DE2546502A1 - Verfahren und einrichtung zur erzeugung von eisen aus eisenerz - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur erzeugung von eisen aus eisenerz

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von
  • Eisen aus Eisenerz Beim Betrieb herkömmlicher Hochöfen werden Eisenerz, Koks und Kalkstein kontinuierlich an der Ofenspitze eingebracht, so daß innerhalb des Hochofens eine kontinuierlich nach unten wandernde Säule entsteht. Vorerhitzter ochofenwind, der normalerweise aus Luft besteht, die auf eine Temperatur im Bereich zwischen 482 und 10970C in Regenerationserhitzern erhitzt wird, wird in der Nähe des unteren Schadtendes eingeblasen, so daß im Ofeninneren eine reduzierende Atmosphäre entsteht. Als Ergebnis <ier Reaktion des Eisen erzes mit dem Kohlenmonoxyd in dem reduzierenden Gas und der Kohle im Ofenschacht wird das Eisenerz zu Eisenschmelze reduziert, die sich in der Rast ansammelt und periodisch abgestochen wird. Die Gangart des Erzes und die Koksu asche werden durch Heaktion mit dem Kalkstein, der im Schacht ausgebrannt wird, zu einer flüssigen Schlackeschmelze aufgeschmolzen, die sich als unmischbare Schicht auf der Oberseite der Eisenschmelze ansammelt und ebenfalls periodisch abgestochen wird. Das Hochofengas, das an der Oberseite der Zustellungssäule austritt, enthält Kohlenmonoxyd und Wasserstoff und wird deshalb als Brenngas zur Beheizung der Regenerationserhitzer, von Kesseln, Schmelzöfen usw. im Hochofenbereich eingesetzt.
  • Der erhitzte reduzierende Hochofenwindist bisher gewöhnlich durch Hindurchleiten eines Luftstromes durch einen oder mehrere Regenerationserhitzer erzeugt worden, wobei die Luft erhitzt wurde. Normalerweise bestehen die Regenerationserhitzer aus einem oder mehreren großen, mit hitzebeständigem Material ausgekleideten Türmen, die in der Weise betrieben werden, daß zuerst die hitzebeständige Auskleidung durch Verbrennung von Brennstoff und Luft aufgeheizt und dann ein Luftstrom durch den Turm gepreßt wird, wobei er sich erhitzt. Derartige Regenerationserhitzer oder -türme sind im allgemeinen teuer in der Erstellung, problematisch im Betrieb und erfordern im Hinblick auf die darin vorgesehenen hitzebeständigen Materialien eine aufwendige periodische Wartung.
  • Ausgehend von einem Verfahren zur Erzeugung von Eisenschmelze aus Eisenerz, bei dem Eisenerz, Koks und Kalkstein in einen Schachtofen eingebracht werden, der Koks durch Einblasen von sauerstoffhaltigem Wind verbrannt und das Eisenerz zu Eisen reduziert wird, wobei ein Kohlenmonoxyd enthaltender Restgasstrom entsteht, der aus dem Schachtofen abgezogen wird, schlägt die Erfindung ein Verfahren vor, gemäß dem ein Teil des Restgases mit einem Luftstrom zusammengeführt und durch Verbrennung das enthaltene Kohlenmonoxyd zu Kohlendioxyd umgewandelt und ein allein durch diese Verbrennung erhitzter Heißgasstrom erzeugt wird, bei dem weiter mit dem Heißgasstrom ein Sauerstoffstrom zusammengeführt und dadurch ein erhitzter, mit Sauerstoff angereicherter Gasstrom erzeugt wird, der wieder als Wind inden Schachtofen eingeblasen wird.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens werden Regenerationserhitzer nicht benötigt und der vorerhitzte reduzierende Hochofenwind wird in relativ billigen und leicht zu betreibenden Brenneinrichtungen erzeugt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Einrichtung zur Erzeugung von Eisenschmelze aus Eisenerz mit einem Schachtofen, einer Absticheinrichtung zum Abstechen von Schlacke und Eisen aus dem Schachtofen und mit Mitteln zum Einblasen von Heißwind in den Schachtofen und zum Abziehen von GicItgas an der Schachtofenspitze. Erfindungsgemäß umfaßt dabei die Einrichtung zur Winderzeugwig eine Verbindungsleitung zwischen dem Gichtgasabzug und einem ersten Gebläse sowie eine an das erste Gebläse angeschlossene Brennkammer und ist ein zweites Gebläse für die Zuführung von Druckluft an die Brennkammer angeschlossen, die über eine Leitung mit der Windform des Schachtofens verbunden ist, Hierdurch wird das Gichtgas von der Ofenspitze über die Verbindungsleitung zum ersten Gebläse abgezogen, welches das Gas der Brennkammer zuleitet, in die durch das zweite Gebläse Druckluft eingeblasen wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigt: Fig. i eine Ausführungsform einer Einrichtung zur DurchfLti1rung des erfindungsgemäßen Verfthrens; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung nach Fig. 1 im Schnitt, und Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
  • Die Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Schachtofen 12 mit einer Rast 1/, einer Windform 16, einem Kohlensack 18 und einem Schacht 20. Eisenerz, Koks und Kalkstein werden kontinuierlich an der Ofenspitze bei 21 zugeführt, so daß eine sich nach unten bewegende Säule aus Eisenerz, Koks und Kalkstein in dein Schacht 20 entsteht Das im Schachtofen 12 erzeugte Gicht- oder restgas wird über eine Gichtgasleitung >2 <ibgezogen tind durchströmt einen Staubsammler 24, in dem Festkörperverunreinigungen alls dem Gas entfernt werden. Uus weiterströmende gesäuberte Giciltgas gelangt über eine Leitung 23 zu einem Auslaß 25, von dem aus es einer weiteren Verbrauchs-oder Verarbeitungsstelle zugeführt wird. Eine Verbindungsleitung 26 führt von der Leitung 23 zur Saugseite eines Gebläses 28, dessen Druckseite über eine Leitung 30 mit dem Brennstoffanschluß 38 einer Brennkammer 32 verbunden ist0 Eine besondere Ausführungsform der Brennkammer 32 ergibt sich aus den Fig. 2 und 3. Sie umfaßt einen Außenmantel 34 in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes, dessen unteres Ende durch einen Flansch 36 verschlossen ist. Der Brenngasanschluß 38 der Brennkammer 32 durchsetzt den Flansch 36 konzentrisch i Bezug auf die Achse des Außenmantels 34. Nicht gezeigte Ziind- und Flammschutzeinrichtungen, die in der Brennkammer 32 eingesetzt werden, sind mittels des Flansches 36 festgelegt Das obere Ende des Außenmantels 34 läuft zu einem Flansch 40 us, der mit einer Führung 42 verbunden ist. Diese weist an ihrem oberen Ende einen mit Flansch 44 versehenen Anschluß auf 0 konzentrisch zu dem Außenniantel 34 ist darin ein Innenmantel 46 angeordnet, der ebenfalls die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes besitzt und dessen unteres Ende 48 offen ist und kurz über dem Flansch 36 endigt. Das obere Ende 50 des Innenmantels 46 ist abgedichtet an einer ring-förmigen Prallplatte 52 befestigt, die ebenfalls abgedi<htet mit dem Aubenanteil 34 verbunden ist.
  • Am oberen Ende des Außenmantels 34 wird dieser von einem tangentialen Lufteinlaß 54 durchsetzt. Daraus ergibt sich, daß der Lufteinlaß 54 sich tangential in den geschlossenen Ringraum öffnet, der durch den Innenmantel 46, die Prallplatte 52 und den Außenmantel 34 in der Brennkammer 32 gebildet wird.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist ein zweites Gebläse 56 mit seiner Druckseite durch eine Leitung 58 an den Lufteinlaß 54 der Brennkammer 32 angeschlossen. Der Auslaß 44 der Brennkammer 32 steht über eine Leitung 60 mit Winddüsen in Verbindung, die über die Windform 16 des Schachtofens 12 verteilt sind. Mengenregelventile 62 und 68 in Leitungen 30 und 58 werden durch einen Regler 64 für das Durchsntzverhältniu gesteuert, der in Abhängigkeit von einem Durchsatzfiihlcr 66 in der Leitung 60 arbeitet.
  • Eine Leitulig 61 ist an die Leitung 6o und an eine S.auerstoffquelle angeschlossen, so daß der über die Leitung 60 in den Schacht ofen 12 eingeblasene Heißwind mit Sauerstoff angereichert werden kann. Außerdem steht eine Leitung 63 mit einer Sauerstoffquelle und einer Sammelleitung 65 in Verbindung, die eine Anzahl von Sauerstoffeinlässen im Boden der Rast 14 des Schachtofens 12 beaufschlagt.
  • Im Betrieb wird der Hochofen 12 mit Eisenerz, Koks und Kalkstein bei 21 beschickt und vorerhitzter, mit Sauerstoff angereicheiter Wind mit einer Temperatur im Bereich von etwa GZ bis 6760C durch die Windform 16 aus der Leitung 60 eingeblasen. Nach dem Eintritt in den Hochofen 12 reagiert der erhitzte Sauerstoff mit dem Koks im Hochofen, so daß eine Hochtemperatur-Verbrennung eintritt und die daraus resultiererlden aufsteigenden Gase, die Kohlenmonoxyd enthalten, mit dem herunter wandernden Eisenerz zur Reaktion omen und es zu Eisenschmelze reduzieren Die Kohle in dem Ofenschacht reagiert ebenfalls im Sinne einer Reduktion des Eisenerzes, so daß sich in der Rast 14 ein Bad von Eisen schmelze ansammelt, von der Teile über einen Abstich 15 entnommen werden.
  • Die Gangart des Eisenerzes und die Koksasche werden durch den gebrannten Kalkstein im hochofen aufgeschmolzen und bilden eine Schlackeschmelze, die sich ebenfalls in der Rast 14 ansammelt und periodisch über einen Abstich 17 abgestochen wird. Der reduzierende Gichtgasstrom, der sich im Kohlensack 18 bildet, strömt nach oben und die Gichtgase, die in der hauptsache aus Wasserdampf, Kohlendioxyd, Stichstoff, Wasserstoff und Kohlenmonoxyd bestehen, werden über die Gichtgasleitung 22 aus dem Hochofen abgezogen. Festkörper werden aus dem Gichtgasstrom durch den Staubsammler 24 entfernt und der resultierende gereinigte Gichtgasstrom gelangt über die Leitung 22 zum Auslaß 25.
  • Ein Teil des Gichtgasstromes fließt über die Verbiiidungsleitung 26 zum Gebläse 28 und von dort durch die Leitung 30 und das Regelventil 62 in die Brennkammer 3'. In diese gelangt außerdem von dem Gebläse 56 her durch die Leitung 58 und das Mengenregelventil 68 ein Luftstrom, der am Luft einlaß 54 eintritt.
  • Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, tritt der vom Gebläse 56 erzeugte Luftstrom tangential zwischen dem Außenmantel 34, dem Innenmantel 46 und der Prallplatte 52 ein und folgt einem schraubenförmigen Weg nach unten. Am unteren Ende 48 des Innenmantels 34 mischt sich der Luftstrom intensiv mit dem am Anschluß 38 eintretenden Gichtgas. Das Gemisch gelangt in den Irnjenraum des Imlenmantels 46, wo es gezündet und verbrannt wird. Das in dem Gichtgas enthaltene Kohlenmonoxyd wird auf diese Weise zu Kohlendioxyd oxydiert und es wird ein Heißgasstrom erzeugt, der Kohlendioxyd, Wasserdampf, Sauerstoff und Stickstoff enthält und durch den Auslaß 44 austritt. Der Regler 64 steuert die Regelventile 62 und 68 so, daß ein gewünschtes Verhältnis von Luft zu Gicht~ gas und außerdem der gewünschte Durchsatz an heißen Verbrennungsgasen in dem Hochofen 12 erzielt wird. Das Mischungsverhältnis zwischen Luft und Gichtgas kann so eingesteuert werden, daß man ein weitgehend stöchiometrisches Kohlenmoxloxyd/Sauerstoff-Gemisch erhält und demzufolge eine vollständige Verbrennung des Kohlenmonoxydes in der Brennkammer erfolgt. Vorzugsweise wird jedoch die Brennkammer 32 mit Luftüberschuß betrieben, um eine Sauerstoffanreicherung des so erzeugten Windes zu erreichen.
  • Ein kontinuierlicher Sauerstoffstrom fließt aus einer nicht gezeigten Quelle über die Leitung 61 in die Leitung 60, lao er sich mit dem Heißwind vor dessen Eintritt in den Hochofen 12 verbindet. Die Anreicherung des Heißwindes mit Sauerstoff ist erforderlich, um den benötigten Sauerstoff zur ltufrecilterhaltung der Koksverbrennung im Hochofen 12 und zur Erzielung der notwendigen Betriebstemperaturen zu stellen.
  • Ist es erwünscht, die in Schachtofen 12 erzeugte Eisenschmelze vor dem Abstich in Stahl umzuwandeln, so kann der Sauerstoff auch über die Leitung 63 zugeführt werden. Hierdurch wird er durch das Schmelzbad in der Rast 14 hindurchgeblasen, so daß er sich mit dem Heißwind innerhalb des Kohlensackes 18 vereinigt.
  • Beispiel Unter Anwendung der Einrichtung gemäß Fig. i werden 1673 to je Tag Eisenerz, 212 to je Tag Kalkstein und 592 to je Tag Koks in den Schachtofen 12 eingebracht. Ein Gichtgasstrom mit einer Temperatur von 1760C wird an der Ofenspitze des Schacht es 20 in einer Durchsatzmenge von 108 304 x 106 l/h abgezogen. Eine Teilmenge von 12 876 x 106 l/h des Gichtgases strömt über die Verbindungsleitung 26 zum Gebläse 28.
  • Das Gebläse 28 verdichtet das Gichtgas auf einen Druck von 1,41 atü und drückt es iiber die Leitung 30 in die Brennkammer 32. Das Gichtgas hat die folgende Zusammensetzung (in Mol %): Wasserdampf 3,46, Kohlendioxyd 18,14, Stickstoff 44,79, Wasserstoff 1,54, Kohlenmonoxyd 32,07 (Gesamt 100 Mol 4;0).
  • Das Gebläse 56 erzeugt einen Luftstrom mit einer Stundenmenge von 55 553 x 106 Litern und einer Temperatur von 105°C.
  • Die Luft gelangt über den Lufteinlaß 54 in die Brennkammer 32 und vermischt sich mit dem Gichtgas, welches in die Brennkammer über den Anschluß 38 eintritt. Das Gichtgas/Luft-Gemisch wird in der Brennkammer 32 verbrannt und auf eine Temperatur von 6290C erhitzt. Der resultierende ileißwind, der in die Leitung 60 eintritt, hat folgende Zusammensetzung (in Mol ): Wasserdampf 3,07, Kohlendioxyd 9,75, Stickstoff 73,26, Sauerstoffüberschuß 13,92 (Gesamt-Mol ß 100).
  • Ein Strom reinen Sauerstoffes mit einer stündlichen Menge von 5 023 s106 Liter gelangt über die Leitung 61 in die Leitung 60 und vereinigt sich mit dem darin strömenden EIeiXwind.
  • Die Temperatur des voll reduzierten Metalles im Kohlensack 18 des Schachtofens 12 beträgt 1010 C; die Temperatur des Eisenbades in der Rast 14 1510 0C. Die Temperatur der reduzierenden Heißgase im Kohlensack 18 beträgt 1066 0C. Über den Abstich 15 werden täglich 1088 to Roheisen gewonnen.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patent- (Schutz-) Ansprüche Qi Verfahren zur Erzeugung von Eisenschrelze aus Eisenerz, bei dem Eisenerz, Koks und Kalkstein in einen Schachtofen eingebracht werden, der Koks durch Einblasen von sauerstoffhaltigem Wind verbrannt und das Eisenerz zu Eisen reduziert wird, wobei ein Kohlenmonoxyd enthaltender estgasstrom entsteht, der aus dem Schachtofen abge zogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des llestgases mit einem Luftstrom zusammengeführt und durch Verbrennung das enthaltene Kohlenmonoxyd zu Kohlendioxyd umgewandelt und ein allein durch diese Verbrennung erhitzter Heißgasstrom erzeugt wird, daß mit dem lIeißgasstrom ein Sauerstoffstrom zusammengeführt und dadurch ein erhitzter, mit Sauerstoff angereicherter Gasstrom erzeugt wird, der wieder als Wind in den Schachtofen eingeblasen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsatzmenge an Restgas gesteuert wird, so daß der Wind entsprechend einer gewünschten Durchsatzmenge erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Restgas vereinigte Luftstrom auf einen solchen Durchsatz eingeregelt wird, daß man ein Kohlenmonoxyd/SauerstoffGemisch mit einem Überschuß an Sauerstoff erhält.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem 2m Schachtofen gebildete Eisenschmelze sich am Boden des Ofens ansammelt, dadurch gekennzeichnet, daX der heiße Wind zuerst durch das am Boden angesammelte Eisenbad geblasen wird, um das Eisen in Stahl umzuwandeln.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Sauerstoffstrom in den Schachtofen eingeblasen wird
  6. 6. Einrichtung zur Erzeugung voll Eisenschmelze aus Eisenerz, mit einem Schachtofen, einer Absticheinrichtung zum Abstechen von Schlacke und Eisen aus dein Schachtofen und mit Mitteln zum Einblasen von Heißwind in den Schachtofen und zum Abziehen von Restgas an der Schachtofenspitze, dadurch gekernLzeicjinet, daß die Einrichtung zur Winderzeugung eine Verbindungsleitung (26) zwischen dem Restgasabzug (22, 3) und einem ersten Gebläse (28) sowie eine an das erstc Gebläse (28) angeschlossene Brennkammer (32) umfaßt, und daß ein zweites Gebläse (56) fiir die Zuführung von Druckluft an die Brennkammer (32) angeschlossen ist, die über eine Leitung (60) mit der Wind form (16) des Schachtofens verbunden ist.
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