DE2538933C3 - Weblade für schnellaufende Webmaschinen - Google Patents

Weblade für schnellaufende Webmaschinen

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DE2538933C3
DE2538933C3 DE19752538933 DE2538933A DE2538933C3 DE 2538933 C3 DE2538933 C3 DE 2538933C3 DE 19752538933 DE19752538933 DE 19752538933 DE 2538933 A DE2538933 A DE 2538933A DE 2538933 C3 DE2538933 C3 DE 2538933C3
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sley
damping
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vibrations
vibration damper
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DE19752538933
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DE2538933B2 (de
DE2538933A1 (de
Inventor
Gerhard Staad Oesterle (Schweiz)
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Saurer AG
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Adolph Saurer AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Weblade für schnellaufende Breitwebmaschinen mit einem Ladenbalken und mit zwischen zwei Blattschienen angeordneten Blattstäben, sowie mit Dämpfungsmitteln zum Dämpfen von im Betrieb auftretenden Schwingungen der Weblade.
Bei schnellaufenden Breitwebmaschinen wird die Weblade bei höheren Drehzahlen durch verschiedene Einflüsse, wie durch den Schlag des Stoffes auf die Blattstäbe beim Anschlagen des Schußfadens oder durch Ungleichmäßigkeiten des Blattantriebes, der gewöhnlich an seitlichen Ladestützen der Weblade angreift, zu Resonanzschwingungen in ihrer Bewegungsrichtung, d. h. in Anschlagrichtung, angeregt. Die Ausschläge solcher Resonanzschwingungen sind in der Webladenmitte besonders groß. Durch solche Schwingungen kann der Webschützen, dessen Bewegungsbahn längs der unteren Blattschiene quer zur Schwingungsrichtung verläuft, aus seiner Bahn, die unmittelbar an den Blatt- oder Rietsläben entlang verlaufen sollte, geworfen werden, wodurch der Schußeintrag gestört wird. Die Resonanzschwingungen können sogar zum Hinauswerfen des Webschützens aus dem Webfach führen, was die bekannten nachteiligen Auswirkungen auf den Webprozeß hat.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man, wie aus der BE-PS 8 21 272 bekannt, versucht, diese Schwingungen dadurch zu dämpfen, daß man an der oberen Blattschiene einen Schwingungsdämpfer angeordnet hat. Diese Maßnahme ist auch sehr erfolgreich und dämpft die Schwingungen der oberen Blattschiene und damit indirekt die des Webblatts stark.
Es hat sich jedoch überraschenderweise in der Praxis gezeigt, daß trotz dieser starken Beruhigung des Webblats nach wie vor die Gefahr besteht, daß der Webschützen aus seiner Bahn geworfen und der Schußeintrag gestört wird. Dieser Umstand entzog sich einer zufriedenstellenden Erklärung.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, bei schnellaufenden Webmaschinen den Schußeintrag noch störungsfreier als bisher zu machen.
Nach der Erfindung wird dies bei einer eingangs genannten Weblade dadurch erreicht, daß die Dämpfungsmittel als im Ladenbalken befestigter Schwingungsdämpfer ausgebildet sind. Eingehende Untersuchungen des geschilderten Problems führten nämlich zu der überraschenden Erkenntnis, daß der Ladenbalken trotz seiner massiven biegesteifen Ausführung schwingen und dadurch den Webschützen aus seiner Bahn ablenken kann, und daß man deshalb die Schwingungen
ίο des Webblatts nicht dort dämpfen sollte, wo sie ihre größte Amplitude haben, nämlich an der oberen Blattschiene, sondern dort, wo sie nur relativ kleine Amplituden haben, nämlich am Ladenbalken. Die Erfindung geht somit auch nicht den vom Stand der Technik (z.B. DT-AS 15 35 351) eher nahegelegten Weg, den Ladenbalken ohne nennenswerte Gewichtszunahme zu versteifen, um die Eigenschwingungszahl der Weblade heraufzusetzen. (Der Zweck dieser zusätzlichen Versteifung ist es dort, die Torsionsspannungen im Ladenbalken zu verringern und dadurch dessen Lebensdauer zu erhöhen.) Dies würde die Verwendung kostspieliger und platzraubender Profile erfordern.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung geht .nan mit besonderem Vorteil so vor, daß der Schwingungsdämpfer eine Masse in Gestalt eines Balkens aufweist, der über zwei Dämpfungsfedern am Ladenbalken abgestützt ist. Eine solche Konstruktion ist zugleich einfach und wirkungsvoll. Ein Schwingungsdämpfer dieser Bauart ist an sich aus der BE-PS 8 21 272 bekannt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch und perspektivisch dargestellt.
Mit 1 sind zwei Ladestützen der Weblade bezeichnet, welche um eine Achse 2 schwenkbar am nicht dargestellten Maschinenrahmen abgestützt ist und über Lenkarme 3, welche an den oberen freien Enden der Ladestützen angelenkt sind, mittels eines nicht dargestellten Antriebs in eine Hin- und Herbewegung in Richtung des Doppelpfeils 7 versetzt werden kann. Die Weblade weist einen Ladenbalken 4 auf, welcher zugleich die Schützenbahn bildet und die am Ladenbalken 4 gebildete untere Blattschiene eines Webeblatts trägt, dessen obere Blattschiene mit 5 und dessen Blattstäbe mit 6 bezeichnet sind. An dem Ladenbalken 4 ist eine Masse 8 aus einem geeigneten Material, z. B. Holz oder Metall, mittels zwischengeschalteter Dämpfungs- bzw. Gummifedern 9 angeordnet. Die Masse 8 ist zweckmäßig als ein Balken ausgestaltet. Die Gummifedern 9 sind in der Schwenkrichtung 7 nachgiebig und arbeiten m·» einer inneren Dämpfung.
Bei den in der Praxis vorkommenden Ladenschwingungen hat sich die Anordnung eines aus Masse 8 und gedämpfter Federung 9 gebildeten Schwingungsdämpfers in der Mitte des Ladenbalkens zwischen den Ladestützen als zufriedenstellend und ausreichend erwiesen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Weblade für schneilauf ende Breitwebmaschinen, mit einem Ladenbalken und mit zwischen zwei Blattschienen angeordneten Blattstäben, sowie mit Dämpfungsmitteln zum Dämpfen von im Betrieb auftretenden Schwingungen der Weblade, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel am Ladenbalken (4) befestigter Schwingungsdämpfer (8,9) ausgebildet sind.
2. Weblade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer eine Masse in Gestalt eines Balkens (8) aufweist, der über zwei Dämpfungsfedern (9) am Ladenbalken (4) abgestützt ist.
DE19752538933 1975-07-28 1975-09-02 Weblade für schnellaufende Webmaschinen Expired DE2538933C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH983275A CH591585A5 (de) 1975-07-28 1975-07-28
CH983275 1975-07-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2538933A1 DE2538933A1 (de) 1977-02-03
DE2538933B2 DE2538933B2 (de) 1977-05-18
DE2538933C3 true DE2538933C3 (de) 1978-01-05

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