DE257925C

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Info

Publication number: DE257925C
Application number: DENDAT257925D
Authority: DE

Description

Die Erfindung löst die Aufgabe, das Nachsehen von Kontaktfingern sowie die Auswechselung etwa beschädigter Kontaktfinger an Schaltvorrichtungen, wie Fahrschaltern u. dgl., auf einfache Art zu ermöglichen. Nach der Erfindung ist der bewegliche Kontaktfinger mittels eines auf ihm befestigten Drehzapfens in einer offenen Gabel am festen Teil der Kontaktanordnung gelagert. Ferner ist er in der

ίο Betriebstellung wie auch in aufgeklappter Stellung gegen Herausfallen durch eine Blattfeder geschützt, die gleichzeitig als Stromzuführung und zur Erzeugung des Kontaktdruckes dient, während die Betriebstellung außerdem durch einen zweiten am Kontaktfinger angebrachten Stift gesichert ist.

In den Figuren ist die Anordnung dargestellt. Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung, Fig. 2 einen Schnitt durch das im Halter gelagerte Ende des Kontaktfingers..

α ist der Träger des Kontaktfinger halters b_t \. Das obere Ende des Halters O₁ ist als offene Gabel b₃ ausgebildet, in welcher der Kontaktfinger c gelagert ist. Der Kontaktfinger trägt an seinem im Halter \ gelagerten Ende C₁ zwei Lappen d d, in welchen' die Stifte e und f befestigt sind, e ist der Drehzapfen des Kontaktfingers, der in dem Halter J₁ gelagert ist; f legt sich in der Betrieb-

30., stellung von unten gegen die außen kreisförmig begrenzte Gabel b₃ und verhindert dadurch das Herausfallen des Kontaktfingers. Durch eine Blattfeder g am Halter O₁, die gleichzeitig als Stromzuführung ausgebildet ist, wird der kontaktgebende Teil des Fingers c kräftig auf seine Unterlage gedrückt.

Um den Kontakt am Finger c nachsehen zu können, wird der Finger um ungefähr 90 ° gedreht. Dabei bewegt sich der Teil C₁ des Fingers um den Zapfen e im Kreise und schnappt in eine Stellung, bei welcher der Rücken von C₁ parallel zu der Blattfeder g liegt. In dieser Stellung übt die Feder kein Drehmoment auf den Finger aus, sondern drückt ihn zentral in seine Lagerung. Vor dem Herausfallen ist der Kontaktfinger dadurch geschützt, daß der Schlitz der Gabel b_z nicht parallel zu der Blattfeder g gerichtet ist, sondern einen spitzen Winkel mit ihr bildet. Zur Entfernung des Kontaktfingers aus seinem Halter genügt ein leichtes Ziehen ,des Fingers in Richtung der Blattfeder. Dabei gleitet der Stift β in dem Schlitz der Gabel b₃, während die Blattfeder entsprechend ausweicht. Das Wiedereinsetzen des Kontaktfingers erfolgt in umgekehrter Weise.

Durch den sich gegen die Gabel b₃ legenden Stift f wird erreicht, daß die Kontaktanordnung gegen Stöße und Erschütterungen unempfindlich ist.

Claims

Patent-Anspruch:

Kontaktfinger für Schaltapparate, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem gabelförmigen Halter (b₃) um einen am Kontaktfinger befestigten Drehzapfen (e) drehbar gelagert und in aufgeklappter Stellung sowie, in der Betriebstellung gegen Herausfallen durch eine am Halter befestigte, zugleich zur Stromzuführung dienende Blattfeder (g) gesichert ist, während in der Betriebstellung ein am Kontaktfinger befestigter, sich gegen die Haltegabel legender Stift (f) das Herausfallen des Kontaktfingers verhindert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen