DE2524922A1 - Elektrostatische lautsprecheranlage - Google Patents

Elektrostatische lautsprecheranlage

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Description

KOSS CORPORATION, Milwaukee, Wisconsin 53212, V.St.A.
Elektrostatische Lautsprecheranlage
Das Gebiet der Erfindung ist das der elektrostatischen Lautsprecheranlagen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Anlagen mit zwei oder mehr elektrostatischen Antriebssystemen oder Lautsprechern, die innerhalb von verschiedenen Frequenzbereichen im Tonfrequenzspektrum arbeiten.
Um eine einwandfreie elektrostatische Lautsprecheranlage zu schaffen, hat man Antriebssysteme verschiedener Größe kombiniert, um das gesamte Tonfrequenzspektrum zu überstreichen. Die Antriebssysteme sind so ausgebildet, daß sie je innerhalb eines begrenzten Frequenzbereiches arbeiten und die Signale des Tonfrequenzbereiches werden den LautSprechersystemen über eine Frequenzweiche zugeführt, die Filter enthält, welche die Frequenzkomponenten der Tonfrequenzsignale den entsprechend ausgebildeten elektrostatischen Antriebs- oder Lautsprechersystemen zuführen. Die Frequenzweiche einer mit zwei Lautsprechern arbeitenden Anlage schafft zwei Frequenzbereiche und kann z.B. die Tonfrequenzen unterhalb 500 Hz einem Tieftonlautsprecher und die Tonfrequenzen oberhalb 500 Hz einem HochtonlautSprecher zuleiten. Die Spulen und Kondensatoren, die zur Ausbildung der Filter in der Frequenzweiche notwendig
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sind, sind umfangreich, schwer und erhöhen die Kosten der Lautsprecheranlage erheblich. Derartige Frequenzweichen werden noch komplizierter und teurer, wenn Lautsprecheranlagen mit drei oder vier Lautsprechern gebaut werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrostatische Lautsprecheranlage mit einer Anzahl von Antriebssystemen zu schaffen, die so ausgebildet sind, daß sie innerhalb von verschiedenen Tonfrequenzbereichen arbeiten und insbesondere die Frequenzweiche für eine derartige Lautsprecheranlage zu verbessern. Es ist bekannt, daß elektrostatische Lautsprechersysteme zwei feste leitende plattenförmige Elektroden enthalten, die auf den gegenüberliegenden Seiten einer isolierenden Schicht angeordnet sind.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß ein elektrostatisches Antriebselement im wesentlichen eine Kapazität mit einem verhältnismäßig festen Wert bildet.
Gemäß der Erfindung wird die Frequenzweiche so ausgebildet, daß ein Parallelresonanzkreis durch das elektrostatische Antriebssystea und die Sekundärwicklung eines Aufwärtstransformators gebildet wird, an den das Antriebssystem angeschlossen ist. Jeder der auf diese Weise gebildeten Parallelresonanzkreise ist auf eine Frequenz abgestimmt, die innerhalb des Arbeitsbereiches des zugehörigen Antriebssystemes liegt.
Gemäß der Erfindung sind also bei einer Lautsprecheranlage gemäß der Erfindung die Elektroden eines ersten elektrostatischen Antriebssystems, das innerhalb eines ersten Frequenzbereiches arbeiten soll, an die Sekundärwicklung eines ersten
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Aufwärtstransformators angeschlossen, dessen Primärwicklung an die Tonsignalquelle angeschlossen ist,und die Elektroden eines zweiten elektrostatischen Antriebssystems, das innerhalb eines anderen Tonfrequenzbereiches arbeiten soll, sind an die Sekundärwicklung eines zweiten Aufwärtstransformators angeschlossen, dessen Primärwicklung auch an der Tonsignal— quelle liegt. Die Sekundärwicklung jedes der Aufwärtstransformatoren bildet einen Parallelresonanzkreis oder Schwingkreis, zusammen mit dem Antriebssystem, an das sie angeschlossen ist^ und die Induktivität der Sekundärwicklungen der betreffenden Aufwärtstransformatoren sind so gewählt, daß sie die Schwingkreise jeweils auf eine Frequenz abstimmen, die innerhalb des Arbeitsbereiches des zugehörigen elektrostatischen Antriebssystems liegt.
Infolge der abgestimmten Sekundärkreise der Aufwärtstransformatoren nimmt der an der Primärwicklung auftretende Widerstand für Frequenzen innerhalb des Arbeitsbereiches des zugehörigen Antriebssystems wesentlich zu. Die Primärwicklungen der Aufwärtstransformatoren liegen zusammen in Reihe mit einem Widerstand an der Tonsignalquelle. Der Widerstand jeder der Primärwicklungen ist gering für Frequenzen, die wesentlich über oder unter der Resonanzfrequenz des zugehörigen abgestimmten Sekundärkreises liegen und infolgedessen wird praktisch die gesamte Tonsignalenergie von Frequenzen, die außerhalb des Arbeitsbereiches des zugehörigen elektrostatischen Antriebssystemes liegen, entweder in einem Reihenwiderstand oder in einem anderen in Reihe liegenden Aufwärtstransformator vernichtet. Andererseits ist der Widerstand jeder der Primärwicklungen wesentlich größer als der in Reihe liegende Widerstand oder der weitere in Reihe liegende Aufwärtstransformator für Tonfrequenzen in einem Frequenzband, das zu beiden Seiten
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der Resonanzfrequenz des Sekundärkreises liegt. Infolge dessen wird ein großer Teil der Tonsignalleistung bei innerhalb des Bandes liegenden Frequenzen über den Sekundärkreis dem angeschlossenen elektrostatischen Antriebssystem zugeführt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die bisher üblichen Frequenzweichen entfallen können, die bei bekannten elektrostatischen Lautsprecheranlagen erforderlich sind. Während die bekannten Anlagen sowohl Aufwärtstransformatoren als auch Frequenzweichen benötigen, werden bei der Erfindung die Aufwärtstransformatoren dazu benutzt, um eine weitere Wirkung auszuüben, die bisher von der Frequenzweiche erfüllt wurde. Es fallen daher zusätzliche Filter fort, so daß die gesamte Lautsprecheranlage weniger Raum beansprucht, geringeres Gewicht aufweicht und mit niedrigeren Kosten erstellt werden kann.
In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das sich auf eine elektrostatische Lautsprecheranlage mit vier Lautsprechern bezieht.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein Schaltbild der Lautsprecheranlage gemäß der Erfindung,und
Fig. 2 stellt die normierten Ausgangsspannungen an den Sekundärwicklungen der Aufwärtstransformatoren mit den angeschlossenen Lautsprechersystemen in Abhängigkeit von der Frequenz dar.
In Fig. 1 ist eine Lautsprecheranlage mit vier Lautsprechersystemen dargestellt, die an die Ausgangsklemmen 10 und 11 eines TonfrequenzVerstärkers 12 angeschlossen sind. Der Ver-
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stärker 12 ist ein kommerziell erhältlicher Hi-Fi-Leistungsverstärker mit einem Frequenzgang, der das gesamte Tonfrequenz— Spektrum erfaßt,und da er so ausgebildet ist, daß er direkt an ein elektrodynamisches Lautsprechersystem angeschlossen werden kann, ist der Widerstand an den Ausgangsklemmen 10 und 11 verhältnismäßig niedrig und die Spannung der Tonsignale ist daher relativ niedrig.
Die elektrostatische Vierfachlautsprecheranlage des bevorzugten Ausführungsbeispieles enthält einen Tieftonlautspreeher 13» einen Mittel tief tonlaut Sprecher lif, einen Mittelhochtonlautsprecher 15 und einen HochtonlautSprecher 16. Der Tieftonlautsprecher 13 ist in Reihe geschaltet mit dem Mittelhochtonlautsprecher 15 und einem Widerstand 17, so daß er einen ersten Reihenzweig 18 bildet, der an die Ausgangsklemmen 10 und 11 des Verstärkers angeschlossen ist. In ähnlicher Weise ist der Mitteltieftonlautsprecher IZj. in Reihe mit dem Hochtonlautsprecher IG und einem zweiten Widerstand 19 geschaltet, so daß ein zweiter Reihenzweig 20 gebildet wird, der an den Ausgangsklemmen 10 und 11 des Verstärkers liegt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Widerständen 1? und 19 um ohmsche Widerstände, die einen Gesamtwiderstand von 6 Ohm in jedem der Reihenzweige 18 und 20 ergeben.
Der Tieftonlautspreeher 13 hat ein elektrostatisches Antriebssystem 21 und einen Aufwärtstransformator 22. Das elektrostatische Antriebssystem 21 enthält sechs (nicht dargestellte) Elektrodenanordnungen, die je zwei feste Platten aufweisen, die elektrisch parallel geschaltet sind und insgesamt mit den Bezugszeichen 23 und Zk bezeichnet sind, sowie eine bewegbare Membran 25, die elektrisch parallelgeschaltet ist. Die Membran
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25 kann eine Elektretfolie sein, die ohne Gleichstromvorspannung arbeitet oder es kann auch bei einer bevorzugten Ausführungsform ein übliches elektrostatisches Antriebssystem vorgesehen sein, welches die Anwendung einer hohen Vorspannung an der Membran erfordert. Das elektrostatische System 21 ist so ausgebildet, daß es in einem Frequenzbereich von 30 bis 250 Hz arbeitet und eine Kapazität von 2000 pF an den festen Plattenelektroden 23 und 21f hat.
Die Elektroden 23 und Zk sind an eine Sekundärwicklung 26 eines Aufwärtstransformators 22 angeschlossen, so daß sie einen Parallelresonanzkreis bilden, der auf eine Frequenz von etwa 4-7 Hz abgestimmt ist. Der Aufwärtstransformator 22 enthält eine Primärwicklung 27, die in dem Reihenzweig 18 liegt und das Wicklungsverhältnis der Sekundärwicklung zur Primärwicklung beträgt 322. Eine Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 26 ist mit Erde verbunden und die Induktivität der Sekundärwicklung 26 beträgt 5190 Hy, wenn eine Spannung von 5 V an die Primärwicklung 27 gelegt wird. Bei der Besonanzfrequenz ist der Widerstand des Schwingkreises,der von der Sekundärwicklung
26 und dem elektrostatischen Antriebssystem 21 gebildet wird, am größten irad dieser widerstand wird in die Primärwicklung
27 als Widerstand von etwa 39 Ohm übertragen. Bei Frequenzen oberhalb von %7 Hz nlmnt die Impedanz der Primärwicklung 27 rasch ab und wird kapazitiv und bei Frequenzen unterhalb der Hesonanzfrequenz nimmt die Impedanz der Primärwicklung 27 ab und wird induktiv· Bei Frequenzen oberhalb von 612 Hz beträgt der Widerstand der Primärwicklung 27 weniger als 2 Ohm.
Die weiteren Lautsprechereinheiten 1^, 15 und 16 sind in ähnlicher Weise wie der Tieftonlautsprecher 13 ausgebildet» aber auf verschiedene Frequenzbereiche innerhalb des Ton-
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frequenzspektrums abgestimmt. Der Mitteltieftonlautsprecher 1 ij. enthält ein elektrostatisches Antriebssystem 30 mit einer Elektrodenanordnung, die eine Kapazität von 230 pF an den festen Elektroden hat, die an einer Sekundärwicklung 31 eines Mitteltieftonaufwärtstransformators 32 liegt. Der Transformator 32 hat eine Primärwicklung 33, die in dem Reihenzweig 20 liegt und mit der Sekundärwicklung 31 magnetisch gekoppelt ist. Eine Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 31 ist geerdet und hat eine Induktivität von 226 Hy, wenn eine Spannung von 5 V an die Primärwicklung 33 gelegt wird. Das Wicklungsverhältnis der Sekundärwicklung 31 zur Primärwicklung 33 beträgt 292. Das Mitteltieftonantriebssystem 30 ist so ausgebildet, daß es im Frequenzbereich von 250 bis 1500 Hz arbeitet und der Schwingungskreis der durch das Antriebssystem 30 und die Sekundärwicklung 31 gebildet wird, hat eine Resonanzfrequenz von etwa 700 Hz. Bei Resonanz hat die Impedanz der Primärwicklung 33 einen maximalen Wert von etwa 30 0hm und nimmt auf weniger als 1 0hm bei Frequenzen unterhalb von 87 Hz und oberhalb von 2700 Hz ab.
Der Mittelhochtonlautsprecher 15 enthält ein elektrostatisches Antriebssystem 35 mit zwei Elektrodenanordnungen, die so ausgebildet sind, daß sie in einem Bereich von 1500 bis 5000 Hz arbeiten und die eine kombinierte Kapazität von 200 pF haben. Die festen Elektroden des elektrostatischen Antriebssysteras 35 liegen an einer Sekundärwicklung 36 eines Mittelhochtonauf wärtstrans format ors 37 und die Primärwicklung 38 des Transformators 37 liegt in dem Reihenzweig 18. Eine Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 36 ist geerdet und die Sekundärwicklung 36 hat eine Induktivität von 24,5 Hy, wenn eine Spannung von 5 V an die Primärwicklung 38 angelegt wird.
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Das Wicklungsverhältnis der Sekundärwicklung 36 zur Primärwicklung 38 beträgt 169 und die Impedanz der Primärwicklung 38 erreicht ein Maximum von etwa 44 Ohm bei der Resonanzfrequenz von 23ΟΟ Hz des Mittelhochtonkreises. Die Impedanz der Primärwicklung 38 nimmt auf weniger als 1 Ohm bei Frequenzen unterhalb von 600 Hz und bei Frequenzen oberhalb von 96ΟΟ Hz ab.
Der Hochtonlautsprecher 16 enthält ein elektrostatisches Antriebssystem 40, das eine Elektrodenanordnung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie im Frequenzbereich von 5000 bis 20 000 Hz arbeitet und die eine Kapazität von 91 pF hat. Die festen Elektroden des Hochtonsystems 40 sind an eine Sekundärwicklung 41 eines Hochtonaufwärtstransformators 42 angeschlossen. Eine Primärwicklung 43 des Transformators 42 liegt in dem Reihenzweig 20 und ist magnetisch mit der Sekundärwicklung 41 gekoppelt. Eine Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 41 ist geerdet und die Sekundärwicklung 4I hat eine Induktivität von 3»31 Hy, wenn eine Spannung von 5 V an die Primärwicklung 43 gelegt wird. Das Wicklungsverhältnis der Sekundärwicklung zur Primärwicklung beträgt 127 und der Hochtonschwingkreis ist auf eine Resonanzfrequenz von etwa 9200 Hz abgestimmt. Im Resonanzfall hat die Primärwicklung 43 eine maximale Impedanz von etwa 150 Ohm und diese nimmt auf weniger als 1 0hm bei Frequenzen unterhalb von 2700 Hz ab.
Das Verhalten der eben beschriebenen Lautsprecheranlage ist in dem Diagramm der Fig. 2 mit den normierten Spannungskurven dargestellt für den Fall, daß ein Tonfrequenzsignal von 5 V dem Vierfachsystem der Fig. 1 zugeführt wird. Die Ausgangsspannung der Sekundärwicklungen 26, 31} 36 und 41 mit den zugehörigen Antriebssystemen ZJ>t 30, 35 und 40 ist über den gesamten Tonfrequenzbereich gemessen. Eine Ausgangsspannungskurve 45
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gibt die Ausgangsspannung des Tieftontransformators 22 als Funktion der Frequenz wieder. Eine Ausgangsspannungskurve if6 zeigt die Ausgangsspannung des Mitteltieftontransformators 32, eine Ausgangsspannungskurve 47 zeigt die Ausgangsspannung des Mittelhochtontransformators 37 und eine Ausgangsspannungskurve i}-8 zeigt die Ausgangsspannung des Hochtontransformators 42 als Funktion der Frequenz. Eine maximale Ausgangsspannung wird an jedem der Transformatoren bei der Resonanzfrequenz des betreffenden Schwingkreises erhalten und die Ausgangsspannung nimmt verhältnismäßig rasch nach beiden Seiten der Resonanzfrequenz ab. Der Schnittpunkt zwischen der Kurve des Tieftontransformators 22 und des Mitteltieftontransformators 32 liegt bei etwa 190 Hz an der Stelle 49 und bei dieser Frequenz liegt die Ausgangsspannung des Tieftontransformators 22 und des Mitteltieftontransformator 32 etwa 7 Dezibel unter dem Wert der bei Resonanzfrequenz erreicht wird. Ein Schnittpunkt 50 liegt bei etwa 1500 Hz für den Mitteltieftontransformator 32 und den Mittelhochtontransformator 37 und bei dieser Frequenz ist die Ausgangsspannung an beiden Transformatoren etwa um 3 Dezibel tiefer als bei dem Maximalwert. In ähnlicher Weise liegt der Schnittpunkt 51 des Mittelhochtontransformators 37 und des Hochtontransformators 42 bei etwa 4700 Hz und die Ausgangsspannung ist dann etwa um 3 Dezibel niedriger als bei den maximalen Werten. Diese Schnittpunkte wurden so ausgewählt, daß sie den besonderen Bedingungen des in dem Ausführungsbeispiel benutzten elektrostatischen Antriebssystems jeweils entsprechen und es ist ersichtlich, daß die Schnittpunkte 49, 50 und 51 auch in anderer Weise gewählt werden können, um den besonderen Bedingungen des betreffenden Antriebssystemes gerecht zu werden.
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- ίο -
Die Lautsprecheranlage der Fig. 1 kann im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise abgeändert werden. Wenn es sich z.B. um eine Anlage mit zwei Lautsprechern handelt, dann werden die beiden elektrostatischen Antriebssysteme so ausgebildet, daß sie das gesainte Tonfrequenzspektrum überdecken und sie bilden dann zusammen einen einzigen Reihenzweig. In einem solchen Fall wird das Tonfrequenzspektrum vorzugsweise in einen unteren Frequenzbereich geteilt, innerhalb dessen ein elektrostatisches Tieftonantriebssystem arbeitet und in einen oberen Frequenzbereich, innerhalb dessen ein elektrostatisches Hochtonantriebssystem wirksam wird. Die Primärwicklungen der Aufwärtstransformatoren der betreffenden Einheiten liegen in Reihe und die Induktivitäten ihrer Sekundärwicklungen sind so bemessen, daß jede der Einheiten auf eine Frequenz innerhalb des beabsichtigten Arbeitsbereiches abgestimmt ist. Der Widerstand jedes der abgestimmten Kreise wirktauf die zugehörige Primärwicklung zurück und es ergibt sich, daß nahezu alle "tiefen Frequenzkomponenten des Tonfrequenzsignals der Tieftoneinheit zugeführt werden und daß nahezu alle hohen Tonfrequenzkoarponenten der Hochtonlautsprechereinheit zugeführt werden. An dem Schnittpunkt sind die Impedanzen der beiden in Reihe geschalteten Primärwicklungen gleich und die Tieftoneinheit sowie die Hochtoneinheit führen an dem Schnittpunkt die gleiche Tonfrequenzspannung. Die Erfindung kann in ähnlicher Weise auf Lautsprecheranlagen mit einer beliebigen Anzahl von Lautsprechereinheiten angewendet werden.
Obgleich es aus den obigen Ausführungen hervorgeht, daß die Erfindung dadurch verwirklieht v/erden kann, daß zwei oder mehrere Lautsprecher einheit en und zugehörige Aufwärtstransformatoren in einem Reihenzweig miteinander verbunden sind, der
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an die Tonfrequenzsignalquelle angeschlossen ist, so läßt sich doch ein wesentlicher weiterer Vorteil dadurch erzielen, daß die Lautsprechereinheiten in einer Serien-Parallelschaltung nach Fig. 1 miteinander verbunden werden. Bei der Anlage mit vier Lautsprechersystemen gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt die Tieftoneinheit 13 zusammen mit der Mittelhochtoneinheit 15 in dem Reihenzweig 18 und die Mitteltieftoneinheit 14 liegt in einem getrennten Reihenzweig 20 zusammen mit der Hochtoneinheit 16. Der Sinn dieser Anordnung ist es, unerwünschte Resonanzen zu vermeiden, die auftreten können, wenn die Resonanzfrequenzen der beiden in Reihe liegenden Einheiten verhältnismäßig nahe beieinander liegen. Es wurde festgestellt, daß z.B. wenn die Tieftoneinheit 13 in Reihe mit der Mittel tief toneinheit 1if liegt, daß die in die Primärwicklung 27 der Tieftoneinheit 13 reflektierte Impedanz stark kapazitiv ist und die in die Primärwicklung 33 der Mitteltieftoneinheit lly in der Nähe der Schnittpunkt frequenz von 1950 Hz stark induktiv ist. Auf diese Weise wird ein Serienresonanzkreis gebildet und starke Ströme fließen durch die beiden Primärwicklungen, so daß sich ein Spitzenwert in dem Gesamtfrequenzgang der Lautsprecheranlage ergibt. In der bevorzugten Reihen-Parallelschaltung ist zwar auch ein Reihenresonanzkreis vorhanden, der von der Tieftoneinheit 13 und in der Mittelhochtoneinheit 15 gebildet wird. Da jedoch diese Reihenresonanz von der abgestimmten Frequenz jeder der Einheiten weit entfernt ist, ist die reaktive Komponente der Impedanz klein im Verhältnis zu dem verteilten Widerstand der Transformatorprimärwicklungen 27 und 38 und des Widerstandes 17. In dem Frequenzgang tritt daher keine ausgeprägte Spitze auf. Wenn daher eine Anzahl von Lautsprechereinheiten kombiniert werden, um eine Lautsprecheranlage gemäß der Erfindung zu bilden, dann sollten
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die Resonanzfrequenzen der in Reihe miteinander verbundenen Lautsprechereinheiten so weit wie möglich auseinanderliegen, um das günstigste Ergebnis zu erzielen.
Obwohl die Widerstände 17 und 19 in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als einzelne Schaltelemente dargestellt sind, ist es auch möglich, durch Erhöhung des ohmschen Widerstandes der Primärwicklungen der Aufwärtstransformatoren diese Bauteile zu eliminieren. Jedenfalls ist jedoch ein möglichst niedriger Betrag des Widerstandes in den Reihenzweigen erwünscht, um sowohl die angeschlossenen Tonfrequenzverstärker vor übermäßigen Strömen zu schützen,um die Ausbildung von Spitzen in dem Frequenzgang auf der Ausgangsseite der Reihenresonanzkreise zu vermeiden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Elektrostatische Lautsprecheranlage zur Wiedergabe von einem Tonverstärker entnommenen Tonsignalen mit mindestens zwei elektrostatischen Antriebssystemen, die je zwei Elektroden für ein Tonsignal enthalten und die je innerhalb eines vorbestimmten Tonfrequenzbandes arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufwärtstransformator (22) mit seiner Primärwicklung (27) an den einen Ausgang (10) des Tonverstärkers (12) zur Aufnahme der Tonsignale angeschlossen ist, die Frequenzen in den beiden Tonfrequenzbereichen aufweisen, während seine Sekundärwicklung (26) an die Elektroden (23, 2if) des ersten elektrostatischen Antriebssystems unter Bildung eines Parallel-Resonanzkreises angeschlossen ist, der auf eine Frequenz innerhalb des ersten Tonfrequenzbandes abgestimmt ist, daß ein zweiter Aufwärtstransformator (37) mit seiner Primärwicklung (38) in Reihe mit der Primärwicklung (27) des ersten Aufwärtstransformators (22) liegt und mit dem anderen Ausgang (11) des Tonverstärkers (12) verbunden ist zur Aufnahme der Tonsignale, die Frequenzen in den beiden Tonfrequenzbereichen aufweisen, während seine Sekundärwicklung (36) an die Elektroden des zweiten Antriebssystems (35) unter Bildung eines zweiten Parallelresonanzkreises angeschlossen ist, der auf eine Frequenz innerhalb des zweiten Tonfrequenzbereichs abgestimmt ist.
    2. Elektrostatische Lautsprecheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (T7) in Reihe mit der Primärwicklung
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    (27) des ersten und des zweiten Aufwärtstransformator liegt.
    Elektrostatische Lautsprecheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der Sekundärwicklung des Aufwärtstrans format ors (22, 37, 32, ^2) mit der Kapazität der Elektroden des Antriebssystem (23, 35, 30, ί\Ο) einen Resonanzkreis bilden, der auf eine innerhalb des Tonfrequenzbereiches liegende Frequenz abgestimmt ist, daß ein Spannungsteilerwiderstand (17, 19) in Reihe mit der Primärwicklung des Aufwärtstransformators liegt und daß der Widerstand der Primärwicklung für Frequenzen außerhalb des abgestimmten Bereichs stark zunimmt, derart, daß der überwiegende Teil der innerhalb des Abstimmbereichs liegenden Tonfrequenzsignale an den Elektroden des Antriebssystems liegt, und der Überwiegende Teil der außerhalb des Abstimmbereichs liegenden Tonsignale an dem Widerstand liegt.
    Elektrostatische Lautsprecheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tieftonsystem (21) an der Sekundärwicklung eines Tieftonaufwärtstransformators angeschlossen ist und einen Parallelresonanzkreis mit ihr bildet, der auf eine erste Tonfrequenz abgestimmt ist, daß ein Mitteltieftonsystem (35) an die Sekundärwicklung eines Mitteltieftonaufwärtstransformators angeschlossen ist und einen Parallelresonanzkreis mit ihr bildet, der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die hoher ist als die erste Tonfrequenz, daß ein KLttelhochtonsystem (30) an die Sekundärwicklung eines Mittelhochtonaufwärtstransformators angeschlossen ist und einen Parallelresonanzkreis mit
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    ihr bildet, der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die höher ist als die zweite Tonfrequenz, daß ein Hochtonsystem (i}0) an die Sekundärwicklung eines Hochtonaufwärtstransformators angeschlossen ist und einen Parallelresonanzkreis mit ihr bildet, der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die höher ist als die dritte Tonfrequenz, daß die Primärwicklung (27) des Tiefton-Aufwärtstransformators (22) in Reihe mit der Primärwicklung (38) des Mittelhochtontransformators (37) liegt und einen ersten Reihenzweig bildet, und daß die Primärwicklung (33) des Mitteltieftonaufwärtstransformators (32) in Reihe mit der Primärwicklung (if3) des Hochtonauf\Tartstransformators (42) liegt und einen zweiten Reihenzweig bildet.
    5. Elektrostatische Lautsprecheranlage nach Anspruch 1 bis h,
    dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Reihenzweige ein Widerstand (17» 19) vorgesehen ist.
    6· Elektrostatische Lautsprecheranlage nach den Ansprüchen 2 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenwiderstand (17, 19) einen Wert hat, der wesentlich kleiner als der maximale Widerstand der Primärwicklung ist.
    Re/Pi.
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    Leerseite
DE19752524922 1974-06-21 1975-06-05 Elektrostatische lautsprecheranlage Withdrawn DE2524922A1 (de)

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