DE2532803C2 - Sprühdose mit schutzkappenartigem, das Sprühventil bei Nichtgebrauch überdeckendem Deckel für keramische Massen aller Art, insbesondere Glasuren - Google Patents

Sprühdose mit schutzkappenartigem, das Sprühventil bei Nichtgebrauch überdeckendem Deckel für keramische Massen aller Art, insbesondere Glasuren

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DE2532803C2 DE19752532803 DE2532803A DE2532803C2 DE 2532803 C2 DE2532803 C2 DE 2532803C2 DE 19752532803 DE19752532803 DE 19752532803 DE 2532803 A DE2532803 A DE 2532803A DE 2532803 C2 DE2532803 C2 DE 2532803C2
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Heinz 3180 Wolfsburg; Mondre Willy 5210 Troisdorf Mondre
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Description

Aus der US-PS 36 18 810 ist bereits eine Sprühdose bekannt, die eine zur Herstellung von Rasierschaum dienende, unter Treibgas siehende Flüssigkeit enthält und die einem das Sprühventil bei Nichtgebrauch überdeckenden Deckel enthält, der als Zusatzbehälter beim Gebrauch der Sprühdose verwendbar ist und dessen obere Deckelfläche perforiert und damit siebartig ausgebildet ist. Für die Herstellung von Rasierschaum wird der Deckel in heißes Wasser gesetzt, das durch die Perforationen des Deckelbodens dringt, worauf dann aus der Dose in den Deckel hinein Rasierschaum erzeugt wird.
Eine solche Dose ist jedoch für die Verpackung von keramischen Glasuren in wäßriger Aufschlämmung nicht geeignet, da man erwarten mußte, daß bei der Aufbewahrung die teilweise spezifisch sehr schweren Glasurteilchen (z. B. bei Bleiglasuren) sich aus der wäßrigen Aufschlämmung am Boden absetzen und das Steigrohr verstopfen, wodurch die Dose für den weiteren Gebrauch ausfällt.
Keramische Glasuren werden in der Regel vom Hersteller im trockenen gemahlenen Zustand an den Verarbeiter geliefert, der die Glasuren dann vor dem Aufbringen auf die zu glasierenden Gegenstände mit Wasser zu einem Glasiirbrei anrührt. Besonders für Kleinabnehmer, wie Schulen oder Volkshochschulen oder Hobbykeramiker, wan; eine sofort gebrauchsfertige Glasur in wäßriger Aufschlämmung, die den Arbeits- j;o schritt des Anrührens überflüssig macht, sehr erwünscht. Es wäre weiter erwünscht, wenn gleichzeitig das Auftragen der Glasur erleichtert und vereinfacht würde.
Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung und Verbesserung der bekannten Sprühdose, um sie für die 5,5 Verpackung keramischer Glasuren auch in wäßriger Aufschlämmung geeignet zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der Merkmale von Anspruch I gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Sprühdo- i>o se mit schutzkappenartigem, das Sprühventil bei Nichtgebrauch überdeckendem Deckel, der als Zusatzbehälter beim Gebrauch der Sprühdose verwendbar ist und dessen obere Deckfläche vorzugsweise als Sieb ausgebildet ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie <&s mit einer keramischen Glasur in wäßriger Aufschlämmung gefüllt ist und daß der Boden der Sprühdose durch eine nach außen gewölbte Kappe (3) oder durch eine über den Boden hinausragende Kugel oder oinen Dorn nicht stehbar ausgestaltet ist.
Dadurch, daß die Dose nicht auf ihrer Bodenfläche \ steht, wird der Verbraucher gezwungen, die Flasche auf dem Kopf, d. h, auf dem Deckel stehend, aufzubewahren. ' Hierdurch wird sichergestellt, daß sich das Steigrohr nicht mit fester Glasurmasse zusetzt. (
An sich könnte einfach der Boden des Gefäßes selbst so ausgestaltet werden, beispielsweise durch Wölbung nach außen, daß eine auf dem Boden stehende Aufbewahrung nicht möglich ist, jedoch verbietet sich eine Auswölbung des Bodens bei unter dem Druck des Treibgases stehenden Spraydosen aus Sicherheitsgründen. Hier muß der Boden eingezogen sein. Aus diesem Grund wird erfindungsgemäß ein Stehen auf der 'Bodenfläche am einfachsten durch eine nach außen gewölbte Kappe aus beliebigem Material wie Kunststoff oder Pappe verhindert.
Die an sich bekannte Ausgestaltung des Deckels als Vorratsbehälter für Trockenglasur erhöht den Gebrauchswert der Packung noch mehr. Für einige Anwendungszwecke, z. B. beim Glasieren von unzugänglichen Stellen, wie das Innere von Vasen mit engen Hälsen, die der Strahl nicht erreicht, ist es notwendig, daß Trockenglasur zu einem Brei angerührt, in den zu glasierenden Gegenstand eingefüllt und anschließend wieder ausgegossen wird, um einen Überzug an diesen unzugänglichen Stellen zu erreichen. Für diese Fälle kann auf die im Deckel gelagerte Trockenglasur zurückgegriffen werden.
Zweckmäßig wird der Vorratsbehälter aus einem im Deckel angeordneten Zwischenboden gebildet. Der Deckel ist üblicherweise auf den Spraybehälter aufsteckbar.
Auch die ebenfalls an sich bekannte Ausgestaltung der oberen Deckelfläche als Sieb ist für die Handhabung sehr nützlich. Beim Anrühren der aus dem Behälterdekkel entnommenen Glasur mit Wasser können sich Klumpen oder Agglomerate bilden, die mit Hilfe des Siebes abgetrennt werden können. Zwecks besserer Herausnehmbarkeit des Siebs sind seine Seitenflächen konisch ausgebildet. Außerdem ist das Sieb vorteilhaft nicht zu flach ausgestaltet, damit ein; bestimmte nicht zu jeringe Glasurmenge ohne Überlaufen in das Sieb eingegeben werden kann.
Das Sieb wird durch eine Abdeckung aus Pappe oder Kunststoff verschlossen. Zweckmäßig wird als Abschlußkappe eine Pappscheibe mit etwas größerem Durchmesser als der Deckeidurchmesser verwendet, die sich dann beim Andrücken fest gegen den Deckelrand legt. Der obere Deckelrand kann zu diesem Zweck auch eine ringförmige Nut aufweisen, in die sich die Abdeckscheibe dann einlegt.
Prinzipiell kann auch der Boden des Deckels als Sieb ausgestaltet werden. Für die Abdeckung gilt dann entsprechendes. Die Bodenfläche des Siebs besteht zweckmäßig aus einem Maschensieb von etwa 600 bis 900 Maschen/cm2. Das Sieb kann aus Blech oder Kunststoff bestehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Spraybehälter mit Glasur.
Auf den eigentlichen Behälter 1 ist der Deckel 2 aufgesteckt. Am Behälterboden ist eine nach außen gewölbte Kappe aus Kunststoff oder anderem Material 3 angeordnet, so daß der Behälter nicht auf dieser Fläche stehen kann. Die Kappe kann in eine Ringnut am
Behälterboden eingreifen. Die Kunststoffkappe weist eine Explosionsöffnung 4 auf. Bei Druck auf den Düsenkopf der Sprühdose 5 wird, nachdem der Behälter zweckmäßig vorher geschüttelt worden ist, wäßrige Glasuraufschlämmung durch das Steigrohr und die Düse direkt auf den zu glasierenden Gegenstand gesprüht. Die obere Deckelfläche des Deckels 2 ist als abnehmbares Sieb für die Glasur 7 ausgestaltet, welches durch eine Abdeckung 8 aus geeignetem Material verschlossen ist. Der Mantel des Siebs ist konisch ausgestaltet.
Der Deckel 2 weist neben der oberen als Sieb ausgestalteten Fläche einen Boden 9 auf, der zugleich den Boden des Vorratsbehälters bildet.
Zum Aufschütteln der Glasur vor dem Gebrauch sind im Behälter Kugeln 10 aus keramischem Material oder einem inerten Werkstoff wie Stahl angeordnet.
Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf die als Sieb ausgebildete Standfläche des Spraybehälters, der durch die obere Deckelfläche gebildet ist. Die Abdeckung 8 ist nicht gezeichnet.
Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite des Behälters.
Als Füllgut können alle üblichen, in wäßriger Aufschlämmung ggf. zusammen mit einem Stellmittel angewandten keramischen Massen verwendet werden, z. B. neben Glasuren auch Engoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sprühdose mit üchutzkappenartigem, das Sprühventil bsi Nichtgebrauch überdeckendem Deckel, der als Zusatzbehälter beim Gebrauch der Sprühdose verwendbar ist und dessen obere Deckfläche vorzugsweise als Sieb ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdose mit einer keramischen Glasur in wäßriger Aufschlämmung gefüllt ist und daß der Boden der Sprühdose durch eine nach außen gewölbte Kappe (3) oder durch eine über den Boden hinausragende Kugel oder einen Dorn nicht stehbar ausgestaltet ist.
2. Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch gekenn- i$ zeichnet, daß der Boden (9) des Deckels (2) als Sieb ausgestaltet ist.
3. Sprühdose nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (7) herausnehmbar ist.
DE19752532803 1975-07-23 Sprühdose mit schutzkappenartigem, das Sprühventil bei Nichtgebrauch überdeckendem Deckel für keramische Massen aller Art, insbesondere Glasuren Expired DE2532803C2 (de)

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DE2532803B1 DE2532803B1 (de) 1976-12-16
DE2532803C2 true DE2532803C2 (de) 1977-08-11

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