DE2528907A1

DE2528907A1 - Formenschliesseinheit mit sicherheitsabdeckung

Info

Publication number: DE2528907A1
Application number: DE19752528907
Authority: DE
Inventors: Karl Hehl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-06-28
Filing date: 1975-06-28
Publication date: 1977-01-20

Description

11 Formenschließeinheit mit Sicherheitsabdeckung Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldun; P 25 20 876.8) Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung der in dem Patent ... (Patentanmeldung P 25 20 876.8) geschützten Erfindung.
Das Hauptpatent bezieht sich auf die Pormenschließeinheit einer Spritzgießmaschine mit einer bewegbaren Sicherheitsabdeckung, die den Steuerstromkreis der Formenschließeinheit bei fiberführen in bzw. außer Sicherheitsposition schließt bzw öffnet und mit einer an der bewegbaren Formenaufspannplatte befestigten, parallel zur SchlieI3richtung der Bormenschließeinheit verlaufenden Druckstange, die bei geschlossener Spritzgießform eine Bohrung der feststehenden Formenaufspannplatte durchgreift, die mittels eines in der feststehenden Formenaufspannplatte rechtwinklig zur Druckstange geführten, federbelasteten Sperrbolzen absperrbar ist,dessen Bewegung von dem freien Ende einer parallel zur Druckstange verlaufenden Schubstange der Sicherheitsabdeckung steuerbar ist. Eine solche Formenschließeinheit ist nach dem Anspruch des Hauptpatentes dadurch gekennzeichnet, daß durch eine den Steuerstromkreis beherrschende Schubstange auch der Hydraulikkreis der Formenschließeinheit steuerbar ist, und diese Schubstange in der Bohrung eines stationären Steuerblockes aufnehmbar ist, in welche das quer zur Schubstange geführte Schaltorgan des Hydrauliksowie des Steuerstromkreises ragt.
Bei einer solchen Ausbildung ist es möglich, bei erhöhter Sicherheit durch die Schutzabdeckung , unkontrollierte und insbesondere später nicht mehr identifizierbare Außerbetriebsetzungen der Sicherheitsmechanismen wesentlich einzuschränken, bzw ein Umgehen der Sicherheitseinrichtungen durch später nicht mehr erkennbare Manipulationen auszuschließen.
Die Formenschließeinheit gemäß dem Hauptpatent ist nunmehr in Richtung einer vielseitigeren Einsatzfähigkeit seines Steuerblockes auf Spritzgießmaschinen unterschiedlicher Bauart bzw. unterschiedlichen Typs und damit in Richtung einer höheren Wirtschaftlichkeit ausgebildet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die den Steuerstromkreis und Hydraulikkreis beherrschende Schubstange bei in Schutzposition befindlicher Schutzabdeckung an einer dem Schaltorgan in der Bohrung diametral gegenüberliegenden Stützrolle im Bereich eines abgeflachten Abschnittes anliegt.
Durch eine solche Ausbildung ist es möglich, den gleichen Steuerblock, entsprechend den räumlichen Erfordernissen unterschiedlicher Typen der Formenschließeinheiten auf der einen oder anderen Seite der Schutzabdeckung anzuordnen.
Zweckmäßigerweise ist der Steuerblock im Bereich seiner Bohrung bei einer durch die Bewegungsachse seines Schaltorganes gehenden, quer zur Schubstange verlaufenden, Symmetrieebene zweiseitig symmetrisch ausgebildetwobeidis Schubstange in der Bohrung geführt ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 die Formsch1ieeinheit mit Sicherheitsabdeckung, (es handelt sich um einen vom Ausführungsbeispiel des Ilauptpatentes abweichenden Typ einer Formschließeinheit), Big. 2 einen Ausschnitt aus dem Steuerblock der Formschliefleinheit gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 den Steuerblock der Formschließeinheit aus Richtung A von Fig. 4 gesehen mit einer dem Ausführungsbeispiel gemäß dem Hauptpatent entsprechenden einzigen Schubstange, Fig. 4 den Steuerblock gemäß Fig. 3 in Schließrichtung der Formschließeinheit gesehen, Fig. 5 den um 900 gedrehten Steuerblock gemaß Fig. 4 und Fig. 6 ein Schema des Hydraulik- und der Steuerstronilreises der Formenschließeinheit.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist die stationtire Formenaufspannplatte der Formenschließeinheit über ein Holmenpaar 60 mit einer Widerlagerplatte 58 verbunden. Auf dem Holmenpaar ist die von einem hydraulischen Antriebszylinder (nicht gezeichnet) über einen an der Widerlagerplatte 58 abgestützten Kniehebel angetriebene bewegbare Formenaufspannplatte 8 verschiebbar gelagert. Die Formenschließeinheit ist im Bereich des Kniehebels mit einer Schutzabdeckung 57 und im Bereich der Gießform mit einer Schutzabdeckung 25 gesichert. Die Schutzabdeckungen 25, 57 sind teleskopartig ineinander verfahrbar. Dabei ist die Schutzabdeckung 25 mittels Rollen (nicht sichtbar) und die Schutzabdeckung 57 mittels Ösen 66 auf den Fühuungsstangen 67 geführt.
In Übereinstimmung mit dem Ausftihrungsbeispiel des hauptpatentes ist an einer vertikalen Seitenwandung der Schutzabdeckung 25 eine (in der Zeichnung nicht sichtbare) Schaltstange befestigt, die den Sperrbolzen für die Druckstange beides nicht sichtbar) steuert. Die genannte Steuerfunktion entspricht der des Hauptpatentes.
An der Außenseite der genannten vertikalen Wandung der Schutzabdeckung 25 ist nun eine weitere Schubstange 14 befestigt. Diese durchgreift die Bohrung 34 des an der stationären Formenaufspannplatte 1 befestigten Steuerblokkes 32. Das den Steuerblock bei in Schutzposition befindlicher Schutzabdeckung 25 überragende freie Ende der Schubstange 14 ist durch eine Schutzhülse 61, die im Steuerblock verankert ist, geschützt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Schubstange 14 einen durch eine Einkerbung gebildeten, abgeflachten Abschnitt 14 "' auf, der bei in Schutzposition befindlicher Abdeckung 25 in der lotrechten Bewegungsbahn der Schaltrolle 37 liegt.
Die Schaltrolle liegt auf der planen Bleiche des Abschnittes 14"' auf und ist mit Hilfe des Gchaltbolzens 35 in dem Führungskanal 36 des E3teuerblockes senirrecht zur Schubstange 14 verschiebbar.
Der Abschnitt 14 " ' geht über Schaltfltichen 56 in die zylindrische Schubstange 14 über. Bei in Schutzposition befindlicher Schutzabdeckung 25 liegt die Schaltstange 14 im Bereich des abgeflachten Abschnittes 14 " ' an einer Stützrolle 62 an, die der Schaltrolle 37 in der Bohrung 34 diametral gegenüberliegt. Die Stützrolle 62 ist auf einer Achse 64 des Steuerblockos drehbar gelagert; Im Ausführungsbeispiel eines Steuerblockes der Fig. 3-5, das entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bis 5 gemein dem Hauptpatent entspricht'taucht das von der Gießform abgewandte freie Ende 14" der einzigen Schubstange 15 bei in Schutzposition befindlicher Abdeckung 25 in die Bohrung 35 des an einer stationären Montageplatte befestigten Steuerblockes 39 ein. Auch hier liegt ein abgeflachter Abschnitt 14''' in diesem Fall der Endabschnitt der Schubstange, an der Stützrolle 62 an, während die Schaltrolle 37 auf der planen Fläche im abgeflachten Abschnitt 14''' unter Federdruck aufliegt. Bei beiden Ausführungsbeispielen (Fig. 1 und 2 einerseits und Fig. 4 bis 6 andererseits) betitigt bei einer axialen Verschiebung der Schaltstange, d.h. bei Überführung der Schutzabdeckung 25 außer Schutzposition die Schaltfläche 56 der Schubstange 14 die für den Hydraulikkreis und Steuerstromkreis beherrschende ochaltrolle 37. Bei axialer Verschiebung der Schaltrolle 37 werden über den Schaltbolzen 35 und eine Schaltstange4Ssowolil der den Hydraulikkreis 47 beherrschende federbelastete Steuerschieber 40 als auch (über die Achse 39 der ochaltrolle und die Betätigungsorgane 51 und 52) die Schalter 42, 42 des Steuerstronikreises 48 betätigt, wie aus dem Schema gemaß Fig. 6 erkennbar.

Claims

Patentansprüche:

1. Formenschließeinlieit einer Spritzgießmaschine mit einer bewegbaren Sicherheitsabdeckung, die den Steuerstromkreis der Formenschließeinheit bei Uberführen in bzw. außer Sicherheitsposition schließt bzw. öffnet und mit einer an der bewegbaren Formenaufspannplatte befestigten, parallel zur Schließrichtung der Formenschließeinheit verlaufenden Druckstange, die bei geschlossener Spritzgießform eine Bohrung der feststehenden Formenaufspannplatte durchgreift, die mittels eines in der feststehenden Formenaufspannplatte rechtwinklig zur Druckstange geführten, federbelasteten Sperrbolzen absperrbar ist, dessen Bewegung von dem freien Ende einer parallel zur Druckstange verlaufenden Schubstange der Sicherheitsabdeckung steuerbar ist, wobei durch eine den Steuerstromkreis beherrschende Schubstange auch der Hydraulikkreis der Formenschließeinheit steuerbar ist, und diese Schubstange in der Bohrung eines stationären Steuerblokkes aufnehmbar ist, in welche das quer zur Schubstange geführte Schaltorgan des Hydraulik- sowie des Steuerstromkreises ragt, nach Patent ... ... (Patentanmeldung P 2520876.8), dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerstromkreis und Hydraulikkreis beherrschende Schubstange (14) bei in Schutzposition befindlicher Schutzabdeckung (25) an einer dem Schaltorgan (37, 35) in der Bohrung (34) diametral gegenüberliegenden Stützrolle (62) im Bereich eines abgeflachten Abschnittes (14''') anliegt.

2. Formenschließeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock (32) im Bereich seiner Bohrung (34) bei einer durch die Bewegungsachse (a-a) seines Schaltorganes (35, 37) gehenden, quer zur Schubstange (14) verlaufenden, Symmetrieebene zweiseitig symmetrisch ausgebildet und die Sohubstenge (14) in der Bohrung (34) geführt ist.

3. Formenschließeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte, im Querschnitt halbkreisförmige Abschnitt (14''') der Schubstange (14) ueber eine ansteigende Sehaltfläche (56) in die zylindrische Schubstange (14) übergeht.

4. Formenschließeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die einzige innerhalb der Schutzabdeckung (25) liegende Schubstange (14) an einem freien Ende der Sperrbolzen (19) und am anderen abgeflachten, freien Ende (14''') das gemeinsame Schaltorgan (37) für den Hydraulikkreis (47) und den Steuerstromkreis (48) steuerbar und der Steuerblock an der Montageplatte des hydraulischen Druckzylinders befestigt ist (Fig. 3-5).

5. Formenschließeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine außerhalb der Schutzabdeckung (25) liegende Schubstange (14) die Bohrung (34) des an der stationären Aufspannplatte befestigten Steuerblockes (32) durchgreift, während die den Sperrbolzen (19) steuernde Schubstange (in der Zeichnung nicht sichtbar) innerhalb der Schutzabdeckung (25) angeordnet ist (Fig. 1, 2) , wobei die je einzige Verbindung jeder der beiden Schubstangen zur Schutzabdeckung (25) plombiert ist (Fig. 1 , 2).