DE2613032A1 - Verbindung fuer kanalabschnitte und dergleichen - Google Patents
Verbindung fuer kanalabschnitte und dergleichenInfo
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Description
S 2880/Hl
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927 - 1975)
HANS W. GROENING. DIPL.-ING. DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CH EM.
DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
SEIBU POLYMER KASEI K.K. Tokyo, Japan
Ii. niu.
ta?6
Verbindung für Kanalabschnitte und dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Kanalabschnitte
und dergleichen, die in der Lage ist, sich einem ungleichförmigen Absenken der Kanalabschnitte anzupassen.
Es ist bereits bekannt, zum Ausgleich des ungleichförmigen Absenkens eines Kanals die Verbindung zwischen Kanalabschnitten aus Beton aus einem elastischen Material, wie
Kautschuk oder Kunstharz, herzustellen. Dabei werden die beiden Enden eines kurzen rohrförmigen flexiblen Elementes,
welches diese Verbindung bildet, um die gegenüberliegenden Innenflächen der Kanalabschnitte herum verankert. Alternativ
wird ein Bolzen an der Rückseite des flexiblen Elementes befestigt, wobei ein Teil des flexiblen Elementes
an dem Bolzen aufgehängt ist, wodurch die Spannung in dem flexiblen Element infolge des Unterschieds zwischen dem
inneren und äußeren Wasserdruck im Kanal auf ein Minimum reduziert wird. In beiden Fällen wird der Erddruck, der
auf die Verbindung zwischen den Kanalabschnitten wirkt, von einer Betonmasse getragen, die hinter das gesamte
flexible Teil gegossen ist, so daß das flexible Teil nur
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den inneren Wasserdruck und den Grundwasserdruck zu tragen hat. Im Falle eines sehr starken ungleichmäßigen Absenkens
des Bodens oder einer Verschiebung der Kanalabschnitte in Längsrichtung oder in einer Richtung senkrecht
zur Längsrichtung während eines Erdbebens führt dies somit dazu, daß der Spalt an der Verbindungsstelle sich merklich
aufweitet, wodurch der um die Kanalabschnitte herumlagernde Schlamm und Sand in direktem Kontakt mit dem flexiblen
Element kommt. Dadurch wirktein sehr hoher Erddruck.direkt
auf das flexible Element, was dazu führt, daß sich eine
Schaden bedingende Spannung in dem flexiblen Element entwickelt,
so daß nicht nur die Wasserströmung beeinträchtigt, sondern auch die lebensdauer des flexiblen Elementes oft verringert
wird.
Wenn bei dem herkömmlichen Verfahren der Spalt an der Verbindungsstelle
der Kanalabschnitte sich infolge eines starken ungleichmäßigen Absenkens aufweitet, kommen der um
die Kanalabschnitte herumlagernde Schlamm und Sand in direktem Kontakt mit dem flexiblen Element und die in ihm enthaltenen
zerkleinerten Steine oder rollendes Gestein, Holz— oder Eisenstücke, die von dem in dem Kanal strömenden Wasser
mitgerissen werden, können das flexible Element beschädigen, was oft.zu einem Reißen des flexiblen Elementes
führt.
Weiterhin werden als Folge einer ungleichmäßigen Absenkung des Bodens benachbarte Kanalabschnitte sehr stark an der
Verbindungsstelle zwischen ihnen in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Kanals verschoben. Dies hat zur Folge,
daß sich der Spalt an der Verbindungsstelle sehr stark aufweitet, wobei die Oberfläche des flexiblen Elementes innerhalb
der Verbindung zwischen den Kanalabschnitten eine große Zahl von Falten bildet, welche den Widerstand gegenüber
der Wasserströmung stark erhöhen. Um die Entwicklung der zu Schäden führenden Spannung in dem flexiblen Element
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infolge des Wasserdruckunterschieds zwischen der Innenseite und- der Außenseite des Kanals auf ein Minimum zu reduzieren,
werden in festgelegten Intervallen auf der Rückseite des flexiblen Elementes Bolzen angeordnet, wodurch ein Ende des
flexiblen Elementes aufgehängt ist. In diesem Fall können die Kanalabschnitte jedoch einem ungleichmäßigen Absenken
des Bodens wegen des Widerstandes der Bolzen gegenüber einer Verformung nicht glatt folgen, der sich entwickelt,
wenn benachbarte Kanalabschnitte in verschiedenem : Ausmaß an der Verbindungsstelle in einer Richtung senkrecht zur
Längsrichtung verschoben werden. Dies führt zu vielen anderen Nachteilen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen und eine Verbindung zwischen
Kanalabschnitten zu schaffen, die sich einem ungleichmäßigen Absenken ohne Beeinträchtigung des Verbindungselementes
anpassen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgem.äß durch ein kurzes rohrförmiges flexibles Element gelöst, das sich über die Verankerungselemente
an den gegenüberliegenden Enden der zu verbindenden Kanalabschnitte so erstreckt, daß der wasserdichte
Zustand der ganzen Verbindung aufrechterhalten wird, während ein verstärkendes Element lose an der Innenseite und.an der
Außenseite des flexiblen Elementes befestigt ist, um den inneren und äußeren Wasserdruck und den Erddruck zu tragen
und auf die Verankerungselemente zu übertragen, wodurch das flexible Element gegenüber einer Beschädigung von der Innenseite
und der Außenseite der Verbindung her vollsäändig geschützt ist. Darüber hinaus hat diese Verbindung die Fähigkeit,
daß sie auf einfache Weise austauschbar und reparierbar ist, da das Verstärkungselement und das flexible Element
leicht in den Kanalabschnitt eingesetzt und daraus entfernt werden können. Dies "hat den Vorteil, daß das flexible Element
bei einem Erdbeben nicht bricht ,oder reißt. Darüber
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hinaus ist die Verschiebung des Verstärkungselementes
vollkommen frei innerhalb zulässiger Grenzen, so daß das Verstärkungselement einer starken ungleichen Absenkung
oder Versetzung glatt folgen kann, wobei der v/asserdichte Zustand beibehalten wird. Da die Innenfläche der
Verbindung immer eben und glatt auch bei einem ungleichförmigen Absenken gehalten werden kann, ergibt sich praktisch
kein Verlust der Wasserdruckhöhe, wenn die Verbindung in Kanälen benutzt wird, in denen Wasser strömt. Die
Verbindung kann somit nicht nur in Kanälen für die Wasserversorgung und die Abwasserabführung wirksam verwendet
werden, sondern auch in Unterführungsleitungen und öffentlich
genutzten Kanälen, wo nur der Unterwasserdruck und der Erddruck wirksam sind.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Verbindung für Kanalabschnitte und dergleichen, bestehend aus kurzen
rohrförmigen flexiblen Elementen aus elastomerem Material, die an den Enden von benachbarten Kanalabschnitten befestigt
werden, und aus einer Vielzahl von Verstärkungselementen, die sich zwischen den Enden dieser Abschnitte
erstrecken. Die Verstärkungselemente sind auf der Innenseite und Außenseite der flexiblen Elemente vorgesehen
und sind so einstellbar, daß sie sich Änderungen des Spaltes zwischen benachbarten Abschnitten anpassen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform einer
Verbindung eines Kanals mit guadaratischem Querschnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II von Fig.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III von Fig.
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_ 5 —
Fig. 4a und 4b zeigen Seitenansichten der Verbindung von Fig. 1, wobei Fig. 4a den ursprünglichen Zustand der Verbindung
zweier Kanalabschnitte und Fig. 4b die Verbindung nach einer zulässigen Verschiebung infolge eines ungleichmäßigen
Äbsenkens zeigt.
Fig. 5 zeigt in einer Teilansicht einen Schnitt durch eine weitere Ausführung eines flexiblen Elementes.
Fig. 6 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform
eines Verstärkungselementes.
Fig. 7 zeigt im Schnitt Verbindungen in Längsrichtung eines Kanals.
Wie aus den Figuren 1 bis 3 zu ersehen ist, werden Kanalabschnitte
1 und 1' miteinander verbunden, welche aus quadratischen
oder kreisförmigen Betonrohren bestehen. An den gegenüberliegenden Enden der Kanalabschnitte 1, 1' sind
insgesamt rechteckige oder kreisförmige Verankerungselemente 2, 21 befestigt. Das Verankerungselement 2 besteht aus
einem Sitz 2A, an dem das Ende eines kurzen rohrförmigen flexiblen Elementes 4 aus Kautschuk oder Kunstharz befestigt
ist. Die Hohlräume 9 und 9' innerhalb und außerhalb davon überspannen den Sitz 2A . Das Verankerungselement 2 ist an
dem Kanal 1 durch Ankerbolzen 8 festgelegt.
Die Verankerungselemente 2, 2' sind an den gegenüberliegenden
Enden der Kanalabschnitte so befestigt, daß sie zwischen sich einen Abstand b haben. Die beiden Enden des kurzen
rohrförmigen flexiblen Elementes 4 aus Kautschuk oder Kunstharz mit einem gewellten Querschnitt sind zwischen den
Sitzen 2A, 2A1 der Verankerungselemente 2, 21 festgelegt.
In die Hohlräume 9, 9', die innerhalb und außerhalb der
Sitze 2A, 2A' vorgesehen sind, sind die Enden von Verstärkungselementen 3, 3' so eingeführt, daß Vorsprünge 7,
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an den Enden der Verstärkungseleinente 3, 3' verhindern,
daß die Verstärkungselemente aus den Hohlräumen 9, 9'
herausgezogen werden. Die Hohlräume 9, 9' haben durchgehende Ausnehmungen, die dem Schnittprofil des Kanalabschnittes 1,
1' folgen, wobei die Breite d ihrer offenen Ränder etwas
größer ist als der Durchmesser der Verstärkungselemente 3, 3', so daß die Elemente 3, 3' einer ungleichförmigen Versetzung
der Kanalabschnitte 1,1' frei folgen können. Die Verstärkungselemente 3, 3' sind im Schnitt quadratisch oder
kreisförmig. Eine große Anzahl dieser Verstärkungselemente wird parallel zueinander in die Hohlräume 9, 9' an den Enden
der Kanalabschnitte 1, 1' in einer insgesamt rohrförmigen Anordnung
eingesetzt. Der Spalt e zwischen aneinandergrenzenden Verstärkungselementen ist erforderlich, damit ein glattes
Verschieben der benachbarten Kanalabschnitte 1 , 1' in einer
Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Abschnitte während einer ungleichförmigen Versetzung des Bodens möglich ist.
Der Spalt e ist mit einem weichen elastischen Material, beispielsweise Schaumgummi oder Kunststoffasphalt oder mit
Dichtungskitt, gefüllt, um zu verhindern, daß Schlamm und Sand um die Verbindung herum in den Spalt e oder in den Hohlraum
gelangen, in welchem das flexible Element 4 umgeben von den Verstärkungselementen 3, 31 angeordnet ist, und um einen
Raum zu geben, der für die Montage der Befestigungselemente erforderlich ist. Das flexible Element 4 ist ein kurzes Rohr,
dessen Ränder mittels Beilagscheiben 5, 5· und Muttern 6, 6',
die auf geeigneten. Bolzen sitzen, gegen die Mittelsitze 2A, 2A1 der verankerungselemente 2, 2* gehalten werden. Diese
Bolzen und Muttern können von innerhalb des Kanals eingeführt oder entfernt werden, indem die Verstärkungselemente
3 innerhalb der Verbindung entfernt werden, die von innerhalb
der Kanäle 1,1' demontierbar ist. Das flexible Element
4 gemäß Fig. 2 ist im Schnitt gewellt, so daß es sich ela- "
stisch verformen kann. Das in Fig. 5 gezeigte flexible Element hat im Querschnitt viele ringförmige Hohlräume 1o. Ein
flexibles Element mit derartigen Hohlräumen kann sich zur Anpassung
an eine starke Versetzung benachbarter Kanalabschnitte
verformen.
Wenn die Kanalabschnitte 1 , 1' in Längsrichtung so versetzt
werden, daß der Spalt zwischen den Abschnitten 1,1' weiter wird, kann diese Verschiebung nur soweit gehen, bis die
Vorsprünge 7, 71 an den Enden der Verstärkungselemente 3, 3*
an den oberen Rändern der Hohlräume 9, 9' anschlagen, so daß
eine Zwangsverformung des flexiblen Elementes 4 infolge einer übermäßigen Verschiebung sowie ein Unterbrechen der
Verbindung benachbarter Kanäle an der Verbindungsstelle vermieden werden kann. Wenn das ungleichförmige Versetzen bzw.
Absenken der Kanalabschnitte 1,1' fortschreitet, nimmt der Spalt e zwischen den Verstärkungselementen 3, die die Verankerungselemente
2, 2* verbinden, allmählich ab.Wenn die zulässige
Absenkung erreicht ist, verschwindet der Spalt im Grunde genommen, wobei die Verstärkungselemente an der Seitenwand
der Verbindung eng gegeneinander gedrückt werden. Fig. 4a und 4b zeigen die Stellung der Verstärkungselemente
an den Seiten der Verbindung vor und nach ihrer Verschiebung, wenn die benachbarten Kanalabschnitte 1, 1' in Querrichtung
versetzt werden. Fig. 4a zeigt die Stellung der Verstärkungselemente vor einem ungleichförmigen Absetzen. Fig. 4b zeigt
ihre Stellung, nachdem die zulässige Verschiebung der benachbarten Kanalabschnitte erreicht ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Verstärkungselment
3 ein balkenförmiges Element. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist es auch möglich, große und kleine quadratische
Teleskoprohre 3A, 3B oder kreisförmige Teleskoprohre so zu kombinieren, daß nine Erhöhung des Abstandes zwischen den
Abstützungen hervorgerufen durch ein ungleichförmiges Absenken durch das gegenseitige gleitende Verschieben dieser
Rohre aufgenommen werden kann. Bei dieser Anordnung kann das Ausfahren und Zusammenziehen der Verstärkungselemente weiter
gesteigert werden. Außerdem ist das Einsetzen und Entfernen der Verstärkungselemente 3, 3' in die Kanalabschnitte 1,1'
und aus diesen Abschnitten heraus s6hr einfach. Darüber
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hinaus kann ein Vorsprung 11 an einem Teil eines Rohres
3B mit kleinem Durchmesser und ein Schlitz 12 in Längsrichtung eines Rohres 3A mit großem Durchmesser vorgesehen
werden, so daß der Vorsprung 11 in dem Schlitz 12 gleiten
kann. Auf diese Weise kann ein Trennen infolge der Überschreitung der Gleitgrenze bei einem fortschreitenden
ungleichförmigen Absenken verhindert werden. Außerdem kann ein Ausfall des flexiblen Elementes 4 infolge einer
Dehnung über eine zulässige Grenze hinaus ausgeschlossen werden.
Bei einer solchen Anordnung kann der Erddruck, der rundherum
auf die Verbindung wirkt, voll von den äuSeren Verstärkungselementen
3 aufgenommen werden. Eine nachteilige Verformung infolge des Außendrucks, der natürlich auf das
flexible Element 4 wirkt, welches von den Verstärkungselementen 3, 3' umgeben ist, kann durch die inneren Verstärkungselmente
31 gänzlich ausgeschlossen werden. Gleichzeitig
kann die Ausbildung einer nachteiligen inneren Spannung verhindert werden, die der Hauptgrund einer verminderten
Lebensdauer des flexiblen Elementes 4 ist.
Die auf die inneren und äußeren Verstärkungselemente 3, 3'
wirkende Belastung wird auf die Verankerungselemente 2, 2' mit hoher Steifigkeit und Festigkeit übertragen, die an
den Kanalabschnitten 1,1' befestigt sind. Ein Teil der übertragenen Belastung kann von dem Beton der Kanalabschnitte
über die Ankerbolzen 8, 81 absorbiert werden.
Der innere Wasserdruck wirkt auf das flexible Element 4 genauso wie der äußere Wasserdruck. Die äußeren Verstärkungselemente 3, die die gesamte Außenseite des flexiblen Elementes
abdecken, verhindern jedoch eine nachteilige Verformung des flexiblen Elementes infolge des inneren Wasserdrucks. In
gleicher Weise wird das Entstehen einer nachteiligen inneren
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Entspannung in dem flexiblen Element verhindert, die eine Reduzierung der Lebensdauer bedingen würde. Die inneren
und äußeren Verstärkungselemente 3, 3', die das flexible
Element 4 vollständig umschließen, gewähren dem flexiblen Element einen perfekten Schutz vor Beschädigungen oder
Störungen infolge von Schlamm oder Sand, der sich dort sammelt oder beim Zuwerfen des Raums um die Verbindung dort
hinfällt,oder infolge von kantigen Steinen, die sich in dem
Schlamm und Sand befinden,oder infolge von Kies, Holz .oder
Eisenstücken, die in dem durch die Kanalabschnitte fließenden Wasser enthalten sind.
Wenn das ungleichmäßige Absenken benachbarter Kanalabschnitte groß ist, kann wegen der inneren Verstärkungselemente 3',
welche durchgehend parallel in der Verbindung angeordnet sind, die Innenfläche der Verbindung insgesamt als Wand mit
einer flachen glatten Oberfläche erhalten bleiben. Es ergibt sich somit nur ein sehr geringer Verlust der Druckhöhe
des Fluids, so daß gute hydraulische Bedingungen aufrechterhalten v/erden können. Da das flexible Element in der Umhüllung
der Verstärkungselemente geschützt ist, ist es sehr unwahrscheinlich, daß das flexible Element, wie dies in der
herkömmlichen Praxis öfter vorkommt, durch den Betonrand beschädigt wird, und sich eine verringerte Lebensdauer bei
einem ungleichförmigen Absetzen des Kanals einstellt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform in einer Anordnung,
bei welcher ein Satz der Verbindung von Fig. 2 mit Verankerungselementen 2, 2', Verstärkungselementen 3, 3'
und dem rohrförmigen flexiblen Element 4 an einem anderen Satz der Verbindung so befestigt ist, daß das Verankerungselement 2 der einen Verbindung dem Verankerungselement 21
der anderen Verbindung in Längsrichtung des Kanals gegenüberliegt. Insbesondere zeigt Fig. 7 eine Schnittansicht
des befestigten Abschnitts der einen Verbindung an der
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anderen Verbindung. Die anderen Abschnitte des Kanals entsprechen denen von Fig. 2. Diese Abschnitte sind in
Fig. 4 weggelassen. Bei dieser Anordnung werden die hydraulischen Zustände und die Funktion des Kanals durch
ein starkes ungleichförmiges Absetzen bzw. Versetzen nicht beeinträchtigt und die Verschiebung des Kanals kann leicht
absorbiert werden.
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Claims (8)
1.) Verbindung für Kanalabschnitte und dergleichen, gekennzeichnet durch ein kurzes flexibles Element
(4) aus elastischem Material, dessen Enden jeweils an einem der angrenzenden Enden von zwei fluchtend
ausgerichteten Kanalabschnitten (1, 1') befestigt
sind, durch eine Vielzahl von parallelen Verstär— kungselementen (3, 31), die sich zwischen den benachbarten
Enden der Kanalabschnitte (1, 1') innerhalb und außerhalb des flexiblen Elementes (4)
erstrecken, und durch Einrichtungen zum losen Verbinden der Enden der Verstarkungselemente (3, 3')
mit den benachbarten Enden der Kanalabschnitte (1, 1')/ so daß die Verstärkungselemente (3, 31)
verschwenken können und so eine Relativverschiebung der Kanalabschnitte {1, 11) zulassen.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindungseinrichtungen ein Paar
von Verankerungselementen (2, 2') mit Sitzen (2A, 2A1) für rohrförmige flexible Elemente (4) und ringförmige
Hohlräume (9, 9') innerhalb und außerhalb
der Sitze (2A, 2A1) aufweisen, welche die Verstärkungselemente
(3, 31) aufnehmen.
• 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige flexible Element (4) eine gewellte Seitenwand hat.
4. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand des rohrförmigen flexiblen Elementes (4) eine Vielzahl von ringförmigen Hohlräumen
(1o) hat.
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5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verstärkungselement
(3, 3') einen Vorsprung (7, 7') an jedem Ende hat, der lose in einen Hohlraum (9, 91) in einem
Verankerungselement (2, 21) paßt.
6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen benachbarten
Verstärkungselementen (3, 31) mit einem elastischen Material gefüllt ist.
7. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (3, 3l) aus Rohren (3A und Balken (3B) bestehen,
die gleitend verschiebbar in die Rohre (3A) eingesetzt sind.
8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Verankerungselementen (2, 2'), die zwischen fluchtend ausgerichteten
Kanalabschnitten (1, 1') vorgesehen sind, durch eine Vielzahl von kurzen rohrförmigen flexiblen Elementen
(4), die zwischen die Vielzahl von Verankerungselementen (2, 21) eingepaßt sind,und durch eine
Vielzahl von Verstärkungselementen (3, 31)/ die lose innerhalb und außerhalb der flexiblen Elemente (4)
zwischen den Verankerungselementen (2, 21) derart
angeschlossen sind, daß sie der Verschiebung der Kanalabschnitte (1, 11) folgen können.
finS842/069Q
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