DE2632546C3 - Hebezeug - Google Patents
HebezeugInfo
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- DE2632546C3 DE2632546C3 DE19762632546 DE2632546A DE2632546C3 DE 2632546 C3 DE2632546 C3 DE 2632546C3 DE 19762632546 DE19762632546 DE 19762632546 DE 2632546 A DE2632546 A DE 2632546A DE 2632546 C3 DE2632546 C3 DE 2632546C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebezeug, das aus einem in einem zylinderartigen Gehäuse eingesetzten,
aus zwei gegeneinander verstellbaren Seilrädersätzen gebildeten Flaschenzug besteht, dessen ortsfester
Seilrädersatz drehbar in einem Zwischenflansch gelagert und dessen verstellbarer, in dem Gehäuse mittels
eines kolbenariigen Bauteils geführter Seilrädersatz
über Kolbenstangen mit einem durch Druckluft beaufschlagbaren Verstellkolben fest verbunden ist, der
in einem an dem Zwischenflansch auf der dem verstellbaren Seilrädersatz gegenüberliegenden Seite
befestigten Zylinder angeordnet ist
Durch Druckluft betätigte Hebezeuge dieser Art sind bereits bekannt und haben sich auch bewährt Das den
verstellbaren Seilrädersatz tragende Bauteil und der von Druckluft beaufschlagbare Kolben sowie die diese
starr miteinander verbindenden Kolbenstangen sind bei
is der bekannten Ausgestaltung jedoch aus einem Stück
als Gußteil hergestellt Die Kolbenstangen müssen somit seitlich an dem Zwischenstück vorbeigeführt
werden, so daß eine Abdichtung zwischen diesem und dem Gehäuse des den verstellbaren Seilrädersatz
tragenden Bauteils sowie dem Zylinder nicht zu bewerkstelligen ist Und da derartige Hebezeuge
insbesondere in Naßräumen wie z. B. bei Autowaschanlagen
eingesetzt werden, gelangt Feuchtigkeit und Schmutz beiderseits des Zwischenstückes in das Innere
des Hebezeuges. Die Führungen der bewegten Teile sind dadurch in einem erheblichen Maße Verschleiß
unterworfen und korrodieren schnell, so daß Betriebsstörungen bereits nach kurzer Betriebsdauer nahezu
unvermeidbar sind und ein großer mit erheblichen Kosten verbundener Wartungsaufwand unumgänglich
ist
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Hebezeug der vorgenannten Art zu schaffen, das nicht nur die
Vorteile der bekannten Ausgestaltung bietet, sondern das darüber hinaus die aufgezeigten Mängel nicht
aufweist und in einem erheblichen Maße verbessert ist Vor allem soll hierbei erreicht werden, daß Feuchtigkeit
und Schmutz auch unter extremen Betriebsbedingungen nicht in das Innere des Hebezeuges eindringen können,
so daß dieses vollkommen geschlossen und damit störunanfällig sowie wartungsfrei ist Außerdem soll der
Bauaufwand verringert werden.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Hebezeug, das aus einem in einem zylinderartigen Gehäuse
eingesetzten, aus zwei gegeneinander verstellbaren Seilrädersätzen gebildeten Flaschenzug besteht, dessen
ortsfester Seilrädersatz drehbar in einem Zwischenflansch gelagert und dessen verstellbarer, in dem
Gehäuse mittels eines kolbenartigen Bauteils geführter
so Seilrädersatz über Kolbenstangen mit einem durch
Druckluft beaufschlagbaren Verstellkolben fest verbunden ist, der in einem an dem Zwischenflansch auf der
dom verstellbaren Seilrädersatz gegenüberliegenden Seite befestigten Zylinder angeordnet ist, dadurch
erreicht, daß der Zwischenflansch als nach außen geschlossenes Gehäuseteil des Hebezeuges ausgebildet
ist, an dem das den verstellbaren Seilrädersatz des
Flaschenzuges aufnehmende Gehäuse und der den Verstellkolben aufnehmende Zylinder flüssigkeitsdicht
befestigt sind, und daß der Zwischenflansch mit einer oder mehreren achsparallelen Aussparungen versehen
ist, durch die die den Verstellkolben mit dem den verstellbaren Seilrädersatz tragenden Bauteil starr
verbindenden Kolbenstangen geführt sind.
Zweckmäßig ist es hierbei, den Zwischenflansch in Form eines Rohrstückes auszubilden, dessen Stirnflächen
zur Aufnahme des Gehäuses und des Zylinders jeweils einen Absatz aufweisen, und den Zwischen-
flansch auf der Außenmantelfläche mit einer vorzugsweise
parallel zur Achse des in diesem gelagerten Seilrädersatzes verlaufenden Anlagefläehe zu versehen.
Des weiteren kann auch gegenüber der Anlagefläche im Bereich der Durchführung des Lastseiles an dem
Zwischenflansch eine weitere Anlagefläche angeformt sein.
Ferner ist es vorteilhaft, in den Zwischenflansch zur
Führung der den Verstellkolben mit dem den verstellbaren Seilrädersau tragenden Bauteil starr verbindenden
Kolbenstangen als Aussparungen zwei diametral einander gegenüberliegende Bohrungen einzuarbeiten,
die gegenüber der Achse des in diesem eingesetzten Seilrädersatzes versetzt angeordnet sind, und die das
Zwischenstück durchgreifenden Kolbenstangen als Stehbolzen auszubilden, die an ihren Enden mit dem
Verstellkolben und mit dem den verstellbaren Seilrädersatz tragenden Bauteil lösbar verbunden, z. B. mit
diesem verschraubt, sind
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Hebezeug bietet nicht nur die Vorteile der bekannten pneumatisch
betätigten Ausgestaltung vergleichbarer Art. nämlich nahezu geräuschlose Betriebsweise, keine Funkenbildung,
stufenlose Regelbarkeit der Lasthebe- und -Senkgeschwindigkeit sowie geringen Energiebedarf,
sondern darüber hinaus ist durch die konstruktive Ausgestaltung gewährleistet, daß keine Feuchtigkeit
und kein Schmutz in das Innere des Hebezeuges gelangen kann. Wird nämlich der Zwischenflansch als
nach außen geschlossenes Gehäuseteil ausgebildet, an das sich die weiteren Gehäuseteile flüssigkeitsdicht
anschließen und in dem die Kolbenstangen geführt sind, ist es ohne Schwierigkeiten möglich, das Hebezeug als
vollkommen geschlossene wasserdichte Baueinheit auszubilden, wobei außerdem auch die Betriebsgeräusche
gedämpft werden.
Durch Eindringen von Fremdstoffen bedingte Betriebsstörungen sind somit ausgeschlossen, vielmehr ist
das Hebezeug wartungsfrei, da die bei der Montage aufgebrachten Schmiermittel für die bewegten Teile in
dem Gerät verbleiben und nicht herausgespült werden. Auch ist der Bau- und Montageaufwand aufgrund der
Ausgestaltung des Zwischengliedes und der Kolbenstangen reduziert. Und da keine öltropfenbildung
auftritt, ist das erfindungsgemäße Hebezeug nahezu überall, insbesondere auch in der Medizin sowie in der
Nahrungsmittel- und der chemischen Industrie, vorteilhaft einsetzbar.
Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines gemäß der
Erfindung ausgebildeten Hebezeuges, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie IMI durch das Hebezeug nach F i ß. 1.
Das in F i g. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Hebezeug zum Anheben oder Absenken einer an einem
Lastseil 2 angehängten Last 3 besteht im wesentlichen aus einem Flaschenzug H, über dessen aus einzelnen
Seilrollen 32 gebildeten Seilrädersätze 12 und 13 das Lastseil 2 geführt ist, und einem von Druckluft
beaufschlagbaren Kolben 19, der über zwei Kolbenstangen 21 starr mit dem den verstellbaren SeilrSdersatz 13
tragenden Bauteil 16 verbunden ist. Der ortsfeste Seilrldersatz 12 ist hierbei in einem Zwischenstück 14,
das zu diesem Zweck mit einer rechteckigen Aussparung 40 ausgestattet ist, angeordnet, an das ein durch
einen Deckel 17 angeschlossenes Gehäuse 15 zur
dicht an dem Zwischenstück 14 auf einfache Weise befestigen zu können, ist dieses an den Stirnseiten 23
und 24 jeweils mit einem Absatz 25 bzw. 26 versehen, über die das Gehäuse 15 bzw. der Zylinder 18 geschoben
und dort angeschweißt sind. Und da zur Führung der Kolbenstangen 21 in dem Zwischenstück 14 des
weiteren zwei diametral einander gegenüberliegende Ausnehmungen 22 eingearbeitet sind, so daß die
KolSenstangen 21 durch dieses hindurchgehen und nicht seitlich an diesem vorbeigeführt werden müssen, bildet
das Zwischenstück 14 somit ein nach außen geschlossenes Gehäuseteil und das Hebezug 1 ist eine
vollkommen dichte, geschlossene Baueinheit. Mittels außen liegender Zuganker 38, die sich an dem Deckel 17
sowie einem den Zylinder 18 abschließenden Deckel 20 abstützen, sind die einzelnen Teile des Hebezeuges 1
fest miteinander verspannt
Zur Aufhängung des Hebezeuges 1 z. B. an einer nicht
dargestellten Laufschiene ist an dem Zwischenstück 14 eine parallel zur die Seilrollen 32 tragenden, in eine
Ausnehmung 30 eingesetzten Achse 31, die durch einen Gewindestift 44 gesichert ist, verlaufenden Fläche 27
vorgesehen, in die Gewindebohrungen 29 zum Anschrauben von Tragwinkeln od. dgl. eingearbeitet sind.
Und gegenüberliegend ist eine weitere Fläche 28 vorgesehen, an die sich eine in eine Bohrung 33
eingesetzte Tülle 34, durch die das Lastseil 2 aus dem Zwischenstück 14 herausgeführt ist, abstützt.
Wird über den an dem Deckel 20 angebrachten Anschluß 36 dem Druckraum 35 des Verstcllkolbins 19
Druckluft zugeführt, so wird dieser nach rechts verschoben. Und da das Bauteil 16 über die als
Stehbolzen ausgebildeten Kolbenstangen 21 mit diesem starr verbunden ist, wird der in diesem in einer
Ausnehmung 45 auf einer Achse 39 drehbar gelagerte Seilrädersatz 13 ebenfalls nach rechts bewegt, so daß die
Last 3 angehoben wird. Über die Entlüftungsbohrung 37 wird dabei das Innere des Gehäuses 15 entlüftet Die
Kolbenstangen 21 sind hierbei mittels der Gewindesätze 41 und 42 sowie der Mutter 43 mit dem Kolben 19
bzw. dem Bauteil 16 verschraubt, so daß eine einfache Herstellung dieser Teile und auch eine einfache
Montage gewährleistet ist. Das Absenken der Last 3 wird durch Entlüften des Druckraumes 35 vorgenommen.
Das Hebezeug 1 ist somit eine geschlossene, wartungsfreie Baueinheit, in die keine Feuchtigkeit und
kein Schmutz eindringen kann und die in vielseitiger Weise, zumal eine stufenlose Regelung der Hebe- oder
Senkgeschwindigkeit der Last leicht zu bewerkstelligen ist, nahezu keine lietriebsgeräusche und keine Funkenbildung
bei geringem Energieaufwand auftreten, einsetzbar ist
Claims (6)
1. Hebezeug, bestehend aus einem in einem zylinderartigen Gehäuse eingesetzten, aus zwei
gegeneinander verstellbaren Seilrädersätzen gebildeten Flaschenzug, dessen ortsfester Seilrädersatz
drehbar in einem Zwischenflansch gelagert und dessen verstellbarer, in dem Gehäuse mittels eines
kolbenartigen Bauteils geführter Seilrädersatz über Kolbenstangen mit einem durch Druckluft beaufschlagbaren
Verstellkolben fest verbunden ist, der in einem an dem Zwischenflansch auf der dem
verstellbaren Seilrädersatz gegenüberliegenden Seite befestigten Zylinder angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenflansch (14) als nach außen geschlossenes Gehäuseteil des
Hebezeuges (1) ausgebildet ist, an dem das den verstellbaren Seilrädersatz (13) des Flaschenzuges
(11) aufnehmende Gehäuse (15) und der den Verstellkolben (19) aufnehmende Zylinder (18)
flüssigkeitsdicht befestigt sind, und daß der Zwischenflansch (14) mit einer oder mehreren achsparallelen
Aussparungen (22) versehen ist, durch die die den Verstellkolben (19) mit dem den verstellbaren
Seilrädersatz (13) tragenden Bauteil (16) starr verbindenden Kolbenstangen (21) geführt sind.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenflansch (14) in Form eines
Rohrstückes ausgebildet ist, dessen Stirnflächen (23, 24) zur Aufnahme des Gehäuses (15) und des
Zylinders (18) jeweils einen Absatz (25, 26) aufweisen.
3. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS der Zwischenflansch (14) auf
der Außenmantelfläche mit r;ner vorzugsweise
parallel zur Achse (31) des in diesem gelagerten Seilrädersatzes (12) verlaufenden Anlagefläche (27)
versehen ist.
4. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Anlagefläche (27) im
Bereich der Durchführung (33,34) des Lastseiles (2) an dem Zwischenflansch (14) eine weitere Anlagefläche
(28) an diesem angeformt ist.
5. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenflansch
(14) zur Führung der den Verstellkolben (19) mit dem den verstellbaren Seilrädersatz (13)
tragenden Bauteil (16) starr verbindenden Kolbenstangen (21) als Aussparungen zwei diametral
einander gegenüberliegende Bohrungen (22) eingearbeitet sind, die gegenüber der Achse (31) des in
diesem eingesetzten Seilrädersatzes (12) versetzt angeordnet sind.
6. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zwischenstück
(14) durchgreifenden Kolbenstangen (21) als Stehbolzen ausgebildet sind, die an ihren Enden
(Gewindeansatz 41,42) mit dem Verstellkolben (19) und mit dem den verstellbaren Seilrädersatz (13)
tragenden Bauteil (16) lösbar verbunden, z. B. mit diesem verschraubt sind.
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