DE2558429A1 - Ausloese-skibindung - Google Patents
Ausloese-skibindungInfo
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Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Auslöse-Skibindung mit einer mit dem Skischuh lösbar verbundenen Auslöseplatte,
welche an ihren beiden Enden auf dem Ski lösbar verankert ist,
Erfindungsgemäss ist eine solche Auslöse-Skibindung dadurch
gekennzeichnet, dass an der Auslöseplatte eine Hebelanordnung angreift, welche einerseits dazu bestimmt ist, mit dem Bein
des Skifahrers oberhalb des Knöchelbereichs gekoppelt zu v/erden und andererseits mit einer Feder in Wirkung s verb indung
steht, welche bestreh>t ist, das hintere Ende der Auslöseplatte
mit einem dieses Ende übergreifenden Halteglied in Eingriff zu halten. Die erwähnte Hebelanordnung wirkt beim
Beugen, namentlich beim starken oder übermässigen Beugen des Beines im Sinne einer Vorbereitung der Auslösung auf die
Bindung ein, wobei die Bindungscharakteristik entsprechend verändert wird. Dadurch können vor allem bei kombinierten
Beanspruchungen Verletzungsgefahren z.B. der Achillessehne oder Knochenbrüche vermieden werden, ohne dass zu diesem
Zwecke bei der Wahl der Bindungscharakteristik ein Kompromiss eingegangen werden müsste.
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In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die
Figuren 1 und 2 je eine Variante schematisch von der Seite
gesehen.
Bei der Variante geraäss Figur 1 ist die Auslöseplatte 1 mit dem Skischuh 2 durch eine auf der Auslöseplatte 1 im wesentlichen
fest verankerte Absatzhalterung 3 und eine Sohlenhalterung 4 verbunden. Letztere besitzt einen Bügel 5, welcher ■
mit seinen beiden abgewinkelten Enden 6 in Löchern 7 der Auslöseplatte verankert werden kann sowie einen Spannhebel 8,
v/elcher mit seinem einen Arm die Sohlenspitze übergreift. Nebst der durch die Löcher 7 gewährleisteten Grobeinstellung
ist mittels einer Gewindehülse 9 -wie dies bekannt ist- eine Feineinstellung des Bügels gewährleistet.
Das vordere Ende der Auslöseplatte wird mittels eines federbelasteten
Auslösegliedes 10 gehalten, welches in einem Gehäuse 11 gegen die Federkraft allseitig verschwenkbar und darüber
hinaus noch in Skilängsrxchtung nach vorne verschiebbar gelagert ist. Das Auslöseglied 10 bzw. dessen Ende wird im vorliegenden
Falle von dem Gegenstück 12 der Auslöseplatte 1 von unten und von beiden Seiten übergriffen, wobei eine Auslösung
nach hinten bzw. nach beiden Seiten gewährleistet ist.
Das hintere Ende 13 der Auslöseplatte greift in eine Ausnehmung 14 eines am Ski 16 fest verankerten Haltegliedes 15 ein, welches
dabei das hintere Ende der Auslöseplatte von oben und von
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beiden Seiten übergreift. Das Halteglied dient mit seiner Stirnseite 17 als Widerlager für den kürzeren Arm 18 einer
Hebelanordnung (Hebel) 19, welche bei 20 an einem Fortsatz 21 der Auslöseplatte 1 verankert ist. Der Fortsatz 21 kann
zugleich auch Träger der Absatzhalterung 3 sein. Der längere
Arm 22 der Kebelanordnung 19 ist mit einer manschettenartigen Ausbildung 23 am Bein des Skifahrers oberhalb des Knöchels
verankert. Genau genommen umfasst im vorliegenden Falle die manschettenförmige Ausbildung 23 den Schuhschaft 24.
Beim Beugen des Beines aus der gezeichneten Normalstellung
wird die Hebelanordnung 19 gemäss Zeichnung im Gegenuhr— zeigersinn verschwenkt, wobei der kürzere Arm 18 sich an der
Stirnseite 17 des Haltegliedes 15 abstützt und der Auslöseplatte 1 über das Gelenk 20 eine Verschiebung in Skilängsrichtung
nach vorne gegen die Kraft der auf das Auslöseglied 10 wirkenden Feder vermittelt wird. Dadurch kommt das hintere
Ende 13 der Auslöseplatte 1 mehr oder weniger, gegebenenfalls ganz ausser Eingriff mit dem Halteglied 15. Beim Vorwärtssturz
kann also eine Auslösung einzig mit Hilfe der Hebelanordnung 19 erfolgen. Darüber hinaus ist es selbstverständlich
möglich, das hintere Ende der Auslöseplatte sowohl von oben als auch von beiden Seiten abzuschrägen, wobei die
schrägen Flächen ihrerseits das Aussereingriffkommen des hinteren Endes 13 der Auslöseplatte 1 mit dem Halteglied
begünstigen, bzw. bei Seitenauslösung auch ohne Zutun der Hebelanordnung 19 ermöglichen.
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Bei der Ausführung gemäss Figur 2 sind die gleichen Teile mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Damit soll zugleich angedeutet werden, dass diese Teile -soweit nicht anders erwähnt
werden wird- ihre Funktionen beibehalten. Eine weitergehende Beschreibung dieser Teile erübrigt sich dabei.
Zum Unterschied zur Ausführung gemäss Figur 1 ist bei der zweiten Variante das Halteteil -hier mit 25 bezeichnet- auf
dem Ski 16 mittels einer Führung 26 in Skilängsrichtung verschiebbar gehalten, wobei eine nicht dargestellte Feder das
Halteglied 25 in seiner gezeichneten Wirkstellung zu halten bestrebt ist. In dieser Stellung übergreift das Halteglied
das hintere Ende 13 der Auslöseplatte 1. Letztere ist mittels eines skifesten Schwenkzapfens 27, welcher in eine entsprechende
Ausnehmung der Äuslöseplatte 1 eingreift, auf dem Ski seitlich schwenkbar gelagert. Gegen ein seitliches Schwenken wird
die Auslöseplatte 1 mit Hilfe des Auslösegliedes 10 gehalten. Das Halteglied 25 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es
dem seitlichen Verschwenken der Auslöseplatte, d.h. einer seitlichen Bewegung des hinteren Endes 13 derselben, keinen
Widerstand entgegensetzt. Es versteht sich indessen, dass das erwähnte hintere Ende 19 der Auslöseplatte 1 seitlich
abgeschrägt und vom Halteglied 25 entsprechend übergriffen sein kann. Auch nach oben könnte das Ende 13 der Auslöseplatte
1 bei einer entsprechenden Ausbildung des Haltegliedes. , 25 abgeschrägt sein.
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| er ^1
Bei dieser Ausführung wird mittels der Hebelanordnung nicht die Auslöseplatte 1 nach vorne, sondern das Halteglied 25
nach hinten verschoben, wenn das Bein des Skifahrers entsprechend
gebeugt wird. Dabei stimmt die Wirkung dieser Variante sinngemäss mit derjenigen des ersten Ausführungsbeispieles überein.
Zahlreiche weitere Varianten sind denkbar. Beispielsweise könnte auch bei der Ausführung gemäss Figur 1 ein skifester
Zapfen 27 vorgesehen sein, welcher jedoch dann in einen Längsschlitz der Auslöseplatte 1 eingreifen müsste, um eine
Vorwärtsverschiebung derselben zu ermöglichen. Vorzugsweise wurden dabei der Zapfen und das vordere Ende des Schlitzes
als Anschläge für die Auslöseplatte 1 dienen, wobei diese Anschläge aufeinander unter der Wirkung der nicht dargestellten '
Feder des Auslösegliedes 10 aufliegen würden.
In allen Fällen ergibt sich zusätzlich zu den eingangs bereits erwähnten Vorteilen die Möglichkeit, einer Längsverschiebung
des Auslösegliedes 10 u.a. durch eine entsprechende Einstellung (oder Wahl) der Feder einen grösseren Widerstand
entgegenzusetzen (freilich ohne dadurch die Auslösung nach der Seite oder nach oben hin unzulässig zu erschweren). Dadurch
werden dynamische Fehlauslösungen vermieden, wobei jedoch bei einem tatsächlichen Vorwärtssturz der erhöhte Widerstand
gegen eine Längsverschiebung der Auslöseplatte 1 mit Hilfe der Hebelanordnung 19 wieder aufgehoben wird.
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Claims (8)
- Patentansprüche :/i.j Auslöse-Skibindung mit einer mit dem Skischuh lösbar verbundenen Auslöseplatte, welche an ihren beiden Enden auf dem Ski lösbar verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslöseplatte (1) eine Hebelanordnung (19) angreift, welche einerseits dazu bestimmt ist, mit dem Bein des Ski— fahrers oberhalb des Knöchelbereiches gekoppelt zu werden und anderseits mit einer Feder in Wirkungsverbindung steht, welche bestrebt ist, das hintere Ende (13) der Auslöseplatte (1) mit einem dieses Ende übergreifenden Halteglied (15,25) in Eingriff zu halten.
- 2.)Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Heb el anordnung (19) am Halteglied angreift *
- 3.) Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (15) verankert ist und mit dem hinteren Ende der Auslöseplatte (1) mittels eines am vorderen Ende derselben angreifenden federbelasteten Auslösegliedes in Eingriff gehalten ist.
- 4.) Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn ζ ei elin et, daß das Halteglied (25) auf dem Ski (16) gegen die Wirkung609828/0665einer Feder aus seiner das Ende (13) der Auslöseplatte (1) übergreifenden Wirkstellung verschiebbar geführt ist.
- 5·) Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseplatte (1) im Abstand von ihrem hinteren Ende (13) eine Ausnehmung aufweist, in welche ein skifester Schwenkzapfen (27) eingreift.
- 6.) Skibindung nach einem der Ansprüche 1,2,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseplatte (1) gegen ein Verschwenken um den Zapfen (27) durch ein vorderes Auslöseglied und/oder durch das Halteglied (15,25) gehalten ist.
- 7.) Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (19) am hinteren Ende (13) der Auslöseplatte (1) verankert ist.
- 8.) Skibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (19) an der Absatzhalterung (3) der Auslöseplatte (1) verankert ist.609828/0665Leerseite
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ID=4425194
Family Applications (1)
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DE2911729A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-02 | Klaus Dipl Ing Seidel | Skibindung |
US6027136A (en) * | 1997-01-08 | 2000-02-22 | The Burton Corporation | System for preventing toe-edge travel of a hi-back |
US6155577A (en) * | 1998-08-12 | 2000-12-05 | Shimano Inc. | Highback lever mechanism |
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---|---|---|---|---|
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CH555188A (de) * | 1971-04-01 | 1974-10-31 | Gertsch Ag Wengen | Einrichtung fuer eine sicherheitsskibindung zum ausloesen derselben. |
CH563783A5 (de) * | 1972-05-15 | 1975-07-15 | Gertsch Ag Wengen | |
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-
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Also Published As
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Legal Events
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