DE25521C - Abschneideapparat für Ziegelmaschinen - Google Patents

Abschneideapparat für Ziegelmaschinen

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DE25521C
DE25521C DENDAT25521D DE25521DA DE25521C DE 25521 C DE25521 C DE 25521C DE NDAT25521 D DENDAT25521 D DE NDAT25521D DE 25521D A DE25521D A DE 25521DA DE 25521 C DE25521 C DE 25521C
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DE
Germany
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plates
clay
cutting
strand
ripening
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Application number
DENDAT25521D
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English (en)
Original Assignee
TH. GROKE in Merseburg
Publication of DE25521C publication Critical patent/DE25521C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
    • B28B11/165Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand mounted on a carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Zerschneiden eines durch Ziegelmaschinen erzeugten Thonstranges mittelst Drähte, Messer etc. wird an derjenigen Stelle des Thonstranges, an welcher die Drähte etc. austreten, etwas Material herausgerissen und das Fabrikat dadurch unansehnlich.
Um dies zu verhindern, preist man an der Schnittstelle Platten gegen den Thonstrang, zwischen welchen der Draht hindurchgeht.
Bei den bisher im Gebrauch befindlichen Abschneideapparaten für Ziegelmaschinen, an welchen das Anpressen der Platten durch die Bewegung des Schneiderahmens hervorgebracht wird, bleiben diese Platten so lange an den Strang geprefst, bis der Schneiderahmen die rückläufige Bewegung begonnen oder vollendet hat.
Dies hat folgenden Nachtheil:
Der Wagen der Abschneideapparate (diese letzteren bestehen aus einem festen Untergestell und einem darauf verschiebbaren Wagen) mufs nach erfolgtem Schnitte von der Ziegelmaschine abgeschoben werden, damit zwischen dem abgetrennten Stück a, Fig. 1, und dem mit der Ziegelmaschme noch zusammenhängenden Thonstrange b, Fig. 1, ein so grofser freier Raum entsteht, dafs man behufs Abnehmens des abgetrennten Stückes vom Abschneideapparat mit der Hand dazwischen kann, und dafs man ferner auch den Schneiderahmen wieder in seine Anfangsstellung zu bringen vermag, ohne den noch mit der Ziegelmaschme zusammenhängenden Thonstrang zu lädiren.
Da nun bisher die Platten nach erfolgtem Schnitt gegen den Thonstrang geprefst bleiben, so wird, wenn man den Wagen, also auch die Platten c, Fig. 1, von der Ziegelmaschme und dem mit derselben noch zusammenhängenden Thonstrange b ab-, auf Fig. 1 also nach rechts schiebt, damit zwischen β und b ein freier Raum entsteht, von der unteren Kante von b das (horizontal schraffirte) Stück d, Fig. 1, abgerissen. Das Abreifsen des Stückes d würde vermieden werden, wenn die Platten c, nachdem der Thonstrang durchschnitten, der Schneidedraht also durch die Platten hindurchgegangen ist, von dem Thonstrange entfernt würden; dies ist bei der vorliegenden Construction der Fall.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt vor:
Fig. ι Längsschnitt des Abschneideapparates.
Fig. 2 Querschnitt des Abschneideapparates mit aufgehobenem Schneiderahmen und noch nicht durchschnittenem Thonstrange. Die Platten c, zwischen denen der Draht hindurchgeht, stehen von dem Thonstrange entfernt unter Oberkante der Rollen e.
Fig. 3 Querschnitt des Abschneideapparates mit niedergelegtem Schneiderahmen. Der Thonstrang ist durchschnitten, die Platten c sind fest gegen den Thonstrang geprefst.
Fig. 4 Querschnitt des Abschneideapparates. Der Schneiderahmen ist noch etwas tiefer gedrückt, die Platten c sind von dem Thonstrange entfernt.
Während des Manipulirens functionirt der Abschneideapparat wie folgt:
Der um/ drehbare Schneiderahmen g drückt mit dem an ihm befestigten Daumen h auf das Ende des um i drehbaren Hebels k und zieht die bei / am Hebel k befestigten Platten c, welche, durch Federn m m hochgehoben .werden, dadurch abwärts. Bei dem Niederlegen des
Schneiderahmens, also bei dem Zerschneiden des Thonstranges, läfst der Daumen h nach und nach das Ende des Hebels k los, und Hebel k, sowie die daran befestigten Platten c werden durch die Federn mm nach oben gehoben, so dafs bei dem Austreten des Schneidedrahtes aus dem Thonstrang die Platten c fest gegen den Thonstrang geprefst sind.
Sobald der Schneidedraht durch die Platten c hindurchgegangen ist, drückt der Schneiderahmen g auf das Ende eines um η drehbaren Hebels ο und zieht so die bei /ano befestigten Platten c nieder, so dafs sie unter die Oberkante der Rollen e kommen. Der Thonstrang kann also durch die Platten c bei dem Bewegen des Wagens des Abschneideapparates nicht lädirt werden.
Anstatt des hier beschriebenen Mechanismus zum Entfernen der Platten c von dem Thonstrange nach erfolgtem Schnitte kann auch ein anderer Mechanismns dem gleichen Zweck dienen.
Die Platten c verschmieren sich an ihrer Oberfläche, welche sich gegen den Thonstrang legt, sehr leicht. Um dies zu vermeiden, mache ich die eine der Rollen des Abschneideapparatwagens hohl, Fig. 5, durchbohre dieselbe an verschiedenen Stellen, überziehe die Rolle mit irgend einem Gewebe, Filz etc. und fülle dann die Höhlung der Rolle mit irgend einem Fett oder OeI, welches sich dem Ueberzuge mittheilt. Der Thonstrang, welcher nun auf dem gefetteten Ueberzuge der Rolle läuft, wird dadurch selbst gefettet, kann infolge dessen an die Platten c nicht ankleben und ist ein Verschmieren derselben dadurch unmöglich.
Denselben Zweck erreiche ich auch dadurch, dafs ich die Rolle in einem mit trockenem Pulver angefüllten Kasten laufen lasse, Fig. 6. Das trockene Pulver wird mittelst der Rolle an den Thonstrang gebracht, wodurch ebenfalls ein Anhaften desselben an die Platten c und ein Verschmieren derselben verhindert wird.
Endlich habe ich an dem Abschneideapparat noch eine Vorrichtung angebracht, um die Schneidedrähte von den Thontheilchen zu befreien, welche sich beim Durchschneiden des Thonstranges an diese Drähte ansetzen.
Unterhalb der Platten c liegen nämlich in der Längsrichtung derselben, in der Ebene des Schneidedrahtes, Bürsten etc., Fig. 1, deren Borsten die Schneidedrähte passiren müssen, nachdem sie den Thonstrang durchschnitten haben und durch die Platten c gegangen sind. Bei dem Passiren dieser Borsten werden von den Drähten die Thontheilchen abgebürstet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Das selbsttätige Entfernen der während des Durchschneidens eines Thonstranges an denselben behufs Verhinderung des Ausreifsens von Material geprefsten Platten sofort · nach erfolgtem Schnitte, dadurch, dafs der Schneiderahmen, sobald der an demselben befestigte Schneidedraht die Platten passirt hat, welche das Ausreifsen des Thonstranges verhindern, auf einen mit diesen Platten verbundenen Hebel drückt, und so dieselben von dem Thonstrange abzieht.
2. Die zum Fetten oder Stäuben eines Thonstranges zur Verhinderung des Anhaftens desselben an die Platten, welche zur Vermeidung des Ausreifsens von Material an den Thonstrang geprefst werden, beschriebenen Vorrichtungen, bestehend in einer Oelrolle und einem Staubkasten, wie gezeichnet und beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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