DE26135C - Neuerungen an Fleischhackmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Fleischhackmaschinen

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DE26135C
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DE
Germany
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knife
meat
pot
grate
innovations
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Active
Application number
DENDAT26135D
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English (en)
Original Assignee
H. RÖTTGEN in Bergisch-Gladbach, Rheinprovinz
Publication of DE26135C publication Critical patent/DE26135C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/065Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within rotatable bowls, e.g. meat cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Fleischhackmaschine mit meinen Verbesserungen ist in Fig. 1 im Längendurchschnitt, in Fig. 2 im Querdurchschnitt und in Fig. 3 in der Oberansicht dargestellt.
Das zu zerkleinernde Fleisch wird in den halbkugelförmigen Topf α gelegt und durch die rotirenden Messer b bx b% bs zerschnitten. Der Topf dreht sich auf einem Körner, so dafs stets wechselnde Partien Fleisch der Wirkung der Messer ausgesetzt werden.
Die Messerwelle wird durch eine Kurbel d und die Zahnräder e ^1 in Bewegung gesetzt. Zur Erzeugung der Rotation des Topfes dienen die Räder/Z1 und das konische Rad g, welches in einen Zahnkranz am Topf eingreift.
Damit das Fleisch durch die Messer nicht aus dem Topf geschleudert werde, wurde bisher die in Fig 1 linksseitige Hälfte des Topfes ganz oder theilweise mit einer Platte bedeckt, in welcher nur zwei Schlitze für den Durchgang der auf beiden Seiten der Scheibe c befestigten Messer angebracht waren. Es wurden bei dieser Einrichtung zwar gröfsere Stücke Fleisch nicht mitgenommen, wohl aber die dünneren Sehnen und Fleischfasern. Diese passirten den Spielraum zwischen Messer und Platte, ohne zerschnitten zu werden. Da die so mitgerissenen Sehnen und Fleischfasern, die auf der anderen Seite wieder in den Topf zurückgelangten, auch in letzterem der Wirkung der Messer auswichen, so blieb schliefslich das zerhackte Fleisch mit einer gröfseren Menge längerer Fasern vermengt und machte die Verwendung desselben zu besserer Wurst oder zum directen Verkauf unthunlich. Die älteren Maschinen konnten deshalb nur in ganz beschränktem Mafse gebraucht werden und eine gröfsere Verbreitung nicht erlangen.
Meine Verbesserungen bezwecken in erster Linie das Durchschneiden der Sehnen und Fleischfasern.
Die Schlitze, durch welche die Messer austreten, sind so gestaltet, dafs die Messer scheerenartig wirken und alle von der Schneide mitgenommenen Fasern unfehlbar durchschnitten werden. Die Schlitze befinden sich in einem besonderen Rost h, neben welchem zu beiden Seiten noch bedeckende Platten angebracht werden können, um das Herauswerfen gröfserer Fleischstücke zu verhindern.
Die Construction, des Rostes ist aus Fig. 4 und 5 ersichtlich.
b und b, sind zwei der Messer, von denen ersteres, aus dem Topf austretend, eben in den Rost eintritt, letzteres denselben verläfst, wie es auch in Fig. 1 dargestellt ist. Das Messer b ist einseitig zugeschärft und streicht mit seiner flachen Seite fest am Stahlstab s, das ebenfalls einseitig zugeschärfte Messer bl ebenso am Stahlstab S1 vorbei. Die Stahlstäbe sind mit dem einen Ende an dem Rahmen η des Gestelles befestigt.
Das Messer und der zugehörige Stahlstab werden federnd gegen einander gedrückt, in dieser Weise gegen einander wirkend, wie die Schneiden einer Scheere. Das Federn von Messer und Stahlstab gegen einander wird dadurch erreicht, dafs die Schneidkante des Stabes nicht genau in die Bewegungsebene der Messerschneide, sondern etwas seitwärts nach aufsen gelegt ist. Das bei B eintretende Messer b drückt, den Stab ss am freien Ende angreifend,
hier seitlich, wodurch dieser, mit seiner Elasticität reagirend, sich federnd gegen die Messer schneide anlegt.
Beim Fortschreiten der Bewegung rückt der Berührungspunkt zwischen Messer und Stab näher an den Befestigungspunkt des letzteren. Es beginnt, da nun der Stab starrer wird, das Messer zu federn, und beim Austritt aus dem Rost federt das Messer allein. Diese Stellung hat das Messer Iz1 bei A. Bei gleicher Biegungsfestigkeit von Messer und Stab ist das Federn in allen Berührungspunkten gleich stark.
An der Eintrittsstelle des Messers ist der Stab so viel abgeschrägt, dafs die Messerschneide nicht gegen den Rücken des Stabes schlägt.
Die Stäbe p und P1 des Rostes sind Schutzstäbe, um das Mitreifsen gröfserer Fleischstücke zu verhindern. Sie können noch mit einem elastischen Abstreicher, etwa einem Lederstreifen, der sich an die ' Hinterfläche des Messers anlegt, versehen sein. Unbedingt nöthig sind die Schutzstäbe nicht, und sie werden ganz überflüssig, wenn Deckplatten an der Austrittseite oder ein halbkugelförmiger Deckel über dem Topf verwendet werden.
Der Rost h ist gebogen, wie es Fig. ι zeigt, damit die aus besonderem Grunde stark gekrümmten Messer mit den Stäben s und S1 an jedem Berührungspunkt einen hinreichend spitzen Winkel bilden. Die Anwendung eines geraden Rostes, parallel oder geneigt zur Tischebene , ist zwar nicht ausgeschlossen, aber weniger vortheilhaft.
Die Messer und die Stahlstäbe werden zweckmäfsig hohl geschliffen.
Der Topf wird am oberen " Rande durch Rollen i geführt. Mit der Stellschraube k kann er auf genaue Höhe eingerichtet werden.
Im Topf liegt eine am Gestell befestigte und die Innenwand lose berührende Schiene /, welche ein Anstauen und das Durcheinandermischen des Fleisches bewirkt.
Der Bewegungsmechanismus ruht auf einem Rahmen n, der sich in den Scharnieren m drehen läfst. Wenn das Fleisch gehackt ist, wird der Rahmen' mit der darauf ruhenden Messerwelle und der Schwungradwelle, sowie dem daran befestigten Rost zurückgeschlagen, die Schiene / ebenfalls ausgehoben, und es kann nunmehr der Topf entleert werden. Der Topf läfst sich aber auch ganz aus dem Gestell zum Zweck der besseren Reinigung ausheben. Es ist dies durch die passende Anbringung der Führungsrollen i und des Zahnkranzes ermöglicht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Der gerade oder gebogene Rost h mit federnd und scheerenartig gegen die Messer wirkenden Stahlstäben s S1.
2. Die Führung des Topfes in Leitrollen ζ und auf verstellbarem Körnerlager.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT26135D Neuerungen an Fleischhackmaschinen Active DE26135C (de)

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