DE2516606A1

DE2516606A1 - Lastentransportfahrzeug mit einer hebeplattform

Info

Publication number: DE2516606A1
Application number: DE19752516606
Authority: DE
Inventors: Rodney Vernon Jones
Original assignee: ATEL PRODUCTS Ltd
Current assignee: ATEL PRODUCTS Ltd
Priority date: 1974-04-18
Filing date: 1975-04-16
Publication date: 1975-10-30
Also published as: FR2267977A1; US3988006A; FR2267977B3

Description

Die Erfindung betrifft ein Lastentransportfahrzeug mit einer Hebeplattform, die über eine Scherenhubvorrichtung anheb- und absenkbar ist. Derartige Lastentransportfahrzeuge dienen zum Be- und Entladen beispielsweise von Flugzeugen, wobei üblicherweise zwei Hebeplattformen vorgesehen sind, von denen eine in Höhe der Ladeluke gebracht wird, während die andere zum Anheben und Absenken der Lasten in Höhe der erstgenannten Plattform dient.

Wenn derartige Fahrzeuge in Bezug auf ein Flugzeug ausgerichtet werden, ergibt sich, daß wenn die Plattform , bis in Höhe der Ladeluke des Flugzeugs angehoben wurde, die Höhenstellung der Hebeplattform nicht übereinstimmt

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mit derjenigen der Ladefläche des Flugzeuges und oftmals auch zwischen Plattform und Ladefläche winkelmäßige Unterschiede herrschen. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der Bewegung der Lasten zwischen Flugzeug und Plattform, die durch die vorliegende Erfindung vermieden werden sollen.

Erfindungsgemäß wird deshalb bei einem Lastentransportfahrzeug der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Hubvorrichtung Einstellmittel zum Einjustieren der Hebeplattform aufweist.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Einstellmittel aus einer Kniegelenkverbindung an einem Arm der Scherenhubvorrichtung. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Länge der Scherenhubvorrichtung zu verändern, um damit die Hebeplattform höhenmäßig einjustieren zu können.

Die Kniegelenkverbindung ist vorzugsweise am oberen Ende des Arms der Hubvorrichtung angeordnet und umfaßt vorzugsweise einen Lenker, der zwischen einem Teil an der Unterseite der Plattform und dem Arm der Scherenhubvorrichtung angeordnet ist.

Die Kniegelenkverbindung kann durch ein längenveränderliches Betätigungsglied, vorzugsweise durch einen Hydraulikzylinder betätigt werden.

Obwohl eine Justiermöglichkeit mit einer Kniegelenkver-¹ bindung möglich ist, werden vorzugsweise zwei Kniegelenk-

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Verbindungen vorgesehen, welche jeweils an einem Arm von zwei Scherenhubvorrichtungen angeordnet sind.

Das Teil, mit welchem die Kniegelenkverbindung verbunden ist, ist so angeordnet, daß eine Verschiebebewegung dieses Teils an der Plattform möglich ist. Vorzugsweise ist das Teil in einem T-förmigen Schlitz an der Unterseite der Plattform verschiebbar.

Die Plattform weist weiterhin vorzugsweise Mittel auf, die am Flugzeug eingreifen können, wobei diese Mittel vorzugsweise relativ zur Ebene der Plattform bewegbar sind. Diese Klinken- oder Hakenteile sind am vorderen Ende eines Tragteils angeordnet, welches im Bezug auf die Plattform eine relative Verschiebebewegung nach vorne oder hinten auszuführen vermag. Dieses Tragteil kann über Gelenkarme mit einem zweiten Tragteil verbunden sein, welches selbst im Bezug auf die Plattform vor- und zurückverschiebbar ist. Das zweite Tragteil kann an seinem hinteren Ende gelenkig gelagert sein, wodurch es der Bedienungsperson möglich ist, die Rastmittel so anzuheben, daß sie in geeigneter Weise mit dem Flugzeug in Verbindung treten.

Mit diesen Klinkenteilen ist es dann nicht mehr notwendig, die Plattform genau einzujustieren, da sie sich von selbst einstellt. Vielmehr kann das Teil, welches mit der Kniegelenkverbindung verbunden ist, aus seiner Halterung geschoben werden, so daß die Scherenhubvorrichtung abgesenkt werden kann.

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Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitendarstellung der Plattform und der Hubvorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Klinkenvorrichtung, welche in

Fig. 3 in der Draufsicht dargestellt ist.

Bei der in den Figuren gezeigten Anordnung ist die Ladeplattform mit 1 bezeichnet. Diese Plattform wird von einer Scherenhebevorrichtung 2 an jeder Seite der Plattform getragen. Die Hebevorrichtung 2 weist jeweils zwei Scherenarme 3 und 4 auf, wobei der Arm 3 bei 5 mit der Plattform gelenkig verbunden ist, wobei an dieser Achse gleichzeitig das obere Ende eines Hydraulikzylinders 6 angreift, der dazu dient, den Gelenkpunkt und damit die Plattform 1 anzuheben und abzusenken. Das andere Ende ■ des Armes 3 ist mit einem Gleitlager 7 gelenkig verbunden, wobei das Gleitlager in einer Führung am Rahmen 8 verschiebbar ist.

Der andere Scherenarm ist mit seinem hinteren Ende gelenkig mit einem Lager verbunden, welches vertikal unterhalb dem Gelenkpunkt 5 angeordnet ist. Das obere Ende dieses Arms weist ein Kniegelenk auf, welches in seiner Gesamtheit mit 9 bezeichnet ist. Der Arm 4 ist bei 10 mit einem Lenker 11 verbunden, dessen anderes Ende bei 12 gelenkig mit einem Teil 13 verbunden ist, welches in

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einem T-förmigen Schlitz an der Unterseite der Plattform 1 verschiebbar ist.

Der Lenker 11 weist eine Öse 14 an seiner Unterseite auf, an welchem bei 15 ein Hydraulikzylinder 16 angelenkt ist, dessen anderes Ende bei 17 mit dem Arm 4 der Scherenhebevorrichtung verbunden ist.

Mit der oben beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, die Höhenstellung des Vorderteils der Plattform in Bezug auf das hintere Ende dieser Plattform zu verändern durch Betätigung des Hydraulikzylinders 16. Weiterhin ist es möglich, die Flattform in sich zu verdrehen, da sie innerhalb bestimmter Grenzen torsionsbiegsam ist. Dies kann erreicht werden durch Betätigen von einem oder beiden Hydraulikzylindern 16, wodurch das entsprechende Teil 13 im T-förmigen Schlitz nach vorne oder nach hinten verschoben wird, was dazu führt, daß die Plattform verwunden wird entsprechend der Relativbewegung der Zylinder 16 an den entsprechenden Armen 4. Werden die Zylinder gleichmäßig betätigt, dann schwenkt die Plattform um den hinteren Gelenkpunkt 5 und der Vorderteil der Plattform kann in Bezug auf die hintere Gelenkachse angehoben oder abgesenkt werden, Hierdurch kann die Plattform innerhalb der Grenzen geeignet einjustiert werden, die gesetzt sind durch die Torsionsbiegsamkeit der Plattform und der Länge der Schlitze, in welchen die Teile verschiebbar sind. Es ist also möglich, die Ladeplattform in Bezug auf das Flugzeug bzw. dessen Ladeluke oder einem anderen Fahrzeug höhenmäßig einzujustieren. Die Plattform kann also einjustiert werden, ohne daß ein Verklinken der Plattform mit dem Flugzeug erforderlich wäre.

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Es ist jedoch vielfach -wünschenswert, die Plattform mit dem Flugzeug zu verklinken. Für diesen Fall ist das vordere Ende der Plattform mit einer Reihe von Haken versehen, wie beispielsweise dem in Fig. 1 dargestellten Haken 20. Diese Haken können einrasten in Befestigungsausnehmungen an der Bodenunterseite oder an der Türschwelle des Flugzeugs. Die Haken 20 sind am vorderen Ende eines Tragteils 21 angeordnet, welches sich entlang der Breite der Plattform erstreckt und welches über Gelenkteile 22 mit einem zweiten Tragteil 23 verbunden ist. Die Gelenkteile 22 sind in den Fig. 2 und 3 gesondert dargestellt. Sie bestehen aus einem oberen und unteren Träger 24 und 25 ₁ welche Gelenkzapfen 26 und 27 auf v/eisen, mit denen sie mit den Tragteilen 21 und 23 verbun·^ den sind. Das Tragteil 23 erstreckt sich nach hinten in die Vorderseite der Plattform 1 und ist mit seinem rückseitigen Ende bei 28 gelenkig mit einem verschiebbaren Teil 29 verbunden, welches eine relative Verschiebebewegung des Tragteils 23 in Bezug; auf die Plattform 1 ermöglicht« An .jeder Seite d.er Plattform ist je ein Gelenkteil 22 angeordnet.

Beim Betrieb wird die Plattform in Höhe der Unterseite ■ der Ladeluke des Flugzeugs angehoben und die Haken 20 werden in entsprechende Ausnehmungen am Flugzeug eingesetzt. In dieser Stellung ist es nicht notwendig, die Hydraulikzylinder 16 zu betätigen, die also nicht beaufschlagt v/erden„ so daß die Plattform mit ihrem vorderen Ende frei eine Stellung entsprechend der erforderlichen Lage einzunehmen vermag. Hierbei ist es möglich* die Teile 13 von der Plattform auszuschieben, so daß die

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Echerenhebevorrichtung abgesenkt werden kann. Falls erforderlich, kann jedoch die Gelenkvorrichtung 9 dazu dienen, die Ebene der Plattform in Bezug auf das Flugzeug einzustellen. Die Gelenke 28 ermöglichen hierbei eine relative Verschiebebewegung der Plattform 1 in Bezug auf das Flugzeug, wobei die Ebene einstellbar ist entweder durch die natürliche Torsionsbiegefähigkeit der Plattform oder mit Hilfe der Zylinder 16.

Mittels der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Plattform 1 in Bezug auf das Flugzeug entweder einzujustieren und/oder sich frei einzustellen, was die Übergabe von Gütern wesentlich erleichtert, da die Transportflächen einmal miteinander fluchten und zum weiteren diese Transportflächen miteinander verbindbar sind. Das Transportfahrzeug kann zwei voneinander unabhängig betätigbare Hebeplattformen aufweisen»

- 8 Ansprüche

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Claims

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Ansprüche

Lastentransportfahrzeug mit einer Hebeplattform, die über eine Scherenhubvorrichtung anheb- und absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Hubvorrichtung Einstellmittel zum Einjustieren der Höhe der Höhe der Plattform aufweist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellmittel aus mindestens einer Kniegelenkverbindung an einem Arm der Scherenhubvorrichtung besteht.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniegelenkverbindung am oberen Ende des Arms angeordnet ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kniegelenkverbindung aus einem Lenker besteht, welcher zwischen dem Arm und einem Teil an der Unterseite der Plattform gelenkig angeordnet ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß die Kniegelenkverbindung durch ein längenveränderliches Betätigugnsglied zwischen dem Arm und dem Lenker betätigbar ist.

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6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein Hydraulikzylinder ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das mit dem Lenker verbundene Teil verschiebbar an der Plattform angeordnet ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das verschiebbare Teil in einem T-förmigen Schlitz an der Unterseite der Plattform verschiebbar ist.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Kniegelenkverbindungen vorgesehen sind, von denen jede symmetrisch an einem Arm von zwei Scherenhubvorrichtungen angeordnet ist.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattform Mittel zum Verklinken dieser mit dem Flugzeug aufweist.
11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenmittel relativ bewegbar zur Ebene der Plattform angeordnet sind.

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12. Fahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenmittel am vorderen Ende eines Tragteils angeordnet sind, welches eine relative Verschiebebewegung nach vorwärts und rückwärts in Bezug auf die Plattform auszuführen vermag.
13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Tragteil gelenkig über einen Gelenkarm mit einem zweiten Tragteil verbunden ist, welches selbst in Bezug auf die Plattform nach vorwärts und rückwärts verschiebbar ist.
14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite 'Tragteil an seinem rückwärtigen Ende gelenkig gelagert ist.

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