DE2629425A1

DE2629425A1 - Waschschuessel

Info

Publication number: DE2629425A1
Application number: DE19762629425
Authority: DE
Inventors: Donald Macdougal Paterson
Original assignee: Paterson Products Ltd
Current assignee: Paterson Products Ltd
Priority date: 1975-07-03
Filing date: 1976-06-30
Publication date: 1977-01-27
Also published as: DE2629425C3; AU1509676A; CA1053056A; JPS528829A; IT1069507B; FR2316631B1; US4143976A; DE2629425B2; FR2316631A1; GB1522024A; AU498505B2; HK3381A; JPS5530616B2

Description

PATENTANWÄLTE DR. KADOR & DR. KLUNKER

Patentanwälte Kador& Klunker Knoebelstr. 36 8 München 22

DR. ING. H. F. KLUNKER (DIPL. FNG.) DR. RER. NAT. U. KAI)OR (DIPL. CHEM.)

Knncbels(rasse36

Am Max-ΙΓ-Denkmal

D-8 München 22

Telefon:089-224164

Telegramm: helpat

Telex: 5-22903

IhrZeichen:/Your ref.: Betr.:/Re:,

Unser Zeichen :/0ur ref.: K 11 475/7 Tag/Date 30.6.1976

PATERSON PRODUCTS LIMITED 2-6 Boswell Court, London WC1N 3PS Grossbritannien

Waschschüssel

Die Erfindung betrifft eine Waschschüssel mit einem Boden und aufrecht stehenden Seitenwänden.

Es besteht bei vielen Gelegenheiten das Bedürfnis, blattförmige Materialien zu waschen oder zu spülen. Das Wässern

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von Blättern ist z.B. bei fotografischem Material von besonderer Bedeutung, um Spuren von Reagenzien abzuwaschen. Dies wird üblicherweise dadurch ausgeführt, dass Wasser aus einer geeigneten Wasserzuführung in eine geeignete Waschschüssel eingeführt und wieder abgeführt wird.

Übliches fotografisches Positiv-Papier saugt sich mit Wasser voll und sinkt auf den Boden der Waschschüssel ab. Harzader polyäthylenbeschichtete Papiere schwimmen auf der Oberfläche. In beiden Fällen wird eine Seite des blattförmigen Materials nicht ausreichend gespült. Ein schnelles Spülen beider Seiten des blattförmigen Materials ist jedoch erwünscht, besonders bei der Handentwicklung von Farbfotografien.

Erfindungsgemäss wird dafür eine Waschschüssel mit einem Boden und aufrecht stehenden Seitenwänden geschaffen, an deren einem Ende sich ein Überlauf befindet und die ausserdem eine Einrichtung zum Einführen eines oder mehrerer Flüssigkeitsströme in die Schüssel aufweist, um stromauf des Überlaufs ein Spülbecken zu schaffen und die weiterhin eine Einrichtung zum Ablauf der Flüssigkeit aus der Waschschüssel stromab des Überlaufs aufweist.

Vorzugsweise sind die Abmessungen der Teile der Schüssel und die Einführungsrichtung der bzw. des Flüssigkeitsstromes so, dass die Ströme im Spülbecken dazu neigen, jedes in dem Becken schwimmende Objekt zu bedecken, so dass die schwimmenden Blätter unter die Flüssigkeitsoberfläche gedrückt und wirksam gespült werden. Um im Becken ein solches Strömungsmuster zu erhalten, weist die Schüssel vorzugsweise eine Einrichtung zur Einführung eines einzelnen Flüssigkeitsstromes auf, der in den Winkel gerichtet ist, der vom Boden und der vom überlauf am weitesten entfernten Seitenwand gebildet ist.

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Bei der Verwendung einer solchen Waschschüssel, die gewöhnlich mit Wasser gefüllt wird, stellt der üblicherweise an einem Ende der rechtwinkligen Schüssel angeordnete überlauf sicher, dass ständig eine gewisse Wassermenge in der Schüssel verbleibt, die ständig von der Wasserzuführung her erneuert und ständig über den Überlauf abgezogen wird. Die Strömung im Wasser ist so, dass bei Richtung des Flüssigkeitsstromes gegen den Winkel zwischen Boden und Endwand zwei kräftige Seitenströmungen entlang der Schüsselseiten erzeugt werden, die gegen den überlauf gerichtet sind und eine Rückströmung in der Mitte der Schüssel die rückwärts zum Strömungseinlass gerichtet ist.

Dadurch wird in der Schüssel befindliches blattförmiges Material gegen jede Schwimmtendenz nach unten gedrückt, wodurch ein schnelles und gründliches Spülen durch das Wasser sichergestellt wird, das beide Flächen des blattförmigen Materials überströmt.

Um sicherzustellen, dass das blattförmige Material aus der Schüssel leicht entfernt werden kann und damit es nicht flach auf dem Boden der Schale aufliegt, ist der Boden vorzugsweise durch mehrere zueinander parallele Längsrippen reliefartig ausgeformt. Die Schüssel hat vorzugsweise solche Abmessungen, dass darin Standardgrössen von Fotomaterial des grössten, üblicherweise verwendeten Formats aufgenommen werden können. Es können weiterhin Teiler vorgesehen sein, die beispielsweise auf dem Schüsselboden entfernbar angebracht werden können und die Schüssel in mehrere Abteilungen aufteilen, die jeweils zur Aufnahme eines Bogens fotografischen Materials

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geeignet sind.

Der Winkel, mit welchem das Wasser in den Winkel zwischen Boden und Endwand der Schüssel eingeführt wird, kann nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veränderbar sein, um in einem weiten Bereich von Einlasswasserdrükken geeignete Strömungsbedingungen zu erzeugen. Die Einführung ist im allgemeinen etwa in der Mitte des Winkels zwischen Boden und Seitenwand angeordnet. Andere Ausführungsformen zur Einführung der Flüssigkeit können jedoch ebenfalls vorgesehen sein, z.B. eine Verzweigung, die gegen die beiden Ecken der Schüssel gerichtet ist, welche vom überlauf entfernt liegen.

Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine seitliche perspektivische Ansicht von

oben einer Waschschüssel zum Spülen von

fotografischen Positiven, und Fig. 2 einen mittleren Schnitt durch das obere

Ende der Schüssel entlang der Linie II-II

in Fig. 1.

In den Zeichnungen ist eine aus Kunststoff geformte Schüssel dargestellt, mit einem Boden 1, Seitenwänden 2, Endwänden 3 und Schutzleisten 4, die zur Abstützung der Schüssel dienen. Wenn die Schüssel auf einer horizontalen Fläche abgestellt ist, ist Boden 1 gegen einen Überlauf 5 geneigt, der an einem Ende der Schüssel angeordnet ist. Entlang des Bodens 1 laufen Rippen 12. An dem, dem Überlauf entgegengesetzten Ende der Schüssel ist ein Spritzschutz 6

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und eine Wassereinführungsleitung 7 angeordnet. Diese Leitung hat ein abgewinkeltes Ende 8, das in die Ecke zwischen Endwand und Boden 1 gerichtet ist. An dem,dem Wassereinlass gegenüberliegenden Ende der Schüssel ist ein Abfluss 10 angeordnet.

Während des Betriebes ist die Wasserzuleitung mit einem Wasserhahn verbunden und das Wasser durchströmt die Schüssel gemäss den in Fig. 1 dargestellten Pfeilen. Ein in der Schüssel befindlicher Bogen fotografischen Materials wird schonend unter die Wasseroberfläche gedrückt, sogar, wenn er zum Schwimmen neigt. Ein Bodenkontakt wird durch die Rippen 12 verhindert. Gegebenenfalls können Teiler 13, von denen in Fig. 1 zwei gezeigt sind, in Befestigungsschlitze 15 eingesetzt werden, die im Boden der Schüssel 1 eingeformt sind. Die Teiler sitzen mit Pressitz in den Schlitzen und teilen die Schüssel in zwei oder vier Abteilungen auf, die jeweils dazu benutzt werden können, einen schmaleren Bogen fotografisches Material zu spülen.

Mit vorliegender Erfindung wird somit eine Waschschüssel von einfachem Aufbau geschaffen, in welcher die Materialien wirksam und ausreichend gespült werden, indem sie durch eine Wasserströmung unter der Wasseroberfläche gehalten werden.

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Claims

Patentansprüche

.j Waschschüssel mit einem Boden und aufrecht stehenden Seitenwänden, gekennzeichnet durch einen Überlauf (5) an einem Ende der Schüssel, weiterhin durch eine Einrichtung (7, 8) zur Einführung eines - oder mehrerer Flüssigkeitsströme in die Schüssel,um oberhalb des überlaufs(5) ein Spülbecken zu schaffen und weiterhin einer Einrichtung (10) zum Flüssigkeitsabzug aus der Waschschüssel von der stromab des Überlaufs (5) gelegenen Seite.
2. Waschschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Abmessungen der Schüssel und die Einführungsrichtung der bzw. des Flüssigkeitsstromes so sind, dass die Ströme im Spülbecken dazu neigen, jedes im Becken schwimmende Objekt zu bedecken.
3. Waschschüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass eine Einrichtung (7) zur Einführung eines einzigen Flüssigkeitsstromes vorgesehen ist, welcher in den Winkel zwischen Boden (1) und der Seitenwand (3) der Schüssel gerichtet ist, die vom Überlauf (5) am weitesten entfernt ist.
4. Waschschüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Boden (1) des Behälters vom Überlauf (5) weg ansteigt, wenn die Schüssel auf einer horizontalen Fläche steht.
5. Waschschüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Boden (1) der Schüssel mit mehreren herausragenden Rippen (12) versehen ist.
6. Waschschüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass Teiler (13) entfernbar auf dem Boden (1) der Schüssel angeordnet sind, um diese in mehrere Abteilungen aufzuteilen.

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