DE2627555A1

DE2627555A1 - Elektrisches heizelement fuer gasfoermige medien

Info

Publication number: DE2627555A1
Application number: DE19762627555
Authority: DE
Inventors: Fritz Bad Bergzaber Eichenauer
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1976-06-19
Filing date: 1976-06-19
Publication date: 1977-12-22

Description

Firma Fritz Einchenauder, 6744 Kancel/Pfalz
Elektrisches Heizelement für gasförmige Medien Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement zum Erhitzen von strömenden gasförmigen Medien, insbesondere zum Einbau in Warmluftgeräte.
Bei den meisten bekannten Heizelementen zur Erhitzung von strömenden, gasförmigen Medien ist der Heizleiter zu Wendeln geformt und mittels besonderer Halter aus elektrisch nicht leitendem Material (Isolierstoffe, wie Keramik oder Glimmer) in dem Gehäuse derart angeordnet, daß das strömende gasförmige Medium zwischen den Windungen des Heizleiters hindurchströmt und dabei die an der Oberfläche des Heizleiters entstehende Wärme abführt. Die Herstellung dieser Art von Heizelementen erfordert einen relativ hohen Arbeitsaufwand. Auch besteht infolge der Labilität der Heizwendeln die Gefahr, daß bei Erschütterungen einzelne Windungen sich gegenseitig berühren und einen teilweisen Kurzschluß verursachen können, der zum vorzeitigen Verbrauch bzw. zum Ausfall des Elementes führen kann.
Bei anderen, durch die DT-OS 2 408 262 und die DT-PS 1 185 743 bekannt gewordenen Heizelementen zur Erhitzung von strömenden gasförmigen Medien sind bandförmige Heizleiter von rechteckigem Querschnitt zick-zack- oder mäander-förmig gebogen und mit den Schmalseiten des bandförmigen Heizleiters in dem Luftstrom angeordnet, wobei auch hier zur Aufnahme des vorgeformten Heizleiters Platinen aus Isolierstoffen wie Keramik oder Glimmer Anwendung finden, von denen der Heizleiter rechtwinklig freitragend in den Luftstrom absteht. Der Aufbau solcher Heizelemente ist zwar sehr stabil, erfordert aber zu seiner Herstellung erheblichen technischen Aufwand an Maschinen und Spezialwerkzeugen.
Bei anderen bekannten Heizelementen zu diesem Zweck sind großflächige Wärmeableitungsbleche über den Heizkörper gezogen, im die die/Heizkörper erzeugte Warmluft an die Umgebung abgeben.
Diese homogenen, großflächigen Wärmeableitungsbleche sind jedoch sehr aufwendig und haben außerdem den Nachteil, daß sie eine derart intensive Umspülung des Heizkörpers durch das strömende, gasförmige Medium, wie sie erwünscht wäre, nicht zulassen. Auch kann bei den bekannten Heizelementen dieser Art der Luftstrom immer nur parallel mit den Wärmeableitungsblechen geleitet werden.
Nachteilig wirkt sich bei allen besprochenen Heizelementen aus, daß die Wärme abgebende Oberfläche mindestens zum Teil unter elektrischer Spannung steht. Dies kann z.B. dann von Nachteil sein, wenn ein Belüftungsgerät gleichzeitig der Luftbefeuchtigung mittels eingesprühten Wassers dienen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Heizelement zur Erhitzung von gasförmigen Medien zu schaffen, das billig herstellbar ist und bei dem Kurzschlüsse im Gebrauch, auch solche partieller Natur, zuverlässig ausgeschlossen sind.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, einen ummantelten Heizkörper zu verwenden, bei dem der die Spannung führende Heizleiter nicht in unmittelbaren Kontakt mit dem zu erhitzenden Medium gelangt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch mindestens einen elektrisch ummantelten Heizkörper, z B. einen Rohrheizkörper, der rundum in ein dreidimensionales, lockeres Vlies aus gut wärmeleitfähigem, hitzebeständigem Material, z.B. ein räumlich vernetztes bzw. vermaschtes Gebilde aus Metalldraht eingebettet und mit diesem gut wärmeleitend verbunden ist.
Die wärmeleitende Verbindung kann beispielsweise mittels flächenhaft ausgebildeter, dem Heizkörpermantel außen anliegender Verbindung steile hergestellt sein. Die durch den Heizkörper erzeugte Wärme wird dadurch relativ schnell in das Vlies eingeleitet und durch den dieses durchstreichenden Luftstrom abgeführt.
Im einfachsten Fall können die flächenhaft ausgebildeten Verbindungsteile einfache, über eine ausreichende Fläche sich erstreckende Lötverbindungen sein.
Zweckmäßig ist das Vlies derart bemessen, daß es den Durchtrittsquerschnitt des Warmluftgerätes im Bereich der Einbaustelle des Heizkörpers gänzlich ausfüllt, so daß das von dem Gebläse geförderte gasförmige Medium das Vlies durchströmen muß.
Für Geräte größerer Leistung können auch Heizelemente verwendet werden, bei denen nicht nur ein ummantelter Heizkörper, sondern mehrere in ein entsprechend groß bemessenes Vlies eingebettet sind0 In der beigegebenen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig 1 ein Querstromgebläse mit eingebautem Heizelement in Frontansicht; Fig, 2 dasselbe im Querschnitt in der Ebene II - II mit einem dem Heizkörper vorgeschalteten Gebläse.
Das Heizelement 1 besteht aus einem Rohrheizkörper 2, der in ein Faservlies (3) aus Metalldraht nach Art eines maschen-und netzartigen Gewebes eingebettet ist. An die Anschlüsse 4 und 5 ist die Netzspannung angelegt, wobei der Heizleiter 6 des ohrheizkörpers 2 durch den elektrischen Stromfluß erwärmt wird. Der Heizleiter 6 ist wie üblich in eine gut wärmeleitende, jedoch elektrisch isolierende Einbettmasse 7 eingebettet. Auf dem Rohrmantel 8 ist das gut wärmeleitende, aus Metall bestehende netz- und maschenartige Gewebe durch flächenhaft ausgebildete wärmeleitende Verbindungsteile 9 befestigt..Die wärmeleitenden Verbindungsteile 9 können z.ß.
flächenhaft ausgebildete Lötstellen sein. Das den Rohrheizkörper 2 umgebende Faservlies 3 aus Metalldraht ist dem Luftdurchtrittsquerschnitt 10 des Gebläses 11 an der Einbaustelle angepaßt.
Der durch den Gebläseläufer 12 erzeugte Luftstrom (Pfeile 13) strömt durch das Faservlies 3, wobei der Luftstrom erwärmt wird und ins Freie austritt. Der Rohrheizkörper 2 wird mittels der Halteschellen 14, 15 an den seitlichen Gehäusewänden 17, 18 des Gebläses befestigt.

Claims

Patentansprüche 1. Elektrisches Heizelement für strömande gasförmige Medien, insbesondere zum Einbau in Warmluftgeräte, gekennzeichnet durch mindestens einen, rundum in ein dreidimensionales lockeres Vlies (3) aus gut wärmeleitfähigem, hitzebeständigem Material, z.B, ein räumlich vernetztes, bzw. vermaschtes Gebilde aus Metalldraht, eingebetteten elektrisch ummantelten Heizkörper, z.B. einen Rohrheizkörper (2).
2. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (3) mit der Oberfläche des Heizkorpermantels (8) durch flächenhaft ausgebildete Verbindungsteile (9) gut anliegend verbunden ist
3. Elektrisches Heizelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ist ennzeichnet, daß die flächenhaft ausgebildeten Verbindungs teile (9) Lötverbindungen sind.
4. Elektrisches Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenzeichnet, üaß das Vlies (3) derart bemessen ist, daß es den Durchtrittquerschnitt des Warmluftgerätes im Bereich seiner Einbaustelle ausfüllt.
5. Elektrisches Heizelement naci einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das Vlies (3) mehrere Heizkörper, z.B. Rohrheizkörper eingebettet sind.