DE2534199A1 - Materialeinlass fuer ein einer spinnstelle vorgeordnetes faseraufloeseaggregat - Google Patents

Materialeinlass fuer ein einer spinnstelle vorgeordnetes faseraufloeseaggregat

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DE2534199A1
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Ernst Dr Fehrer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/20Feed rollers; Takers-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Dr. Ernst Fehrer Linz, Österreich
Materialeinlaß für ein einer Spinnstelle vorgeordnetes
Faserauflöseaggregat
Die Erfindung bezieht sich auf einen Materialeinlaß für ein einer Spinnstelle vorgeordnetes Faserauflöseaggregat mit einem der rotierenden gezähnten Karde vorgelagerten, eine Klemmstelle bildenden Paar ungleich großer Einlaßwalzen, von denen die größere Walze eine glatte Oberfläche aufweist.
Das zugeführte Fasermaterial wird zwischen den eine Klemmstelle bildenden Einlaßwalzen gewissermaßen zurückgehalten, so daß es von den Zähnen der rotierenden Karde ausgekämmt werden kann. Häufig sind auch die Walzen des Einlaßwalzenpaares gezähnt, so daß das Material, das von der einen Einlaßwalze der Karde zugeführt wird, wenigstens teilweise in die in ümfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen dieser Einlaßwalze ausweichen kann und dann von den Zähnen der Karde nicht erreichbar ist. Am ablaufseitigen Ende des Spaltes zwischen der betreffenden Einlaßwalze und der Karde bildet dann das Material einen Bart, der dadurch zustandekommt, daß die Fasern durch die Rotation der Einlaßwalze teilweise mitgenommen und von der Karde abgehoben werden, so daß sich ein Aufspleißvorgang einstellt. Das aufgesplelßte Material schlägt dann wieder auf die Karde, was ein ungleichmäßiges Auflösen des Materials zur Folge hat. Dieser Nachteil tritt insbesondere dann zutage, wenn
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mit vergleichsweise großer Faserzuführgeschwindigkeit gearbeitet wird, wie dies bei solchen Faserauflöseaggregaten der Fall ist, die einer Spinnstelle vorgeordnet sind. Dazu kommt noch, daß das Material an der vom Einlaßwalzenpaar gebildeten Klemmstelle nicht so sicher zurückgehalten wird, daß die Zahl der in der Zeiteinheit jeweils freigegebenen Fasern konstant ist.
Es ist zwar auch schon eine Zuführvorrichtung bekannt geworden (DT-PS 428 427), bei der zwei ungleich große Einlaßwalzen vorgesehen sind, von denen die größere eine dem jeweils zu verarbeitenden Material angepaßte, gegebenenfalls glatte Oberfläche besitzt. Der Zwickel zirischen den beiden Einlaßwalzen und der Karde wird aber von einem Muldentisch ausgefüllt, wobei die Drehrichtung der Karde so gewählt ist, daß die Fasern über die obere Tischkante gezogen und dadurch leicht beschädigt werden. Hier geht es auch nicht um eine schonende, gleichmäßige Materialauflösung, sondern vielmehr darum, spezifisch schwerere Verunreinigungen von den Fasern zu trennen und in den sich nach unten weitenden Zwischenraum zwischen Muldentisch und Karde fallen zu lassen.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Materialeinlaß der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem trotz raschem Materialdurchsatz eine gleichmäßige Materialauflösung bei schonender Materialbehandlung gewährleistet ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die im Zwickel zwischen der größeren Walze und der Karde liegende kleinere Walze des Einlaßwalzenpaares die größere Walze berührt und in an sich bekannter Weise aus einem harten Kern und einer gummielastischen Oberflächenschicht besteht und daß der größeren Walze eine eng an sie anschließende Abdeckung für die Karde nachgeordnet ist, wobei die Abstände der größeren Walze und der Abdeckung vom Umlauf zylinder der Zahnspitzen der Karde auf das kleinstmögliche Maß herabgesetzt sind.
Durch dio glatte Oberfläche der größeren Walze des Einlaßwalzenpaares ist ein radiales Ausweichen der Fasern in
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Richtung zur Achse dieser Walze nicht mehr möglich. Da überdies an die genannte Walze die Abdeckung anschließt und der Abstand der Eiriaßwalze von der Karde ebenso wie der Abstand der Abdeckung von der Karde auf ein Minimum herabgesetzt wind, kann es zu keinem Aufspleißen oder zu keiner Bartbildung kommen, so daß dadurch ein gleichmäßiger Auflöseeffekt gewährleistet ist, wobei durch die gummielastische Oberflächenschicht der kleineren Walze des Einlaßwalzenpaares eine exakte Klemmung aller Fasern erreicht und damit ein vorzeitiges Lösen einzelner Fasern verhindert wird. Trotz eines sehr raschen Laufes des ganzen Aggregates läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Materialeinlaß erreichen, daß in der sehr kurz bemessenen Zeiteinheit die Anzahl der jeweils freigegebenen Fasern konstant ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung entspricht die Strecke von der Berührungs- bzw. Klemmstelle zwischen den beiden Walzen des Einlaßwalzenpaares bis zum Abdeckungsende etwa der maximalen Faserlänge, so daß die Fasern, wenn sie das Abdeckungsende erreichen, auf jeden Fall^uch bereits die Klemmstelle voll passiert haben, was zu einer weiteren Vergleichmäßigung des Arbeitsvorganges beiträgt.
Um eine verbesserte Zuführung des Materials zum Einlaßwalzenpaar zu erreichen, ist diesem mit kurzem Abstand ein Klemmwalzenpaar vorgeordnet, dessen beide einander berührende Walzen ebenfalls einen harten Kern mit gummielastischer Oberflächenschicht besitzen.
Schließlich kann sich das Einlaßwalzenpaar mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als das Klemmwalzenpaar, aber mit kleinerer Umfangsgeschwindigkeit als die Karde drehen, so daß sich ein gewisser Streckeffekt ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Materialeinlasses rein schematisch im Schnitt dargestellt.
Das zu beschickende Faserauflöseaggregat, das einer nicht dargestellten Spinnstelle vorgeordnet ist, weist eine rasch rotierende, gezähnte Karde 1 auf, der ein Einlaßwalzenpaar 2, 3 vorgelagert ist. Die größere Walze 3 des Einlaßwalzen-
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paares 2, 3 besteht aus Stahl und weist eine glatte Oberfläche auf. Die im Zwickel zwischen der größeren Walze 3 liegende kleinere Walze 2 des Einlaßwalzenpaares 2, 3 berührt die größere Walze 3 und besteht aus einem harten Kern 2a und einer gummielastischen Oberflächenschicht 2b. Der größeren Walze 3 ist eine Abdeckung 4 für die Karde 1 eng anschließend nachgeordnet. Die Abstände der Walze 3 und der Abdeckung 4 vom Umlaufzylinder 5 der Zahnspitzen 6 der Karde 1 sind auf das kleinstmögliche Maß herabgesetzt. Die Strecke von der Berührungs- bzw. Klemmstelle zwischen den beiden Walzen 2, 3 und dem Ende 7 der Abdeckung 4 entspricht der maximalen Faserlänge.
Dem Einlaßwalzenpaar 2, 3 ist ein Klemmwalzenpaar 8,9 vorgeordnet, das mit etwas geringerer Umfangsgeschwindigkeit rotiert, wobei die beiden Walzen ebenfalls jeweils aus einem harten Kern 8a, 9a und einer gummielastischen Oberflächenschicht 8b, 9b bestehen.
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Claims (4)

Patentansprüche :
1. Materialeinlaß für ein einer Spinnstelle vorgeordnetes Faserauflöseaggregat mit einem der rotierenden, gezähnten Karde vorgelagerten, eine Klemmstelle bildenden Paar ungleich großer Einlaßwalzen, von denen die größere Walze eine glatte Oberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zwickel zwischen der größeren Walze und der Karde (1) liegende kleinere Walze (2) des Einlaßwalzenpaares (2,3) die größere Walze (3) berührt und in an sich bekannter Weise aus einem harten Kern (2a) und einer gummielastischen Oberflächenschicht (2b) besteht und daß der größeren Walze eine eng an sie anschließende Abdeckung (4) für die Karde nachgeordnet ist, wobei die Abstände der größeren Walze und der Abdeckung vom Umlaufzylinder (5) der Zahnspitzen (6) der Karde auf das kleinstmögliche Maß herabgesetzt sind.
2. Eaterialeinlaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecke von der Berührungs- bzw. Klemmstelle zwischen den beiden Walzen (2,3) des Einlaßwalzenpaares bis zum Abdeckungsende (7) etwa der maximalen Faserlänge entspricht.
3. Materialeinlaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einlaßwalzenpaar (2,3) mit kurzem Abstand ein Klemarwalzenpaar (8,9) vorgeordnet ist, dessen beide einander berührende Walzen ebenfalls einen harten Kern (8a; 9a) mit gummielastischer Oberflächenschicht (8b; 9b) besitzen.
4. Materialeinlaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Einlaßwalzenpaar (2,3) mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als das Klemmwalzenpaar (8,9), aber mit kleinerer Umfangsgeschwindigkeit als die Karde (1) dreht.
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Leerseite
DE19752534199 1974-09-24 1975-07-31 Materialeinlass fuer ein einer spinnstelle vorgeordnetes faseraufloeseaggregat Pending DE2534199A1 (de)

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IT1033964B (it) 1979-08-10
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FR2286215B1 (de) 1981-05-29
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ATA769474A (de) 1975-11-15
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CS181687B2 (en) 1978-03-31
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