DE2529501A1

DE2529501A1 - Tastenfeld fuer ein mit einer datenverarbeitungsvorrichtung versehenes physiologisches messystem

Info

Publication number: DE2529501A1
Application number: DE19752529501
Authority: DE
Inventors: Klaas Hempenius; Jan Cornelis Van Mourik; Petrus Franciscus Stevens
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1974-07-15
Filing date: 1975-07-02
Publication date: 1976-01-29
Also published as: JPS5642757Y2; SE410527B; AU8295375A; AU498670B2; NL7409515A; SE7507962L; NL159878B; JPS5133934A; JPS55169742U; GB1514176A; FR2316908A1; US4101883A; BR7504448A; CA1060103A; FR2316908B1; NL159878C; ES439354A1; DE2529501B2

Description

Tastenfeld für ein mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung versehenes physiologisches Messystem

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tastenfeld für ein mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung versehenes physiologisches Messystem, das eine -Anzahl Gruppen von Tasten zum Eingeben von Befehlen und Daten enthält, unter denen sich eine Gruppe von Stellenanzeigetasten zum Eingeben der Lage eines Beobachtungspunktes in das physiologische System (Messtelle) befindet.

Solche physiologische Messysteme werden

häufig in Zusammenarbeit mit einem Katheter oder einer anderen in den. Körper eiiigefülirteri Sonde, z.B. beim Prüfen von Nieren, Magen, Luftwegen, Blutumlauf, usw. verwendet.

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Als Beispiel sei ein Katheterisationssystem erwähnt, das in der Veröffentlichung "Measuring for Medicine and the life sciences«, Band 6, Nr. 1 (Mai 1971 ), S. 1 bis 6 beschrieben, ist» Das zu diesem System gehörige Tastenfeld enthält eine Gruppe von Tasten zum Einführen numerischer Daten, eine Gruppe zum Einführen von Funktionen und eine Druckinessgruppe mit Stellenanzeigetasten₀ Die letztere Gruppe enthält Tasten, mit denen angezeigt werden kann, an welcher Stelle der Blutdruck mittels eines Katheters gemessen wird. Diese Stellen sind durch Symbole angedeutet, z.B. RA ftir rechtes Atrium, LV für linkes Ventrikel+,usw»«

Wenn eine Vielzahl möglicher Messteilen berücksichtigt werden soll, ist eine Vielzahl solcher Tasten erforderlich, wodurch die Möglichkeit des Auftretens von Fehlern beim Wählen einer Taste grosser wird und diese Wahl eixte verhältnismässig grosse Aufmerksamkeit erfordert. Ausserdem wird es schwierig, sinnvolle und sofort verständliche Symbole für die Tasten zu erdenken, wenn eine.Anzahl verschiedener möglicher Messtellen in einem foestiffiEtten Raum des Herzens oder in einem Blutgefäss angezeigt werdext, muss.

Die Erfindung bezweckt, ein Tastenfeld zu schaffea_t bei dem sich diese Probleme nicht ergeben und auf dem eine sehr grosse Anzahl von Stellenanzeigetasten vorhanden sein können, während dennoch immer die gevrünsehte

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Stellenanzeigetaste mit einem Blick gefunden werden kann. Dazu ist das Tastenfeld nach, der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von Stellenanzeigetasten auf einer Ebene liegt, auf der sich eine Abbildung wenigstens eines Teiles des physiologischen Systems befindet, wobei mindestens ein Teil der Stellenanzeigetasten an möglichen Messteilen entsprechenden Stellen der Abbildung befindlich ist. Dies hat den grossen Vorteil, dass der ArKt, der mit dem Tastenfeld arbeiten muss, mit Abbildungen dieser Art völlig vertraut ist.

In vielen Fällen ist es erwünscht, aus der grossen Anzahl möglicher Messteilen eine viel kleinere Anzahl, auzuwählen, die bei einer bestimmten Prüfung, z.B. Druckmessung, verwendet werden.

Um dies zu ermöglichen, ist eine bevorzugte Ausftthrungsform des Tastenfeldes nach der Erfindung :' dadurch gekennzeichnet, dass oine Anzahl von Selektionstasten vorhanden ist, von denen jeder zeitweilig eine Stellenanzeigetaste zugewiesen werden kann, während an der Stelle jeder Stellenanzeigetaste Signalisierungsmittel vorhanden sind, um anzugeben, welcher Selektionstaste die Stellenanzeigetaste zugewiesen ist.

Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an'Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein für ein Hex'zkath.eterisakionssystem bestimmtes Ausführungsbeispiel

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zeigt. Das Tastenfeld enthält eine Gruppe von Funktionstasten 1, eine Gruppe von Zifferntasten 3» eine Gruppe von Stellenanzeigetasten 5» eine Anzahl besonderer Tasten 7» eine Anzahl Anzeigelampen 9 und einen Ziffernanzeiger 11. Die verschiedenen Tasten können naturgemäss konventionelle' Drucktasten, aber auch modernere, z.B. kapazitiv oder optisch betätigte Schaltelemente sein. Die Funktionstasten 1 dienen dazu, dem (nicht dargestellten) Herzkatheterisationssystem, für das das Tastenbrett bestimmt ist., Aufträge zu erteilen. Diese Aufträge können z.B. umfassen» das Messen von Drücken, Geschwindigkeiten, Sauerstoffkonzentration usw. sowie das Berechnen bestimmter physiologischer Grossen aus den gemessenen Werten. Die Zifferntasten 3 dienen zum Einführen numerischer Daten.

Die Stellenanzeigetasten 5 dienen zum Eingeben einer Messtelle, d.h. der Lage, die ein Aufnehmer eines . in das Blutgefässystem eines Patienten eingeführten Katheters einnimmt. Sie befinden sich auf einer Ebene 13» auf der sich eine schematische Abbildung 15 des Herzens mit den wichtigsten in das Herz mündenden Blutgefässen befindet. An jeder Stelle der Abbildung, die einer möglichen Messtelle entspricht, befindet sich eine Stellenanzeigetaste 5. Eine mögliche Messtelle ist eine Stelle, von der angenommen wird, dass der Arzt dort gegebenenfalls -

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eine Messung durchführen möchte. Um auch die Möglichkeit zu schaffen, an einer anderen Stelle oder an einer nicht genau bekannten Stelle zu messen, ist auch eine Stellenanzeige taste 17 ausserhalb der Abbildung 15 angeordnet. Gewünschtenfalls können mehrere solcher zusätzlicher Tasten angebracht und Abbildungen anderer Teile des Blutumlaufs auf der Ebene'13 angebracht werden. Die Stelle, an der sich ein Aufnehmer befindet, wird nun einfach dadurch angezeigt, dass die betreffende Stelleanzeigetaste 5 eingedrückt wird, wonach an dieser Stelle eine Messung dadurch durchgeführt werden kann, dass die betreffende Funktionstaste 1 eingedrückt wirdj z.B. kann die Sauerstoffkonzentration durch das Eindrücken der mit 0_ markierten Funktionstaste gemessen werden»

Es kommt häufig vor, dass an einer Anzahl von Stellen regelmässig z.B. der Blutdruck gemessen werden muss. Dann ist es möglich, jeweils die betreffende Stellenanzeigetaste und die betreffende Funktionstaste einzudrücken, aber es ist leichter und sicherer (geringere Möglichkeit von Fehlern), wenn jeweils nur eine einzige Taste eingedrückt zu werden braucht. Zu diesem Zweck sind für die Funktion "Blutdruckmessung" drei Selektions— tasten 1$> vorhanden, die mit P^, P~ und P~ markiert sind. Durch das Eindrücken z.B* der Selektionstaste P und einer der Stellenanzeigetasten 5 wird der Taste P₁ die

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betreffende Stellenanzeigetaste zugewiesen. Der nächstfolgenden Messung wird dann diese Stellenanzeige zuerkannt« TJm mit einem Blick feststellen zu können, welche Stellenanzexgetasten 5 welchen Selektionstasten 19 zugewiesen sind, sind Signalisierungsmittel in Form einer Reihe von. drei Signallampen 21 neben jeder Stellenanzeigetaste vorhanden» Wenn eine Stellenanzeigetaste der Selektionstaste P- zugewiesen wird, leuchtet die obere Lampe 21 neben dieser Stellenanzeigetaste, für die Selektions.taste P₂ die mittlere und für die Selektionstaste P„ die untere Lampe auf. Die Anzahl Selektions— tasten und die Anzahl Signallampen können dem Bedarf angepasst werden. Statt Signallampen 21 können auch andere Signalisierungsmittel, wie aufleuchtende Ziffern, verwendet verden»

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

1 .J Tastenfeld für ein mit einer Datenverarbeitungs

vorrichtung versehenes physiologisches Messystem mit einer Anzahl Gruppen von Tasten zum Eingeben von Befehlen und Daten, unter denen sich eine Gruppe von Stellenanzeigetasten zum Einführen der Lage eines Beobachtungspunlctes in ein zu prüfendes physiologisches System (Messteile) befindet_f dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von Stellenanzeigetasten (5) auf einer Ebene (13) liegt, auf der sich eine Abbildung (15) wenigstens eines Teiles des physiologischen Systems befindet, wobei mindestens ein Teil der Stellenanzeigetasten (5) an möglichen Messstellen entsprechenden Stellen der Abbildung (15) befindlich ist.

2. Tastenfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildung (15) schematisch das Herz eines Säugetieres und Teile der wichtigsten in das Herz mündenden Blutgefässe darstellt,

3. Tastenfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Stellenanzeigetaste (17) vorhanden ist, die ausserhalb der Abbildung (15) angeordnet ist,-

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h» Tastenfeld nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Selektionstasten (19) vorhanden ist, von denen jeder zeitweilig eine Stellenanzeigetaste (5) zugewiesen werden kann, und dass bei jeder Stellenanzeigetaste (5) den einzelnen Selektionstasten zugeordnete Signalisierungsmittel (21) vorhanden sind, um anzugeben, welcher Selektionstaste (19) die betreffende Stellenanzeigetaste (5) zugewiesen ist_e

5. Tastenfeld nach Anspruch k_t dadurch gekennzeichnet, dass die Signalisierungsmittel aus einer neben jeder Stellenanzeigetaste (5) angeordneten Reihe von Signallampen (21) bestehen. .

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