DE2532732A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung

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DE2532732A1
DE2532732A1 DE19752532732 DE2532732A DE2532732A1 DE 2532732 A1 DE2532732 A1 DE 2532732A1 DE 19752532732 DE19752532732 DE 19752532732 DE 2532732 A DE2532732 A DE 2532732A DE 2532732 A1 DE2532732 A1 DE 2532732A1
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Description

PATENTANWALT
WOLFGANG SGHULZ-DÜRLAM
INGENIEUR DIPLOME
D-8000 MÜNCHEN 80 2532732
MAUERKIRCHERSTRASSE 31 TELEFON (089)98 19 79
Joseph Marie ARNAS
La Cousquille A 19 8 DT
ESCALQUENS
F-31320 CASTANET (Frankreich)
Antriebsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für einen vorzugsweise einarmig zu bedienenden Kranken- oder Versehrten-Fahrstuhl.
Einarmig zu bedienende Krankenfahrstühle, beispielsweise zur Benutzung durch halbseitig Gelähmte, weisen bei bekannten Ausführungsformen zwei Antriebsringe auf, die in geringem axialem gegenseitigem Abstand in Reichweite der einen Hand des Kranken angeordnet sind, wobei der eine Ring unmittelbar mit dem zu ihm konzentrisch gelagerten einen Hinterrad des Krankenfahrstuhls und der andere Ring durch eine Kraftübertragung mit dem anderen Hinterrad verbunden ist. Durch gleichzeitiges Erfassen und Drehen
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beider Ringe erfolgt eine Geradeausfahrt, durch stärkeres Drehen einer der beiden Ringe eine Kurvenfahrt. Hierbei ist es schwierig, beide Ringe mit einer Hand gleichzeitig zu erfassen und zu drehen, zumal bei dem notwendigerweise gegenüber den Hinterrädern kleineren Durchmesser der Ringe zum Drehen eine große Kraft aufgewendet werden muß. Auch ist die Stellung der Ringe in ergonomischer Hinsicht unvorteilhaft und kann insbesondere ein Vorneigen des Oberkörpers des Kranken erfordern. Schließlich ist um so mehr, je größer die Ringe gemacht und dem Durchmesser der Hinterräder angenähert werden, die Gefahr gegeben, daß die Ringe in Bodennähe verschmutzt werden und daß dann der Kranke an ihnen seine Hände oder zumindest seine Kleidung beschmutzt.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie leichter bedienbar ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist außer bei Kranken- und Versehrten-Fahrstühlen auch bei anderen Fahrzeugen anwendbar, insbesondere bei Spielzeug-Fahrzeugen ·
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:
Fig.' 1 einen Krankenfahrstuhl mit eher Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung;
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Fig. 2 bis 4 Einzelheiten der Antriebsvorrichtung gemäß Fig.l.
Der in Fig. 1 dargestellte Krankenfahrstuhl weist einen Antriebshebel 1 auf, der an seinem unteren Ende 2 in nicht näher dargestellter Weise derart schwenkbar gelagert ist, daß er in einer zur Fahrzeuglängsachse parallelen, senkrechten Ebene vorne rechts seitlich von einem auf dem Fahrstuhl sitzenden Kranken verschwenkbar ist. Der Antriebshebel 1 ist in seinem unteren Ende als ein Rohr ausgebildet, in dem eine Stange 3 drehbar gelagert ist, die an ihrem oberen Ende eine konzentrisch zur Stange 3 verlaufende, halbkreisförmige Griffstange H trägt. An ihrem unteren Ende ist die Stange 3 mit einem Hebel 5 drehfest verbunden, und die freien Enden des Hebels 5 sowie eines weiteren, mit dem drehbar gelagerten, einzigen Vorderrad 6 drehfest verbundenen Hebels 8 sind mittels einer Lenkstange 7 miteinander gekuppelt, so daß durch Verschwenken der Griffstange H das Vorderrad 6 gesteuert und die Fahrtrichtung des Krankenfahrstuhls bestimmt werden kann.
Von den Hinterrädern 13 des Fahrstuhls ist eines frei drehbar, während das andere angetrieben wird. Hierzu ist an der Nabe des angetriebenen Hinterrads 13 eine Freilaufvorrichtung 12 vorgesehen, die in einem Vorwärtsgang bei Verschwenkung des Antriebshebels 1 in Fig. 1 nach vorne das Rad 13 im Sinne einer Vorwärtsbewegung des Fahrstuhls antreibt, im Leerlaufgang den Antriebshebel 1 vom Rad 13 entkuppelt und in einem Rückwärtsgang bei Verschwenkung des Antriebshebels 1 in Fig. 1 nach links das Rad 13 im Sinne einer Rückwärtsfahrt des Fahrstuhls antreibt.
Die Freilaufvorrichtung weist grundsätzlich die im Anspruch 8 angegebene Bauweise auf, wobei der Drehkörper auch radial außerhalb des Käfigs und diesen umgebend angeordnet sein könnte. Die
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-If-
im folgenden anhand der Fig. 2 bis 4 erläuterte Bauweise hat sich jedoch als besonders zweckmäßig erwiesen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Freilaufvorrichtung 12 (Fig.l) einen mit dem angetriebenen Rad 13 drehfest verbundenen, zylindrischen, inneren Drehkörper 30 auf, der einen Teil der Nabe des Rads 13 bilden oder mit dieser verbunden sein kann. Weiter weist die Freilaufvorrichtung einen den Drehkörper 30 in einem Abstand umgebenden Käfig 15 auf. Dieser ist an seinem oberen Fortsatz 15a über eine Zugstange 11 mit dem Antriebshebel 1 gekuppelt, so daß beim Verschwenken des Antriebshebels 1 der Käfig 15 hin und her gedreht wird. In dem annähernd ringförmigen Raum zwischen Käfig 15 und Drehkörper 30 sind in untereinander gleichen Winkelabständen Formkörper 28a bis 28d vorgesehen, auf denen der Käfig 15 in radialer Richtung abgestützt ist und die axiale Fortsätze eines zu dem Käfig 15 koaxialen, axial in Fig. 2 hinter ihm liegenden Kranzes 28 sind, der im Betrieb zusammen mit dem Käfig 15 hin und her gedreht wird, zu der noch zu erläuternden Schaltung der Gänge jedoch gegenüber dem Käfig lSusrdreht werden kann» Der Kranz 26 kann in radialer Richtung gehalten sein, indem die Formkörper 28a bis 28d auf der Außenseite des Drehkörpers 30 abgestützt sind,oder der Kranz 28 kann auch auf der Achse 32 des Rades 13 gelagert sein.
In den Umfangs-Zwischenräumen zwischen den Formkörpern 28a bis 28d befindet sich eine erste Gruppe von Klemmrollen 24 bis 27 und eine zweite Gruppe von Klemmrollen 20·bis 23 derart, daß jeweils zwischen benachbarten Formkörpern 28a bis 28d ein Paar von Kfenmrollen, beispielsweise die Klemmrollen 27, 20 zwischen den Formkörpern 28a, 28b liegt, von denen jeweils eine an einer der einander zugewandten Stirnseiten der Formkörper anliegen kann. Zwischen die Paare von Klemmrollen, z.B. 27, 20, ist jeweils eine Schraubendruckfeder 33a bis 33d eingeschaltet. Weiter weist der Käfig 15 eine der Anzahl von Paaren von Klemm-
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rollen und der Anzahl von Formkörpern 28a bis 28d gleiche Anzahl von in der inneren Zylinderfläche des Käfigs 15 vorgesehenen Ausbuchtungen, also vier derartige Ausbuchtungen 16 bis 19 auf. Deren nahe dem Übergang in die Zylinderfläche liegende Flächenbereiche 16a bis 19a dienen als Klemmflächen für die erste Gruppe von Klemmrollen 24 bis 27, und die entsprechenden, in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Flächenbereiche 16b bis 19b dienen als Klemmflächen für die zweite Gruppe von Klemmrollen 20 bis 23, Die in Umfangsrichtung gemessenen Abstände der einander zugekehrten Stirnseiten der Formteile 28a bis 28d sind so bemessen, daß nur entweder (im Vorwärtsgang) die Klemmrollen 24 bis 27 zwischen den Klemmflächen 16a bis 19a und dem Drehkörper 30 geklemmt werden können oder daß (im Rückwärtsgang) nur die Klemmrollen 20 bis 23 zwischen den Klemmflächen 16b bis 19b und dem Drehkörper 30 geklemmt werden können oder daß (im Leerlauf) keine der Klemmrollen 20 bis 27 geklemmt werden kann.
Im Vorwärtsgang ist der Kranz 28 in Fig. 2 und 3 gegenüber dem Käfig 15 am weitesten nach links gedreht, und ein radialer Fortsatz 29 des Kranzes 28 befindet sich in der mit"A" bezeichneten Stellung. Wie beispielsweise anhand der Fig. 3 erkennbar ist, wird die Klemmrolle 16a, die die Stirnseite des Formteile 28a jetzt nicht berührt, durch die über die Klemmrolle 16b an dem als Widerlager wirkenden Formkörper 28b abgestützte Schraubenfeder 33a zwischen die Klemmfläche 16a und den Drehkörper 30 gedrückt. Bei einer Verschwenkung des Antriebshebels 1 in Fig. 1 nach vorne und einer demgemäß erfolgenden Drehung des Käfigs 15 im Sinne des Pfeiles 3H wird daher der Drehkörper 30 im Sinne des Pfeiles 35 mitgenommen. Bei einem Stillstand des Antriebs-
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hebeis 1 und des Käfigs 15 oder bei gegensinniger Drehbewegung kommt dagegen der Drehkörper 30 von der Anklemmung durch die Klemmrolle 16a frei und kann sich in Richtung des Pfeiles 35 weiterdrehen, während der Antriebshebel 1 (Fig. 1) in eine hintere Ausgangsstellung zurückgeholt werden kann.
In der nicht gezeigten Leerlaufstellung stimmt der Fortsatz in seiner Winkelstellung mit dem Fortsatz 15a überein. Es ist dann beispielsweise die Klemmrolle 16a durch den Formkörper 28a in Fig. 3 gegenüber dem Dargestellten so weit nach recht verschoben, daß eine Klemmung mit der Klemmfläche 16a nicht mehr möglich ist, während andererseits durch die gleichzeitige Verdrehung des Formkörpers 2 8b die Klemmrolle 16b noch nicht die Klemmfläche 16b und den Drehkörper 30 gleichzeitig berühren kann. Kai ig 15 und Drehkörper 30 sind daher in dem Leerlauf gang voneinander entkuppelt.
Im Rückwärtsgang hat der Fortsatz 29 die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete und in Fig. h dargestellte Stellung"B". Jetzt erfolgt eine Kupplung zwischen Käfig 15 und Drehkörper 30 mittels der zweiten Gruppe von Klemmrollen 20 bis 23. Es liegt dann beispielsweise, wie in Fig. 4 dargestellt, die Klemmrolle 20 an der Klemmfläche 16b und dem Drehkörper 30 gleichzeitig an. Die Drehung des Käfigs 15 im Sinne des Pfeiles 36 führt zu einer Mitnahme des Drehkörpers 30 im Sinne des Pfeiles 37, während bei Stillstand und gegensinniger Drehung des Käfigs 15 der Drehkörper 30 freikommt und sich weiterdrehen kann.
Die Gangschaltung erfolgt mittels eines Gangschalthebels 31 (Fig. 1), der nahe seinem unteren Ende an der Zugstange 11 schwenkbar gelagert ist und dessen unteres Ende mit dem äußeren Ende des Fortsatzes 29 (Fig. 2) über eine Stange 38 gekuppelt ist,
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Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das obere Ende des Gangschalthebels 31 bei der hin- und hergehenden Drehbewegung des Kranzes 26 zusammen mit dem Käfig 15 nur eine relativ geringe, annähernd lineare Bewegung zusammen mit der Bewegung der Zugstange 11 ausführt, wodurch die Gefahr eines unerwünschten Schaltvorganges gegenüber einer schwenkbaren Lagerung des Hebels 31 an einem ortsfesten Lager verringert ist. Zudem wird hierdurch eine Bauweise gefördert, bei der in erwünschter Weise die gesamte Antriebsvorrichtung als ein Bausatz ausgebildet ist, mit welchem faltbare oder nicht faltbare Krankenfahrstühle in einfachster Weise nachträglich ausgerüstet werden können, ohne daß eine Vielzahl von Befestigungsstellen erforderlich wäre. Beim Ausführungsbeispiel genügen zur Befestigung der Antriebsvorrichtung an einem bereits vorhandenen Krankenfahrstuhl zwei nicht dargestellte Rohrschellen.
Die Anlenkstelle der Zugstange 11 am Antriebshebel 1 ist von einer auf dem Antriebshebel 1 verschiebbaren und mittels einer mit einem Knauf versehen Schraube 10 feststellbaren Hu]* 9 gebildet. Durch Einstellung des Abstands der Anlentetelle der Zugstange 11 vom Schwenkgelenk des Antriebshebels 1 an dessen unterem Ende 2 kann die zur Fortbewegung des Krankenfahrstuhls erforderliche Kraft eingestellt werden und dem körperlichen Zustand des Kranken angepaßt werden. Zweckmäßig liegt der Knauf der Schraube 10 auf der Vorderseite des Antriebshebels 1, so daß sie dem Kranken nur dann leicht zugänglich ist, wenn er den Antriebshebel 1 bis zum Anliegen eines vom Antriebshebel 1 getragenen Bremsklotzes IU am Rad 13 verschwenkt und somit den Fahrstuhl bremst. Es wird so weitgehend ausgeschlossen, daß während der Verstellung der Fahrstuhl unbeabsichtigt in Fahrt kommt. Die Länge der Zugstange 11 kann
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gewünschtenfalls einstellbar sein, um die Stellung der Griffstange H zu regulieren und um bei einer Abnutzung des Bremsklotzes m eine Verdrehung des Käfigs 15 (Fig. 2) bis zu dessen hinterem, in Fig. 2 links liegenden Totpunkt zu vermeiden.
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Claims (32)

  1. PATENTANWALT
    WOLFGANG SCHUL2-DÜRLAM
    INGENIEUR DIPLOME λ γ q j η ο ο
    D-8000 MÜNCHEN 80 *~ D L
    MAUERKIRCHERSTRASSE 31 TELEFON (089)98 19 79
    Joseph Marie ARNAS
    La Cousquille A 198 DT
    ESCALQÜENS
    F-31320 CASTANET (Frankreich)
    ANSPRÜCHE
    ' 1.)Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für — einen vorzugsweise einarmig zu bedienenden Kranken- oder Versehrten-Fahrstuhl, gekennzeichnet durch einen von Hand hin- und herschwenkend betätigbaren Antriebshebel (1) und eine diesen bei Bewegung in einer ersten Schwenkrichtung mit einem im Sinne einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs antreibenden Rad (13) kuppelnde und bei Stillstand und bei Bewegung in einer zweiten Schwenkrichtung von dem angetriebenen Rad (13) entkuppelnde Freilaufvorrichtung (12X
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 für einen Fahrstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (1) in annähernd senkrechter Stellung vorne seitlich so angeordnet ist, daß sein oberes Ende (4) der Position einer Hand einer sitzenden Person entspricht.
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  3. 3. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilauf vorrichtung (12) auf ein einziges angetriebenes Rad (13) wirkt.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufvorrichtung (12) auf ein Hinterrad (13) wirkt.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antriebshebel (1) und die Freilauf vorrichtung (12) eine Zugstange (11) eingeschaltet ist.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anlenkstelle (9) der Zugstange (11) am Antriebshebel (1) von dessen Schwenkgelenk (2) einstellbar ist·
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilauf vorrichtung (12) unmittelbar an oder in dem angetriebenen Rad (13) angeordnet ist,
  8. 8. Antriebsvorrichtung nach ahem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilauf vorrichtung (12) eineiimit dem angetriebenen Rad (13) drehfest verbundenen Drehkörper (30) und einen mittels des Antriebshebels (1) hin- und herdrehbaren, zu dem Drehkörper (30) koaxialen Käfig (15) aufweist, daß der Käfig (15) mindestens eine gegenüber einer Kreisbahn geneigte Klemmfläche (16a) aufweist, daß zwischen der Klemmfläche (16a) und dem Drehkörper (30) ein Klemmkörper (27) vorgesehen ist und daß der Klemmkörper (27) mittels einer an einem zwischen Käfig (15) und Drehkörper (30) gehaltenen Widerlager (28b) abgestützten Feder (33a) in Gegenrichtung zu der sichbei Bewegung des Antriebshebels (1) in der ersten Schwenkrichtung ergebenden Drehrichtung (34) des Käfigs (15) belastet
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    ist, so daß bei Drehung des Käfigs (15) in dieser Drehrichtung (3H) der Klemmkörper (27) Käfig (15) und Drehkörper (30) kraftschlüssig kuppelt (Fig. 1, 3).
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflache (16a) radial außerhalb des Drehkörpers (30) liegt.
  10. 10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (30) eine die Achse (32) des angetriebenen Rades (13) umgebende, vorzugsweise auf der Achse (32) gelagerte Nabe ist,
  11. 11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (30) mit der Nabe des angetriebenen Rades (13) baulich verbunden ist.
  12. 12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (15) den Drehkörper (30) ringförmig umgibt.
  13. 13. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (15) mehrere, vorzugsweise vier, in gleichen Umfangsabständen vorgesehene Klemmflächen (16a bis 19a) aufweist und daß an jeder Klemmfläche (16a bis 19a) ein Klemmkörper (2*l· bis 27) vorgesehen ist (Fig. 2).
  14. m. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (16a bis 19a) eine Zylinderrolle ist.
  15. 15. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis l*f, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (28b) gegenüber dem Käfig (15) ortsfest gehalten ist (Fig. 3).
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  16. 16. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Feder (33a) abgewandten Seite des Klemmkörpers (27) zwischen dem Käfig (15) und dem Drehkörper (30) ein Formkörper (28a) vorgesehen ist, der unter Mitnahme des Klenunkörpers (27) in der sich bei Bewegung des Antriebshebels (1) in der ersten Schwenkrichtung ergebenden Drehrichtung (34) des Käfigs (15) verstellbar ist.
  17. 17. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (28a) gegenüber dem Käfig (15) ortsfest gehalten und verstellbar ist.
  18. 18. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Widerlager (28b) und Formkörper (28a) gemeinsam in eine Arbeitsstellung (A) (Vorwärtsgang), in der der Klemmkörper (27) Käfig (15) und Drehkörper (30) bei Bewegung des Arbeitshebels (1) in der ersten Schwenkrichtung kuppelt, und in eine Leerlaufstellung verstellbar sind, in der der Klemmkörper (27) aus einer Käfig (15) und Drehkörper (30) kuppelnden Stellung heraus verstellt ist (Fig. 3).
  19. 19. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 13, 15, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (28a bis 28ä) jeweils als Widerlager dienen (Fig. 2).
  20. 20. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnt, daß die Formkörper (28a bis 28d) Fortsätze eines zu dem Käfig (15) koaxiäen Kranzes (28) sind, der gegenüber dem Käfig (15) verdrehbar gehalten ist.
  21. 21. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (15) in radialer Richtung auf den Forakörpern (28a bis 28d) gelagert ist.
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  22. 22. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (15) mindestens eine gegensinnig zu der Klemmfläche (16a) gegenüber einer Kreisbahn geneigte weitere Klemmfläche (16b) aufweist, daß zwischen der weiteren Klemmfläche (16b) und dem Drehkörper (20) ein weiterer Klemmkörper (20) vorgesehen ist, daß der weitere Klemmkörper (20 ) mittels einer an einem zwischen Käfig (15) und Drehkörper (30) gehaltenen Widerlager (28a) abgestützten Feder (3 3a) in Gegenrichtung zu der sich bei Bewegung des Antriebshebels (1) in der zweiten Schwenkrichtung ergebenden Drehrichtung (36) des Käfigs (15) belastet ist, so daß bei Drehung des Käfigs (15) in dieser Drehrichtung (36) der weitere Klemmkörper (20) Käfig (15) und Drehkörper (30) kuppelt, und daß auf der der Feder (33a) abgewandten Seite des weiteren Klemmkörpers (20) zwischen dem Käfig (15) und dem Drehkörper (30) ein Formkörper (28b) vorgesehen ist, der unter Mitnahme des weiteren Klemmkörpers (20) in der sich bei Bewegung des AntriebshebeIs (1) in der zweiten Schwenkrichtung ergebenden Drehrichtung (36) des Käfigs (15) verstellbar ist (Fig. 4).
  23. 23. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 20 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (16a) und der weitere Klemmkörper (16b) zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten Formkörpern (28a, 28b) liegen und daß zwischen den Klemmkörper (27) und den weiteren Klemmkörper (20) eine gemeinsame Druckfeder (33a) eingespannt ist.
  24. 24. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfläche (16a) und die weitere Klemmfläche (16b) die nahe dem Übergang in die Zylinderfläche liegenden Flächenbereiche eines in einer Zylinderfläche des Käfigs (15) vorgesehenen Ausbuchtung (16) sind.
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  25. 25. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 14 und nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzachnet, daß der weitere Klemmkörper (16b) eine Zylinderrolle ist.
  26. 26. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 18 und nach einem dar1 Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß Widerlager und Formkörper (28a, 28b) gemeinsam in einer zweite Arbeitsstellung (B) (Rückwärtsgang) verstellbar sind, in der der weitere Klemmkörper (20) Käfig (15)und Drehkörper (30) bei Bewegung des Antriebshebels (1) in der zweiten Schwenkrichtung kuppelt und in der der Klemmkörper (27) aus seiner Käfig (15) und Drehkörper (30) kuppelnden Stellung heraus verstellt ist.
  27. 27. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (1) einen gegenüber seiner Längsachse drehbar gelagerten Griff (4) aufweist und daß die Drehung des Griffes (4) als Lenkbewegung auf ein lenkbares Rad, vorzugsweise ein einziges vorgesehenes Vorderrad (6), übertragbar ist.
  28. 28. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff als eine vorzugsweise halbkreisförmige und vorzugsweise zur Längsachse des Antriebshebeis (1) annähernd konzentrische Griffstange (4) ausgebildet ist.
  29. 29. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Griffes (4) mittels eines Hebels (5) und einer Lenkstange (7) auf das lenkbare Rad (6) übertragbar ist.
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  30. 30. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Kranzes (28) mittels eines Gangschalthebels (31) erfolgt, der an der Zugstange (11) schwenkbar befestigt und mit dem Kranz (28) über eine weitere Stange (38) gekuppelt ist·
  31. 31. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (1) einen Bremsklotz (IH) trägt, der in einer Endstellung der Verschwenkbewegung des Antriebshebels (1) an einem Rad (13) zur Anlage kommt.
  32. 32. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Bausatz zur nachträglichen Befestigung an üblichen faltbaren oder nicht faltbaren Krankenfahrstühlen, vorzugsweise mittels zweier Rohr schellen.
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