feinverteilter Form aufgetragenes Ni-Metall eingesetzt. Auch hier wurde gleich zu Beginn der Reaktion das Ni in vermutlich Ni-Phosphid umgewandelt.
Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 41% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 245 g PH3 erhallen:
Beispiel 15 (Platin-Palladium-Gemisch als Katalysator)
Es wurden 0,50 Mole PHy'h und 1,17 Mole (CH3J3NZh mit einer Verweilzeit von 8 see. bei 31O0C umgesetzt. Als Katalysator wurde ein auf Aktivkohle (Korngröße: 0,5—2,0 mm) in feinverteilter Form aufgetragenes Gemisch aus Pt- und Pd-Metall eingesetzt. Es ist zu vermuten, daß sich das Pt und Pd zu Beginn der Reaktion in Pt-Phosphid bzw. Pd-Phosphid umgewandelt hatten.
Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 63% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden 134 g PH3 erhalten:
159,5 g CH3PH, a 81,3 % PH3-Ausbeute 19,5 g (CHj)2PH ^ 7,7 % PH3-Ausbeute 6,5 g (CH3J3P a 2,1 % PH3-Ausbeute
11,3 g P4 ^ 8,9 % PHj-Ausbeute
Beispiel 16 (Wirbelbett-Technik)
Es wurden 032 Mole PH3Zh und 1,94 Mole (CH3 mit einer Verweilzeit von 8 sea bei 350° C in einem Wirbelbett umgesetzt Als Katalysator wurde auf SiO2 in feinverteilter Form aufgetragenes Cu-Metall eingesetzt Der Katalysator verlor gleich zu Beginn der Umsetzung seine metallische, rote Cu-Farbe und färbte sich schwarz (vermutlich Cu-Phosphid-Bildung). Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem PH3-Umsatz von 37% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten PH3 wurden aus 230 g PH3 erhalten:
217,OgCH3PH2 =
22,3 g (CHj)2PH =
9,3 g (CHj)3P =
67,9 g P4
62,9 % PH3-Ausbeute 5,0 % PHj-Ausbeute 1,7%PH3-Ausbeute
30,4 % PH,-Ausbeute
Beispiel 18 (Alkylierung eines primären Phosphins)
Es wurden 0,57 Mole CH3PH2Zh und 0,86 Mole (CH3)3NZh mit einer Verweilzeit von 25 see. an Aktivkohle bei 300° C umgesetzt. Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem CH3PH2-Umsatz von 47% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten CH3PFh wurden aus 190 g CH3PH2 erhalten:
156,8 g (CHj)2PH =& 63,9 % CH3PH,-Ausbeute 100,2 g(CHj)jP α 33,3%CH3PH,-Ausbeute
3,4 g P4 α 2,8%CH3PH2-Ausbeute
Beispiel 19 (Alkylierung eines sekundären Phosphins)
Es wurden 030 Mole (CH3J2PHZh und 1,14 Mole (CH3J3NZh mit einer Verweilzeit von 17 see. an Aktivkohle bei 300° C umgesetzt Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem (CH3)2PH-Umsatz von 31% und anschließender Rückführung des nicht umgesetzten (CH3J2PH wurden aus 130 g(CH3J2PH erhalten:
157,0g(CH3)3P
1,OgP4
98,5 % (CH3)2PH-Ausbeute 1,5 % (CH3)2PH-Ausbeute
Beispiel 20 (Herstellung von Äthylphosphin)
Es wurden 0,48 Mole PH3Zh und 0,64 Mole (C2 mit einer Verweilzeit von 18 sea an Aktivkohle bei 300° C umgesetzt
Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem einmaligen Durchsatz des Ausgangsgemisches wurden aus 115 g PH3 40 g Monoäthylphosphin (C2H5PH2) erhalten. Das entspricht einem PHrUmsatz von 19,1%. Das erhaltene Äthylphosphin besaß einen
Siedepunkt von 24—25°C und wurde weiterhin, wie unter Beispiel 1 für die Methylphosphine beschrieben, durch NMR-Spektroskopie als Äthylphosphoniumchlorid [C2H5PH3]Cl identifiziert:
I !-Resonanzen
(JCH3 1,4 CH3-P 24 Hz
(5CH1 2.5 CH1-P 15 Hz
() PH 7,25 P-H 525 Hz
CH1-CH, 7 Hz
J PH-CH, 4 II/ P-Resonanzen (bezogen auf H1PO4, 85 %)
«5 P+ 51
Beispiel 21
(Herstellung von Äthyiphosphin)
Es wurden 0,52 Mole PH3/I1 und 0,78 Mole (C2H5)3N/h mit einer Verweilzeit von 17 see. an Aktivkohle bei 35O0C umgesetzt. Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem einmaligen Durchsatz des Ausgangsgemisches wurden aus 120 g PH3 60 g C2H5PH2 erhalten. Das entspricht einem PH3-Umsatz von 27,4%.
Beispiel 22 (Herstellung von Propylphosphin)
Es wurden 0,35 Mole PH3/h und 0,47 Mole (n-C3H7)3N/h mit einer Verweilzeit von 25 see. an Aktivkohle bei 3200C umgesetzt. Ansonsten verlief der Versuch wie in Beispiel 1.
Bei einem einmaligen Durchsatz des Ausgangsgemisches wurden aus 97 g PH3 38 g Mono-n-propylphosphin (n-C3H?PH2) erhalten. Das entspricht einem PH3-Umsatz von 17,5%.
Das erhaltene Propylphosphin besaß einen Siedepunkt von 52—54°C und wurde außerdem wie im Beispiel 1 für die Methylphcsphine beschrieben, durch NMR-Spektroskopie als n-Propyiphosphoniumchiorid n-C3H7PH3 Cl identifiziert:
I !-Resonanzen
(5CH1 1,1
(5CH, 1,7
(5CH, 2,3
(5 pm 7,4
JP-H 525 Hz

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Alkylphosphinen der allgemeinen Formel
    RnPH3-n (D
    worin R Alkylgruppen mit 1 bis 3 C-Atomen und π eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Phosphorwasserstoff, primäre Phosphine (RPH2) oder sekundäre Phosphine (R2PH) mit Alkylaminen der allgemeinen Formel
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