DE2506417A1 - Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung einer leeren spulenhuelse aus einer stetigfoerdereinrichtung an die spulstelle einer textilmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung einer leeren spulenhuelse aus einer stetigfoerdereinrichtung an die spulstelle einer textilmaschine

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DE2506417A1 DE19752506417 DE2506417A DE2506417A1 DE 2506417 A1 DE2506417 A1 DE 2506417A1 DE 19752506417 DE19752506417 DE 19752506417 DE 2506417 A DE2506417 A DE 2506417A DE 2506417 A1 DE2506417 A1 DE 2506417A1
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung einer leeren Spulenhülse aus einer Stetigfördereinrichtung an die Spulstelle einer Textilmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zuführung einer leeren Spulenhülse aus einer Stetigfördereinrichtung an die Spulstelle einer Textilmaschine.
  • Bisher war an Jeder Spulstelle einer Textilmaschine ein Hülsenmagazin vorhanden, das mit mehreren leeren Spulenhülsen aufgefüllt werden konnte, so daß ein Vorrat für mehrere Spulenwechsel vorhanden war. Wurde dieser Vorrat nicht rechtzeitig ergänzt, fiel die Spulstelle aus und der Nutzeffekt der Maschine verringerte sich. Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde bereits eine automatische Beschickung derartiger Hülsenmagazine durch einen Stetigförderer vorgeschlagen. Dabei steigt der technische Aufwand erheblich an, weil neben den Hülsenmagazinen der Spulstellen ein meist bandförmiger Stetigförderer installiert und zugleich der Füllungszustand der Magazine durch besondere Einrichtungen ständig überwacht werden mußte. Sofern eine oder gar mehrere fahrbare Spulenwechseleinrichtungen vorgesehen waren, hatte ein Transportband keinen Platz mehr und die Auffüllung des Hülsenr,1agazins müßte wieder von Hand durchgeführt werden.
  • Ein anderer Vorschlag ging dahin, an jeder Spulstelle in die Laufbahn eines Spulenförderers schwenkbare Greifarme zur Spulenentnahme anzuordnen. Der Aufwand für die Steuermeclianik dieser Greifarme ist jedoch erheblich.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den technischen Aufwand beim Spulenwechsel und insbesondere beim Zuführen einer leeren Spulenhülse an die Spulstelle zu vermindern, Störungsquellen auszuschalten und den reibungslosen vollautomatischen Spulenwechsel auch unter erschwerten Bedingungen zu ermöglichen beziehungsweise zu erleichtern.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein schwenkbares, im Arbeitsbereich des Hulsenzubringers ener fahrbaren Spulenwechs eleinrichtung gelegenes Zwischenmagazin aus der Stetigfördereinrichtung eine leere Spulenhflise entnimmt und danach mittels einer an der Stetigfördereinrichtung angeordneten Umschalteinrichtung in Hülsenabgabestellung gebracht wird, worauf im Zeitpunkt des HÜisenbedarfs der Hülsenzubringer der fahrbaren Spulenwechseleinrichtung die Spulenhülse aus dem Zwischenmagazin entnimmt und der Spulstelle zuführt, anschließend beim Zurückgehen in seine Ruhestellung das leere Zwischenmagazin in die im Förderbereich der Stetigfördereinrichtung gelegene Hiilsenaufnahmestellung schwenkt, worauf die beschriebenen Verfahrensschritte wiederholt werden.
  • Zweckmäßig ist an jeder Spulstelle ein Zwischenmagazin angeordnet.
  • Damit die Hülsenzuführung nicht durch die Hiilsenförderung gestört wird, kann vorteilhaft während der Tätigkeit des Htilsenzubringers die Stetigfördereinrichtung vorübergehend angehalten werden. Dabei wird zweckmäßig die Lage der Transportmittel der Stetigfördereinrichtung zum Zwischenmagazin der Spulstelle abgetastet und die Stetigfördereinrichtung so angehalten, daß sich weder Transportmittel noch transportierte Spulenhülsen im Schwenkbereich des Zwischenmagazins und/oder des Hülsenzubringers befinden.
  • Erfindungsgemäß ist das Zwischenmagazin zum Beispiel schwenkbar gelagert und mit einer parallel zur Förderrichtung der Stetigfördereinrichtung angeordneten und mit einem aufklappbaren Boden versehenen Aufnahmetasche ausgerüstet. Der aufldappbare Boden erleichtert die Aufnahme und Weitergabe der Spulenhülse durch den Hülsenzubringer .
  • Zur Erleichterung des Schwenkvorgangs ist das Zwischenmagazin vorteilhaft mit einer um 30 Grad bis etwa 90 Grad zentral um einen Träger drehbaren Lagerbuchse verbunden, die eine umschaltbare, in den Endstellungen des Drehbereichs wirksame Arretiervorrichtung besitzt. Als Träger dienen zum Beispiel Rohre oder Stangen, die Arretiervorrichtung kann eine federbelastete Schnappvorrichtung sein. In den Endstellungen soll das Zwischenmagazin feststehen, durch mechanische Kräfte aber von einer Endstellung in die andere umschaltbar sein, wobei auf dem Umschaltweg eine Bremse wirksam sein kann, die unzulässige Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge verhindert.
  • Die Stetigfördereinrichtung besteht vorteilhaft aus einem Kettenförderer mit Transporthaken zur Aufnahme einzelner leerer Spulenhülsen. Dabei kann vorteilhaft jedem Transporthaken eine Umschalteinrichtung zum Umschalten des Zwischenmagazins von der Hüls eriaufnahmestellung in die Hülsenabgabestellung zugeordnet sein. Die Umschalteinrichtung sollte nur dann wirksam sein, wenn der Transporthaken mit einer Spulenhülse bestückt ist. Die Umschalteinrichtung kann daher einen Abtaster besitzen, der das Vorhandensein einer Spulenhülse ertastet, oder selber als Abtaster ausgebildet sein.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, daß die Aufnahmemulde des Zwischenmagazins an der in Förderrichtung vorn gelegenen Seite einen herausragenden Steg zum Abstreifen einer Spulenhülse vom Transporthaken und zum Umschalten des Zwischenmagazins besitzt.
  • Die Umschalteinrichtung kann zum Beispiel aus einem mit dem Kettenförderer verbundenen Metallbügel mit schräger Auflauffläche bestehen. Beim Vorbeifahren am Zwischenmagazin drückt der Metallbügel den herausragenden Steg nieder, wodurch das Zwischenmagazin von der Hüls enaufnahme stellung in die Hülsenabgabestellung umgeschaltet wird.
  • Da die Umschalteinrichtung nur dann wirksam sein soll, wenn der zugehörige Transporthaken mit einer leeren Spulenhülse bestückt ist, kann der Metallbugel seinerseits durch den herausragenden Steg des Zwischenmagazins entriegelbar sein.
  • Dadurch wird verhindert, daß der Metallbügel auch dann ein Zwischenmagazin umschaltet, wenn es gar keine Spulenhülse aufgenommen hat.
  • Die Erfindung bringt folgende Vorteile: Über die Stetigfördereinrichtung steht allen Spulstellen stets ein großer Vorrat leerer Spulenhülsen zur Verfügung. Aus diesem großen Vorrat wird unmittelbar im Anschluß an einen vollzogenen Spulenwechsel und somit lange vor dem nächsten, an der Spulstelle fälligen Spulenwechsel eine einzelne Spulenhülse entnommen und bereitgelegt. Das geschieht ohne Zusatzeinrichtung zur Überwachung des Füllungszustandes.
  • Das Bereitlegen der einzelnen Spulenhülsen geschieht zwangsläufig, unabhängig von der Fördergeschwindigkeit und unabhängig davon, ob die Stetigfördereinrichtung viele oder nur wenige Spulenhülsen fördert oder ob einzelne Elemente der Fördereinrichtung überhaupt keine Spulenhülsen tragen. Selbst ein vorübergehender Ausfall der ganzen Stetigfördereinrichtung ist unschädlich, weil an sämtlichen Spulstellen eine leere Spulenhülse bereitliegt, so daß zur Behebung der Störung zumindest soviel Zeit verfügbar ist, wie zum Wickeln einer Spule benötigt wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt, das in folgendem Text näher erläutert wird.
  • Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht mehrerer Spulstellen einer Textilmaschine mit fahrbarer Spulenwechseleinrichtung und Stetigfördereinrichtung.
  • In Fig. 2 ist der Beginn der Hülsenübergabe an das Zwischenmagazin und in Fig. 3 das Ende der Hülsenübergabe und der Beginn des Umschaltens des Zwischenmagazins illustriert. Außerdem zeigt Fig. 3 in strichpunktierten Linien den Vorgang der Übergabe einer leeren Spulenhülse aus dem Zwischenmagazin an die Spulstelle.
  • Gemäß Fig. 1 besitzt eine nicht näher dargestellte Textilmaschine die Spulstellen 11, 12, 13, 14, deren derenWickelwalzen 16, 17, 18, 19, 20 gemeinsam durch die Welle 21 angetrieben werden. Auf jeder Wickelwalze rotiert eine Kreuzspule 22, 231 24, 25, 26 unterschiedlicher Größe. Die Kreuzspulen werden in bekannter Weise durch Friktion von den Wickelwalzen angetrieben und dabei jeweils ein nicht näher dargestellter Faden aufgewickelt.
  • Auf einem gemeinsamen Träger 27 ist jeder Spulstelle ein Zwischenmagazin 28, 29, 30, 31, 32 zugeordnet. Die Zwischenmagazine 28 und 30 haben je eine in dieser Vorderansicht nicht sichtbare leere Spulenhülse aufgenommen und stehen in der Hülsenabgabestellung. Die Zwischenmagazine 29, 31, und 32 stehen in der Hülsenaufnahmestellung.
  • Uber den Zwischenmagazinen ist eine Stetigfördereinrichtung 33 für leere Spulenhülsen angeordnet. Sie besteht aus einem endlosen Kettenförderer 34, der durch das vom Motor 35 angetriebene Kettenrad 36 in Richtung des Pfeiles 37 bewegt wird. Der Ketten.
  • förderer 34 trägt die Transporthaken 38, 39, 40, 41, 42 und außerdem die an den Stangen 43, 44, 45, 46 befestigten Umschalten einrichtungen 47, 48, 49.
  • Das Zwischenmagazin 32 hat gerade eine Spulenhülse 50 übernormen, befindet sich aber noch in der Spulenaufnahmestellung, weil die Umschalteinrichtung 49 noch nicht tätig geworden ist.
  • Das Zwischenmagazin 29 beginnt mit der Übernahme einer Spulen.
  • hülse 51 vom Transporthaken 39. Das Zwischenmagazin 31 steht kurz vor der Übernahme der Spulenhülse 52 vom Transporthaken 40.
  • Eine auf der Schiene 53 mittels Rollen 54 in Richtung des Pfeils 55 fahrbare Spulenwechseleinrichtung 56 besitzt einen Hülsenzubringer 57, dessen Schwenkarm 58 so angeordnet ist, daß er den an seinem Ende befestigten Hülsengreifer 59 von der Hülsenabgabestellung des Zwischenmagazins bis zur Wickelwalze der Spulstelle und zurück bewegen kann.
  • In Fig. 2 sind die mit der Erfindung zusammenhängenden Teile der Spulstellen 11 und 12 näher dargestellt. Man erkennt den gemeinsamen rohrförmigen Träger 27 für die Zwischenmagazine 28 und 29. Das Zwischenmagazin 29 ist auf dem Träger 27 in der Hülsenaufnahmestellung eingerastet. Zum Zweck des Einrastens besitzt der Träger 27 die Bohrungen 60, 61, 62, 63. Die in der gleichen Querschnittsebene des Trägers 27 angeordneten Bohrungen 60 und 61 sind in einem Winkelabstand von etwa 60 Grad voneinander entfernt, das gleiche gilt für die Bohrungen 62 und 63.
  • Das Zwischenmagazin 29 besitzt eine auf dem Träger 27 drehbare Buchse 64, an der zwei Bodenbleche 65 und 66 sowie zwei Seitenstege 67 und 68 befestigt sind. Der Seitensteg 68 ist an der in Förderrichtung vorn gelegenen Seite angeordnet und gleichermaßen zum Abstreifen einer Spulenhülse vom Transporthaken und zum Umschalten des Zwischenmagazins geeignet. Die Förderrichtung des Kettenförderers 34 ist auch in Fig. 2 durch den Pfeil 37 bezeichnet.
  • An den Bodenblechen 65 und 66 sind mittels der Scharniere 69 und 70 aufklappbare Bodenplatten 71 und 72 befestigt. Mittels der Federn 73 und 74 werden die Bodenplatten 71 und 72 geschlossen gehalten, wobei sie sich von unten gegen die Seitenstege 67 und 68 legen. Mit den Bodenplatten 71 und 72 sind Anschlagplatten 75, 76 und mit den Seitenstegen 67, 68 Anschlagstifte 77, 78 fest verbunden. Aus den Seitenstegen 67, 68, den Bodenplatten 71, 72, den Anschlagplatten 75, 76 und den Anschlagstiften 77, 78 wird eine Aufnahmetasche 79 für die Spulenhülse 51 gebildet.
  • In der Wand der Buchse 64 ist eine durch einen Deckel 80 verschlossene Bohrung 81 angeordnet, die eine durch die Feder 82 belastete Kugel 83 enthält, die durch die Feder zum Teil in die Bohrung 61 gedrückt ist und dadurch das ganze Zwischenmagazin 29 in der Hülsenaufnahmestellung arretiert. Die Bohrungen 60 und 61 des Trägers 27 und die Teile 80 bis 83 der Buchse 64 bilden eine Arretiervorrichtung 84.
  • Das benachbarte Zwischenmagazin 28 steht in der Hülsenabgabestellung. Man erkennt den vorderen Seitensteg 85, das Scharnier 86, die zum Scharnier gehörige gewundene Biegefeder 87 und eine Bodenplatte 88. In dieser Stellung ist die Kugel der Arretiervorrichtung in die Bohrung 62 eingerastet.
  • Am Kettenförderer )4 erkennt man den Transporthaken 59 mit der daran hängenden Spulenhülse 51 und außerdem die Stange 4) mit der daran befestigten Umschalteinrichtung 47. Die Umschalteinrichtung 47 besitzt eine Grundplatte 89, und einen auf der Grundplatte 89 drehbar gelagerten Metallbügel 90 mit einer schrägen Auflauffläche 91. Das Ende des Metallbügels 90 stützt sich gegen eine auf der Grundplatte 89 angeordnete Anschlagplatte 92 ab. Senkrecht zu seiner Drehachse ist am Metallbügel 90 eine geschlitzte Scheibe 93 angeordnet, in deren Schlitz 94 eine auf dem Bolzen 95 drehbar gelagerte Sperrklinke 96 eingreift. Außerdem ist auf der Grundplatte 89 ein Bolzen 97 befestigt, um den der zweiarmige Hebel 98 drehbar ist.
  • Mittels einer an der Sperrklinke 96 und am Hebel 98 gelenkig befestigten Lasche 99 kann die Sperrklinke 96 durch Betätigen des Hebels 98 aus dem Schlitz 94 der Scheibe 93 herausgezogen werden. In diesem Fall wird der Metallbügel 90 durch eine an der Scheibe 93 und an einem mit der Grundplatte 89 terbundenen Stift 100 befestigte gewundene Biegfeder 101 gegen den Uhrzeigersinn verdreht und in die in Fig. 3 angedeutete entriegelte Stellung 102 gebracht.
  • Die Zuführung einer leeren Spulenhülse aus dem Kettenförderer 34 an die Spulstelle der Textilmaschine geht folgendermaßen vor sich: Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, steht das Zwischenmagazin 29 gerade in der Hülsenaufnahmestellung. Der Kettenförderer 34 ist während seiner Förderbewegung in Richtung des Pfeiles 37 so weit gefahren, daß der Transporthaken 39 und die auf dem Haken hängende Spulenhülse. 51 gerade über der Aufnahmetasche 79 des Zwischenmagazins 29 schwebt Bel Weiterbewegung des Kettenförderers 34 schlägt der Rand 103 des SiL0rjiülse 51 gegen den Seitensteg 68 der Auffiahmetasche 79 an. Die Spulenhülse 51 wird dabei vom Transporthaken 39 abgestreift und fällt in die Aufnahme~ tasche 68. Anschließend fährt die Umschalteinrichtung 47 in den Bereich des Zwischen magazins 29, wie es Fig. 3 zeigt. Dabei fährt zunächst der untere Arm des Hebels 98 gegen den Seitensteg 68 der Aufnahmetasche 79. Der Hebel wird dabei gedreht und zieht die Sperrklinke 96 aus dem Schlitz 94 der Scheibe 93. Das bewirkt die Entriegelung des Metallbügels 90. Obwohl der Metallbügel entriegelt ist, kann er noch nicht in die Stellung 102 schwenken, weil seine Auflauffläche 91 sich zunächst gegen den oberen Rand 105 des Seitensteges 68 legt. Beim Weiterfahren des Kettenförderers 34 zwingt der Metallbügel 90 durch seine schräge Auflauffläche 91 den Seitensteg 68 zum Ausweichen nach unten, wobei die Arretierung des Zwischenmagazins 29 aufgehoben wird und das Zwischenmagazin 29 in die am Beispiel des benachbarten Zwischenmagazins 28 verdeutlichte Hülsenabgabestellung umklappt. In dieser Stellung verharrt das Zwischenmagazin so lange, bis bei Bedarf die Spulenhülse an die Spulstelle weitergegeben ist.
  • Sobald das Zwischenmagazin in die Hülsenabgabestellung umklappt, schwenkt der Metallbügel 90 der Umschalteinrichtung 47 in die Stellung 102, wodurch die Umschalteinrichtung unwirksam wird. Da in Förderrichtung des Kettenförderers 35 hinter jedem Transporthaken eine derartige Umschalteinrichtung folgt, kann ein Zwischenmagazin die Hülsenaufnahmestellung nicht verlassen, bevor es eine Spulenhülse aufgenommen hat.
  • Im Zeitpunkt des Hülsenbedarrs wird die gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 55 fahrbare Spulenwechseleinrichtung 56 zu der betreffenden Spulstelle gerufen und der Hülsenzubringer 57 der Spulenwechseleinrichtung 56 in Tätigkeit gesetzt. In Fig. 3 sind einzelne Phasen des nun folgenden Vorgangs dargestellt. Da das Zwischenmagazin 29 bereits in der mit 106 bezeichneten Hülsenabgabestellung steht, kann der am Schwenkarm 58 des Hülsenzubringers 57 befestigte Hülsengreifer 59 mit seinen Gabeln 107 und 108 die Spulenhülse 51 von oben her erfassen und in Richtung der Pfeile 109 und 110 in einem Kreisbogen zu der in Richtung des Pfeiles 111 weiter unten gelegenen Spuleinrichtung weiterbefördern. Dabei werden die Bodenplatten 71 und 72 vorübergehend gegen die Kraft der Federn 73 und 74 nach unten geklappt.
  • Nachdem der Hülsenzubringer 57 die Spulenhülse 51 an die Spulstelle abgegeben hat, schwenkt er in seine Ausgangslage zurück und drückt dabei mit dem Hülsengreifer von unten gegen die Bodenplatten 71 und 72 des Zwischenmagazins. Dadurch wird die Arretierung wieder aufgehoben und das Zwischenmagazin erneut in die Hülsenaufnahmestellung gebracht.
  • Auf die anderen, für sich allein bekannten Tätigkeiten der Spulenwechsel einrichtung, wie z. B. das Öffnen des Spulenhalters, die Herausnahme und Weiterbeförderung der fertig gewickelten Spule und das Einlegen einer neuen Spulenhülse, soll an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden.
  • Sobald die Spulenwechseleinrichtung an der Spulstelle alle ihre Tätigkeiten beendet hat, fährt sie in betriebsbereitem Zustand zu einer anderen Spulstelle der Textilmaschine weiter.
  • Die Lehre der Erfindung erschöpft sich selbstverständlich nicht in den geschilderten Beispielen. Der Gestaltung der nötigen Vorrichtungen sind keine engen Grenzen gesetzt.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e:
  2. Verfahren zur Zuführung einer leeren Spulenhülse aus einer Stetigfördereinrichtung an die Spulstelle einer Textilmaschine, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein schwenkbares, im Arbeitsbereich des Hülsenzubringers (57) einer fahrbaren Spulenwechseleinrichtung (56) gelegenes Zwischenmagazin (29) aus der Stetigfördereinrichtung (33, 34) eine leere Spulenhülse (51) entnimmt und danach mittels einer an der Stetigfördereinrichtung angeordneten Umschalteinrichtung (47) in Hülsenabgabestellung (106) gebracht wird, worauf im Zeitpunkt des Hülsenbedarts der H?1senzrbringer (57) der Spulenwechseleinrichtung (56) die Spulenhülse (51) aus dem Zwischenmagazin (29) entnimmt und der Spulstelle (12) zuführt, anschließend beim Zurückgehen in seine Ruhestellung das leere Zwischenmagazin (29) in die im Förderbereich der Stetigfördereinrichtung (33, 34) gelegene Hülsenaufnahmestellung schwenkt, worauf die beschriebenen Verfahrensschritte wiederholt werden 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stetigfördereinrichtung (33> 34) während der Tätigkeit des Hülsenzubringers (57) vorübergehend angehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenmagazin (29) schwenkbar gelagert ist und eine parallel zur Förderrichtung der Stetigfördereinrichtung (33, 34) angeordnete und mit einem aufklappbaren Boden versehene Aufnahmetasche (79) für die Spulenhülse (51) besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenmagazin (29) mit einer um 30 Grad bis etwa 90 Grad zentral um einen Träger (27) drehbaren Lagerbuchse (64) verbunden ist, die eine umschaltbare, in den Endstellungen des Drehbereichs wirksame Arretiervorrichtung (84) besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 oder zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stetigfördereinrichtung (33) aus einem Kettenförderer (34) mit Transporthaken (39) zur Aufnahme einzelner leerer Spulenhülsen (51) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Transporthaken (39) eine Umschalteinrichtung (47) zum Umschalten des Zwischenmagazins (29) von der Hülsenaufnahmestellung in die Hülsenabgabestellung zugeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (47) nur dann wirksam ist, wenn der Transporthaken (39) mit einer Spulenhülse (51) bestückt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetasche (79) des Zwischenmagazins (29) an der in Förderrichtung vorn gelegenen Seite einen herausragenden Steg (68) zum Abstreifen einer Spulenhülse (51) vom Transporthaken (39) und zum Umschalten des Zwischenmagazins (29) besitzt.
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