DE2553527A1 - Waermeaustauscher - Google Patents

Waermeaustauscher

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DE2553527A1
DE2553527A1 DE19752553527 DE2553527A DE2553527A1 DE 2553527 A1 DE2553527 A1 DE 2553527A1 DE 19752553527 DE19752553527 DE 19752553527 DE 2553527 A DE2553527 A DE 2553527A DE 2553527 A1 DE2553527 A1 DE 2553527A1
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pipe
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tubes
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DE19752553527
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Yu Kun Pei
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OI Glass Inc
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Owens Illinois Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D7/0008Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one medium being in heat conductive contact with the conduits for the other medium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/207Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/006Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of glass

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Wärmeaustauscher
    -P-f)G L""Fttft4-'
    Nr. 333 402 vom 16. Februar 1973. Die rfi g stellt eine
    Verbesserung der Vorrichtun des Verfahrens dar, welche
    Gegen tandde webenden US-Anmeldung Nr. 30 859 vom 22.4.70
    lMl efff6stleh
    geLn.,art
    In der vorstehend genannten schwebenden US-Anmeldung ist ein Aufbau von einteilig zusammengeschmolzenen Rohren beschrieben, der als kompakter Wärmeaustauscher als Auftriebmaterial, als SchalldEmpfungsmaterial als Wärmeisoliermaterial oder dergleichen verwendbar ist. Die Vorteile dieser Vorrichtung und die damit verbundenen Erfordernisse sind in der genannten US-Anmeldung eingehend beschrieben und brauchen daher an dieser Stelle nicht wiederholt zu werden.
  • Gemäß der genannten Anmeldung besteht der Wärmeaustauscher aus einer Mehrzahl von einzelnen achsparallelen Glaskeramikrohren mit offenen Enden, die thermisch zu einem einteiligen Wärmeaustauscher miteinander verbunden sind. Gas strömt durch die einzelnen Rohre des Wärmeaustauschers, wobei ein offenes Ende eines Jeden Rohres einen Einlaß und das andere offene Ende eines jeden Rohres den Auslaß bildet. Bei einem typischen Wärmeaustauscheraufbau liegt an einer oder beiden Stirnflächen eine Dichtwigsstange an. Der Wärmeaustauscheraufbau wird relativ zu der Dichtungsstange gedreht, die mit erheblichem axialen Druck gegen die Stirnfläche des Wärmeaustauschers gedrückt wird. Infolge der Anlage der Wärmeaustauscherstirnfläche unter dem Dichtungsdruck an der Dichtungsstange tritt bei längerem Betrieb eine gewisse Abriebabnutzung an der Stirnfläche des Wärmeaustauschers auf, insbesondere da diese Stirnfläche durch die offenen Enden der einzelnen Rohre gebildet ist. Hinzu kommt, daß die Festigkeit des Wärmeaustauschers und seiner Fähigkeit axialen oder radialen Drücken während des Betriebes zu widerstehen von dem Grad der einteiligen Bindung zwischen den benachbarten Rohren abhängt. Während diese Wärmeaustauscher nach der schwebenden US-Patent anmeldung als Wärmeaustauscher zufriedenstellend arbeiten und auch Verbesserungen gemacht worden sind, um den Widerstand der Stirnflächen gegen Abnutzung zu erhöhen, ist es erwünscht, das Abnutzungsproblem der Dichtung stange zu vermeiden, während ein hoher Wärmeaustauschwirkungsgrad aufrechterhalten wird. Es ist ferner erwünscht, Antriebsverbindungen, Antriebskraft und drehbare Lagerung eines Wärmeaustauschers zu vermeiden.
  • In der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung ist auch eine Ausfuhrungsform eines Wärmeaustauschers beschrieben, deren Konstruktion eine Vielzahl von übereinander angeordneten Rohrlagen aufweist, wobei eine Lage über der anderen in aufeinanderfolgenden parallelen Ebenen angeordnet ist. Die Rohre in Jeder Ebene liegen im wesentlichen parallel zueinander und quer zu den Rohren in wenigstens einer der benachbarten Lagen.
  • Der Aufbau der an beiden Enden dicht verschlossenen Rohre wird bis zum Erweichen erhitzt und ausgedehnt, um die Rohre miteinander zu einem einteiligen Bauteil zu verschmelzen. Die verschlossenen Enden werden geöffnet und eine Vielzahl derartiger Aufbauten können ringförmig zusammengebaut werden, wobei jeder Aufbau von einem benachbarten Aufbau durch ein keilförmiges Teil getrennt ist.
  • Bei dieser letzteren Konstruktion kommt das Abnutzungsproblem der Dichtungsstange in Fortfall. Obwohl bei dieser Konstruktion keine Bewegung des Aufbaus auftritt, ist es erwünscht, den Wärmeaustauschwirkungsgrad über denjenigen zu verbessern, der bei einer Querströmung auftritt, während die Vorteile eines einteiligen Glaskeramikaufbaus mit geringer Wärme dehnung gegenüber den bekannten Metall- oder Keramilcwärmeaustauschern aufrechterhalten bleibt.
  • Es ist bekannt, daß ein Gegenstromwärmeaustauscher den höchsten Wirkungsgrad hat. Gleichstrom- und Gegenstromwärmeaustauscher sind Jedoch, wenn sie aus Metallen, wie z.B. Nickellegierungen, hergestellt sind, teuer und schwierig zu verformen und hart zu verlöten. Derartige Wärmeaustauscher werden oft nach wiederholten Umläufen leck. Es sind auch schon Wärmeaustauscher aus gewellten Keramikplatten hergestellt, die gestapelt werden, um ein Quer- und Gegenstrommuster zu bilden, die dann gesintert werden. Es ist Jedoch schwierig, die Verbindungen dieser bekannten Wärmeaustauscher herzustellen und Fehler treten gewöhnlich in den Verbindungszonen auf. Wärmebeständige Materialien, die bei den bekannten Wärmeaustauscherkörpern verwendet werden, sind teuer und gehen oft infolge thermischer Ermüdung zu Bruch, während gesinterte Keramikwärmeaustauscher unerwünsct porös sein können.
  • In der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung ist ein Gleichlauf-und Gegenlaufwärmeaustauscher beschrieben, der eine erste und eine zweite Vielzahl von Rohrlagen benutzt, wobei die Achsen der mittleren Abschnitte der Rohre in jeder Lage im wesentlichen parallel zueinander liegen. Eine Wärmeaustauschwirksamkeit wird erzielt, aber bei dieser Konstruktion ist die eine Vielzahl von Lagen kürzer als die andere der Vielzahl von Lagen, so daß innere Sammlerkopfverbindungen gemacht werden müssen um die beiden Strömungsmittelströme zu trennen. Diese Konstruktionen arbeiten befriedigend und es werden gute Wärmeaustauschwirkungs grade erzielt, aber es können Strömungs- und Zusammenbauprobleme auftreten, die bei einer Massenproduktion schwer zu meistern sind.
  • Demgemäß besteht ein Ziel der Erfindung darin, einen Wärme austauscheraufbau und ein Verfahren zur Herstellung desselben zu schaffen, der überlegene Eigenschaften aufweist und einen nicht porösen Wärmeaustauscherkörper mit geringer Wärmedehnung verwendet, der beispielsweise aus Glaskeramikmaterialien hergestellt ist und der nicht die Mängel der bekannten Wärmeaustauscher aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahren zur Herstellung eines neuartigen Wärmeaustauscheraufbaus.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Vorrichtung und eines Verfahrens zur Herstellung derartiger Wärmeaustauscheraufbauten, die Strömungsmittel in Wärmeaustauschdurchgängen leiten, die im wesentlichen parallel zueinander liegen und die die Strömungsmittelströme getrennt voneinander halten, so daß ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird, während mit der Konstruktion getrennte Sammlerkopfverbindungszonen geschaffen werden, die leicht mit den beiden Strömungsmittelströmen, zwischen denen der Wärmeaustausch stattfindet, verbunden werden können. Die Konstruktion erfordert keine beweglichen Teile, um ordnungsgemäß zu arbeiten.
  • Vorstehende Ziele sind in den verschiedenen Wärmeaustauscherausführungsformen gemäß der Erfindung dargestellt. Jeder fertige Aufbau weist eine erste Vielzahl von Rohrlagen auf, in denen Jedes Rohr offene Enden und einen mittleren Abschnitt zwischen den offenen Enden aufweist, der im wesentlichen parallel zu entsprechenden mittleren Abschnitten der anderen Rohr. der gleichen Lage und zu entsprechenden Rohrabschnitten in den anderen der ersten Vielzahl von Lagen liegt, um eine erste Reihe von sich längs erstreckenden, im wesentlichen parallelen Durchgängen für ein erstes Strömungsmittel zu bilden.
  • Eine zweite Vielzahl von Rohrlagen,in denen jedes Rohr offene Enden und zwischen diesen einen mittleren Abschnitt aufweist, der im wesentlichen parallel zu entsprechenden mittleren Abschnitten der anderen Rohre der gleichen Lage und zu entsprechenden mittleren Abschnitten in der anderen zweiten Vielzahl von Lagen aufweist, bildet eine zweite Reihe von sich längs erstreckenden, im wesentlichen parallelen Durchgängen für ein zweites Strömungsmittel.
  • Die mittleren Rohrabschnitte einer Jeden der ersten Vielzahl von Lagen sind angrenzend im wesentlichen parallel zu und in Wärmeaustauscbbeziehung den mittleren Rohrabschnitten'wenigstens einer einer zweiten Vielzahl von Lagen angeordnet. Die mittleren Rohrabschnitte einer jeden der zweiten Vielzahl von Lagen sind angrenzend im wesentlichen parallel zu und in Wärmeaustauschbeziehung den mittleren Rohrabschnitten wenistens einer der ersten Vielzahl von Lagen angeordnet. Auf diese Weise ist ein Stapel von Rohren gebildet, die vier Sätze von offenen Enden aufweisen, um ein erstes und ein zweites Strömungsmittel aufzunehmen und auszutragen.
  • Die Abschnitte der Rohre in jeder der ersten und der zweiten Vielzahl von Lagen zwischen den mittleren Abschnitten und einem ersten Satz-der offenen Enden erstreckt sich schräg gegenüber den mittleren Abschnitten derselben, so daß der erste Satz von offenen Rohrenden eine Stellung außerhalb des Rohrstapels einnimmt und eine erste Vielzahl von sich schräg erstreckenden Rohrabschnitten bildet, die eine erste von vier Sätzen offener Rohr enden außerhalb des Stapels bilden und zur Verbindung eines ersten Sammlerkopfes zugänglich sind. Ein anderer Abschnitt eines jeden Rohres in jeder der ersten und der zweiten Vielzahl von Lagen zwischen den mittleren Abschnitten derselben und einem zweiten Satz von offenen Enden erstreckt sich schräg gegenüber den mittleren Abschnitten derselben, um den zweiten Satz von offenen Rohrenden außerhalb des Rohrstapels anzuordnen, so daß eine zweite Vielzahl von sich schräg erstreckenden Rohrabschnitten gebildet ist, die einen zweiten der vier Sätze von offenen Enden außerhalb des Stapels bilden, der zur Verbindung eines zweiten Sammlerkopfes zugänglich ist.
  • Die verbleibenden Rohrabschnitte der Rohre in den ersten und den zweiten Vielzalilen von Lagen zwischen den mittleren Abschnitten derselben und den dritten und vierten Sätzen der offenen Enden derselben erstreckt sich nach außen von den mittleren Abschnitten derselben, um die dritten und vierten Sätze von offenen Enden außerhalb des Stapels von durchgehenden mittleren Rohrabschnitten zu bilden, die die dritten und vierten Sätze von offenen Enden bilden, die zur Verbindung mit einem dritten und einem vierten Sammlerkopf zugänglich sind.
  • Sammlerkopfverbindungsmittel sind für jeden der vier Sätze von offenen Enden vorgesehen, die die offenen Enden von Jedem Satz aufnehmen und die Räume zwischen denselben und um die offenen Enden herum eines jeden Satzes zu verschließen und ein Durchlecken von Strömungsmitteln aus einem Sammlerkopf zwischen den Rohrenden eines jeden Satzes zu verhindern. Die Rohre und die Sammlerkopfverbindungsmittel sind aus einem Material hergestellt, das im wesentlichen nicht porös ist und im wesentlichen aus einem anorganischen kristallinen Oxidkeramikmaterial besteht, das im Durchschnitt einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa minus 18 bis plus 12 x 10 7/ C über einen Bereich von O bis 3000C aufweist. Die gestapelten Rohrlagen und die Sammelkopfverbindungsmittel werden zusammengeschmolzen, um einen einteiligen Aufbau zu bilden. Während der hier beschriebene einteilige Aufbau im Durchschnitt einen linearen Wärmeausdehnungs koeffizienten innerhalb des angegebenen Bereiches hat, beträgt dieser vorzugsweise etwa minus 12 bis plus 12 x 10-7/°C über den Bereich von 0 bis 3000C und hat bevorzugt einen linearen Wärmedehnungskoeffizienten von etwa minus 5 bis plus 5 x 10-7/°C über den Bereich von 0 bis 300°C Bei einer ersten Aus führungs form hat die erste Vielzahl von Rohren an jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte sich schräg erstreckende Rohrabschnitte. Die zweite Vielzahl von Rohren bei der ersten Ausführungsform kann im wesentlichen gerade Rohrabschnitte haben, die sich von Jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte erstrecken. Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung können die zweiten Vielzahl von Rohren auch sich schräg von Jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte erstreckende Rohrabschnitte haben.
  • Bei der ersten in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsfona erstrecken sich die schrägen Rohrabschnitte der ersten Vielzahl von Lagen beide schräg von den mittleren Rohrabschnitten auf der gleichen Seite der Achsen der mittleren Rohrabschnitte des Stapels fort, während die schrägen Rohrabschnitte der zweiten Vielzahl von Lagen sich beide schräg von den mittleren Rohrabschnitten an der gegenüberliegenden Seite der Achsen der mittleren Rohrabschnitte des Stapels forterstrecken.
  • Bei noch einer anderen Ausführungsform erstrecken sich die ersten schrägen Rohrabschnitte der ersten Vielzahl von Lagen an einem Ende der mittleren Rohrabschnitte schräg von einer Seite der Achsen der mittleren Rohrabschnitte fort, während die zweiten schrägen Rohrabschnitte der ersten Vielzahl von Lagen am anderen Ende der mittleren Rohrabschnitte sich schräg zur anderen Seite der Achsen der mittleren Rohrabschnitte hin fort erstrecken. Die ersten schrägen Rohrabschnitte der zweiten Vielzahl von Lagen an einem Ende der mittleren Rohrabschnitte erstrecken sich schräg von den Achsen der mittleren Rohrabschnitte am gleichen Ende in entgegengesetzter Richtung von den Achsen fort, wie es die ersten schrägen Abschnitte der ersten Vielzahl von Lagen tun. Die zweiten schrägen Rohrabschnitte der zweiten Vielzahl von Lagen an dem anderen Ende der mittleren Rohrabschnitte erstrecken sich schräg von den Achsen der mittleren Rohrabschnitte am gleichen Ende in entgegengesetzter Richtung von den Achsen fort, wie die zweiten schrägen Abschnitte der ersten Vielzahl von Lagen.
  • Bei einer weiteren Aus führungs form des Erfindungsgegenstandes hat die erste Vielzahl von Rohren sich schräg von einem Ende der mittleren Rohrabschnitte erstreckende Rohrabschnitte und im wesentlichen gerade Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte, die sich vom anderen Ende der mittleren Rohrabschnitte erstrecken.
  • Die zweite Vielzahl von Rohren hat sich schräg erstreckende Rohrabschnitte am einen Ende der mittleren Rohrabschnitte und im wesentlichen sich gerade erstreckende Sammlerkopfverbindungsrchrabschnitte am anderen Ende der mittleren Abschnitte. Die sich schräg erstreckenden Rohrabschnitte der ersten und der zweiten Vielzahl von Lagen sind an den gegenüberliegenden Enden des Stapels angeordnet.
  • Das Sammlerkopfverbindungsmittel kann einen geschäumten Keramikzement aufweisen, der in Stellung um die Rohre nahe den offenen Enden eines jeden der vier Sätze von offenen Enden der ersten und zweiten Vielzahl von Rohrlagen geformt und wärmebehandelt ist.
  • Jeder der Sätze von Rohrenden kann sich vom Stapel in Form einer Vielzahl von Rohrlagen forterstrecken, die Räume zwischen sich bilden, wo die mittleren Rohrabschnitte von einer der ersten und zweiten Rohrlagen des Stapels die mittleren Rohrabschnitte der anderen der ersten und zweiten Rohrlagen auf Abstand halten.
  • Das Sammlerkopfverbindungsmittel kann dann einen geschäumten Keramikzement aufweisen, der in den Räumen zwischen der Vielzahl von Rohrlagen und um die Rohre nahe den offenen Enden derselben eines jeden Satzes der offenen Rohrenden geformt und wärmebehandelt ist, um einen Verschluß um Jeden Satz von offenen Rohrenden zu bilden, der im wesentlichen nicht porös ist, im wesentlichen den gleichen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie die Rohre aufweist und der mit den Rohren um die offenen Enden herum verschmolzen ist, um eine einteilige Verbindung für einen Sammlerkopf zu bilden, der dem Satz der offenen Enden Strömungsmittel zuführt bzw. aufnimmt.
  • Eine wahlweise Sammlerkopfverbindung für Jeden der Sätze von offenen Rohrenden kann eine Vielzahl von festgepackten einzelnen axial länglichen Elementen aufweisen, die mit ihren Achsen parallel zueinander und in Schichten in den Räumen zwischen den Rohrendlagen angeordnet sind, wobei ein Dichtungsmittel in den Zwischenräumen zwischen den Sammlerkopfelementen, zwischen den Rohrenden und zwischen den Lagen der Sammlerkopfelemente und den Rohrenden angeordnet ist, um eine integrale Verbindung zu bilden. Das Dichtungsmittel kann ein keramischer Zement, ein geschäumter keramischer Zement,eine gesinterte Fritte oder dergleichen geeignete Dichtung sein, die die zuvor angegebenen Ziele erfüllt. In vorteilhafter Weise weist jede Lage der Sammlerkopfelemente wenigstens ein axial längliches Rohr mit verhältnismäßig dünner Wandung und verschlossenen Enden auf, wobei jedes dieser Rohre bei der Wärmebehandlung aufgeweitet wird, um das Dichtungsmaterial zusammenzudrücken und sicherzustellen, daß die Zwischenräume zwischen den Sammlerkopfelementen und den Rohrendabschnitten der Rohre benachbarter Lagen verschlossen werden.
  • Andero Ziele, Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Wärmeaustauschers gemäß der Erfindung; Fign. 2 und 3 sind Draufsichten der verschiedenen Arten von Rohrlagen, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendet werden; Fig. 4 einen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten Aufbaus, der zur Wärmebehandlung in einer Form aufgenommen ist; Fig. 5 einen Längsschnitt der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung nach der Linie V-V der Fig. 43 Fig. 6 einen Querschnitt eines Teiles der mittleren Rohrabschnitte einer ersten Ausführungsform der Erfindung vor der Wärmebehandlung; Fig. 7 einen Querschnitt gemäß dem der Fig. 6 nach der Wärmebehandlung und Aufweitung der Rohre; Fig. 8 einen Querschnitt der mittleren Rohrabschnitte einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung vor der Wärmebehandlung des Aufbaus; Fig. 9 einen Querschnitt entsprechend der Fig. 8,nachdem die Wärmebehandlung stattgefunden hat; Fig. 10 eine Draufsicht der Vorrichtung zur Vorbereitung von Mehrzahlen von Rohrlagen, die bei der HerstelLung der neuartigen Wärmeaustauscherkonstruktion gemäß der Erfindung verwendet werden) Fig. 11 eine Seitenansicht der inFig. 10 gezeigten Vorrichtung; Fig. 12 einen Querschnitt der in den Fign. 10 und 11 gezeigten Vorrichtung, nach Linie XII-XII der Fig. 11; Fig. 12a einen Querschnitt der in Fig. 12 gezeigten Vorrichtung mit einer wahlweisen Rohrbiegevorrichtung; Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer zweiten AusfUhrungsform der Erfindung; Fig. 14 eine schematische Darstellung eines Teiles der in Fig. 13 gezeigten Anordnung; Fig. 15 eine schematische Darstellung einer wahlweisen Ausfffhrur.gsform der in Fig. 13 dargestellten Vorrichtung; und Fign. 16, 17 und 18 schematische Darstellungen von dritten, vierten und fünften wahlveisen Ausfuhrungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Es wird auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen, in denen ein Wärmeaustauscher 20 gemäß der Erfindung dargestellt ist. Der Wärmeaustauscher 20 weist eine erste Vielzahl von Lagen oder Gruppen 30 von Rohren 32 auf. Jedes Rohr 32 in der Vielzahl von Lagen 30 hat offene Enden 39 und zwischen diesen einen mittleren Abschnitt 34,der sich im wesentlichen parallel zu entsprechenden mittleren Abschnitten 34 der anderen Rohre 32 in derselben Lage und zu entsprechenden mittleren Rohrabschnitten 34 in der anderen der ersten Vielzahl von Lagen 30 erstreckt, um eine erste Reihe von sich längs erstreckenden, im wesentlichen parallelen Durchgängen zur Aufnahme eines ersten Strömungsmittels zu bilden.
  • Eine zweite Vielzahl von Lagen oder Gruppen 40 von Rohren 42 sind zwischen der ersten Vielzahl von Lagen der Rohre 30 angeordnet. Jedes Rohr 42 in der zweiten Vielzahl von Lagen 40 hat offene Enden 49 und zwischen denselben einen mittleren Abschnitt 44, der sich im wesentlichen parallel zu entsprechenden mittleren Abschnitten 44 der anderen Rohre 42 in der gleichen Lage und zu entsprechenden mittleren Rohrabschnitten 44 in den anderen der zweiten Vielzahl von Lagen 40 erstreckt, um eine zweite Reihe von sich längs erstreckenden,im wesentlichen parallelen Durchgängen zur Aufnahme eines zweiten Strömungsmittels zu bilden.
  • Die mittleren Rohrabschnitte 34 einer jeden der ersten Vielzahl von Lagen 30 sind aneinandergrenzend im wesentlichen parallel und in Wärmeaustauschbeziehung zu den mittleren Rohrabschnitten 44 von wenigstens einer der zweiten Vielzahl von Lagen 4o angeordnet. Die mittleren Rohrabschnitte 44 einer jeden der zweiten Vielzahl von Lagen sind angrenzend im wesentlichen parallel und in Wärmeaustauschbeziehung zu den mittleren Rohrabschnitten 34 von wenigstens einer der ersten Vielzahl von Lagen 30 angeordnet.
  • Auf diese Weise ist ein übereinander angeordneter Röhrenstapel gebildet, der vier Sätze von offenen Enden zur Aufnahme und Austragung eines ersten und eines zweiten Strömungsmittels aufweist.
  • Die Abschnitte 36 der Rohre in jeder ersten und der zweiten Vielzahl von Lagen (wie z.B. die Lagen 30) zwischen den mittleren Abschnitten 34 derselben und einem ersten Satz von offenen Enden 39 erstrecken sich schräg gegenüber den mittleren Abschnitten 34, um den ersten Satz von offenen Rohr enden 39 außerhalb des Stapels anzuordnen und dabei eine erste Vielzahl von sich schräg erstreckenden Rohrabschnitten zu bilden, die einen ersten der vier Sätze von offenen Rohrenden außerhalb des Stapels bilden und zur Verbindung mit einer ersten Sammlervorrichtung zugänglich sind.
  • Ein anderer Abschnitt eines jeden Rohres 32 in Jeder der ersten und der zweiten Vielzahl von Lagen (in diesem Falle die Lagen 30) zwischen den mittleren Abschnitten 34 und einem zweiten Satz von offenen Enden 39 erstreckt sich schräg gegenüber den mittleren Abschnitten 34,um den zweiten Satz von offenen Rohrenden außerhalb des Stapels anzuordnen und dabei eine zweite Vielzahl von sich schräg erstreckenden Rohrabschnitten 38 zu bilden, die einen zweiten der vier Sätze von offenen Rohrenden außerhalb des Stapels darstellen und zur Verbindung mit einem zweiten Sammlerkopf zugänglich sind.
  • Die verbleibenden Rohrabschnitte 46, 48 der Rohre 42 in den ersten und zweiten Vielzahlen von Lagen (in diesem Falle die Vielzahl der Lagen 40) zwischen den mittleren Abschnitten 44 und den dritten und vierten Sätzen von offenen Rohrenden 49 erstrecken sich von den mittleren Abschnitten 44 nach außen, um die dritten und vierten Sätze von offenen Enden 49 von den gestapelten fortlaufenden mittleren Rohrabschnitten 34, 44 und voneinander und den anderen Sätzen von offenen Enden fortgerichtet anzuordnen, um die dritten und vierten Sätze von offenen Enden zu bilden, die zur Verbindung mit dem dritten und vierten Sammlerkopf zugänglich sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 erstrecken sich die schrägen Rohrabschnitte 36, 38 der ersten Vielzahl von Lagen 30 beide schräg von den mittleren Rohrabschnitten 34 auf derselben Seite der Achsen der mittleren Rohrabschnitte 34, 44 des Stapels, während die schrägen Rohrabschnitte 46, 48 der zweiten Vielzahl von Lagen 40 sich beide schräg von den mittleren Rohrabschnitten 44 auf der entgegengesetzten Seite der Achsen der mittleren Rohrabschnitte 3i, 44 des Stapels erstrecken.
  • Jeder der Sätze von sich schräg erstreckenden Rohrendabschnitten erstreckt sich vom Stapel in Form einer Vielzahl von Rohrschichten, zwischen denen Räume 50 gebildet sind, wo die mittleren Rohrabschnitte von einer der ersten und zweiten Lagen 30, 40 von Rohren 32, 42 des Stapels die mittleren Rohrabschnitte 34, 44 der anderen der ersten und zweiten Rohrlagen 30, 40 auf Abstand halten.
  • Für den in Fig. 1 gezeigten Aufbau sind Sammlerkopfverbindungsmittel 52 vorgesehen, die einen geschäumten Keramikzement aufweisen, der in den Räumen 50 zwischen der Vielzahl von Rohrlagen und um die Rohre nahe den offenen Enden 39, 49 herum in Stellung eingeformt und wärmebehandelt sind, um einen Verschluß um jeden Satz von offenen Rohrenden zu bilden, der im wesentlichen nicht porös ist, im wesentlichen den gleichen linearen Wärmedehnungs koeffizienten wie die Rohre aufweist und der mit den Rohren um die offenen Enden derselben verschmolzen ist, um eine einteilige Verbindung fUr einen Sammlerkopf zu bilden, durch den Strömungsmittel in die bzw. aus den Sätzen von offenen Enden geführt wird.
  • Obwohl nicht dargestellt, wird darauf hingewiesen, daß zusätz liche Rohrlagen oder Glasstäbe an den Außenflächen des Aufbaus 20 der Fig. 1 verwendet werden können, um eine Isolations- oder Schutzschicht zu bilden. Derartige Isolations- und Schutzschichten aus Stäben und Rohren sind in der schwebenden US-Patentanmeldung beschrieben.
  • Die Rohre 32, 42 und die Sammlerkopfverbindungsmittel 52 sind aus einem Material hergestellt, das im wesentlichen nicht porös ist und im wesentlichen aus einem anorganischen kristallinen Oxialreramikmaterial besteht, das im Durchschnitt einen linearen Wärmedehnungskoeffizienten von etwa minus 18 bis plus 50 x 10"7/"c über den Bereich von 0 bis 3000C aufweist. Die gestapelten Rohrlagen 32, 42 und die Sammlerkopfverbindungsmittel 52 sind zusammengeschmolzen, um einen einteiligen Aufbau,wie bei 20 gezeigt, zu bilden.
  • Während es, wie schon zuvor bemerkt, erwünscht ist, daß der Aufbau im Durchschnitt einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten innerhalb des soeben angegebenen Bereiches aufweist, beträgt der Wärmeausdehnungskoeffizient in vorteilhafter Weise etwa minus 12 bis plus 12 x 10-7/°C über den Bereioh von 0 bis 3000C und vorzugsweise beträgt im Durchschnitt der lineare Wärmedehnungskoeffizient etwa minus 5 bis plus 5 x 10 7/00 über den Bereich von 0 bis 3000C.
  • Ein keramischer Zement und ein aufschäumbarer keramischer Zement, der für die Herstellung des Wärmeaustauschers nach Fig. 1 und die nachfolgend zu beschreibenden Aufbauten geeignet ist, ist in der US-Patentschrift 3 189 512 und in der US-Patentschrift 3 634 111 beschrieben. Gewöhnlich werden runde thermisch kristallisierbare Rohre bei der Herstellung des Erfindungsgegenstandes verwendet, wobei das Ziehen von runden Glasrohren auf vorbestimmte Maße allgemein bekannt ist.
  • In den Figuren 4 bis 11 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der dargestellten Ausführungsbeispiele gezeigt.
  • Es~wird zunächst auf die Figuren 10, 11 und 12 Bezug genommen, in denen eine Vorrichtung zur Formung der zu verwendenden Rohrlagen dargestellt ist. Um die Zusammenfassung der Rohre 72 in den Figuren 10 bis 12so zu erleichtern, daß die Lagen übereinandergelegt werden können, sind eine Vielzahl von geraden Rohren 72 mit offenen Enden, die auf eine vorbestimmte Länge geschnitten sind, in einen Trichter 80 durch nicht dargestellte Mittel eingeführt. Der Trichter 80 kann ständig mittels eines daran angreifenden Vibrators in Schwingungen versetzt werden, so daß die Rohre parallel zueinander gehalten und einzeln durch die Trichteröffnung 84 am unteren Ende desselben auf einen Formgebungsförderer 120 gelegt werden können, der unmittelbar unter der Öffnung 84 angeordnet ist und sich kontinuierlich in Richtung vom Trichter 80 fortbewegt.
  • Eine im ganzen mit 90 bezeichnete Austragvorrichtung wird verwendet, um periodisch eine vorbestimmte Anzahl von Rohren 72 aufeinanderfolgend in Form getrennter Lagen 74 auszutragen. Die Austragvorrichtung 90 weist einen Trichterschieber 92 mit einer scharfen unteren Kante 94 auf, die eine Trennung aufeinanderfolgend ausgetragener Rohre ermöglicht. Die scharfe untere Kante kann aus Hartgummi oder anderem geeigneten Material hergestellt sein, welches die Rohre nicht beschädigt, wenn sie als getrennte Gruppen aus der Trichteröffnung 84 ausgetragen werden. Der Trichterschieber 92 ist vertikal hin- und herbeweglich in Schieberführungen 96 angeordnet. Ein Motor 100 dreht ein Rad 102, welches einen Exzenterapfen 104 trägt. Der Exzenterzapfen iok erstreckt sich durch ein Langloch 106 in einer Verbindungsstange 108. Die Verbindungsstange 108 erstreckt sich nach unten zum Trichterschieber 92 und weist ein zweites Langloch 110 auf.
  • Ein Zapfen 112 am Trichtersdieber erstreckt sich durch das Langloch 110.
  • Wenn der Motor 100 während des Betriebes das Rad 102 dreht, wird der Exzonterzapfen 104 gegenüber der Verbindungsstange 108 und dem Schieber 92 angehoben und abgesenkt. Die in der Verbindungsstange 108 vorgesehenenen Langlöcher 106 und 110 gestatten die relative Hin- und Herbewegung der Zapfen 104 und 112, um den Schieber 92 während einer vorbestimmten Zeitdauer anzuheben und denselben während einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer abzusenken. Eine vorbestimmte Anzahl von Rohren 72 kann aus dem Trichter 80 austreten, nachdem der Schieber angehoben ist und bevor er wieder abgesenkt wird, um eine Trennung der austretenden Rohre 72 in Lagen 74 auf dem Förderer 120 vorzusehen. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 120 und die Ablagegeschwindigkeit der Rohre 72 darauf werden so eingestellt, daß die Rohre in paralleler Ausrichtung abgelegt und aufrechterhalten werden, wobei sich benachbarte Rohre in jeder Lage 74 berühren. Während sich der Förderer 120 und jede Lage 74 sich vom Trichter 80 fortbewegen, berührt ein darüber angeordneter Förderer 130 die Lagen 74 und hält sie fest auf dem Förderer 120 zusammen, um die Lagen 74 in Stellung zu halten, während sie bearbeitet werden.
  • Wenn sich die Lagen 74 vom Trichter 80 fortbewegen, passieren die Enden der Rohre 72 einer jeden Lage Flammen aus gegenüber liegend angeordneten Brennern 140, die an jeder Seite des Förderers 120 angebracht sind. Die Flammen der Brenner 140 verschmelzen und schließen die Rohre,um Luft in denselben einzufangen. Die Flammen der Brenner 140 sind so gerichtet, daß sie nicht an irgendwelchen anderen Abschnitten der Rohre 72 der Lage 74 schädlich angreifen, sondern nur auf die Rohrenden treffen.
  • Während der Weiterbewegung der Rohrlagen 74 mit dem Förderer 120 wird ein zweiter Satz Brenner 150 in einem Winkel abwärts gegen die Enden der mittleren geraden parallelen Abschnitte der Rohre 72 gerichtet. Während die Schichten 74 die Brenner 150 passieren, werden die Glasrohre an den gewünschten Biegestellen erhitzt. Wenn sich das Glas in jedem der Rohre erweicht, bewirkt das Gewicht der frei tragenden Abschnitte der Rohre 72 eine Biegung in einen gewünschten Winkel, der durch den trapezförmigen Querschnitt des Bandes 122 des Förderers 120 bestimmt wird. Dies ist in Fig. 12 dargestellt, wobei in vollen Linien die Form der Lagen 74 dargestellt ist, wenn sie in die Zone zwischen den gegenüberliegenden Brennern 150 eintreten, während die gestrichelten Linien die Abschnitte der Lagen 74 zeigen, die eine sich schräg erstreckende Stellung einnehmen, die die Rohrendabschnitte angenommen haben, nachdem die Abschnitte an den Enden der mittleren Rohrabschnitte durch die Hitze der Brenner 150 erweicht worden sind.
  • Es wurde festgestellt, daß unter gewissen Umständen das Verfahren des Rohrbiegens nicht immer zufriedenstellend funktioniert.
  • Das heizt, daß für gewisse Rohrdurchmesser Glaszusammensetzungen das Gewicht und die Längen der Rohrabschnitte, die freitragend liegen, die Rohrabschnitte sich entweder nicht in Ansprache auf die Schwerkräfte biegen und/oder daß die zugeführte Wärme zur Erzielung einer Biegung durch Schwerkraft zu stark sein kann und einen Verschluß oder eine reduzierte Größe des inneren Durchgangs eines Rohres an der Biegung bewirkt.
  • Daher sind in der Fig. 12a ein wahlweises Biegeverfahren und eine Vorrichtung dargestellt. Obwohl die Brenner 150 nicht in Fig. 12a gezeigt sind, soll angenommen werden, daß die Rohrlagen 74 schon die Brenner 150 passiert und an den Biegestellen der Rohre genügend Wärme aufgenommen haben, um die Biegezonen zu erweichen.
  • Die Lagen 74 laufen dann unter zwei gegenüberliegend angeordneten Biegevorrichtungen 124 hindurch die aus Nockenscheåben bestehen, die auf versetzt angeordneten Wellen 126 angetrieben sind. Die Umfangsgeschwindigkeit der Nockenscheiben 124 ist derart, daß die am Rohr angreifenden Abschnitte der Nockenscheiben 124 aus dem Weg gedreht werden, damit die geraden Enden der Rohre einer Lage 74 in Stellung zwischen die gogenüberliegend angeordneten Nockenscheiben 124 bewegt werden können. Die Nockenscheiben 124 drehen sich dann in Richtung der Pfeile,um sich abwärts in Eingriff an die freitragenden Abschnitte der Rohrenden der Lage 74 zu bewegen und die erhitzten Rohre in die in Fig. 12a gezeigte Stellung zu biegen.
  • Es ist offensichtlich, daß der Förderertrumm 122 und/oder die Nockenscheiben 124 unterbrochen oder fortlaufend betrieben werden können, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Die in Fig. 12a gezeigte Vorrichtung kann zwischen den Brennern 150 und dem Ende des oberen Förderertrumms 122 angeordnet sein.
  • Nachdem die Rohrenden in den gewünschten Winkel gebogen sind, werden die Lagen 74 vom Förderer 120 über eine Rutsche 160 ausgetragen. Die Breite der Rutsche 160 kann so sein, daß die mittleren Abschnitte der Rohre 72 ausgerichtet gehalten werden.
  • Wenn Jede der Rohrlagen einen Lagenformförderer 170 erreicht, berühren die abwärts hängenden Rohr enden den oberen Trumm des Förderers 170 und werden gegenüber den mittleren Abschnitten vorwärts bewegt, so daß die Rohrlagen die in Fig. 10 dargestellte Ausrichtung auf dem Förderer 170 annehmen, Eine dünne Schicht eines an der Luft aushärtenden Bindungsmaterials kann auf die obere Fläche der Lagen 74 auf dem Förderer 170 mittels einer Düse 180 oder einer Spritzpistole aufgetragen werden, durch das die Rohre miteinander verbunden werden, so daß die Rohrlagen genügend Halt bekommen, um wie eine dünne Platte eines Kunststoffmaterials gehandhabt werden zu können. Beispielsweise ist eine Urethanverbindung für diesen Zweck geeignet.
  • Es wird nunmehr auf die Figuren 4 und 5 Bezug genommen, in der eine im ganzen mit 60 bezeichnete Festhalteform gezeigt ist.
  • Die Form 60 weist eine Bodenwand 62, Seitenwände 64 Stirnwände 66 und eine schwere Kopfwand 68 auf. Löcher 69 können in der Kopfwand 68 und in der Bodenwand 62 vorgesehen sein, aus denen Gas entweichen kann, das sich in den Zwischenräumen der Rohre befindet, wenn der Aufbau einer Wärmebehandlung unterworfen wird.
  • Die mit der in der in Fig. 10 bis 12 gezeigten Vorrichtung hergestellten Rohrlagen 74 können verwendet werden, um den in Fig. 1 gezeigten Aufbau 20 zu bilden, in dem eine erste Lage 74 in der Form 60 angeordnet, dann eine umgekehrte Lage 74 eingelegt und dann in dieser Weise fortgefahren wird, um die ersten und die zweiten Mehrzahl von Lagen 30 bzw. 40 zu bilden. Die Rohre in den Lagen sind fest in die Form 60 eingepackt und die Räume 50 mit einem aufschäumbaren Keramikzementmaterial 52, wie zuvor beschrieben, gefüllt. Die Endwande 66 können dann in Stellung gebracht und die Kopfwand 68 auf den Aufbau 20 gesetzt werden.
  • Die Außenflächen des Aufbaus 20 werden dann gegen eine Bewegung in Richtung auswärts vom Aufbau festgehalten.
  • Die Form 60 mit dem darin eingeschlossenen Aufbau wird dann in einen Ofen gesetzt und einer Erwärmung unterworfen, die ausreicht, um die Glaswände der an den Enden geschlossenen Rohre zu erweichen und zu bewirken, daß die Wände der an den Enden verschlossenen Rohre sich infolge der Erhitzung des ausdehnbaren Strömungsmittels in jedem der Rohre aufweiten derart, daß benachbarte, sich berührende Wandflächen innerhalb der Lagen und zwischen den Lagen miteinander verschmolzen werden und derart, daß das aufschäumbare Keramikzementmaterial 52 veranlanlaßt wird, die Zwischenräume zwischen den Rohren zwischen den Räumen 50 und um die Rohrenden herum vollständig auszufüllen, um einen einstückigen Aufbau 20 zu bilden. Wenn sich die einzelnen Rohre ausdehnen,kann die Luft oder andere Gase in den Zwischenräumen durch die Löcher 69 entweichen, die in den gopf- und Bodenwänden 68, 62 der Form vorgesehen sind.
  • Durch das Erhitzen der dünnwandigen an den Enden verschlossenen Rohre dehen sie sich in enge Anlage aneinander aus und in die Zwischenräume zwischen den Rohren und zwischen den Lagen der an den Enden verschlossenen Rohr mehr oder weniger aus, idealerweise so weit, daß sie sämtliche Zwischenräume ausfüllen. Es wird auf die Figuren 6 und 7 Bezug genommen, in denen Querschnitte der mittleren Abschnitte der Rohrlagen 30 und 40 gezeigt sind, in-denen die Achsen eines Jeden mittleren Rohrabschnitts in Jeder Lage Jeweils in einer Ebene liegt, die durch die Berührungslinien zwischen den benachbarten Rohren geht. Das heißt, die Rohre liegen unmittelbar übereinander.
  • Fig. 7 zeigt einen Querschnitt des in Fig. 6 gezeigten Abschnitts nach der Wärmebehandlung während der die Rohrwandungen aufgeweitet sind, um die Zwischenräume vollständig auszufüllen. In diesem Falle nehmen die aufgeweiteten Rohre im wesentlichen quadratische oder rechteckige Querschnittsformen an.
  • Die Glasrohre verschmelzen miteinander und mit dem aufschäumbaren Keramikmaterial 52 und es erfolgt auch eine Kristallkernbildung während der Wärmebehandlung. Die Erhitzung des Aufbaus wird für eine Zeit fortgesetzt, die ausreicht, um das Glas an Ort und Stelle zu einem wenigstens teilweise kristallinen Material zu kristallisieren, das gewöhnlich als Glaskeramik bezeichnet wird.
  • Nachdem der Aufbau kristallisiert und gewöhnlich auf Raumtemperatur abgekühlt ist, kann der Aufbau 20 aus der Form 60 entfernt und die Rohrenden durch Schleifen mittels Diamant scheiben oder anderen geeigneten Verfahren entfernt werden, um die offenen Enden 39, 49 wie in Fig. 1 gezeigt zu erhalten.
  • Gut zur Verwendung bei den Verfahren gemäß der Erfindung geeignet sind thermisch kristallisierbare Glas arten, die durch Erhitzung zu Glaskeramikkörpern umwandelbar sind, Die hier verwendete Glaskeramik ist ein anorganisches, im wesentlichen kristallines Oxidkeramikmaterial, das von einem amorphen anorganischen Glas durch thermale Kristallisation an Ort und Stelle erhalten wird.
  • Vor der thermalen Gesamtkristallisation an Ort und Stelle können thermisch kristallisierbare Glas arten zu Rohren gezogen werden, wobei übliche Glasformtechniken und Ausrüstungen verwendet werden.
  • In gleicher Weise können thermisch kristallisierbare Glas arten zu verschiedenen Keramikzementen hergestellt werden, die für das Material 52 geeignet sind und die in den zuvor erwähnten US-Patentschriften 3 189 512 und 3 634 111 beschrieben sind.
  • Nach dem in den Fign. 4 und 5 gezeigten Zusammenbau werden die thermisch kristallisierbaren Glas rohre und das Keramikzementmaterial einer gesteuerten Wärmebehandlung unterworfen, bis die an den Enden verschlossenen Rohre sich aufgeweitet haben, der schäumbare Keramikzement aktiviert ist, die Aufbauabschnitte miteinander verschmolzen sind und die Kristallisation des ganzen Aufbaus bewirkt worden ist.
  • Thermisch kristallisierbare Glaszusammensetzungen und die Glaskeramiken, die bei der Kristallisation an Ort und Stelle entstehen und die beim Verfahren und dem Erzeugnis der Erfindung zweckmäßig sind, sind solche, die im kristallisierten Zustand einen Wärmeausdehnungskoeffizienten in der Größenordnung von minus 18 bis plus 50 x 1017/ob über einen Bereich von 0 bis 30000 haben, bevorzugt Jedoch nur minus 12 bis plus 12 oder minus 5 bis plus 5 x 10 7/tC über den Bereich von 0 bis 3000C aufweisen. Die gewöhnlich verwendeten Zusammensetzungen sind jene, die Lithion, Tonerde und Kieselerde zusammen mit einem oder mehreren Kernbildungsmitteln enthalten, welchletztere TiO2, æra2, SnO2 oder andere bekannte Kernbildungsmittel einschließen. Im allgemeinen enthalten derartige Zusammensetzungen in Gewichtsprozenten etwa 55 bis 75 SiO2, etwa 15 bis 25 Al2O3 und etwa 2 bis 6 Li2O zusammen mit etwa 1,5 bis 4 Gew.-% von Kernbildungsmitteln, die aus einem oder mehreren TiO2, ZrO2 und Sn02 ausgewählt werden können. Vorzugsweise werden nicht mehr als etwa 2,5 Gew.- TiO2 verwendet, da andernfalls die Kristallisation unerwünscht schnell erfolgt, was die vollständige Ausdehnung der Rohre beim Aufweitungsverfahren beeinträchtigt.
  • Andere Bestandteile können, wie Fachleuten bekannt, in kleinen Mengen vorhanden sein, wie z.B. 4 oder 5 Gew.- ZnO, 3 oder 4 Gew.-% CaO, 8 Gew.- MgO und 5% BaO, solange die Kieselerde plus Tonerde plus Lithion und die Kernbildungsmittel wenigstens 85, gewöhnlich 90 Gew.- des Gesamtglases betragen. Diese Glaszusammensetzung kristallisiert thermisch zu einer Glaskeramik, die den gewünschten niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten,wie zuvor erwähnt, aufweist. Beispielsweise Zusammensetzungen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, einschließlich jener Zusammensetzungen, die in der US-Patentschrift 3 380 818 der US-Patentanmeldung 464 147 vom 15. Juni 1965 und die entsprechenden britischen Patentschriften 1 124 001 und 1 124 002 beschrieben sind. Weitere Zusammensetzungen sind in der US-Patentschrift 3 625 718 und der entsprechenden niederländischen Patentanmeldung 6 805 259 und in der US-Patentanmeldung 146 664 vom 25. Mai 1971 beschrieben.
  • In jedem Falle werden die thermisch kristallisierbaren Glasrohre, Glasstangen, falls verwendet und die Dichtungsmaterialien im Lithion-onerde-Kieselerde-Feld, die,wie zuvor beschrieben, Kernbildungsmittel enthalten, wie bereits erwähnt, zusammengefügt und der zusammengehaltene Aufbau der verschlossenen Rohre (die ein durch Wärme ausdehnbares Strömungsmittel enthalten) und das Sammlerkopfverbindungs und Dichtungsmaterial 52 werden mit einer geeigneten Geschwindigkeit erhitzt, die keinen thermischen Schock auf den Zusammenbau ausübt,und zwar bis zu einem Temperaturbereich, der im maximalen Eernbildungsbereich des Glases liegt. Der maximale Kernbildungsbereich kann für alle derartigen Glasarten durch das allgemeine Verfahren bestimmt werden, wie es in der US-Patentschrift 3 380 818 angegeben ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem die Ausdehnung und Verschmelzung während der Kernbildung bewirkt oder eingeleitet werden soll, werden die zusammengebauten Rohre auf 28 bis 1400C über den Glühpunkt während einer Stunde oder mehr erhitzt. Diese Zeit kann auf 10 oder 20 Stunden oder noch länger, ohne Schaden zu verursachen, erhöht werden. Während dieser Erhitzungszeit auf diesen Temperaturbereich wird die Kernbildung und auch die Verschmelzung bewirkt, die durch den Druck bei der Ausdehnung des in den Rohren mit geschlossenen Enden eingefangenen Strömungs- -mittels unterstützt wird. Danach wird die Temperatur über den ersten Erhitzungsbereich erhöht, und zwar auf wenigstens 1120C über die Glühpunkttemperatur oder bis auf die endgültige Kristallisationstemperatur (gewöhnlich 982 bis 12600C). Die endgültige Kristallisation kann bei irgendeinem solchen Temperaturbereich, der hoher liegt als die Kernbildungs-Ausdehnungs Verschmelzungstemperatur (28 bis 100C über der Glühpunkttemperatur bewirkt werden, sie kann jedoch so niedrig wie 11200 über dem Glühpunkt oder so hoch wie 12600C oder so hoch wie die obere Flüssigkeitstemperatur liegen.
  • Bei dieser zweiten Erhitzungsstufe wird eine weitere Ausdehnung und der Beginn der Kristallisation bewirkt, worauf dann die Kristallisation vervollständigt wird, wenn die Erhitzung auf einen derartigen Grad fortgesetzt wird, daß der Aufbau im Durchschnitt einen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, der in dem zuvor beschriebenen Bereich liegt.
  • Während die Temperatur bei einer geeigneten Ofenerhitzungsgeschwindigkeit, die gewöhnlich im Bereich von 5,6 bis 16800 je Stunde beträgt, direkt auf die endgültige Krisallisationstemperatur erhöht werden kann, wird es gewöhnlich bevorzugt, daß die Kristallisation langsam erfolgt, während eine weitere Ausdehnung der an den Enden verschlossenen Rohre und die Verschmelzung derselben und Stangen, falls verwendet, sowie das Sammlerkopfverbindungsmaterial bewirkt wird, indem ein Zwischenschritt zwischen der ersten Kernbildungs uxd Verschmelzungstemperatur und der endgültigen Kristallisationstemperatur vorgesehen wird, dessen Bereich gewöhnlich etwa 1120C bis 3920C vorzugsweise 1120C bis 2800C, über dem Glühpunkt des ursprünglichen Glases liegt. Beispielsweise Haltezeiten in diesem Zwischenbereich betragen 1 bis 8 Stunden. Danach wird der Zusammenbau auf die endgültige Kristallisationstemperatur erhitzt, die gewöhnlich im Bereich von etwa 982 bis 12600C liegt.
  • Offensichtlich können keine speziellen Wärmebehandlungsanweisungen gegeben werden, die für alle thermisch kristallisierbaren GlaszusammensetzuAgen geeignet sind. Wie allgemein bekannt, haben Glaskeramiken keine ausreichende Festigkeit, wenn die Thermbildun unzureichend ist bevor Kristalle sich merklich vergrößern können, so daß Routineversuche, wie sie Fachleuten bekannt sind, durchgeführt werden, um die beste Zeitdauer zu bestimmen, die zur Erzielung einer ausreichenden Anzahl von Kristallisationskernen im Glas geeignet ist und die im Kernbildungstemperaturbereich von 28 bis 140°C über dem Glühpunkt liegt.
  • Ein weiterer zu beachtender Punkt, falls eine merkbare Ausdehnung erreicht werden soll, die über derJenigen einer guten Verschmelzung der Rohre liegt oder mit anderen Wqrten gesagt, um eine merkbare Verformung der an den Enden verschlossenen Rohre zur Ausfüllung der Zwischenräume zu erzielen, ist darin zu sehen, daß man die Temperatur beim Übergang von einem Kristallisationstemperaturbereich auf den Zwischenbereich nicht zu langsam erhöht, da ein starres kristallines Gitter sich zu bilden beginnen kann, das eine weitere Ausdehnung verhindert. Es wurde festgestellt, daß einige Zusammensetzungen mit einer Geschwindigkeit von 5,6 bis 280C je Stunde auf diesen Zwischentemperaturbereich erhitzt werden können, wobei trotzdem eine gute Ausdehnung der Rohre erzielt wird. Andererseits wurde festgestellt, daß einige Zusammensetzungen sich nicht vollständig ausdehnen, es sei denn, daß die Erhitzungsgeschwindigkeit von der anfänglichen Kernbildungs-Verschmelzungstemperatur auf die Zwischentemperatur wenigstens in der Größenordnung von 1120C bis 168°C Je Stunde oder höher beträgt.
  • Die Zeitdauer der Erhitzung bei der endgültigen Kristallisationstemperatur von 982 bis 12600C beträgt eine halbe bis 5 oder 6 Stunden oder sogar mehr, was nicht schädlich ist. Nachdem die Kristallisation beendet ist, kann der Aufbau mit Ofengeschwindigkeit abgekühlt werden, was von seiner Ausdehnungseigenschaft in Luft abhängt, da der Aufbau einen derart niedrigen Ausdehnungskoeffizienten hat1 daß ein thermischer Schock keinen Schaden verursacht.
  • Nach der soeben beschriebenen Wärmebehandlung kann das Erzeugnis Jetzt gekeilt und die verschlossenen Enden der Rohre in den Lagen 30 und 4 abgeschnitten oder abgeschliffen werden, um jedes Rohr mit dem atmosphärischen Druck zu verbinden. Wenn der Zwischenschritt der Kristallisationswärmebehandlung bei einem Temperaturbereich von 112 bis 39200 über der Glühpunkttemperatur verwendet wird, kann wahlweise die Wärmebehandlung nach dem Zwischenschritt unterbrochen und etwas oder selbst auf Zimmertemperatur abgekühlt werden, so daß die Enden der Rohre in den Lagen 30 und 40 abgeschnitten oder abgeschliffen werden können. Der Zusammenbau kann dann wieder auf den endgültigen Kristallisationswärmebehandlungsbereich erhitzt werden, bei dem eine weitere und endgültige Kristallisation bewirkt wird.
  • Es wird nunmehr auf Fig. 13 Bezug genommen, in der ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, wobei der Aufbau im ganzen mit 20a bezeichnet ist, der wiederum erste und zweite Mehrzahl von Rohrlagen 30a, 40a aufweist, die übereinander gestapelt sind. In diesem Falle sind die mittleren Abschnitte 34a, kka der Rohre 32a, 42a im wesentlichen gerade und parallel zu den anderen mittleren Abschnitten der gleichen Lage und den mittleren Abschnitten in den anderen Lagen angeordnet. Die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte sind jedoch etwas anders ausgebildet. In den Lagen 30a erstrecken sich die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte 36a schräg gegenüber den Achsen der mittleren Rohrabschnitte 34a, 44a, so daß der erste Satz von offenen Enden 39a nach einer Seite des Zusammenbaus 20a versetzt angeordnet ist. Die anderen Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte 38a der Rohre 32a erstrecken sich jedoch gerade nach außen von den Enden der übereinandergestapelten mittleren Abschnitte 34a, 44a, bis die offenen Enden 39a derselben getrennt vom übrigen Körper des Zusammenbaus sind.
  • Entsprechend erstrecken sich die Saminlerkopfverbindungsrohr abschnitte 48a der Schichten 40a schräg gegenüber den Achsen der mittleren Abschnitte 34a und 4ka, so daß die Rohröffnungen 49a nach einer Seite von den Rohröffnungen 39a der Sarnmlerkopfverbindungsrohrabschnitte 38a versetzt sind. Die anderen Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte 46a der Schichten 40a erstrecken sich gerade von den Enden des Stapels der mittleren Rohrabschnitte 34a, 44a ausreichend weit, so daß die offenen Enden 49a von dem Satz offener Enden 39a der Sammlerkopfver bindtmgsrohrabschnitte 46a entfernt liegen.
  • Somit hat die erste der mehreren Rohrlagen 30a schräg endende Rohrabschnitte 36a an einem Ende der mittleren Abschnitte 34a und im wesentlichen gerade endende Rohrabschnitte 38a am anderen Ende der mittleren Rohrabschnitte 34a. Die zweite Mehrzahl von Rohrlagen 40a hat schräg endende Rohrabschnitte 48a am einen Ende der mittleren Abschnitte 44a und im wesentlichen gerade endende Rohrabschnitte 46a am anderen Ende der mittleren Rohrabschnitte 44a. Die schräg endenden Rohrabschnitte 36a und 48a der ersten und zweiten Mehrzahl von Rohrlagen 30a, 40a sind an den gegenüberliegenden Enden des Stapels angeordnet.
  • Auf diese Weise sind wiederum vier Sätze von offenen Enden in getrennten Stellungen vorgesehen, die ein leichtes Verbinden des Sammlerkopfes damit gestatten, um zwei getrennte Ströme eines Strömungsmittels durch die mittleren Abschnitte 34a, 44a zu schicken, um einen Wärmeaustausch zwischen ihnen zu erzielen.
  • Eine wahlweise Ausfuhrungsform der Sammlerkopfverbindungsmittel 52a ist in den Räumen 5Oa dargestellt, die zwischen den Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten der Lagen des Aufbaus 20a in Fig. 13 gebildet sindo Wie am besten aus Fig. 14 ersichtlich kann die Sammlerkopfverbindung 52a aus einer Vielzahl von festgepackten einzelnen axial länglichen Elementen 54 bestehen, die mit ihren Achsen parallel zueinander und in Schichten zwischen den Lagen der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte 36a angeordnet sind. Dichtungsmaterial 56 ist zwischen den benachbarten Elementen 54 und zwischen den Rohrlagen 36a (oder 38a, 46a, 48a) und um die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte und die Sammlerkopfverbindungselemente angeordnet, um die Teile zu einer einteiligen Masse zu verbinden, die nicht porös ist und ein Auslecken von Strömungsmittel durch das Sammlerkopfverbindungsmittel und zwischen den Zwischenräumen der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte hindurch verhindert. Das Dichtungsmaterial 56 kann ein keramischer Zement oder ein aufschäumbarer Keramikzement sein, wie er beispielsweise in den zuvor erwähnten US-Patentschriften 3 189 512 und 3 634 t11 beschrieben ist. Das Dichtungsmaterial 56 kann auch eine sinterfähige Fritte sein, wobei die Verwendung und Anordnung einer sinterfähigen Fritte um Zwischenräume zwischen Rohren oder Stangen zu schließen, in der schwebenden US-Patentanmeldung 169 216 vom 5. August 197t beschrieben ist.
  • Gemaß einem Verfahren, das vollständig in der soeben genannten US-Patentanmeldung 169 216 beschrieben ist, wird Jede der Glasstangen oder Jedes der Glasrohre, die nachfolgend beschrieben werden sollen und bei der Herstellung der Sammlerkopfverbindungs mittel 52a verwendet werden, mit einem Überzug aus einer sinterfähigen thermaL kristallisierbaren Fritte versehen. Die ganzen äußeren Flächen dieser Rohre oder Stangen sind vorzugsweise mit einer Frittenzusammensetzung überzogen, die der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung 169 216 zu entnehmen ist, wobei die Frittenzusammensetzung vorzugsweise die gleiche wie die thermal kristallisierbare Glaszusammensetzung ist, aus denen die Rohre und Stangen geformt sind.
  • Es ist von Vorteil, wenigstens ein einzelnes axial längliches Rohr mit verschlossenen Enden und einem darin eingefangenen ausdehnbaren Strb-numgsmittel in den Lagen des Sammlerkopfverbindungsmaterials 52a anzuordnen. Es ist höchst vorteilhaft, falls ein sinterfabiges Frittenabdichtungsmaterial 56 verwendet wird, verschlossene Glasrohre, wie bei 54a in Fig. 15 gezeigt, für sämtliche Lagen der SammIerkopfverbindungsmittel 52a zu verwenden. Während der Wärmebehandlung des Aufbaus 20a und während der Aufweitung der Rohre 32a, 42a und der Rohre in den Sammlekopfverbindungsmitteln 52a und der Verschmelzung der Rohrwandungen und Stangen, falls verwendet, in einen einteiligen Körper, wird auf diese Weise die fein verteilte Fritte aussintern und sich in den Zwischenräumen zwischen den Rohrwänden (und zwischen den Rohrwänden und Stangen, falls verwendet) verteilen, um dazu beizutragen, die Wände undfader Stangen miteinander zu verschmelzen.
  • Die in den Zwischenräumen zwischen den sich atrsdehnenden Rohren befindliche Fritte kann im wesentlichen- den Drucken ausgesetzt werden, die bei der Ausdehnung der an den Enden verschlossenen Rohre erzeugt werden. Die resultierende Sinterung, das Schmelzen und Verteilen der Fritte hält die ausgedehnten Rohrwandungen und mit der eigenen gesinterten Glaskeramikmasse zusammen, um den Aufbau 2Oa als einteilige Einheit zu verbinden und die Räume zwischen und um den Enden der Rohre der Lagen von Sammlerkopfverbindungsabschnitten 30a, 40a abzudichten, um ein Durchlecken von Strömungsmittel aus einem Sammlerkopf' der mit den Sammlerkopfverbindungsrohrabschntten verbunden ist, zu verhindern.
  • Es ist somit der Aufbau eines Wärmeaustauschers beschrieben, der eine Vielzahl von Rohrlagen aufwe'ist, derer mittlere Rohrabschnitte eine über dem anderen in aufeinanderfolgenden parallelen Ebenen gelegt sind, um einen Stapel zu bilden. Die mittleren Rohrabschnitte in Jeder Ebene erstrecken sich im wesentlichen parallel zueinander und zu den mittleren Rohrabschnitten in den anderen Ebenen. Die mittleren Rohrabschnitte eines Teiles der Lagen bilden eine erste Reihe von sich längs erstreckenden Durchgängen, während die übrigen mittleren Rohrabschnitte in den übrigen Lagen eine zweite Reihe von sich längs erstreckenden Durchgängen bilden.
  • Jede Lage der ersten Reihe von Durchgängen befindet sich in wärmeaustauschender Beziehung mit wenigstens einer Lage der zweiten Reihe von Durchgängen. Jede Rohrlage hat Sammlerkopfvertindungsrohrabschnitte, die sich von jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte nach außen und von dem Stapel forterstrecken. Die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte haben offene Enden* um Strömungsmittel in die mittleren Rohrabschnitte einzuführen und aus diesen abzuführen.
  • Die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte der ersten Reihe von Durchgängen divergieren gegenüber den Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten der zweiten Reihe von Durchgängen an Jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte im Stapel, um die Sätze von offenen Rohrenden voneinander zu trennen und eine Verbindung eines getrennten Sammlerkopfes mit Jedem der vier Sätze von offenen Rohrenden zu ermöglichen. Bei der in Fig. 13 gezeigten AusfUhrungsform divergieren die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte 36a a und 48a von den Achsen des Stapels der mittleren Rohrabschnitte fort, während die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte 38a und 46a sich gerade von dem Stapel der mittleren Rohrabschnitte erstrecken.
  • Es besteht jedoch eine relative Divergenz zwischen den Rohrabschnitten 46a, 36a und zwischen den Rohrabschnitten 38a und 48a, obwohl die Rohrabschnitte 46a und 38a sich gerade gegenüber den Achsen der mittleren Rohrabschnitte 34a, 44a erstrecken. Somit werden die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte als divergierend zueinander beschrieben, gleichgültig ob sie mit den mittleren Rohrabschnitten ausgerichtet sind oder sich schräg dazu erstrecken.
  • Sammlerkopfverbindungsmittel sind zur Aufnahme eines jeden der vier Sätze von offenen Rohrenden vorgesehen, um die Rohrenden abzustützen und die Räume zwischen und um die offenen Enden zu verschließen, um ein Durchlecken von Strömungsmittel zu verhindern.
  • Das in Fig. 13 gezeigte Sammlerkopfverbindungsmittel weist eine Mehrzahl von festgepackten einzelnen axial länglichen Elementen, entweder Röhren oder Stangen oder eine Mischung derselben auf, die mit ihren Achsen parallel zueinander und zu den Lagen in den Räumen zwischen den Lagen der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte angeordnet sind. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, erstrecken sich die Achsen der Sammlerkopfverbindungselemente auch parallel zu den Achsen der Lagen 30a und kOa der Sammlerkopfverbindungsrohrab schnitte. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Achsen der Sammlerkopfverbindungselemente auch quer zu den Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten angeordnet sein können, wenn in den Zwischenräumen zwischen den Sammlerkopfelementen und den Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten die geeignete Zusammensetzung und Menge eines Dichtungsmittels vorgesehen ist. Dichtungsmittel wird in den Zwischenräumen zwischen den Sammlerkopfverbindungselementen zwischen den Lagen der Sammlerkopfverbindungselemente und Lagen der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte angeordnet, um eine nicht poröse einteilige Sammlerkopfverbindung zusammen mit den Samml erkopfelementen vorzusehen.
  • Bei der in Fig. 13 gezeigten Ausführungsform sind die Achsen der mittleren Rohrabschnitte 34a, 44a einer jeden Lage zwischen den Achsen der mittleren Rohrabschnitte benachbarter Lagen ausgerichtet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Wenn dann die Rohre aufgeweitet werden, werden die Zwischenräume zwischen den Rohren vollständiger oder im wesentlichen vollständig gefüllt, was von dem Maß der Ausdehnung während der Wärmebehandlung abhängt, wobei die Rohre im wesentlichen einen sechseckigen Querschnitt, wie in Fig. 9 gezeigt, annehmen, wenn die Wärmebehandlung beendet ist.
  • Die im wesentlichen sechseckige Form der Fig. 9 ergibt den wirksamsten Wärmeübergangsvirkungsgrad.
  • Es wird nunmehr auf die Figuren 16 bis 19 Bezug genommen, in denen wahlweise Ausführungsformen schematisch für den Aufbau eines Wärmeaustauschers gezeigt sind. Es sind getrennte Sätze von offenen Rohrenden zur Verbindung mit äußeren Sammlerköpfen gemäß der Erfindung vorgesehen. In Fig. 16 hat das Rohr 32b einen im wesentlichen geraden mittleren Abschnitt 34b und einen Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitt 36b', der sich schräg abwärts erstreckt, während ein Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitt 38b sich aufwärts erstreckt. Ein Rohr 42b hat einen mittleren Rohrabschnitt 44b, der in Wärmeaustauschbeziehung mit dem mittleren Rohrabschnitt 34b steht und der einen Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitt 46b aufweist, der sich aufwärts erstreckt, während der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitt 48b sich schräg abwärts erstreckt.
  • In Fig. 17 hat das Rohr 32c einen mittleren Abschnitt 34c, der sich im wesentlichen gerade erstreckt, während die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte 36c und 38c sich gerade nach außen von dem mittleren-Rohrabschnitt 34c erstrecken. Das Rohr 42c hat einen im wesentlichen geraden mittleren Abschnitt 44c, während die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte 46c und 48c sich gegenüber den Rohrabschnitten 36c, 38c divergierend erstrecken, d.h.
  • schräg von den Achsen der beiden mittleren Abschnitte 44c, 34c fort.
  • In Fig. 18 hat das Rohr 32d einen geraden mittleren Abschnitt 3kd und wiederum gerade Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte 36d, 38d, die sich nach außen von den Enden der mittleren Abschnitte 34derstrecken. Das Rohr 42d hat einen geraden mittleren Abschnitt 44d, während der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitt 46d sich schräg vom mittleren Rohrabschnitt 44d in einer Richtung forterstreckt, während der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitt 48d sich schräg vom mittleren Rohrabschnitt 44d in der anderen Richtung erstreckt, um wiederum,wie erwünscht, vier Sätze von gesonderten Rohrenden zu schaffen.
  • Bei der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist ein neuartiges Verfahren zur Herstellung des neuartigen Wärmeaustauschers offenbart, bei dem eine Vielzahl von langgestreckten Rohren aus einem Glas geformt werden, das thermisch zu einer Glaskeramik geringer Wärme ausdehnung kristallisierbar ist. Jedes der Rohre hat einen im wesentlichen geraden mittleren Abschnitt und Sammlerkopfverbindungsabschnitte, die von Jedem Ende des mittleren Rohrabschnitts ausgehen. Jedes Rohr ist mit einem Strömungsmittel gefüllt, das in Ansprache auf Wärmezufuhr ausdehnbar ist, wobei die Enden der Rohre verschlossen sind, um das ausdehnbare Strömungsmittel darin eingefangen zu halten. Die Verbindungsstellen der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte mit den mittleren Rohrabschnitten werden erhitzt,und di o die Sammlerkopfverbindungsrohr abschnitte von wenigstens einem Teil der Vielzahl von Rohren werden gegenüber den mittleren Rohrabschnitten gebogen, so daß erste und zweite Rohrgruppen gebildet werden, wobei die Sammlerkopfverbindungsabschnitte der beiden Gruppen mit Bezug zueinander divergieren, wenn die mittleren Rohrabschnitte der Rohre Jeder Gruppe Seite an Seite gelegt oder übereinander gestapelt sind.
  • Die Rohre der ersten und zweiten Gruppen werden in mehrfachen Lagen angeordnet, wobei die mittleren Rohrabschnitte in Jeder Lage sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Die Mehrzahl der Rohrlagen sind in aufeinanderfolgenden parallelen Ebenen übereinander angeordnet, wobei die mittleren Rohrabschnitte einer jeden Lage sich im wesentlichen parallel zu den mittleren Rohrabschnitten benachbarter Lagen und zu den Lagen der mittleren Abschnitte, die benachbart im Stapel angeordnet sind, liegen.
  • Jede Lage der mittleren Rohrabschnitte der ersten Gruppe ist in Wärmeaustauschbeziehung mit der Lage der mittleren Rohrabschnitte der zweiten Gruppe angeordnet. Die Mehrzahl von Lagen ist so angeordnet, daß die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte der beiden Gruppen relativ zueinander divergieren, und zwar an jedem Ende des Stapels der mittleren Rohrabschnitte, um vier Sätze von gesonderten Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten zu bilden Die Räume zwischen den Enden eines jeden der vier Sätze von gesonderten Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten und um dieselben herum sind mit einem Sammlerkopfverbindungsmaterial ausgefüllt, das thermisch zu einer Glaskeramik geringer Wärmeausdehnung kristallisierbar ist, die im wesentlichen den gleichen linearen Wärmedehnungskoeffizienten aufweist wie die langgestreckten Rohre. Die Außenflächen des Aufbau der Rohrlagen und des Sammlerkopfverbindungsmaterials werden gegen Auswärtsbewegung des Aufbaus festgehalten.
  • Der festgehaltene Aufbau wird einer Wärmebehandlung mit Temperaturen unterworfen, die ausreichen, um die langgestreckten Rohre zu erweichen und das Strömungsmittel darin auszudehnen, so daß die Rohre in Anlage an die benachbarten Rohre gebracht werden, wobei der ganze Aufbau mit dem Sammlerkopfverbindungsmaterial in eine einteilige Masse verschmolzen wird. Die Wärmebehandlung sieht weiterhin Temperaturen vor, die ausreichen, um die Kristalli sation der Rohre und des Sammlerkopfverbindungsmaterials in eine Glaskeramik mit geringer Wärmedehnung zu bewirken. Die verschlossenen Enden der Rohre werden dann geöffnet, um eine Einführung und Austragung von Strömungsmitteln für einen Wärmeaustausch zu gestatten.
  • Die thermisch kristallisierbaren Rohre haben eine Wanddicke, die ausreicht, um eine im wesentlichen vollständige Ausdehnung des Stapels der mittleren Rohrabschnitte durch das Strömungsmittel darin während der Wärmebehandlung des Aufbaus zu gestatten. Die mittleren Rohrabschnitte einer Lage können mit ihren Achsen in vertikalen Ebenen angeordnet sein, die sich durch die Berührungslinien der Rohre über und unter denselben erstrecken, wobei die Rohre nach der Aufweitung einen im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die mittleren Rohrabschnitte einer Lage können jedoch auch mit ihren Achsen zwischen den Achsen der entsprechenden Rohrabschnitte benachbarter Lagen ausgerichtet sein, wobei die Rohre dann nach der Ausdehnung einen im wesentlichen sechseckigen Querschnitt annehmen, der im wesentlichen alle Zwischenrätune zwischen den mittleren Rohrabschnitten ausfüllt.
  • Es ist somit ein neuartiger Gegenstromwärmeaustauscher beschrieben, der einen höchst wirksamen Wärmeaustausch gewährleistet, der keine beweglichen Teile aufweist und der äußere Sammelkopfverbindungen hat, die den Zusammenbau der Aufbauten zu Systemen erleichtern und die eine verminderte Turbulenz der Strömung bewirken.
  • Es ist ferner eine neuartige Vorrichtung zur Herstellung der einzelnen Rohrlagen für den neuartigen Wärmeaustauscher beschrieben worden.
  • Eine Fördervorrichtung, die mehr als einen Förderer, wie in den Fign. 10 und 11 gezeigt, aufweisen kann, ist vorgesehen, um Lagen von Rohren aufzunehmen und dieselben durch aufeinanderfolgende Bearbeitungsstationen zu bewegen.
  • Es sind Mittel vorgesehen, um periodisch mehrere langgestreckte Rohre aneinander anliegend auf die Fördervorri chtung zu legen, um eine Vielzahl von Rohrlagen mit Abstand zueinander zu bilden.
  • Jedes der Rohre ist so abgelegt, daß ein mittlerer Abschnitt auf der Fördervorrichtung ruht, während wenigstens ein Sammlerkopfverbindungsabschnitt sich nach außen von dem abgestützten mittleren Rohrabschnitt freitragend mit Bezug auf die Fördervorrichtung erstreckt.
  • Es ist eine Rohrformstation vorgesehen, die Mittel zum Erhitzen eines jeden Rohres an der Verbindungsstelle des mittleren Abschnitts und wenigstens eines der Sammlerkopfverbindungsabschnitte aufweist. In der Formstation sind ferner Mittel zum Biegen des erhitzten' Rohres vorgesehen, um den Sammlerkopfverbindungsabschnitt in einem vorbestimmten Winkel gegenüber dem mittleren Rohrabschnitt anzuordnen. Die Biegemittel können aus einem Fördererkantenabschnitt bestehen, der die Biegung des Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitts in den gewünschten Winkel formt und aufnimmt, wenn die Schwerkraft den freitragenden Sammlerkopfverbindungsabschnitt abwärts auf den Fördererkantenabschnitt zieht. Der Fördererkantenabschnitt weist einen Winkel gegenüber dem horizontalen Abschnitt des oberen Trumms des Förderers auf.
  • Wahlweise können für gewisse Verwendungen die Rohrbiegemittel auch mechanische Vorrichtungen aufweisen, die an den Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten angreifen, nachdem die Nrerbindungsstellen durch Wärme erweicht sind. Hierbei bewegen sie die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte in den vorbestimmten Winkel gegenüber den mittleren Rohrabschnitten.
  • Schließlich sind noch Mittel vorgesehen, um die Rohre einer Lage miteinander zu verbinden, um eine integrale Einheit zu bilden, die leicht zu handhaben ist.
  • Die langgestreckten Rohre können mit bereits verschlossenen Enden vorgesehen sein, Wenn jedoch Rohre mit offenen Enden auf die Fördervorrichtung gelegt werden, ist eine Rohrverschlußstation vorgesehen, die Erhitzungsmittel aufweist, um die offenen Enden zu erweichen und zu verschließen.
  • In vorteilhafter Weise weist die Vorrichtung ferner eine Ausrichtstation auf, die zwischen der Rohrform- und der Lagenverbindungsstation angeordnet ist, um die gebogenen Saziierkopfverbindungsrohrabschnitte einer Lage in eine plane Ansrichtung mit den mittleren Rohrabschnitten zu bringen, wobei die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte alle sich in gleicher Richtung erstrecken. Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte von einem zweiten Förderer erfaßt, wenn sich die Lagen entlang einer Rutsche bewegen, um die Sammlerkopfverbindungsrohabschnitte hoch in die gemeinsame Ebene mit den mittleren Rohrabschnitten zu bewegen.
  • Es kann ein oberer Förderer verwendet werden, der mit dem Lagenförderer zusammenwirkt, um die Rohrlagen in Stellung zu halten, während verschiedene Arbeitsvorgänge daran durchgeführt werden, Während die fundamentalen neuartigen Merkmale der Erfindung mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden sind, ist es für Fachleute klar, daß verschiedene Xnderungen der Verfahren und des beschriebenen Aufbaus vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken, wie er in den Ansprüchen zum Ausdruck kommt, abzuweichen.
  • - Ansprüche - L e e r s e i t e

Claims (49)

  1. A n 5 p r ü-c h e 1. Wärmeaustauscher, dadurch gelc¢nnzelchnet;(a) daß mehrere erste Rohrlagen (30) vorgesehen sind, von denen jede aus mehreren Rohren (32) besteht, die jeweils offene Enden (39) und dazwischen liegende mittlere Abschnitte (34) aufweisen, die im wesentlichen parallel zueinander und zu den mittleren Abschnitten der Rohre der anderen ersten Rohrlagen liegen, um eine erste Anzahl von sich längs erstreckenden im wesentlichen parallelen Durchgängen für ein erstes Strömungsmittel zu bilden; (b) daß mehrere zweite Rohrlagen (40) vorgehen sind, von denen jede aus mehreren Rohren (42) besteht, die Jeweils offene Enden (49) und dazwischen liegende mittlere Abschnitte (44) aufweisen, die im wesentlichen parallel zueinander und zu den mittleren Abschnitten der Rohre der anderen zweiten Rohrlagen liegen, um eine zweite Anzahl von sich längs erstreckenden im wesentlichen parallelen Durchgängen für ein zweites Strömungsmittel zu bilden; (c) daß die mittleren Rohrabschnitte (34) in allen ersten Rohrlagen (30) im wesentlichen parallel in wärmeaustauschender Beziehung aneinanderliegend und zu den mittleren Rohrabschnitten (44) wenigstens einer der zweiten Rohrlagen (40) angeordnet sind, und daß die mittleren Rohrabschnitte (44) in allen zweiten Rohrlagen (4o) im wesentlichen parallel und in wärmeaustauschender Beziehung aneinanderliegend zu den mittleren Rohrabschnitten (34) wenigstens einer der ersten Rohrlagen (30) angeordnet sind, so daß eine geschichtete Anordnung von Rohren entsteht, die vier Sätze von offenen Enden zur Aufnahme und Austragung erster und zweiter Strömungsmittel aufweist; (d) daß die P.ohrabsclulitte (36 bzw. 46) der Rohre (32 bzw. 42) der ersten bzw. zweiten Rohrlagen (30 bzw. 40)5die zwischen den mittleren Abschnitten (34 bzw. 44) und einem ersten Satz offener Enden (39 bzw. 49) liegen, sich schräg gegenüber den mittleren Abschnitten erstrecken, so daß ein erster Satz offener Enden außerhalb der Stapelanordnung der Rohre liegt, um so eine erste Vielzahl von sich schräg erstreckenden Rohrabschnitten und einen ersten Satz der vier Sätze offener Enden zu bilden, der außerhalb des Stapels liegt und zur Verbindung mit einem ersten Sammlerkopf geeignet ist; (e) daß die anderen Rohrabschnitte (33 bzw. 48) der Rohre (32 bzw. 42) der ersten bzw. zweiten Rohrlagen (30 bzw. ich), die zwischen den mittleren Abschnitten (34 bzw. 44) und einem zweiten Satz offener Enden (39 bzw. 49) liegen, sich schräg gegenüber den mittleren Abschnitten erstrecken, so daß ein zweiter Satz offener Enden außerhalb der Stapelanorizung der Rohre liegt, um so eine zweite Vielzahl von sich schräg erstreckenden Rohrabsciinitton und einen zweiten Satz der vier Sätze offener Enden zu bilden, der außerhalb des Stapels liegt und zur Verbindung mit einem zweiten Sammelkopf geeignet ist; (f) daß die verbleibenden zwei Abschnitte der Rohre (32 bzw. 42) der ersten bzw. zweiten Rohrlagen (30 bzw. 40), die zwischen den mittleren Abschnitten (34 bzw. 44) und dem dritten und vierten Satz offener Enden (39 bzw. 49) liegen, sich nach außen von den mittleren Abschnitten erstrecken, so daß der dritte und vierte Satz offener Enden eine Stellung außerhalb der Stapelanordnung gleichgerichtet mit den mittleren Rohrabschllitten und voneinander fort einnimmt, um einen dritten und vierten Satz offener Enden zu bilden die zur Verbindung mit einem dritten und vierten Sammlerkopf geeignet sind; (g) daß für Jeden der vier Sätze offener Enden (39, 49) Sammlerkopfverbindungen (52) vorgesehen sind, die die offenen Enden eines jeden Satzes aufnehmen und die Räume zwischen und um die offenen Enden eines jeden Satzes verschließen, um ein Durchlecken der Strömungsmittel zwischen einer Sammelkopfverbindung und den Rohrenden eines jeden Satzes zu verhindern; (h) daß die Rohre (32, 42) und die Sawnielkopfverbindungen (52) aus einem im wesentlichen nicht porösen Material hergestellt sind, das im wesentlichen aus einem anorganischen kristallinen Oxid-Keramik-Material besteht, das im Durchschnitt einen linearen Wärm.edehnungskoc ffizien-ten von etwa -18 bis +50 x 10-7 / oC über einen Bereich von 0 bis 300 OC aufweist; (i) daß die gestapelten Rohrlagen (30, 40) und die Sammelkopfverbindungen (52) miteinander zu einem einteiligen Aufbau verschmolzen sind.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kristalline Keramikmaterial im Durchschnitt einen linearen Wärrnedehnungskoeffizienten von etwa -12 bis +12 x10 7/ °C über einen Bereich von 0 bis 300 °C aufweist.
  3. 3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kristalline Keramikmaterial im Durchschnitt einen linearen Wärmedehnungskoeffizienten von etwa -5 bis +5 x l o 7 / °C über einen Bereich von 0 bis 300 c aufweist.
  4. 4. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren ersten Rohrlagen (30) an Jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte (34) sich schräg erstreckende Rohrabschnitte (36, 38) aufweisen.
  5. 5. Wärmeaustauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren zweiten Rohrlagen (40) an jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte (44) sich gerade erstreckende Rohrabschnitte (36, 38) aufweisen.
  6. 6. Wärmeaustauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren zweiten Rohrlagen (40) an jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte (44) sich schräg erstreckende Rohrabschnitte (36, 38) aufweisen.
  7. 7. Wärmeaustauscher nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Rohrabschnitte (36, 38) der mehreren ersten Rohrlagen (30) sich beide schräg von den mittleren Rohrabschnitten (34) auf der gleichen Seite der Achsen der mittleren Rohrabschnitte des Stapels forterstrecken, während die schrägen Rohrabschnitte (46, 48) der mehreren zweiten Rohrlagen (40) sich beide schräg von den mittleren Rohrabschnitten (44) auf der gegenüberliegenden Seite der Achsen der mittleren Rohrabschnitte des Stapels forterstrecken.
  8. 8. Wärmeaustauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet: (a) daß die ersten schrägen Rohrabschnitte (36b) der mehreren ersten Rohrlagen (30b) an einem Ende der mittleren Rohrabschnitte (34b) sich schräg von den Achsen der mittleren Rohrabschnitte forterstrecken, während die zweiten schrägen Rohrabschnitte (38b) der mehreren ersten Rohrlagen (30b) am anderen Ende der mittleren Rohrabschnitte sich schräg zur anderen Seite der Achsen der mittleren Rohrabschnitte forterstrecken; und (b) daß die ersten schrägen Rohrabschnitte (46b) der mehreren zweiten Rohrlagen (40b) an einem Ende der mittleren Rohrabschnitte (44b) sich schräg von den Achsen der mittleren Rohrabschnitte entgegengesetzt wie die ersten schrägen Rohrabschnitte (36b) der mehreren ersten Rohrlagen (30b) forterstrecken, während die zweiten schrägen Rohrabschnitte (48b) der mehreren zweiten Rohrlagen (40b) am anderen Ende der mittleren Rohrabschnitte (44b) sich schräg von den Achsen der mittleren Rohrabschnitte entgegengesetzt wie die ersten schrägen Rohrabschnitte (46b) der mehreren zweiten Rohrlagen (40b) forterstrecken.
  9. 9. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet: (a) daß die erste Mehrzahl von Rohren (32a) schräg endende Rohrabschnitte (36a) am einen Ende der mittleren Rohrabschnitte (34a) und im wesentlichen gerade endende Rohrabschnitte (38a) am anderen Ende der mittleren Rohrabschnitte aufweisen; (b) daß die zweite Mehrzahl von Rohren (42a) schräg endende Rohrabschnitte (48a) am einen Ende der mittleren Rohrabschnitte (34a) und im wesentlichen gerade endende Rohrabschnitte (46a) am anderen Ende der mittleren Rohrabschnitte aufweisen; (c) daß die sich schräg erstreckenden Rohrabschnitte (36a, 48a) der mehreren ersten und zweiten Rohrlagen (30a, 40a) an dem gegenüberliegenden Ende des Stapels angeordnet sind.
  10. 10. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Samme Ikopfverbindungen (52) aus einem geschäumten Keramikzement bestehen, der um die Rohre (32, 42) nahe den offenen Enden (39) derselben aller vier Sätze der mehreren ersten und zweiten Rohrlagen (34, 44) in Stellung herumgeformt und wärmebehandelt ist.
  11. 11. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet: (a) daß jeder der Sätze der Rohrenden (36, 38, 46, 48), die sich von dem Stapel in Form mehrerer Rohren erstrecken, Zwischenräume (50) zwischen sich aufweisen, wo die mittleren Rohrabschnitte (34) der einen Rohrlage (30) des Stapels die mittleren Rohrabschnitte (44) der anderen Rohrlage (40) auf Abstand halten; und (b) daß die Sammelkopfverbindung (52) aus einem geschäumten Keramikzement besteht, der in den Zwischenräumen (50) zwischen den mehreren Rohrlagen (30, 40) um die Rohre (32, 42) herum nahe den offenen Enden (39) derselben eines jeden Satzes der offenen Rohrenden in Stellung geformt und wärmebehandelt ist, und der im wesentlichen nicht porös ist und im wesentlichen den gleichen linearen Wärmedehnungskoeffizienten wie die Rohre aufweist und mit den Rohren um die offenen Enden derselben verschmolzen ist, um eine einstückige Verbindung für einen Sammelkopf zu bilden, durch den Strömungsmittel von den Sätzen der offenen Enden zu- bzw. abgeführt wird.
  12. 12. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet: (a) daß Jeder der Sätze der Rohrenden (36, 38) der ersten Rohrlagen (30) sich von dem Stapel erstrecken und mehrere Rohrlagen bilden, die durch die mittleren Rohrabschnitte (44) der zweiten Rohrlagen (1cd) auf Abstand voneinander gehalten sind; und (b) daß die Sammelkopfverbindung (52) für jeden der Sätze der Rohrenden (36, 38, 46, 48) mehrere fest eingedrückte einzelne axial längliche Elemente aufweist, die mit ihren Achsen parallel zueinander in Schichten in den Räumen zwischen den Rohrendlagen angeordnet sind, und daß in den Zwischenräumen zwischen den Sammelkopfelementen zwischen den Rohrenden und Zwischenschichten der Sammelkopfelemente und den Rohrenden Dichtungsmittel vorgesehen sind, um eine einteilige Verbindung zu schaffen.
  13. 13. Wärmeaustauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß däs Dichtungsmittel (52) ein keramischer Zement ist.
  14. 14. Wärmeaustauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (52) ein geschäumter keramischer Zement ist.
  15. 15. Wärnteaustauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (52) eine gesinterte Fritte ist.
  16. 16. Wärmeaustauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schicht der Sammelkopfverbindungselemente (52) wenigstens ein axial längliches Verhältnismäßig dünnwandiges Rohr mit verschlossenen Enden aufweist, und daß Jedes dieser Rohre mit Wärmebehandlung aufgeweitet ist, um das Dichtungsmaterial zusammenzudrücken, um sicherzustellen, daß die Zwischenräume zwischen den Sammelkopfeiementen und den Rohrendabschnitten (36, 38, 46, 48) der Rohre benachbarter Rohrlagen verschlossen werden.
  17. 17. Wärmeaustauscher, dadurch gekennzeichnet:(a) daß mehrere Rohrlagen (30, 4o) vorgesehen sind, deren mittlere Rohrabschnitte (34, 44) übereinander in aufeinanderfolgenden parallelen Ebenen zu einem Stapel angeordnet sind, daß die mittleren Rohrabschnitte in jeder Ebene parallel zueinander und zu den mittleren Rohrabschnitten in den anderen Ebenen liegen, daß die mittleren Rohrabschnitte eines Teiles der Rohrlagen eine erste Reihe von sich längserstreckenden Durchgängen bilden, während die übrigen mittleren Rohrabschnitte in den verbleibenden Rohrlagen eine zweite Reihe von sich längserstreckenden Durchgängen bilden, daß jede Lage der ersten Durchgänge in wärmeaustauschender Beziehung zu wenigstens einer Lage der zweiten Durchgänge angeordnet ist; (b) daß jede Rohrlage (30, 40) Rohrabschnitte (36, 38, 46, 48) zur Verbindung mit Sammelköpfen aufweist, die sich von jedem Ende eines jeden mittleren Rohrabschnittes (34, 44) nach außen vom Stapel forterstrecken, und daß die Rohrabschnitte zur Verbindung mit den Sammelköpfen offene Enden aufweisen, durch die in die bzw. aus den mittleren Rohrabschnitten Strömungsmittel ein- bzw. abführbar ist; (c) daß die Rohrabschnitte (36, 38) zur Verbindung mit den Sammelköpfen der ersten Reihe (30) von Durchgängen gegenüber den Rohrabschnitten (46, 48) zur Verbindung mit den Sammlerköpfen der zweiten Reihe (40) von Durchgängen an jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte des Stapels divergieren, um die offenen Rohrenden (39, 49) voneinander zu trennen, und die Verbindung eines gesonderten Sanimlerkopfes mit jedem der so entstehenden vier Sätze von offenen Rohrenden (36, 38, 46, 48) zu ermöglichen; (d) daß jeder der vier Sätze von offenen Rohrenden (36, 38, 46, 48) in einem Sammlerkopfrerbindungsmittel (52) aufgenommen ist, daS die Rohrenden abstützt und die Räume zwischen und uni den offenen Enden verschließt, um ein Durchlecken von Strömungsmittel aus dem Sammlerkopf zwischen den Rohren zu verhindern; (e) daß die Vielzahl von Rohrlagen (30, 40) und das Sammlerkopfverbindungsmittel (52) aus einem nicht porösen Material hergestellt sind, das im wesentlichen aus einem anorganischen kristallinen Oxid-Keramik-Materiai besteht, das im Durchschnitt einen linearen Wärmedehnungskoeffizienten von etwa -18 bis +50 x 10 7/ oC über einen Bereich von 0 bis 300 °C aufweist; (f) daß die Rohrlagen (30, 40) und das Sammlerkopfverbindungsmittel (52) miteinander einstückig verschmolzen sind.
  18. 18. Wärmeaustauscher nach Anspruch 17, dadurch.gekennzeichnet, daß das kristalline Keramikmaterial im Durchschnitt einen linearen Wärmedehnungskoeffizienten von etwa -12 bis +12 x 10 7j OC über einen Bereich von 0 bis 300 °C aufweist.
  19. 19. Wärmeaustauscher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das kristalline Keramikmaterial im Durchschnitt einen linearen Wärmedehnungskoeffizienten von etwa -5 bis +5 x 10 7/ oC über einen Bereich von 0 bis 300 OC aufweist.
  20. 20. Wärmeaustauscher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkopfverbindungen (52) aus einem geschäumten Keramikzement bestehen, der um die Rohre (32, 42) nahe den offenen Enden (39) derselben aller vier Sätze der mehreren ersten und zweiten Rohrlagen (34, 44) in Stellung herum geformt und wärmebehandelt ist.
  21. 21. Wärmeaustauscher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz von Sammelkopfverbindungsrohrabschnitten (36, 38) der einen Lage (30) von Durchgängen sich von dem Stapel als eine Mehrzahl von Rohrlagen forterstrecken, die durch die mittleren Rohrabschnitte (44) der anderen Lage (40) von Durchgängen auf Abstand gehalten ist.
  22. 22. Wärmeaustauscher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sammelkopfverbindung (52) aus einem geschäumten Keramikzement besteht, der in den Zwischenräumen (50) zwischen den mehreren Rohrlagen (30, 40) um die Rohre (32, 42) herum nahe den offenen Enden (39) derselben in Stellung geformt und wärmebehandelt ist, und derem wesentlichen nicht porös ist und im wesentlichen den gleichen linearen Wärmedehnungskoeffizienten wie die Rohre aufweist und mit den Rohren verschmolzen ist, um eine einstückige Verbindung für einen Sammelkopf zu bilden, durch den Strömungsmittel von den offenen Rohrenden zu- bzw. abgeführt wird.
  23. 23. Wärmeaustauscher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sammelkopfverbindung (52) mehrere fest eingedrückte einzelne axial längliche Elemente aufweist, die mit ihren Achsen parallel zueinander in Schichten in den Räumen zwischen den Lageer zu er Sammelkopfverbindungsrohrabschnitten angeordnet sind,- und daß in den Zwischenräumen zwischen den Sammlerkopfelementen zwischen den Sammlerkopfverbindungs rohrabschnitten und zwischen Schichten der Sammlerkopfverbindungselemente und Schichten der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten Dichtungsmittel (52) vorgesehen sind, um eine nicht poröse einteilige Sammlerkopfverbindung zu schaffen.
  24. 24. Wärmeaustauscher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die axial länglichen Sammlerkopfverbindungselemente (52) achsparallel zu den Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten (36, 38, 46, 48) angeordnet sind und sich von den offenen Rohrenden (39) zum Stapel erstrecken, um eine Verstärkung zu bilden.
  25. 25. Wärmeaustauscher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (52) ein keramischer Zement ist.
  26. 26. Wärmeaustauscher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (52) ein geschäumter keramischer Zement ist.
  27. 27. Wärmeaustauscher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (52) eine gesinterte Fritte ist.
  28. 28. Wärmeaustauscher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schicht der Sammlerkopfverbindungselemente (52) wenigstens ein axial längliches verhältnismäßig dann wandiges Rohr mit verschmolzenen Enden aufweist, und daß Jedes dieser Rohre durch Wärmebehandlung aufgeweitet ist, um das Dichtungsmittel zusammenzudrücken, um sicherzustellen, daß die Zwischenräumv zwischen den Sammlerkopfelementen und den Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten (36, 38, 46, 48) benachbarter Rohrlagen verschlossen werden.
  29. 29. Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschers, dadurch gekennzeichnet; (a) daß eine Vielzahl von langgestreckten Rohren hergestellt werden, die aus einem Glas bestehen, das thermisch zu einer Glaskeramik mit geringer Dehnung kristallisierbar ist, dessen linearer Wärmeausdehnungskoeffizient etwa -18 bis +50 x 10 7/ oC über einen Bereich von 0 bis 300 oC beträgt, wobei jedes der Rohre einen im wesentlichen geraden mittleren Abschnitt und Sammlerkopfverbindungsabschnitte aufweist, die von jedem Ende des mittleren Abschnittes ausgehen; (b) daß jedes Rohr mit einem in Ansprache auf Wärmezufuhr ausdehnbaren-Strömungsmittel gefüllt und die Enden des Rohres verschlossen werden, um das ausdehnbare Strömungsmittel darin zu halten; (c) daß die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte erhitzt und gegenüber den mittleren Rohrabschnitten wenigstens eines Teiles der Vielzahl von Rohren gebogen werden, so daß erste und zweite Gruppen von Rohren gebildet werden, bei denen die Sammlerkopfverbindungsabschnitte der beiden Gruppen auseinander divergieren, wenn die mittleren Rohrabschnitte jeder Gruppe Seite an Seite gelegt werden; (d) daß die Rohre der ersten und zweiten Gruppe zu mehreren Lagen zusammengefaßt werden, wobei die mittleren Rohrabschnitte in jeder Lage im wesentlichen parallel zueinander liegen; (e) daß mehrere Rohrlagen in aufeinanderfolgenden parallelen Ebenen übereinandergelegt werden, wobei die mittleren Rohrabschnitte jeder Lage sich im wesentlichen parallel zu den mittleren Rohrabschnitten benachbarter Lagen erstrecken und die Lagen der mittleren Rohrabschnitte in gestapelter Anordnung nebeneinanderliegen, daß jede Lage der mittleren Rohrabschnitte der ersten Gruppe in wärmeaustauschender Beziehung mit einer Lage der mittleren Rohrabschnitte der zweiten Gruppe angeordnet ist, daß die mehreren Lagen von mittleren Rohrabschnitten so angeordnet werden, daß die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte der beiden Gruppen an jedem Ende des Stapels mittlerer Rohrabschnitte auseinander divergieren, um vier Sätze von getrennten Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten zu bilden; (f) daß die Räume zwischen und um den Enden eines jeden der vier Sätze von getrennten Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten mit einem Sammlerkopfverbindungsmittel gefüllt werden, das thermisch zu einer Glaskeramik geringer Dehnung kristallisierbar ist, die im wesentlichen dem linearen Wärmedehnungskoeffizienten der Rohre entspricht; (g) daß die äußeren Flächen der zusammengebauten Rohrlagen und des Sammlerkopfverbindungsmaterials zur Verhinderung der Auswärtsbewegung des Zusammenbaus gehalten werden; und (h) daß der zusammengehaltene Zusammenbau einer Wärmebehandlung unterworfen wird, deren Temperaturen ausreichen, um die Rohre zu-erweichen und eine Ausdehnung des Strömungsmittels darin zu bewirken, l.m die Rohre in Anlage an benachbarte Rohre und das Sammlerkopfverbindungsmaterial zu drücken, und die Zusammenbauabschnitte in eine integrale Masse zu verschmelzen, und daß ferner Temperaturen vorgesehen sind, die ausreichen, um eine Kristallisation der Rohre und des Sammlerkopfverbindungsmaterials in eine Glaskeramik geringer Dehnung zu bewirken.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschnittskoeffizient der linearen Wärmedehnung der thermisch kristallisierten Rohre etwa -12 bis +12 x 10-7/ °C über einen Bereich von 0 bis 300 0 beträgt.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchs chnittsko effizient der linearen Wärmedehnung der thermisch kristallisierten Rohre etwa -5 bis +5 x 10 7/ oC über einen Bereich von 0 bis 300 oC beträgt.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlossenen Enden der Rohre geöffnet werden, um eine wärmeaustauschende Zufuhr und Austragung von Strömungsmittelr zu ermöglichen.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß zur Raumausffillung-zwischen und um die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte eines jeden Satzes nahe den Enden derselben ein aufschäumbarer Keramikzement verwendet wird.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrlagen so angeordnet werden, daß Jeder Satz der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte für eine der ersten und zweiten Rohrgruppe sich als eine Mehrzahl von Rohrlagen von dem Stapel erstrecken, die durch die mittleren Rohrabschnitte der anderen der ersten und zweiten Rohrgruppe auf Abstand gehalten werden.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Raumausfüllvorgang eine aufschäumbare Keramikzementmischung zwischen den mehreren Lagen eines jeden Satzes der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte und um dieselben nahe den Enden derselben eingeformt wird, um einen Verschluß und eine Abstützung für jeden Satz der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte zu bilden, der den gleichen linearen Wärmedehnungskoeffizienten wie die Rohre hat und der mit den Rohren verschmolzen ist, um eine im wesentlichen nicht poröse Abdichtung zu bilden.
  36. 36. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Raumausfüllvorgang (a) in die Räume zwischen die Sammlerkopfrohrlagen mehrere einzelne axial längliche Elemente mit ihren Achsen parallel zueinander und in Lagen fest gepackt werden, und (b) ein Dichtungsmaterial in die Zwischenräume zwischen die Raumfüllelemente zwischen die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte und zwischen die Lagen der Raumfüllelemente und Lagen der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte eingebracht wird, um eine nicht poröse integrale Sammlerkopfverbindung zu bilden.
  37. 37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Rauniausfüllvorgang die axial länglichen Raumausfüllelemente mit ihren Achsen parallel zu den Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten angeordnet werden, und das die Länge der Raumausfüllelemente so bemessen ist, daß sie sich von den Enden der Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte bis zu dem Stapel erstrecken, um eine bauliche Festigkeit vorzusehen.
  38. 38. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmittel (52) ein keramischer Zement verwendet wird.
  39. 39. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmittel (52) ein aufschäumbarer keramischer Zement verwendet wird.
  40. 40. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmittel (52) eine gesinterte Fritte verwendet wird.
  41. 41. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Raumausfüllvorgang wenigstens ein axial längliches verhältnismäßig dünnwandiges an beiden Enden verschlossenes und mit einem ausdehnbaren Strömungsmittel gefülltes Rohr in jeder Lage der Füllelemente angeordnet und mittels Wärmebehandlung erweicht und ausgedehnt wird, um das Dichtungsmaterial in die Zwischenräume zu drücken und jede Lage von festgepackten Raumfüllelementen zusammenzudrücken, so daß die Zwischenräume geschlossen werden und eine nicht poröse Abdichtung zwischen den Rohren und den Raumfüllelementen und um die Rohre herum gebildet wird.
  42. 42. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch kristallisierbaren Rohre eine ausreichend dicke Wandung haben, um eine im wesentlichen vollstandige Aufweitung der gestapelten mittleren Rohrabschnitte zu gestatten, wenn das Strömungsmittel darin sich während der Wärmebehandlung der Anordnung ausdehnt.
  43. 43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Rohrabschnitte einer Lage mit ihren Achsen in vertikalen Ebenen angeordnet sind, die sich durch die Berührungslinien der darüber und darunter liegenden Rohre erstreckt, und daß die Rohre bei der Aufweitung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt annehmen.
  44. 44. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der mittleren Rohrabschnitt einer Lage zwischen den Achsen der entsprechenden Rohrabschnitte der benachbarten Lagen angeordnet sind, so daß die Rohre bei der Aufweitung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt annehmen, der im wesentlichen alle Zwischenräume zwischen den mittleren Rohrabschnitten ausfüllt.
  45. 45. Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschers dadurch gekennzeichnet: (a) daß eine erste und eine zweite Mehr-.
    zahl von Lagen langgestreckter Rohre vorgesehen wird, die aus einem Glas bestehen, das thermisch zu einer Glaskeramik kristallisierbar ist, das einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa -18 bis + 50 x 10'7/ °O über einen Bereich von 0 bis 300 0 aufweist, daß jedes der Rohre mit einem Strömungsmittel gefüllt ist, das in Ansprache auf Wärmezufuhr aufweitbar ist, und daß die Rohrenden verschlossen sind, um das aufweitbare Strömungsmittel darin einzuschließen; (b) daß jedes der Rohre einen im wesentlichen geraden mittleren Abschnitt hat, von dem sich an jedem Ende bis zu dem verschlossenen Ende hin ein Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitt erstreckt, daß die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte der ersten Mehrzahl von Lagen und die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte der zweiten Mehrzahl von Lagen divergieren, wenn eine der Lagen auf die andere Lage gelegt wird; (c) daß die mittlerer Rohrabschnitte der ersten und zweiten Mehrzahl von Lagen so übereinandergestapelt werden, daß sämtliche Achsen derselben parallel zueinander ausgerichtet sind, und die mittleren Rohrabschnitte jeder ersten Mehrzahl von Lagen in wärmeaustauschender Beziehung mit den mittleren Rohrabschnitten der zweiten Mehrzahl von Lagen stehen, daß die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte an jedem Ende der mittleren Rohrabschnitte einer jeden Lage so angeordnet sind, daß die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte der ersten Lagen gegenüber den Sammlerverbindungsrohrabschnitten der zweiten Lagen divergieren, um vier getrennte Sätze von Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten zu bilden, von denen sich jeder Satz einer der ersten und zweiten Mehrzahl von Lagen von dem Rohrstapel als eine Mehrzahl von Rohrlagen erstreckt, die durch die mittleren Rohrabschnitte der anderen ersten und zweiten Mehrzahl von Rohrlagen auf Abstand gehalten sind; (d) daß die Räume zwischen den Lagen und um die Rohre herum nahe den Enden derselben eines jeden Satzes von Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten mit einem Sammlerkopfverbindungsmaterial ausgefüllt sind, das thermisch zu einer Glaskeramik geringer Wärmedehnung kristallisierbar ist, das im wesentlichen den gleichen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie die Rohre hat, um Jeden Satz gegen Durchlecken von Strömungsmittel entlang den Rohren abzudichten; (e) daß die äußeren Flächen der zusammengebauten Rohrlagen und de s S des Sammlerkopfverbindungsmaterials zur Verhinderung der Auswärtsbewegung des Zusammenbaus gehalten werden; (f) daß der zusammengehaltene Zusammenbau wärmebehandelt wird, um die langgestreckten Rohre zu erweichen und dem darin eingeschlossenen Strömungsmittel zu ermöglichen, sich auszudehnen und die Rohre in Berührung mit benachbarten Rohren zu drücken und um das Sammlerkopfverbindungsmaterial mit dem Zusammenbau zu einer integralen Masse zu verschmelzen, wobei das Sammlerkopfverbindungsmaterial zu einer Glaskeramik geringer Wärmedehnung kristallisiert wird.
  46. 46. Vorrichtung zur Herstellung rohrförmiger Teile für Wärmeaustauscher, dadurch gekennzeichnet: (a) daß ein Förderer (120) vorgesehen ist, der Lagen von rohrförmigen Teilen (72) aufnimmt und sie durch aufeinanderfolgende Bearbeitungsstationen (140, 150, 180) bewegt; (b) daß mittels einer Vorrichtung (90) eine Mehrzahl von länglichen Rohren (72) in aneinanderliegender Anordnung periodisch auf den Förderer (120) zur Bildung einer Vielzahl von Abstand voneinander aufweisenden Rohrlagen (74) gelegt werden, bei denen jedes der Rohre (72) einen auf dem Förderer (120) abgestützten mittleren Abschnitt (34) und wenigstens einen Sammlerkopfverbindungsabschnitt (36, 38, 46, 48) aufweist, der sich mit Bezug auf den Förderer (120) freitragend nach außen von dem abgestützten mittleren Abschnitt erstreckt; (c) daß eine Rohrformstation (150) eine Vorrichtung zum Erhitzen eines jeden Rohres (72) an der Verbindungsstelle des mittleren Rohrabschnittes (34) und des Sammlerkopfverbindungsabschnittes (36, 38, 46, 48) und Mittel zum Biegen eines jeden erhitzten Rohres aufweist, wobei der Sammlerkopfabschnitt in einen vorbestimmten Winkel gegenüber dem mittleren Rohrabschnitt gebogen wird; und (d) daß eine Vorrichtung (180) vorgesehen ist, die ein Klebematerial auf jede Rohrlage aufträgt und sie zu einer integralen Einheit zur Handhabung verbindet.
  47. 47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Rohre offene Enden (39) aufweisen, die in einer Erhitzirngsmittel aufweisenden Verschließstation (140) durch Erweichen und Verschmelzung der offenen Enden dicht verschlossen werden.
  48. 48. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegevorrichtung Mittel aufweist, die an den Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitten mechanisch angreifen, nachdem die Rohrverbindungsstellen durch die Vorrichtung zum Erhitzen (150) erweicht sind und dieselben in den vorbestimmter Winkel mit den mittleren Rohrabschnitten bewegen.
  49. 49. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rohrformstation (150) und der Lagenverbindungsstation (180) eine Ausrichtstation (120) angeordnet ist, in der die gebogenen Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte (36, 38, 46, 48) einer jeden Rohrlage in eine gemeinsame Ebene mit den mittleren Rohrabschnitten (34) bewegt werden, in der sich die Sammlerkopfverbindungsrohrabschnitte in gleicher Richtung erstrecken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19721428A1 (de) * 1997-05-22 1998-11-26 Becker Helmut Dipl Ing Wärmetauscher mit feststehenden, parallellaufenden Wärmetauschkanälen
DE102009010059A1 (de) * 2009-02-21 2010-08-26 Benninghoven GmbH & Co.KG Mülheim Wärmeübertrager, Wärmeübertrager-System und Verfahren zur Nutzung von Wärme eines wärmeabgebenden Fluids

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