DE2525814A1 - Lueftungs- und spruehaufsatz fuer wasserhaehne - Google Patents
Lueftungs- und spruehaufsatz fuer wasserhaehneInfo
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- E03C1/08—Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
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Description
1 BERLIN 33 8MUNCHEN80
Telegramm-Adras*·:
T«legramm-Adree»e:
G 1090
Granda Corporation, Alden, Illinois, V.St.A.
Lüftungs- und Sprühaufsatz für Wasserhähne
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lüftungs- und Sprühaufsatz
für Wasserhähne und insbesondere einen derartigen Aufsatz, der innerhalb eines breiten Leitungsdruckbereichs beispielsweise
von 0,703 kg/cm2 (10 p.s.i.) bis 9,ö4-3 kg/cm2 (140 p.s.i.) einwandfrei
arbeitet.
Der nächstliegende Stand der Technik ergibt sich nach Meinung
der Anmelderin aus der US-PS 3 706 -4-18. Der Aufsatz der Anmelderin
hat mit der dort beschriebenen Einrichtung bestimmte Merkmale gemeinsam - insbesondere die nachgiebige Membran und die Teile,
die zur Lüftung des Wasserstroms zusammenwirken. Die Vorrichtung nach dieser Patentschrift hat jedoch bestimmte Nachteile für den
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Sprühbetrieb, und diese Nachteile werden mit dem Aufsatz der Anmelderin überwunden.
Die Vorrichtung nach der genannten Patentschrift ist scheinbar in der Lage, bei verhältnismäßig geringem Leitungsdruck einwandfrei
zu arbeiten. Bei höherem Leitungsdruck funktioniert die Vorrichtung jedoch überhaupt nicht oder anders als bei geringen
Drücken. Wie zu sehen sein wird, arbeitet der Aufsatz der Anmelderin bei allen, d.h. hohen und niedrigen Drücken einwandfrei«
Die Vorrichtung nach der genannten Patentschrift erzeugt einen Sprühstrahl, der bei hohem Leitungsdruck unangenehm spritzt. Was
die Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 10 der genannten Patentschrift angeht, sind bei hohem Leitungsdruck Hebel oder
dergleichen, wie sie in den 3?ig. 11 bis 17 gezeigt sind, erforderlich,
um bei laufendem Wasser vom Sprüh- in den Betrieb mit gelüftetem Strahl umzuschalten. Bei einigen Ausführungsformen
sind Hebelanordnungen zur Umschaltung auch bei nichtlaufendem Wasser erforderlich. Es ist erwünscht, diese Umschaltung bei
laufendem Wasser von Hand ohne Hebel vornehmen zu können, und die Vorrichtung soll beim Abschalten der Strömung automatisch in
den Ausgangszustand zurückkehren.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Lüftungs- und
Sprühaufsatz für Wasserhähne anzugeben, der bei hohem Wasserdruck ohne lästiges Spritzen arbeitet, bei einer Handumschaltung"
von der Sprüh- zur Lüftungsstellung keine übermäßige Kraft er-
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fordert und bei niedrigem Druck die Sprühstellung beibehält.
Dieses Ziel wird erreicht durch einen Hahn, einen ansetzbaren Schaft mit einer Längsöffnung für die Wasserströmung, einer
Spritzplatte an einem Ende des Schaftes, die die Wasserströmung aufnimmt, und einem federnd nachgiebigen Gehäuseglied auf dem
Schaft über der Spritzplatte, das einen I^embranteil und einen Schürzenteil aufweist, wobei ein ringförmiger Sprühkörper mit
einer Umfangswand an der Schürze befestigt ist und Öffnungen, einen mittleren rohrförmigen Teil für gelüftetes Wasser und
eine Innenwand zum dichten Abschluß gegen die Spritzplatte aufweist, wobei weiterhin das nachgiebige Gehäuseglied und das
Sprühkörperglied eine Kingkammer umgeben, die mit den Sprühöffnungen
des Körpergliedes in Strömungsverbindung steht, und mit einer Schale auf dem Sprühkörperglied, die mit einer Umfangswand
normalerweise am Membranteil des nachgiebigen Gehäusegliedes anliegt und die genannte Ringkammer in eine Unter- und eine
Oberkammer teilt, wobei die Schale auf Abstand liegende Strömungsöffnungen vergleichsweise kleiner Gesamtgröße aufweist,
die von der Ober- in die Unterkammer führen.
Im Betrieb wird zum Erlangen der Sprühstellung der Membranteil des nachgiebigen Gehäusegliedes von Hand verformt, was ein
dichtes Anliegen der Spritzplatte an der konischen Innenwand des Sprühkörpergliedes und damit eine Wasserströmung in die Oberkammer
und von dort in die Unterkammer und die Sprühöffnungen bewirkt. Die Strömungsöffnungen in dem einengenden Becher erzeugen
bei geringem Leitungsdruck einen Rückdruckeffekt, um den
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Membranteil verformt zu halten. Bei höheren Leitungsdrücken hebt der Membranteil von der Umfangswand der Schale ab, wodurch der
Strömungsquerschnitt sich vergrößert und die Wirkung des Rückdrucks in der Oberkammer im wesentlichen konstant bleibt, damit
ohne Schwierigkeit in die Lüftungsstellung umgeschaltet werden kann. Die wirksame Fläche der Sprühöffnungen ist derart bemessen,
daß bei höherem Leitungsdruck ein spritzfreier Sprühstrahl abgegeben wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden.
Fig. 1 ist ein Seitenriß eines Lüftungs- und Sprühaufsatzes für
Wasserhähne nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Unteransicht des Aufsatzes nach Fig. 1;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Längsschnitt des Lüftungs- und Sprühaufsatzes
und zeigt die beweglichen Teile in der Lüftungsstellung;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt entsprechend der Fig. 3»
aber mit in der Sprühstellung befindlichen beweglichen Teilen;
Fig. 5 ist eine teilgeschnittene Perspektivansicht des Aufsatzes
mit in der Sprühstellung befindlichen beweglichen Teilen (vergl, Fig. 4); und
Fig. 6 ist eine Perspektivansicht eines der wichtigen Teile des
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Aufsatzes, nämlich der Schale.
Die Pig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine im Handel befindliche Version eines Lüftungs- und Sprühaufsatzes 10 nach der vorliegenden
Erfindung, und zwar in etwa natürlicher Größe. Die übrigen Zeichnungen sind zum Zweck einer klareren Darstellung vergrößert.
Die meisten HaushaltsWasserhähne, für die der vorliegende Lüftungs-
und Sprühaufsatz 10 verwendet wird, sind am Ende des Hahnkörpers mit einem Innen- uder Außengewinde versehen. Der
Aufsatz 10 weist, wie dargestellt, eine Mutter 11 auf, die auf ein Außengewinde aufgeschraubt werden kann. Zur frontage des Aufsatzes
auf ein Innengewinde benutzt man einen nicht gezeigten Adapter.
Die Fig· 3 insbasmdere zeigt den Aufsatz 10 in der Lüftungsstellung. Ein Schaft 15 bat eine Längsöffnung 16 für den Durchtritt
des Wassers aus dem Hahn, auf den der Aufsatz aufgeschraubt ist. Die dargestellte Version des Aufsatzes 10 ist mit
einer Schwenklagerung aus einem Kugelsegment 17 am oberen Ende
des Schaftes 15 und einer ringförmigen, entsprechend gestalteten
Innenwand 18 der Mutter 11 versehen. Ein Wasserdurchgang an der Schwenklagerung ist durch geeignete Dichtmittel vermieden.
Die Längsöffnung 16 im Schaft 15 endet nahe dem unteren Ende des Schafts, und das untere Ende 19 der Öffnung ist mit einem Ring
längsgerichteter Öffnungen 20 versehen, durch die das Wasser ins
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Innere des Ansatzes 10 strömt.
Der Schaft 15 hat, wie dargestellt, ein reduziertes unteres Ende
21, auf dem eine ringförmige Spritzplatte 22 sitzt. Die obere Fläche der Spritzplatte weist einen mit den Öffnungen 20
kollinearen Teil sowie eine konische Außenfläche 23 auf. Die
konische Fläche 23 stellt bei in der Lüftungsstellung befindlichem
Aufsatz einen Teil eines ringförmigen Wasserkanals 24 dar bzw. einen Teil eines Verschlußventils, wenn der Aufsatz
die Sprühstellung einnimmt, wie sich aus einem Vergleich der Figo 3 und 4 ergibt, wobei letztere die Teile in der Sprühstellung
zeigt.
Der Aufsatz 10 weist ein Gehäuseglied 25 in Form eines umgekehrten
Bechers aus, das aus federnd nachgiebigem Material wie Gummi oder gummiartigem Kunststoff besteht. Das Gehäuseglied ist
mit einer Mittelöffnung versehen; der um die Öffnung herumliegende Teil ist gegen den Schaft 15 bei 26 abgedichtet. Das federnd
nachgiebige Gehäuseglied 25 hat einen mittleren Membranteil sowie eine Umfangsschürze 28, von denen, wie noch ausführlich
erläutert werden wird, die Membran 27 dasjenige Teil des Aufsatzes ist, das sich nachgiebig federnd durchbiegt und verformt
und nachher in den Ausgangszustand zurückkehrt, während die verschiedenen Teile ihre Lage zwischen der Lüftungs- und der
Sprühstellung ändern.
Der Aufsatz 10 weist weiterhin einen ringförmigen Sprühkörper auf, der unregelmäßig gestaltet ist. Der größte Teil des Sprüh-
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körpers 30 befindet sich innerhalb des Gehäusegliedes 25· Der Sprühkörper 30 weist eine Umfangswand 31 auf, die an der Umfangsschürze
28 des Gehäusegliedes 25 befestigt ist, sowie einen mittleren, im allgemeinen rohrförmigen Teil 32, der eine hittelöffnung
33 für die gelüftete Wasserströmung bildet, wobei der rohrförmige Teil 32 größtenteils von der Umfangswand 31 einwärts
auf Abstand liegt.
Ein ringförmiger Steg 3**· verbindet den rohrförmigen Teil 32 und
die Umfangswand 31, und dieser Steg 3^ enthält an der Umfangswand
31 einen Ring von Sprühöffnungen 35· Befindet der Aufsatz
10 sich in der Sprühstellung, tritt Wasser aus den Öffnungen in Form eines Sprühstrahls aus; in der Lüftungsstellung liefern
die Öffnungen 35 durch die Mittelöffnung 33 Luft, die den Wasserstrom lüftet, wie noch erläutert werden wird.
Der mittlere rohrförmige Teil 33 des Sprühkörpers 30 weist eine innere konische Wand 37 auf, die mit der konischen Fläche 23
der Spritzplatte 22 zusammenwirkt. Bei in der Lüftungsstellung befindlichem Aufsatz 10 stellt die konische Wand 37 einen Teil
der Außenwand des ringförmigen Strömungskanals stromaufwärts
des erwähnten Kanals 24· dar; in der Sprühstellung wirkt sie mit der konischen Fläche 23 unter Bildung eines Verschlußventils
zusammen, wie es die Fig. 4 zeigt.
' Befindet sich der Aufsatz 10 in der Lüftungsstellung, hat der Ringkanal 24- zwischen dem Umfang der Spritzplatte 22 und dem
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angrenzenden rohrförmigen Teil 32 des Sprühkörpers 30 eine geringere
Wirkfläche als der stromaufwärts gelegene Kanal, so daß der verengte Durchgang 24 eine Venturidüse bildet. Die Wassergeschwindigkeit
nimmt beim Durchlauf durch den Kanal 24 zu und bewirkt einen reduzierten Druck, durch den Luft in die Sprühöffnungen
35 eingezogen wird und die Wasserströmung erreicht, wie
es die Pfeile links in der Fig. 3 zeigen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, weist das obere Ende des mittleren rohrförmigen Teils 32 des Sprühkörpers 30 eine Vielzahl von
Ansätzen 38 auf, von denen die Fig. 3 zwei zeigt und die bei in
der Lüftungsstellung befindlichen Aufsatz 10 innen am Gehäuseglied 25 anliegen. Die Zwischenräume zwischen den Ansätzen 38
sind Strömungskanäle für die Luft aus den Sprühöffnungen 35 auf
dem Weg zur Vermischung mit dem Wasser im Ringkanal
Die primäre Lüftung des Wasserstroms findet im Ringkanal 24 statt, und ein Sieb 40 am unteren Ende des rohrförmigen Teils
des Sprühkörpers 30 formt und glättet den austretenden Wasserstrom und vollendet die vom Aufsatz 10 bewirkte Lüftung.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, wirken das nachgiebige becherförmige
Gehäuse 25 und der rohrförmige Teil 32 des Sprühkörpers 30 zusammen,
indem sie eine Ringkammer 45 erheblicher Größe einschließen, die in Strömungsverbindung mit den Sprühöffnungen
steht. Wie bereits erwähnt, tritt bei in der Lüftungsstellung befindlichem Aufsatz 10 die Lüftungsluft in die Sprühöffnungen
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ein und strömt durch die Kammer 45 und die Zwischenräume
zwischen den Ansätzen 38 zum i-üngraum 24, wo sie dem Wasser
gründlich beigemischt wird und dabei das Wasser zu winzigen Tröpfchen zerteilt.
Die oben beschriebenen Teile des Aufsatzes 10 wirken zusammen, indem sie dem Wasser die gewürsehte Lüftung unabhängig vom Druck
des aus dem Wasserhahn austretenden Wassers erteilen. Wie bereits erwähnt, kann der Leitung druck sich innerhalb eines
breiten Bereichs ändern, wobei einige Wasserversorgungsanlagen zuweilen - auch lastabhängig - niedrige Leitungsdrücke in der
Größenordnung von 0,703 bis 1,406 kg/cm2 (10 bis 20 p.s.i.)
zeigen. Andere Anlagen haben - in gewissem Grad ebenfalls lastabhängig - Leitungsdrücke von 8,788 bis 9,842 kg/cm
(125 bis 140 p.s.i.). Es ist erwünscht, daß ein Lüftungs- und Sprühaufsatz der genannten Art bei jedem Leitungsdruck innerhalb
des genannten möglichen Bereiches einwandfrei arbeitet.
Der Leitungsdruck ist zwar bei in der Lüftungsstellung befindlichem
Aufsatz 10 kein wesentlicher Faktor, hat aber einen erheblichen Einfluß auf dessen Funktion in der Sprühstellung.
In der Sprühstellung führt der hohe Leitungsdruck zu einer unerwünschten
Spritzneigung der Sprühströmung durch die Sprühöffnungen 35· Ein Weg, diese Neigung zu reduzieren, ist, die
Öffnungen größer zu machen. Wird die Öffnungsfläche jedoch zu groß, kann das Wasser in der Kammer 45 bei niedrigem Leitungs-
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druck nicht mehr den Rückdruck entwickeln, der erforderlich ist, um die Verformung des nachgiebigen Gehäusegliedes 25 in der
Sprühstellung (Fig. 4) beizubehalten. Unabhängig von der Größe
der Sprühöffnungen erzeugen die Leitungsdrücke am hohen Ende des Arbeitsbereiches einen derart hohen Rückdruck auf die
Membran 27 des Gehäusegliedes 25» daß es schwierig, wenn nicht
unmöglich wird, von Hand aus der Sprüh- in die Lüftungsstellung umzuschalten. Dies ist ein erheblicher Nachteil von Vorrichtungen
dieser Art, da die Möglichkeit, von Hand in den Lüftungszustand zurückzuschalten, ein sehr erwünschtes Merkmal ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist diese bisher ungelöste Schwierigkeit durch die Schale 50 überwunden, die in der Ringkammer
45 angeordnet ist. Die Fig. 6 gibt eine Perspektivansicht
dieser Schale 50.
Die Schale 50 befindet sich am oberen Ende des rohrförmigen
Teils 32 des Sprühkörpers 30. Wie dargestellt, weist die Schale
50 einen durchgehenden Boden 51 u^d eine Umfangswand 52 auf,
deren Oberkante mit einer Vielzahl kleiner Schlitze 53 - vier bei der Ausführung nach Fig. 6 - versehen ist. Die Wirkfläche
jedes Schlitzes 53 ist vergleichsweise gering, wobei die genaue Größe sich aus der Wassermenge bestimmt, die bei niedrigem
Leitungsdruck erforderlich ist, um einen ausreichenden Sprühstrahl und gleichzeitig einen ausreichenden Rückdruck zu erzeugen,
der die Membran 27 des nachgiebigen Gehäusegliedes 25 bei in der Sprühstellung befindlichem Aufsatz 10 verformt bzw.
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durchgebogen hält. Alternativ kann man anstelle der Schlitze 53 öffnungen der gleichen Gesamtfläche im Schalenboden 51 verwenden
Die Fig. 4 zeigt den Aufsatz 10 in der Sprühstellung. Beim Übergang
aus der Lüftungsstellung der Fig. 3 in die Sprühstellung der Fig. 4 werden bestimmte Teile von Hand abwärts bewegt. Derjenige
Teil des Aufsatzes 10, an den man mit der Hand angreift, ist die Gehäusekappe 55» ein äußerer Hing, der die Schürze 28
des Gehäusegliedes 25 auf der Umfangswand 31 des Sprühkörpers
Wird die Gehäusekappe 55 herabgezogen, verformt sich die Membran 27 im Gehäuseglied 25 und biegt sich herab, wiejes die Fig. 4 im
Vergleich zur Gestalt der Membran 27 in Fig. 3 zeigt. Diese Bewegung
ändert natürlich die gegenseitige Zuordnung der anderen Teile im Aufsatz 10.
Die Innenwand 37 des rohrförmigen Teils 32 des Sprühkörpers 30
bewegt sich nach unten, legt sich an die konische Fläche 23 der
Spritzplatte 22 an und schließt dadurch den Wasserdurchlaß stromaufwärts vom reduzierten Kanal 24. Fig. 4 zeigt die Wand 37,
die der Fläche 23 anliegt. Das Senken des Sprühkörpers 30 bewirkt eine Trennung der Ansätze 38 vom inneren Teil des Gehäusegliedes
25 und vergrößert den vorher zwischen diesen Teilen bestehenden Durchlaß,
Das eintretende Wasser aus den Längsöffnungen 20 im Schaft 15
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fließt nun nicht mehr um die Spritzplatte 22 herum wie in der Lüftungsstellung, sondern radial auswärts und füllt dabei die
Ringkammer 4-5-
Die bereits beschriebene Schale 50 teilt die Ringkammer 4-5 in
eine Oberkammer 60 und eine Unterkammer 61. Diese beiden Kammern wirken mit der Schale 50 zusammen, indem sie den Aufsatz 10
unabhängig vom Leitungsdruck in der Sprühstellung einwandfrei arbeiten lassen. Wie ersichtlich werden wird, entwickelt der auf
dem hembranteil 27 des nachgiebigen Gehäusegliedes 25 lastende
wirksame Rückdruck sich fast ausschließlich in der Oberkammer und hängt nicht wesentlich von der Größe der Sprühöffnungen
ab.
Ist der Leitungsdruck vergleichsweise gering, bewirkt die Handumschaltung
in die Sprühstellung keine Trennung des Membranteils 27 und der oberen Kante der Wand 52 von der Schale 50. Der Teil
27 ist in Fig. 4- von der Wand 52 getrennt dargestellt; hierbei
handelt es sich Jedoch um einen Zustand, der nur bei vergleichsweise hohen Leitungsdrücken auftritt. Die Anlage des Membranteils
27 des nachgiebigen Gehäusegliedes 25 an der oberen Kante der Wand 52 der Schalte 50 in der Sprühstellung bei niedrigem
Druck ist in Fig. 5 dargestellt.
Ist der Leitungsdruck gering oder hat er eine mittlere Höhe, bleibt der Membranteil 27» obgleich er sich durchbiegt, im Eingriff
mit der Kante der Wand 52 (Fig. 5), wobei die Schlitze
oder entsprechende Öffnungen den einzigen Wasserauslaß aus der
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Oberkammer 60 bilden. Dieser verengte Auslaß bewirkt einen ausreichenden
wirksamen Rückdruck des Wassers in der Oberkammer 60, der den Membranteil 27 verformt hält. Die Wasserströmung durch
die Schlitze 53 ist jedoch auch bei niedrigen Leitungsdrücken stark genug, um den gewünschten Sprühstrahl durch die Sprühöffnungen
zu ermöglichen.
Tritt ein verhältnismäßig hoher Leitungsdruck auf, ist auch der wirksame Rückdruck in der Oberkammer 60 höher und bewirkt eine
stärkere Verformung des Membranteils 27 des nachgiebigen Gehäusegliedes
25 und damit eine Trennung des Membranteils 27 von
der oberen Kante der Wand 25 der Schale 50. Diese Trennung vergrößert
die Durchtrittsfläche für die Wasserströmung und bewirkt, daß ein größeres Wasservolumen aus der Oberkammer 60 strömt, den
sonst vorliegenden wirksamen Rückdruck verringert und erlaubt, daß der Aufsatz ohne Schwierigkeiten in die Lüftungsstellung
zurückgeschaltet werden kann. Anzahl und Größe der Sprühöffnungen 35 sind natürlich so zu wählen, daß sich auch bei höherem Leitungsdruck
und Wasserdurchsatz ein spritzfreier Sprühstrahl ergibt.
Die Schale 50 wirkt mit dem hembranteil 27 zusammen, um Schwankungen
des Leitungsdrucks insbesondere bei höheren Leitungsdrücken auszugleichen und einen mehr oder weniger gleichmäßigen
Rückdruck zu erzeugen, der eine Rückschaltung von Hand ohne überflüssige Schwierigkeiten und ohne Hebel oder dergleichen erlaubt.
Patentansprüche
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Claims (3)
- 25258HPatentansprüchef 1· Lüftungs- und Sprühaufsatz, für Viasserhähne mit einem auf den Wasserhahn aufsetzbaren Schaft mit einer längsgerichteten Öffnung für den Durchtritt des Wassers, einer Spritzplatte am Ende des Schaftes, die die Wasserströmung aufnimmt, einem federnd nachgiebigen Gehäuseglied auf dem Schaft über der Spritzplatte, das einen Membranteil und einen Umfangsschürzenteil aufweist, und mit einem ringförmigen Sprühkörper, der mit einer Umfangswand an dem Umfangsschürζenteil befestigt ist und Sprühöffnungen, einen mittleren rohrförmigen Teil für eine gelüftete Wasserströmung und eine dicht gegen die Spritzplatte abgeschlossene Innenwand hat, wobei das federnd nachgiebige Gehäuseglied und der Sprühkörper eine Ringkammer einschließen, die in Strömungsverbindung mit den Sprühöffnungen steht, und der Membranteil in eine Sprühstellung verformbar ist, in der die Spritzplatte und die Innenwand des Sprühkörpers dicht aneinanderliegen und eine Wasserströmung in die Kammer und aus dieser zu den Sprühöffnungen gestatten, gekennzeichnet durch eine Schale (50) auf dem Sprühkörper (30), die eine Umfangswand (52) aufweist, welche normalerweise am Membranteil (27) anliegt und die Ringkammer (4-5) in eine Oberkammer (60) und eine Unterkammer (61) unterteilt, wobei die Schale (50) mit Strömungsöffnungen (53) versehen ist, die eine vergleichsweise kleine Gesamtgröße aufweisen und von der Oberkammer (60) zur Unterkammer60981 3/026225258U(61) führen, die Öffnungen (53) in der Schale (50) bei niedrigem Leitungsdruck den richtigen wirksamen Rückdruck erzeugen, um den Membranteil (27) im verformten Zustand zu halten, und höhere Leitungsdrücke bewirken, daß der Membranteil (27) sich von der Umfangswand (52) der Schale (50) trennt, die Durchtrittsfläche für die Strömung vergrößert und den wirksamen Rückdruck im wesentlichen konstant hält, so daß eine Umschaltung in die Lüftungsstellung von Hand ohne Schwierigkeiten stattfinden kann und die wirksame Fläche der Sprühöffnungen (35) derart ist, daß sich bei hohen Leitungsdrücken ein spritzfreier Sprühstrahl ergibt.
- 2. Lüftungs- und Sprühaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der Schale Schlitze (53) in der oberen Kante der Wand (52) sind.
- 3. Lüftungs- und Sprühaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lüftungsstellung Lüftungsluft in den Aufsatz durch die Sprühöffnungen (35) eintritt und durch die Offnungen (53) in der Schale (50) und das obere Ende des rohrförmigen Teils des Sprühkörpers (30) in die Wasserströmung im rohrförmigen Teil einströmt.4·. Lüftungs- und Sprühaufsatz nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rückdruck des Wassers in der Oberkammer (60), die vom Membranteil (27) und der Schale (50) eingeschlossen ist, so zwischen dem Membranteil (27) und derB ij 9 b 1 3 / 0 2 6 2Schale (50) verteilt, daß die für eine Umschaltung aus der Sprüh- in die Lüftungsstellung von Hand erforderliche Kraft unabhängig vom Leitungsdruck im wesentlichen konstant bleibt, wodurch die Schale (50) wirksam zu einem Ausgleich von Schwankungen des Leitungsdrucks beiträgt.6 U y b 1 3 / O 2 6 2
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US502153A US3884418A (en) | 1974-08-30 | 1974-08-30 | Aerating and spraying attachment for faucets |
US50215374 | 1974-08-30 |
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DE2525814C3 DE2525814C3 (de) | 1977-09-22 |
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IT1040714B (it) | 1979-12-20 |
NL156474B (nl) | 1978-04-17 |
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CA1020203A (en) | 1977-11-01 |
US3884418A (en) | 1975-05-20 |
NL7506974A (nl) | 1976-03-02 |
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