DE25C - Selbstschliefsende Fischbänder und Charnierbänder - Google Patents
Selbstschliefsende Fischbänder und CharnierbänderInfo
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- DE25C DE25C DE000000000025DA DE25DA DE25C DE 25 C DE25 C DE 25C DE 000000000025D A DE000000000025D A DE 000000000025DA DE 25D A DE25D A DE 25DA DE 25 C DE25 C DE 25C
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- Germany
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- straps
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Description
1877.
GOTTFRIED STIERLIN in SCHAFFHAUSEN.
Selbstschliefsende Fischbänder und Charnierbänder.
Selbstschliefsende Fischbänder und Charnierbänder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1877 ab.
Dieses auf Blatt I dargestellte Fischband, das in seinem Aeufseren ganz einem gewöhnlichen
Fischband gleicht, hat die Eigenschaft, dafs es ι. als Beschläge dient,
2. die Thür sanft und doch ganz zudrückt,
3. die Thür aufdrückt, und
4. dafs diese drückende Kraft verstärkt, verschwächt oder ganz aufser Thätigkeit gesetzt
werden kann.
A ist die äufsere Ansicht des Fischbandes in geschlossener Lage, wie sie gleichzeitig im
Grundrifs K und im Grundrifs der Thür C enthalten ist.
B ist ein Schnitt des Bandes bei winkelrecht geöffneter Thür mit sämmtlichen dazu gehörenden
Bestandtheilen. Der Fischband-Lappen b wird in den Pfosten der Thür eingelassen, der^
Obertheil α des Bandes in die Thür und letzteres dreht sich um den hohlen Dorn in.
Der obere Knopf £ besitzt in seinem cylinderförmigen
Ende ein vierkantiges Loch, in welches eine Feder e gesteckt wird, und ist durch
eine Niete u mit dem oberen Fischbandtheil verbunden.
Der untere Knopf d ist mit einem gleich grofsen, viereckigen Loch, wie in c versehen, in
welchem die Feder mit ihrem unteren Ende ruht.
Im vorstehenden Rande des letzterwähnten Knopfes befinden sich 3 resp. 6 Löcher n, um
den Knopf vermittelst eines Stiftes, der in diese Löcher gesteckt wird, drehen zu können. Weiter
oben befinden sich 3 Löcher o, denen das Loch p des Bandes b entspricht; ein Stift h
dient zum Durchstecken. Je nachdem man mit Hülfe des Loches η den Knopf d um eine oder
mehrere Sechstelwendungen verdreht, (wobei natürlich der Stift h herausgenommen ist) kann
man die Feder e mehr oder weniger anspannen, d. h. ihre Wirkung verstärken, verschwächen, ^-
nach Befinden auch ganz aufheben.
Die Feder selbst besteht aus einem Bund flacher gehärteter Gufsstahlbänder, die mit einem
Ring von Rothgufs oder gehärtetem oder ungehärtetem Stahl oben zusammengehalten werden,
damit die Thüren besser eingehängt werden können. Der Ring hat aufserdem noch den
weiteren Zweck, die Reibung der beiden Bänder an den Punkten χ zu vermindern. Die Feder e
ruht in den viereckigen Löchern der Knöpfe c und d.
An das Band b ist der hohle Dorn m eingelöthet.
Er stöfst oben gegen die Scheibe z, und diese an den Kegel c, wie aus dem Schnitt
B zu ersehen ist, und hilft somit die Reibung der Bänder α und b an der Stelle χ zu vermindern.
Unten bildet das Band durch das Zurücksetzen des Domes m eine Büchse oder
ein Lager, in welchem der Kegel d steckt, welcher, wie aus dem Früheren hervorgeht mittelst
eines Drahtstiftes gedreht werden kann.
Sobald die Thür aufgeht, dreht sich die Feder (siehe Schnitt B) und . vermöge der Elasticität
und Härte der einzelnen Theile derselben nimmt sie ihre vorherige Stellung wieder ein, drückt
folglich das obere Band und mit demselben die Thür wieder in ihre frühere Lage zurück.
Soll die Feder ganz aufser Thätigkeit gesetzt werden, so wird natürlich das Stiftchen h herausgezogen.
Zur Aufbewahrung desselben während des Nichtgebrauches dient das Loch r im
Knopf c.
Auf Blatt II ist die Anwendung dieser Erfindung auf das Charnierband dargestellt. Dieses
Band hat den Zweck, Thüren, Läden, Fensterflügel und dergleichen selbsttätig zu schliefsen.
Es kann von Eisen, Gufseisen, Messing und anderen Metallen gemacht werden und besteht
aus folgenden Theilen:
1. Charniertheil a,
2. Charniertheil b,
3. hohler Dorn in,
4. drehbarer Knopf d,
5. Feder e,
6. Ring i,
7. Stiftchen h.
Die beiden Charniertheile α und b greifen,
wie ein gewöhnliches Charnief, mit ihren runden Ansätzen genau ineinander; der hohle Dorn m
pafst in die zugehörige Bohrung k.
Der untere Knopf c ist, wenn die Charniertheile gegossen sind, an sie angegossen, wenn
sie von Schmiedeeisen sind, eingenietet, in beiden Fällen aber mit einem viereckigen Loch
versehen, dafs dazu bestimmt ist, das Ende der Feder e aufzunehmen. Das andere, obere Ende
dieser Feder steckt in dem Knopf d ebenfalls in einem vierkantigen Loch. Die Feder wird hier
etwas eingefeilt und das Loch verstemmt, was
das Herausfallen der Feder verhindert. Der Knopf d ist drehbar, während der Knopf c fest
mit dem zügehörigen Charniertheil in Verbindung steht.
An der passendsten Stelle des Knopfes d ist ein Kreuzloch angebracht, damit der Kegel
durch einen beliebigen Stift gedreht bezw. die Feder gespannt werden kann. Im unteren,
cylindrischen Theil des Knopfes d sind 3 Löcher η in gleichem Abstand von einander gebohrt,
die mit solchen im Knopfe correspondiren, sechs an Zahl.
Im Bandtheil b befindet sich ebenfalls ein, auf diese Löcher passendes, durchgehendes Loch.
Durch eines dieser Löcher wird das Stiftchen h
gesteckt; es kuppelt also Knopf d und Band b an einander. Es wirkt nun die innere Kraft der
Feder nach zwei Seiten hin, je nachdem der Knopf nach rechts oder links gedreht wird; auch
kann sie durch das Herausziehen des Stiftchens h ganz aufser Thütigkeit gesetzt werden, in welchem
Falle das Band wie ein gewöhnliches Charnierband functionirt.
Der Ring i hat den Zweck die Feder am unteren Ende zusammen zu halten, um sie besser
in das Vierkantloch stecken zu können; es wird zu dem Zweck erst der Dorn und dann der
Ring über die Feder gesteckt.
Claims (2)
1. Die Combination der, aus einzelnen Stahlplatten bestehenden, durch einen Ring i zusammen
gehaltenen Feder e mit den Thürbandknöpfen c und d und dem hohlen, den
Bändern α und b als Drehungsaxe dienenden Dorn m.
2. Die durch die Löcher η und/ im Knopfe d,
sowie den Stift h ermöglichte Art der Regulirung der durch die Feder e, zum Zweck
selbstthätiger Schliefsung oder Oeffhung, ausgeübte Kraft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE25T | 1877-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE25C true DE25C (de) |
Family
ID=70917842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE000000000025DA Expired - Lifetime DE25C (de) | 1877-07-12 | 1877-07-12 | Selbstschliefsende Fischbänder und Charnierbänder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE25C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0046821A1 (de) * | 1980-08-27 | 1982-03-10 | Hans Vollmer | Beschlag für Wohnraum-Dachfenster |
DE9416460U1 (de) * | 1994-10-13 | 1994-12-01 | Wilmes, Heinz, 59597 Erwitte | Rückstellvorrichtung für Pendeltore sowie deren besondere Anordnung |
-
1877
- 1877-07-12 DE DE000000000025DA patent/DE25C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0046821A1 (de) * | 1980-08-27 | 1982-03-10 | Hans Vollmer | Beschlag für Wohnraum-Dachfenster |
DE9416460U1 (de) * | 1994-10-13 | 1994-12-01 | Wilmes, Heinz, 59597 Erwitte | Rückstellvorrichtung für Pendeltore sowie deren besondere Anordnung |
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