DE2629493A1 - Unter wasser betreibbare vorrichtung zum aufbringen von anstrichfarben - Google Patents

Unter wasser betreibbare vorrichtung zum aufbringen von anstrichfarben

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DE2629493A1 DE19762629493 DE2629493A DE2629493A1 DE 2629493 A1 DE2629493 A1 DE 2629493A1 DE 19762629493 DE19762629493 DE 19762629493 DE 2629493 A DE2629493 A DE 2629493A DE 2629493 A1 DE2629493 A1 DE 2629493A1
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    • B05C1/06Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length by rubbing contact, e.g. by brushes, by pads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B59/00Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
    • B63B59/06Cleaning devices for hulls
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Description

  • Unter Wasser betreibbare Vorrichtung
  • zum Aufbringen von Anstrichfarben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die unter Wasser dazu benutzt werden kann, Farbe auf eine Fläche, z.B. die Außenfläche eines Schiffskörpers, aufzutragen, und die sich von der Wasseroberfläche aus im Wege der Fernsteuerung betätigen läßt.
  • Um auf einen Schiffskörper eine Anstrichfarbe aufzubringen, die eine Korrosionsschutzwirkung hervorruft bzw. das Entstehen von Bewuchs verhindert, ist es bis jetzt gewöhnlich erforderlich, das Schiff in ein Trockendock zu verbringen. Dieses Verfahren ist nicht nur kostspielig, sondern auch zeitraubend, und das Schiff muß während der Durchführung der Anstricharbeiten außer Betrieb bleiben; hieraus ergeben sich erhebliche Einnahmeverluste für die Schiffseigentümer, insbesondere bei großen Schiffen, z.B. den gegenwärtig gebräuchlichen Öltankschiffen.
  • Um diese Nachteile möglichst zu vermeiden, wurden während der letzten Jahre bestimmte Schiffsanstrichfarben eingeführt, die sich unter Wasser auftragen lassen. Jedoch werden diese Farben bis Jetzt ausschließlich durch Taucher verarbeitet, die Unterwasser-Streichvorrichtungen zum Auftragen solcher Farben benutzen. Die Notwendigkeit, Taucher einzusetzen, führt zu einer Einschränkung der Brauchbarkeit der genannten Farben und der genannten Vorrichtungen, und im Vergleich zu der üblichen Durchführung der Anstricharbeiten im Trockendock verringert sich infolgedessen der kostenmäßige Vorteil dieses Verfahrens.
  • Somit wäre es vorteilhaft, eine Vorrichtung zur Verfügung zu haben, die es ermöglicht, Schiffsanstrichfarben unter Wasser auf die gewünschten Flächen aufzutragen, ohne daß der Einsatz von Tauchern erforderlich ist.
  • Im Hinblick hierauf ist durch die Erfindung eine unter Wasser betreibbare Vorrichtung zum Auftragen von Anstrichfarben geschaffen worden, die ein fernsteuerbares Fahrzeug aufweist, das an einer unter Wasser befindlichen Fläche haftet und angetrieben werden kann, um sich längs der Fläche zu bewegen; am hinteren Ende des Fahrzeugs ist eine fernsteuerbare Anstreicheinrichtung angeordnet, die mit Bürsten zum Auftragen von Unterwasser-Anstrichfarbe versehen ist.
  • Die fernsteuerbare Anstreicheinrichtung ist an dem fernsteuerbaren Fahrzeug vorzugsweise lösbar befestigt, um die Wartungs-und/oder Erneuerungsarbeiten zu erleichtern, Die Unterwasser-Anstreichvorrichtung kann zweckmäßig mit einer Einrichtung versehen sein, die eine Orientierung gegenüber Unterwasserkonstruktionen ermöglicht.
  • Das Fahrzeug kann ein Gehäuse aufweisen, das eine auf einer Seite offene Kammer abgrenzt, ferner eine Einrichtung, die es ermöglicht, in der Kammer ständig einen gegenüber dem Druck außerhalb der Kammer herabgesetzten Druck aufrechtzuerhalten, ein lenkbares Rad, das so angeordnet ist, daß sich das Fahrzeug antreiben und längs einer unter Wasser befindlichen Fläche bewegen läßt, während die offene Seite der Kammer der Fläche zugewandt ist, eine Lenkeinrichtung zum Betätigen des lenkbaren Rades sowie einen Motor zum Antreiben des Fahrzeugs. Das Fahrzeug ist von einem Punkt über der Wasseroberfläche fernsteuerbar, z.B. mit Hilfe eines Steuerkabels, das eine Verbindung zwischen einem schwimmenden Arbeitsfahrzeug und einem Anschlußkasten des Fahrzeugs der Vorrichtung herstellt.
  • Das lenkbare Rad des Fahrzeugs kann innerhalb der Kammer so gelagert sein, daß es mit seiner Lauffläche aus der offenen Seite der Kammer herausragt. Ferner kann das Fahrzeug zusätzlich zu dem lenkbaren Rad mit zwei oder mehr Stützrädern versehen sein.
  • Der Motor kann das lenkbare Rad, die übrigen Stützräder oder sämtliche Räder des Fahrzeugs antreiben.
  • Bei dem Motor kann es sich um einen Elektromotor oder um einen mit Hilfe eines hydraulischen Druckmittels betreibbaren Motor handeln.
  • Die Einrichtung zum Herabsetzen des Innendrucks kann durch eine Schraubenpumpe gebildet sein, deren Schraubenflügel in einem Auslaßkanal in einer Wand der Kammer angeordnet sind. Zu der Schraubenpumpe kann ein ölgekühlter Elektromotor gehören, und das unter Druck stehende Kühl öl kann als hydraulisches Druckmittel zum Betreiben weiterer Pumpen oder Motoren der Vorrichtung verwendet werden.
  • Derjenige Randbereich des Gehäuses, der der offenen Seite benachbart ist und während des Betriebs in die unmittelbare Nähe der unter Wasser befindlichen Fläche gebracht wird, kann mit mehreren Wellungen versehen sein, die während des Betriebs der Vorrichtung zum Entstehen von Turbulenz Anlaß geben und hierdurch die Menge des in die Kammer einströmenden Wassers verringem; dies bedeutet, daß man weniger Energie benötigt, um in der Kammer im Vergleich zum Außendruck einen geringeren Druck aufrechtzuerhalten. Die Wellungen können unterbrochen sein, doch sind vorzugsweise lückenlose Wellungen vorhanden.
  • Das Fahrzeug kann mit einer Einrichtung versehen sein, die es ermöglicht, die Lage des Fahrzeugs im Raum zu fühlen und anzuzeigen, und es kann eine Einrichtung vorhanden sein, welche die Lage der Kammer gegenüber einer unter Wasser befindlichen Fläche fühlt.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung entweder in Wasser einen geringen Auftrieb hat oder sich im Wasser neutral verhält.
  • Damit sich die Vorrichtung leichter fernsteuern läßt, ist es zweckmäßig, über der Wasseroberfläche eine Bedienungspult zur Verfügung zu haben. Dieses Bedienungspult kann zweckmäßig auf einem Arbeitsboot angeordnet sein, das nahe der unter Wasser befindlichen Fläche, z.B. nahe einem Teil eines Schiffskörpers, die mit einem Farbanstrich versehen werden soll, auf dem Wasser schwimmt. Alternativ könnte man das Bedienungspult auf einem Wasserfahrzeug anordnen, dessen unter Wasser liegende Flächen gestrichen werden sollen. Zu dem Steuerpult kann ein Farbdruckmesser gehören, ferner ein Tachometer, das mit einer beliebigen der Farbauftragbürsten gekuppelt sein kann, eine Einrichtung zum Regeln der Zufuhr von Farbe zu den Auftrageinrichtungen, eine Einrichtung, die es ermöglicht, die Bürsten in eine Ruhestellung zu bringen, sowie eine Einrichtung zum Steuern und Positionieren der Vorrichtung gegenüber einer zu streichenden, unter Wasser befindlichen Fläche.
  • Muß die unter Wasser befindliche zu streichende Fläche gereinigt werden, wird diese Reinigung durchgeführt, bevor mit der Streicharbeit begonnen wird. Nach Abschluß der Reinigung kann die Fläche dann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestrichen werden.
  • Zu der fernsteuerbaren Anstreicheinrichtung, die sich auf dem rückwärtigen Teil des Fahrzeugs (bezogen auf die normale Vorwärtsbewegung) befindet, können mehrere drehbare Bürsten gehören, ferner eine Einrichtung zum Drehen der Bürsten sowie eine Einrichtung zum Zuführen von Unterwasser-Anstrichfarbe zu den verschiedenen Bürsten, Die Bürsten weisen Borsten auf, die sich vorzugsweise im wesentlichen parallel zu den Drehachsen der Bürsten erstrecken.
  • Die Anstreicheinrichtung ist vorzugsweise mit einer Einrichtung versehen, die gewährleistet, daß sich jede Bürste im wesentlichen im rechten Winkel zu der zu streichenden Fläche bewegt, und die geeignet ist, die Bürsten im wesentlichen gleichmäßig an die zu streichende Fläche anzudrücken. Ferner ist die Anstreicheinrichtung vorzugsweise mit einer fernsteuerbaren Einrichtung versehen, mittels welcher sich die Bürsten aus ihrer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung zurückziehen lassen, und die es den Bürsten ggf. ermöglicht, unter der Wirkung ihres Eigengewichts wieder in ihre Arbeitsstellung zurückzukehren.
  • Damit es möglich ist, während einer Bewegung der Vorrichtung einen breiten streifenförmigen Teil einer unter Wasser befindlichen Fläche zu streichen, können die verschiedenen drehbaren Bürsten so angeordnet sein, daß sich während der Bewegung der Vorrichtung die von benachbarten Bürsten überstrichenen Flächen überlappen, damit Gewähr dafür besteht, daß der gewünschte streifenförmige Teil der Fläche lückenlos gestrichen wird. Zu diesem Zweck können die Bürsten z.B. in zwei parallelen Reihen angeordnet und so gegeneinander versetzt sein, daß sich die beschriebene Überlappung ergibt. Bei einer solchen Anordnung erweist es sich als vorteilhaft, wenn sich die Bürsten der einen Reihe entgegengesetzt zu den Bürsten der anderen Reihe drehen, so daß das Bestreben der rotierenden Bürsten verringert wird, ein seitliches Kriechen der Vorrichtung hervorzurufen.
  • Anstrichfarben, die sich unter Wasser auftragen lassen, sind im Handel erhältlich. Erforderlichenfalls kann man die gereinigte, unter Wasser befindliche Fläche mit einer Unterwassergrundierung versehen, bevor eine Unterwasser-Anstrichfarbe zum Verhindern von Bewuchs aufgetragen wird. Der Farbvorrat und die Pumpe zum Zuführen der Farbe zu den Bürsten werden sich gewöhnlich auf einem Arbeitsboot befinden, wie es bereits bezüglich des Bedienungspultes beschrieben worden ist, oder auf dem zu streichenden Wasserfahrzeug.
  • Wie erwähnt, kann die Vorrichtung nach der Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung von Unterwasser-Vermessungsarbeiten aufweisen. Gewöhnlich werden solche Vermessungsarbeiten nicht gleichzeitig mit Unterwasser-Anstricharbeiten durchgeführt, da die Farbe eine Beschädigung der empfindlichen Teile der Vermessungseinrichtung hervorrufen könnte. Werden jedoch die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, ist es auch möglich, unter Wasser gleichzeitig sowohl Anstreich- als auch Vermessungsarbeiten durchzuführn. Es sind verschiedene Konstruktionen von geeigneten Unterwasser-Vermessungsgeräten im Handel erhältlich, mit denen man die erfindungsgemäße Anstreichvorrichtung ausrüsten kann0 Die Vermessungseinrichtung kann dazu dienen, Arbeiten der verschiedensten Art durchzuführen, um z.B. die Wandstärke eines Schiffskörpers zu messen oder das Vorhandensein von Rissen oder Druckstellen im Schiffskörper nachzuweisen. Die Konstruktion des verwendeten Vermessungsgeräts richtet sich natürlich nach der Art der auszuführenden Arbeiten, Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Backbordseite eines fernsteuerbaren Fahrzeugs für eine Unterwasser-Anstreichvorrichtung; Fig. 2 die etwas verkleinerte Unteransicht der vollständigen Unterwasser-Anstreichvorrichtung, bei der eine fernsteuerbare Anstreicheinrichtung an dem Fahrzeug nach Fig. 1 befestigt ist; Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht eines Teils der Anstreicheinrichtung; und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 gehören zu der Unterwasser-Anstreichvorrichtung ein Fahrzeug 1 und eine an seinem hinteren Ende befestigte Anstreicheinrichtung 2. Das Fahrzeug ist mit einem Flügelrad 3 versehen, das gemäß Fig. 1 durch einen Elektromotor 7 so antreibbar ist, daß dann, wenn sich das Fahrzeug unter Wasser befindet, Wasser aus einer durch ein Gehäuse des Fahrzeugs abgegrenzten Kammer in Richtung auf eine Zone ausgestoßen wird, die gemäß Fig. 2 unter der Zeichenebene liegt. Zu dem Fahrzeug 1 gehören ein fernsteuerbares, lenkbares Rad 4 und zwei Stützräder 5 und 6.
  • Alle drei Räder werden durch voneinander unabhä-ngige hydraulische Motoren angetrieben.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 hat das Fahrzeug 1 eine allgemein D-förmige Umrißform, bei der die gerade Kante das hintere Ende bzw. das Heck 8 des Fahrzeugs bildet. Weiterhin gehört zu dem Fahrzeug ein Gehäuse 9, das einen Hohlraum abgrenzt, in dem sich auch die verschiedenen mechanischen Teile befinden. Das Gehäuse 9 ist mit mehreren Geländerstützen 10 versehen, die ein Geländer 11 tragen, an dem Halteseile für die Vorrichtung festgemacht werden können.
  • Beim Betrieb wird die Vorrichtung normalerweise von einem auf dem Gewässer schwimmenden Arbeitsboot ferngesteuert, auf dem sich das Steuerpult, der Farbvorrat und eine Motorpumpe zum Zuführen von Farbe zu den Bürsten der Vorrichtung befinden Bei der Motorpumpe kann es sich um eine elektrisch angetriebene, mit zwangsläufiger Verdrängung arbeitende Pumpe handeln. Das Steuerpult wird mit der Streichvorrichtung durch ein mehradriges Kabel verbunden, das in Verbindung mit einem Anschlußkasten 12 gebracht wird, der seinerseits durch ein weiteres Kabel 13 mit einem elektrischen Anschlußkasten 14 verbunden ist, über den elektrische Energie einer Einrichtung zugeführt wird, mittels welcher die Anstreichbürsten 15 aus ihrer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung gebracht werden können, und die es außerdem ermöglicht, das Tachometer zu betätigen, welches auf dem Steuerpult vorhanden ist und dazu dient, die Drehzahl der Bürsten 15 anzuzeigen.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 gehören zu der Unterwasser-Anstreichvorrichtung neun drehbare Bürsten 15, die in zwei Reihen mit fünf bzw.
  • vier Bürsten angeordnet sind, wobei die Bürsten in der aus Fig.2 ersichtlichen Weise gegeneinander versetzt sind. Die Borsten der Bürsten können aus Schweinsborsten, Nylon oder Roßhaar bestehen.
  • Jede Bürste 15 ist durch Schrauben 16 mit einem Universalgelenk 17 verbunden, das durch einen zugehörigen Hydromotor 18 angetrieben wird, dem das hydraulische Druckmittel über eine Speiseleitung 19 zugeführt wird, um dann über eine Rückleitung 20 wieder zu entweichen. Die Unterwasserfarbe kann jeder Bürste 15 von einer Verteilerleitung 21 aus über eine flexible Leitung 22 zugeführt werden, die mit der zugehörigen Bürste 15 über eine Hohlwelle des Hydromotors 18 in Verbindung steht. Jeder Hydromotor 18 wird durch zwei Paare von Blattfedern in seiner Lage gehalten; zu jedem Federpaar gehören eine obere Blattfeder 23 und eine untere Blattfeder 24, die an einer oberen Tragplatte 25 bzw. einer unteren Tragplatte 26 befestigt sind, welche beide mit einer Stützplatte 27 aus Stahl verbunden sind, die am Heck 8 des Fahrzeugs 1 angebracht ist. Die Stützplatte 27 trägt ferner Stützarme 28 für die Verteilerleitung 21. Zwischen dem dem Hydromotor 18 benachbarten Ende der Blattfeder 23 und einer Exzenterwelle 30 erstreckt sich eine Schraubenfeder 29, die dazu dient, die Bürste 15 im wesentlichen gleichmäßig an die zu streichende Fläche anzudrücken.
  • Ferner sind zwei hydraulisch betätigbare Stößel 31 vorhanden, von denen in Fig. 3 und 4 nur einer dargestellt ist; jeder dieser Stößel ist an einem Ende mit der Stützplatte 27 durch einen Lagerbock 32 und an seinem anderen Ende durch einen Gelenkbolzen 34 mit einem Hebel 33 verbunden, welch letzterer auf einer Achse 35 schwenkbar gelagert ist. Die Zufuhr des hydraulischen Druckmittels zu den Stößeln 31 über die Rohrleitungen 36 wird durch ein nicht dargestelltes Magnetventil gesteuert, dem der Betätigungsstrom gemäß Fig. 1 über den Anschlußkasten 14 zugeführt wird. Das Magnetventil kann betätigt werden, um zu bewirken, daß das hydraulische Druckmittel dem Stößel 31 in der einen oder anderen Richtung zugeführt wird, damit es möglich ist, den Hebel 33 und eine damit zusammenarbeitende Querstange 37 nach oben zu schwenken, um die Bürsten 15 aus ihrer Arbeitsstellung in ihre Ruhestellung zu bringen. Danach können die Bürsten unter der Wirkung ihres Eigengewichts wieder in ihre Arbeitsstellung zurückkehren, Um die unter Wasser benutzbare Anstreichvorrichtung besser sehwimmfähig zu machen, kann man gegenüber den Bürsten 15 nach hinten versetzt einen nicht dargestellten länglichen Auftriebskörper anordnen, der aus glasfaserverstärktem Polyesterharz bestehen kann.
  • Ansprüche: Leerseite

Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE 1.) Unter Wasser betreibbare Vorrichtung zum Aufbringen von Anstrichfarben, g e k e n n z e i c h n e t durch ein fernsteuerbares Fahrzeug (1), das geeignet ist, angetrieben und bewegt zu werden, während es an einer unter Wasser befindlichen Fläche haftet, sowie durch eine auf dem rückwärtigen Teil (8) des Fahrzeugs angeordnete, fernsteuerbare Anstreicheinrichtung (2), die mit einer Bürstenanordnung (15) versehen und geeignet ist, eine Unterwasser-Anstrichfarbe auf eine unter Wasser befindliche Fläche aufzutragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fernsteuerbare Anstreicheinrichtung (2) an dem fernsteuerbaren Fahrzeug (1) lösbar befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Vermessen von Unterwasserkonstruktionen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) ein Gehäuse (9) aufweist, das eine auf einer Seite offene Kammer abgrenzt, ferner eine Einrichtung (3), die geeignet ist, in der Kammer im Vergleich zu dem außerhalb der Kammer herrschenden Druck kontinuierlich einen geringeren Druck aufrechtzuerhalten, ein lenkbares Rad (4), das so angeordnet ist, daß sich das Fahrzeug längs der unter Wasser befindlichen Fläche antreiben läßt, während die offene Seite der Kammer der unter Wasser befindlichen Fläche zugewandt ist, eine Einrichtung zum Lenken des lenkbaren Rades sowie einen Motor zum Antreiben des lenkbaren Rades.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (i) einen Anschlußkasten (12) aufweist, an den sich ein Ende eines Steuerkabels anschließen läßt, dessen anderes Ende an ein Steuerpult anschließbar ist, das sich auf einem Arbeitsboot befindet, welches nahe der unter Wasser befindlichen Fläche auf dem Gewässer schwimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu der fernsteuerbaren Anstreicheinrichtung (2) mehrere drehbare Bürsten (15) gehören, ferner Einrichtungen (18) zum Drehen der Bürsten sowie Einrichtungen (21, 22) zum Zuführen von Unterwasser-Anstrichfarbe zu jeder der Bürsten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede drehbare Bürste (15) Borsten aufweist, die sich im wesentlichen parallel zur Drehachse der Bürste erstrecken.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstreicheinrichtung (2) Einrichtungen (23, 24, 29,30) aufweist, die gewährleisten, daß es jeder Bürste (15) möglich ist, sich im wesentlichen im rechten Winkel zu einer zu streichenden, unter Wasser befindlichen Fläche zu bewegen, und die geeignet sind, die Bürsten unter einem im wesentlichen konstanten Druck in Anlage an der Fläche zu halten.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstreicheinrichtung (2) mit fernsteuerbaren Einrichtungen (31, 34, 33) versehen ist, die es ermöglichen, die Bürsten (15) aus ihrer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung zurückzuziehen, und die es den Bürsten nach Bedarf ermöglichen, unter der Wirkung ihres Eigengewichts in ihre Arbeitsstellung zurückzukehren.
  10. 1Oo Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (15) in zwei parallelen Reihen und gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß sich beim Betrieb der Vorrichtung die von benachbarten Bürsten überstrichenen Flächen überlappen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (15) der einen Reihe entgegengesetzt zu den Bürsten der anderen Reihe drehbar sind.
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