DE2601741A1 - Kastengluehen mit verringerter kohlenstoffabscheidung - Google Patents
Kastengluehen mit verringerter kohlenstoffabscheidungInfo
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/74—Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
- C21D1/76—Adjusting the composition of the atmosphere
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Description
PAvEN1AN'fl'ÄLTE A. GRÜNECKER
DIP1--ING.
2601741 K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DlPU-INQ
G. BEZOLD
MÜNCHEN
8 MÜNCHEN 22
======= . 19. Januar 1976
ITSS EITGIEEEES AlTD COiTSULTANOiS, IFC.
600 Grant Street, Pittsburgh, Pennsylvania / U.S.A.
Kastenglühen mit verringerter Kohlenstoffabscheidung
Die Erfindung "betrifft das Kastenglühen von Metairblechen
und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Vermeidung
von Kohlenstoffabscheidungen bei derartigen Glühungen.
Stahlbleche werden gewöhnlich mit Hilfe eines als Kastenglühung bezeichneten Vorganges geglüht. Das Material"wird
in Form einzelner Blechtafeln oder, was hauptsächlich anzutreffen ist, in Porm von Bunden auf Traggerüsten angeordnet.
Sodann werden Thermoelemente an geeigneten Orten am Blech angeordnet und wird der Ofen auf das Traggerüst
über eine innere Abdeckung abgesenkt, so daß ein umschlossener Raum gebildet wird, in welchem vor oder während des Glüh-
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Vorganges eine kontrollierte Schutzgasatmosphäre hergestellt wird. Eine Vielzahl von Schutzatmosphären kann
zur Verwendung gelangen. Bei einer gerne verwendeten Schutzgasatmosphäre werden durch teilweise Verbrennung
von gasförmigen Kohlenwasserstoffen, d.h. von Erdgas, Propan oder Butan erzeugte Gase verwendet. Eine weitere
weitverbreitete Schutzatmosphäre wird durch Mischen von Hp und Fo hergestellt. Welche Gase auch immer verwendet
werden, so ist es vorteilhaft, außerdem ein unerwünschtes Maß an Oxidation und Entkohlung am Metall zu verhindern.
Außerdem ist zu beachten, daß die verwendete Glühatmosphäre
nicht die Ursache für Kohlenstoffabscheidungen ist, wobei es von ganz besonderem Nutzen wäre, Glühatmosphären zu verwendön,
welche imstande sind, Kohlenstoffabscheidungen zu
entfernen, die aus anderen Quellen stammen, wie beispielsweise Kohlenstoffabscheidungen, die ihre Ursache in auf
dem Blech verbliebenen Walzenschmiermitteln haben. Bei der Glühung von Stahlblechen hängt die Wahl der Glühatmosphäre
häufig vom Bestimmungszweck des geglühten Bleches ab. Steht beispielsweise die Beschichtbarkeit des Stahlbleches im
Vordergrund, so wird eine im wesentlichen aus IL, und Hg bestehende
Schutzatmosphäre mit geringen Feuchtigkeitsspuren
(HHK-Gas) verwendet. Andererseits wird dann, wenn das Erzielen
einer glatten Oberfläche, sogar nach starken Verformungsvorgängen,
im Vordergrund steht, häufig eine Atmosphäre verwendet, die im wesentlichen aus ITo, Hg, CO2' ^ u&ä- HgO
(DX-Gas) besteht. Keine dieser gemeinhin benutzten Atmosphären ist 3 edoch für sich allein imstande, das Ausbilden
von Kohlenstoffabscheidungen zu verhindern.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Veränderung der Schutzgasatmosphäre während des
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Glühvorganges zu schaffen, mit dessen Hilfe die Reinheit der Metalloberflächen verbesserter ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß mit Hilfe des Verfahrens
nach der Erfindung eisenhaltige Bleche geglüht werden können, ohne daß nennenswerte Kohlenstoff abscheidungen zurück bleiben.
Weitere Vorteile,.Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung .anhand der
Zeichnung. Deren einzige Figur zeigt ein graphisches Schaubild zur näherungsweisen Bestimmung der vorbestimmten Auswechseltemperatur
als Funktion der Gehalte an GO und COp für eine etwa 10% H2 und 1% H2O enthaltender Atmosphäre.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß sich nach Erreichen einer vorgeschriebenen höheren Temperatur eine verbesserte Entfernung
von Kohlenstoffabscheidungen vom Stahlblech mit Hilfe einer
als DX-Atmosphäre bezeichneten Gasatmosphäre erzielen läßt, bei welcher es sich um eine solche handelt, die wenigstens
etwa 3% CO2, 3% CO, Ψ/ο H2 und 0,5% H5O enthält. Das Erhitzen
des Bleches erfolgt zunächst in einer ersten, im wesentlichen CO- und C02-freien Atmosphäre, d.h. einer Atmosphäre vom
HHX-Typ, einer lediglich Stickstoff enthaltenden Atmosphäre
oder in bestimmten Fällen unter Verwendung von Luft. -Wenn
diejenigen Bereiche des Bleches, welche mit der Schutzatmosphäre in Berührung gelangen, eine vorbestimmte Mindestauswechseltemperatur
(MRT) erreichen, so wird die erste Atmosphäre entfernt und gegen eine Atmosphäre vom DX-Typ ausgewechselt.
Erfolgt der Atmosphärenwechsel zu frühzeitig, so stellt die Atmosphäre vom DX-Typ eine Quelle für die Kohlen-
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stoffabscheidung dar. Es ist deshalb wichtig, daß ein
derartiger AtmoSphärenwechsel nur dann vorgenommen wird,
wenn die freiliegenden (exposed) Blechbereiche, d.h. die äußeren Wicklungen und die Blechkanten beim aufgehaspelten
Blech, tatsächlich die vorbestimmte Mindestauswechseltemperatur (MET) erreicht oder überschritten haben. Wenngleich
der Atmosphärenwechsel zu einer Zeitperiode lange nach dem Erreichen der MKD vorgenommen werden kann, ist eine derartige
Arbeitsweise nicht anzuraten, da ein Zeitraum, ungenutzt für die Entfernung von Kohlenstoffabscheidungen verstreicht.
Deshalb wird erfindungsgemäß die kostspieligere Atmosphäre vom DX-Typ vorteilhaf erweise in Benutzung genommen,
sobald nach Erreichen der vorbestimmten Auswechseltemperatur die GlühatmoSphäre umgeschaltet wird.
Die vorbestimmte Mindestauswechseltemperatur hängt ab von
der Konzentration der KohlengasatmoSphäre und liegt grob
gesagt innerhalb eines Bereiches von 538 bis 760 C. Da
diese Atmosphäre jedoch zwischen weiten Konzentrationsgrenzen schwanken und eine Vielzahl von Bestandteilen enthalten
kann, ist es nicht- möglich, mit einem bestimmten Maß an Genauigkeit eine Formel zur Berechnung dieser Temperatur
anzugeben. Die Figur veranschaulicht wie stark diese Auswechseltemperatur in Abhängigkeit von den CO- und COp-Gehalten
einer etwa 10% H2 und 1% HpO enthaltenden Atmosphäre schwankt,
weshalb die Figur nützlich zur Zusammenstellung der vielen herkömmlicherweise verwendeten DZ-AtmoSphären ist. Werden
Gase mit einem höheren Verhältnis von H2 zu H2O verwendet,
so wird die Kurve nach rechts verschoben, was das Erzielen höherer Blechtemperaturen (in den freiliegenden Bereichen)
vor der Beiführung des Atmosphärenwechsels erfordert. Wird demgegenüber das Verhältnis von H2O zu H2 vergrößert, so wird
die Kurve nach links verschoben, was zu verringertem Mindest-
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auswechseltemperaturen (MRT) führt.
Selbstverständlich kann die !figur als Richtschnur "benutzt
werden. Da die günstigste MRT jedoch nicht nur allein mit der Konzentration des Gases vom DX-Typ schwankt, -sondern
auch (a) von der Konzentration der Gase in der ersten
Schutzgasatmosphäre, (b) von der Entfernungsgeschwindigkeit
der ersten Atmosphäre, (c) von der Aufheizgeschwindigkeit des Bundes oder Blechstapels und (d) von dem Charakter der
freiliegenden Blechbereiche (fest oder lose gewickelte Bunde usw.) beeinflußt wird, sollte die vorbestimmte MRT
empirisch, d.h. mit Hilfe der trial-and-error-Methode bestimmt
werden. Selbstverständlich stellt es keine absolute Notwendigkeit dar, daß die Bestimmungen der Auswechseltemperatur
bei Versuchen im großtechnishen Maßstab vorgenommen werden. Näherungsweise MRT-BeStimmungen können leicht
unter Verwendung eines Probebleches ausgeführt werden, welches in einem kleinen Ofen, wie einem Muffelofen, angeordnet
ist, und wobei die Gasizusammensetzungen und Spülgeschwindigkeiten
entsprechend den tatsächlichen Glühbedingungen eingehalten werden. Ein derartiger Laboratoriumsversuch,
bei welchem die Atmosphäre in Temperaturabständen von ca.
280C .(innerhalb eines Temperaturbereiches von 538 bis 76O°C)
untersucht werden, ist ausrechend, um näherungsweise die Mindesttemperatur zu bestimmen, bei welcher der Atmosphärenwechsel
gefahrlos ausgeführt werden kann, ohne daß die DX-Atmosphäre selbst die Ausbildung von Kohlenstoffabscheidungen
verursacht.,
Die MRT spielt auch zum Ende des Glühvorganges oder Glühzyklus
eine Rolle, wenn die Temperatur der freiliegenden Blechbereiche abzusinken beginnt. Fällt nämlich die Temperatur
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der freiliegenden Bereiche unter die Mindestauswechseltemperatur,
so kann die unerwünschte Kohlenstoffabscheidung erneut auftreten. In Fällen, wo derartige Abscheidungen
auftreten, ist es erforderlich, die DX-AtmoSphäre
mit einer Atmosphäre zu spülen, die im wesentlichen frei von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid ist. Ein solcher Spülvorgang
kann beispielsweise dadurch herbeigeführt werden, daß die erste Atmosphäre, die während der anfänglichen Erhitzungsphase
benutzt wurde, erneut verwendet wird. Glücklicherweise ist beim Kastenglühen ein derartiger Rückgriff
(switch back procedure) normalerweise nicht erforderlich,
sofern der Glühofen am Ende der Glühperiode rasch genug
von dem Glüh-Traggerüst entfernt wird. Wird der Glühofen
derart entnommen oder entfernt, so kühlt sich die das geglühte Bund umschließende Abdeckung rasch ausreichend tief
unter die Bundtemperatur ab. Wegen des zwischen der Abdeckung und dem Bund gebildeten großen Temperaturgefalles
richtet sich die resultierende Kohlenstoffabscheidung auf die kältere Abdeckung. Bei solch ungewöhnlichen Fällen, in
denen der Glühofen am Ende der Glühzeit nicht rechtzeitig
entfernt wird, ist jedoch der Rückgriff oder das Zurückschalten auf eine im wesentlichen kein CO und kein CO^ enthaltende
Atmosphäre ratsam.
Der vorstehend erläuterte Gaswechsel ist in der Praxis eines Hüttenbetriebes angewandt worden, wobei sich herausstellte,
daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
die Kohlenstoffabscheidungen auf geglühten Bunden sehr weitgehend
verringert und in den meisten Fällen sogar gänzlich beseitigt werden konnten. In einigen Fällen, wie in solchen,
wo ungewöhnlich große Mengen an Schmiermitteln auf dem kaltgewalzten Blech zurückgeblieben sind, kann die Wirksamkeit
des Gaswechselverfahrens jedoch noch dadurch gesteigert werden, daß der Temperaturanstieg der Bunde während der an-
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fänglichen Aufheizphase ausreichend gering gehalten wird,
wenn die Bunde auf ihre Glühtemperatur erhitzt werden. Ist der Temperaturanstieg der Bunde während des Aufheizens
zu rasch, so werden die auf dem Blech verbliebenen Walzenschmiermittel ("bei den üblicherweise in herkömmlichen
Kastenglüheinrichtungen herrschenden Drücken) thermisch zu festen kohlenstoffhaltigen Erzeugnissen zersetzt. Bei
höheren Temperaturen gebildete Zersetzungsprodukte sind außerdem weniger leicht zu vergasen. Werden die Bunde mit
einer relativ niedrigen Temperatursteigerungsgeschwindigkeit aufgeheizt, so wird das Temperaturgefälle zwischen den
inneren Bundwicklungen und den stärker der Atmosphäre ausgesetzten Bereichen (äußere Wicklungen und Blechkanten)
beträchtlich verringert. Es ist deshalb ratsam, mit Aufheizvorgängen zu arbeiten, bei welchen die Temperatur der
inneren Bundwicklungen ausreichend ist, um ein Hydrocracken des Schmiermittels (beispielsweise bei 288°C) zu erzielen,
wodurch ein flüchtiges Reaktionsprodukt gewonnen wird. Demgegenüber liegen die Temperaturen der mehr freiliegenden
oder der Atmosphäre ausgesetzten Bereiche niemals unterhalb Temperaturen (beispielsweise 538°C)"?bei welchen eine rasche
Verkohlung auftritt. Dieses läßt sich am leichtesten dadurch erreichen, daß die äußersten und demzufolge am heißesten
Bereiche der Bunde rasch auf ein Temperaturband von beispielsweise 510 bis 5660C erhitzt und ausreichend lange auf dieser
Temperatur gehalten werden, daß die Innenwicklungen eine Temperatur von 260 bis 3160C erreichen. Bei Bunden, die
breiter sind und/oder einen größeren Durchmesser besitzen, erfordert die Anwendung einer derartigen Temperaturbandpraxis
insbesondere eine zusätzliche Aufheizdauer von beispielsweise 8 Stunden über die herkömmlichen Aufheizzeiten
oder -geschwindigkeiten hinaus. Ein solcher zusätzlicher Zeitbedarf ist jedoch kostspielig. Es sei deshalb unterstrichen,
daß eine derartige Temperaturbandpraxis nur in solchen schwie-
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rigen Fällen empfehlenswert ist, wo erkennbar ist, daß
die Gasumschaltung nach, der Erfindung allein nicht ausreicht,
um das angestrebte Maß an Blechreinheit zu erzielen.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Kastenglühen von Metairblechen, bei welchem
das .Blech in einer überwachten Schutzatmosphäre auf eine
• im Bereich von 538 bis 927°C liegende Glühtemperatur erhitzt
und auf dieser Temperatur gehalten wird, bis die angestrebte Erweichung erreicht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur deutlichen Verringerung des Auftretens von Eohlenstoffabscheidungen
a) während der anfänglichen Aufheizperiode, wenn die
Blechtemperatur erhöht wird, eine erste Gasatmosphäre benutzt wird, die im wesentlichen frei von CO und COp
ist,und.daß
b) im Anschluß an das Erhitzen der freiliegenden Blechbereiche
auf eine im Bereich von 538 bis 76O°C liegende
Mindestauswechseltemperatur die Schutzgasatmosphäre in eine zweite Atmosphäre verändert wird, die aus
. 3 bis 30% CO2, 3 bis 30% CO, 4- bis 20% H2, 0,5 bis
5% H2O, Rest Stickstoff besteht, welche zweite Atmosphäre
während des Glühvorganges beibehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß während der anfänglichen Heizperiode eine aus wenigstens 5% H2 und wenigstens 0,2% H2O, Rest Stickstoff
bestehende Atmosphäre verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als zweite Atmosphäre eine aus 4- bis 10% CO2,
7 bis 15% CO, 6 bis 14% H2, 0,5 bis 2% H5O, Rest Stickstoff
bestehende Atmosphäre verwendet wird.
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4. Verfahren nactL mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Quadrates des CO-Partialdruckes zum C02-Partialdruck
zwischen etwa 0,04 und 0,3 liegt und daß die vorbestimmte Auswechseltemperatur größer ist als die dem Verhältnis
entsprechende aus der Kurve gemäß der Figur ablesbare Temperatur.
5· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche Λ bis 4, bei
welchem das Blech zu Bunden aufgehaspelt und vor dem Glühen
mit einer ölschicht bedeckt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das anfängliche Aufheizen so ausgeführt wird, daß das Temperaturgefälle zwischen den inneren Bundwicklungen
und den mehr freiliegenden Bereichen minimiert wird, derart, daß die Temperatur der inneren Bundwicklungen
ausreichend zur Förderung des Hydrocrackens des Öls ist, während die Temperatur der mehr freiliegenden Bereiche unterhalb
derjenigen Temperatur gehalten wird, bei welcher eine rasche Carbonisation auftritt.
6. Verfahren nach Anspruch 5? dadurch g e k e η η ζ ei c hn
e t, daß die inneren Bundwicklungen eine Temperatur von wenigstens etwa 2600C erreichen, bevor die mehr freiliegenden
Bereiche eine Temperatur von mehr als etwa 566 C erreicht haben.
7· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichn
e t, daß als erste Atmosphäre eine 7 bis 15% H2, O»3 bis
2% H2O, Rest Stickstoff enthaltende Atmosphäre benutzt
wird..
609831/0 86 4
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/543,198 US3966509A (en) | 1975-01-22 | 1975-01-22 | Method for reducing carbon deposits during box annealing |
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- 1976-01-21 JP JP51005118A patent/JPS5197513A/ja active Pending
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