DE2512185A1 - Verfahren zum herstellen von quasi- endlosplatten aus holz sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen von quasi- endlosplatten aus holz sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2512185A1
DE2512185A1 DE19752512185 DE2512185A DE2512185A1 DE 2512185 A1 DE2512185 A1 DE 2512185A1 DE 19752512185 DE19752512185 DE 19752512185 DE 2512185 A DE2512185 A DE 2512185A DE 2512185 A1 DE2512185 A1 DE 2512185A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
area
feed
plates
hold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752512185
Other languages
English (en)
Other versions
DE2512185C2 (de
Inventor
Hans Vetterli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TROPIMEX AG
Original Assignee
TROPIMEX AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TROPIMEX AG filed Critical TROPIMEX AG
Priority to DE19752512185 priority Critical patent/DE2512185C2/de
Publication of DE2512185A1 publication Critical patent/DE2512185A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2512185C2 publication Critical patent/DE2512185C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/16Making finger joints, i.e. joints having tapers in the opposite direction to those of dovetail joints

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Quasi-Endlosplatten aus Holz sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Quasi-Endlosplatten aus Holz insbesondere Holz-, Span-, Tischler- und Sperrholzplatten, bei dem vorgefertigte Platten von kürzeren Abmessungen miteinander verbunden werden Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Unter Platten mit kürzeren Abrnessungen" sollen hier Holzplatten mit einer Längenabmessung von etwa 1 bis 2,5 m verstanden werden. Unter Quasi-Endlosplatten, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können, sollen Holz-,insbesondere Sperrholzplatten verstanden werden, die gemäß dem Verfahren theoretisch in -endloser Länge hergestellt werden könnten, die in der Praxis jedoch. B. ausTransport- oder Weiterverarbeitungsgrunden, mit wählbar vorzugebenden Längenabmessungen (1) versehen werden.
  • Das Aneinanderfügen von kurzen vorgefertigten Holzplatten ist noch problematisch. An der Verbindungsstelle von kürzeren Sperrholzplatten treten sowohl was das Zusammenfügen als auch was die Qualität der Verbindung anbetrifft, noch erhebliche Schwierigkeiten sowie Unzulänglichkeiten auf. Aufgabe der vorliegenden ErSindung ist es, das bisher bekannte Zusammenfügen von kurzeren Platten zu längeren Platten zu verbessern, insbesondere eine feste und sichere Verbindung zu schaffen, ferner eine möglichst ebene Verleimungsstelle.
  • Dabei soll das Herstellungsverfahren möglichst preiswert durchgeführt werden können und es soll bei der Vorrichtung im wesentlichen auf bewährte Maschinensätze zurückgegriffen werden können, so daß auch in dieser Hinsicht die Herstellung keinen besonders großen Aufwand macht.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bezüglich des Verfahrens besteht im wesentlichen in den nachfolgend aufgeführten Verfahrensschritten: a) Die zu einem Band zusammengefügten Platten werden an ihren aneinanderzufügenden Stirnseiten mit einem an sich bekannten, sich beidseits einfangenden Nut-Feder-Profil versehen, welches dort mit einem Leim od. dgl. beschichtet ist; b) nacheinander werden derartige Platten in den Zurührbereich für den Verleimungsvorgang (Warmpressvorgang) gebracht und die zuletzt zugeführte Platte wird auf die ihr vorausgehenden Platten bzw. auf ein bereits zusammengefügtes Plattenband fluchtend ausgerichtet; c) zumindest eine zwischen einer zum Plattenband gehörenden Platte einerseits und einer nachzuschiebenden Platte andererseits liegende Platte wird in einem Haltebereich derart festgelegt, daß sie ihre Position zur vor ihr liegenden Platte praktisch beibehält, aber in Durchlauf- oder Vorschubrichtung noch ein wenig nachgedrückt werden kann; d) danach wird die neu hinzukommende Platte vorgeschoben, wobei sie sowie die davor liegende, bereits in Vorschubrichtung festgelegte Platte mit ihrem Nut-Feder-Profil ineinander einrücken und sich verbinden; e) nach dem Ineinanderrücken des Nut-Feder-Profils bei hv beiden ZU hinterst liegenden Platten erfolgt ein Vorschieben aller Platten einschließlich des Plattenbandes um eine Plattenlänge, wobei ein Warmpresssowie ein Vorpressbereich und gegebenenfalls ein Niederhalterbereich geöffnet sind und die vorderste, zu verbindende Schaftfuge der zuerst nachgeführten Platte sowie das hintere Ende der zuvorderst liegenden Platte bzw. des Plattenbandes gemeinsam im Warmpressbereich zu liegen kommen; £) die zuvorderst liegende Platte bzw. das Plattenband wird hinter dem Warmpressbereich unverschieblich festgelegt, im Warmpress- und Vorpressbereich und gegebenenfalls im Niederhalterbereich werden die dort befindlichen Platten in ihrer Lage soweit festgelegt, daß noch ein geringfügiges Nachdrücken in Vorschubrichtung möglich ist und dies erfolgt mit Hilfe der nachzuschiebenden Platte; g) nachdem die mit ihren Schaftfugen bereits zusammengefügten Platten, insbesondere im Warmpressbereich, nochmals durch Nachdrücken dieser Platten bei vorgeschlossenen Backen der Warmpresse durch Nachdrücken in Vorschubrichtung festineinandergefügt worden sind, erfolgen der Warmpressvorgang sowie danach das Freigebender Platten im Warmpress-Vorpress und gegebenenfalls Niederhalterbereich, woran sich der nächste Vorschiebevorgang anschließt.
  • Ein ganz wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zuvorderst liegende Platte bzw. das -hintere Ende des Plattenbandes vor dem Warmpressvorgang auch in Vorschubrichtung vollständig festgelegt wird, während im Warmpressbereich zunächst eine Art Führung der beiden ineinander-zu-fügenden und zu verleimenden Platten erfolgt unter Nachdrücken der nächstfolgenden Platte. Erst nach diesem Nachdrücken erfolgt das Warmverpressen. Dadurch, daß dieses Nachschieben im Warmpressbereich mit Hilfe der vorliegenden Platten erfolgt, erreicht man, daß die zusammenzufügenden Platten an ihrem Nut-Feder-Profil mehrfach fest4neinander gedrückt worden sind und man erreicht einen besonders festen Sitz der Nut-Feder-Verbindung und eine außen praktisch vollständig ebene Verleimungsstelle.
  • Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß bei dem vorerwähnten Verfahren die nach geschobene Platte an ihrer Verbindungsstelle mit der hinteren Stirnseite der an ihrer vorderen Stirnseite zu verleimenden Platte vorgepreßt zusammengehalten und vorzugsweise im Bereich ihres hinteren Endes zumindest während des Nachdrückens, vorzugsweise während des Nachdrück- und Warmpressvorganges niedergehalten wird. Dadurch wird die mit ihrer vorderen Stirnseite im Warmpressbereich befindliche Platte nicht nur mit ihrem hinteren Ende niedergehalten, sondern es findet dort auch bereits eine praktisch allseitige Vorpressung im Verbindungsbereich statt. Die zwischen Warmpressbe reich und Vorpressbereich befindliche Platte kann sich deshalb nicht aufwölben oder verschieben. Außerdem wird dadurch gleichzeitig erreicht, daß die Verbindungsstelle mehrfach sowohl in Vorschubrichtung als auch senkrecht dazu unter Druck zusammengefügt wird.
  • Zusätzliche Weiterbildung des Verfahrens sind den wie teren Ansprüchen sowie der Beschreibung zu entnehmen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens schlägt die Erfindung eine Vorrichtung mit einer Warmpresse und einer ZufUhreinrichtung vor, die sich vor allem dadurch kennzeichnet, daß - in Durchlaufrichtung der herzustellenden Quasi- Endlosplatten gesehen - der Warmpresse eine Halteeinrichtung zum Festlegen der vordersten Platte od.
  • des Plattenbandes nachgeschaltet ist, welche diese Platte bzw. das Band vollständig festlegt, während die Warmpresse kurz vor dem Warmpressvorgang in eine Vorschließstellung geht, die noch ein Nachschieben der nächsten Platte erlaubt, daß eine Vorschubeinrichtung mit der Warmpresse derart zusammenarbeitet, Faß sie zumindest in der vorerwähnten Vor-Schließste lung der Warmpresse wenigstens eine Platte nachschieb t, daß die Warmpresse daraufhin den Warmpressvorgang d chführt und anschließend zusammen mit der Festhalteverrichtung öffnet, daß die Vorrichtung eine Niederhaltetorrichtung für wenigstens eine - in Durchlaufrichthng gesehen - vor der Warmpresse liegende Platte bzw; für Plattenteile besitzt, die derart synchron mit der Warmpresse und der Zuführeinrichtung zusammenarbeitet, daß sie zumindest während des Nachschiebens der Platte bei vorgeschlossener Warmpresse diese Platte (n) niederhält. Mit einer solchen Vorrichtung läßt sich ein besonders fester Sitz und eine gute Verbindung bei dea zusammenzufügenden Plattenteilen herstellen.
  • Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert, Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben: Fig. 1 im Teil-Längsschnitt die beiden ineinanderzufügenden Enden von zwei Platten kurz vor dem Zusammenfügen; Fig. 2 die beiden Plattenteile gemäß Fig. 1 im zusammengefügten Zustand.
  • Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 5 und in vergrößertem Maßstab Fig. 5 den linken Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 5, teilweise im Schnitt dargestellt sowie Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Warmpresse und der ihr benachbarten Elemente, In Fig. 3 erkennt man eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung, mittels der Holzplatten, insbesondere Sperrholzplatten Pl miteinander verbunden werden0 Dabei ist 2 eine Warmpresse, 5 eine Vorpresse, 4 eine ZuSührung- und 5 eine Vorschubeinrichtung. Zu dieser gehört ein Zuführtisch 6 mit einem Förderband 7. Zur Vorschubeinrichtung 5 gehört eine Vorschubleiste 8. Das Förderband 7 erstreckt sich etwa von der rückwärtigen Stellung (Fig. 3) der Vorschubleiste 8 bis nahe an die Warmpresse 2. In Fig. 3 sind keine zu verbindenden Platten eingezeichnet. Diese Platten t'Pl't erkennt man gut in den Fig. 5 und 6. Sie sind bezüglich ihrer Position wie folgt unterschiedlich charakterisiert: Vorab werden noch die Pfeile Pf 1 in den Fig. 5, 5 und 6 erwähnt, welche die Vorschub- oder Durchlaufrichtung der Platten Pl in der Vorrichtung l angeben. Die in Durchlaufrichtung am weitesten vorgerückte Platte ist- in Fig. 6 zu sehen, mit "Pl A" bezeichnet und hat mit ihrem vorderen Ende bereits die Warmpresse 2 durchlaufen, während ihr hinteres Ende 10 sich im Bereich der Warmpresse 2 befindet. Beim Beginn des Arbeitsverfahrens ist diese vorderste Platte Pl A die erste, die den Arbeitsprozeß durchläuft. Sind mehrere Platten Pl aneinander gefügt, ergibt sich im WorlauSbereich 3 der Vorrichtung 1 ein in Fig. 6 nur strichpunktiert angedeutetes Plattenband 11.
  • Der vorbeschriebenen Platte Pl A folgt die Platte Pl B, die mit ihrem vorderen Ende 12 in das hintere Ende 10 der Platte Pl A eingreift. Diese im ganzen mit 15 bezeichnete Verbindungsstelle befindet sich zwischen den Druckbacken 14 und 15 der Warmpresse. Die (zweite) Platte Pl B ist in Fig. 5 als die rechte Platte zu erkennen und sie liegt mit ihrem hinteren Ende 16 unter der Druckplatte 17 der Vorpresse 5. An Platte Pl B schließt sich eine weitere Platte Pl C an, wie gut- aus Fig. 5 und 6 erkennbar. Das vordere Ende 18 der Platte Pl C befindet sich in der Vorpresse 3 und das hintere Ende 19 ragt frei in den Zuführtisch 6 hinein. In der Nähe dieses hinteren Endes 19 von Platte Pl G befindet sich ein verschwenkbarer Niederhalterarm 20, der bei 21 drehbar gelagert ist. Er kann entsprechend dem Pfeil Pf 2 nach oben verschwenkt werden, so wie es strichpunktiert in Fig. 5 angedeutet ist. Dadurch wird verhindert, daß er beim Beschicken des Zuführtisches 6 im Wege steht.
  • Die vorerwähnten Platten Pl A, B und C stehen in Längsrichtung miteinander in Verbindung.
  • Schließlich befindet sich noch eine Platte Pl D auf dem Zuführtisch 6, die noch nicht bis zur vor ihr liegenden Platte Pl C vorgeschoben worden ist. Am hinteren Ende des Tisches 6 befindet sich die bereits erwähnte Vorschubleiste 8, die über Holme 49 mit einer nicht näher dargestellten Hydraulikeinrichtung 50 in Verbindung steht. Diese Vorschubleiste kann die zu hinterst liegende Platte Pl D gegen die anderen, bereits in der Vorrichtung 1 befindlichen Platten Pl A, Pl B und Pl C drücken und gleichzeitig einen entsprechenden Schub in Vorschubrichtung ausüben.
  • Die Zufuhr der Platten erfolgt über eine Zuführeinrichtung 4 und in Fig. 5 erkennt man, wie eine weitere Platte Pl F, an Saugrapfen 21 dieser Zuführeinrichtung 4 hängt, bereitgehalten wird, um auf deri Zuführtisch 6 abgesenkt zu werden.
  • Eine wesentliche Ausbildung der Vorrichtung besteht in einer im ganzen mit 22 bezeichneten Halteeinrichtung. Mit dieser kann die am vordersten liegende Platte Pl A vollständig festgelegt werden, während die Backen 14 und 15 der Warmpresse noch in einer Vor-Schließstellung stehen, welche noch ein Nachschieben der nächsten Platte Pl B im Bereich dieser Backen 14, 15 erlaubt. Diese Halteeinrichtung 22 besteht im wesentlichen aus einer unterhalb der Platte Pl A befindlichen Auflageleiste 25 sowie einem Balken 24, der mit der höhenverstellbaren Backe 14 der Warmpresse 2 in Verbindung steht. Und zwar z. B. über Federn od. dgl.
  • elastische Puffereinrichtungen derart, daß die erforderliche Haltekraft bei der Halteeinrichtung 22 bereits bei noch nicht geschlossenen Backen 14, 15 der Warmpresse erreicht wird. Durch die vorerwähnte Anordnung ist gleichzeitig eine Synchronisation des Haltevorganges der Halteeinrichtung 22 in Verbindung mit dem Absenken der oberen Druckbacke 14 der Warmpresse 2 in die erwähnte Vor-Schließstellung erreicht.
  • Diese Vor-Schließstellung ist schematisiert und strichpunktiert in Fig. 6. angedeutet.
  • Bei der Vorpresse 3 steht die Druckplatte 17 über einen Stempel 25 mit der Hydraulik 26 der Vorpresse 3 in Verbindung, welche synchron mit der Warmpresse 2 arbeitet.
  • Es findet dort jedoch keine Erwärmung und Verleimung, sondern lediglich ein Zusammendrücken der dort befindlichen Platten Pl B und Pl C im Bereich der Schäftfuge 27 statt. Deren Ausbildung erkennt man gut aus Fig. 1 und 2.
  • Dort sind im Längsschnitt die einander benachbarten Enden von zwei Holzplatten dargestellt, von denen die vordere wieder mit Pl A und die hintere mit Pl B bezeichnet ist.
  • Dabei ist die Platte Pl B mit der etwa trapezförmigen Nut 28 versehen derart, daß an ihrer der Platte PL A zugewandten Seite schmale Stirnflächen 29 stehen bleiben.
  • Dementsprechend ist bei der davor befindlichen, benachbarten Platte eine in diese Nut hineinpassende Feder 30 vorgesehen, welche an ihrer Basis rechtwinklig zur Plattenoberfläche abgewinkelte Anschlagflächen 31 besitzt, die auf die vorerwähnten Stirnflächen 29 der benachbarten Platte Pl B abgestimmt sind. Dieses Nut-Feder-Profil wird in dieser Anmeldung auch kurz "Schaftruge" genannt.
  • Aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 sind die Profilierung und Wirkungsweise kurz vor und nach dem Zusammenfügen von zwei benachbarten Platten Pl A und Pl B gut erkennbar.
  • Mit 52 sind dort die dünnen Sperrholzlagen 32 und mit 33 der Kern der Platten Pl bezeichnet. Das vorliegende Verfahren ist für das Aneinanderfügen von Sperrholzplatten od. dgl. verleimten Platten besonders geeignet, jedoch auch mit anderen Platten durchführbar.
  • Die Platten selbst haben eine Länge L von beispielsweise 2 m. Sie sind in an sich bekannter Weise als Sperrholzplatten hergestellt und bezüglich ihrer Einzelschichten 32 und 33 verleimt worden. Dann wurden sie an ihren aneinanderzufügendenStirnseiten mit dem vorbeschriebenen, an sich bekannten DJut-Feder-Profil versehen, das die vorbeschriebene Schäftfuge 27 ergibt. Das Nut-Feder-Profil wird dann mit einer (nicht näher dargestellten) Leimschicht versehen, die zunächst noch nicht aktiv ist. Diese Platten werden dann im Bereich einer in Fig. 3 und 4 gut sichtbaren, schematisiert dargestellten Zuführeinrichtung 4 auf einem Vorratsstapel 34 abgelegt und bereitgehalten. Dieser befindet sich vorzugsweise in der Nähe des durch die Zuführeinrichtung 4 und den Zuführtisch gegebenen Zurührbereiches 55. Von diesem Stapel 34 werden die allgemein mit "all' bezeichneten Platten nacheinander abgehoben und auf den Zuführtisch 6 bzw. das dazu gehörige Förderband 7 aufgelegt. Zu Beginn des Arbeitsprozesses wird dann eine erste Platte Pl A vom Stapel 34 auf den ZuSührtisch 6 bzw. dessen beide Förderbänder 7 aufgelegt, wie gut aus Fig. 4 erkennbar. In dieser Figur ist nur diese eine Platte Pl A eingezeichnet, während 3er nachfolgend beschriebene, fortschreitende Arbeitsprozeß im einzelnen aus den Fig. 5, 5 und 6 zu entnehmen ist.
  • Die vorerwähnte erste Platte Pl A wird, zweckmäßigerweise unmittelbar bevor sie auf den Zurührtisch 6 gebracht wird, an ihrer Leimschicht mit einem Aktivator versehen. Auf dem Zufünrtisch 6 selbst wird sie ausgerichtet. Dazu sind Anschlagrollen 36 an der einen Seite des Zuführtisches 6 vorgesehen (Fig. 4). Die nachfolgenden Platten Pl B, Pl C usw. werden dementsprechend auf die jeweils vorausgehenden Platten bzw. auf ein bereits zusammengefügtes Plattenband 11 fluchtend ausgerichtet.
  • Es erfolgt dann ein Vorschub der ersten Platte in Richtung der Pfeile Pf 1. Beim Anlaufvorgang der Vorrichtung 1 wird dieser Vorgang so oft wiederholt, bis die erste Platte Pl A sich mit ihrem hinteren Ende zwischen den Backen 14 und 15 der Warmpresse befindet, wo dann später der Verleimungsvorgang stattfinden kann. Nachgefördert sind dann bereits die weiteren Platten Pl B und Pl C, wie gut aus den Fig. 5 und 6 erkennbar. Gegebenenfalls kann auch zwischen der Platte Pl B, die mit ihrem hinteren Ende 16 unterhalb der Vorpresse 3 liegtund der vordersten Platten Pl A eine weitere, in den Fig. 5 und 6 nicht besonders hervorgehobene Einzelplatte Pl untergebracht sein Es wird dann noch eine weitere Platte P' D auf dem Zurührtisch 6 bereitgestellt (Fig. 5) und mit Hilfe der Vorschubleiste 8 bis an die vor ihr liegende Platte Pl C herangeschoben derart, daß sich die Schäftfuge 27 bereits ineinander schiebt. Dann transportieren die Förderbänder 7 die auf ihr liegenden Platten Pl um deren Längenmaß L in Vorschubrichtung (Pf 1) weiter. Während des noch zu beschreibenden Arbeitsprozesses folgt die Vorschubleiste dieser Transportbewegung oder sie wirkt aktiv daran mit. Danach besorgt die Vorschubieiste 8 das noch zu erläuternde Nachdrücken, das bei der Einleitung des Arbeitsvorganges unterbleiben kann. Nach dem Nachdrücken fährt die Vorschubleiste 8 in ihre rücktärtige Endlage zurück und die ZuSühreinrichtung 4 hat zwischenzeitlich eine weitere Platte Pl F (Fig. 3) bereitgehalten und setzt diese auf den soeben freigewordenen Zu£lrtisch 6 ab. Dann ergibt sich die in Fig. 5 gezeichnete, zuletzt beschriebene Ausgangssituation und die nächste Platte wird an die bereits vor ihr auf dem Zuführtisch 6 bzw. dessen Förderbänder 7 liegenden Platten Pl angereiht. Durch entsprechende Wiederholung der letzterwähnten Vorgänge ergibt sich die in den Fig. 5 und 6 gezeichnete Lage der Platten Pl A, Pl B und Pl C, ferner die bereitgestellte Platte Pl D.
  • Beim ersten Vordrücken der zuhinterst liegenden Platte gegenüber einer vor ihr liegenden Platte (in der Darstellung nach Fig. 5 und -6 sind dies die Platten Pl D und Pl C) wird zunächst die Schaftfuge 27 (Fig. 1 und 2) ineinandergeschoben. Wenn diese Platten Pl dann weiter in Richtung Warmpresse 2 die Vorrichtung 1 durchlaufen, ergibt sich mit dem Nachschieben Je einer weiteren hinteren Platte ein erneutes Zusammendrücken benachbarter Platten Pl bei der Schaftfuge 27.
  • Wenn der Arbeitsprozeß angelaufen ist, ergibt sich folgender, in Fig. 5 und 6 gut erkennbarer Arbeitsablauf: Die zu vorderst liegende Platte Pl A liegt mit ihrem hinteren Ende etwa mittig im Bereich der zunächst noch geöffneten Backen 14, 15 der Warmpresse 2. Die vorderste Platte Pl A, die auch das hintere Ende eines bereits angefertigten längeren Plattenbandes 11 sein kann, wird dadurch festgelegt, daß die Backe 14 in eine Vor-Schließstellung sich absenkt und dadurch die Halteeinrichtung 22 geschlossen wird. Der gegen sehr starke Rückstellkräfte gelagerte Haltebalken 24 klemmt die-Platte Pl A brw. das hintere Ende des Plattenbandes 11 zwischen sich und der Auflabi-leiste 23 unverrückbar fest. Dabei sind die Backe 14 und 15 der Warmpresse 2 gewissermaßen formschlüssig an der Ober- und Unterseite der dort liegenden Platten Pl A und Pl B zusammengeführt oder diese Backen üben einen leichten, aber noch begrenzten Druck auf diese Platten aus. Wesentlich ist, daß dieserDruck n-icht so groß ist, das die Platte Pl 3 nicht mehr gegenüber der Platte Pl A verschiebbar ist. Gleichzeitig mit der Backe 14 der Warmpresse senkt sich die Druckplatte 17 der Vorpresse 3 in deren Druckposition ab. Ferner steht der Niederhalterarm 20 in seiner abgesenkten, in Fig. 5 gut sichtbaren Funktionsstellung. Danach wird die zu hinterst liegende Platte Pl D an die unmittelbar vor ihr liegende Platte Pl C angedrücxt.
  • Dieser Andrückvorgang wird so vorgenommen, daß sich die Schubkraft durch alle in der Vorrichtung liegenden Platten fortsetzt. Das vordere Ende der Platte Pl C, welches unter der Vorpresse 3 liegt, wird dementsprechend zum zweiten Mal auf das hintere Ende 16 der davor liegenden Platte Pl B gedrückt. Analoges gilt für das vordere Ende 12 der Platte Pl B bezüglich des hinteren Endes 10 der Platte Pl A. Dabei sind diese Platten Pl A, B, C im Bereich ihrer Schaftfugen 27 durch die Warmpresse 2 und die Vorpresse 3 gerührt und die zu hinterst liegende Platte Pl C ist auch im Bereich ihres hinteren Endes 19 niedergehalten. Durch dieses Niederhalten der Platten Pl B und Pl C wird das sichere Weiterleiten der nötigen, erheblichen Nachschiebkräfte von der Vorschubleiste 8 über mehrere Platten Pl D, Pl C und Pl B bis in den Bereich der Backen 14, 15 der Warmpresse möglich, ohne daß diese Platten aus ihrer hintereinander liegenden, ebenen Lage nach oben ausweichen können.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Vorschubleiste 8 auch beim Niederdrücken einen mehrfachen Stoßvorgang ausführen, was mittels einer entsprechenden hydraulischen Steuerung der Vorschubleiste 8 leicht zu bewirken ist.
  • Nach diesem Nachschieben der Platten Pl erfolgen das Zusammendrücken der Backen 14 und 15 der Warmpresse, der eigentliche Warmpressvorgang und anschließend das Freigeben der Platten Pl A, Pl B, Pl C, in dem die Warmpresse 2 sowie die Vorpresse 5 sich öffnen und der Niederhalterarm 20 in die in Fig. 3 und 5 strichpunktiert gezeichnete Obenstellung geklappt wird.
  • Danach wird die nächste, bereits von der Zurühreinrichtung 4 in der Position Pl F bereitgehaltene Platte auf den Zufuhrtisch 6 abgesenkt. Der Niederhalterarm 20 steht in der hochgeklappten, zuletzt erwähnten Position nicht hinderlich im Wege.
  • Mittels der Vorschubleiste 8 wird dann die zuletzt liegende Platte, in Fig. 5 in dieser Position wiederum Pl D genannt, bis an die davor liegende Platte Pl C herangeschoben und es erfolgt dann mit Hilfe des bzw.
  • der beiden parallel angeordneten Förderbänder 7 ein Vorschub der gesamten Platten Pl A bis Pl D einschließlich des Plattenbandes 11 um den Längenbetrag L einer Platte (vgl. Fig. 5 und 6). Dadurch kommt die nächste Schaftfuge 27 etwa mittig in den Bereich der Backen 14, 15 der Warmpresse zu liegen. Analoges gilt Lür die Schaftfuge 27 im Bereich der Vorpresse 3. Es wiederholt sich dann der vorbeschriebene Vorgang. Theoretisch kann man auf diese Weise ein endloses Band herstellen, das in den in Fig. 3 angegebenen Vorlaufbereich 9 hineinwandert.
  • In Fig. 3 ist noch ein Ablauftisch 37 zur Aufnahme des Plattenbandes 11 erkennbar, ferner eine Sägeeinrichtung 38.
  • In Fig. 6 erkennt man eine im ganzen mit 39 bezeichnete Vorschubeinrichtung mit den Vorschubwalzen 40 und 41.
  • Mittels der an sich bekannten Sägeeinrichtung 38 kann das Plattenband an seinem vorderen Ende sauber geschnitten und dann in Platten von beliebigen Längen- und Brei-tenahmessungen interteilt werden. Es ergibt sich daraus der wesentliche Vorteil, daß man gewissermaßen unabhängig von der Länge L der der Vorrichtung 1 zugelieferten Platten Pl aus einem von der Vorrichtung 1 produzierten Quasi-Endlosband ll sich die jeweils gewünschten Plattenlängen 1 abschneiden kann.
  • In Fig. 5 und 6 erkennt man, daß die Vorpresse 3 im Abstand "a" von der Warmpresse 2 angeordnet ist (auf die jeweilige Mittelbebene der beiden Pressen bezogen). Dieser Abstand a entspricht der Länge L einer Platte Pl B gg. 6). Erfindungsgemäß ist die Vorpresse seitenverstellbar angeordnet, wie es Doppelpfeil Pf 3 in Fig. 5 andeutet. Dementsprechend kann die Vorpresse 3 auf Platten Pl von unterschiedlicher Länge L eingestellt werden. Ebenso kann die Vor presse 7 in einem Abstand a vor der Warmpresse 2 angeordnet werden, der dem Längenmaß von mehreren Platten Pl entspricht.
  • Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein-zweiter Niederhalterarm 46 im hinteren Teil des Zurührbereiches 35, und zwar insbesondere auf der Vorschubleiste 8 angebracht ist. Dieser zweite Niederhalter 46 kann ebenso wie der bereits erwähnte Niederhalterarm 20 nach oben aus dem Zuführbereich 35 herausgeschwenkt werden (Fig. 5). Über dies wird er, wenn er an der Vorschubleiste od. dgl. befestigt ist, von dieser aus dem Zuführbereich D5 herausbefördert. Insbesondere die beiden, während des Neu-Beschickens aus dem Zuführbereich 55 herausbewegbaren Niederhalterarme 20 und 46 stellen eine erhebliche-Verbesserung des gesamten Arbeitsverfahrens dar. Sie ermöglichen, gegebenenfalls zusammen mit der Vorpresse 3, daß die Vorschubleiste 8 das Nachdrücken über die im Zuführbereich und sonst wie vor der Warmpresse noch lose liegenden Platten Pl G, Pl C und bis zu einem gewissen Grade gegebenenfalls auch noch PL B bis in den Bereich der Warmpresse hinein störungsfrei weiterleiten kann.
  • Die Förderbänder 7 sind, wie gut aus Fig. 5 erkennbar, in an sich bekannter Weise durch Stützprofile 47 unterstützt, und zwar insbesondere im Bereich der Vorpresse 3 bzw. in den Wirkungsbereichen der Nide:haltararme 2c und 45.
  • In Fig. 5 und 4 erkennt man noch schematisiert dargestellt den Ständer 51 mit den Laufschienen 52, die zur Zuführeinrichtung 4 gehören. Es handelt sich dabei ans ich um eine Maschine üblicher Bauart, die jedoch in ihrer Arbeitsweise und Anordnung in das vorbeschriebene Arbeitsverfahren und die Vorrichtung 1 hinein integriert ist.
  • In Fig. 2a ist noch ein etwas abgewandeltes Nut-Federprofil dargestellt. Entsprechend der Dicke einer Platte A bzw. B können im Bereich der Schäftfuge mehrere Noten 28 und dort nineinpassende Federn 5o vorgesehen sein. Man erkennt auch in Fig. 2a die bereits erwähnten, seitlich neben den Nuten 28 befindlichen Stirnflächen 29 sowie die darauf abgestimmten Anschlagflächen 51 bei der anderen Platte (A).
  • Unter "Platten" werden in dieser Anmeldung allgemein Holz-, Span-, Tischler- und insbesondere Sperrholzplatten verstanden.
  • Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Reihenfolge miteinander erfindungswesentlich sein.
  • --Patentansprüche--

Claims (1)

  1. Patentansprüche ii Verfahren zum Herstellen von.uasi-Endlosplatten aus Holz, insbesondere Holz-, Spen-, Tischler- und Sperrholzplatten, bei dem vorgefertigte Platten von kürzeren Abmessungen miteinander verbunden werden, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die nachfolgenden Verfahrensschritte: a) Die zu einem Plattenband (all) zusammenzufügenden Platten (Pl) werden an ihren aneinanderzufügenden Stirnseiten mit einem an sich bekannten, sich beidseits einfangenden Nut-Feder-Profil sowie an die sem mit einer Leimschicht versehen; b) nacheinander werden derartige Platten (Pl As Pl B, Pl C usw.) in den Zuführbereich für. einen Warmpressvorgang gebracht und die zuletzt zugeführte Platte (Pl D) auf die ihr vorausgehenden Platten (Pl A, Pl B, Pl C) bzw. auf ein bereits zusammengefügtes Plattenband (11) fluchtend ausgerichtet; c) zumindest eine zwischen einer- zum' Plattenband (11) gehörenien'Platte (Pl'A) einerseits und einer nach-.
    zus-chiebenden Platte (Pl C) andererseits liegende Platte (Pl B) wird in einem Haltebereich derart festgelegt, daß sie ihre Position zur vor. ihr liegenden -Platte (Pl A) praktisch beigehält, aber -in-Durchlaufrichtung (vgl. Pf 1) noch ein wenig nach -gedrückt werden kann; .d) danach tlird die neu hinzukommende Platte (P1. D) vorgeschoben, wobei sie sowie die davor liegende, bereits in Vorschubrichtung festgelegte Platte (Pl C) mit ihrem Nut-Feder-Proril ineinander einrücken und sich verbinden; e) nach dem Ineinanderrücken des Nut-Feder-Profils bei den beiden zu hinterst liegenden Platten (Pl D und Pl C) erfolgt ein Vorschieben aller Platten (Pl) einschließlich des Plattenbandes (11) um eine Plattenlänge (L), wobei ein Warmpress- (42) sowie ein Vorpressbereich (43) und gegebenenfalls ein Niederhalterbereich (44) geöffnet sind und die vorderste, zu verbindende Schaftfuge (27) der zuerst nachgeführten Platte (Pl B) sowie das hintere Ende (io) der zuvorderst liegenden Platte (Pl A) bzw-. des Plattenbandes (11) gemeinsam im Warmpressbereich (42) zu liegen kommen; f) die zuvorderst liegende Platte (Pl A) bzw. das Plattenband (11) wird vor dem Warmpressbereich (42) unverschieblich festgelegt, im Warmpress (42) und Vorpressbereich (43) und gegebenenfalls im Niederhalterbereich (44) werden die dort befindlichen Platten (Pl D, Pl C) in ihrer Lage soweit festgelegt4 daß noch ein geringfügiges Nachdrücken in Vorschubrichtung möglich ist und dies erfolgt mit Hilfe der nachzuschiebenden Platte (Pl D); g) nachdem die mit ihren Schaftfugen (27) bereits zusammengefügten Platten (Pl A, B, C, D)jinsbesondere im Warmpressbereich (42 nochmals durch Nachdrücken dieser Platten bei vorgeschlossenexi Backen (14, 15) der Warmpresse (2) durch NachdrUcken in in Vorschubrichtung fest ineinandergefügt worden sind, erfolgen der Warmpressvorgang sowie danach das Freigeben der Platten im Warmpress-Vorpress-und gegebenenfalls Niederhalterbereich, woran sich der nächste Vorschiebevorgang anschließt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem vorderen Ende (12) im Warmpressbereich (42) befindliche Platte (Pl B) mit ihrem hinteren Ende (16) gemeinsam mit einer darauf folgenden Platte (Pl C) sich in einem Vorpressbereich(43) befindet und zumindest während des Nachdrückens, vorzugsweise während des Nachdrück- und Warmpressvorganges im Bereich der Schaftfuge (27) vorgepresst wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich der Nut (28) und/oder der Feder (30) von zwei aneinanderzufügenden Platten (z. B. Pl A und Pl B) vorzugsweise unmittelbar nach dem Einfräsen des Nut-Feder-Profils eine Leimschicht dort aufgetragen wird, die vorzugsweise unmittelbar vor dem Aufbringen dieser Platten (Pl A, Pl B, Pl C usw.) in den Zuführbereich (35) mit Hilfe eines Aushärters aktiviert wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Nut-Feder-Profil und einer Leimschicht versehenen Platten in an sich bekannter Weise auf einem Vorratsstapel (34) in der Nähe des Zuführbereiches (55) gestapelt und unmittelbar vor ihrem Transport auf den Zuführtisch .(6) vorzugsweise von Hand mit einem Aushärter bestrichen werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem vorderen Ende (18) im Vorpressbereich (4)) befindliche Platte (Pl C) in der Gegend ihres hinteren Endes (19) zumindest während des Nachdrückens niedergehalten wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die-im Zuführbereich (55) neu hinzugekommene Platte (Pl D) zumindest während des Nachdrückens, vorzugsweise bereits während des Vorschiebens, niedergehalten wird.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenband (11) hinter dem Warmpressbereich (42), vorzugsweise unmittelbar dahinter, entsprechend der jeweils gewünschten endgültigen Länge (1) der fertigen Platten abgeschnitten wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (Pl A, Pl B, Pl C usw.) ein Nut-Feder-Profil erhalten, bei welchem an der Nut außenseite schmale Stirnflächen (29) bei der zugehörigen Platte (Pl B) sowie bei der benachbarten, mit einer Feder ()0) versehenen Platte (Pl A) zu diesen Stirnflächen (29) passende Anschlagflächen (51) an der Basis der Feder angeordnet sind.
    9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8, mit einer Warmpresse und einer Zuführeinrichtung, d a d ú r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß - in Durchlaufrichtung (vgl.
    Pf 1) des herzustellenden Plattenbandes (11) gesehen -hinter der Warmpresse (2) eine Halteeinrichtung (22) zum Festlegen der vordersten Platte (Pl A) oder des Plattenbandes (11) vorgesehen ist, welche diese Platte bzw. dieses Band vollständig festlegt, während die Warmpresse kurz vor dem Warmpressvorgang in eine Vor-Schließstellung geht, welche noch ein Nachschieben der nächsten Platte (Pl D) erlaubt, daß eine Vorschubeinrichtung (5) mit der Warmpresse (2) derart zusammenarbeitet, daß sie zumindest in der vorerwähnten Vor-Schließstellung der Warmpresse wenigstens eine Platte (Pl D) etwas nach drückt, daß die Warmpresse daraufhin den Warmpressvorgang durchführt und anschließend zusammen mit der Haltevorrichtung (22) öffnet und daß die Vorrichtung (1) eine Niederhaltevorrichtung od.
    dgl. für wenigstens eine - in Durchlaufrichtung gesehen - zumindest teilweise vor der Warmpresse (2) liegende Platte besitzt, die derart synchron mit der Warmpresse und der Vorschubeinrichtung (5) zusammenarbeitet, daß sie zumindest während des Nachdrückens der Platten (Pl) bei vorgeschlossener Warmpresse diese Platte niederhält.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhaltevorrichtung einen vorzugsweise in den Zuführbereich (55) hineinschwenkbaren Niederhalterarm (20) besitzt, der die mit ihrem hinteren Ende (19) dem Zuführbereich benachbarte Platte (Pl C) in der Gegend dieses hinteren Endes zumindest während des Nachdrückvorganges niederhält.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorpresse (3) besitzt, die in einem Abstand (a) vom Warmpressbereich (42) angeordnet ist, der dem Längsmaß (L)zumindest einer Platte (Pl), gegebenenfalls zweier Platten, entspricht.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalterarm' (20) - in Durchlaufrichtung gesehen - tor der Vorpresse ()) angeordnet und zumindest während des Beschickens des Zuführtisches (6) aus dessen Bereich herausschwenkb&r ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12, daur'ch gekennzeichnet, daß der Niederhalterarm (20) an einem Ständer od. dgl. Trägerorgang der Vorpresse (3) schwenkbar angeordnet ist.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis l), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (5) einen Zuführtisch (6) sowie eine Vorschubleiste od. dgl. für die letzte auf den Zuführtisch aufgebrachte Platte (Pl D) od. dgl.
    Vorschuborgan besitzt, die an das hintere Ende (45) dieser hintersten Platte angreift und daß die Vorschubleiste (8) od. dgl. mit der Warmpresse synchronisiert und vorzugsweise über eine Hydraulikeinrichtung angetrieben und gesteuert ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Zuführtisch (6) wenigstens ein angetriebenes Förderband (7) od. dgl.
    Fördereinrichtung vorgesehen ist, deren oberer Trumm insbesondere im Bereich der Vorpresse ()) und der Niederhalter (20,46) in an sich bekannter Weise abgestützt ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 15, dadurch ge-Rennzeichnet, daß ihre Vorschubleiste (8) od. dgl.
    bei geöffneter Warmpresse und gegebenenfalls bei angehobenem Niederhalterarm (20) die zuletzt auf den Zuführtisch (6) aufgelegte Platte (Pl D) an die davor liegende Platte (Pl C) od. in eine entsprechende Position vorschiebt, daß dann die Vorschubleiste (8) und/oder das Förderband (7) die zuletzt aufgelegte Platte (Pl D) und gegebenenfalls die davor liegenden Platten (Pl A, B, C) um eine Plattenlänge (L) vorschiebt und daß die Vorschubleiste (8)od. dgl., nach-dem die Warmpresse (2) und vorzugsweise die Vorpresse (3) und/oder der Niederhalterarm (20) in ihre Tiefstellung gegangen sind, zumindest einen Nachdruckhub auf die vor ihr liegenden Platten (Pl D, C, 3, A) ausführt.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (5), vorzugsweise die Vorschubleiste (8) eine zweite Niederhalteeinrichtung, vorzugsweise einen zweiten Niederhalterarm (46) trägt, der zumindest während des Andrückens die hinterste Platte (Pl D) niederhält.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennseichnet, daß der zweite Niederhalterarm (46) zumindest während des Beladens des Zuführtisches (6) aus dessen Bereich ausgeschwenkt und vorzugsweise in eine Position oberhalb der Vorschubleiste (8) geschwenkt ist.
    19s Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der Vorpresse (5) gegenüber der Warmpresse (2) einstellbar ist.
    L e e r s e i t e
DE19752512185 1975-03-20 1975-03-20 Vorrichtung zum stirnseitigen Verleimen von Platten Expired DE2512185C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752512185 DE2512185C2 (de) 1975-03-20 1975-03-20 Vorrichtung zum stirnseitigen Verleimen von Platten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752512185 DE2512185C2 (de) 1975-03-20 1975-03-20 Vorrichtung zum stirnseitigen Verleimen von Platten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2512185A1 true DE2512185A1 (de) 1976-10-07
DE2512185C2 DE2512185C2 (de) 1986-08-28

Family

ID=5941888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752512185 Expired DE2512185C2 (de) 1975-03-20 1975-03-20 Vorrichtung zum stirnseitigen Verleimen von Platten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2512185C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29812919U1 (de) 1998-07-06 1998-12-17 Schmidt, Willi, 46499 Hamminkeln Leimbinderelement zur Herstellung von Möbeln, Türen, Fußboden-, Wandbelägen u.dgl.
AT409240B (de) * 2000-10-17 2002-06-25 Fuerlinger August Holzträger aus längsseitig nebeneinander angeordneten, miteinander verbundenen balken
DE102012111879A1 (de) * 2012-12-06 2014-06-12 Sommer Anlagentechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Platten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1888397U (de) * 1964-02-27 Alfred Brockmann K.G., Düsseldorf-Oberkassel Spundverbindung für Holzteile, insbesondere Bretterspundung bei Platten oder Tafeln
DE2119612A1 (de) * 1971-04-22 1972-11-02 Hombak Maschinenfabrik Kg, 6550 Bad Kreuznach Anlage zur Stirnholzverleimung mittels Keilzinken

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1888397U (de) * 1964-02-27 Alfred Brockmann K.G., Düsseldorf-Oberkassel Spundverbindung für Holzteile, insbesondere Bretterspundung bei Platten oder Tafeln
DE2119612A1 (de) * 1971-04-22 1972-11-02 Hombak Maschinenfabrik Kg, 6550 Bad Kreuznach Anlage zur Stirnholzverleimung mittels Keilzinken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29812919U1 (de) 1998-07-06 1998-12-17 Schmidt, Willi, 46499 Hamminkeln Leimbinderelement zur Herstellung von Möbeln, Türen, Fußboden-, Wandbelägen u.dgl.
AT409240B (de) * 2000-10-17 2002-06-25 Fuerlinger August Holzträger aus längsseitig nebeneinander angeordneten, miteinander verbundenen balken
DE102012111879A1 (de) * 2012-12-06 2014-06-12 Sommer Anlagentechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Platten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2512185C2 (de) 1986-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2042665B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Leichtbauplatte
EP2025483B1 (de) Presse
DE4114820A1 (de) Keilzinkenpresse sowie kombinierte keilzinkenfraes-beleim und -pressanlagen
DE3224670C2 (de)
EP0518217B1 (de) Schichtholzpressvorrichtung zum Herstellen von gebogenen Holzleimbindern
DE2512185A1 (de) Verfahren zum herstellen von quasi- endlosplatten aus holz sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2720762A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von rundholz zu schnittholz
DD215041A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum formpressen von profilen konstanten querschnitts aus pflanzlichen kleinteilen
DE2518359A1 (de) Holzbearbeitungs-maschine
DE2423845A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von mit dekormaterial-folien beschichteten platten
DE3809989A1 (de) Vorrichtung zur herstellung einer mehrschichtholzplatte
EP3429811A1 (de) Verfahren zur herstellung von blöcken aus aneinandergesetzten, miteinander verleimten holzteilen sowie anlage zur durchführung des verfahrens
WO1995035192A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer oberlage für fertigparkett
EP0496341A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Parkett-Decke
EP2670569A1 (de) Verfahren und einrichtung zum bestücken eines mehrlagigen vollholz-verbundbauteiles
DE69610831T2 (de) Maschine zum herstellen von plattenförmigen holzstücken
DE2648016C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Werktischplatten
CH645307A5 (de) Glaetteinrichtung fuer fadengeheftete und fadengesiegelte buchruecken.
EP1029642B1 (de) Furnierzusammensetzmachine
AT504611A2 (de) Verfahren zur herstellung von über keilzinkenverbindungen zusammengesetzten werkstücken bestehenden bauelementen und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens
DE1528121C3 (de)
DE2047106A1 (de) Verfahren zum Verbinden der quer verlaufenden Kanten von Furnierplatten
DE1528123C3 (de) Vorrichtung zum taktweisen Herstellen eines Bandes von Holzwerkstoffplatten unter Schaffung von Einzelplatten aus Holzwerkstoff
DE1528123A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Schaeften von Furnier-,Span- oder Sperrholzplatten u.dgl. und zu deren Verbindung zu Bahnen beliebiger Laenge
DE2228373B1 (de) Verfahren zum verleimen von brettern zu einem fortlaufenden plattenband und durchlauf-fugenverleimpresse hierfuer

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition