DE2623235A1 - Luftfederung fuer fahrzeuge, insbesondere containerfahrzeuge - Google Patents
Luftfederung fuer fahrzeuge, insbesondere containerfahrzeugeInfo
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Description
- Luftfederung für Fahrzeuge, insbesondere Containerfahrzeuge
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftfederung für Fahrzeuge, insbesondere Containerfahrzeuge, der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Gattung.
- Bekanntlich werden die in den verschiedensten Fahrzeugen, insbesondere in Oontainerfahrzeugen eingebauten Luftfederungseinrichtungen bestehend aus einer Druckluftquelle, und je Rad aus einem lastabhängig gesteuerten Luftfederventil und einem Luftfederbalg zum Be- und Entladen mitverwendet.
- Hierbei werden durch entsprechende SteuerungJder die Luftfederungsventile umgehenden, Vorratsbehältern entnommenen Druckluft, die Luftfederbälge direkt druckbeaufschlagt oder entlüftet. Diese Steuerungen werden im wesentlichen durch von Hand bedienbare Schaltventile vorgenommen, welche an leicht zugänglicher, dennoch geschützter Stelle des Fahrzeuges vorgesehen sind.
- Je nach Ausstattung und Größe des Fahrelzuges und nach der Art de durchzuführenden Ladevorgänge, ergeben sich eine ganze Reihe von Steuerungskombinationen, welche von den Schaltventilen zu bewerkstelligen sind.
- Es wäre jedoch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nicht vertretbar, den zur Abdeckung des aus vielerlei Schaltkombinationen entstehenden Bedarfs durch eine Anzahl den jeweiligen Erfordernissen spezifisch angepassten Schaltventilen decken zu wollen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, für eine Luftfederung der eingangs genannten Art ein Schaltventil zu schaffen, dessen Grundkonzeption eine Ventilbaueinheit vorsieht, die sich ähnlich dem Baukastenprinzip zu den zahlreichen seitens der Praxis geforderten Schaltventilkombinationen zusammensetzen läßt. Sinne Reduzierung der für das Ventil erforderlichen Halterungs-, Bedienungs- und Verbindungselemente auf ein Mindestmaß sollte hierbei ohne Vernachlässigung guter Jugänglichkeit, leichten Austausches und geforderter Handhabungssicherheit, im Vordergrund stehen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine erste, die Ventile für die Verbindungen eines Luftfederbalges aufweisende Baueinheit einer aus einer oder mehreren gleichartigen ersten Baueinheiknbestehenden Ventileinrichtung mit einer zu einer zweiten Baueinheit zusammengefaßten, willkürlich betätigbare Bedienungsglieder aufweisenden Schaltvorrichtung koppelbar ist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Im folgenden ist anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Luftfederung mit einer Ventileinrichtung aus drei ersten Baueinheiten, welche beidseitig je eine die Schaltvorrichtung darstellende zweite Baneinheit angeflanscht aufweit, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der oberen ersten Baueinheit aus Fig.1, mit der schematischen Darstellung einer Luftfederung, Fig. 3 eine Einzelheit der zweiten Baueinheit in Seitenansicht, und Fig. 4 die Einzelheit aus Fig. 3 in Draufsicht, In Fig. 2 ist in Verbindung mit einer Querschnittsansicht das bekannte Schema einer Luftfederung dargestellt. Ein Luftfederungsventil 1 überwacht die Druckluftzuführung von einer Dr:ickluftquelle 2 zu Luftfederbälgen 4. Zwischen Luftfederungsventil 1 und Luftfederbalg 4 ist ein von Hand betätigbares Schaltventil mit einer Vetnileinrichtung 6 geschaltet, die erfindungsgemäß in drei Arbeitsstellungen umschaltbar ist; nämlich eine Stellung für "Fahrt" (wie in Fig. 2 dargestellt), eine Stellung für "Heben und eine Stellung für "Senken". An der Ventileinrichtung 6 befinden sich Anschlüsse für einen Druckluftvorratsbehälter 8 und für den Luftfeaerbalg 4 sowie eine Entlüftungsöffnung A.
- Wie in Fig. 1 dargestellt, bilden mehrere aneinanderflanschbare erste Baueinheiten 12 eine Ventileinrichtung, an welche seitlich je eine zweite Baueinheit 14, die eine Schaltvorrichtung 16 enthält ebenfalls anflanschbar ist und somit ein erfindungsgemäßes Schaltventil der Luftfederung ersten.
- Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt weist eine Baueinheit 12 ein Gehäuse 18, mit jeweils um 90° zueinander, an seiner Umfangswandung 20 versetzt angeordnete drei Anschlüße für Luftleitungsverbindungen; nämlich Anschluß V für eine Druckluftquelle, Anschluß L für ein Luftfederungsventil und Anschluß B für einen Luftfederbalg sowie eine Entlüftungsöffnung A auf.
- Das Gehäuse 18 ist beiderseits von je einer ebenen, ersten bzw. zweiten Gehäusewand 22 bzw. 24, die zueinander planparallel sind unschlossen. In der Gehäusewand 22 ist ein tief liegender Ringkanal R eingearbeitet, dessen äußere Begrenzungsfläche die Umfangswandung 20 und dessen innere Begrenzungsfläche eine Innenwandung 28 bildet. Die Anschlüsse V, L, B und die Entlüftungsöffnung A münden in dem Ringkanal R. -Die Anschlüsse V, L, A sind durch je ein gleichartiges Absperrventil 30, 32 und 34 vom Ringkanal getrennt. Das Absperrventil (Fig. 2 unten) besteht aus einem Ventilträger 36, mit einer Sackbohrung 37 und ist mit einem Außengewinde 38 im jeweiligen Anschluß luftdicht eingeschraubt, wobei dessen zur Gehäusemitte gerichtetes Ende in einer Bohrung 40 der Innenwandung 28, zum Ringkanal R luftdicht gehalten, endet. Gegen einen Boden 42 der Sackbohrung 37 ist eine Schraubenfeder 44 abgestützt, die mit ihrem anderen Ende an dem Ende eines Ventilkörpers 46 derart anliegt, daß an diesem Ende noch Platz für einen Dichtring 48 ist, der mit einem in der Sackbohrung 37 angeordneten Ventilsitz 50 das Absperrventil 30 bildet. Am freien Ende trägt der Ventilkörper 46 einen Stößelkopf 52, der die Bohrung 40 durchgreift und auf eine mit einer am Umfang angeordneten Steuerbahn 54 versehene Steuerscheibe 56 gerichtet ist.
- Die zweite, die Schaltvorrichtung 16 darstellende Baueinheit 14 weist eine Grundplatte 58, einen auf dieser unverdrückbar aufgesetztes Führungsteil 60, einenifRessen Bodenteil 62 teilireise eingesetzten Hebelhalter 64 auf, wobei der Bodenteil 62 und die Grundplatte 58 von einer Welle 66 durcngriffen sind, die sowohl zu dem Hebelhalter 64 wie zu der Steuerscheibe 56 eine starre, undrehbare Verbindung 68 besitzt.
- In Fig. 3 und 4 ist der Führungsteil 60 dargestellt. Sein Bodenteil 62 trägt am Rand, über einem Bereich von etwa 1800, einen Bogenteil 70, auf dessen nach Innen gerichteten und zentrisch zur Welle 66 verlau,enin Begrenzungsfläche 72 fünf aneinander gereihte,flach-zylindrische Nischen 74 ausgebildet sind. Jede Nische 74 erstreckt sich über einen Kreisbogen von 300.
- Der Hebelhalter 64 (Fig. 1) besitzt eine parallel zur Grtuldplatte 58 verlaufende Durchgangsbohrung 76 die von dem Ende eines Schaft es 78 eines Bedienungshebels 80 durchgriffen ist. Das Ende des Schaftes 78 enthält eine Sackbohrung 82 die Teilen eines an ihrem Boden abgefederten Schnappteiles 85 als Führung dient. Das herausstehende Ende des Schnappteiles 85 besitzt ein zu den flach-zylindrischen Nischen 74 passend geformtes Kopfteil 88. Das Schnappteil 85 weist ein in der Länge begrenztes, durchgehendes Langloch 90 auf, das von einem im Ende des Schaftes 78 befestigten, parallel zur Welle 66 verlaufenden Stift 92 durchgriffen ist. Eine über den Schaft geRiobene Hülse 94 drückt durch eine in der Durchgangsbohrung abgestützte Schraubenfeder 95 mit ihrem einen Ende (Fig.1) derart gegen den Stift 92, so daß dieser gegen das Ende einer räumlich der mittleren Nische zugeordneten, in Übergang vom Bodenteil 62 zum Bogenteil 70 ausgearbeiteten Ausnehmung 96 zu liegen kommt. Auf dem der Ausnehmung 96 gegenüber liegenden Umfang des Hebelhalters 64 ist eine der Formgebung der Ausnehmung entsprechende Aussparung 98, 98' ausgebildet, in welche der Stift 92 nur bei einer Rastierung des Schnappteiles 85 in der mittleren der fünf Nischen einrückbar ist.
- Jeder Ventilträger 36 besitzt im Boden 42 (Fig.2) einen Kanal 86 und ferner eine Bohrung 87 in seiner Wand, die jedoch nur bei geöffnetem Absperrventil 30 eine Verbindung zwischen dem Ringkanal R und der Sackbohrung 37 darstellt.
- Nahe dem Anschluß V für eine Druckluftquelle ist zwischen der Öffnung des Anschlusses V und dem zugehörigen Absperrventil 30 ein von der Gehäusewand 22 zur Gehäusewand 24 parallel zur Welle 66 verlaufender Verbindungskanal 100 vorgesehen, der stets mit dem Verbindungskanal einer anliegenden ersten Baueinheit 12 fluchtet.
- Eine elastische Schutzkappe mit Balgansatz 102 umfaßt mit ihrem Wulstrand 104 den Umfang des Bodenteiles 62 und umschließt mit dem Balgansatz den Schaft 78.
- Parallel zur Welle 66 besitzt jede Baueinheit mindestens zwei Durchgangsbohrungen 106 die jeweils zur Aufnahme je eines die B2ueinheiXzaneinander flanschenden Durchgangsbolzens 108 zueinander fluchtend liegen.
- Zwei Paßbohrungen 110 je Baueinheit mit einem Paßstift 112 sorgen für eine richtige und einwandfreie Zuordnung beim Aneinanderflanschen mehrerer Baueinheiten.
- Die in der Ebene der Gehäusewand 22 bzw. 24 liegenden Öffnungen des Ringkanales R bzw. des Verbindungskanales 100 weisen an ihren Rändern Dichtungsringe 114 bzw. 116 und 118 auf (Fig. 1 Mitte).
- Die Entlüftungsöffnung A enthält unter einer Schutzkappe 120 einen als Rückschlagventil wirkenden Membranring 122.
- Wie die Ausbildung der die Ventileinrichtung 6 enthaltenden ersten Baueinheit 12 und der die Schaltvorrichtung aufweisenden zweiten Baueinheit 14 erkennen läßt, ist mit verhältnismäßig einfachen Verbindungsmitteln jede von den Einsatzbedingungen diktierte Kombination des erfindungsgemäßen Schaltventiles der Luftfederung möglich.
- Es wird nicht immer erforderlich sein das Schaltventil in dem in Fig. 1 gezeigten Umfang in ein Fahrzeug einzubauen.
- Fig. 1 zeigt eine Zusammenstellung von drei Baueinheiten 12 für einen Anschluß von zwei Luftfederbälgen - bedienbar über den oben dargestellten Bedienungshebel - und für einen weiteren Balg über den unten dargestellten Hebel.
- Ist lediglich z.B. eine Fahrzeugachse mit zwei parallel geschalteten Luftfederbälgen vorhanden, so genügt der Zusammenbau einer Baueinheit 12 mit einer Baueinheit 14, um das erforderliche Schaltventil zu bekommen. In diesem Fall ist auf der freibleibenden Seite der ersten Baueinheit 12 in der zweiten Gehäusewand 14 die Mündung des unteren Abschnittes des Verbindungskanales 100 zu verschließen.
- Anhand des Aufnehmens eines Containers auf das Containerdes fahrzeug wird im folgenden die Wirkungsweiseterfindungsgemäßen Schaltventiles der Luftfederung erläutert.
- SENKEN Der Bedienungshebel 80 wird aus der Arbeitsstellung F (in Fig. 2 rechts außen), bei welcher der dargestellte Zustand der Abspcrrventile 32, 30 und 34 besteht, in die Arbeitsstellung S (in Fig.2 nach unten) geschwenkt. Hierbei bewirkt ein 300- Schwenken des Hebels 80 zunächst eine Schließstellung, aller Ventile, denn der Schnappteil 85, der aus der mittleren Nische 74 (Fig.4) in die äusserste, rechte Nische 74" geführt wird, rückt zunächst in die zwischen der Nische 74 und 74" gelegene Nische ein, was dem Schwenken des Hebels 80 und damit der Scheibe 56 mit der Steuerbahn 54 um die genannten 300 entspricht. Hierbei wird zwar das Absperrventil 30 von der Scheibe 56 geschlossen, jedoch die Absperrventile 32 und 34 unverändert gelassen. Verbunden mit dem weiteren Schwenken des Hebels 80 bis in dessen Endstellung,- Schnappteil 88 rastet in Nische 74" ein - bewirkt die Steuerbahn 54 ein Öffnen des Absperrventiles 34, wobei die Ventile 30 und 32 geschlossen bleiben.
- Unter Umgehung des Luftfederungsventiles 1 wird der Anschluß B unmittelbar mit der Entlüftungsöffnung A verbunden, was zu einem Entlüften des Luftfederbalges 4 und damit zum Absenken des Fahrzeugrahmens führt.
- Ist der Fahrzeugrahmen um das gewünschte Maß abgesenkt, wird der Hebel 80 in die Schließstellung O (t'Stoptt) gebracht; sämtliche Absperrventile werden hierbei geschlossen, an der Höhe des Fahrzeugrahmen ändert sich nichts.
- HEBEN Nach dem das Fahrzeug unter den Container rangiert ist, wird der Hebel 80 in die Arbeitsstellung H (in Fig.2 nach oben) geschwenkt. Hierbei passiert er die Arbeitsstellung F,- bei der ein kurzes Ansprechen des Luftfedrun£sventils 1 im Sinne eines Hebens eintreten kann -,dann die zweite Schließstellung 0 , um schließlich bei Arbeitsstellung , fühlbar durch das Einrücken des Schnappteiles 85 in die Nische 74' (Fig.4 links außen), seinen Anschlag zu finden. Bei Arbeitsstellung H sind die Absperrventile 30 und 34 geschlossen, hingegen das geöffnete Absperrventil 32 zwischen einer Druckluftquelle, .3. gesonderten Vorratsbehälter 2 und dem Luftfederbalg 4 über den Ringkanal R und den Anschluß B eine Verbindung herstellt. Der vom sich füllenden Balg 4 anhebende Fahrzeugrahmen nimmt den Container auf und sobald dessen Stützen vom Boden frei und in ihre Halterungen einschwenkbar sind, wird der Vorgang des Hebens durch Schwenken des Hebels 80 in Schließstellung 0 und danach in Arbeitsstellung F abgeschlossen.
- FAHRT In Fig. 2 ist die Stellung der Absperrventile des Schaltventiles für den Fahrbetrieb dargestellt. Lediglich das Absperrventil 30 ist geöffnet und es ist zu erkennen, daß das Luftfederungsventil 1 zur Durchführung seiner normalen Punktion über den Anschluß L, geöffnetes Ventil 0, Ringkanal R und Anschluß B mit dem Balg 4 verbunden ist.
- In Arbeitsstellung F (Fahrt) befindet sich der Bedienungshebel 80 in einer nur durch besondere Handhabung lösbaren Sperrstellung . Beim Schwenken des Bedienungshebel 80 in die Stellung P (Fig.1)rastet der unter dem Druck der Schraubenfeder 93 stehende Stift 92 unter Mitnahme des Endes des Schaftes 78 in die Ausnehmung 96 des Iftibrungsteiles 60 ein. Um den Hebel 80 in eine der Stellungen S oder H zu schwenken muß dieser Stift 92 ausgerückt werden, was nur durch ein Ziehen am Bedienungshebel 80 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 93 möglich ist. Der Stift 92 kommt bei diesem Zug am Hebel 80 in den Aussparungen 98, 98' zur Anlage und kann nach dem Schwenken des Hebels 80 daran anschließend nur noch auf einer nach Innen gerichteten Fläche des Bogenteiles 70 unter Andruck frei gleiten. Das federnd geführte Schnappteil 85 am Ende des Schaftes 78 hindert die Sperrwirkung und die Maßnahmen zur Entsperrung des Hebels 80 aus der Arbeitsstellung P (Fahren) in keiner Weise.
Claims (15)
- Patentansprüche 1. Luftfederung für Fahrzeuge, insbesondere ContainerfahrzeuGe, mit mittels durch lastabhängige Betätigungshebel gesteuerte Luftfederungsventil aus einer Druckluft quelle in beaufschlagbaren bzw.#die Atmosphäre entlüftbaren Luftfederbalgen, wobei durch mechanische Schaltvorrichtungen willkürlich betätigbare Ventileinrichtungen zwischen den Luftfederbälgen und den zugehörigen Luftfederungsventilen sowie parallel hierzu zu der Druckluftquelle bzw. Atmosthäre überwachen, dadurch gekennzeichnet, da3 mindestens eine erste, die Ventile (32, 30 und 34) für die Verbindungen eines Luftfederbalges aufweisende Baueinheit (12) einer aus einer oder mehreren gleichartigen ersten Baueinheiten oestehenden Ventileinrichtung (6) mit einer zu einer zweiten Baueinheit (14) zusamnenLefaften, willkürlich betätigbare Bedienungsglieder aufweisenden Schaltvorrichtung (16) koppelbar ist.
- 2. Luftfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Baueinheit (12) ein scheibenförmiges Ventilgehäuse (18) aufweist, das an seiner Umfangswandung (20) und in einer Ebene fliegend, jeweils um 900 zueinander versetzt drei Anschlüße (V, L, B) für Luftleitungsverbindungen zu einer Druckluft quelle, einem Luftfederungsventil und einen muStfederbalg sowie eine Entlüftungsöffnung (A)aufweist, wobei innerhalb des Gehäuses die Verbindung von zwei benachbarten Anschlüssen (V, L) und der Entlüftungsöffnung (A) mit einem Ringkanal (R) jeweils von einem diesen zugeordneten, durch eine zentral angeordnete, Steuerbahnen (54) tragende, vom Gehäuseäußeren aus drehbare Steuerscheibe (56) betätigbares Absperrventil (32, 30,34) überwacht ist, daß der Ringkanal (R) ständig unmittelbar mit dem kein Ventil aufweisenden Anschluß (B) verbunden ist.
- 3. Luftfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die zweite Baueinheit (14) darstellende, mechanisch betätigbare Schaltvorrichtung (16) eie an einer ersten Gehäusewand (22) des Ventilgehäuses (18) anflanschbare Grundplatte (58j aufweist, die von dem freien Ende einer zur Steuerscheibe (56) führenden Zelle (66) durchgriffen wird, deren anderes Ende mit einem eine Sperrvorrichtung (92, 96) tragenden Hebelhalter (64) verbunden ist und daß der Hebelhalter in einem auf der Grunaplatte aufgesetzten, eine llastvorrichtung (74, 90) aufweisenden Führungsteil (60) begrenzt von Hand drehbar gelagert ist.
- 4. Luftfederung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Schaltvorrichtung (16) fiinf Schaltstellungen mit drei im ;-linlrel von 600 zueinander stehenden Arbeitsstellungen für Senken (S), für Fahren (F) und für Heben (H) sowie zwei genau zwischen diesen liegende Schließstelliiiigen (0) aufweist, denen die Ausbildung der das Absperrventil (30, 32, 34) betätigenden Steuerbahn (54) am Umfang der Steuerscheibe (56) derart entspricht, daß bei Arbeitsstellung (s) des bedienung hebels (80) der Anschluß (B) für Balg .mit der Entlüftungsöffnung (A), bei Arbeitsstellung (F) der Anschluß (B) mit Anschluß (L) für Luftfederungsventil, bei hrbeitsstellung (E) der Anschluß (B) mit dem Anschluß (V) für Druckquelle jeweils über den Ringkanal (R) verbunden sind, und daß in den beIden Schließstellungen (0) alle drei Absperrventile (32, 30, 34) geschlossen sind.
- 5. Luftfederung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (R) zu der bienen, senkrecht zur Drehachse der Steuerscheibe (56) stehenden ersten Gehäusewand (22) hin frei liegt, während eine parallel zur ersten liegende, zweite Gehäusewand (24) den Ringkanal (R) vollständig überdeckt, daß der Ringkanal (R) zwischen der die Anschlüsse tragenden Umiangswandung (20) des Gehäuses (18) und einer die Steuerscheibe (56) umscnließenden Innenwandlmg (28) liegt und daß in dem nach Innen gerichteten Bereich der zwei Anschlüsse (L und V) sowie der Entlüftungsöffnung (A) je ein radial angeordneter, hülsenartiger Ventilträger (36) des Absperrventiles mittels seines Außengewindes (38) und luftdichtender Mittel verschraubt ist, wobei die vorderen offenen Abschnitte der Ventilträger den Ringkanal (R) durchgreifend in der Innenwandung (28) luftdicht enden.
- 6. Luftfederung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (36) eineSackbohrung (37) aufweist, deren radial-außen liegender Boden (42) die Abstützungsstelle für das eine Ende einer Schraubenfeder (44) darstellt, während deren anderes Ende an Teilen eines Ventilkörpers (46) anliegt und dessen freies, einen Stößelkopf (52) tragendes Ende gegen die Steuerscheibe (56) unter Druckgesetzt ist, daß am federseitigen Abschnitt des Ventilkörpers ein Dichtring (48) mit einem diesem naheliegenden, in der Sackbohrung des Ventilträgers angeordneten Ventilsitz (50) das Absperrventil (30, 32, 34) bildet.
- 7. Luftfederung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung (37) einerseits durch einen in ihrem Boden (42) ausgebildeten Kanal (86) jeweils mit dem Anschluß (V, L) bzw. mit der Entlüftungsöffnung (A) und anderseits nur bei geöffnetem Absperrventil (30, 32, 34) durch eine Bohrung (87) mit dem Ringkanal (R) verbunden ist.
- 8. Luftfederung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste ebene Gehäusewand (22) und die zweite Gehäusewand (24) je einen durchgehenden Verbindungskanal (100) aufweisen, deren innere Mündungen im Bereich zwischen dem Anschluß (V) und dem Boden (42) des zugehörigen Absperrventiles (32) austreten.
- 9. Luftfederung nach den Ansprüchen 1, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der in der Ebene der ersten Gehäusewand (22) liegenden Öffnungen des Verbindungskanales (100) und des Ringkanales (R) Dichtungsringe (114 bzw. 116, 118) aufweisen.
- 10. Luftfederung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (60) einen Bodenteil (62) aufweist, der durch formschlüssige Mittel an seiner Unterseite zentrisch auf der Srundplatte (58) sitzt und da3 an Rande des Bodenteiles über einen Segmentbogen von etwa 1800 ein Bogenteil (70) ausgebildet ist, auf dessen innen, parallel und zentrisch zur Welle (66) verlaufenden Begrenuungsfläche (72) fünf mit einer Kreisteilung von fünf mal 30° zueinander angeordnete, flach-zylindrische Nischen (74) ausgebildet sind und daß der mittleren Nische zugeordnet, nahe dem Uebergang vom Bodenteil zum Bogenteil eine radial verlaufende Ausnehmung (96) mit einer Tiefe von annähernd dem 1 1/2 fachen ihrer Breite liegt.
- 11. Luftfederung nach den Ansprüchen 1, 3, 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelhalter (64) eine zur Grundplatte (58) parallele Durchgangsbohrung (76) besitzt, die Mon einem Schaft (78) eines Bedienungshebels (80) durchgriffen ist, daß in einer im Ende des Schaftes enthaltenen Sackbohrung (82) ein gegen deren Boden abgefedertes Schnappteil (85) geführt wird, dessen herausstehendes Ende ein zu den flachzylindrischen Nischen (74) passend geformtes Kopfteil (88) trägt, daß im Schnappteil ein durchgehendes in seiner Länge begrenztes Langloch (90) ausgebildet ist, welches von einem im Schaft befestigten, parallel zur Welle (66) stehenden Stift (92) durchgriffen ist, dessen eines überragendes Ende unter dem Druck einer von einer nahe dem Ende der Durchgangsbohrung (76) abgestützten Schraubenfeder (93) stehenden Hülse (94) am Ende der Ausnehmung (96) anliegt.
- 12. Luftfederung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelhalter (64) an seinem der Ausnehmung (96) zugewandten Umfang der Formung der Ausnehmung (96) entsprechende Aussparungen (98, 98'), für ein durch Hand betätigten Zug des Hebels (80) erfolgendes Einriicken beider Enden des Stiftes (92) aufweist.
- 13. Luftfederung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (66) Verbindungsmittel (68) für ihre starre, undrehbare Befestigung mit dem Hebelträger (64) und mit den Steuerscheiben (56) besitzt.
- 14. Luftfederung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (60) vom Wulstrand (104) einer diesen und den Hebelträger (64) umhüllenden Schutzkappe mit Balgansatz (102) umfaßt ist, wobei der Balgansatz den Schaft des Hebels (78) umgreift.
- 15. Luftfederung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Baueinheiten (12) und die Grundplatte (58) der zweiten Baueinheit (14) mindestens zwei, von Baueinheit zu Baueinheit fluchtende Durchgangsbohrungen (106) zur Aufnahme eines der genannten Baueinheiten aneinanderflanschenden Purchgangsbolzen (108) aufweisen und daß das Gehäuse (18) der ersten Baueinheiten-(12) sowie der Grundplatte (58) der zweiten Baueinheit mindestens je zwei Passbohrungen (110) für die Aufnahme eines Paßsitftes (112) besitzen.
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