DE2512434A1

DE2512434A1 - Rohrkruemmer fuer abwasserkanaele, insbesondere aus steinzeug

Info

Publication number: DE2512434A1
Application number: DE19752512434
Authority: DE
Inventors: Rolf Mauch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-03-21
Filing date: 1975-03-21
Publication date: 1976-09-30
Also published as: CH583396A5

Description

Rohrkrümmer für Ahwasserkanäle, insbesondere aus Steinzeug Die Erfindung betrifft einen Rohrkrümmer für Abwasserkanäle, insbesondere aus Steinzeug, der durch ein in einer durch die gerade Längsachse des Muffenteils des vorangehenden Rohrs gehenden Ebene und etwa symmetrisch zu dieser Achse aiigreifendes Werkzeuy an dieses Rohr ansetzbar ist, wobei am Rohrkrümmer als Angriffspunkt für das Werkzeug milldestens ein Vorsprung oder eine Vertiefung angeordnet ist (nach Patentanmeldung P 2 418 153.1-25).
Bei der vorgeschlagenen Rohrkrümmerausbildung wird bei einer bevorzugten Ausführungsform auf die Außenwandung eine Nase aufgesetzt, die als Angriffspunkt für das Werkzeug dient. Durch das nachträgliche Aufsetzen ist die Festigkeit zwischen der Rohrwandung und der Nase vermindert und außerdem wird durch das zusätzliche Aufsetzen eines weiteren Teils der Arbeitsrhythmus bei der Herstellung des Rohrkrümmers unterbrochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrkrümmer der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfacher Herstellung auch hohe, durch ein Montagewerkzeug aufgebrachte Beanspruchungen zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß am Rohrkrümmer außen mindestens stückweise ein zur Rohrmittelachse des Rohrkrümmer etwa parallel verlaufender Steg vorgesehen ist und der Angriffspunkt für das Werkzeug durch mindestens eine Ausnehmung im Steg und/oder durch ein Stegende gebildet ist.
Um eine genaue fluchtende Einschubkraft durch das Werkzeug auf den Rohrkrümmer aufbringen zu können, ist in vorteilhafter Weise die den Angriffspunkt für das Werkzeug abgebende Ausnehmung bzw das Stegende in Verlängerung der Längsachse des Rohrkrümmerendes angeordnet.
Der Stegquerschnitt kann rechteckig etwa quadratisch aber auch zur Material. und Gewichtseinsparung trapez förmig sein.
Die Herstellung ist besonders einfach, wenn der Steg bei der Herstellung des Rohrkrümmers durch Extrudieren als ein aus dem Rohrquerschnitt einstückig nach außen vorspringender Vorsprung ausgebildet Ist, wobei dann in der Extrudierform ein entsprechender Schlitz eingearbeitet ist.
Die durch das Werkzeug auf den Rohrkrürtirner aufbringbare zulässige maximale Kraft kann wesentlich dadurch erhöht werden, daß der Steg an der Stelle des Angriffspunktes für das Werkzeug eine Verdickung aufweist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. Es zeigt: Fig. 1 die Draufsicht auf ein gerades Rohr und einen Rohrkrümmer in Montagestellung, Fig. 2 eine Teilansicht des Rohrkrümmers gemäß dem Pfeil II in Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Rohrkrümmers.
In Fig. 1 ist ein gerades Rohr 1 und ein Rohrkrümmer 2 in Montagestellung dargestellt. Zur Montage soll das glatte Ende 3 des Rohrkrümmers 2 in eine Muffe 4 des geraden Rohrs 1 unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 5 eingeschoben werden. Zur Aufbringung der erforderlichen axialen Einschubkraft auf den Rohrkrürnraer 2 ist dieser auf seiner Außenseite mit einem Steg 7 versehen, der im Querschnitt rechteck- oder trapezförmig ausgebildet. In Verlängerung der Muffenmittel achse 6 des geraden Endes 3 ist etwa im Schnittpunkt mit der Rohrwandung des Krürnrners der Steg 7 mit einer Fläche 8 versehen, die als Angriffspunkt für ein Werkzeug 9 bei der Montage dient. Zum Abrollen des Werkzeugs 9 ist die Fläche 8 gerundet ausgebildet, wobei die in der Symmetrieebene 10 des Rohrkrümmers 2 liegende Krümmungsachse der Fläche 8 senkrecht zur Muffenmittelachse 6 verläuft. Das andere Ende des Stegs 7 kann ebenfalls im Schnittpunkt der anderen Muffenmittelachse 6' mit einer Fläche 8' versehen sein.
Zur Erhöhung der Festigkeit des Stegs 7 im Bereich der Flächen 8,8' kann dieser dort mit einer Verdickung 11 versehen sein.
Bei einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 3, einem 900-Rohrkrümmer ist der Steg 7 im Bereich der Durchdringungspunkte der Muffenmittelacllse 6,6' mit einer durchgehenden Ausnehmung 12 oder auch zwei einzelnen dreieckförmigen Ausnehmungen versehen, durch die die Flächen 8 bzw. 8' gebildet werden.
Ohne wesentlichen zusätzlichen Arbeitsaufwand kann der Steg 7 direkt bei der Extrusion des Tons mitanextrudiert werden. Er kann dann bei der Glättung des Endes 3 und der Formung der Muffe 4' in diesem Bereich abgeschnitten werden, gegebenenfalls so, daß die Abschnitte gleichzeitig die Flächen 8,8 abgeben.
Durch die einstückige Herstellung hat der Steg 7 eine innige Verbindung mit der Rohrwandung, so daß große Kräfte ohne Gefahr der Rohrbeschädigung aufgebracht werden können.

Claims

Patentansprüche

Rohrkrümmer für Abwasserkanäle, insbesondere aus Steinzeug, der durch ein in einer durch die gerade Längsachse des Muffenteils des vorangehenden Rohrs gehenden Ebene und etwa syinraetrisch zu dieser Achse angreifendes Werkzeug an dieses Rohr ansetzbar ist, wobei am Rohrkrümmer als Angriffspunkt für das Werkzeug mindestens ein Vorsprung oder eine Vertiefung angeordnet ist (nach Patentanmeldung P 2 418 153.1-25), dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrkrümmer (2) außen mindestens stückweise mindestens ein zur Rohrmittelachse des Rohrkrümmers (2) etwa parallel verlaufender Steg (7) vorgesehen ist und der Angriffspunkt für das Werkzeug (9) durch mindestens eine Ausnehmung (12) im Steg und/oder durch ein Stegende gebildet ist.
2. Rohrkrümmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Angriffspunkt für das Werkzeug (9) abgebende Ausnehmung (12) bzw. das Stegende in Verlängerung der Längsachse (6,6') des Rohrkrümmerw endes (3,4') liegt.
3. Rohrkrümmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) etwa einen Rechteckquerschnitt auf weist.
4. Rohrkrümmer nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) als ein aus dem Rohrquerschnitt einstückig nach außen vorspringender Vorsprung extrudiert oder gepreßt ist.
5. Rohrkrümmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) an der Stelle des Angriffspunktes eine Verdickung (11) aufweist.
6. Rohrkrümmer nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Verdickung (11) dem Volumen der Ausnehmung (12) entspricht.
7. Rohrkrümmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12) etwa dreieckförmig ist Leerseite