DE2605258B2 - Ablassventil - Google Patents

Ablassventil

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DE2605258B2
DE2605258B2 DE19762605258 DE2605258A DE2605258B2 DE 2605258 B2 DE2605258 B2 DE 2605258B2 DE 19762605258 DE19762605258 DE 19762605258 DE 2605258 A DE2605258 A DE 2605258A DE 2605258 B2 DE2605258 B2 DE 2605258B2
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pressure vessel
valve
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housing
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DE19762605258
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DE2605258A1 (de
DE2605258C3 (de
Inventor
Hans Dipl.-Ing.; Sierakowski Lothar von; 2800 Bremen Schnatmeyer
Original Assignee
Gustav F. Geräts KG, 2800 Bremen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Ablaßventile der im Oberbegriff des Hauptanspruches spezifizierten Art, wie sie bevorzugt für die Ableitung von Flüssigkeiten aus Druckluftanlagen Verwendung rinden.
Bei einem bekannten derartigen Ventil (US-PS 36 35 238) verbleibt bei einer Abschaltung der angeschlossenen Anlage im Druckbehälter Flüssigkeit, aus der sich ggf. Ablagerungen im Druckbehälter festsetzen und dadurch die Funktionsfähigkeit des Hauptverschlußteiles beeinträchtigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ablaßventil des genannten Typs zu schaffen, welches bei einer Druckabsenkung im Druckbehälter, wie sie nach einer Abschaltung der Anlage auftritt, stets selbsttätig öffnet und damit dann jeweils eine vollständige Entleerung des Druckbehälters sicherstellt.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Danach wird bei einer Druckabsenkung im Druckbehälter nach Abschaltung der Anlage das Hauptverschlußteil jeweils durch die Ventilfeder geöffnet. Daraufhin kann der Druckbehälter vollständig leerlaufen, so daß in diesem einer Ansammlung und Festsetzung von Verunreinigungen aus abzuleitender Flüssigkeit während längerer Betriebspausen wirksam vorgebeugt ist. Bei einer erneuten Einschaltung der Anlage stellt sich im Druckbehälter wieder Überdruck ein. Dieser bringt dann durch seine Einwirkung auf die hubbewegliche Trennwand in der oberen Gehäusekammer sowie auf das Hauptverschlußteil letzteres zum Schließen, so daß sich anschließend die dann wieder erforderliche, bekannte schwimmergesteuerte Wir
kungsweise einstellt.
Der Unteranspruch gibt eine besonders bevorzugte Anordnung der Ventilfeder an.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ablaßventils dargestellt.
An einem Druckbehälter 1 eines nicht näher gezeigten Flüssigkeitsabscheiders einer Druckluftanlage ist unten ein Ablaßventil angeschlossen.
Dieses Ablaßventil weist ein außerhalb des Druckbehälters 1 angeordnetes Ventilgehäuse 2 auf, welches aus zwei übereinanderliegenden tellerförmigen Gehäusehälften 3, 4 besteht, die einander mit ihren hohlen Stirnseiten zugewandt sind. Zwischen den Rändern 5,6 der Gehäusehälften 3, 4 ist eine Membran 7 eingespannt, welche den Innenraum des Ventilgehäuses 2 in zwei Kammern 8,9 unterteilt.
Die obere Kammer & weist einen Zuflußstutzen 10 auf, der in den Druckbehälter 1 hineinführt. Die Kammer 8 ist darüber hinaus seitlich mit einem Auslaßkanal 11 verbunden, der achsparaliel zum Zuflußstutzen 10 verläuft und die Membran 7 sowie die untere Gehäusehälfte 4 in der Einspannzone der Membran 7 senkrecht nach unten durchsetzt.
Mit der Membran 7 ist ein Impulsrohr 12 fest verbunden, das sich durch den Zuflußstutzen 10 nach oben in den Druckbehälter 1 hinauf erstreckt und dabei durch Rippen 13 im Zuflußstutzen 10 axiale Führung erhält. Die obere, im Druckbehälter 1 gelegene öffnung 14 des Impulsrohres 12 wird durch ein Hilfsverschlußteil 15 gesteuert, welches seinerseits von einem Schwimmer 16 betätigt wird. In Bodennähe des Druckbehälters 1 weist das Impulsrohr 12 eine Eindrehung 17 auf, in welche ein ringförmiges auf das Impulsrohr 12 aufgeschobenes Hauptverschlußteil 18 aus elastischem Werkstoff lagesicher eingerastet ist. An dem oberen Ende des Zuflußstutzens 10 ist dabei ein Hauptventilsitz 19 vorgesehen, mit welchem besagtes Hauptverschlußteil 18 zusammenwirkt.
Auf das untere Ende des Impulsrohres 12 in der als Steuerkammer 9 dienenden unteren Gehäusekammer ist ein Betätigungskolben 20 aufgeschraubt, der die untere Gehäusehälfte 4 nach außen durchsetzt und mit einem axialen Entlüftungskanal 21 versehen ist. Über Radialbohrungen 22 im Impulsrohr 12 sowie im Betätigungskolben 20 steht der Entlüftungskanal 21 sowie die Längsbohrung 23 des Impulsrohres 12 mit der Steuerkammer 9 in Verbindung. In letzterer ist ferner eine Ventilfeder 24 axial zwischen der Gehäusehälfte 4 und der Membran 7 eingespannt.
Herrscht in dem Druckbehälter 1 z. B. in Betriebspausen der Druckluftanlage kein Überdruck, dann sind das Impulsrohr 12 und mit ihm das Hauptverschlußteil 18 durch die Ventilfeder 24 in Offenstellung angehoben. Letztere ist durch axiale Anlage der oberen Klemmscheibe 25 der Membran 7 an Anschlagrippen 26 der Gehäusehälfte 3 definiert. Im Druckbehälter 1 befindliche Flüssigkeit sowie Verunreinigungen können durch den Zuflußstutzen 10, die Gehäusekammer 8 sowie den Auslaßkanal 11 abfließen. Bei erneutem Betriebsbeginn ist also der Druckbehälter 1 stets entleert. Zugleich sperrt das Hilfsverschlußteil 15 die öffnung 14 des Impulsrohres 12 ab. Der sich im Druckbehälter 1 einstellende Überdruck bringt dann durch seine Einwirkung auf die Membran 7 in der Kammer 8 sowie
h5 auf das Hauptverschlußteil 18 letzteres zum Schließen.
Bei ausreichender Ansammlung von Flüssigkeit im Druckbehälter 1 hebt der Schwimmer 16 das Hilfsverschlußteil 15 von der öffnung 14 des Impulsrohres 12 ab.
Der Druck aus dem Druckbehälter 1 kann sich dadurch über Kanäle 27 im Schwimmer 16, über das Impulsrohr 12 sowie die Radialbohrungen 22 in die Steuerkammer 9 fortpflanzen. Hieraus resultiert eine Öffnungskraft, die zusätzlich zur Ventilfeder 24 auf die Membran 7 einwirkt, wodurch das Impulsrohr 12 und das Hauptverschlußteil 18 in Offenstellung angehoben werden. Die Anschlagrippen 26 beschränken dabei den Öffnungshub so, daß das Impulsrohr 12 nicht am Hilfsverschlußteii 15 zur Anlage kommt Das Ablaßventil bleibt daher so lange geöffnet, bis eine genügende Menge Flüssigkeit aus dem Druckbehälter 1 abgelassen ist und der Schwimmer 16 wieder absinkt Erst dann verschließt das
Hilfsverschlußteii 15 erneut die öffnung 14 des Impulsrohres 12. Mangels nachströmender Druckluft aus dem Druckbehälter 1 sinkt über den Entlüftungskanal 21 der Druck in der Steuerkammer 9 ab, so daß auch das I lauptverschlußteil 18 wieder seine Schließstellung einnimmt. Anschließend läuft das Ventilgehäuse 2 leer, so daß in der abzuleitenden Flüssigkeit enthaltene Verunreinigungen sich nicht im Ablaßventil allmählich ab- und festsetzen können.
Durch Hineindrücken des Betätägungskolbens 20 in das Ventilgehäuse 2 ist im Bedarfsfall ein manuelles öffnen des Ablaßventils möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ablaßventil zum selbsttätigen Ausschleusen von Flüssigkeit aus einem Druckbehälter mit einem unten außen am Druckbehälter angeordneten, mit einem Zuflußstutzen an den Behälterinnenraum angeschlossenen Ventilgehäuse, das übereinanderliegend zwei durch eine hubbewegliche Trennwand gegeneinander abgegrenzte Kammern aufweist, von denen die untere als Steuerkammer dient, welche mit einem Entlüftungskanal versehen ist und in die ein mit der hubbeweglichen Trennwand fest verbundenes, durch den Zuflußstutzen in den Druckbehälter hinaufragendes Impulsrohr einmündet, dessen obere öffnung durch ein schwimmerbetätigtes Hilfsverschlußteil gesteuert wird, wobei der Zuflußsiutzen an seinem behälterinnenseitigen Ende einen Hauptventilsitz aufweist, mit dem ein am Impulsrohr vorgesehenes Hauptverschlußteil zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die obere an die hubbewegliche Trennwand (7) angrenzende Gehäusekammer (8) mit dem Zuflußstutzen (10) und dem Auslaßkanal (11) des Ventilgehäuses (2) verbunden und eine das Impulsrohr (12) in Aufwärtsrichtung belastende Ventilfeder (24) vorgesehen ist.
2. Ablaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (24) in der Steuerkammer (9) zwischen der hubbeweglichen Trennwand (7) und dem Ventilgehäuse (2) eingespannt angeordnet ist.
DE19762605258 1976-02-11 1976-02-11 Ablaßventil Expired DE2605258C3 (de)

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DE2605258A1 DE2605258A1 (de) 1977-08-25
DE2605258B2 true DE2605258B2 (de) 1978-01-05
DE2605258C3 DE2605258C3 (de) 1978-09-07

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