DE2544282A1 - Zahnhygienevorrichtung - Google Patents

Zahnhygienevorrichtung

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DE2544282A1
DE2544282A1 DE19752544282 DE2544282A DE2544282A1 DE 2544282 A1 DE2544282 A1 DE 2544282A1 DE 19752544282 DE19752544282 DE 19752544282 DE 2544282 A DE2544282 A DE 2544282A DE 2544282 A1 DE2544282 A1 DE 2544282A1
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toothpaste
bowl
abrasive
tooth
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DE19752544282
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Robert J Sloan
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TSSET SCIENTIFFIC AND PHARMACE
Original Assignee
TSSET SCIENTIFFIC AND PHARMACE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/0202Hand-pieces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/005Devices for dental prophylaxis

Description

  • Zahnhygiene-Vorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine %allllhygiene-Vorrichtung, und zwar insbesond-ere auf bewegliche, prophylaktische Schalen zum Entfernen von Zahnbelag zur Massage des freien Zahnfleisches und/oder zum Polieren der Zahnoberflächen.
  • Es gibt zwei Haupterkrankungen der Zähne. deren Entstehen unmittelbar damit zusammenhängt, wie wirkungsvoll und mit welcher Qualität die persönliche Zahnpflege ausgeführt wird.
  • Viele Fachleute auf dem Gebiet der Zahnpflege sind der Ansicht, daß diese beiden Erkrankungen mit der Bildung von Zahnbelag auf den Zahnoberflächen und der Gingiva zusammenhängt, und ferner mit der Fähigkeit des einzelnen, sämtlichen Zahnstein wirkungsvoll durch die normale Zahnpflege zu entfernen.
  • Es wird angenommen, daß sich der Zahnbelag aus einer klebrigen Substanz entwickelt, die durch die Salivardrüsen im Mundraum abgegeben wird. Diese Substanz bleibt ohne weiteres an den Zahnoberflächen haften und normalerweise im Mundraum vorhandene Bakterien setzen sich daran an und werden in dem Überzug auf den Zähnen eingebettet. Der Vorgang, durch welchen der Zahnbelag abgeschieden wird, ist ein kontinuierlicher, und selbst wenn die Zahnoberflächen vollständig von Zahnbelag gereinigt werden, hat sich ergeben, daß neuer Zahnbelag normalerweise innerhalb 24 Stunden oder kürzer wieder abgeschieden wird. Zahnbelag und damit zusammenhängende Bakterien werden allgemein als die Grundverursachungselemente von zwei Hauptzahnerkrankungen angesehen, nämlich von Zahnkaries und Periodontitis.
  • Es wird allgemein angenommen, daß die Periodontitis durch Zahnbelagabscheidungen längs des Zahnfleisches oder der Gingivallinie verursacht wird. Diese Zone weist nicht nur direkt freiliegende Zahnschmelzoberflächen auf, sondern auch die Gingivalspalte, die zwischen der freien Gingiva und dem Zahnschmelz und den Zement-Oberflächen der Zähne gebildet werden.
  • Der Gingivalspalt ist eine Zone, die für die Zahnbürste praktisch unzugänglich ist. Sich in dem Spalt ausbildende Belagabscheidungen vermischen ihre Bakterien mit dem Zahnfleischgewebe und rufen Störungen hervor. Wenn diese Abscheidungen nicht entfernt werden, entsteht eine ernstliche gingivale Störung, Entzündung sowie ein Blutvorgang, und es kann die Knochenresorption beginnen, was schließlich zum Verlust des Zahns führt.
  • Die weit verbreiteste Zahnkrankheit ist die Karies, die in der Form von Hohlräumen in den harten Zahnschmelz und Zahnzementoberflächen auftritt.
  • Es wird angenommen, daß die Zahnkaries auf die Entmineralisierung der harten Zahnoberfläche, Schmelz, Dentin und Zement zurückzuführen ist. Die Karies tritt an schwer zu reinigenden Stellen der Zähne auf, wo sich leicht Nahrungsmittelteilchen ablagern und Zahnstein ausbildet. Typische Angriffszonen für die Karies sind die Kontaktpunkte zwischen den Zähnen und Entwicklungspunkte sowie Fissuren in den Beißoberflächen der Molaren und Prämolaren. Üblicherweise greift die Karies auch die Cingulum oder kranz artigen Flächen um die Krone von Füllungen herum an. Das tägliche Bürsten der Zähne mit Fluorid-Zahnpaste ergänzt durch "Flossing" ist im gewissen Umfang bei der Verhinderung der Karies wirkungsvoll, jedoch sind die derzeit vorhandenen Vorrichtungen für die Zahnpflege zu Hause nicht in der Lage, eine wirkungsvolle Reinigung durchzuführen.
  • Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß zur Unterdrückung oder Verhinderung von Karies und Periodontitis eine wirkungsvolle tägliche Zahnsäuberung erforderlich ist. Dazu gehört die Entfernung von Nahrungsmittelbeilchen und von Z a)-nbeia<; von sämtlichen Zonen des Zahns und zwar mindesten;' eit-lmrl pro Tag. Obwohl die auf dem Zahnbürsten mit einer Flufrl~.-paste ergänzt durch Flossing basierende häusliche Zahnpflege als ein übliches Standardprogramm anerkannt isl: wird doch dadurch eine wirkungsvolle Säuberung der Zcillìe selten erreicht. Dies liegt teilweise an der stark untere schiedlichen manuellen Geschicklichkeit von Benutzern von Zahnbürsten, und auch an den vielen unterschiedlichen empfohlenen Zahnbürst-Verfahren. Es ist eine wesentlich gründlichere tägliche Reinigung der Zähne erforderlich, um das starke Auftreten von Karies und Periodontitis auch bei solchen Leuten zu verhindern, die entsprechend den heutigem Standard ihre Zähne täglich gut pflegen. Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung eine für den persönlichen Gebrauch bestimmte Zahnhygiene-Vorrichtung vor. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Instrument ist so aufgebaut, daß es die Vorteile des täglichen "Flossens" ergänzt und eine wirkungsvollere und gründlichere Entfernung des Zahnsteins von den Zahnoberflächen gewährleistet. Darüberhinaus erzeugt das Instrument eine gründliche Massage des Gingivalgewebes zur Eryänzung der Zahnpflege.
  • Es sind bereits zahnhygienische Vorrichtungen mit prophylaktischen Schalen bekannt. Vergleiche dazu beispielsweise U.S.
  • Patente 3599,333 und 3,621,577. Diese Schalen weisen eine Vielzahl von Rippen auf, um ein Abrieb- oder Schleifmaterial zu enthalten. Obwohl eine solche Schale 41 den Gingivalraum zur Entfernung des Zahnbelags vom Dentum eintritt, weisen diese Schalen keine Mittel zur Begrenzung des Einsetzens in den Gingivalraum auf und auch keine Mittel zur Bekämpfung der Abriebwirkung am relativ weicheren Zementum.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind am b'esten für die periodische Verwendung durch Facllleutce wie bei spielsweise Zahnärzte-und dergleichen geeignet si.e sind aber nicht für die häusliche Zahnpflege durch nicht ausgebildetes Personal vorgesühen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile des Standes der Technik überamnden und eine ZahnilycJiene-Vorxichtung wird vorgesehen, die für die tägliche Verwelldung durch nicht ausgebildete Benutzer geeignet ist, um den Zahnbelag zu entfernen. Dies wird erreicht durch Verwendung einer beweglichen prophylaktischen Schale von im ganzen glockenförmiger Gestalt mit einer konkaven inneren Arbeitsoberfläche, die sich nach außen bei Berührung mit einer Zahnoberfläche erweitert, um sich den unregelmäßigen Oberflächen des Zahnes entsprechend anzupassen.
  • Die sich nach außen erweiternde Innenoberfläche definiert eine radiale Außenlippe, die in den Gingivalraum einsetzbar ist, wobei ein Glied an der Außenoberfläche der Schale das Ausmaß des Einsetzens in den Gingivalraum durch die Lippe begrenzt. Die Innenoberfläche trägt Abriehglieder, die weniger Abrieb erzeugen oder die -wenigstens dichter am Außenumfang der Lippe von geringerer Anzahl sind.
  • Die Schale wird vorzugsweise gedreht und kann an der Außenoberfläche einen exzentrischen Vorsprung besitzen, um auf das Zahnfleisch eine Druck- und Erholungsmassagewirkung auszuüben. Die Schale kann auch Strömungsmittelkanäle aufweisen, um eine Zahnpasta oder dergleichen der Zahnoberfläche zuzuführen, und zwar sowohl oberhalb als auch unterhalb der Gingivalinie, zur Zeit der Belagsentfernung, wenn die Zahnpasta am wirkungsvollsten ist, um so den Gingivalraum auszuspülen und auch nicht 7.-dünnte Zahnpasta in direkten intakt mit dem Z @@@ zu bringen, der eine Innenwand des Gingivalraums bildet.
  • Der Erfindung liegt demgemäß das Zel zugrunde e lle Dentalhygiene-Vorrichtung zu schaffen, die - wie e,-wnhnt zur Verwendung durch verhältnismäßig unausgebildete Personen zum Zwecke des Entfernens des Zahnbelags geeignet ist. Die Erfindung sieht ferner eine Zahnhygiene-Vorrichtung vor, bei welcher eine bewegliche prophyla ktische Schale vorgesehen ist, welche sich nach außen erweitert, um eine Lippe für das kontrollierte Einsetzen in den Gingivalraum zu bilden, und wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung nur eine begrenzte Abriebwirkung an dem Teil des Zahns erzeugt, der einen Teil des Gingivalraums bildet, der oftmals gänzlich oder teilweise Zement oder Dentin ist.
  • Die Erfindung bezweckt ferner, die Dentalhygiene-Vorrichtung der beschriebenen Art derart auszubilden, daß auf das Zahnfleischgewebe eine Massagewirkung ausgeübt wird.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines in der Hand zu haltenden erfindungsgemäßen Dentalhygieneinstruments, welches eine prophylaktische Schale verwendet, die zur Entfernung von Zahnbelag dient und eine Gingiva-Massage erzeugt; Figur 2 einen Teilquerschnitt durch die Arbeitselemente der Vorrichtung gemäß Figurl; Figur 3 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Alternativ-Ausftihl-ungsbeispiels des im Aus fü1irungsbeispiel gemäß Figur 3 verwendeten Zahnpasta-Zuführrohrs; Figur 4 einen Teilquerschnitt eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen, in der Hand zu haltenden Dentalhygieneinstruments; Figur 4A eine teilweise auseinandergezogene Ansicht des Instruments gemäß Figur 4; Figur 5 eine auseinandergezogene Ansicht der Steuervorrichtung des Instruments der Figuren 4 und 4A; Figur 6 eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des prophylaktischen Napfes der Erfindung; Figur 7 eine Draufsicht auf den prophylaktischen Napf gem.
  • Figur 6 vor den Schnittlinien in Figur 9 aus; Figur 8 eine Draufsicht auf die Arbeitsfläche des in Figur 6 gezeigten prophylaktischen Napfes; Figur 9 einen Querschnitt des in Figur 6 gezeigten Napfes Figur 9a einen Querschnitt durch eine alternative Ausbildungsform des prophylaktischen Napf es; Figur 10 einen Teilquerschnitt des in Figur 6 gezeigten Napfes, in einer Form, wie der Napf aussehen würde, wenn er gegen eine Zahnoberfläche gedrückt würde, wobei er sich in Arbeitsstellung befindet; Figur 11 eine teilweise perspektivische Ansicht des gegossenen Basisteils des in Figur 6 gezeigten Napfes; Figuren 1 2 und 1 3 Schnittansichten des ronenmermals des prophylaktischen, in Figur 6 gezeigten Napfes, wobei dargestellt ist, wie die Gingiva durch die Kronen massieft wird; Figur 14 ein alternatives Abriebausführungsbeispiel für die Arbeitsfläche des in Figur 6 gezeigten, prophylaktischen Napfes; Figur 15 vier Knotenformen, die bei der Abriebausbildungsform gemäß Figur 14 verwendet werden können; Figur 16 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht der entfernbaren Hygienehülseanordnung, die mit den Alternativausführungsbeispielen der Dentalhygieneinstrumente gemäß Figuren 1 - 4A verwendet werden kann; Figur 17 einen Querschnitt durch die in Figur 16 gezeigte Hygienehülse.
  • Es sei zunächst ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • In Figur 1 ist ein in der Hand zu haltendes von außen mit Leistung versorgtes Zahnhygiene-Instrument 20 dargestellt, welches den erfindungsgemäßen prophylaktischen Napf verwendet. Die Vorrichtung ist für die tägliche Pflege von Zähnen und Zahnfleisch konstruiert und führt zwei spezielle Funktionen aus. Die Vorrichtung entfernt Belagansammlungen von Zahnschmelzoberflächen und freiliegenden Zement-Oberflächen der Zähne, und gleichzeitig wird eine Zahnfleisch- oder Gingiva-Anregungsfunktion ausgeübt. Die Vorrichtung kann auch zum Polieren der Zähne verwendet werden. Es ist anzunehmen, daß polierte Zähne nicht nur attraktiver, sondern auch glatter sind, um so der WiederahscheidLbng von Zahnbelag besser entgegenzuwirken.Bei der Durchführung dieser Funktionen kann die Vorrichtung auch Fluoride und andere Anti-Belag- und Anti-Karries-Agenzien allen Zahnoberflächen und direkt in den frisch gesäuberten Zahn zuführen und auch als ein Spülagens wirken. Das Instrument besteht aus zwei Grundfunktionseinheiten: Der Leistungs- und Zahnpastaversorgungsanordnung 22 und der entfernbaren Hygienekopfanordnung 24. Die Leistungs- und Zahnpastaversorgungsanordung 22 liefert die Bewegungskraft für das Instrument und enthält eine ergänzbare Zahnpastaversorgung sowie eine automatische, steuerbare Zuführvorrichtung. Die Anordnung befindet sich in einem Gehäuse 26, welches typischerweise aus einem schlagfesten, mit kunststoff- oder metallplattiertem Plastikkörper besteht, der die inneren Arbeitskomponenten enthält, haltert und schützt. Das Gehäuse 26 ist derart geformt, daß seine äußeren Formen dem Griff des durchschnittlichen Benutzers entsprechen, und zwar besonders im Hinblick auf die Stellung, in der die Vorrichtung bei Benutzung gehalten werden soll. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel steht die Anordnung mit dem Haushaltsnetz (110 oder 220 Volt) in Verbindung, und zwar über eine elektrische Leitung 28, wobei aber andererseits auch eine Batterie vorgesehen sein kann, meinen Motor 30 zu betreiben, der durch Schalter 32 eingeschaltet werden kann, welcher in einem Drehring um das Gehäuse 26 eingebaut ist. Der Motor 30 versetzt über ein Zahnradgetriebe 34 die Abtriebswelle 36 in Drehungen. Die Welle 36 überträgt ihrerseits die Drehbewegung auf den prophylaktischen Napf 36 auf der abnehmbaren Hygienekopfanordnung 24, und zwar über eine Reibungskupplung 40. Die Drehung der Abtriebswelle 36 wird auch über eine Getriebeanordnung 42 auf eine Pumpe 44 übertragen, die Zahnpasta aus einer ersetzbaren Vcrsorgunspatron- 46 ül il,-,-ein Versorgungsventil 48 abzieht und dera hohlen Wem C.r Abgabewelle 36 zuführt. Die Antriebswelle 36 übt eine fache Funktion der Zahnpastazuführungsleitung a. Die du!rcl die hohle Abtriebswelle 36 gepurfpte Zahnpasta wird der Hygienekopfanordnung 24 durch die flüssigkeitsdicchwe l-.eibungsantriebskuppluny 40 zugeführt. Eine SchraubeI,einstellung 50 auf der Seite des Gehäuses 26 ermöglichtt die J2instellung des Zahnpastaflusses durch die Welle 36 zum Hygienekopf 24. Eine Schraubkappe 52 hält die Zahnpastapatrone 46 in der richtigen Stellung im Gehäuse 26. Obwohl eine Drehbewegung des Napfes 38 vorgezogen wird, kann jede Bewegung die zwischen dem Napf und der Zahnoberfläche erforderliche Bewegung erzeugen und es ist auch möglich, die Bewegung von Hand aufzubringen.
  • Da die Kopfanordnung 24 - vergleiche Fig. 1 - in den Mund des Benutzers eingesetzt wird, ist aus offensichtlichen hygienischen Gründen die Anordnung abnehmbar. Die Einheit wird normalerweise mit einer gesonderten farbkodierten Hygienekopfanordnung 24 für jede Person gekauft, die die Einheit benutzen soll. Jede Kopfanordnung 24 ist aus hoch schlagfestem Kunststoff hergestellt, wobei die Aussenkonturen des Kopfes so vorgesehen sind, daß die Anordnung des Instruments zur Anlage des prophylaktischen Napfes 38 an im wesentlichen alle Zahnoberflächen erleichtert wird. Die Kopfanordnung umfaßt eine federvorgespannte Verriegelungsvorrichtung, wodurch die Kopfanordnung auf die Antriebs-und Zahnpasta-Versorgungsanordnung 22 durch Aufschnappen befestigt werden kann. Eine Druckknopf-Freigabeklinke 54 dient zur Steuerung der Verriegelungsvorrichtung durch Fingerdruck. In der Kopfanordnung 24 ist ein hohles oberes Antriebswellensegment 56 drehbar gelagert und weist den Aufnahmeteil der Reibungsantriebskupplung 40 auf. Wenn die Kopfanordnung 24 in ihre Betriebsstellung auf der Anordnung 22 eingeschnappt ist, so paßt die Aufnahmeantriebskupplungspassung (Fitting) mit der Einsteckpassung auf der unteren Anordnung zusammen, und zwar unter Bildung einer wirkungsvollen strömungsmitteldichten Kupplung. Auf diese Weise ist die Drehantriebskraft von Abtriebswelle 36 mit dem Kopf gekuppelt. Zudem wird die Zahnpasta von der Versorgung in der unteren Anordnung 22 durch die Antriebswelle 36 und die Antriebskupplung 40 zur Kopfanordnung 24 geleitet. Die zur Kopfanordnung durch Kupplung 40 gepumpte Zahnpasta wird auf diese Weise dem prophylaktischen Napf 38 über das einen hohlen Kern aufweisende Wellensegment oder Wellenabschnitt 56 zugeführt.
  • Die erfindungsgemäßen Funktionen innerhalb des Gehäuses 26 sind im einzelnen in Fig. 2 dargestellt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung 20 durch einen Elektromotor 30 betrieben, der beispielsweise vom Netz über ein einstückig mit dem Gerät ausgebildetes oder entfernbar darin befestigtes elektrisches Kabel 28 zugeführt wird. Der Motor 30 dreht die Welle 36 vorzugsweise mit annähernd 800 Umdrehungen pro Minute, und zwar über ein Untersetzungsgetriebe 58. Eine Untersetzung von annähernd 8:1 zwischen dem Motor 30 und der Abtriebswelle 36 wird durch die Zahnradfolge erhalten, die aus Zahnrad 60, Laufzahnr~d 62, Ritzel 64 und Ausgangszahnrad 66 besteht. Wenn die Abtriebswelle 36 angetrieben ist, so wird die Antriebsbewegung auf den oberen Wellenabschnitt 56 im Hygienekopf 24 durch die Reibungskupplung 40 übertragen. Wenn der Hygienekopf 24 an seinem Platz in der beschriebenen Weise aufgeschnappt ist, so bilden die Aufnahme- und Einsteck-Elemente 68 und 70 der Kupplung 40 eine wirkungsvolle flüssigkeitsdichte Reibungsverbindung. Die auf den Wellenabschnitt 56 im Hygienekopf 24 übertragene Drehbewegung dreht den prophylaktischen Napf 38 durch den rechtwinkligen Antrieb, der durch Kronenräder 72 und 74 und Ausgangswelle oder Abtriebswelle 76 gebildet ist.
  • Die hohle Abtriebswelle 36 und der obere Wellenabschnitt 56 im Hygienekopf 24 liefern nicht nur den Drehantrieb für den prophylaktischen Napf 38, sondern dienen auch zum Transport der Zahnpasta zum Napf 38 über die Innenkanäle 78 und 80 der Wellen. Die Zahnpasta wird von der ersetzbaren Patrone 46 durch die Wirkung einer hin- und hergehenden Kolbenpumpe 44 abgezogen, die durch die Drehung der Abtriebswelle 36 angetriehen ist, und zwar über einen Schlitzjochantrieb. Die Drehung einer Schnecke 82 auf der Welle 36 bewirkt die Verdrehung eines Schneckenrades 84, auf welchem ein Antriebsstift 86 exzentrisch befestigt ist. Der Antriebsstift 86 steht mit einem geschlitzten Joch 88 in Eingriff, welches ein einstückiger Teil eines Kolbens 90 ist. Die Wirkung des Antriebsstiftes 86 im Schlitz von Joch 88 bewirkt bei Drehung des Schneckenrades 84 die Hin- und Herbewegung des Kolbens 90.
  • Bei der Kolbenbewegung auf das Schneckenrad hin wird Zahnpasta aus der Patrone 46 herausgezogen, und zwar über eine Lochsonde 92 und eine Öffnung 9.4 durch ein Versorgungsventil 48 in einen Zylinder 96. Bei der nach unten gerichteten Hubbewegung des Kolbens 90 drückt dieser die Zahnpasta im Zylinder 96 zusammen und erzeugt einen hinreichenden Druck, um das unter Federspannung stehende Kugelventil 98 zu überwinden. Die Zahnpasta wird daher durch das Ventil 98 hindurchgedrückt und läuft am druckabgedichteten Wellenlager 100 vorbei in die sich drehende Abtriebswelle 36. Die Zahnpasta gelangt sodann durch die Reibungskupplung 40 und den oberen Wellenabschnitt 56 in den Hohlraum 102 in der Kopfanordnung 24, wo die rechtwinklig angeordneten Antriebskronenzahnräder 72 und 74 untergebracht sind. Der Hohlraum 102 ist.
  • durch einen O-Ring 75 abgedichtet. Die abrasionsmittel- oder schleifmittel freie Zahnpasta läuft vom Hohlraum aus durch die hohle Mitte der Abtriebswelle 76 und sodann auf die Arbeitsoberflächen 104 des prophylaktischen Napfes 38. Die Zahnpastaströmung zum Napf kann durch die Einstellung des Versorgungsventils 48 reguliert werden. Das Ventil 48 ist gegen seinen Sitz 106 durch eine Feder vorgespannt und der Abstand zwischen dem Ventilblock 108 und dem Sitz 106 kann durch Verdrehung der Einstellschraube 110 verändert werden, wodurch die Zahnpastaströmung reguliert wird.
  • Die austauschbare Zahnpastapatrone 46 besteht grundsätzlich aus einem äußeren Behältermantel 112 aus einem Metall, Kunststoff oder Pappe, wobei der Mantel 112 eine abgedichtete, die Zahnpasta enthaltende Polyäthylen-Blase i14 enthält.
  • Ein Zuführrohr 116 ist längs der Achse der Patrone 46 innerhalb der Blase angeordnet. Die Blase 114 ist längs der Grenzschicht zwischen Kappe 118 und Zuführungsrohr 116 in der Weise befestigt, daß eine strömungsmitteldichte Dichtung ausgebildet wird. Das Aussenende des Rohres 116 endet in einer sich erweiternden Umfangslippe 120, über welcher eine dicht passende Gummimembran 122 angeordnet ist, um das Ende des Rohrs 116 abzudichten. Das Zuführungsrohr 116 ist innen gelocht, und zwar durch symmetrisch mit Abstand angeordnete Zuführungslöcher 124 entlang der Länge des Rohres 116. Ein Belüftungsrohr 128 am Ende der Patrone 46 gestattet es, daß Umgebungsluft die Aussenseite der Blase 114 erreicht, wodurch sichergestellt wird, daß der innere Patronendruck äqualisiert wird, wenn Zahnpasta aus der Blase 114 herausgepumpt wird und diese sich zusammenzieht.
  • Das Aussengehäuse der Zahnhygienevorrichtung ist derart konstruiert, daß beim Einführen einer Ersatzzahnpastapatrone 46 in den Führungskanal im Gehäuse und beim Auflaufen auf die Anschläge die Sonde 92 die Gummimembran am Ende des Versorgungsrohrs 116 durchlocht. Die Membran 122 sitzt dann am Versorgungsventilgehäuse 130 und bildet eine strömungsmitteldichte Dichtung und die Sonde 92 sitzt innerhalb des Zuführrohrs 116. Die Befestigung der Haltekappe 52 am Zahnpastapatronenbehälter am Gehäuse in der in Fig. 1 gezeigten Weise hält die Patrone in ihrer Versorgungs- oder Lieferungsstellung. Die Zahnpasta ist innerhalb der Blase 114 in der Patrone 46 untee Xì> Yetcht positiven Druck versiegelt. Wenn somit die Patrone in der Vorrichtung installiert wird und die Sonde 92 die Membran 122 locht, so bewirkt der positive Innendruck ein anfängliches Eindringen der Zahnpasta durch die Sonde 92 und Versorgungsventil 48 in den Zylinder 96, um sicherzustellen, daß die Pumpe 44 eine Grundfüllung erhält. Die blasenartige Versorgungspatrone 46 wird speziell verwendet, um eine ununterbrochene Strömung von Zahnpasta zur Pumpe 44 während des Leistungsbetriebs sicherzustellen, und zwar unabhängig von der Höhe, auf der die Vorrichtung durch den Benutzer gehalten wird. Wenn die Pumpe 44 Zahnpasta aus der Patrone 46 absaugt, so zieht sich die Blase 114 zusammen.
  • In Fig. 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Zahnpastapatronenzuführungsrohrs dargestellt. Das alternative Ausführungsbeispiel 132 kann eine Länge bis zu und einschließlich der vollen Länge der Patrone besitzen. Ringförmige Rippen 134 sind zwischen den aufeinanderfolgenden Ringen von Zuführrohren 124 angeordnet, um eine fortgesetzte Strömung der Zahnpasta sicherzustellen, bis die Patrone vollständig geleert ist. Wenn die Zahnpasta aus der Patrone entfernt ist und die Polyäthylen-Blase 114 in der Patrone, vergleiche Fig. 2, sich gegen das Zuführungsrohr 132, Fig. 3, zusammenzieht, verhindern die Rippen 134 ein vollständiges Abdichten der Zuführöffnungen 124 durch die Blase.
  • In den Fig. 4 und 4A ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des in der Hand zu haltenden, von aussen mit Leistung versorgten Zahnhygieneinstruments dargestellt. Das Instrument oder die Vorrichtung 136 besteht aus zwei Grundfunktionseinheiten: Der Leistungs- und Zahnpastaversorgungs-Anordnung 138 und einer in den Fig. nicht dargestellten abnehmbaren Hygienekopfanordnung. Die Anordnung 138 liefert die Antriebskraft für das Instrument und weist eine auffüllbare Versorgung an Zahnpasta sowie eine Zuführvorrichtung auf. Die Anordnung ist in einem zweiteiligen Gehäuse 140 und 142 untergebracht; Cus CehUSe besteht typischerweise aus einem hoch schlagfesten Kunststoff, der die innen liegenden Arbeitskomponenten enthält, schützt und haltert. Wie beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse in der Weise geformt, daß die Aussenformen dem Griff des durchschnittlichen Benutzers entsprechen, wobei die Lage, mit der die Vorrichtung im Gebrauch zu halten ist, berücksichtigt wurde. Das Instrument arbeitet mit dem üblichen Haushaltsstrom, der über ein elektrisches Kabel 144 zugeführt wird, um den durch einen Schalter 148 gesteuerten Motor 146 mit Leistungs zu versorgen. Der Schalter kann durch eine einfache Hart-Vorrichtung 150 betätigt werden, und zwar ist diese Vorrichtung 150 ähnlich der üblicherweise in Kugelschreibern verwendeten Vorrichtung, mit welcher die Mine ausgefahren oder zurückgeholt wird; der Schalter kann auch durch irgendwelche anderen geeigneten Vorrichtungen betätigt werden. In diesem Anwendungsfall wird der Druckknopf 152 der unter Federdruck stehenden Hart-Vorrichtung 150 niedergedrückt, um den Schalter 148 zu betätigen und den Motor 146 mit Energie zu versorgen, wobei ein erneutes Niederdrücken zu erfolgen hat, um die Vorrichtung freizugeben und den Schalter zu öffnen, auf welche Weise der Motor von der Energieversorgung abgeschaltet wird. Bei Erregung prägt der Motor 146 der hohlen Abtriebswelle 154 eine Drehantriebskraft auf, und zwar über eine Getriebeanordnung 156 und eine Zahnpastasammelleitung 158. Die Welle 154 überträgt dieDrehbewegung auf die prophylaktische Einrichtung des Hygienekopfes.
  • Die Hart-Vorrichtung 150 erzeugt nicht nur eine Ein/Aus-Schaltsteuerung, sondern erzeugt auch eine Steuerung des Zahnpastaströmungsventils. Wenn daher die Vorrichtung aktiviert wird und der Schalter geschlossen ist und den Motor erregt, so wird das Strömungsventil ebenfalls'geöffnet. Fig. 4A veranschaulicht die Vorrichtung in einem de-aktivierten oder abgeschalteten Zustand; Fig. 4 veranschaulicht den aktivierten oder Ein-Zustand und Fig. 5 stellt eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht der Elemente der Hart-Vorrichtung dar. Die mit Gewinde versehene Hülse 160 ist einstückig in das Gehäuse 140 des Instruments eingeschraubt und hält alle anderen Elemente der Vorrichtung unter unterschiedlichen Federspannungsgrößen. Die Feder 162 sitzt innerhalb einer Hülse 164 und liegt am Gehäuse an einem Ende und am Gleitstück 166 mit dem anderen Ende an. Die Aufeinanderfolge von gegenseitig in Eingriff stehenden Elemente umfaßt das Gleitstück 166, die geflanschte Hülse 168 und den Druckknopf 152, wobei diese Elemente in wirkungsvoller Weise unter Federdruck stehen, da der Druckknopf an den Halteoberflächen innerhalb der mit Gewinde versehenen Hülse 160 anliegt.
  • Die erhöhten keilförmigen Stücke 170 auf-dem Druckknopf 152 fallen mit den Nuten 172 auf der Innenseite der mit Gewinde versehenen Hülse 1 60 derart zusammen, daß der Druckknopf in Längsrichtung innerhalb der mit Gewinde versehenen Hülse unter dem Druck der Feder gleiten kann, obwohl eine Verdrehung oder Versetzung in Radialrichtung unmöglich ist. Wenn somit der Druckknopf 152 nach innen gedrückt wird, so sind die Spitzen der keilförmigen Stücke 170 am Druckknopf ausgerichtet, um mit den abgeschrägten Enden 174 auf den Flanschen 176 der geflanschten Hülse 168 in Berührung zu kommen. Diese Berührung versetzt gleitend die geflanschte Hülse in Radialrichtung um 1/8 einer Drehung, bis die Flansche 176 in den Nuten 178 zwischen den Druckknopfstücken 170 liegen. Wenn sodann der Druckknopf 152 unter Federdruck freigegeben wird, so hält der Druckknopf die geflanschte Hülse 168 in Ausrichtung mit einer der beiden Betriebsarten.
  • Wenn der Druckknopf 152 freigegeben wird, um das Instrument in seinen in Fig. 4A gezeigten Abschaltzustand zu bringen, so werden die Flansche 176 auf der geflanschten Hülse 168 in Ausrichtung durch den Druckknopf mit den Nuten 172 auf der Innenseite der mit Gewinde versehenen Hülse 160 gehalten. Wenn somit der Druckknopf freigegeben wird, kann die geflanschte Hülse mit dem Druckknopf innerhalb der mit Gewinde versehenen Hülse unter verminderter Federspannung vollständig zusammengedrückt werden. In dieser Betriebsart verbleibt die Feder 162 unter genug Druck, um das Gleitstück 166 in der geflanschten Hülse 168 zu halten. Das Gleitstück ist somit genügend in Längsrichtung versetzt, um die Ventilöffnung 180 am Gleitstück 166 und die Strömung durch öffnung 182 in der Hülse 164 fehl-auszurichten, wodurch in effektiver Weise das Ventil geschlossen und die Strömung unterbrochen wird. Zudem ist der Metallkontaktring 184 auf dem Gleitstück 166 gegenüber den Kontakten 186 der Hülse versetzt, wodurch der Motorleistungskreis geöffnet wird. Auf diese Weise ist das Instrument vollständig abgeschaltet. Um das Instrument einzuschalten, wird der Druckknopf 152 wieder niedergedrückt, wodurch die geflanschte Hülse 168 und das Gleitstück 166 in Längsrichtung gegen die Feder 162 versetzt werden. Diese Versetzung richtet die Ventilöffnung 180 im Gleitstück mit den öffnungen 182 in der Hülse aus, was die Strömung der Zahnpasta gestattet, und ferner wird dadurch auch die Ausrichtung des Metallkontaktrings 184 mit den Kontakten 186 in der Hülse bewirkt, auf welche Weise der Schalter 148 geschlossen und der Motor 146 erregt wird. Der Mechanismus wird in dieser Lage durch die Betätigung des Druckknopfs 152 und der geflanschten Hülse 168 verriegelt. Wenn der Druckknopf zur Erregung der Vorrichtung niedergedrückt wird, so versetzen die Druckknopfstücke 170 die geflanschte Hülse 168 um eine 1/8-Verdrehung in Radialrichtung. In dieser Anordnung sind die Flansche 176 mit den Anschlägen innerhalb der mit Gewinde versehenen Hülse 160 ausgerichtet, was verhindert, daß die geflanschte Hülse bei Freigabe des Druckknopfelements zurückläuft. Auf diese Weise hält der Hart-Mechanismus die Vorrichtung in einem Einschaltzustand solange, bis der Druckknopf wieder niedergedrückt wird, um die geflanschte Hülse um 1/8 Umdrehung zu verdrehen und die Vorrichtung in der zuvor beschriebenen Weise abzuschalten.
  • Die Zahnpastaversorgungsvorrlchtung 188 nimmt dem ul-ltel-en Teil der Zahnhygienevorrichtung ein, wie dies in ig. 4 und 4A dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird eine ersetzbare abgedichtete Patrone 190 verwendet die mechanisch durch eine Feder 192 im unteren Gehäuse 142 unter Druck gesetzt ist. Die ersetzbare Zahnpastapatrone 190 besteht grundsätzlich aus einem aus Metall, Kunststoff oder Pappe bestehenden Aussenbehältermantel 194, der eine abgedichtete Polyäthylen-Blase 196 aufnimmt, welche Zahnpasta 198 enthält. Die Blase oder Beutel 196 ist an der Patrone längs der Grenzschicht zwischen der Kappe 200 und dem Aussenbehältermantel 194 derart befestigt, daß eine strömungsmitteldichte Abdichtung gebildet wird. Ein in der Mitte der Endkappe 200 angeordnetes Rohrsegment 202 endet in einer sich erweiternden Umfangslippe 204, über der eine dicht passende Gummimembran 206 zur Abdichtung der Patrone 190 befestigt ist. Am unteren Ende der Patrone 190 ist die innenblase 196 durch eine wegwerfbare Endkappe 208 geschützt.
  • Das Aussengehäuse der Zahnpflegevorrichtung ist derart konstruiert, daß der untere Teil 142 ein Zahnpastapatronengehäuse bildet, welches von der Vorrichtung über eine Anschraubpassung oder eine Schnapp-Passung 210 entfernbar ist.
  • Das untere Gehäuse 142 besteht aus einer zylindrischen Schale, welche die Druckfeder 192 enthält. Am oberen Ende der Feder 192 ist innerhalb der Schale ein Kolben 212 befestigt.
  • Druckfedern 214 sind am Boden des Gehäuses 142 und am Kolben 212 befestigt und begrenzen die Aufwärtsbewequng des Kolbens und halten die Feder in wirkungsvoller Weise zuruck.
  • Zum Einsetzen der Zahnpastapatrone 190 in das Instrument wird das untere, das Patronengehäuse bildende Gehäuse 1 42 vom oberen Gehäuse 140 getrennt. Die wegwerfbare Endkappe 208 wird von der Patrone 190 entfernt, und die Patrone wird sodann gegen den Kolben 212 gelegt und in das Gehäuse 142 zum Zusammendrücken der Feder 192 hineingedrückt. Es sei darauf hingewiesen, daß eine "übertriebene" Schraubengewindeanordnung 216 - vergleiche beispielsweise Fig. 4A -zwischen dem unteren Gehäuse 142 und dem Patronenbehältermantel 190 es erforderlich macht, daß die Patrone in das untere Gehäuse hineingedreht wird. Das übertriebene oder starke Gewinde dient zur Verhinderung des Herausdrückens der Patrone aus dem Gehäuse unter dem Federdruck.
  • Wenn die Patrone 190 in das untere Gehäuse 142 eingesetzt ist und die Feder 192 vollständig zusammendrückt, so ist die Anordnung fertig, um am Hauptkörper der Vorrichtung installiert zu werden. Die Spitze der Sonde 218 ist zur Durchlochung der Membran 206 auf der Patrone 190 zu Beginn der Installation ausgebildet. Gleichzeitig schnappt das untere die Patrone enthaltende Gehäuse 142 an seinen Platz am oberen Gehäuse 140 oder wird in seinen Platz am oberen Gehäuse 140 eingeschraubt, und die Membran 206 liegt an der Unterseite 220 des oberen Gehäuses 140 an, um eine strömungsmitteldichte Abdichtung zu bilden. Die im unteren Gehäuse 142 zusammengedrückte Feder 192 legt über den Kolben 212 einen Druck an die Blase 196 an. Auf diese Weise ist die Patronenblase in wirkungsvoller Weise unter Druck gesetzt, was bewirkt, daß die Zahnpasta durch die Sonde zu dem öffnungsventil gedrückt wird, welches durch die Ventilöffnung 180 im Gleitstück 166 und die öffnungen 182 in der Hülse 164 des Hart-Mechanismus 150 gebildet ist. Wie bereits beschrieben, arbeitet das Ventil in Verbindung mit dem Motor-Ein-Aus-Schalter 148 entsprechend der Betätigung durch den Druckknopf 152 des Hart-Mechanismus. Wenn der Druckknopf 152 niedergedrückt ist, so wird der Motor 146 angeschaltet und das Ventil wird geöffnet. Wenn das Ventil wie in Fig. 4 geöffnet ist, wird die Zahnpasta 198 aus der unter Federdruck stehenden Patrone 190 durch das Ventil und ein Versorgungsrohr 222 zur Zahnpastasammelleitung 158 gedrückt. Die Sammelleitung leitet die Zahnpasta in den hohlen Kern der sich drehenden Abtriebswelle 154, die ihrerseits die Zahnpasta zum Arbeitskopf der Vorrichtung weiterleitet. Wenn der Druckknopf 152 des Hart-Mechanismus ein zweitesmal niedergedrückt wird, so wird der Schalter 148 geöffnet und der Motor 146 abgeschaltet, und ferner wird das Ventil durch Versetzen der öffnung 180 im Gleitstück 166 außer Ausrichtung mit den öffnungen 182 in der Hülse 164 geschlossen.
  • Die Druckfeder 192 hält einen konstanten Druck an der Blase 196 aufrecht, und zwar über die Lebensdauer der Patrone 190 hinweg, um auf diese Weise einen konstanten Fluß der Zahnpasta durch die Sonde 218 zum Ventil sicherzustellen. Wenn die Zahnpasta verbraucht ist, faltet sich die unter Druck von Feder 192 stehende Blase 196 in zufälliger Weise zusammen, wenn der Kolben nach oben zur Sonde 218 gedrückt wird. Wenn die Zahnpasta in der Blase verbraucht ist, so wird die Patrone einfach dadurch ersetzt, daß man das untere Gehäuse 142 ausschnappt und die alte Patrone 190 entnimmt, worauf man eine neue Patrone in der beschriebenen Weise einsetzt. Es sind auch andere Patronenformen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Der prophylaktische Napf 224 kann - wie in den Figuren 6 - 11 dargestellt - ersetzbar sein, und der Napf ist derjenige Teil der Erfindung, der körperlich die Zahnoberflächen säubert und die Gingiva massiert und auch die Zähne polieren kann. Der Napf 224 ist grundsätzlich ein gespritzter, biegsamer Gummi-oder Plastiknapf von einem Nenndurchmesser von 5 mm; der Napf ist auf einer relativ festen Basis, wie beispielsweise einer Netall- oder Plastikwelle oder dergleichen befestigt, wobei durch diese Welle der Napf bewegt, vorzugsweise verdreht wird, um die Schrupp- und Massagewirkung aufzubringen.
  • Obwohl eine wahre Rotation vorgezogen wird, kann jede Bewegung, die eine Relativbewegung zwischen Napf und Zahn erzeugt, in angemessener Weise verwendet werden. Die tatsächliche Form und Größe des Napfes kann sich stark ändern, um besondere Schrupp- oder Massage-Eigenschaften und/oder Poliereigenschaften oder -wirkungen zu verstärken. Die Hauptkonstruktionsbedingung für den Napf besteht darin, daß die an der Innenseite vorgesehenen Schruppflächen der Verschiedenheit der zu behandelnden Zahnoberflächen anpaßbar sind, wobei sich der Napf gleichzeitig in den Gingivalspalt derart hineinerstrecken soll, daß die Außenoberfläche des Napfes richtig und gleichzeitig die freie Gingiva erfaßt und durchbiegt.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der prophylaktische Napf 224 in einem Doppelspritzgußverfahren aus zwei Kunststoffarten hergestellt. Der Basisteil 226, auf dem der Napf 228 befestigt ist und der mit den Antriebselementen des Hygienekopfes des Instruments verbindbar ist, ist in einer ersten Stufe aus einem relativ harten Nylonmaterial spritzgegossen. Die Basis 226 umfaßt ein Wellensegment oder einen Wellenabschnitt 230, der mit einem Innengewinde 232 versehen ist, um die Verbindung mit dem Kronenantriebszahnrad 74 (Fig. 2) über das Gewinde an der Welle 76 des Hygienekopfes zu erleichtern. Der Napf selbst ist direkt auf die Basis 226 in einer zweiten Spritzgußstufe aufgeformt, und zwar aus nachgiebigem Vinylplastikmaterial. Sowohl die Basis als auch die Napfteile sind um einen gemeinsamen Mittelkanal 234 herum ausgeformt, der effektiv eine Verlängerung des Hohlkanals 234 in der Welle 76 des Hygienekopfes bildet.Der Kanal ermöglicht die Lieferung der Zahnpasta direkt an die Zahnoberfläche während der Verwendung des Instruments.
  • Die Zahnpasta kann nicht nur 1s ein teilweise antiseptisches Reinigungsagens dienen, sondern kann auch die sich drehenden Schruppoberflächen des Napfes auf der Zahnoberfläche schmieren, einen angenehmen Geschmack, ein angenehmes Gefühl usw.hervorrufen, oder aber auch als ein Spülagens dienen.
  • Der Napfteil 228 des prophylaktischen Napfes 224 ist in den Figuren 6-10 dargestellt und ist aus einem, grob gesprochen, abgestumpften Abschnitt direkt auf den Basisteil 226 in einer zweiten Spritzgußstufe aufgeformt. Der Napf ist in der Weise aufgeformt, daß ein Umfangshohlraum 238 im Basisteil mit dem Vinylkunststoffmaterial gefüllt ist, aus dem der Napf hergestellt ist, um auf diese Weise den Napf 228 fest an der Basis 226 zu verankern. Der im Napf ausgeformte Zahnpasta-Mittelkanal 234 fällt genau mit dem im Basisteil ausgeformten Kanal zusammen. Der Napf ist äußerlich derart geformt, daß erhabene oder verdickte Teile oder Kronen 240 gebildet werden, welche die Gingiva massieren, und zwar durch Zusammendrücken der Gingiva mit darauffolgender Freigabe der Gingiva zum Zwecke von deren Erholung.
  • Die Innenseite des biegsamen Napfes ist als ein grob kugelförmiger Hohlraum 242 ausgehöhlt, der durch eine konisch geneigte Innenoberfläche 244 begrenzt ist. Der untere Abschnitt 246 der Innenoberfläche bildet die Innenstirnseite eines außerordentlich biegsamen Umfangsflansches 248 am unteren Ende des Napfes. Die Form des Hohlraums 242 ist derart gewählt, daß die Dicke des Flansches 248 sich ändert und infolgedessen ändert sich auch dessen Flexibilität vom unteren, stark definierten Rand 250 zum Basisteil 226 hin. Wenn der Napf gegen den Zahn zusammengedrückt ist, so daß die Innenoberfläche aktiv und vollständig mit der Zahnoberfläche 252 in Eingriff steht, wie dies in Figur 10 dargestellt ist, so wird der Napf 224 in eine seiner optimalen Arbeitsformen verformt. Die Zahnpastakanalöffnung 254 in der Mitte der Innenoberfläche 244 erhöht die Gesamtflexibilität des Napfes und gestattet es dem Napf, sich verschieden geformten Oberflächen anzupassen.
  • Da die Innenoberflächen 244 des Hohlraums 242 im Napf die tatsächliche Schrupp- und/oder Polierfunktion ausführen und am Schmelzüberzug auf der Zahnkrone und freiliegenden Teilen des Zements der Zahnwurzel anliegen, wird besondere Aufmerksamkeit der Struktur und Form der Innenoberflächen gegeben. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen die Innenoberflächen 244 relativ steife Knoten oder Bürsten 256 auf, die mit den Zahnoberflächen in Eingriff kommen und die Belagabscheidungen entfernen.
  • Die Borsten sind als einstückige Teile des Basisteils 226 der Napfordnung während der anfänglichen Spritzgußstufe ausgeformt; vergl.dazu die Figuren 19 und 11. Das relativ harte, dauerhafte Nylon, aus dem die Basis gegossen ist,ergibt für diese Anwendung in idealer Weise geeignete Borsten.Während der zweiten Spritzgußstufe wird der biegsame Napf 228, wie zuvor beschrieben, auf die Basis 226 aufgegossen, und die Borsten 256 werden in dem Napfguß eingekapselt, mit Ausnahme der Spitzen 258, die von den inneren Arbeitsoberflächen 244 des Napfes hervorstehen. Die Elemente sind nicht nur von Natur aus flexibel, sondern sie sind in einer Winkelform gegossen, um die richtige Haltung während der Verwendung sicherzustellen. Wenn der Napf 228 Crec3en die Zahnoberfläche 252 gedrückt ist und in seine optimale Arbeitsform verformt ist, so bewirkt die Winkelform der Borsten 256, daß die Spitzen 258 die Oberfläche im wesentlichen senkrecht schneiden. Diese Anordnung gewährleistet eine optimale Schruppwirkung du1-c die Abriebspitzen. Es sei bemerkt, daß die alternative Borsten auf dem Basisguß mit unterschiedlichen Abstänrden von der Drehachse des Napfes angeordnet sind. Dieses DIe.1-mal erzeugt alternativ entgegengesetzte Borsten für den Eingriff mit unterschiedlichen Flächen der Zahnoberfläche bezüglich der Drehachse bei Drehung des Napfes.
  • Die Figur 10 veranschaulicht einen prophylaktischen Napf 224 der eben beschriebenen Art, die Borsten mit winkelförmiger Form verwendet. Der Drehnapf 228 wird gegen die Zahnoberfläche 52 gedrückt, was bewirkt, daß sich der biegsame Napf glockenartig nach außen erweitert und eine verformte Gestalt annimmt, welche die gesamte Arbeitsoberfläche 244 des Napfes gegen die Zahnoberfläche drückt. Die winkelmäßig geformten Borsten 256 sind in den Napf eingebettet und biegen sich, wenn der Napf sich glockenförmig erweitert.
  • Das Biegen gestattet es, daß die Abriebspitzen 258-der Borstern mit der Zahnoberfläche in Eingriff kommen, und zwar mit einer im wesentlichen senkrechten Lage für eine optimale Schruppwirkung bei Drehung des Napfes. Offensichtlich sind viele Borsten-, Knoten oder Vorsprungsformen möglich, um der Vielzahl von Abriebsanforderungen zu entsprechen. Obwohl für das bevorzugte Ausführungsbeispiel 4 Borsten dargestellt sind, können auch 2, 3 oder irgendeine Anzahl von Borsten verwendet werden. Es ist ebenfalls möglich, daß yesonderte, synthetische oder natürliche Fasern oder Borsten in den Basisguß mit eingegossen werden, um darauffolgend in der zweiten Napfformung mit eingebettet zu werden, oder aber die Borsten können zur Verankerung nur in die Napfformung oder den Napfguß mit eingegossen werden. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß verschiedene Belagentfernungsmittel und gesonderte Polier- Abriebsmittel (Schleifmittel) verwendet werden können.
  • Da die Borsten den Innenoberflächen 244 des prophylaktischen Napfes 224 hinzugefügt sind, um eine Schleifqualität beim Schruppen und/od Polieren zu erzeugen, kann auch das einfache Ändern der Oberflächen selbst, wie beispielsweise durch Rippen, unterschiedliche Schleifgrade erzeugen. Die Figuren 14 und 15 veranschaulichen ein alternatives Ausführungsbeispiel eines prophylaktischen Napfes, dessen Innenoberflächen 244 eine Vielzahl von kurzen Knoten 260 aufweisen. Wenn der Napf gegen die Zahnoberfläche gedrückt wird, wie beim bevorzugten Ausführungsbeispiel,so gestattet es die innewohnende Flexibilität der Napfwand, insbesondere des unteren Flansches, daß der Napf sich glockenförmig nach außen erweitert. Die sich ergebende Napfverfornung bewirkt, daß die innenliegenden Schruppoberflächen und insbesondere die Knoten mit der Zahnoberfläche in Eingriff kommen. Wenn der Napf verdreht wird, so schruppen die durch die Zahnpasta und die Saliva geschmierten Knoten und entfernen Belagabscheidungen und/oder polieren die Zahnoberfläche. Die Konstruktion der Schruppknoten ist besonders kritisch, da sie hinreichend scheuernd sein müssen, um die Belagausbildungen auf den Zähnen zu beseitigen, ohne aber unnötig den Schmelz oder den Zement abzutragen. Die Knoten können Erweiterungen aus dem gleichen Material sein, aus dem der Napf selbst besteht, und sie können während des Gießens des Napfes ausgebildet werden. Wünschenswerter ist es jedoch, daß die Knoten etwas härter und weniger flexibel sind, als der Körper des Napfes selbst. Idealerweise besteht jeder Knoten aus einer flexiblen, bürstenartigen Einheit; die in die Innenoberfläche des Napfes durch Spritzgießen eingebettet ist, wie bei den zuvor beschriebenen Borsten des bevorzugten Ausführungsbeispiels. Offensichtlich ist die Knotenlänge, die Form, die Textur, die Härte und der Angriffswinkel und das Muster der Anordnung und auch die Drehzahl und Drehmoment des Napfes sämtlich Faktoren, welche die Schruppfähigkeit beeinlussen. Figur 14 veranschaulicht das Innere eines Napfes 228, in welchem die Dichte der Knoten 260 zur Außenkall-te 262 hIn abnimmt. Diese Anordnung ist speziell so getreffen, daß ein geringerer Abrieb am Umfang des Napfes erzeugt wird. Da der Umfangs flansch in den Gingivalspalt eintritt und die Knoten mit dem relativ weichen Zement der Zahnwurzeln zusammenkommen, ist ein geringeres Abrasionsniveau oder Schleifniveau erforderlich. Das geringere Abrasionsniveau der mit dem Zement in Eingriff stehenden Arbeitsoberfläche gestattet, daß die zahnhygienische Vorrichtung der Erfindung sicher auch von unerfahrenen Leuten benutzt werden kann.
  • Die Figuren 15 a bis 15 d veranschaulichen verschiedene mögliche Knotenformen. Die Knotenform gemäß Figur 15a ist asymmetrisch und zieht Schneidkanten 264 vor, die auf die Zahnoberfläche auftreffen würden, wie dies durch den Pfeil 266 angedeutet ist. Aus Gründen der Beschreibung sei jedoch angenommen, daß die in Figur 15ddargestellten Knotenarten verwendet werden. Die Möglichkeit der Kombination dieser Knotenarten mit den Borsten der beim bevorzugten Ausführungsbeispiel beschriebenen Art sollte nicht übersehen werden.
  • Zahlreiche Knoten/Borsten-Kombinationen sind möglich, um spezielle Abrasionsformen zu erhalten. Die gewünschte Abrasionswirkung kann auch durch Abrasionsteilchen (Schleifteilchen), eingebettet in der Oberfläche des prophylaktischen Napfes vorgesehen sein.
  • In der vorangegangenen Beschreibung des prophylaktischen Napfes wurden diejenigen Merkmale beschrieben, welche speziell die Zahnoberflächen beschruppen und/oder polieren und Belagabscheidungen entfernen. Wie jedoch bereits zuvor erwähnt wurde ist die Funktion des Napfes mindestens von zweifacher Art; es erfolgt die Reinigung der Zahnoberflächen und die passage sowie die Behandlung der C1.$;a.
  • Dieses letztgenannte Ziel soll nunmehr behandelt werd"--fl.
  • Die bereits erwähnten, glatt- sich ergebenden Kronen p 4vfj auf den Außenoberf:lächen des flexiblen Napfes 228 sind vergl. die Figuren 6, 7, 9 und 10, für die kIassagewirkung verantwortlich,die durch den Napf erreicht wird. Die Kronen 240 sind vorzugsweise mit gleichem Abstand um den Umfang des Napfes herum angeordnet, obwohl dies nicht der Fall sein muß, damit sie in der gewünschten Weise arbeiten.
  • Obwohl 3 Kronen dargestellt sind, kann der Napf eine, zwei, drei oder mehr Kronen aufweisen, die in Intervallen um seine Außenoberfläche herum angeordnet sind. Während der Umfangsflansch oder Rand 250 des Napfes normalerweise 0,1 mm dick ist, sind die Kronen normalerweise 0,25 mm dick.
  • Wie bereits zuvor beschrieben, erweitert sich beim Drücken des Napfes 228 gegen die Zahnoberfläche der untere Flansch 248 glockenartig in einer der berührten Zahnoberfläche entsprechenden Weise. Bei dem an den Zahn angelegten Drehnapf kann sich der glockenartig erweiterte Flansch 248 durch den Gingivalspalt 266 verdrehen. Der Spalt ist der Raum zwischen der freien Gingiva 268 und der Zahnkrone 270 und dem Wurzelzements 272, wie dies in den Figuren 12 und 13 veranschaulicht ist. Das Biegen und Massieren durch leichtes Zusammendrücken und Erholenlassen der Gingiva wird erreicht, wenn aufeinanderfolgende, glatt ausgeformte Kronen oder sich radial nach außen erstreckende exzentrische Vorsprünge 240 am Äußeren des Napfumfangsflansches durch den Spalt verdreht werden und die Gingiva abwechselnd verschieben und wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren lassen.
  • Der in den Figuren beschriebene Napf mit 3 Kronen 240 an seiner Außenseite verformt die Gingiva dreimal während einer einzigen Umdrehung des Napfes. Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal des Napfes sollte beachtet werden. Am Napfäußeren ist eine Schulter 292 ausgebildet, die in wirkunqsvoller Weise die Tiefe beschränkt, auf welche der Flansch 248 in den Gingivalspalt 266 eindringen kann. Die Schulter 292 ist derart angeordnet, daß dann, wenn die Außenkante 262 mit der maximal gewünschten Tiefe in den Spalt eindringt, die Schulter mit dem oberen Ende der freien Gingiva 268 zusammenkommt, auf welche Weise eine Verletzung längs der Linie der epithelialen Befestigung vermieden wird.
  • Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, daß die Außenoberfläche des Napfes körperlich mit dem oberen Ende und der Innenwand der Gingiva in Berührung kommt, was zur Keratinisierung der berührten Gingivaoberflächen führt. Diese Keratinisierung oder Erzeugung einer toten, äußeren,hautartigen Schicht wird von einigen Fachleuten auf dem Zahngebiet als wertvoll hinsichtlich der Verhinderung der Periodontitis betrachtet. Demgemäß ist zur Verhinderung des Abriebs der Keratinisierungsschicht die Außenoberfläche des Napfes relativ nicht abschleifend.
  • Es ist offensichtlich wünschenswert, eine Vorrichtung vorzusehen, welche austauschbare Hygieneköpfe für jeden einzelnen Benutzer besitzt. Eine alternative Lösung hinsichtlich des vollständig austauschbaren Kopfes, der im bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ist die hygienische Hülse 274 gemäß den Figuren 16 und 17. Die Hülse umfaßt einen prophylaktischen Napf 224, der auf eine Rohrpassung 276 mit Stiften 278 aufgespritzt ist, welche verhindern, daß sich der Napf 224 auf der Passung (fitting) 276 verdreht. Die Passung 276 ist ebenfalls mit Ringnuten 280 derart versehen, daß die Passung drehbar in einer kleinen öffnung im geschlossenen Ende der flexiblen Kunststoffhülse 282 gehalten ist. Die Hygienehülse 274 haltert somit über die Passung 276 den prophylaktischen Napf 224 5iffl-.
  • bar bei Verwendung. Figur 17 veranschaulicht die Anol-inung der Hygienehülse 274 am Arbeitsstummel 284 der V:-richtung. Die Erfindung sieht vor, daß die Hülse 282 Jer dem Stummel 284 angeordnet ist und soweit aufc;eschobcn wird, bis die prophylaktische Napfpassung 276 wirkungsvoll mit dem sich verjüngenden Kanal im Kragen 286 in Eingriff kommt. Der Kragen ist drehbar im Ende des Stummels 284 innerhalb von Lageroberflächen288 gelagert. Der Kragen 286 ist mit dem Antrieb 56 (es sei auf Figuren 1 und 2 Bezug genommen) durch einen biegsamen Kunststoff- oder Gummiwellenabschnitt 290 verbunden. Der flexible Abschnitt 290 kuppelt den Drehantrieb von Welle 56 mit Kragen 286 und darauffolgend mit dem prophylaktischen Napf 244 über die Reibungskupplung zwischen dem Kragen 286 und der Passung 276. Auf diese Weise wird eine flexible Winkelantriebsfolge gebildet und da sämtliche Wellenabschnitte und der Kragen 286 sowie die Passung 276 hohle Kerne umschließen, ist ein Zahnpasta-Kanal für den prophylaktischen Napf vorgesehen.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Zahnhygieneinstrument verwendete Zahnpasta ist speziell zusammengestellt, um die erforderlichen Reinigungs- und Schmierqualitäten zu haben.
  • Es wird dabei eine schleifmittellose Zahnpasta in Betracht gezogen, wobei aber bestimmte Bedingungen die Verwendung relativ gering schleiffender Verbindungen oder dergleichen erforderlich machen kann. Es müssen ferner technische, physikalische und chemische Eigenschaften eines Erzeugnisses dieser Art erreicht werden, und zwar durch Kombination von anerkannten Eigenschaften üblicher Zahnpasten oder anderer mundhygienischer Erzeugnisse, was beispielsweise hinsichtlich Farbe, Geschmack, Schaumwirkung, Gefühl und physikalischem Aussehen zutrifft.
  • Das Rezept für eine diesen Anforderungen entsprechende Zahnpasta basiert typischerweise auf einer Lösung aus Wasser und/oder einer Schmiermittelbasis, wie beispielsweise Glycerin, und/oder Propylenglykol. Alkohole wie beispielsweise Äthanol und/oder i-Propylalkohol können zum Grundrezept in kleinen Mengen zur Verbesserung der Produktklarheit und der Löslichkeit bestimmter Surfaktantien und Geschmäcker hinzugefügt werden. Der Alkohol verhindert auch das Trübwerden bei niedrigen Temperaturen und verbessert den Geschmack, dadurch, daß dem süßen Geschmack des Glycerins entgegengewirkt wird und ein frischer Nachgeschmack hervorgerufen wird. Die nützliche Abriebs-oder Schleifwirkung vieler Verbindungen ist bei üblichen Zahnpasten wohl bekannt, wobei jedoch ein Übermaß an Schleifwirkung bei einer Zahnpasta schädlich wäre, wie sie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird.
  • Es sind zahlreiche Anti-Belag/Anti-Karies Agentien verfügbar, die bei diesem Rezept verwendet werden können; Natrium-Mono-Fluor-Phosphat ist ein geeignetes Agens.
  • Verdickungsmittel werden diesem Zahnpasta-Rezept hinzugefügt, um ein Schleifagens aufzunehmen, welches in der Suspension Vorhanden sein könnte und um ein Erzeugnis vorzusehen, welches ein physikalisches Aussehen sowie ähnliche Eigenschaften wie übliche Zahnpasten besitzt. Es sind zahlreiche Verdickungsagentien verfügbar, und zwar einschließlich abgedampften Siliciumoxyds und Methylzellullose,die im allgemeinen für diese Anwendung geeignet sind. Ferner werden die Geschmacks- und Farbagentien hinzugefügt, wie sie für übliche Zahnpasten auch verwendet werden. Ein Surfaktants (grenzflächenaktiver Stoff) wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat könnte mit verwendet werden, um die Lösiichkeit der Farb- und Geschmacksagentien zu erhöhen, und um dem Endprodukt Schaumbildungseigenschaften zu erteilen.
  • Ein Rezept für eine Zahnpasta, welches die speziellen Anforderungen des oben beschriebenen Zahnhygieneinstruments erfüllt, könnte die unten angegebenen Bestandteile aufweisen. Der mögliche Konzentrationsbereich ist dabei angegegeben, wobei das wahrscheinliche Verhältnis in Klammern hinzugefügt ist.
  • 1. Wasser 5-98 % (97,1) 2. Schmieragentien wie beispielsweise Salatöl, Glycerin, Propylen-Glykol 0-95* 3. Alkohol 0-20% (0) 4. Fluoride wie beispielsweise Natrium-Fluorid 0,1-2% (1) 5. Surfaktants, wie beispielsweise Natrium-Lauryl-Sulfat 0-2% (0,5) 6. Verdickungsagentien 0-2% (0,5) 7. Geschmack 0-2% (0,8) 8. Farbagens 0-1% (0,1)

Claims (1)

1. Zahnhygiene-Vorrichtung mit einem beweglichen, im ganzen glockenförmigen prophylaktischem Napf, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf (33; 224)eine im ganzen konkave innere Arbeitsoberfläche aufweist, die so konstruiert ist, daß sie sich nach außen erweitern und den berührten Zahnoberflächen anpassen kann, daß die innere Arbeitsoberfläche eine umfangsmäßig angeordnete Außenlippe zum Einführen in den Gingivalspalt aufweist, daß die Außenoberfläche des Napfes Begrenzungsorgane zur Begrenzung des Einführens der Lippe in den Gingivalspalt aufweist, daß die innere Arbeitsoberfläche darauf angeordnet Schleiforgane aufweist und daß die Schleiforgane abhängig von ihrer Radialstellung bezüglich des Außenumfangs der Lippe eine sich ändernde Schleifwirkung aufweisen 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiforgane so angeordnet sind, daß sie eine geringere Schleifwirkung an dem Teil der inneren Arbeitsoberfläche ausüben, der in den Gingivalspalt einführbar ist, als an anderen Teilen der inneren Arbeitsoberfläche.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch Mittel zum Anlegen einer Drehbewegung an den Napf, um diesen um seine Achse zu verdrehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anlegen einer Drehbewegung ein in der Hand gehaltenes Gehäuse aufweisen, welches einen Motor und eine Getriebegruppe enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die das Einführen der Lippe in den Gingivalspalt begrenzenden Mittel eine Schulter(292)auf der Außenoberfläche des Napf es zum Eingriff mit dem äußeren Ende der freien Gingiva umfassen.
G Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittel sich von der inneren Arbeitsoberfläche aus erstreckende Vorsprünge umfassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge benachbart zur Mittel zone der Innenoberfläche weniger flexibel sind, verglichen mit der Zone der Innenoberfläche benachbart zur äußeren Lippe.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge im wesentlichen senkrecht von der Innenoberfläche aus erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittel Schleif- oder Abrasionsteilchen umfassen, die in der inneren Arbeitsoberfläche des Napfes eingebettet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Außenoberfläche des Napfes im wesentlichen glatt und nicht schleifend, verglichen mit der inneren Arbeitsoberfläche ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Außenoberfläche des Napfes mindestens einen sich nach außen erstreckenden Teil aufweist, und zwar exzentrisch gegenüber dem Rest der Außenoberfläche bezüglich der Drehachse des Napfes, um eine Druckkraft und sodann eine Erholungskraft an das Zahnfleischgewebe anzulegen, und zwar gleichzeitig dann, wenn sich die Innenoberfläche in Schleifkontakt mit den Zahnoberflächen befindet.
ff '; N?orrI.chtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß sich der erwähnte Teil glatt aus der Außenoberfläche heraus erst: ckt-13. Vrjrrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, <ic:ß der Napf Ranäle(234)aufweist, um ein Strömungsmittel der inneren Arbeitsoberfläche zuzuführen.
1Z1. Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanäle zur inneren Arbeitsoberfläche benachbart zur äußeren Lippe hin öffnen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anlegen einer Drehbewegung Zuführmittel zum Zuführen einer abgemessenen Menge einer Zahnpasta zu den erwähnten Kanälen umfassen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnpasta ein im wesentlichen keine Schleifwirkung ausübendes Strömungsmittel ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil der inneren Arbeitsoberfläche eine Vielzahl von zweiten Schleifmitteln aufweist, um die berührten Zahnoberflächen zu polieren.
18. In der Hand zu haltende Zahnhygiene-Vorrichtung zur Entfernung von Zahnbelag von den Zahnoberflächen, gekennzeichnet durch einen drehbaren, im ganzen glockenförmigen prophylaktischen Napf, der eine Innenoberfläche für Schleifberührung mit den Zahnoberflächen aufweist, wobei die Innenoberfläche eine äußere Umfangslippe besitzt, die zum Einführen in den Gingivalspalt dient, und wobei die Außenoberfläche des Napfes Mittel zur Beschränkung des Einsetzens der Lippe in den Gingivalspalt aufweist und wobei ferner ein Gehäuse zur Halterung des Napfes dient und eine Antriebsgruppe zur Drehung des Napfes enthält.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgruppe einen Elektromotor(30),eine Getriebegruppe und einen Schalter(32)zur Steuerung des Motors umfaßt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen ersten und einen zweiten Teil umfaßt, wobei im ersten Teil der Motor, der Schalter und im wesentlichen die ganze Getriebegruppe angeordnet ist, während im zweiten Teil der Napf drehbar gelagert ist und der Napfmittel zum arbeitsmäßigen Verbinden mit der Getriebegruppe aufweist, und wobei der -zweite Teil vom ersten Teil in einer entnehmbaren Weise aufgenommen wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß-der erste Teil Einrichtungen zur Aufnahme von ersetzbaren Zahnpastapatronen umfaßt, daß die Getriebegruppe erste Kanäle aufweist, um Strömungsinittelverbindungen zwischen der Patrone und dem Napf herzustellen, und daß der Napf zweite Kanäle besitzt, um eine Strömungsmittelverbindung zwischen den ersten Kanälen und der Innenoberfläche vorzusehen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kanäle sich zur Außenlippe der Innenoberfläche hin öffnen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter den Fluß der Strömungsmittel durch den ersten Kanal steuert.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil betriebsmäßig mit dem Motor verbundene Mittel aufweist, um ersetzbare elektrische Batterien aufzunehmen.
25. Zahnhygiene-Vorrichtung zur Verwendung mit einer verhältnismäßig nicht schleifenden Zahnpasta zur Entfernung von Zahnbelag von der Zahnoberfläche und zur Anregung der freien Gingiva dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen drehbaren, im ganzen glockenförmigen, prophylaktischen Napf aufweist, der eine im ganzen konkave, innere Arbeitsoberfläche und eine relativ nicht schleifende Außenoberfläche besitzt, und wobei die Außenoberfläche mindestens einen glatten, sich nach außen erstreckenden Teil aufweist, der exzentrisch bezüglich dem Rest der Außenoberfläche angeordnet ist, um eine Druckkraft und sodann eine Freilaßkraft an die freie Gingiva anzulegen, wobei der Napf von seiner Drehachse weg gelegen, verhältnismäßig flexibel ist, um sich nach außen zu erweitern und den berührten Zahnoberflächen anzupassen, wobei der Napf schließlich einen relativ dünneren äußeren Umfang aufweist, um in den Gingivalspalt einzutreten, und wobei der Napf einen relativ dickeren Teil benachbart zu dem dünneren Teil besitzt, und wobei der dickere Teil nicht in den Gingivalspalt eintreten kann, und wobei schließlich die innere Arbeitsoberfläche selektiv darauf vorgesehene Schleifmittel besitzt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25 dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittel an der Innenoberfläche derart angeordnet sind, daß der Teil der Innenoberfläche am dünneren Außenumfang des Napfes eine geringere Schleifwirkung besitzt, als die äußeren Teile der Innenoberfläche.
27. -Vorrichtung nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, daß der Napf Mitte zur Strömungsmittelbefestigung an einer Quelle einer nicht schleifenden Zahnpasta und eine Vielzahl von Strömungsmittelkanälen umfaßt, die sich zum Außenumfang des Napfes hin öffnen, und zwar in Verbindung mit den Befestigungsmitteln.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Napf(224) durch ein zweifache Spritzgußverfahren aus zwei Kunststoffarten hergestellt ist.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (226)aus einem verhältnismäßig harten Nylonmaterial spritzgegossen ist, und daß der Napf(228)selbst direkt auf die Basis(226)in einem zweiten Spritzgußschritt aus nachgiebigem Vinylplastik aufgespritzt ist.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Basisteil und Napfteil um einen gemeinsamen Mittelkanal(234)herum ausgeformt sind, der eine Verlängerung des Hohlkanals 234 in Welle (76)bildet.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Napf derart geformt ist, daß ein Umfangshohlraum(238)im Basisteil mit dem Vinylkunststoffmaterial, aus dem der Napf gebildet ist, gefüllt wird.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Napf äußerlich erhabene und verdickte Teile oder Konen(240)aufweist.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Napf einen kugelförmigen Hohlraum(242 )aufweist, daß der untere Innenoberflächenabschnitt (246) die Innenstirnseite eines hoch flexiblen Umfangsflansches( 248) um das untere Ende des Napfes herum bildet.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Hohlraums von solcher Art ist, daß sich die Dicke des Flansches(248) und infolgedessen seine Flexibilität ändert, und zwar ausgehend vom unteren Rand 250)zum Basisteil( 226) hin.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberflächen 244)relativ steife Knoten oder Borsten(256)aufweisen.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten als einstückige Teile des Basisteils<26)gegossen sind.
37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten(256)während des zweiten Spritzgußvorgangs mit Ausnahme der Spitzen (258)eingegossen werden,die von den inneren Arbeitsoberflächen (2 44 )hervorstehen.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37 dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente winkelmäßig angegossen sind, um die richtige Arbeitsstellung zu gewährLeisten.
39. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten mit unterschiedlichen Abständen gegenüber der Drehachse des Napfes angeordnet sind.
40. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß die Innenoberflächer.
(244) eine Vielzahl von kurzen Knoten (260) aufweisen.
41. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Knoten Verlängerungen aus dem gleichen Material wie der Napf sind und während des Ausformens des Napfes ausgebildet werden, wobei es aber zweckmäßiger ist, daß die Knoten aus einem etwas härteren und weniger flexiblen Material als der Napfkörper bestehen.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Knoten aus einer nicht flexiblen borstenartigen Einheit besteht, die in die Innenoberfläche des Napfes durch Spritzguß eingebettet ist.
43. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Knoten (260) zur Aussenkante (262) hin abnimmt.
44. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Knoten mit den Borsten gemeinsam verwendet werden.
45. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aussenoberflächen des flexiblen Napfes (228) Kronen (240) mit vorzugsweise gleichem Abstand um den Umfang des Napfes herum angeordnet sind.
46. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand (250) des Napfes normalerweise o,1mm dick ist und daß die Kronen (240) normalerweise 0,25 mm dick sind.
47. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Hülse (274), die einen Napf (224) auf einer Passung (276) aufweist (Fig. 16,17).
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Passung (276) Ringnuten (280) aufweist, so daß die Passung drehbar innerhalb einer kleinen Öffnung im geschlossenen Ende der flexiblen Kunststoffhülse (282) drehbar gehalten ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 47 und/oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (282) über dem Stummel (284) angeordnet ist und mit dem sich verjüngenden Kanal in einem Kragen (286) in Eingriff kommt, der drehbar am Ende des Stummels in Lageroberflächen (288)'gelagert ist und mit Antrieb (56) über einen flexiblen Kunststoff-oder Gummi-Wellenabschnit~(290) verbunden ist.
50.Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Napf (244') mit Borsten (256') sowie einem Flansch (248') und einem Rand (250'), wobei eine Kanalöffnung (254') die Zahnpasta über Kanäle zum Rand hin leitet (Fig. 9A).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2901136A1 (de) * 1979-01-12 1980-07-17 Bosch Siemens Hausgeraete Handgeraet fuer zahnpflege und zahnbehandlung
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