DE2519762A1 - Antrieb fuer den fadenleger einer wirkmaschine - Google Patents

Antrieb fuer den fadenleger einer wirkmaschine

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DE2519762A1
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inserter
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DE19752519762
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Hermann Otto Nicolaus
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/12Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Antrieb für den Fadenleger einer Wirkmaschine Die Erfindung betrifft einen Antrieb für den Fadenleger zur Beaufschlagung eines sich über die gesamte Arbeitsbreite von Wirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen mit Schußeintrag, erstreckenden Mehrfachfadenspeichers.
  • Bekannt sind Fadenleger für Einzelfäden, die einen sich über die gesamte Arbeitsbreite erstreckenden Mehrfachfadenspeicher bedienen, beispielsweise durch einen rotierenden Arm. Eine solche Vorrichtung hat unter anderem den Vorteil einer hohen Schußfrequenz. Mit der Absicht, die Fadenfolge weiter zu steigern, hat man unter anderem vorgeschlagen, ein den Fadenleger tragendes Projektil durch wechselseitig wirkende Saugluft auf einer zum Fadenspeicher parallelen Bahn durch ein Rohr zu schießen. Für das Legen von sogenannten schwierigen Garnen, wie zum Beispiel Flamm- oder Corspungarnen, kann es erforderlich sein, bei gleichzeitig herabgesetzter Schußrolge, eine größere, stetige Aus1raft zur Verfügung zu haben.
  • Ein solcher durch Unterdruck angetriebener Fadenleger kann auf der SchuBstrecke stehenbleiben. Man hat vorgeschlagen, den Fadenleger über geeignete Zugorgane durch Zahnrad-oder Hebelgetriebe zu betätigen, zum Beispiel auch durch Rollenzüge mit großer Übersetzung (Flaschenzüge). Bei derartigen Antrieben ist es ein besonderes dynamisches Problem, das an jedem Umkehrpunkt der Fadenführerbahn auftretende Maximum der Beschleunigungskräfte zu beherrschen. Dadurch werden alle Teile des Systems unregelmäßg hoch beansprucht, was einen entsprechenden Verschleiß zur Folge hat. Die Fadenauszugskräfte haben sich den jeweiligen Betriebsbedingungen anzupassen, was zwangsläufig zu einer Vielzahl von Systemen führt. Mit anderen Worten, ein für eine bestimmte Garnsorte ausgelegter Antrieb ist dann vorzugsweise oder ausschließlich für diese brauchbar. Daraus resultiert technologisch eine begrenzte Flexibilität, verbunden mit einer erschwerten Marktanpassung der betreffenden Maschine.
  • Die gestellte Aufgabe besteht darin, unter Vermeidung der Mängel bekannter Systeme, einen Fadenlegerantrieb von universeller Verwendbarkeit zu schaffen, der auf einen weiten Bereich praktisch vorkommender Schußfrequenzen und Auszugskräfte für die unterschiedlichsten Garnsorten einstellbar ist, ohne daß im Einzelfall bauliche Änderungen erforderlich wären oder auf eine andere Maschine übergegangen werden müßte.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den Fadenleger tragender Schlitten von einem mit beliebig vorgegebener konstanter Geschwindigkeit über Rollen geführten, als Endlosband oder -draht ausgebildeten Schleppmittel und dessen gegenläufigen Trums wechselseitig mitnehmbar ist. Zwischen dem Schlitten einerseits und dem Trum an einem ersten Anschlag und dem Trum an einem zweiten Anschlag ist jeweils eine reibungsschlüssige Verbindung herstellbar, wobei der Reibungsschluß von zwei sich im Schlitten gegenüberliegenden Klemmbacken während der Bewegungsumkehr in der Rastphase bewirkt wird. Der Schlitten ist auf einer sich aus zwei oberhalb der Trums angeordneten Rohren zusammengesetzten horizontalen Führungsbahn reibungsarm gleitend gelagert. Alternativ dient als Führungsbahn für den Schlitten eine zwischen den Trums mittig angeordnete Schiene mit kreuzförmigem Querschnitt, die von Rollen des Schlittens allseitig umgriffen wird.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zu beiden Seiten der Bandtrums feste äußere und bewegliche innere Klemmbacken angeordnet, wovon die inneren Klemmbacken über an schwenkbeweglichen Halterungen geführten Lenkern mit einem zentralen Schaltschloß verbunden sind, und ein Winkelhebel mit den Lenkern abwechselnd je einen selbstsperrenden, die inneren an die äußeren Klemmbacken drückenden Streckhebel bildet, wobei die Streck- beziehungsweise Knickstellungen der Hebelpaare durch Zugfedern überbrückbar sind. Das Schalt schloß und die Hebelpaare können mittels einer im Gelenkpunkt angreifenden Schubstange in klemmende Streck- oder nichtklemmende Knickstellung gebracht werden, wodurch die Schubstange über Puffer mit in Umkehrpunkte der Führungsschiene befindlichen systemfesten Anschlägen in Kontakt kommt. Die Lage der Anschläge ist in Richtung der Führungsschienen-Mitte veränderlich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung findet die wechselseitige Klemmung der Bandtrums mittels einer innere Klemmköpfe tragenden Stange im Zusammenwirken mit äußeren Klemmbacken statt, und zwar in der Weise, daß die Stange durch einen im Gestellpunkt gelagerten Schwenkhebel hin- und herbewegbar ist, der durch einen als Winkelhebel ausgebildeten Kipphebel mittels eines durch eine in ihrer Druckspannung einstellbare Feder beaufschlagten Lenkers über eine neutrale Mittelstellung hinaus schußartig nach links und rechts bewegbar ist. Eine mehrteilige Kippmechanik wird durch eine in Buchsen des Schlittens geführte beidendig gegen Anschläge stoßende Schubstange betätigt.
  • Die Verbindung zwischen Schlitten und Schleppmittel kann auch mittels zweier um Rollen gelegter Drahttrums erfolgen, und zwar durch zwei im Schlitten befestigte Klemmhülsen, von denen die eine parallel zum Drahttrum ausgerichtet, die andere gleichzeitig in Bezug auf den Drahttrum axial verkantet ist. Zu diesem Zweck sind die Klemmhülsen an einem Ende schwenkbeweglich in einem Festpunkt gelagert, mit ihrem freien Ende im Gelenkpunkt über Schubstangen mit einer Doppelkurbel verbunden. Die Doppelkurbel, die beidendig an systemfesten Anschlägen anstößt, ist durch eine Schubstange antreibbar.
  • Eine weitere Lösungsmöglichkeit besteht in der Anwendung elektromagnetischer Mittel, indem von den zwei Klemmbacken die eine als systemfester Elektromagnet, die andere als linear verschiebbarer, umkehrbarer Anker ausgebildet ist, dessen beide Stirnflächen unterschiedliche Rauhigkeiten aufweisen. Die alternierende Stromzufuhr der Elektromagnete erfolgt durch im Takt der Schlittenbewegung über ein von den Anschlägen betätigtes, einen Kippschalter beaufschlagendes Kontaktgestänge. Die Betriebsspannung für die Elektromagnete ist in an sich bekannter Weise über Kohlebürsten von auf der Führungsschiene befindlichen Stromschienen abnehmbar.
  • Das Problem einer zeitlich definierten Rastphase zwecks Fadenablage löst sich durch kurzzeitige Arretierungen des Schlittens durch Anschläge zu beiden Enden seiner Bahn. Die Dauer dieser Rastphase wird durch eine Verriegelungskontakte betätigende umgelenkte Länge des Schleppmittels bewirkt. Das Schleppmittel wird an jedem Bahnende über mehrere Rollen geführt, wobei die ungelenkte Schleppmittellänge der Stillstands- beziehungsweise Rastdauer direkt proportional sein kann.
  • Die seitlich verbreiterte Bahn des Schleppmittels ist durch Andruckrollen wieder auf Schlittenbreite reduzierbar. Beginn und Ende des die Länge der Rastphase ergebenden Umlaufs des Schleppmittels wird durch elektrische Impulse bestimmt, die von punktförmigen Magnetisierungen auf dem Schleppmittel auslösbar sind. Die Magnetisierung und Demagnetisierung erfolgt durch zwei sich auf der Höhe des Anschlags für den Schlitten gegenüberliegenden Impulsköpfen, wobei auf dem bandförmigen Schleppmittel ein Streifen einer magnetisierbaren Schicht aus Fe2 0 , Cr 02 oder dergleichen vorhanden sein kann. Eine der Umlenkrollen für das Schleppmittel kann unter Zwischenschaltung einer Schwung scheibe von einem Getriebemotor antreibbar sein. Der Zeitpunkt der Ankopplung des Schlittens am Schleppmittel kann synchron zur Bewegung des Fadeneintragsmechanismus erfolgen.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit des Schleppmittels ist der Maschinengeschwindigkeit proportional.
  • Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Antriebs für einen Fadenführer Figur 2 eine Schlittenlagerung auf zwei seitlichen Führungsstangen im Querschnitt, Bandklemmung mechanisch Figur - 3 eine Schlittenlagerung auf zentraler Führungsschiene im Querschnitt, Bandklemmung meehanisch Figur 4 ein Führungselement für das Klemmgestänge nach Figur 3 Figur 5 die Klemm-Mechanik von Figur 2 und 3 in Draufsicht Figur 6,7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mechanischen Bandklemmung, schematisch Figur 8 eine Klemmvorrichtung mit Endlosdraht als Zugmittel Figur 9 eine Antriebs- und Führungsrolle für den Draht der Vorrichtung nach Figur 8 Figur 10, 11 Betätigungsmechanik des Drahtzuges Figur 12 eine Klemmhülse für den Drahtzug Figur 13 eine Schlittenlagerung auf zentraler Führungsschiene, elektromagnetische Bandklemmung Figur 14 Steuer- und Umschalteinrichtung für den Schlitten, schematisch Figur 15- 17 eine Vorrichtung zur Erzeugung unterschiedlich langer Rastphasen Figur 18 Zeitwegdiagramm für den Schlitten, mit den an zwei Bahnendpunkten auftretenden Rastphasen Wie Figur 1 erkennen läßt, werden von Garnspulen 1 ablaufende Fäden 2 über einen Fadenleger 3 einem Mehrfachspeicher 4, der sich über die gesamte Arbeitsbreite einer Raschelmaschine erstreckt, zugeführt. Der Fadenleger 3 ist an der Schmalseite eines Schlittens 5 befestigt, der auf einer horizontalen Bahn, die entweder aus einer zentralen Schiene 6 oder zwei seitlichen Führungsschienen 7, 8 bestehen kann, gleitbeweglich gelagert ist (Figur 1 - 3). Der Schlitten 5 befindet sich oberhalb eines endlosen Schleppmittels, hier eines Bandes oder Gurtes, dessen beide Trums 9, 10 über Rollen 11, 12 laufen, wovon zum Beispiel die Rolle 11 angetrieben sein kann. In Anpassung an wechselnde betriebliche Erfordernisse läßt sich die Umlaufgeschwindigkeit des Zugmittels in herkömmlicher Weise in weiten Grenzen regeln, beispielsweise über einen Getriebemotor 13, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Schwungscheibe 13a. Wie das Schlittenprofil 14 für zwei seitliche Führungsschienen 7, 8 ausgebildet sein kann, zeigt Figur 2, während die Lagerung des Schlittens 15 auf der zentralen Führungsschiene 6 entsprechend Figur 3 ausgeführt sein kann. Dabei ist die Führungsschiene 6 kreuzförmig gestaltet, wodurch mittels zweier Rollenpaare 16, 17 der Schlitten 15 kippsicher geführt wird.
  • Die eigentliche Klemm-Mechanik ist für beide Schlittenausführungen der Figuren 2 und 2 identisch. Die Bandtrums 9, 10 bewegen sich zwischen zwei äußeren, auf senkrechten Schenkeln 22, 23 des Schlittens 15 befestigten Klemmbacken 18, 19 und zwei sich fluchtend gegenüberliegenden inneren Klemmbacken 20, 21, die über in beweglichen Halterungen 24~, 25 geführten Lenkern 27, 28 mit Armen 29, 30 eines Schaltschlosses 31 verbunden sind.
  • Aus Figur 5 geht hervor, daß auf der Seite des festgeklemmten Bandtrums 10 Lenker 28 und Arme 30 über die Strecklage hinaus leicht durchknicken, so daß eine Selbstsperrung eintritt, die durch eine Zugfeder 32 noch unterstützt wird. In spiegelbildlicher Anordnung sind den Bandtrums 9, 10 zugeordnete Sperrmittel 27, 29, 33 vorhanden. Betätigt wird dieser doppelseitige Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus durch eine einseitig im Gelenkpunkt 34 angreifende, in Buchsen 35, 36 des Schlittens 15 axial geführte Schubstange 37, die wechselseitig an systemfesten Begrenzungen der Schlittenbahn anschlägt. Die dadurch ausgelöste Umschaltung ist nahezu spontan, bei hinreichender Adhäsion der Kupplungsflächen auch weitgehend schlupffrei, so daß auch der für eine störungsfreie Fadenführung zu fordernde Gleichlauf zwischen Schlittenbewegung und Maschinengeschwindigkeit gewährleistet ist.
  • Als weiteres Beispiel für einen mechanisch beauf schlagten Schlittentransport ist in Figur 6, 7 eine nach dem Prinzip des sogenannten Kippsprungwerks ausgelegte Bandkupplung gezeigt. Diese Darstellung beschränkt sich auf die Kinematik der schematisch wiedergegebenen Getriebeglieder, wobei in Figur 6 der linke Bandtrum 38, in Figur 7 der rechte Bandtrum 39 festgeklemmt ist. Eine innere Klemmbacken 40, 41 aufweisende Schaltstange 42 preßt die Trums 39, 40 abwechselnd gegen die äußeren Klemmbacken 43, 44. Die Schaltstange 42 wird durch einen im Gestellpunkt 45 gelagerten Schwenkhebel 46 hin- und herbewegt, der seinerseits durch einen als Winkelhebel ausgebildeten, im Gestellpunkt 47 gelagerten Kipphebel 48, und zwar unter Zwischenschaltung einer auf einer Stange 49 geführten Druckfeder 50, beaufschlagbar ist.
  • Der zwischen inneren Klemmbacken 40, 41 einerseits und äußeren Klemmbacken 43, 44 andererseits auftretende Anpreßdruck wird hier also durch eine Federkraft, die einstellbar sein kann, bestimmt. Die Schalt stange 42 wird über eine neutrale Mittelstellung hinaus schußartig nach links und rechts bewegt. Angetrieben wird die beschriebene Kippmechanik durch eine am Winkelhebel 48 angreifende Schubstange 51, die in Buchsen 52, 53 des Schlittens 15 geführt ist und beidendig an Anschläge anstößt.
  • Wird anstelle eines band- oder gurtförmigen Transportmittels ein Draht verwendet, kann die dazugehörige Vorrichtung wie in Figur 8 - 12 schematisch dargestellt ausgeführt sein. Der um zwei Rollen 54, 55 laufende Endlosdraht mit seinen gegenläufigen Trums 56, 57 ist durch zwei im Schlitten 58 befestigte Klemmhülsen 59, 60 hindurchgeführt. Eine der Rollen 54, 55 ist angetrieben. Bei paralleler Ausrichtung einer Hülse kann der Draht deren Längsbohrung 70 berührungslos passieren, während bei verkanteter Hülse ein Reibungsschluß zwischen Draht und Hülse entsteht. So wird in Figur 10 die Hülse 59 mitgenommen, und in Figur 11 ist es die Hülse 60. Daß die Verkantung der Hülsen und damit eine wechselseitige Mitnahme des Schlittens 58 zustandekommt, bewirkt ein selbstsperrendes Gestänge. Die in systemfesten Punkten 61, 62 am Schlitten 58 schwenkbeweglich aufgehängten Klemmhülsen 59, 60 sind über Gelenkpunkte 63, 64 und Schubstangen 65, 66 mit einer Doppelkurbel 67 verbunden, die über einen Hebel 68 mittels einer Schubstange 69 gedreht werden kann. Die Umschaltung der Hülsen -und damit die Bewegungsumkehr des Schlittens mit dem darauf befindlichen Fadenleger - erfolgt im Schalttakt der Schlittenbewegung über das beschriebene Gestänge.
  • Durch eine angepaßte Dimensionierung von Länge und Durchmesser der Hülsen, insbesondere der Längsbohrung 70, kann erreicht werden, daß ein optimaler Klemmeffekt zwischen Draht und Hülse zustandekommt. Erforderlichenfalls können die Hülsenbohrungen noch zusätzlich aufgerauht werden.
  • Bei elektromagnetischerBandklemmung nach Figur 13 bewegen sich die Bandtrums 71, 72 zwischen äußeren Klemmbacken 73, 74 und inneren Klemmbacken 75, 76 hindurch, wobei die inneren durch die als Elektromagnete ausgebildeten äußeren wechselseitig angezogen werden. Die zwei Kontaktflächen aufweisenden, als Anker gestalteten Innenklemmen 75, 76 sind auf Horizontal stiften 77, 78 gleitbeweglich geführt und werden durch Zugfedern 79 in der entriegelten Stellung gehalten. Die Stromversorgung der Elektromagnete kann in konventioneller Weise erfolgen, beispielsweise über Schleifkontakte von Stromschienen der Führungsschiene 6 und weiterleitende Kabel 80.
  • Wie die Umschaltung der Schlittenbewegung auf die Bandtrums vor sich geht, zeigt das Schema der Figur 14, Bügel b1, 82 nehmen an jedem Anschlag eine durchgehende ^haltstange 83 mit, und zwar entsprechend der Hubhöhe eines Schaltmittels 84, zum Beispiel eines Kippschalters, dessen beide Endstellungen durch auf der Schaltstange 83 befindliche Rastkerben fixierbar sind. Der Kippschalter betätigt mit seinem Hebel 85 Kontakte 86, die stromleitungsmäßig mit den Wicklungen der Elektromagnete 73, 74 korrespondieren. Rüstet man die Bügel 81, 82 zusätzlich mit Druckfedern aus, kann eine durch den Rückpralleffekt entstehende Anfangsbeschleunigung für den Schlittenantrieb nutzbar gemacht werden. Wie das Problem einer zeitlich definierten Rastphase für eine ordnungsgemäße Fadenübergabe an den Speicher im vorliegenden Fall gelöst wird, ist in Figur 15 - 17 schematisch dargestellt.
  • Das zugrundeliegende Prinzip beruht darauf, daß die Rastphase durch eine Verriegelungkontakte betätigende umgelenkte Länge des Schleppmittels bewirkt wird. Nach Figur 15 bemißt sich die Länge der Rastphase nach der Länge der umgelenkten Trums 87a von A - B. Während dieser Zeit bleibt der am Anschlag 88 angekommene Schlitten 89 also arretiert.
  • Die Verlängerung des Trums 87a kann durch eine "Umwegführung" erreicht werden, das heißt, es werden statt einer Rolle 90 zwei Rollen 91, 92 oder drei Rollen 93, 94, 95 für zunehmende Trumlängen eingebaut. Dabei ist die umgelenkte Schleppmittellänge der Stillstands- beziehungsweise Rastdauer direkt proportional. Andruckwalzen 96, 97 sorgen dafür, daß die Bandspur wieder auf Schlittenbreite reduziert wird.
  • Beginn und Ende der Rastphase bei A und B werden durch elektrische Impulse bestimmt, die von punktförmigen Magnetisierungen auf dem Schleppmittel auslösbar sein können. Zu diesem Zweck ist zum Beispiel auf dem bandförmigen Schleppmittel ein Streifen einer wirkungsvoll magnetisierbaren Schicht aus Fe2 °3 oder Cr 02 angebracht, die durch auf der Höhe der Arretierung angebrachte Impulsköpfe 98, 99 magnetisch beeinflußbar ist.
  • In dem Geschwindigkeits-Wegdiagramm der Figur 18 sind die an beiden Umkehrpunkten des Schlittens entstehenden Rastphasen t15, t16, t17 entsprechend ihrer Zuordnung zu den Figuren 15 bis 17 zu erkennen. Dabei wird die konstante Bahngeschwindigkeit vk des Schlittens spontan auf einen Nullwert abgebremst und nach beendeter Rastphase wieder auf den Ausgangswert beschleunigt.

Claims (24)

  1. Patentansprüche:
    Antrieb für den Fadenleger zur Beaufschlagung eines sich über die gesamte Arbeitsbreite von Wirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen mit Schußeintrag, erstreckenden Mehrfachfadenspeichers, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Fadenleger (3) tragender Schlitten (5) von einem mit beliebig vorgegebener konstanter Gesehwindigkeit über Rollen (11, 12) geführten, als Endlosband oder -draht ausgebildeten Schleppmittel und dessen gegenläufigen Trums (9 10) wechselseitig mitnehmbar ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlitten (5) einerseits und dem Trum (9) an einem ersten Anschlag (9a) und dem Trum (10) an einem zweiten Anschlag (l0a) jeweils eine reibungsschlüssige Verbindung herstellbar ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsschluß von zwei sich im Schlitten (5, 15) gegenüberliegenden Klemmbacken (18, 19 beziehungsweise 20, 21) während der Bewegungsumkehr in der Rastphase bewirkt wird.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten auf einer sich aus zwei oberhalb der Trums angeordneten Rohre (7 8) zusammengesetzten horizontalen Führungsbahn reibungsarm gleitend gelagert ist.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Führungsbahn für den Schlitten eine zwischen den Trums mittig angeordnete Schiene (6) mit kreuzförmigem Querschnitt dient.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bandtrums (9 10) feste äußere Klemmbacken (18, 19) und bewegliche innere Klemmbacken (20, 21) angeordnet sind.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Klemmbacken (20, 21) über an schwenkbeweglichen Halterungen (25, 26) geführten Lenkern (27. 28) mit einem zentralen Schalt schloß (31) verbunden sind.
  8. 8. Antrieb nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelhebel (29, 30) mit den Lenkern abwechselnd je einen selbstsperrenden, die inneren Klemmbacken (20, 21) an die äußeren Klemmbacken (18, 19) drückenden Streckhebel bildet.
  9. 9. Antrieb nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet daß das Schaltschloß (31) und dessen Hebelpaare mittels einer im Gelenkpunkt (34) angreifenden Schubstange (D7) in die klemmende Streck- oder die nichtklemmende Knickstellung zu bringen sind und die Schubstange (37) über Puffer mit in Umkehrpunkten der Führungsschiene befindlichen systemfesten Anschlägen (9a, 10a) in Kontakt kommt.
  10. 10. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Anschläge (9a, 10a) in Richtung der Führungsschienen-Mitte veränderbar ist.
  11. 11. Antrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselseitige Klemmung der Bandtrums (38, 39) mittels einer innere Klemmköpfe (40, 41) tragenden Stange (42) in Zusammenwirken mit äußeren Klemmbacken (43, 44) erfolgt.
  12. 12. Antrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Stange (42) durch einen im Gestellpunkt (45) gelagerten Schwenkhebel (46) hin- und herbewegbar ist, der durch einen als Winkelhebel ausgebildeten Kipphebel (48) mittels eines durch eine in ihrer Druckspannung einstellbare Feder (50) beaufschlagten Lenkers (49) über eine neutrale Mittelstellung hinaus schußartig nach links und rechts bewegbar ist.
  13. 13. Antrieb nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrteilige Kippmechanik durch eine in Buchsen (52, 53) des Schlittens (15) geführte, beidendig gegen Anschläge stoßende Schubstange (51) betätigbar ist.
  14. 14. Antrieb nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß zwei um Rollen (54, 55) gelegte Drahttrums (56, 57) durch Je eine im Schlitten befestigte Klemmhülse (59 60) geführt sind.
  15. 15. Antrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die eine der beiden Klemmhülsen (59 60) parallel zum Drahttrum ausgerichtet, die andere gleichzeitig in bezug auf den Drahttrum axial verkantet ist.
  16. 16. Antrieb nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klemmhülsen (59, 60) an einem Ende schwenkbeweglich in einem Festpunkt (61, 62) gelagert, mit ihrem freien Ende im Gelenkpunkt (63, 64) über Schubstangen (65, 66) mit einer Doppelkurbel (67) verbunden ist.
  17. 17. Antrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelkurbel (67) über einen Kurbelarm (68) durch eine Schubstange (69) antreibbar ist, die beidendig an systemfesten Anschlägen anstößt.
  18. 18. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwei Klemmbacken die eine als systemfester Elektromagnet (73, 74), die andere als linear verschiebbarer, umkehrbarer Anker (75, 76) ausgebildet ist.
  19. 19. Antrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnflächen eines jeden Ankers (75, 76) unterschiedliche Rauhigkeiten aufweisen.
  20. 20. Antrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Stromzufuhr der Elektromagnete (73, 74) durch im Takt der Schlittenbewegung über ein von den Anschlägen betätigtes, einen Kippschalter (84) beaufschlagendes Kontaktgestänge (83) erfolgt.
  21. 21. Antrieb nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch kurzzeitige Arretierungen des Schlittens (15) an beiden Enden seiner Bahn durch Anschläge eine zeitlich definierte Rastphase zwecks Fadenablage entsteht.
  22. 22. Antrieb nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastphase des Schlittens (15) durch eine Verriegelungskontakte betätigende umgelenkte Länge des Schleppmittels (71, 72) bewirkt wird.
  23. 23. Antrieb nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet. daß das Schleppmittel an jedem Bahnende über mehrere Rollen (91, 92 beziehungsweise 93, 94, 95) geführt ist.
  24. 24. Antrieb nach Anspruch 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Beginn und Ende des die Länge der Rastphase bestimmenden Umlaufs des Schleppmittels durch elektrische Impulse bestimmt werden, die von punktförmigen, durch Impulsköpfe (98,99) bewirkten Magnetisierungen auf dem Schleppmittel auslösbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607838A1 (fr) * 1986-12-05 1988-06-10 Liba Maschf Procede et dispositif d'acheminement des fils de trame pour machines a tricoter, chaine a transporteurs longitudinaux et peignes de chevalement
US5111672A (en) * 1989-09-27 1992-05-12 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Weft thread insertion arrangement

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