DE2542648A1 - Verfahren zum rueckgewinnen von metallischem zink aus dem feinanteil beim feuerverzinken anfallender zinkasche - Google Patents

Verfahren zum rueckgewinnen von metallischem zink aus dem feinanteil beim feuerverzinken anfallender zinkasche

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Description

fer körner <L
S MÜNCHEN 22 · WI^MAYERSTRASSE 49 1 B E R LI N-DAHLEM 33 . PO DBIELSKIALLEE 68
* ^* BERLIN: DIPL.-ING. R. MÜLLER-BÖRNER
MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-H. WEY
26 965
Johannes Mandl
545 Neuwied 13
und
Dipl.-Ing. Rudolf Brechtel 5455 Rengsdorf
Verfahren zum Rückgewinnen von metallischem Zink aus dem Feinanteil beim Feuerverzinken
anfallender Zinkasche
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Rückgewinnen von metallischem Zink aus dem Feinanteil beim Feuerverzinken anfallender Zinkasche.
Beim Feuerverzinken fallen als Nebenprodukte Zinkasche, Hartzink und Salmiakschlacke an. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen muss die Menge dieser Nebenprodukte so niedrig als möglich gehalten werden. Die Menge der anfallenden Zinkasche ist von den Arbeitsbedingungen und von der Grosse der freien Oberfläche der Zinkschmelze abhängig und auch davon, wie oft die Zinkschmelze durch Abstreifen gereinigt wird. Die Zinkasche beträgt im allgemeinen etwa 0,5 bis 3,5 % der durchgesetzten Masse der Bauteile.
Aufgrund ihres niedrigeren spezifischen Gewichts lagert sich die Zinkasche auf der Zinkschmelze ab und wird von dort abgeschöpft. Es lässt sich dabei nicht vermeiden, dass etwa 30 bis 40 %, in
BERLIN: TELEFON (030) 8 31 ao 88 MÜNCHEN: TELEFON (O89) Uä«8B
KABEL: PROPINDUS · TELEX 01 84OB7 KABEL: PROPI NDUS · TELEX OO 24244
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Extremfällen sogar 90 %, metallisches Zink in der Zinkasche verbleiben. Im übrigen enthält die Asche Zinkoxid mit einem theoretischen Zinkgehalt von ca. 8O %. Daneben findet man noch Chloride in geringen Anteilen bis etwa 6 % und in noch geringeren Anteilen Eisen, Aluminium, Blei, Cadmium, Zinn und Kupfer.
Sofern die Zinkasche nicht im eigenen Betrieb aufbereitet wird, wird sie verkauft. Der erzielte Preis richtet sich nach dem Zinkgehalt und liegt bei etwa 50 % des Preises für das allgemein verwendete Hüttenrohzink. Diese Preisdifferenz veranlasst manche Verzinkerei-Betriebe zum "Auskugeln" der Asche. Dabei wird die Asche in einer Siebmühle zu einer stückigen oxidreichen Metrallfraktion und einer feinen oxidreichen Feinaschefraktion aufbereitet. Die Metallfraktion besteht aus Zinkmetallteilchen und ist mitunter mit Hartzink und Eisenteilen verunreinigt. Diese Zinkmetalltexlchen, die sogenannten Zinkgranalien werden von einigen Verzinkereien wieder direkt im Zinkkessel eingeschmolzen, um möglichst wenig Hüttenrohzink hinzukaufen zu müssen. Aus der mit einem Anteil von 30 bis 45 % anfallenden Feinasche kann der metallische Zinkanteil durch Ausschmelzen kaum wiedergewonnen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe aus besagter Feinasche die metallischen Zinkanteile abgetrennt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Feinasche einer Mahlbehandlung unterworfen wird, bei der ohne Zuhilfenahme von Zerkleinerungswerkzeugen die Aschekörner sich durch gegenseitiges Zerreiben in Metallteilchen und Oxidteilchen zerlegen, und dass durch Ausnutzung der unterschiedlichen Dichte der Teilchen in bekannter Weise Metallanteil und Oxidanteil voneinander getrennt werden.
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Es wurde nämlich festgestellt, dass in der Feinasche die Metallanteile mit den Oxidanteilen innerhalb des Aschekorns verhältnismässig innig ineinander verhakt sind und mittels Kugeln oder Hammerwerken statt voneinander getrennt zu werden, nur noch besser miteinander verbacken werden. Aus diesem Grunde führten auch die bekannten Mahlbehandlungen der Feinasche nicht zu dem erwünschten Ziel. Die Erfindung nutzt . dagegen den Effekt aus, dass die verhältnismässig zähen Metallanteilchen in den Aschekörnern die verhältnismässig spröden Oxidanteile von den Metallanteilen abbrechen. Beim erfindungsgemässen Verfahren zerreibt sich also die Asche von selbst. Gefördert wird dies noch durch eine kurzzeitige Erhitzung der Asche vor dem Mahlen, bei dem sie wenigstens soweit erhitzt wird, dass die Metallteilchen in ihr oberflächlich schmelzen und sich durch die Oberflächenspannung dann verrunden. Dadurch wird schon eine teilweise Trennung von Metallanteil und Oxidanteil innerhalb des Aschekorns erreicht und ein Abbrechen der Ascheanteile von den Metallanteilen erleichtert. Diese Wärmebehandlung erfolgt zweckmässigerweise unter Schutzgasatmosphäre.
Die Zerlegung der Feinasche in Metallteilchen und Oxidteilchen kann in einer Luftstrahlmühle erfolgen, von der gleichzeitig die leichteren Oxidteilchen von den schweren Metallteilchen fraktioniert werden, oder in einer Kugelmühle ohne Mahlkörperfüllung. Es ist aber auch möglich, die Asche aufgeschlemmt zu zermahlen, beispielsweise in einem Gefäss, in dem der Ascheschlamm durch ein Rührwerkzeug in heftige Bewegung versetzt wird. Die Parameter können dabei so eingestellt werden, dass die Metallteilchen zum Boden absinken, von wo sie abgezogen werden können, während die leichten Oxidteilchen mit der- Aufschlämmflüssigkeit ausgetragen werden. Mit einer solchen Vorrichtung ist auch ein kontinuierlicher Betrieb durchführbar.
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In der Praxis geht man in der Weise vor, dass man die im Rohaschebunker gesammelte Asche mit einem Vorbrecher zerkleinert und nach Stück- bzw. Texlchengrosse mit einem Klassierer sortiert. Die dabei anfallenden Aschebrocken von 50 bis 100 mm Durchmesser werden einer Siebmühle zugeführt, die kleineren Stücke von 3 bis 50 mm Durchmesser werden einer Hammermühle zugeführt. In den beiden Vorrichtungen wird die Asche weiter zerkleinert, wobei die aus der Siebmühle abgegebenen Aschestücke unter 50 mm Durchmesser der Hammermühle zugeführt werden. Die in der Siebmühle bereits freigesetzten Zinkgranalien können direkt in die Schmelze zurückgeführt werden. Aus der von der Hammermühle abgegebenen Feinasche werden in einem Sichter die Feinmetallanteile abgetrennt. Die restliche Feinasche wird dann dem erfindungsgemassen Verfahren unterworfen. Der hierbei anfallende, in der Verzinkerei entgültig nicht mehr verwendbare Oxidanteil wird gesammelt und verkauft. Er enthält nur noch in ganz geringen Mengen metallisches Zink, das sich in der Verzinkerei wirtschaftlich nicht mehr freisetzen lässt.
Ansprüchen
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Claims (5)

Ansprüche
1. Verfahren zum Rückgewinnen von metallischem Zink aus dem Feinanteil beim Feuerverzinken anfallender Zinkasche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinasche einer Mahlbehandlung unterworfen wird, bei der ohne Zuhilfenahme von Zerkleinerungswerkzeugen die Aschekörner sich durch gegenseitiges Zerreiben in Metallteilchen und Oxidteilchen zerlegen, und dass durch Ausnutzung der unterschiedlichen Dichte der Teilchen in bekannter Weise Metallanteil und Oxidanteil voneinander getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Asche vor dem Mahlen kurzfristig wenigstens soweit erhitzt wird, dass die Metallteilchen in ihr oberflächlich schmelzen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Asche unter Schutzgasatmosphäre erhitzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Asche aufgeschlämmt zermahlen und der abgespaltene Oxidanteil mit der Aufschlämmflüssigkeit ausgetragen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aschekörner in einem Luftstrahl zerrieben werden.
Kö/Hi 709815/0431
DE19752542648 1975-09-24 1975-09-24 Verfahren zum Rückgewinnen von metallischem Zink aus dem Feinanteil beim Feuerverzinken anfallender Zinkasche Expired DE2542648C3 (de)

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FR7626857A FR2325726A1 (fr) 1975-09-24 1976-09-07 Procede de recuperation du zinc metallique a partir de constituants fins des crasses de zinc formees au cours de la galvanisation au feu
BE170607A BE846168A (fr) 1975-09-24 1976-09-14 Procede de recuperation du zinc metallique a partir de constituants fin des crasses de zinc formees au cours de la galvanisation au feu
LU75851A LU75851A1 (de) 1975-09-24 1976-09-22
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LU75851A1 (de) 1977-05-04
DE2542648C3 (de) 1978-03-16
NL7610589A (nl) 1977-03-28
DE2542648B2 (de) 1977-07-28

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