DE262490C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/06—Batch-rolling, rope-forming, or sizing machines
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
von gewünschter Stärke.
Das Ausziehen des Zuckersatzes nach vorhergegangenem
Rollen auf dem Wärmtisch zu einem dünneren Strange erfolgt nach der Erfindung durch Greiferräder; ein Glätten und
Runden auf einen gewünschten Durchmesser kann hierauf durch Kaliberwalzen o. dgl. bewirkt
werden. Zwischen der Wärmplatte und den Greiferrädern wird zweckmäßig eine besondere,
in der Zeichnung nicht· dargestellte
ίο Vorrichtung angewandt, die den Greiferrädern
genau diejenige Zuckermenge zumißt, die durch die Weiterverarbeitung der Zuckerstange
zu Bonbons bedingt wird.
In der Zeichnung ist die Wärmplatte mit a, eine Deckplatte, die zum Rollen des Zuckersatzes
c dient, mit b bezeichnet. Der Zuckerstrang verläßt bei g den Wärmtisch, nachdem er
durch das Rollen bereits auf einen kleineren Durchmesser gebracht ist, und wird dann entweder
unmittelbar durch die Greiferräder d erfaßt und durch deren Umdrehung ausgezogen, oder er
gelangt in eine oben erwähnte Vorrichtung zum Abmessen der jeweilig benötigten Menge und
dann erst in die Greiferräder. Von diesen können beliebig viele Paare angeordnet werden,
je nachdem, ob der Zuckerstrang auf einen größeren oder kleineren Durchmesser ausgezogen werden soll. Von bekannten Einrichtungen,
bei denen der Zuckerstrang durch Kaliberrollen oder Kaliberwalzen auf einen
kleineren Durchmesser gebracht wird, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch,
daß durch Anwendung von Greifern die weiche Füllung des Bonbonstranges nicht
zurückgedrückt wird, wie das durch Walzen oder Rollen geschieht, sondern miterfaßt und
vorwärts bewegt wird; er» stellt somit eine Verbesserung der bekannten Einrichtungen dar.
Bei gefüllten Bonbonstangen wird das weiche, klebrige oder flüssige Innere von einem
dünnen Zuckermantel, ähnlich einer Wursthaut, umgeben. Die Greiferräder erfassen den
Zucker mitsamt der im Innern befindlichen weichen Füllmasse in gleicher Weise, wie das
jetzt beim Ausziehen mit der Hand geschieht, und ziehen die aus Marmelade, Nußmasse,
Honig o. dgl. bestehende Füllung unter allen Umständen gleichmäßig mit aus, wie das bei
Handarbeit auch der Fall ist, während die Füllung durch Kaliberrollen, auch wenn deren
Rinnen gezahnt oder mit vorstehenden Spitzen versehen sind, bei stärkerer Querschnittsverjüngung
zurückgedrängt werden würde, so daß die bekannten Rollensätze nicht zum Ausziehen von gefüllten Bonbonstangen aus
dem starken Zuckersatz, sondern nur etwa zum Zumessen der Zuckermasse für andere '
geeignetere Ausziehorgane oder zum Ausziehen ungefüllter Stangen zu Rocks o. dgl. oder zum
nachträglichen Egalisieren verwendet werden können.
Hierdurch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von allen bekannten, ähnlichen
Zwecken dienenden Einrichtungen.
Ein weiterer Fortschritt der Greiferräder gegenüber den Rollensätzen mit gezahnten
Rinnen besteht darin, daß die in der Zeichnung dargestellten Greiferräder sowohl für den
stärksten als auch für den schwächsten vorkommenden Zuckerstrangdurchmesser passen,
je nachdem, ob die Räder enger zusammengestellt oder weiter auseinandergerückt werden,
da der Greifer den Zuckerstang nur an einer sehr kurzen Strecke berührt und dieser
im übrigen unabhängig vom Greifer seine runde Querschnittsform auch beim Verjüngen
des Durchmessers behält. Beim Rollensatz
ίο dagegen ist es erforderlich, verschieden große
Kaliber anzuwenden, da das zuletzt erforderliche Kaliber sich naturgemäß nicht zum
Verjüngen des starken Zuckerstranges eignen würde. Somit wird durch die Greiferräder
auch eine Vereinfachung im Aufbau der Maschine und in der Bedienung erzielt, indem
durch einfaches Verstellen der Achsenentfernung der Zuckerstrang stärker oder dünner
ausgezogen wird, während bei Rollensätzen eine solche Verstellbarkeit nicht vorhanden
ist und der Zuckerstrang eben nur die ihm durch die lichte Weite des Kalibers im Rollensatze
genau bestimmte Stärke annehmen kann.
Auch gegenüber anderen bekannten Einrichtungen, bei denen Greifer eine hin und her
geh'ende Bewegung ausführen, stellen die Greiferräder nach vorliegender Erfindung einen
großen Fortschritt dar, indem deren kreisende Bewegung bei gleich vorteilhafter Wirkungsweise
eine einfachere Anordnung der Maschine gestattet und die Veränderung des Zuckerstrangdurchmessers
durch einfaches Verändern der Achsenentfernung bewirkt werden kann.
Ferner' müssen die hin und her gehenden Greifer bekannter Einrichtungen eine öffnende
Bewegung am Ende des Arbeitshubes und eine schließende Bewegung beim Beginn desselben
ausführen, was bei Greiferrädern in einfachster Weise infolge der kreisenden Bewegung
ebenfalls bestens vermieden wird.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Greiferräder nimmt mit abnehmendem Zuckerstrangdurchmesser
zu, so daß jedes folgende Räderpaar etwas rascher laufen muß als das vorhergehende.
Auch ist es möglich, die Greiferräder absichtlich rascher zu betreiben, als es der gewünschten Zuckerstranggeschwindigkeit
entspricht, so daß diese am Zuckerstrang vorbeigleiten und ihn glätten. Es ist ausgeschlossen,
daß die Greiferräder in diesem Falle zu viel Zucker ausziehen könnten, wenn vor v
denselben eine Vorrichtung angebracht ist, die nur so viel Zucker hindurch läßt, als benötigt
wird. Die Räder d können dann beliebig rasch laufen und werden den Zucker nicht
dünner ausziehen können, als es der Entfernung der Greifer voneinander bzw. der Greiferform
entspricht. Die Greifer erhalten eine dem Zwecke besonders entsprechende, hier nicht
festgelegte Gestalt und können mit einem geeigneten Stoff, wie Xeder o. dgl., bekleidet
werden; auch ist es möglich, die Greiferräder durch eine Heizeinrichtung anzuwärmen.
Die Walzen e entsprechen der bekannten sogenannten Egalisiermaschine und werden
zweckmäßig auch beheizt. Nach dem Verlassen der Walzen e ist der auf den gewünschten
Durchmesser ausgezogene und geglättete Zuckerstrang f zur Weiteren Verarbeitung zu
Bonbons fertig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Ausziehen von Zucker-Sätzen zu einem Bonbonstrange von gewünschter Stärke, bestehend aus Rollen mit gezahnten Rinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehrollen von: frei auf den Naben oder Radkörpern sitzenden gabelförmigen Greiferarmen gebildet werden.Hierzu 1 Blatt1 Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262490C true DE262490C (de) |
Family
ID=519950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262490D Active DE262490C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262490C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004019795B3 (de) * | 2004-04-23 | 2006-01-05 | Sollich Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Produkts aus Süsswarenmasse |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004019795B3 (de) * | 2004-04-23 | 2006-01-05 | Sollich Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Produkts aus Süsswarenmasse |
DE102004019795C5 (de) * | 2004-04-23 | 2011-12-22 | Sollich Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Produkts aus Süsswarenmasse |
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