DE2518895B2 - Aufbereitungsvorrichtung zum raeumen von lagerstaetten - Google Patents

Aufbereitungsvorrichtung zum raeumen von lagerstaetten

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DE2518895B2 DE19752518895 DE2518895A DE2518895B2 DE 2518895 B2 DE2518895 B2 DE 2518895B2 DE 19752518895 DE19752518895 DE 19752518895 DE 2518895 A DE2518895 A DE 2518895A DE 2518895 B2 DE2518895 B2 DE 2518895B2
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Description

25 13
Aufgabe der Erfindung ist es, solch einen Nachteil zu vermeiden und eine, oben beschriebene Vorrichtung zu schaffen, die die vorher erwähnten Funktionen in einem Gerät kombiniert, während die ausgezeichneten Misch- and Homogenisiereigenschaften aufrechterhalten werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die erfindungsgenä-Ben Grab- und Fördermittel mindestens aufweisen eine Scheibe, die drehbar an der Brücke angebracht ist, die eine Drehachse, deren Projektion auf die horizontale Ebene in der Arbeitsstellung im wesentlichen parallel zur Bewegung der Brücke ist, und Zähne aufweist, die nach einem bestimmten Muster angeordnet sind und aus der Scheibenebene hervorstehen, und außerdem einen äußeren Ring zum seitlichen Transport des auf ihm angesammelten Materials.
Im Prinzip ist es möglich, mehrere Scheiben zu benützen, d. h. zwei konzentrische Scheiben, wobei der innere und äußere Ring eine unterschiedliche Umdrehungsgeschwindigkeit aufweist. M
Es ist auch möglich, daß zwischen der Projektion der Drehachse und der Bewegungsrichtung ein kleiner Winke! auftritt.
Der Winkel zwischen der Scheibenebene und der horizontalen Ebene liegt zwischen dem Schüttwinkel und dem Gleitwinkel des zu fördernden Materials. Aufgrund der Berührung zwischen den mit der Scheibe rotierenden Zähnen und dem Material wird die Kohäsion zwischen den Materialteilchen eliminiert und die Teilchen bewegen sich entlang der Stirnseite der Lagerstätte abwärts. Die richtige Wahl der geneigten Stellung der Scheibe, die Stellung der Zähne in bezug aufeinander, der Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe und der Fahrgeschwindigkeit der Maschine gewährleisten eh.en gleichmäßigen Fluß der Materialteilchen in Abwärtsrichtung. Das vom äußeren Ring aufgesammelte Material wird von diesem zu dem nahegelegenen Platz befördert, wo die Stirnfläche der Lagerstätte in die Seitenfläche übergeht. An diesem Punkt gleitet das durch den äußeren Ring mitgenommene Material vom Außenring auf die Seitenfläche der Lagerstätte und dann entlang dieser hinunter, wo es von einem Förderband aufgesammelt wird. Zwischen dem Förderband und der zu räumenden Lagerstätte ist eine Rückhaltewand angeordnet, welche es ermöglicht, daß ^5 das auf der Seitenfläche der Lagerstätte heruntergleitende Material auf das Förderband fällt.
Es ist auch möglich, das Material auf ein in einem Tunnel angeordnetes Förderband fallen zu lassen. Der Tunnel sollte einen über dem Förderband vorgesehenen jo Schlitz aufweisen.
Im allgemeinen kann das Material nur auf das Förderband gleiten, wenn es entweder an der Seitenfläche der Lagerstätte oder in der Nähe davon bis zur Höhe der Rückhaltewand aufgeschichtet wurde.
Am Entladepunkt des äußeren Rings befindet sich Material von der gesamten Stirnfläche der Lagerstätte. Deshalb findet ein optimales Mischen und Homogenisieren statt.
Es ist offensichtlich, daß sich die Vorrichtung während des Betriebs mit konstanter Geschwindigkeit fortbewegt und daß die Scheibe mit konstanter Geschwindigkeit rotiert. Die Scheibe dient als Lockerungsgerät für die Materialteilchen, als Grabgerät und als Fördermittel. Die Kapazität der Vorrichtung wird durch die Fahrgeschwindigkeit bestimmt. Die Vorrichtung kann relativ leicht und billig gebaut werden. Die Abnutzung ist vernachlässigbar, und die Teile, welche auf Abnutzung beansprucht werden, insbesondere die Zähne und der Verschleißrand des äußeren Ringes, können leicht ersetzt werden.
Von der Stirnfläche der Lagerstätte zum äußeren Ring und vom äußeren Ring zur Seitenfläche der Lagerstätte tritt ein kontinuierlicher Materialfluß auf. Das MischmateriaL das danach entladen wird, zeigt keine sich zyklisch wiederholenden Änderungen in den physikalischen und chemischen Eigenschaf tea
An dem Punkt, an dem das Material vom äußeren Ring auf den Sammelförderer fällt, tritt keine Abnutzung auf, da das Material entlang der Seitenfläche der Lagerstätte gleitet Jedes Material besitzt einen eigenen Scbüttwinkel und Gleitwinkel. Die Scheibe ist deshalb im allgemeinen um eine mit der Zentralachse der Brücke zusammenfallende Drehachse oder parallel dazu kippbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe eine feste Verbindung mit der Brücke aufweist und daß die Brücke kippbar verbunden ist mit dem Fahrgestell.
Wenn die Vorrichtung sich nicht bewegt, fällt die Kipplinie mit der Schwerpunktachse der aus Brücke und Scheibe bestehenden Anordnung zusammen. Deshalb ist nur eine kleine Kraft nötig, um diese Anordnung zu kippen.
Das Merkmal des Kippens macht die Vorrichtung besonders geeignet für das Räumen von Lagerstätten in beide Richtungen.
Die Scheibe ist vorzugsweise aus Speichen aufgebaut, die sich zwischen einer zentralen Nabe und einem inneren Ring erstrecken, während der äußere Ring mit dem inneren Ring mit gewissem Abstand verbunden ist.
Das direkt oder indirekt von einem Zahn berührte Material bewegt sich entlang der Oberfläche der Lagerstätte abwärts. Wenn das Material gerade aufhört sich zu bewegen, kommt es in den Aktionsbereich des nächsten Zahnes usw.
Es hat sich erwiesen, daß gute Resultate in beiden Abräumrichtungen erzielt werden können, wenn die Zähne derart an die Speichen angebracht sind, daß bei aufeinanderfolgenden Speichen die Zähne um eine halbe Abstandslänge gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Vorzugsweise ragen die Zähne aus der Scheibenebene um eine einstellbare Länge heraus. Damit kann die Ebene durch die Spitzen der Zähne eingestellt werden, um eine gewünschte Form der Oberfläche der Lagerstätte zu erhalten. In vielen Fällen wird die Ebene durch die Spitzen der Zähne leicht konvex gekrümmt sein. Die Zähne können aus flexiblem Material sein.
Um das Material auf dem sich aufwärts bewegenden Teil des äußeren Rings am Zurückgleiten zu hindern, ist es möglich, auf oder unmittelbar innerhalb des äußeren Rings Mitnehmer in der Form von Zähnen, Messern od. dgl. anzuordnen.
Damit wird dafür Vorsorge getragen, daß die mit dem iußeren Ring in Berührung kommenden Teilchen sich nicht bezüglich dieses Rings bewegen, so daß die innere Oberfläche des Rings nicht abgenutzt wird.
Eine leichte Abnutzung tritt nur auf, wenn ein kleiner Teil des Materials entlang des Rings auf die Seitenfläche der Lagerstätte gleitet.
Als Ergebnis der kreisförmigen Form der Scheibe und ihrer schrägen Arbeitsstellung weist der wirksame Querschnitt der Lagerstätte ein Dreieck und ein Kreissegment auf. Die Projektion des wirksamen
Querschnitts der Lagerstätte auf eine senkrechte Ebene, senkrecht zur Mittelachse der Lagerstätte, ist ein Dreieck und ein Ellipsensegment.
Im Vergleich zu den bekannten Aufbereitungsvorrichtungen, die normalerweise auf einer Lagerstätte mit einem dreieckigen Querschnitt arbeiten, ist bei der erfindungsgemäßen Aufbereitungsvorrichtung, bei gleicher Oberfläche des Lagerstätten-Querschnitts, die Lagerstätte schmäler. Dies führt zu einer wirksameren Ausnutzung des Bodens und einem schmäleren Gebäude, wenn das System sich unter einer Abdeckung befindet.
Vorzugsweise ist der Boden unterhalb der Scheibe vertieft eingelassen. In diesem Fall befinden sich die Schienen, auf denen die Maschine fährt, ebenso wie der Sammelförderer auf Erdbodenhöhe.
Es ist jedoch auch möglich, die Schienen und das Förderband auf einer Anhebung zu positionieren, so daß das gesamte System sich oberhalb des Erdbodens befindet. In beiden Fällen können die Schienen in gleicher oder verschiedener Höhe angeordnet sein.
Um sicherzustellen, daß die Stirnfläche der Lagerstätte in der Nähe des Scheibenzentrums keinen Wulst zeigt, weist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung in der Scheibenmitte eine Vielzahl von radialen, zahnlosen Streben auf, die etwas mehr aus der Scheibenebene herausragen als die Spitzen der Zähne.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Aufbereitungsvorrichtung,
Fig.2 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Aufbereitungsvorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht, im vergrößertem Maßstab, des Kippmechanismus und
F ι g. 4 eine Seitenansicht einer Scheibe, insbesondere der Anordnung der Zähne und der Mitnehmer auf der Scheibe.
Die erfindungsgemäße Aufbereitungsvorrichtung ist zur Räumung von länglichen Misch- oder Vorratslagerstätten vorgesehen. Die Vorrichtung ist besonders geeignet zum Mischen von Materialteilchen, die in Schichten aufeinander gekippt wurden, um eine Mischlagerstätte zu bilden.
Die Vorrichtung weist eine Brücke 1 auf, die an beiden Enden durch Fahrgestelle 2 gestützt wird, welche auf Schienen senkrecht zur Längsrichtung der Brücke durch bekannte Aatriebsmiae* (nicht gezeigt) bewegt werden köuutu.
Die Scheibe 3 ist drehbar as der Brücke 1 angeordnet. Die Drehachse der Schelle steht quer zur Längsrichtung der BrQcke L
We Scheibe 3 weist aaf eine troauaelönaige Nabe 4. einea offenen inneren Ring S, sich zwischen Nabe 4 and reni Ring S erstreckende Speichen 6 and einen geschlossenen äeSer«»: Ring t, der ira Abstand aaa inneren Kmg 5 aageoranet ist.
Die Zäme 8 sind rail der Seite der Spekfaea 6 verbanden, die der za l Lagerstätte gegen-
Die ans Blöcke 1 und Scheibe 3 bestehende Anotdnung ist um KipphebelweBen 9 kippbar, welche wesentBchen iah der Scbwerpenktachse der ausgebildet ist Ein durch einen Motor angetriebenes Ritzel 12 greift in das Zahnsegment ein. Die Schrägstellung der Scheibe 3 kann durch Drehung des Ritzels 12 eingestellt werden. Der Winkel der
S Schrägstellung wird zwischen dem Schüttwinkel und dem Gleitwinkel des zu fördernden Materials gewählt.
Um den inneren Ring 5 ist ein Ketten- oder Zahnring 13 befestigt, in den Kettenräder oder Ritzel eingreifen, die durch von der Brücke 1 gestützte Reduktionsgetriebe angetrieben werden.
Verbindungsteile 10 sind zwischen dem inneren Ring 5 und dem äußeren Ring 7 befestigt, mit denen Mitnehmer 15 in der Form von Zähnen verbunden sind. Messerartige Mitnehmer sind auch möglich.
Die zu räumende Lagerstätte liegt zum Teil in einer Vertiefung 16 im Boden. An der Entladeseite des Außenringes 7 (in F i g. 1 links) ist eine Rückhaltewand 18 nahe bei der Vertiefung 16 angeordnet. In der Nähe der Rückhaltewand 18 ist ein Förderband 19 angeordnet.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Bei drehender Scheibe 3 (siehe Pfeilrichtung in Fig. 1) wird die Vorrichtung langsam zur Lagerstätte hin bewegt, so daß die Zähne 8 mit dem Material auf der
ZS Stirnfläche der zu räumenden Lagerstätte in Berührung kommen. Wie oben erwähnt, weist die Scheibe 3 bezüglich der horizontalen Ebene einen Winkel auf, der zwischen dem Gleitwinkel und dem Schüttwinkel des Materials liegt. Durch die Berührung mit den Zähnen wird die Kohäsion zwischen den Materialteilchen eliminiert, und die Teilchen bewegen sich längs der Stirnfläche der Lagerstätte nach unten. Die richtige Wahl der Zahnstellung 8 in bezug aufeinander, der Drehgeschwindigkeit der Scheibe 3, der Schrägstellung der Scheibe und der Fahrgeschwindigkeit der Brücke gewährleistet einen gleichmäßigen Fluß der Materialteilchen. Diese Teilchen erreichen die innere Seite des geschlossenen Außenrings 7 und werden von diesem mitgenommen. Die Teilchen werden durch die Mitnehmer 15 zwischen dem Innenring 5 und dem Außenring 7 am Heruntergleiten gehindert Das mitgenommene Material wird so im Raum zwischen der schrägen Stirnfläche der Lagerstätte, dem Außenring 7 und den Mitnehmern 15 gehalten. Sobald das mitgenommene Material die linke Grenzkante (Fig. 1) zwischen der Stirnfläche und der Seitenfläche der Lagerstätte erreicht, gleitet das Material vom Außenring 7 auf die linke Seitenfläche der Lagerstätte und danach entlang dieser hinunter, wobei sich das Material zuerst gegen die Rndtnaltewand IS aufhäuft and dann über diese Wand auf das Förderband 19 fällt. Das Förderband führt das Material weg.
Es ist ofiesskhtfich, daß die mit Zähnen 8 und Außenring 7 versehene Scheibe 3 die Funktion de Röbrgerätes der Materiaheachen auf der Stirnfläch« der gers» dk Fraktion des Ggertes and dh Funktion der Färäermmel miteinander kombiniert
Die Scheibe kann ober die horizontale SteSeag in dn entgegengesetzt ArbefassteBang gekippt wer
den. Die Vot r kann deshalb in zwei G k gen benutzt wenden.
Die Scheibe kann in zwei Richtungen ti on kann desha&das Material auf beide Seiten befor
wenn die Vomchteng es
sieht bewegt wad.
Fie.3 zeigt ein an der Bracke 1 angebrachtes Zahnsegment II. welches als zylindrische Trommel
Die egemäBe
voBaatomatiscH and ferngesteuert oetneoe werden.
Wenn der Rand des aren VerschteiBrande des AoBenringes sich abnutzt, behält der Ring natärfic
dadurch seine Verschlußeigenschaft, daß der Boden der Lagerstätte sich sofort auf die Form des Außenrings einstellt. Während des Überlaufens tritt keine Abnutzung an der Vorrichtung auf, weil dieses an der Seitenfläche der zu räumenden Lagerstätte auftritt.
Das Muster der Zähne 8 an den Speichen 6 der Scheibe 3 ist wichtig, um einen gleichmäßigen Fluß der Materialteilchen entlang der Oberfläche der Lagerstätte zum Außenring hin zu erreichen. Fig.4 zeigt ein mögliches Muster. Die Zähne 8 von aufeinanderfolgenden Speichen 6 sind um eine halbe Abstandslänge versetzt. Aufgrund der radiussymmetrischen Anordnung ist der Rühreffekt der Zähne im oberen und unteren Teil der Oberfläche der Lagerstätte gleich. Darüber hinaus ist der Rühreffekt gleich bei Maschinen, in denen die Scheibe in zwei Drehrichtungen betrieben wird, d. h. bei einer Maschine, die hintereinander und/oder parallel zueinander angeordnete Lagerstätten räumt.
Bei verhältnismäßig feinkörnigem Material wird eine verhältnismäßig kleine Abstandslänge benutzt.
Bei einer Lagerstätte, die eine kleinere Breite als die von der Maschine vorgesehene aufweist, füllt die Scheibe 3 den Zwischenraum zwischen der Rückhaltewand 18 und der Lagerstätte so lange aus, bis das Material zum Förderband 19 überfließt. Selbst dann bleibt entlang der Wand 18 ein Rest des Materials. Dies ist ohne Belji.g. Etwas ähnliches tritt auf, wenn der Stirnkegel der Lagerstätte am Anfang und der rückwärtige Kegel der Lagerfläche am Ende des Aufbereitungsverfahrens geräumt wird: zuerst tritt eine Verschiebung des Materials zur Wand 18 hin auf. bis die Höhe der Wand erreicht wird.
Die Materialmenge, die im rückwärtigen Teil der Lagerstätte übrigbleibt, kann durch Anpassen des Bodens in diesem Punkt begrenzt werden.
Die Zähne können derart angebracht werden, daß ihre aus der Scheibenebene hervorstehende Lange einstellbar ist. Damit wird ein leichtes Verfahren zum Einstellen der Ebene durch die Spitze der Zähne vorgesehen, um eine gewünschte Form der Stirnfläche der Lagerstätte zu erhalten. In vielen Fällen wird die Form leicht konkav sein, so daß die Ebene durch die Spitze der Zähne leicht konvex gekrümmt ist. Die Zähne können aus flexiblem Material hergestellt werden. Sie können aus stabilen runden Stangen, hohlen Röhren
ίο od. dgl. bestehen. Ihr Querschnitt wird im allgemeinen kreisförmig sein.
Das Material an der Stirnfläche der Lagerstätte in der Nähe der Nabe der Scheibe ist der Gefahr ausgesetzt, weniger bewegt /u werden als der übrige Teil der Stirnfläche. Um einen sich daraus ergebenden Wulsi auf der Stirnfläche zu verhindern, kann der Miuelpunkt der Scheibe mehrere radiale, zahnlose Streben aufweisen, die etwas mehr aus der Scheibenebene herausragen als die Spitzen der Zähne.
Es ist auch möglich, eine mit Zähnen versehene getrennt angetriebene Scheibe zu benutzen; eine derartige Innenscheibe wird z. B. während des Betriebs der Vorrichtung schneller angetrieben als die Außenscheibe, die konzentrisch um die Innenscheibe angeordnet ist.
Die Fahrbahnen der beiden Fahrgestelle 2 der Brücke 1 müssen nicht notwendigerweise auf derselben Höhe sein. Um zu erreichen, daß das Material durch den Ring 7 auf ein niedrigeres Niveau angehoben wird, kann eine der Fahrbahnen auf einer höheren Erhebung sein.
Der Ring 7 kann mit einem leicht auswechselbaren Verschleißrand versehen sein.
Es ist offensichtlich, daß die Lagerstätte nicht notwendigerweise geradlinig sein muß. In Kreisabschnitten angeordnete Lagerstätten (sogenannte Polarsysteme) können auch durch die erfindungsgemäße Vorrichtung geräumt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Aufbereitungsvorrichtung zum Räumen von Misch-, Vorratslagerstätten u. dgl, die eine bewegli- S ehe Brücke mit Grab- und Fördermitteln aufweist, um Material aus einer Lagerstätte zu fördern und das so geförderte Material auf einer Seite der Brücke abzuladen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grab- und Fördermittel mindestens aufweisen eine Scheibe (3), die drehbar an der Brücke (1) angebracht ist und die eine Drehachse, deren Projektion auf die horizontale Ebene in einer Arbeitsstellung im wesentlichen parallel zur Bewegung der Brücke ist, und die Zähne (8) aufweist, die nach einem bestimmten Muster angeordnet sind und aus der Scheibenebene hervorstehen, und außerdem einen Außenring (7) zum seitlichen Transport des auf ihm angesammelten Materials.
2. Aufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1, jo dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) um eine Achse quer zu ihrer Drehachse kippbar ist
3. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe (3) eine feste Verbindung mit der Brücke (1) aufweist und daß die Brücke (1) kippbar mit dem Fahrgestell (2) verbunden ist.
4. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) Speichen (6) aufweist, die sich zwischen einer inneren Nabe (4) und einem Innenring (5) erstrecken, wobei der Außenring (7) am Innenring (5) mit gewissem Abstand befestigt ist.
5. Aufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Zähne (8) an den Speichen (6) derart angebracht sind, daß bei aufeinanderfolgenden Speichen (6) die Zähne (8) um eine halbe Abstandslänge gegeneinander versetzt angeordnet sind.
6. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (8) aus der Scheibenebene um eine einstellbare Länge herausragen.
7. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene durch die Spitze der Zähne (8) leicht konvex gekrümmt ist.
8. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (8) aus flexiblem Material sind. J0
9. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder unmittelbar innerhalb des Außenringes (7) Mitnehmer (15) in der Form von Zähnen, Messern od. dgl. angeordnet sind. J5
10. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) unterhalb der Scheibe (3) vertieft eingelassen ist und daß angrenzend an die Vertiefung an der Entladeseite der Scheibe (3) eine ^0 Rückhaltewand (18) angeordnet ist.
11. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Scheibe (3) mehrere radiale, zahnlose Streben aufweist, die etwas mehr aus der g5 Scheibenebene herausragen als die Spitzen der Zähne (8).
Die Erfindung betrifft eine Aufbereitungsvorrichtung zum Räumen von Misch-, Vorraisiagerstätten u. dgl, die eine bewegliche Brücke nut Grab- und Fördermitteln aufweist, um Material aus einer Lagerstätte zu fördern und das so geförderte Material auf einer Seite der Brücke abzuladen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus den holländischen Patentanmeldungen 71 10 806. 7Π0 807 und 71 10 808 bekannt
In der Industrie, z. B. bei Hochofen- und Zementanlagen, werden beträchtliche Mengen von Schüttgut, wie etwa Erze, Zuschlagstoffe, Kohle und Kalkstein, gewöhnlich in länglichen Materialhalden gelagert, sogenannte Misch- oder Vorratslagerstätten. Mischlagerstätten weisen eine Vielzahl von verschiedenen Materialien auf, die in Schichten aufeinander gekippt werden. VorratsJagerstätten weisen im allgemeinen nur ein Material auf. Die oben erwähnten Aufbereitungsvorrichtungen werden zum Räumen dieser Lagerstätten benützt. Die Fahrgestelle der Maschinen bewegen sich während des Räumens auf beiden Seiten der Lagerstätte. Das Material wird durch die Grab- und Fördermittel zu einem längs der Lagerstätte angeordneten Förderband geführt.
D;e Grabvorrichtungen einer bekannten Aufberei tungsvorrichtung bestehen aus einer rotierenden zylindrischen Trommel, die sich zwischen den Fahrgestellen erstreckt und Ladeschaufeln aufweist. Innerhalb der Trommel erstreckt sich in Längsrichtung ein Förderband. Das Schüttgut wird durch die Ladeschaufeln aufgegriffen, durch die öffnungen in der Trommel auf das Förderband innerhalb der Trommel aufgeladen und gelangt von dort aus auf ein Förderband längs der Trommelrollbahn. Um das Material zu lockern, so daß es leicht zu den Ladeschaufeln bewegt werden kann, ist eine dreieckige und mit Zähnen versehene Egge auf der Vorderseite der Trommel befestigt. Die Egge wird während des Grabens vorwärts und rückwärts bewegt. Der Winkel zwischen der Egge und der horizontalen Ebene liegt zwischen dem Gleitwinkel und dem Schüttwinkel des Materials. Andere derartige Aufbereitungsvorrichtungen bestehen aus einem oder mehreren Grabrädern, die sich vorwärts und rückwärts längs der Brücke oder um diese herum bewegen und ebenfalls Ladeschaufeln aufweisen. Auch hier erstreckt sich ein Förderband durch die Grabräder oder hinter diesen während sich auf der Vorderseite der Brücke eine Egge mit Zähnen befindet Vorrichtungen, die eine Grabtrommel oder Grabräder aufweisen und in beiden Richtungen arbeiten, weisen an beiden Seiten der Brücke eine Egge auf.
Die bekannten Vorrichtungen räumen die gewöhnlich aus dachähnlichen Schichten aufgebauten Lagerstätter in Querrichtung, d. h. senkrecht zur Richtung der Halde Die Trommelaufbereitungsvorrichtung hat den Vorteil daß sie den gesamten Querschnitt der Lagerstätte aul einmal räumt. Die Materialteilchen werden gut gemisch' und homogenisiert. Die Aufbereitungsvorrichtunget mit Grabrädern räumen den Querschnitt der Lagerstät te durch eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung de; oder der Grabräder. Demnach weisen die Maschine! eine zyklische Bewegung auf und das gefördert« Material weist chemische und physikalische Verände rungen in einem zyklischen Muster auf.
Bei den oben erwähnten Vorrichtungen wird dii Funktion des Lockerns (Egge), Grabens (Trommel ode Rad) und Beförderns (Förderband) mit verschiedener Geräten durchgeführt.
DE19752518895 1974-05-02 1975-04-28 Aufbereitungsvorrichtung zum Räumen von Lagerstätten Expired DE2518895C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7405913A NL167650C (nl) 1974-05-02 1974-05-02 Afgraafmachine voor het afgraven van mengbedden, opslagbedden en dergelijke.
NL7405913 1974-05-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2518895A1 DE2518895A1 (de) 1975-11-06
DE2518895B2 true DE2518895B2 (de) 1976-11-25
DE2518895C3 DE2518895C3 (de) 1977-07-07

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726977A1 (de) * 1987-08-13 1989-02-23 Pwh Anlagen & Systeme Gmbh Entspeicherungsgeraet fuer schuettguthalden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3726977A1 (de) * 1987-08-13 1989-02-23 Pwh Anlagen & Systeme Gmbh Entspeicherungsgeraet fuer schuettguthalden

Also Published As

Publication number Publication date
JPS542752B2 (de) 1979-02-13
BE828481A (nl) 1975-10-28
IT1032785B (it) 1979-06-20
NL167650B (nl) 1981-08-17
PL108700B1 (en) 1980-04-30
ES437611A1 (es) 1977-01-16
DD119760A5 (de) 1976-05-12
GB1466524A (en) 1977-03-09
ZA752633B (en) 1976-04-28
US4000822A (en) 1977-01-04
AU8043675A (en) 1976-11-11
NL7405913A (nl) 1975-11-04
FR2269479A1 (de) 1975-11-28
CA1022874A (en) 1977-12-20
SU646921A3 (ru) 1979-02-05
JPS50149064A (de) 1975-11-28
FR2269479B1 (de) 1980-05-16
NL167650C (nl) 1982-01-18
DE2518895A1 (de) 1975-11-06
BR7502699A (pt) 1976-03-16

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