DE254181C - - Google Patents

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DE254181C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/06Manufacture of colour screens
    • G03C7/10Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots
    • G03C7/12Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots by photo-exposure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 575. GRUPPE
RUDOLF RUTH in MORTSELL (Belgien).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Novemher 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von naturfarbigen Kopien nach hinter einem Mehrfarbenraster erhaltenen positiven photographischen Silberbildern und besteht darin, daß bei der Aufnahme als Farbraster eine Gelatineschicht verwendet wird, auf welche, nachdem sie mit Bichromat lichtempfindlich gemacht ist, das vorher erhaltene Silberbild kopiert wird. Ein Vorteil dieses
ίο Verfahrens besteht darin, daß man durch Abziehen und Übertragen der Rasterbildschicht Papierbilder herstellen kann.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel für eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Rasterplatte sitzt auf einem Glasträger α eine glasklare Gelatineschicht b, die zur Vorpräparation der Glasplatte dient. Auf dieser Schicht b befindet sich ein Raster c, der in bekannter Weise abziehbar ist und aus einem Stoff besteht, in welchem mittels des Chromatverfahrens ein Bild entwickelt werden kann, z. B. aus Gelatine. Dieser Raster ist sonst beliebiger Art (Linien-, Körner-, Kreuz- oder Mosaikraster), in entweder in Wasser löslichen oder in Wasser unlöslichen, aber jedenfalls transparenten Farben, die nach bekannten Prinzipien beispielsweise aus den Farben Rot, Blau und Grün bestehen. Hinter diesem Raster sitzt, durch eine wasserdichte, aber biegsame, durchsichtige Schicht getrennt (z. B. Kautschuklösung oder Filmnegativlack), eine Schicht d lichtempfindlicher, panchromatischer Emulsion. Diese in der Weise hergestellte Platte bildet das Auf-40
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nähme- und zugleich auch das Kopiermaterial. Von jeder Farbenaufnahme kann man mit dieser einen Platte also nur eine Kopie, und zwar unter Vernichtung des Original-Farbenbildes erhalten. Auf solchen Platten lassen sich aber auch Kopien der ersten Farbenaufnahme herstellen, aus denen dann je eine auf Papier 0. dgl. übertragbare Kopie resultiert.
Die Aufnahme geschieht von der Platte a aus durch die Gelatineschicht b und die Gelatinerasterschicht c entweder in der Kamera oder unter einem farbigen Diapositiv, eventuell mit einem entsprechend gefärbten Filter in der bei Autochrombildern üblichen Weise. Die Entwicklung des latenten Bildes erfolgt ebenfalls in bekannter Weise von der Seite der Emulsion d aus; wie bekannt, wird sodann das hierbei entstandene schwarze Silberbild in einem geeigneten Bade aufgelöst und -darauf das übrigbleibende Bromsilber bei Lichtzutritt durch Entwicklung geschwärzt.
Soweit stimmt der Arbeitsmodus mit demjenigen für Autochromdiapositive vollständig überein. Um nun von dem so erhaltenen Diapositiv eine Kopie auf Papier zu erzeugen, wird nach der zweiten Entwicklung der Raster mit der daran haftenden Silberschicht von dem Träger α abgezogen, mit einer Bichromatlösung sensibilisiert und danach im dunklen Raum getrocknet. Nun erübrigt nur noch, diesen lichtempfindlichen Raster durch das daran haftende Silberpositiv hindurch im Kopierrahmen zu belichten und nach der im
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Pigmentverfahren üblichen Arbeitsmethode zu entwickeln und auf Papier zu bringen. Wählt man helles Papier als Träger, so würde das erhaltene Bild wohl in den Farben richtig, in den Helligkeitswerten aber umgekehrt, also negativ sein. Man muß deshalb von dem so erhaltenen negativen Farbenbild eine weitere Kopie auf demselben Plattenmaterial machen. Von der erhaltenen Kopie wird in gleicher
ίο Weise wie vorher die Raster- und Bildschicht abgezogen und in ersterer ein Pigmentbild erzeugt, das nunmehr, wenn es auf helles Papier o. dgl. übertragen ist, ein farbenrichtiges positives Bild darstellt.
Bei einem in der britischen Patentschrift 5597 v· J- 1892, S. 2, Z. 33 bis 46 beschriebenen Verfahren wird das Farbbild ebenfalls aus Farbpartikeln des Rasters gebildet, indem diese an den Stellen der Halogensilber-Gelatineschicht haften bleiben, die vom Licht getroffen wurden und dadurch mehr oder weniger unlöslich gemacht sind. Dort wird also die Rasterschicht nicht für sich allein lichtempfindlich gemacht und zur Bildung eines Pigmentbildes verwendet.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Verfahren zur Herstellung von naturfarbigen Kopien nach hinter einem !Mehrfarbenraster erhaltenen positiven photographischen Silberbildern, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbraster eine Gelatineschicht verwendet wird, auf welche, nachdem sie mit Bichromat lichtempfindlich gemacht ist, das vorher erhaltene Silberbild kopiert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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