DE2611811A1 - Verpackungsgeraet - Google Patents
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/10—Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
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- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
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Description
PATENTANWA1JrE
Dipl.-lng.Rolf Menges MENGES & PRAHL
Dipl.-Chem.Dr. Horst Prahl ■
Erhardtstrasse 12. D-8000 München 5 *>
£ 1 1 8 V1
Telefon (089) 26 3847 £V » ' w
Telex 529581 BIPATd Telegramm BIPAT München
IhrZeichen/Yourref.
Unser Zeichen/Our ref. H
Datum/Date J β. Mäl7 1976
Patentanwälte Menges & Prahl. Erhardtstr. 12. D-8000 München
Hayssen Manufacturing Company Shebqygan, Wisconsin 53081 , V.St.A.
Verpackungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf Verpackungsgeräte und betrifft insbesondere Geräte zum Verpacken einer Ware in einem schlauchförmigen
Beutel, dessen Enden versiegelt werden.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Verbesserung von aus der US-PS 2 976 657 bekannten Verpackungsgeräten, bei welchen
eine zu verpackende Ware auf eine Bahn gelegt wird, die Bahn zu einem Schlauch um die Ware geformt und vor und hinter der
Ware verschlossen und abgetrennt wird, um einen Beutel herzustellen.
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Bei den aus dieser Patentschrift bekannten Verpackungsgeräten werden die in dem Schlauch befindlichen Waren um einen sogenannten
Drehkopf oder ein Drehrad herumgeführt. Mehrere Klemmvorrichtungen oder Preßversiegelungseinheiten werden an einer
Stelle an dem Rad stationär in einer Ruhe- oder Halteposition gehalten, wobei sich das Rad relativ zu den Versiegelungseinheiten
dreht, wenn letztere in ihrer Halteposition sind. In zeitgesteuerter Beziehung zu der Bewegung der Teile des Schlauches
zwischen aufeinanderfolgenden Waren darin werden die Versiegelungseinheiten eine nach der anderen aus der Halteposition freigegeben
und mit dem Rad gekuppelt, damit sie durch das Rad angetrieben werden. Jede Versiegelungseinheit hat eine feststehende untere
Backe und eine angelenkte obere Backe, welche aus einer offenen in eine geschlossene Position schwenkbar ist, wenn sich die Versiegelungseinheit
aus der Halteposition bewegt, so daß der Schlauch zwischen den Backen zwischen aufeinanderfolgenden Waren in dem
Schlauch eingeklemmt wird. Die Backen können beheizt sein, so daß der Schlauch verschweißt oder heißgesiegelt wird, oder
es kann sich um andere Vorrichtungen handeln, mittels welchen der Schlauch in anderer Weise in Querrichtung verschlossen
wird. Außerdem können die Backen ein Trennmesser (oder einen beheizten Draht) tragen zum Durchtrennen des Schlauches innerhalb
des durch die Backen gebildeten Verschlusses, um dadurch den hinteren Endverschluß eines vorderen Beutels und den vorderen
Endverschluß eines hinteren Beutels zu bilden. Die Backen spannen die Bahn fest ein, wenn sich der Preßstempel mit dem
Rad bewegt, und ziehen infolgedessen den Schlauch und die darin befindlichen Waren mit der Geschwindigkeit des Rades durch das
Verρ ackun gsg erät.
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Wie in der oben genannten US-PS 2 976 657 beschrieben, werden
die Versiegelungseinheiten durch ein Lichtschrankenkontrollsystem ausgelöst, welches den Vorbeigang von in Abständen auf der Bahn
vorgedruckten Ausricht— oder Hilfsmarken abfühlt. Dieses Lichtschrankenkontrollsystem
betätigt außerdem ein sogenanntes Stopgatter zur Steuerung der Lage der zu verpackenden Einheiten
mit Abstand von den Hilfsmarkierungen. Das Lichtschrankenkontrollsystem
bringt somit die zu verpackenden Einheiten auf der Bahn in die richtige Lage bezüglich der darauf befindlichen
Hilfsmarkierungen und löst die Versiegelungseinheiten in zeitgesteuerter Beziehung zu der Bewegung der Hilfsmarkierungen
aus, so daß der Schlauch zwischen aufeinanderfolgenden Einheiten in dem Schlauch richtig versiegelt und durchtrennt wird.
Bei einem anderen bekannten Verpackungsgerät, welches dem in der oben genannten US-PS insgesamt ähnlich ist, sind andere
Mittel, beispielsweise ein anderes photoelektrisches Kontrollsystem,
zum Abfühlen der Position von zu verpackenden Einheiten auf der Bahn und zum Veranlassen des Kuppeins einer Versiegelungseinheit
mit dem Riad in zeitgerechter Beziehung zu der Bewegung der Einheiten mit der Bahn vorgesehen. Somit kann eine unbedruckte
oder transparente Bahn ebenso wie eine bedruckte Bahn zum Verpacken von Einheiten benutzt werden. Wenn jedoch eine oder
mehrere der zu verpackenden Einheiten nicht auf die Bahn aufgebracht worden sind, so wird dieses andere photoelektrische
Kontrollsystem das Vorhandensein der Einheiten in dem Schlauch nicht abfühlen und somit nicht die Versiegelungseinheiten auslösen.
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Wenn mehrere Einheiten in einer Reihe nicht auf die Bahn aufgebracht worden sind und wenn Versiegelungseinheiten nicht
aus der Halteposition gelöst worden sind, werden sich somit nach einer Teilumdrehung des Rades die Versiegelungseinheiten nicht
langer so in Greifverbindung mit der Bahn befinden, daß diese auf ihrem Weg durch das Gerät hindurchgezogen wird .,
Außerdem kann sich eine übergroße Anzahl von Versiegelungseinheiten in der Halteposition ansammeln, was zu einer möglichen
Beschädigung einiger Versiegelungseinheiten führt, Deshalb ist ein Grenzschalter, der durch die Bewegung der Versiegelungseinheiten
mit dem Rad betätigbar ist, vorgesehen zum Auslösen einer Versiegelungseinheit einige Zeit, nachdem die nächste
Versiegelungseinheit durch das oben genannte andere photoelektrische Kontrollsystem ausgelöst worden sein sollte. Wenn jedoch dieses
andere photoelektrische Kontrollsystem richtig funktioniert hat und eine Versiegelungseinheit zu der gewünschten Zeit ausgelöst
hat, setzt ein weiterer Grenzschalter, der durch die soeben ausgelöste Versiegelungseinheit betätigbar ist, den erstgenannten Grenzschalter
zurück und hindert diesen dadurch daran, einen weiteren Stempel auszulösen. Beim Verpacken von Einheiten in einer
vorbedruckten Bahn wird dieser erstgenannte Grenzschalter zum Erzeugen eines Signals benutzt, um die zu verpackenden Einheiten
auf der Bahn relativ zu den auf der Bahn vorgedruckten Hilfsmarkierungen
automatisch zu positionieren.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die oben genannten Grenzschalter,
wenn sie auf verschiedene Verpackungslängen eingestellt worden sind, das Auslösen der Versiegelungseinheiten stören und
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den Zugang zu gewissen Teilen des Gerätes verhindern. Außerdem
kann die Einstellung der Position der Grenzschalter innerhalb des Gerätes zur Anpassung an verschiedene Verpackungslängen
nicht ohne weiteres durch eine Bedienungsperson von einer Bedienungsstation aus vorgenommen werden.
Durch die Erfindung soll ein Verpackungsgerät der oben genannten Art geschaffen werden, welches sowohl mit bedruckten als auch
mit unbedruckten Bahnen betrieben werden kann. Das Gerät soll in der Lage sein, bei Betrieb mit einer unbedruckten oder freien
Bahn weiterhin die Bahn festzuhalten und durch das Gerät in dem Fall hindurchzuziehen, in welchem eine oder mehrere zu
verpackende Einheiten nicht auf die Bahn aufgebracht worden sind. Das Gerät soll von einer Bedienungsstation aus zur Anpassung an
verschiedene Verpackungslängen ferneingestellt werden können, wenn es entweder mit der blanken oder mit der bedruckten Bahn
betrieben wird. Eine Beschädigung der Versiegelungseinheiten soll verhindert werden und das Gerät soll einen robusten Aufbau haben
und bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten zuverlässig arbeiten. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den folgenden
Darlegungen.
Das Gerät nach der Erfindung zum Verpacken von Einheiten in
gegenseitigem Längsabstand, in einem Schlauch aus
flexiblem Flächenmaterial hat eine Vorrichtung zum Verschließen oder Versiegeln des Schlauches zwischen den Einheiten. Diese
Verschließ- oder Versiegelungsvorrichtung enthält ein auf einer
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Achse drehbares Rad und eine Reihe von an dem Rad angebrachten
Versiegelungseinheiten. Jede Versiegelungseinheit hat eine Vorrichtung, mittels welcher sie mit dem Rad kuppelbar
ist, um sich mit demselben zu bewegen, und mittels welcher sie von dem Rad abkuppelbar ist, damit sich das Rad drehen
kann, während die Versiegelungseinheit stationär bleibt. Es ist eine Vorrichtung vorgesehen zum Arretieren einer ersten
Versieglungseinheit in einer Halteposition und zum Betätigen ihrer Kupplungsvorrichtung, um die Einheit von dem Rad abzukuppeln,
wobei diese Arretiervorrichtung zwischen einer Betriebsstellung, in welcher sie mit der Kupplungsvorrichtung
der oben genannten ersten Versiegelungseinheit in Eingriff bring— bar ist, um diese erste Versiegelungseinheit zu arretieren und
von dem Rad abzukuppeln, und einer zurückgezogenen Stellung zum Freigeben der Versiegelungseinheit, damit sie sich mit
dem Rad bewegt, bewegbar ist. Die Arretiervorrichtung ist aus ihrer Betriebsstellung in ihre zurückgezogene Stellung bewegbar,
und zwar auf ein Signal hin zum Kuppeln der ersten Versiegelungseinheit mit dem Rad in zeitgerechter Beziehung zu
der Bewegung der Einheiten mit denn Schlauch zum Verschließen des letzteren zwischen aufeinanderfolgenden Einheiten. Es ist
eine Einrichtung vorgesehen, welche auf den Vorbeigang einer Einheit an einem Bezugspunkt hin das vorgenannte Signal erzeugt,
und es ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, welche dieses Signal erzeugt, wenn sich das Rad um eine Strecke bewegt,
die größer ist als eine vorbestimmte Strecke für die Einheiten, die verpackt werden, für den Fall, daß die vorgenannte
Signalerzeugungseinrichtung bei dem Abfühlen des Vorbeigangs einer Einheit an ihrem Bezugspunkt versagt. Die Sicherheitseinrichtung
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wird rückgesetzt, bevor ihr Signal durch das Lösen einer
Versiegelungseinheit auf das Erzeugen des Signals durch die vorgenannte Signalerzeugungseinrichtung hin erzeugt wird. Die
Sicherheitseinrichtung enthält Mittel zum Erzeugen einer Anzahl von Impulsen, welche der Bewegung des Rades um eine
Einheitslänge entspricht, und Mittel zum Zählen dieser Impulse und zum Erzeugen eines Signals bei dem Zählen einer bestimmten
Anzahl von Impulsen, die der oben genannten Strecke entspricht, die größer als die vorbestimmte Strecke für die Einheiten ist.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in den Zeichnungen dai—
gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ■ eine vereinfachte Seitenansicht eines
Gerätes nach der Erfindung, wobei Teile weggebrochen und andere Teile
weggelassen sind, um die Hauptteile des Gerätes sichtbar zu machen,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils
des Gerätes von Fig. 1 , bei welcher einige Teile weggebrochen sind und
welche ein Rad, eine Reihe von an dem Rad angebrachten Versiegelungseinheiten und Vorrichtungen zum Arretieren
von mehreren Versiegelungseinheiten in einer Halteposition und zum Freigeben der ersten Versiegelungseinheit in der
Halteposition, damit sie sich mit dem
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Rad bewegt, veranschaulicht,
Fig. 3 einen vergrößerten Vertikalquer
schnitt auf dar Linie 3-3 von Fig. 2, welcher eine Versiegelungseinheit mit
ihrer oberen Backe (gestrichelt dargestellt) in angehobener oder offener Stellung zeigt,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils
der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung, welche die Arretiervorrichtung in ihrer
Betriebsstellung zeigt,
Fig. 5 eine gleiche Ansicht wie in Fig. 4,
welche die Arretiervorrichtung in ihrer zurückgezogenen Stellung zeigt,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines
Stellantriebes für die Arretiervorrichtung ,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Codie
rers, der mit einer zu der Drehzahl des Rades proportionalen Drehzahl angetrieben
wird,
Fig. 8 ein elektrisches Schaltbild eines
photoelektrischen Kontrollsystems für das Gerät, mit welchem Einheiten in
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vorbedruckter Bahn verpackt werden,
Fig. 9 ein elektrisches Schaltbild eines photo
elektrischen Kontrollsystems für das Gerät, mit welchem Einheiten in blanker
oder unbedruckter Bahn verpackt werden, und
Fig. 10 ein elektrisches Schaltbild des in Fig.
7 dargestellten Codierers mit den Schaltungsverbindungen zu der elektronischen
Zähleinrichtung und zu einer Stromversorgungsquelle.
In den Zeichnungen tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
Das Verpackungsgerät 1 nach der Erfindung hat einen Rahmen 3, der eine Rolle 5 aus flexiblem Bahnmaterial W trägt, wie beispielsweise
heißsiegelbare Kunststoffolie, heißsiegelbares Schichtstoff-Flächenmaterial oder dgl. Die Bahn bewegt steh über Rollen
7 auf einem Weg P durch das Gerät. Insbesondere bewegt sich die Bahn W an einem Eingabeförderer 9 vorbei. An dieser Stelle
werden Einheiten U auf die obere Seite der Bahn befördert, und zwar in im wesentlichen gleichen Längsabständen längs der Bahn.
Auf dem Weg P ist eine in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 11 bezeichnete Vorrichtung vorgesehen, welche die Bahn zu einem
die Einheiten umgebenden Schlauch T formt. Die Schlauchformvorrichtung
faltet die Seitenränder -der Bahn an den Einheiten nach
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oben und formt einen durchgehenden Rückenlängsverschluß welcher die Seitenränder der Bahn miteinander verbindet. Der
Schlauch mit den darin befindlichen Einheiten U wird auf dem Weg P zu einer in ihrer Gesamtheit mit 1 3 bezeichneten Vorrichtung
befördert, welche den Schlauch zwischen aufeinanderfolgenden Einheiten U in Packungslängeabständen verschließt und
durchtrennt, um dadurch einen versiegelten Beutel um jede Einheit herum zu bilden.
Insbesondere enthält die Versieglungsvorrichtung 1 3 ein Rad 15,
welches auf einer horizontalen Achse X drehbar ist und zwei im Abstand angeordnete kreisförmige Seitenplatte 17a, 17b hat.
Die Versiegelungsvorrichtung enthält außerdem eine Reihe von Versiegelungsanordnungen oder -einheiten, die jeweils mit der
Bezugszahl 1 9 ·bezeichnet und an dem Rad angebracht sind.
Jede Versiegelungseinheit 19 hat Mittel 21 (vgl. Fig. 2-5) zum
Kuppeln der Versiegelungseinheit mit beiden Seitenplatten 17a,
17b des Rades 15, damit sich die Einheit mit dem Rad bewegt,
und zum Entkuppeln der Versiegelungseinheit von dem Rad, damit sich das Rad relativ zu der Versiegelungseinheit drehen kann,
während die Versiegelungseinheit stehen bleibt. Eine Arretiervorrichtung 23 dient dazu, eine erste Versiegelungseinheit 1 9 in
einer Halteposition H zu arretieren und ihre Kupplungsvorrichtung 21 zu betätigen, um sie von dem Rad abzukuppeln. Aufeinanderfolgende
Versiegelungseinheiten 19, welche der ersten Einheit folgen, werden durch gegenseitige Anlage hinter der arretierten
Einheit angehalten und die Kupplungsvorrichtungen derselben
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werden betätigt, um die aufeinanderfolgenden Versiegelungseinheiten von dem Rad 15 abzukuppeln. Wie Fig. 2 zeigt,
enthält die Arretiervorrichtung 23 ein Paar Anschläge 25a, 25b auf der einen bzw. auf der anderen Seite des Rades, die
zwischen einer Betriebsstellung (in Fig. 4 gezeigt), in welcher die Anschläge in Anlage an der Kupplungsvorrichtung 21 der
ersten Versiegelungseinheit in der Halteposition H, um gleichzeitig diese erste Versiegelungseinheit von beiden Seitenplatten
17a, 17b des Rades 15 abzukuppeln, und einer zurückgezogenen
Stellung (vgl. Fig. 5) bewegbar sind, um die Versiegelungseinheit freizugeben, damit sie sich mit dem Rad bewegt, und um
sie gleichzeitig mit beiden Seiten des Rades zu kuppeln. Ein einziger Stel'lantriebszylinder 27 ist für die Anschläge 25a, 25b
vorgesehen und eine Gestängeanordnung, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 29 bezeichnet ist, verbindet den Stellantriebszylinder
27 und die Anschläge 25a, 25b, damit die Anschläge zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrer zurückgezogenen Stellung
eine gleichzeitige Bewegung ausführen .
Insbesondere sind die Radplatten 17a, 17b um eine Strecke von einander entfernt, die etwas größer ist als die maximale Breite
der Einheiten U, die durch das Gerät 1 verpackt werden können. Die Platten sind an einer Welle 31 befestigt, welche an dem Rahmen
3 gelagert ist. Jede Seitenplatte hat eine Nut 33a bzw. 33b an ihrer Innenfläche in der Nähe ihres Umfangs (vgl. Fig. 3). Das Rad
wird durch einen Motor M über eine Kettenantriebsanrodnung in Drehung versetzt.
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Gemäß der Darstellung in den Fig. 3-5 enthält jede Versiegelungseinheit
19 einen Sockel 35, der sich quer zwischen den
und über die Radplatten 17a, 17b erstreckt. Dieser Sockel
bildet eine feststehende oder untere Versiegelungsbacke und trägt eine an ihm angelenkte obere Versiegelungsbacke 37,
die zwischen einer offenen Stellung (z.B. die Stellung der oberen Backen der Versiegelungseinheiten 19 in der Halteposition
H) und einer geschlossenen Stellung (z.B. die Stellung der oberen Backen der Versiegelungseinheiten auf der rechten Seite des
Rades 15 in Fig. 2) schwenkbar ist, in welcher die Backen den
Schlauch T zwischen sich einspannen. Wie in der oben genannten US-PS 2 976 657 beschrieben, können die Backen zum Heißsiegeln
oder Verschweißen des Schlauches beheizt werden und .Messer (nicht dargestellt) zum Durchtrennen des Schlauches zwischen
aufeinanderfolgenden Einheiten U tragen. Bei geschlossenen und an dem Schlauch festgeklemmten Backen und bei mit dem Rad
15 formschlüssig gekuppelten Versiegelungseinheiten ziehen die
Versiegelungseinheiten die Bahn W und den Schlauch T auf dem
Weg P durch das Gerät hindurch, wenn sich die Versiegelungseinheiten mit dem Rad durch eine Versiegelungszone S hindurchdrehen.
Wie Fig. 2 zeigt, ergreift mehr als eine Versiegelungseinheit den Schlauch in irgendeinem Zeitpunkt und somit wird
der Schlauch kontinuierlich auf dem Weg P mit im wesentlichen der Oberflächengeschwindigkeit der von dem Rad 1 5 getragenen
Versiegelungseinheiten transportiert.
Insbesondere hat der Sockel 35 jeder Versiegelungseinheit 15
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ein Paar Rollen 39 an jeder seiner Seiten. Diese Rollen
sitzen jeweils in den Nuten 33a bzw. 33b in den Radplatten 17a, 17b. Diese Rollen übertragen beträchtliche Klemmkräfte von dem
Sockel auf das Rad 15, wenn die Versiegelungseinheiten 19 durch
die Versiegelungszone S hindurchgehen, und gestatten außerdem eine Bewegung des Rades 15 relativ zu den Versiegelungseinheiten,
wenn letztere in der Halteposition H arretiert sind. Eine Steuerrolle 41 (vgl. Fig. 2) ist an dem äußeren Ende der
beweglichen Backe 37 angebracht. Diese Rollen sind in einer Führungsbahn 43 aufgenommen, wenn sich die Versiegelungseinheiten
19 in ihrer Halteposition befinden, um die Backen geöffnet zu halten. Die Führungsbahn hat einen Schließkurventeil 45,
welcher die Backen jeder Versiegelungseinheit schließt, wenn letztere aus der Halteposition H freigegeben wird und sich mit
dem Rad zu der Versiegelungszone S bewegt. Eine bogenförmige Druckkurvenbahn 47 ist im Abstand von dem Außenumfang des
Rades 15 angeordnet und erstreckt sich über einen Teil des
Rades. Die Länge der Druckkurvenbahn 47 begrenzt insgesamt die Versiegelungszone S. Die Druckkurvenbahn 47 hat eine
Kurvenfläche 49, an welche sich die Steuerrollen 41 anlegen, damit die Backe 37 auf ihrer feststehenden Backe 35 fest geschlossen
gehalten wird, um dadurch den Schlauch T formschlüssig einzuspannen und zu versiegeln, wie oben beschrieben. Nach dem
Verlassen der Druckkurvenbahn 47 wird die obere Backe durch Schwerkraft aufgeschwenkt (vgl. Fig. 2) und die verpackte Einheit
U fällt frei von dem Rad 15 herunter auf einen Abförderer (nicht dargestellt).
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Gemäß-der Darstellung in den Fig. 3-5 hat jeder Versiegelungseinheit-Sockel
35 eine Kupplungsstange 51 , die sich quer zu der Versiegelungseinheit über die Seitenenden derselben und über die
Seitenplatten 17a, 17b des Rades 15 hinaus erstreckt. Diese
Kupplungsstange sitzt in einer vergrößerten Bohrung 53 in dem Sockel 35. An jeder Seite des Sockels 35 ist eine geneigte
Rampe 55a, 55b in radialem Abstand außerhalb der Außenumfangsfläche
der Radplatten 17a, 17b angeordnet, wobei das Ende dieser geneigten Rampenfläche in der Bewegungsrichtung
des Rades 15 einen Abstand von dem Außenumfang des Rades hat,
der etwas kleiner ist als die Dicke der Kupplungsstange 51 . Eine Blattfeder 56a bzw. 56b ist an der nach unten weisenden Fläche
der Rampen 55a bzw. 55b vorgesehen, um die Kupplungsstange federnd an die Au ßenumf angsflächen der Radseitenplatten 17a,
17b anzudrücken. Schraubendruckfedern 57a, 57b an einander gegenüberliegenden Seitenenden des Sockels 35 drücken die
Kupplungsstange 51 in der Drehrichtung des Rades in eine gekuppelte Position (vgl. Fig. 5), in welcher die Kupplungsstange
zwischen die äußeren Umfangsflächen der Radplatten 17a, 17b
und die Federn 56a, 56b eingezwängt ist , um dadurch die Versiegelungseinheit mit dem Rad zu verriegeln. Die Kupplungsstange
51 ist gegen die Kraft der Federn 57a, 57b in eine entkuppelte Position bewegbar, in welcher die Kupplungsstange von
den Umfangsflächen der Radplatten 17a, 17b frei ist, wodurch die
Versiegelungseinheit von dem Rad abgekuppelt wird. Die Kupplungsstange 51 trägt ein Paar Stifte 59a, 59b, die in Öffnungen in dem
Sockel 35 sitzen und über das Vorderende des Sockels hinaus vorstehen, damit sie an einer vorher arretierten Versiegelungseinheit
19 in der Halteposition H in Anlage kommen, wenn die Versiegelungseinheit in die Haltestation eintritt. Bei dem Auftreffen
auf die Versiegelungseinheit bewegen die Stifte 59a, 59b
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die Kupplungsstange 51 aus ihrer gekuppelten Position in ihre entkuppelte Position, wodurch das Entkuppeln der Versiegelungseinheit bei dem Auftreffen auf die nächst folgende Einheit in
der Halteposition bewirkt wird.
Insbesondere enthält die Arretiervorrichtung 23 einen Kipphebel 61a bzw. 61 b auf jeder Seite des Rades 15, der zwischen seinen
Enden an dem Rahmen 3 auf einem an dem Rahmen angebrachten Drehzapfen 63 drehbar gelagert ist. Jeder Kipphebel 61a, 61b
hat ein langgestrecktes Glied oder eine langgestreckte Stange 65a bzw. 65b, die an einem seiner Enden angelenkt ist und eine
Steuerrolle 67a bzw. 67b an ihrem anderen Ende trägt. Diese Steuerrollen bilden die Anschläge 25a, 25b. Wenn die Kipphebel
61a, 61b in angehobener Stellung sind (wie in den Fig. 2 und
gezeigt), sind die Anschläge (d.h. die Steuerrollen 67a, 671}
in ihren oben genannten Betriebsstellungen und an den äußeren Enden der Kupplungsstange 51 der ersten Versiegelungseinheit
19 in der Halteposition H in Anlage bringbar. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Steuerrollen 67a, 67b so ausgelegt,
daß sie durch die Kupplungsstange oberhalb der Drehachse der Steuerrollen berührt werden, wenn die Kipphebel in ihrer
Betriebsstellung sind (wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt). Dadurch ist sichergestellt, daß die Steuerrollen leicht abwärts in ihre
zurückgezogene Stellung bewegt werden können. Jede Versiegelungseinheit 19 enthält eine Bremsvorrichtung (nicht gezeigt) die in
Reibungskontakt mit dem Rad 15 bringbar ist, um zu verhindern, daß sich die Versiegelungseinheit von der Oberseite des Rades
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zu der Versiegelungszone S mit einer Geschwindigkeit bewegt, die größer als die Drehgeschwindigkeit des Rades ist.
Somit übt das Rad 15 eine Kraft auf die Versiegelungseinheiten über die oben genannte Bremsvorrichtung und über die
Rollen 39 aus, die sich in den Nuten 33a, 33b frei drehen, damit die Versiegelungseinheiten 19 in der Halteposition H
in die Drehrichtung des Rades gedrückt werden. Wenn die Kupplungsstange 51 der ersten Versiegelungseinheit in der
Reihe von Versiegelungseinheiten in der Haltestation H an den Steuerrollen 67a und 67b oberhalb der Mitte derselben in
Anlage ist, bewirkt die durch die Versiegelungseinheiten in der Halteposition auf die Kipphebel 61a, 61 b übertragene Kraft,
daß die Steuerrollen 67a, 67b abwärts bewegt werden und daß somit die Kipphebel auf ihre Stangen 65a bzw. 65b eine Zugbelastung
ausüben.
Das Gestänge 29 enthält außerdem eine horizontale Kurbelwelle 69 (vgl. Fig. 6), die in an dem Rahmen 3 befestigten Lagern
71 gelagert ist. Diese Kurbelwelle steht über die Seiten des Rades 15 vor und hat Kurbelarme 73a, 73b, die an ihren äußeren
Enden starr befestigt sind. Die unteren Enden der Stangen 65a, 65b sind an der Außenfläche des Kurbelarms 73a bzw. 73b
drehbar befestigt, und zwar versetzt von der Mitte der Kurbelwelle 69. Der Stellantriebszylinder 27 ist ein Luftzylinder mit
einem Zylinderkörper 75, welcher an dem Rahmen 3 angelenkt ist, und mit einer Kolben-Kolbenstange-Anordnung 77, die innerhalb
des Zylinders zwischen einer Betätigungsstellung (nicht gezeigt), in welcher die Kolben-Kolbenstange-Anordnung relativ zu dem
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Zylinderkörper nach außen bewegt ist, und einer unbetätigten oder zurückgezogenen Stellung (vgl. Fig. 6) axial bewegbar ist,
in welcher die Kolben-Kolbenstange-Anrodnung in den Zylinderkörper
eingefahren ist. Das freie Ende der Kolbenstange ist an der Innenfläche des Kurbelarms 73a angelenkt, und zwar
in seitlichem Abstand von der Verbindung des unteren Endes der Stange 65a mit dem Kurbelarm. Der Zylinderkörper 75
hat einen Anschlag 79, welcher durch die Kolben-Kolbenstange-Anordnung 77 berührbar ist, um eine Einwärtsbewegung dieser
Anordnung in den Zylinder über eine vorbestimmte Stelle hinaus zu verhindern. Wenn sich die Kipphebel 61a, 61 b in ihren Betriebsstellungen
befinden, ist zu erkennen, daß die unteren Enden der Stangen 65a, 65b sich unterhalb der Achse der Kurbelwelle
69 und vorzugsweise auf der dem Stellantriebszylinder zugewandten Seite der Kurbelwelle befinden, so daß die Zugbelastung
der Stangen 61a, 61b (wie oben erwähnt) die Kolben-Kolbenstange-Anordnung
77 in den Körper 75 drückt. Somit bildet die Anordnung aus den Stangen 65a, 65b, der Kolben-Kolbenstange-Anordnung
77 an den Kurbelarmen 73a, 73b und der Anschlag 79 eine Endlagensperre, welche verhindert, daß
die Anschläge 25a und 25b ihre Betriebsstellung verlassen. Nach Druckbeaufschlagung des Stellantriebszy linders 27 dreht sich
die Kurbelwelle 69 im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von Fig. 6) und bewirkt dadurch, daß sich die Kipphebel 61 a, 61 b gleichzeitig
im Gegenuhrzeigersinn drehen und bewirken, daß die Anschläge 25a, 25b (d.h. die Steuerrollen 67a, 67b) sich aus ihrer
Betriebsstellung in ihre zurückgezogene Stellung bewegen, um dadurch die Kupplungsstange 51 der ersten Versiegelungseinheit
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in der Haltestation H zu lösen, damit sich diese aus ihrer
entkuppelten Position in ihre gekuppelte Position bewegen kann, in welcher die Versiegelungseinheit mit dem Rad 15 gekuppelt
wird, damit sie sich mit dem Rad bewegt. Kurz nachdem sich die Kupplungsstange 51 an den Steuerrollen 67a, 67b vorbeibewegt
hat, wird der Stellantriebszylinder 27 in umgekehrter Richtung betätigt, um die Kipphebel 61 a, 61 b und ihre Steuerrollen
67a, 67b in ihre Betriebsstellungen zurückzubringen, in welchen sie sich in einer Position befinden, in der eine Berührung
mit der Kupplungsstange 51 der nächst folgenden Versiegelungseinheiten 19 in der Reihe von Vensiegelungseinheiten in der Halteposition
H möglich ist. Es ist zu erkennen, daß mit einem einzigen StBllantriebszylinder 27 und mit dem Gestänge 29 die Anschläge
25 a, 25b gleichzeitig von der Kupplungsstange 51 der ersten Versiegelungseinheit auf beiden Seiten des Rades 15 zurückgezogen
werden, wodurch sichergestellt wird, daß beide Seiten der Versiegelungseinheit gleichzeitig mit dem Rad gekuppelt
werden. Das verhindert, daß eine Seite der Versiegelungseinheit vor ihrer anderen Seite mit dem Rad gekuppelt wird, wodurch
ein Verkanten oder Seitwärtskippen der Versiegelungseinheiten in bezug auf das Rad unmöglich gemacht wird.
Der Stellantriebszylinder 27 wird durch ein Elektromagnetventil SV betätigt, welches den Zylinder normalerweise unter Druck
setzt, um die Kipphebel 61 a, 61 b in ihrer Betriebsstellung zu halten. Bei Empfang eines elektrischen Signals belüftet das
Elektromagnetventil SV das normalerweise mit Druck beaufschlagte Ende des Zylinders und beaufschlagt das andere Ende des Zylinders
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mit Druck, damit die Kipphebel aus ihrer Betriebsstellung in ihre zurückgezogene Stellung bewegt werden. Bei Entregung
des Elektromagnetventils wird der Zylinder belüftet und wieder mit Druck beaufschlagt, um die Kipphebel in ihre Betriebsstellung zurückzubringen.
In dem Gerät 1 kann eine Bahn W benutzt werden, welche entweder vorgedruckte, Hchtundurchlässige Hüfsmarkierungen R
in Abständen für die Einheiten U trägt, die Verpackt werden, oder aber es kann eine unbedruckte oder blanke Bahn benutzt
werden. Ein erstes photoelektrisches Steuersystem 81 (vgl. Fig. S) ist vorgesehen, mit einer Lichtquelle oder Lampe S3
und einer Photozelle 85 auf einander gegenüberliegenden Seiten
der Bahn zum Abfühlen des Durchgangs von Hilfsmarkierungen R zwischen der Lampe und der Photozelle und zum Erzeugen
eines Signals, welches das Elektromagnetventil SV erregt, um das Freigeben und das Kuppeln der Versiegelungseinheiten 19
mit dem Rad 15 in zeitgesteuerter Beziehung zu der Bewegung
der Hilfsmarkierungen mit der bedruckten Bahn zu veranlassen. Ein zweites photoelektrisches Steuersystem 87 (Fig. 9) ist neben
der Oberseite des Rades 15 vorgesehen, mit einer Lichtquelle oder Lampe 89 und einer Photozelle 91 auf entgegengesetzten
Seiten des Schlauches T. Das Lichtbündel (welches einen Referenzpunkt darstellt), das von der Lichtquelle 89 ausgesandt
wird, wird durch die sich mit dem Schlauch zu dem Rad 1 5 bewegenden
Einheiten U unterbrochen und das wiederum bewirkt, da6 sich das Ausgangssignal der Photozelle 91 ändert und ein
weiteres Signal zur Erregung des Elektromagnetventils SV erzeugt
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wird. Eine Steuertafel 93 ist in einer Bedienungsstation vorgesehen.
Diese Steuertafel hat einen Betriebsartwählschalter MS zum Steuern des Betriebes des Gerätes für einen Betrieb mit
entweder einer vorbedruckten oder einer blanken Bahn (d.h., durch Einstellen des Betriebsartwählschalters kann das Gerät
entweder auf den Betrieb mit einer bedruckten Bahn oder auf den Betrieb mit einer blanken Bahn eingestellt werden).
Der Eingabeförderer 9 besteht aus einem endlosen Förderer 95, welcher mehrere Mitnehmerschienen 97 trägt, die mit Abstand
längs des Förderers angeordnet und mit dem Förderer bewegbar sind und sich gegen eine zu verpackende Einheit U legen.
Der Förderer 95 hat eine vordere Antriebsrolle 99, die durch, einen Kettentrieb 101 über ein drehzahl veränderliches Getriebe
103 angetrieben wird, welch letzteres durch den Motor M über eine Kette 105 angetrieben wird". Das Getriebe 103 hat
eine Abtriebswelle 107 mit zwei Kettenrädern, um welche die Kette 101 herumgeführt ist, und eine wahlweise betätigbare
elektrische Kupplung 109. Bei entregter Kupplung 109 wird der Förderer 95 mit niedriger Geschwindigkeit angetrieben
(d.h. mit einer Geschwindigkeit, die etwas kleiner ist als die Geschwindigkeit der sich auf ihrem Weg P bewegenden Bahn W),
und bei erregter Kupplung wird der Förderer mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die größer ist als die Geschwindigkeit
der Bahn. Zum Aufbringen von Einheiten auf die Bahn W wird der Förderer 95 teilweise mit geri nger Geschwindigkeit und
teilweise mit hoher Geschwindigkeit während des Aufbringens
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jeder Einheit angetrieben. Durch Verändern der Zeit, in welcher der Förderer mit hohen und niedrigen Geschwindigkeiten
angetrieben wird, kann die Position auf der Bahn, wo die Einheit relativ zu den vorgedruckten Hilfsmarkierungen R
auf die Bahn aufgelegt wird, kontrolliert werden. Somit bildet die Kupplung 109 und ihre zugeordnete elektrische Schaltungsanordnung,
wie im folgenden beschrieben, eine Vorrichtung zum Aufsetzen von Einheiten U auf die Bahn relativ zu den entsprechenden
Hilfsmarkierungen R, wenn das Geräti^mit einer
bedruckten Bahn betrieben wird.
Gemäß der Erfindung ist ein Codierer oder Impulszähler 111 vorgesehen, welcher auf die Bewegung des Rades 15 um eine
vorbestimmte Strecke hin (d.h. auf die Drehung des Rades um einen vorbestimmten Bogen hin) ein Signal erzeugt. Wenn das
Gerät 1 mit einer bedruckten Folie betrieben wird, wird dieses durch den Impulszähler 111 erzeugte Signal benutzt, um den
Eingabeförderer 95 zu steuern und um somit das Aufsetzen der Einheiten auf die Bahn relativ zu den darauf vorgedruckten
betreffenden Hilfsmarkierungen R zu steuern. Wenn das Gerät mit blanker Folie betrieben wird, erregt das durch den Impulszähler
111 erzeugte Signal das Elektromagnetventil SV und gibt eine Versiegelungseinheit 19 in dem Fall frei, in welchem
das photoelektrische Kontrollsystem 87 kein Vorhandensein einer Einheit U in dem Schlauch T innerhalb einer bestimmten Bewegungsstrecke
des Schlauches seit der Freigabe der letzten Versiegelungseinheit abgefühlt hat. Dadurch wird sichergestellt,
daß die Versiegelungseinheiten in ungefähr der richtigen Zeit
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freigegeben werden, unabhängig davon, ob Einheiten U in dem Schlauch sind oder nicht, und somit wird eine genügende
Anzahl von Versiegelungseinheiten an dem Schlauch festgeklemmt gehalten, um die Bahn W auf dem Weg P zu ziehen
und um zu verhindern, daß sich eine übergroße Anzahl von Versiegelungseinheiten in der Halteposition H ansammelt.
Insgesamt kann die Anordnung 111 als ein Impulszähler oder Codierer beschrieben werden, welcher eine gewisse Anzahl von
Impulsen erzeugt, wenn sich das Rad 15 um eine gewisse Einheitsstrecke
bewegt. Beispielsweise kann ein Impuls für jeweils 2,5 mm Bewegung der Bahn W mit dem Rad erzeugt werden.
Die Anordnung 111 enthält außerdem einen Zähler C (Fig. 10)
zum Zählen der erzeugten Impulse. Dieser Zähler ist auf das Zählen jeder gewünschten Anzahl von Impulsen ferneinstellbar.
Nach dem Zählen dieser gewünschten Anzahl von Impulsen wird ein Signal erzeugt (für Zwecke, die sich aus den folgenden
Darlegungen ergeben) und der Zähler wird wieder gelöscht, damit er mit dem Zählen einer neuen Reihe von Impulsen beginnt.
Die Anordnung 111 wird im folgenden ausführlicher beschrieben
.
Fig. 8 zeigt ein photoelektrisches Steuersystem 81 zum Freigeben von Versiegelungseinheiten 19 in zeitgesteuerter Beziehung
zu dem Vorbeigang vcn Hüfsmarkierungen R. Strom wird dem System über einen Ein- Aus-Schalter S1 in einer Leitung L1
zugeführt, die zu einer photoelektrischen Steuereinheit PC1 führt,
bei dem es sich um den im Handel erhältlichen Typ "Model P-89"
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der Fa. Tri-Tronic Company, Inc. handeln kann. Außerdem
wird Strom einem Schalter S2 zugeführt, welcher ihn einem Stromkreis zuführt, der wahlweise die Kupplung 109 in dem
Antrieb des Eingabeförderers 9 erregt, so daß der Betrieb des Förderers mit hoher Geschwindigkeit zu einer Zeit eingeleitet
wird, die so gewählt ist, daß eine Einheit U auf die Bahn W in richtiger Beziehung zu den Hilfsmarkierungen R auf der
Bahn aufgesetzt wird. Die Lampe 83 und die Photozelle 85 erhalten Strom von einem Stift P7 der photoelektrischen Steuereinheit
PCI über eine Leitung L3, und die Photozelle 85 gibt ein Ausgangssignal an einen Stift P8 der photoelektrischen
Steuereinheit ab. Wenn Hilfsmarkierungen R auf der Bahn das von der Lampe 83 zu der Photozelle 85 gehende Lichtbündel
unterbrechen, ändert sich das Ausgangssignal der Photozelle und bewirkt somit, daß die photoelektrische Steuereinheit PC1
eine Ausgangsspannung an das Elektromagnetventil SV und an die Relaisspule eines Relaisschalters C1 über eine Leitung L4
an einem Stift P3 abgibt. Durch die Betätigung des Elektromagnetventils SV wird der Luftzylinder 27 mit Druck beaufschlagt,
damit eine Versiegelungseinheit 19 in der Halteposition H
freigegeben und mit dem Versiegelungsrad 15 in zeitgesteuerter
Beziehung zu der Bewegung der Bahn W gekuppelt wird. Ein Haltestromkreis (wie im folgenden näher dargelegt) für das
Relais C1 hält das Elektromagnetventil SV offen und ein Endschalter LS1 , der durch die Bewegung der soeben freigegebenen
Versiegelungseinheit 19 betätigbar ist, unterbricht den Haltestromkreis
des Relais C1 und entregt somit das Elektromagnetventil SV.
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Fig. 9 zeigt schematisch das photoelektrische Steuersystem 87, in welchem Strom durch einen von Hand betätigten Ein-Aus-Schalter
S3 zu einer photoelektrischen Steuereinheit PC2, die insgesamt der vorher beschriebenen Einheit PC1 gleicht, einem
Endschalter LS2 und einem von Hand betätigten Drucktaster S4 zugeführt wird. Die Lampe 89 und die Photozelle 91 sind in
die photoelektrische Steuereinheit PC2 eingebaut und werden durch das Ausgangssignal der Photozelle erregt, welches einer
Klemme P9 der Steuereinheit zugeführt wird. Wenn eine Einheit U das Lichtbündel zwischen der Lampe 89 und der Photozelle
91 unterbricht, ändert sich das Ausgangssignal der Photozelle und bewirkt, daß die Steuereinheit PC2 eine Ausgangsspannung
an das Elektromagnetventil SV und an die Relaisspule des Relais C1 über einen Stift P5 und eine Leitung L5 abgibt.
Wenn das Relais C1 betätigt wird, wird sein Arbeitskontakt C1A geschlossen und dadurch der oben angegebene Haltestromkreis ,
für das Relais C1 geschaffen, damit der Relaisspule des Relais C1 und dem Elektromagnetventil SV Strom zugeführt wird. Somit
liefert der Endschalter LS2 Strom zu dem Elektromagnetventil SV über eine Leitung L6, bis die gerade freigegebene Versiegelungseinheit
1 9 sich mit dem Rad 15 aus der Halteposition H bewegt und den Endschalter LS2 betätigt und dadurch die
Leitung L6 unterbricht, wodurch das Elektromagnetventil entregt und das Relais C1 rückgesetzt wird. Die Betätigung des Endschalters
LS2 führt zur Erregung der Spule eines Relais C2 in einer Leitung L7 und somit zum Schließen des Arbeitskontaktes
C2A des Relais C2 in der Leitung L7 und zum öffnen seiner
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Ruhekontakte C2B in einer Leitung L5, wodurch die Stromzufuhr zu dem Elektromagnetventil SV abgeschaltet wird.
Außerdem wird der Spule des Relais C2 Strom aus der photoelektrischen Steuereinheit PC2 über die Leitung L7
zugeführt, um das Relais C2 angezogen zu halten. Solange Licht aus der Lampe 89 auf die Photozelle 91 trifft, gibt die
photoelektrische Steuereinheit PC2 an ihrem Stift P8 und an die Leitung L5 Strom ab. Wenn eine Einheit U in dem Schlauch
T das Lichtbündel zwischen der Lampe 89 und der Photozelle 91 unterbricht, wird die Stromzufuhr zu der Leitung L5 abgeschaltet,
somit das Relais C2 zum Abfallen gebracht und seine Kontakte C2A und C2B in ihre normalerweise geöffneten bzw.
normalerweise geschlossenen Stellungen zurückgebracht und das Elektromagnetventil SV entregt. Das Relais C1 fällt ab,
wenn der Endschalter LS2 das Relais C2 vor dem Abfallen des Relais C2 mit Spannung versorgt.
Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung
111 . Wie oben erwähnt, wird der Codierer oder Impulszähler 111 sowohl bei Betrieb des Verpackungsgerätes mit einer bedruckten
Bahn benutzt, bei welchem er ein Signal zum Erregen der Kupplung 109 erzeugt, so daß Einheiten U auf die Bahn
W in richtiger Beziehung zu den Hilfsmarkierungen R aufgebracht werden, als auch bei Betrieb des Verpackungsgerätes mit blanker
Folie, bei welchem die Anordnung 111 als Sicherheitseinrichtung für das photoelektrische Steuersystem 87 dient, um Versiegelungseinheiten 19 in dem Fall freizugeben, in welchem die photoelektrische
Steuereinheit PC2 nicht den Vorbeigang von Einheiten U
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abfühlt. Die Anordnung 111 ist ein Codierer, der in ein an
dem Rahmen 3 montiertes Gehäuse 115 eingeschlossen ist (vgl. Fig. 1,7 und 10). Ein Codierrad oder eine Codierscheibe
117 ist in dem Gehäuse drehbar gelagert und hat eine Reihe von
äquidistanten Öffnungen 119 auf ihrem Umfang. Beispielsweise können neunzig derartige Öffnungen vorhanden sein. Die Scheibe
117 wird durch den Motor M mit einer Drehzahl in Drehung vei—
setzt, die zu der Drehzahl des Rades 15 proportional ist, vorzugsweise
mit einer Drehzahl, die größer ist als die Drehzahl des Rades (4:1). Der Antrieb erfolgt über einen Kettentrieb
120. Eine Lampe 121 ist auf einer Seite d&r Scheibe 117 in
einem Halter 123 montiert, der an dem Gehäuse angebracht ist,
und ein lichtempfindlicher Transistor 125 (oder ein anderer
Lichtdetektor) ist auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe (in Fig. 7 nicht dargestellt) mit Hilfe des Halters montiert,
so daß ein Lichtbündel aus der Lampe zu dem lichtempfindlichen Transistor geleitet wird. Bei Betätigung des Gerätes 1 wird
die Scheibe 117 durch den Kettentrieb 120 mit einer Drehzahl
in Drehung versetzt, die zu der Drehzahl des Rades 15 proportional ist,und somit gestatten die Löcher 119 in der Scheibe intermittierend
die Übertragung von Licht zu dem lichtempfindlichen Transistor 125, dessen Ausgangssignal sich dadurch ändert. Der Phototransistor
125 ist mit der Basis eines Transistors 127 verbunden,
wodurch eine Basisvorspannung an den Transistor 127 angelegt
und eine Digitalschaltung gebildet wird. Das wiederum hat zur Folge, daß der Transistor 127 gesättigt wird und aus seinem
Betriebszustand AUS in den Betriebszustand EIN übergeht. Wenn Der Transistor 127 einschaltet, fällt seine Kollektorspannung von
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5 V auf seine Sattigungsspannung (etwa 0,6 V) oder den
Digitalwert O ab und ruft einen negativen Impuls auf der zu dem Stift P13 des Zählers C führenden Leitung L8 hervor.
Bei dem Zähler C handelt es sich vorzugsweise um einen im j
Handel erhältlichen Zähler, beispielsweise um den Typ '
"Shawnee Series 334" der Fa. Automatic Timing and Controls,
Inc., King of Prussia, Pennsylvania, V.St.A. Der Zähler C
ι ist ein einstellbar setzbarer Zähler, welcher nach dem Zählen
einer vor eingestellten Anzahl von Impulsen aus dem Transistor 127 eine Ausgangsspannung an seiner Ausgangsklemme P3 und
an eine Leitung L9 abgibt. Der Zähler wird mit Hilfe eines digitalen Stellschalters 129 an der Steuertafel 93 ferneingestellt.
Wie bereits .erwähnt, wird eine bestimmte Anzahl von Impulsen durch den Codierer 111 erzeugt, wenn sich das Rad 15 um eine
bestimmte Einheitsstrecke bewegt (z.B. ein Impuls für jeweils 2,5 mm Bewegung des Rades). Somit kann eine Bedienungsperson
durch Einstellen des Schalters 129 den Zähler so voreinstellen,
daß er seine Ausgangsspannung abgibt, nachdem das Rad 15 sich um eine gewünschte Strecke gedreht hat, die im allgemeinen
einer Packungslänge für die Einheiten entspricht, welche verpackt werden. Der Zähler C hat einen inneren Festkörperkomparator,
so daß, wenn die gezählte Impulszahl gleich der durch die Einstellung des Schalters 129 vorgegebenenen Impulszahl ist,
der Zähler eine Ausgangsspannung erzeugt. Wenn des Verpackungsgerät mit der bedruckten Bahn betrieben wird, wird dieses Signal
benutzt, um die Kupplung 109 zu erregen, und, wenn das Verpackungsgerät
mit der blanken Bahn betrieben wird, bewirkt dieses Signal des Freigeben einer Versiegelungseinheit 19. Wie Fig. 10 zeigt.
ist ein Ruhekontakt C1 B des Relais Cl zwischen den Stiften P7
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und P8 des Zählers C zum Rücksetzen des Zählers auf Null vorgesehen. Wenn das Zählen des Zählers beendet ist, gibt er
ein Signal an dem Stift P3 zum Verriegeln eines Momentrelaisschalters C3 ab.
Es ist klar, daß die Schalter S1 , S2 und S3 in einem einzigen Schalter mit drei Stellungen (d.h. Betrieb mit bedruckter Bahn,
Aus und Betrieb mit blanker Bahn) an der Steuertafel 93 eingebaut sein und somit den oben genannten Betriebsartwählschalter
M3 bilden können.
Die Anordnung 111 arbeitet folgendermaßen: Wenn der Betriebsartwählschalter
MS auf den Betrieb mit bedruckter Bahn eingestellt ist und wenn der Eingabeförderer 9 mit niedriger Geschwindigkeit
arbeitet, wird der Zähler C so voreingestellt, daß er ein „
Signal erzeugt, bevor die Photozellenkontrolleinheit PC1 eine Hilfsmarkierung R auf der Bahn W abfühlt. Nachdem der Zähler
ausgezählt hat, gibt er eine Spannung an die Relaisspule des Momentrelais C3 über die Leitung L9 ab, was zur Folge hat,
daß die Arbeitskontakte C3B in der Leitung L10 (vgl. Fig. 8)
geschlossen werden. Dadurch wiederum wird die Relaisspule des Relais C4 erregt, welches seine Arbeitskontakte C4A in
einer Leitung L11 und C4B in einer Leitung L12 schließt und die
Spule der Kupplung 109 mit Gleichstrom aus einer Gleichrichterbrücke
131 erregt, was bewirkt, daß der Eingabeförderer sich
mit hoher Geschwindigkeit bewegt. Die Kupplung 109 bleibt
durch einen Haltestromkreis für das Relais C4 erregt. Ein Endschalter LS3 in der Leitung L11 wird ausgelöst durch die
Vorbeibewegung des Eingabeförderers an dem Punkt, an welchem
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eine Ei nheit U auf dem Förderer auf die Bahn W aufgebracht werden soll, wodurch die Leitung L11 unterbrochen und das
Relais C4 zum Abfallen gebracht wird. Dadurch wird die Kupplung 109 entregt und der Förderer 95 veranlaßt, sich
wieder mit niedriger Geschwindigkeit zu bewegen. Durch Einstellen des Stellschalters 12-9 an der Steuertafel 93 kann
eine Bedienungsperson leicht den Punkt einstellen, an welchem die Kupplung 109 während des Aufbringens jeder Einheit U auf
die Bahn W erregt wird, und kann somit die Einheit U auf der Bahn relativ zu ihren Hilfsmarkierungen R genau positionieren.
Wenn der Betriebsartwählschalter M3 auf den Betrieb des Verpackungsgerätes
mit blanker Bahn eingestellt ist, fühlt die photoelektrische Kontrolleinheit PC2 den Vorbeigang von
Einheiten U ab und löst Versiegelungseinheiten 19 in zeitgesteuerter
Beziehung zu dem Durchgang von Einheiten U aus. Wie oben bereits erwähnt, wird nach dem Vorbeigang einer
Einheit U an der Photozelle 91 und nach dem. Freigeben einer
Versiegelungseinheit 1 9 und der daraus folgenden Betätigung des Endschalters LS2 das Relais C2 angezogen gehalten. Normalerweise
würde die als nächste folgende Einheit U auf der Bahn W vorübergehend die Photozelle 91 blockieren und die Spannung
an der Leitung L5 zum Verschwinden bringen, was zum Abfall des Relais C2 führen würde. Wenn jedoch die nächste Einheit U
nicht abgefühlt wird, hält sich das Relais C2, keine Versiegelungseinheit 19 wird freigegeben und der Relaisschalter C1 wird nicht
erregt, um den Zähler C rückzusetzen. Nachdem das Rad
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sich um eine Strecke bewegt hat, die größer ist als der gewünschte Abstand der Versiegelungseinheiten 19 auf dem
Rad zum Herstellen von Verschlüssen zwischen aufeinanderfolgenden Einheiten U, die zu verpacken sind, wird somit der
Zähler C bis zu Ende zählen und das Momentrelais C3 erregen, weiches seinen Kontakt C3A (vgl. Fig. 9) öffnet und
somit den Relaisschalter C2 zurücksetzt. Das hat das Schließen des Ruhekontaktes C2B in der Leitung L5 und das Umschalten
der Ausgangsspannung der photoelektrischen Einheit PC2 auf das Elektromagnetventil SV und die Relaisspule des Relais
C1 zur Folge. Dadurch wiederum wird eine Versiegelungseinheit 19 ausgelöst und der Zähler C rückgesetzt. Als ein Beispiel,
wie das System 87 und die Anordnung 111 bei dem Betrieb des Verpackungsgerätes mit blanker Bahn mit Einheiten U arbeitet,
welche eine Packungslänge von 188 mm haben, wird der Schalter 129 so eingestellt, daß der Zähler C seine Zählung beendet,
nachdem das Rad 15 eine Strecke zurückgelegt hat, die etwas größer als die gewünschte Packungslänge ist (z.B. 191 mm).
Normalerweise fühlt das photoelektrische Steuersystem 87 den Vorbeigang einer Einheit U ab, gibt eine Versiegeiungseinheit
19 frei und setzt den Zähler C zurück. In dem Fall, in welchem das photoelektrische Steuersystem 87 keinen Vorbeigang einer
Einheit U abfühlt, zählt der Zähler zu Ende und gibt eine Versiegelungseinheit
frei, nachdem er die voreingestellte Impulszahl gezählt hat, die einer Bewegung der Bahn W mit dem Rad 15
entspricht, welche größer als 191 mm ist. Somit werden die Versiegelungseinheiten 19 unabhängig davon freigegeben, ob
Einheiten U auf der Bahn W vorhanden sind oder nicht.
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Claims (7)
- Patentansprüche:1 . jGerat zum Verpacken von Einheiten in flexiblem Flächenrnaterial, wobei die Einheiten in Längsrichtung in einem Schlauch aus dem Material mit Abstand voneinander angeordnet sind und wobei das Gerät eine Vorrichtung zum Versiegeln des Schlauches zwischen den Einheiten hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsvorrichtung enthält:
ein auf einer Achse drehbares Radjeine Reihe von an dem Rad angebrachten Versiegelungseinheiten; wobei jede Versiegelungseinheit eine Vorrichtung zum Kuppeln derselben mit dem Rad hat, damit sie eich mit dem Rad bewegt, und zum Entkuppeln der Versiegelungseinheit von dem Rad, damit sich das Rad drehen kann, während die Versiegelungseinheit fest stehen bleibt;eine Vorrichtung zum Arretieren einer ersten Versiegelungseinheit in einer Halteposition und zum Betätigen ihrer Kupplungsvorrichtung zum Abkuppeln der Versiegelungseinheit von dem Rad, wobei die Arretiervorrichtung zwischen einer Betriebsstellung, in welcher die Kupplungsvorrichtung der ersten Versiegelungseinheit mit ihr in Berührung bringbar ist, um die erste Versiegelungseinheit zu arretieren und um sievOn dem Rad abzukuppeln, und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist zum Freigeben der Versiegelungseinheit, damit sie sich mit dem Rad bewegt, und wobei die Arretiervorrichtung auf ein Signal hin aus ihrer Betriebsstellung in ihre zurückgezogene Stellung bewegbar ist; eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen des Si gnals auf den Vorbeigang einer Einheit an einem Bezugspunkt hin, so daß die erste60984 0/0370Versiegelungseinheit mit dem Rad gekuppelt wird, und zwar in zeitgesteuerter Beziehung zu der Bewegung der Einheiten mit dem Schlauch, um letzteren zwischen aufeinanderfolgenden Einheiten zu versiegeln; undeine Sicherheitseinrichtung zum Erzeugen des Signals auf die Bewegung des Rades um eine Strecke hin, die größer ist als eine vorbestimmte Strecke für die Einheiten, welche verpackt werden, in dem Fall, daß die Signaierzeugungsanordnung nicht den Vorbeigang einer Einheit an dem Bezugspunkt abfühlt, wobei die Sicherheitseinrichtung vor dem Erzeugen des Signals durch das Freigeben einer Versiegelungseinheit auf die Erzeugung des Signals durch die Signalerzeugungseinrichtung hin freigegeben wird und wobei die Sicherheitseinrichtung eine Anordnung zum Erzeugen einer Anzahl von Impulsen, die der Bewegung des Rades um eine Einheitslänge entspricht, und eine Anordnung enthält zum Zählen der Impulse und zum Erzeugen des Signals bei Zählung einer bestimmten Impulszahl, die der Strecke entspricht, welche größer ist als die vorbestimmte Strecke für die Einheiten. - 2. Gerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungsanordnung enthält: eine Lichtquelle, einen auf Änderungen in dem Licht aus der Lichtquelle ansprechenden Detektor, eine durch das Rad angetriebene Vorrichtung zum abwechselnden Blockieren des von der Lichtquelle zu dem Detektor gehenden Lichtes und eine Logikschaltung, welche mit dem Detektor verbunden ist und jedesmal dann einen Impuls809840/03 70erzeugt, wenn der Detektor auf eine Änderung in dem Licht aus der Lichtquelle anspricht.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung mit dem Zähler verbunden ist, damit diesem Impulse zugeführt werden, und daß der Zähler eine Anordnung zum Vergleichen der aus der Logikschal tung empfangenen Impulszahl mit der festgelegten Impulszahl und zum Erzeugen des Signals, wenn die empfangene Impulszahl gleich der festgelegten Impulszahl ist, enthält.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler eine Vorrichtung zum wahlweisen Einstellen der festgelegten Impulszahl enthält, mittels welcher eine Anpassung an Einheiten unterschiedlicher Länge vorgenommen werden kann.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die durch das Rad angetrieben wird, eine Scheibe aufweist, die um eine Achse drehbar ist und mehrere äquidistante Öffnungen um diese Achse herum hat, daß die Lichtquelle auf einer Seite der Scheibe und der Detektor auf der anderen Seite der Scheibe angeordnet ist, daß die Scheibe mit einer Drehzahl in Drehung versetzt wird, die proportional zu der Drehzahl des Rades ist, und daß die Öffnungen in der Scheibe intermittierend den Durchgang von Licht durch die Scheibe zu dem Detektor gestatten.609840/0370
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit einer Drehzahl angetrieben wird, die wesentlich größer ist als die des Rades.
- 7. Gerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zum Verpacken von Einheiten entweder in flexiblem Flächenmaterial, auf welchem Bezugspunkte darstellende Hilfsmarkierungen in Abständen auf der Bahn zum Positionieren der zu verpackenden Einheiten vorgedruckt sind, oder in blankem flexiblem Flächenmaterial, welches frei von Hilfsmarkierungen ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Transportieren einer Bahn des Materials auf einem Weg durch das Gerät, durch eine Vorrichtung zum Aufbringen der zu verpackenden Einheiten auf die Bahn in gegenseitigem Längsabstand, durch eine Vorrichtung zum Herstellen eines Schlauches aus der Bahn um die zu verpackenden Einheiten herum, wobei die Einheiten in gegenseitigem Längsabstand in dem Schlauch angeordnet sind, durch eine Vorrichtung zum Versiegeln des Schlauches zwischen den Einheiten und durch eine Betriebsartwählvorrichtung, die wahlweise betätigbar ist zwischen einem Betrieb mit bedruckter Bahn zum Steuern des Betriebes des Gerätes zum Verpacken der Einheiten in der vorbedruckten Bahn, und einer Betriebsart mit blanker Bahn zum Steuern des Betriebes des Gerätes zum Verpacken der Einheiten in der blanken Bahn, wobei die Versiegelungsvorrichtung enthält:
ein auf einer Achse drehbares Radj
eine Reihe von an dem Rad angebrachten Versiegelungseinheiten;609840/0-3 70wobei jede Versiegelungseinheit eine Vorrichtung zum Kuppeln derselben mit dem Rad zur gemeinsamen Bewegung mit demselben und zum Abkuppeln der Versiegelungseinheit von dem Rad hat, damit sich das Rad drehen kann, während die Versiegelungseinheit stehen bleibt;eine Vorrichtung zum Arretieren der ersten Versiegelungseinheit in einer Halteposition und zum Betätigen ihrer Kupplungsvoi— richtung zum Abkuppeln der Versiegelungseinheit von dem Rad, wobei die Arretiervorrichtung zwischen einer Betriebsstellung, in welcher sie durch die Kupplungsvorrichtung der ersten Versiegelungseinheit berührbar ist, um die erste Versiegelungseinheit anzuhalten und von dem Rad abzukuppeln, und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist zum Freigeben der Vei— Siegelungseinheit, damit diese sich mit dem Rad bewegt, und wobei die Arretiervorrichtung aus ihrer Betriebsstellung in ihre zurückgezogene Stellung auf die Bewegung der Einheiten mit dem Schlauch hin bewegbar ist, um letzteren zwischen aufeinanderfolgenden Einheiten zu versiegeln j eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals zur Betätigung der Arretiervorrichtung, so daß das Kuppeln der ersten Versiegelungseinheit in der Halteposition mit dem Rad in zeitge— steuerter Beziehung zu der Vorbeibewegung der Hilfsmarkierungen an einem Bezugspunkt erfolgt, wenn die Betriebsartwähl-vorrichtung auf den Betrieb mit der bedruckten Bahn eingestellt ist, oder in zeitgesteuerter Beziehung zu dem Vorbeigang einer zu verpackenden Einheit an einem anderen Bezugspunkt, wenn die Betriebsartwählvorrichtung auf den Betrieb mit blanker Folie eingestellt ist; und609840/0370eine weitere Einrichtung zum Erzeugen eines weiteren Signals auf die Bewegung des Rades um eine vorbestimmte Strecke hin, wobei das weitere Signal den Betrieb der Einheitenaufbringvorrichtung steuert, wenn die Betriebsartwähl vorrichtung auf den Betrieb mit bedruckter Folie eingestellt ist, um die zu verpackenden Einheiten jeweils an einer gewünschten Stelle auf die Bahn relativ zu den betreffenden Hilfsmarkierungen aufzubringen oder um die Freigabe der ersten Versiegelungseinheit in der Halteposition zu bewirken, wenn die Betriebsartwählvorrichtung auf den Betrieb mit blanker Folie eingestellt ist, in dem Fall, in welchem die Signalerzeugungseinrichtung nicht den Vorbeigang einer Einheit an dem Bezugspunkt feststellt, wobei die weitere Einrichtung eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Anzahl von Impulsen enthält, die der Bewegung des Rades um eine Einheitslänge entspricht, und eine Einrichtung zum Zählen der Impulse und zum Erzeugen des weiteren Signals bei Zählung einer festgelegten Impulszahl, die einer gewünschten Bewegung des Rades entspricht.609840/0370Le e rs'e i t e
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