DE2531282B1 - Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer automatischen Spulmaschine - Google Patents
Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer automatischen SpulmaschineInfo
- Publication number
- DE2531282B1 DE2531282B1 DE2531282A DE2531282A DE2531282B1 DE 2531282 B1 DE2531282 B1 DE 2531282B1 DE 2531282 A DE2531282 A DE 2531282A DE 2531282 A DE2531282 A DE 2531282A DE 2531282 B1 DE2531282 B1 DE 2531282B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cop
- clamping
- bell
- thread
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims description 26
- 238000009987 spinning Methods 0.000 title claims description 21
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 6
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 10
- 230000010485 coping Effects 0.000 description 2
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 2
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 2
- 238000013024 troubleshooting Methods 0.000 description 2
- 235000013351 cheese Nutrition 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000013589 supplement Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/08—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
- B65H67/086—Preparing supply packages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
den-Klemmstellen der Faden stark gespannt und an der
Schnittkante dann mit absoluter Sicherheit geschnitten wird, unabhängig davon, wie weit diese Schnittkante
abgenützt sein sollte, was hier höchstens noch ein Kriterium dafür sein kann, wie »glatt« der Fadenschnitt ist.
Ein weiterer Vorteil ist aber auch dadurch gegenüber bisher bekannten Anordnungen erreicht, daß hier die
Kops-Stellfläche angetrieben ist; der Kops also jedesmal dann die notwendige Verdrehung erfährt, wenn
dieser auf der Stellfläche abgesetzt wird. Dadurch kann to nunmehr auf die bisher üblichen Kops-Antriebsmittel
an der Stütz- und Greifervorrichtung verzichtet werden, die bisher große bauliche und steuertechnische
Probleme gestellt haben.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung, in Seitenansicht, eine automatische Kreuzspulmaschine mit einer Einrichtung
zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen,
F i g. 2 die Anordnung gemäß F i g. 1, in Draufsicht,
F i g. 3 im Schnitt, in größerem Maßstab die Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung,
F i g. 4 im Ausschnitt ein Detail der Anordnung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 und 6 einen Ausschnitt der Anordnung gemäß F i g. 1 und 2, in zwei Betriebsstellungen, in größerem
Maßstab und
F i g. 7 und 8 im Ausschnitt die Anordnung gemäß F i g. 3, in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform einer automatischen Kreuzspulmaschine
sind am Umfang eines drehbaren Tisches 10 in bekannter Weise eine Mehrzahl Spulstellen 11 angeordnet
Am nicht erkennbaren Fuß jeder dieser Spulstellen 11 sind Mittel zur Aufnahme von Spinnkopsen vorgesehen,
wobei die Fäden dieser Spinnkopse jeweils auf die Aufwickelspulen der Spulstellen 11 aufgewickelt werden.
Zum automatischen Auswechseln leerer Spinnkopse läßt sich die betreffende Spulstelle durch Drehen des
Tisches 10 mit einer sogenannten Störbehebungsautomatik 12 in Verbindung bringen.
Diese Störbehebungsautomatik 12 umfaßt u. a. in bekannter
Weise ein fachweise drehbares Magazin 13, in welchem entsprechend vorbereitete Spinnkopse 14 liegen.
Ferner befinden sich an der Stelle 12* in bekannter Weise Saugmittel zur Aufnahme der zu verknüpfenden
Fäden nach einem Wechsel des Spinnkopses der betreffenden Suplstelle sowie Knotmittel (nicht gezeigt)
zum Verknoten der Fadenenden einer Aufwickelspule und eines neuen Spinnkopses 14.
Für ein automatisches Beladen des genannten Magazins 13 werden Spinnkopse 14' aus einem nicht näher
gezeigten Sammelbehälter entnommen und einzeln von einem Kopsförderer 15 an der Störbehebungsautomatik
12 bis zu einer Abnahmestelle 15' weitertransportiert. Von dort wird der betreffende Spinnkops 14' vom,
um eine Achse 17 schwenkbaren Greifer 16 einer Kopsvorbereitungsstation 19 zu einer Einfüllstation 20
transportiert, von wo der Kops dann in ein leeres Fach des Magazins 13 gelangt.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der genannten Kopsvorbereitungsstation 19, weiche insbesondere zum
Entfernen der Unterwindwicklung am Spinnkops dient, soll nun nachfolgend mehr im Einzelnen an Hand der
F i g. 3 bis 8 erläutert werden:
Die insbesondere den F i g. 3 und 4 entnehmbare Kopsvorbereitungsstation umfaßt im wesentlichen eine
Vorrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von den Spinnkopsen 14' (Fig. 1) mit
einem Gehäuse 101, welches an seinem, in der Darstellung unteren Ende mit einem Saugluft-Rohranschluß
102 versehen ist. Die obere Stirnseite des Gehäuses 101 hingegen trägt einen Ringflansch 103, mit dem über
einen Messerträger 104 ein Klingenhalter 105 mit dem Klingenband 106 aufgespannt ist. Der Ringflansch 103
trägt zudem einen inneren Einlaufring 107, welcher, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, die Zentrierung
eines von dieser Stirnseite her in die Vorrichtung eingebrachten Spinnkopses unterstützt.
Zentriert vom Ringflansch 103 und vom Messerträger 104 ist zwischen diesen in einer Ringnut 108' eine
als Flansch ausgebildete Kopsstellfläche 108 frei drehbar gelagert, welche über einen äußeren Zahnkranz 109
von außen her antreibbar ist (nicht dargestellt).
Wie F i g. 4 mehr im Einzelnen zeigt, weist der Flansch 108 eine etwa nierenförmige Durchbrechung
110 auf, deren äußerer Radius mit dem inneren Durchmesser des Einlaufringes 107 korrespondiert. Durch
diese Durchbrechung hindurch wird über den Rohranschluß 102 Luft von außen durch das Gehäuse hindurch
angesaugt. Eine Lochblende 112 deckt hierbei den Flansch 108 nach oben ab. Letzterer trägt zudem auf
seiner Oberseite noch einen Kops-Zentrierkegel 113 und auf seiner Unterseite eine Achse 111. Zweckmäßig
sind mit dieser Achse 111 der Flansch 108, die Lochblende 112 und der Zentrierkegel 113 zur Bildung einer
Rotationseinheit miteinander verschraubt, deren Antrieb, wie erwähnt, über den Zahnkranz 109 erfolgt.
Auf der Unterseite des Flansches 108 erstreckt sich zudem ein die Achse 111 umgebender Hohlzapfen
108", welcher von einer Glocke 117 umgeben ist, die sich gegenüber diesem Hohlzapfen 108" radial verdrehen
und axial verschieben läßt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß sich die obere Stirnseite der Glokke
117 als Klemmfläche 117a gegen die als Klemmfläche 108a wirkende untere Stirnseite des Flansches 108
drücken läßt und so die erste Klemmstelle 250 gebildet wird. Bei der Rotation des Flansches 108 wird die Glokke
117 dadurch mitgenommen. Hierfür sitzt die Glocke 117 drehbar und axial verschiebbar auf einer Hülse 114,
die axial verschiebbar auf der Achse 111 sitzt und außen ein Kugellager 119 trägt. Wie F i g. 3 weiter erkennen
läßt, hängt die Hülse 114 mit einem Bund 115 an ihrem einen Ende in der Glocke 117 und sitzt im
Normalzustand mit ihrem anderen Ende auf einem Bund 116 der Achse 111 auf. Ferner stützt sich an der
Hülse 114 über das genannte Kugellager 119 eine Gegenglocke 120 ab, welche geeignet ist, bei einer Relativverschiebung
zur Glocke 117 diese mit ihrem Außenrand 124 zu umgreifen. Das Kugellager 119 gestattet
hierbei eine relative Radialbewegung zwischen der Hülse 114 und der Glocke 120. Die Glocke 120
kann über eine Haube 121 durch eine Steuerstange 123 im unteren Teil des Gehäuses 101 nach oben gedrückt
werden, um die Klemmfläche 120a zur Anlage an eine am Klemmring 125 befindlichen Gegenfläche 125a zu
bringen. Hierdurch wird die zweite Klemmstelle 251 gebildet Der Klemmring 125 ist über eine Feder 125'
am Klingenhalter 105 elastisch abgestützt und an letzteren andrückbar.
Um die in F i g. 3 gezeigten Ruhelagen zwischen den relativ zueinander in axialer Richtung bewegbaren Teilen
der Anordnung aufrecht zu erhalten, ist zunächst
eine Feder 118 um die Hülse 114 angeordnet, welche sich einerseits am durch den Innenring des Kugellagers
119 gebildeten Flansch am unteren Ende der Hülse 114
und andererseits an der Unterseite der Glocke 117 abstützt. Dadurch wird die Glocke 117 zunächst gegen
den oberen Flansch 115 der Hülse 114 gepreßt. Eine weitere Feder 122, welche die Achse 111 im Bereich
des Hohlzapfens 108" umgibt, hat hingegen die Aufgabe, den Flansch 108 und die Glocke 117 axial auseinander
zu drücken. Hierbei ist es für die Funktionsweise (0
der Anordnung wichtig, daß die Feder 118 stärker ist als die Feder 122. Dadurch ist es möglich, daß bei einem
Einstoßen der Steuerstange 123 zuerst die ganze an der Hülse 114 sitzende Anordnung, nämlich insbesondere
die Glocke 120 und die Glocke 117, gegen die Wirkung der Feder 122 angehoben werden kann, bis die Klemmfläche
117a der Glocke 117 an der Klemmfläche 108a des Flansches 108 anstößt (Klemmstelle 250). Erst dann
bewirkt ein weiteres Einstoßen der Steuerstange 123 eine axiale Relativverschiebung zwischen Hülse 114
und Achse 111 gegen die Wirkung der Feder 118 und somit auch eine axiale Relativverschiebung zwischen
Glocke 117 und Glocke 120, um deren Klemmfläche 120a über die Gegenfläche 125a des Klemmringes 125
zur Anlage am Klingenhalter 105 zu bringen (zweite Klemmstelle 251). Hierzu wird auch auf die F i g. 7 und
8 verwiesen.
Um mit der vorbeschriebenen Kopsvorbereitungsstation 19 einen Kops 14' zum Entfernen seine Unterwindwicklung
in Verbindung zu bringen, arbeitet die Kopsvorbereitungsstation 19 mit dem um die Achse 17
schwenkbaren Greifer 16 (F i g. 1 und 2) zusammen.
Eine solche Anordnung zeigen schematisch und in zwei verschiedenen Betriebsstellungen die F i g. 5 und
6. Gemäß den F i g. 5 und 6 befindet sich die Kopsvorbereitungsstation 19 an einem Maschinenrahmen 46,
welcher gleichzeitig die Achse 17 trägt, mittels welcher der Greifer 16 oberhalb der Station 19 verschwenkt
werden kann. Dieser Kopsgreifer 16 umfaßt in der Regel drei Klemmbacken 21 zum klemmenden Festhalten
eines Kopses 14' an seinem einen Ende entgegen dem Ende, welche die Unterwindwicklung trägt. Diese
Klemmbacken 21 sind über Lenker 23 in einer Glocke 30 geführt und über ein Kugellager 35 am freien Ende
eines Querarmes 38 angeordnet, welcher auf der Achse 17 sitzt.
In fixierter Lage und parallel zur Achse 17 erstreckt sich an dieser eine drehbare Schaltwelle 40, welche
nahe ihrem oberen Ende eine Kurvenscheibe 41 trägt. Diese Kurvenscheibe 41 wirkt mit einer Steuerrolle 42
am einen Ende eines zweiarmigen Hebels 43 zusammen, welcher kippbar um eine Achse 44' auf dem Querarm 38 angeordnet ist. Das andere Ende dieses Kipphebels
43 wirkt auf einen Ringflansch 36 am Ende des Zapfens 28 für den Greifer 16 ein in der Weise, daß der
Kipphebel 43 durch ein Verschwenken im Uhrzeigersinn den Lagerzapfen 28 und somit den Greifer 16 gegen
die Wirkung einer Feder in der Darstellung nach unten drücken kann, wodurch der Greifer 16 in seine
Offenlage gelangt.
Um die Schaltwelle 40 und somit die Kurvenscheibe 41 verdrehen zu können, sitzt auf der Schaltwelle 40 ein
Mitnahmenocken 44, welcher beim Verdrehen der Achse 17 und der somit an der Schaltwelle 40 erzeugten
Folgebewegung gegen Anschläge 45 (nur einer dargestellt) gelangt, die fest mit dem Maschinenrahmen 46
verbunden sind.
Eine Drehbewegung der Achse 17 zum Durchführen einer Schwenkbewegung des Greifers 16 in einem Winkelbereich
zwischen der Abnahmestelle 15' am Kopsförderer 15 und der Kops Vorbereitungsstation 19 bzw.
der Einfüllstation 20 (F i g. 2) wird durch ein Gestänge 50 bewirkt. Eine axiale Auf- und Abbewegung der
Achse 17 hingegen wird durch ein Gestänge 60 erzielt. Ein weiteres Gestänge 70 gestattet die Betätigung der
Steuerstange 123 der Kopsvorbereitungsstation 19. Die Gestänge 50,60 und 70 werden in einem vorgegebenen
Bewegungsablauf von nicht näher zu bezeichnenden Steuermitteln der Störbehebungsautomatik 12 betätigt.
Die Folgesteuerung der Anordnung über die Gestänge 50, 60 und 70 kann beispielsweise über eine Steuernocken
tragende, für eine Einzeltransport- und Vorbereitungsphase um 360' umlaufende Maschinenwelle
(nicht dargestellt) erfolgen.
Für das Entfernen der Unterwindwicklung am betreffenden Spinnkops 14' wird dieser zunächst kurzzeitig
gemäß der Darstellung in F i g. 6 auf den Kopszentrierkegel 113 der Kopsvorbereitungsstation 19 aufgesetzt.
Da dieser Kegel 113 mit dem Abwickelflansch 108 umläuft, rotiert sofort auch der Spinnkops 14', da
auch dessen Greifer 16 im Kugellager 35 geführt ist. Der Saugluftstrom durch die Düsenöffnung 110 wirkt
hierbei auf die Unterwindwicklung ein und saugt das Fadenende in das Gehäuse 101 ein. Der Fadenabzug
wird hierbei erleichtert, wenn sich der Kops in Gegenrichtung zu seiner Wickelrichtung dreht.
Während dieser relativ kurzen Ansaugphase wird über das Gestänge 70 die Steuerstange 123 mit einer
ersten, kürzeren Hublänge in das Gehäuse eingestoßen, und zwar so weit, daß, wie F i g. 7 erkennen läßt, der
Faden 200 an der ersten Klemmstelle 250 festgeklemmt wird.
Sofort mit diesem Festklemmen des Fadens wird der Kops 14' momentan und rasch etwas angehoben, wie
das aus F i g. 6 entnehmbar ist.
In dieser Phase besteht eine Relativbewegung zwischen eingeklemmtem Faden und Kops in einer der
Wickelrichtung entgegengesetzten Richtung, wodurch sich der Faden vom Kops abwickelt.
Dieser vorbeschriebene Vorgang wird relativ rasch aufeinanderfolgend mehrmals wiederholt, so daß eine
Art Abzupfen des Fadens entsteht und die Unterwindwicklung mit aller Sicherheit gelöst wird.
Mit der letzten Aufwärtsbewegung des Kopses 14', die nun bis in die oberste Endlage fortgesetzt werden
kann und bei welcher Bewegung dann ein zur Kops-Weiterverarbeitung ausreichend langes Fadenstück abgezogen
wird, wird die Steuerstange 123 über ihren ersten, kürzeren Hub hinaus in das Gehäuse 101 weiter
eingestoßen, um nun, wie F i g. 8 zeigt, den Faden 200 auch an der zweiten Klemmstelle 251 zu klemmen. Wie
F i g. 8 deutlich zeigt, wird hierbei der Faden gegen das Klingenband 106 gedrückt und abgeschnitten.
Nach dem Trennen des Fadens, seiner Freigabe durch die Rückstellung der Steuerstange 123 und nachdem
der Greifer 16 mit dem Kops 14' seine obere Endlage wieder erreicht hat, wird der Kops 14' der Einfüllstation
20 (F i g. 1 und 2) zugeführt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer
automatischen Spulmaschine mit einem Gehäuse, welches in einem das Fadenende eines Kopses absaugenden
Saugrohr mündet, mit einer Vorrichtung zum wechselweisen Aufsetzen bzw. Wiederabheben
des betreffenden Kopsendes im Bereich einer ·ο Düsenöffnung sowie mit einer Vorrichtung zum
momentanen Festklemmen des vom Kops abgesaugten Fadens und mit einer Schneidvorrichtung
zum Trennen des abgesaugten Fadens von der Wicklung des Kopses, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorrichtung zum wechselweisen Aufsetzen bzw. Wiederabheben (16, 17, 21, 23,
28, 30, 35, 36, 41, 42, 43) eine drehbare, mit der Düsenöffnung
(110) versehene, einen Kops-Zentrierkegel (113) tragende Kops-Stellfläche (108) zugeordnet
ist, deren Unterseite eine erste Klemmfläche (108a) einer ersten Klemmstelle (250) für den abgesaugten
Faden (200) bildet, die mit einer zweiten, zur ersten Klemmfläche (108a) in rotierender Mitnahmeverbindung
stehenden und relativ zu dieser axial verschiebbaren Klemmfläche (117a) zusammenwirkt,
daß koaxial zur ersten Klemmstelle (250) in bestimmtem radialen Abstand eine zweite Klemmstelle
(251) vorgesehen ist, zu welcher die erste Klemmstelle (250) relativ verdrehbar ist und wobei
diese beiden Klemmstellen (250, 251) nacheinander betätigbar sind, und daß koaxial zu diesen beiden
Klemmstellen (250, 251) zwischen diesen eine Schnittkante (106) vorgesehen ist, welche eine gedachte
Ebene zwischen den beiden Klemmstellen (250,251) durchdringt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kops-Stellfläche (108) von einem
von außen her über einen äußeren Zahnkranz (109) antreibbaren Flansch gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (108) auf seiner
unteren Seite eine Achse (111) trägt, auf welcher axial verschiebbar die zweite Klemmfläche (117a)
der ersten Klemmstelle (250) an einer Glocke (117) angeordnet und die Klemmfläche (120a) der zweiten
Klemmstelle (251) an einer Glocke (120) angeordnet, aufsitzen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Glocke (117) über eine Feder
(122) am Flansch (108) und sich die Glocke (120) über eine Feder (118) an der Glocke (117) abstützt,
wobei die Feder (122) schwächer ausgebildet ist als die Feder (118).
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (120) so ausgebildet
ist, daß sie bei einer Relativverschiebung zwischen den Glocken (117 und 120) die Glocke
(117) mit ihrem Außenrand (124) umgreift.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativverschiebung
zwischen dem Flansch (108) und der Glocke (117) bzw. die nachfolgende Relativverschiebung
zwischen der Glocke (117) und der Glocke (120) durch eine auf die Glocke (120) einwirkende, von
außen betätigbare Steuerstange (123) erfolgt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung
von Spinnkopsen an einer automatischen Spulmaschine mit einem Gehäuse, welches in einem das Fadenende
eines Kopses absaugenden Saugrohr mündet, mit einer Vorrichtung zum wechselweisen Aufsetzen bzw.
Wiederabheben des betreffenden Kopsendes im Bereich einer Düsenöffnung sowie mit einer Vorrichtung
zum momentanen Festklemmen des vom Kops abgesaugten Radens und mit einer Schneidvorrichtung zum
Trennen des abgesaugten Fadens von der Wicklung des Kopses.
Beispielsweise durch die DT-PS 19 22 879 des gleichen Anmelders ist eine Einrichtung der vorgenannten
Art bekannt geworden, bei welcher das Innere eines Saugrohres dem Spinnkopsfuß durch konische Verjüngung
angenähert proportional angepaßt und durch einen flachen, dem Hülsenfußdurchmesser entsprechenden
Boden abgeschlossen ist, der an seinem Durchmesserrand eine düsenartige Öffnung zum Saugleitungsanschluß
aufweist.
Durch diese Maßnahmen soll es möglich werden, die Unterwindwicklung einwandfrei abzuziehen.
Mit dem Saugrohr dieser Einrichtung wirkt eine Stütz- und Greifer-Vorrichtung zusammen, welche u. a.
dazu dient, die pneumatische Entfernung der Unterwindwicklung durch ein »Zupfen« zu beschleunigen.
Das durch die öffnung angesaugte Fadenende der Unterwindwicklung wird dabei kurzzeitig mit der stumpfen
Rückseite eines Messers an der entsprechenden Oberkante ausgangsseitig der öffnung festgeklemmt
und durch eine relativ geringe Rückstellbewegung der Greifer-Vorrichtung mit dem Spinnkops kurz angezupft.
Die Praxis hat aber nun gezeigt, daß bisher keine geeigneten Anordnungen vorliegen, welche gestatten,
das zu zupfende Fadenende sicher festzuhalten, ebensowenig wie Anordnungen vorliegen, welche in der
Lage sind, ein solches Fadenende über lange Zeit hinweg sicher zu schneiden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der
Unterwindwicklungen von Spinnkopsen der vorgenannten Art zu schaffen, welche in der Lage ist, einen
von einem Spinnkops abzuziehenden Faden sicher zu klemmen und unabhängig vom Verschleiß von Trenn-Mitteln
sicher zu trennen.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Vorrichtung zum wechselweisen Aufsetzen bzw. Wiederabheben eine
drehbare, mit der Düsenöffnung versehene, einen Kops-Zentrierkegel tragende Kops-Stellfläche zugeordnet
ist, deren Unterseite eine erste Klemmfläche einer ersten Klemmstelle für den abgesaugten Faden
bildet, die mit einer zweiten, zur ersten Klemmfläche in rotierender Mitnahmeverbindung stehenden und relativ
zu dieser axial verschiebbaren Klemmfläche zusammenwirkt; daß koaxial zur ersten Klemmstelle in bestimmtem
radialen Abstand eine zweite Klemmstelle vorgesehen ist, zu welcher die erste Klemmstelle relativ
verdrehbar ist und wobei diese beiden Klemmstellen nacheinander betätigbar sind, und daß koaxial zu
diesen beiden Klemmstellen zwischen diesen eine Schnittkante vorgesehen ist, welche eine gedachte Ebene
zwischen den beiden Klemmstellen durchdringt.
Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr möglich, den Faden für das »Zupfen« einwandfrei zu halten und
insbesondere auch nachfolgend einwandfrei zu trennen, da durch die Relativbewegung zwischen den beiden Fa-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH868575 | 1975-07-03 | ||
CH868575A CH592018A5 (de) | 1975-07-03 | 1975-07-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2531282B1 true DE2531282B1 (de) | 1976-06-10 |
DE2531282C2 DE2531282C2 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3308171A1 (de) | 1982-03-08 | 1983-09-29 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Kopstransportsystem fuer einen spulautomaten |
DE3337119A1 (de) * | 1982-10-12 | 1984-04-12 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Spulenverteileinrichtung |
DE3336957A1 (de) | 1982-10-13 | 1984-04-26 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Vorrichtung zur vorbereitung eines fadenendes in einer wickelmaschine |
DE3428066A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-14 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Spulentransportvorrichtung |
CN106245517A (zh) * | 2016-09-27 | 2016-12-21 | 成都市大通路桥机械有限公司 | 一种过载屈服式抗风支座 |
CN114396021A (zh) * | 2022-03-08 | 2022-04-26 | 招商局重庆交通科研设计院有限公司 | 一种装配式深海桥墩防撞装置 |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3308171A1 (de) | 1982-03-08 | 1983-09-29 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Kopstransportsystem fuer einen spulautomaten |
DE3348034A1 (de) * | 1982-03-08 | 1986-03-20 | ||
DE3348031A1 (de) * | 1982-03-08 | 1986-03-27 | ||
DE3337119A1 (de) * | 1982-10-12 | 1984-04-12 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Spulenverteileinrichtung |
DE3336957A1 (de) | 1982-10-13 | 1984-04-26 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Vorrichtung zur vorbereitung eines fadenendes in einer wickelmaschine |
DE3348199C2 (de) * | 1982-10-13 | 1991-06-20 | Murata Kikai K.K., Kyoto, Jp | |
DE3428066A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-14 | Murata Kikai K.K., Kyoto | Spulentransportvorrichtung |
DE3448249C2 (de) * | 1983-07-30 | 1991-05-29 | Murata Kikai K.K., Kyoto, Jp | |
CN106245517A (zh) * | 2016-09-27 | 2016-12-21 | 成都市大通路桥机械有限公司 | 一种过载屈服式抗风支座 |
CN114396021A (zh) * | 2022-03-08 | 2022-04-26 | 招商局重庆交通科研设计院有限公司 | 一种装配式深海桥墩防撞装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7604335A (pt) | 1977-07-26 |
US4036444A (en) | 1977-07-19 |
IT1060767B (it) | 1982-09-30 |
AT352776B (de) | 1978-09-15 |
JPS5823316B2 (ja) | 1983-05-14 |
CH592018A5 (de) | 1977-10-14 |
AT349945B (de) | 1979-05-10 |
GB1532264A (en) | 1978-11-15 |
ATA352776A (de) | 1978-09-15 |
FR2316175B1 (de) | 1979-06-08 |
IN146177B (de) | 1979-03-17 |
FR2316175A1 (fr) | 1977-01-28 |
ATA757377A (de) | 1979-03-15 |
JPS528145A (en) | 1977-01-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3348034C2 (de) | ||
EP0374403B1 (de) | Einrichtung zum pneumatischen Erfassen und Überkopfabziehen des Fadenendes eines Kopses | |
DE3824998C2 (de) | Bedienungsläufer für eine Doppeldrahtzwirnmaschine | |
DE3802900C2 (de) | ||
CH661713A5 (de) | Transportsystem fuer unterschiedliche kopsarten. | |
DE2744287A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum uebergeben eines kopses | |
DE3426655C2 (de) | ||
DE653290C (de) | Koetzerspulmaschine, bei welcher die Koetzer getrennt nach der Dicke abgelegt werden | |
DE3336957C2 (de) | ||
EP3891089A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln eines fadens | |
DE3535219C3 (de) | Vorrichtung zum entfernen von huelsen von ihren traegern | |
DE3318496C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen einer bestimmten Anzahl von konischen Hülsen in einen Hülsenbehälter eines entlang an Spulstellen einer automatischen Spulmaschine verfahrbaren Hülsenwechselwagens | |
DE2751105C2 (de) | ||
DE3736191C2 (de) | ||
DE3837596C2 (de) | ||
CH648809A5 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer fadenreserve. | |
DE4016466A1 (de) | Textilmaschine, insbesondere automatische spulmaschine, mit einem transportsystem, in dem voneinander unabhaengige paletten zirkulieren | |
DE2531282C2 (de) | Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer automatischen Spulmaschine | |
DE4039048A1 (de) | Vorrichtung zum aufwickeln einer kontinuierlich zugefuehrten kunststoffbahn | |
DE2531282B1 (de) | Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer automatischen Spulmaschine | |
DE2117311C3 (de) | Vorrichtung zum Abziehen von Papierblättern von einem Stapel | |
EP0841278B1 (de) | Spulenwechsel- und Transporteinrichtung | |
DE2457802B2 (de) | Vorrichtung zum Beladen mit und Lagern von auf einer Textilmaschine gewickelten zylindrischen Spulen | |
DE3321058C2 (de) | Vorrichtung zum Spulenwechsel an einer Aufwickelmaschine für grobe Garne | |
DE2543842A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abziehen von aufgewickelten spulenpackungen bei einer spinnmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |