DE2502864A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufteilen grosser platten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufteilen grosser platten

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DE2502864A1 DE19752502864 DE2502864A DE2502864A1 DE 2502864 A1 DE2502864 A1 DE 2502864A1 DE 19752502864 DE19752502864 DE 19752502864 DE 2502864 A DE2502864 A DE 2502864A DE 2502864 A1 DE2502864 A1 DE 2502864A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen großer Platten" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Längs- und Queraufteilen großer Platten, insbesondere Spanplatten, sowie zum Kantenanleimen der Plattenabschnitte und betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung der Queraufteilung jedes Längsstreifens.
  • Unter großen Platten sollen Plattenlängen von 20 m und mehr verstanden werden. Derartige Platten werden in die gewünschten Teilformate aufgeteilt, die dann einen Kantenanleimer durchlaufen.
  • Dieses Verfahren ist außerordentlich aufwendig, da die zahlreichen, aus der großen Platte hergestellten Teilformate einzeln ausgerichtet und dann nacheinander durch den Kantenanleimer gefördert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verringerung der Manipulation der hergestellten Teilformate ein rationelleres Verfahren zum Plattenaufteilen in Verbindung mit dem Kantenanleimen zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Platte zuerst in Längsstreifen aufgeteilt wird, deren Längskanten anschließend angeleimt werden, worauf dann jeder Längsstreifen einzeln durch gleichzeitig ausgeführte Querschnitte quer aufgeteilt wird.
  • Dieses Verfahren unterscheidet sich von den herkömmlichen Verfahren grundsätzlich dadurch, daß die Queraufteilung der Plattenlängsstreifen erst durchgeführt wird, nachdem die Längsstreifen einen Kantenanleimer durchlaufen haben. Es werden also nur noch pro Platte verhältnismäßig wenige Längsstreifen durch den Kantenanleimer geführt, so daß die aufwendige Manipulation der zahlreichen, sich aufgrund der Queraufteilung ergebenden Teilformate insoweit entfällt.
  • Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens, soweit es die Queraufteiluna jedes Längsstreifens betrifft, ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: a) Für jeden Querschnitt ist ein Sägenportal vorgesehen, das den Sägentisch quer zu dessen Längserstreckung überspannt; b) jedes Sägenportal weist einen Festanschlag für die eine Längskante des aufzuteilenden Plattenstreifens auf; c) an jedem Sägenportal ist ein dem Festanschlag gegenüberliegender und mit diesem fluchtender Richtwagen verfahrbar angeordnet zur Beaufschlagung der anderen Längskante des aufzuteilenden Plattenstreifens; d) auf jedem Sägenportal ist ein Sägenwagen verfahrbar, der mit einer Vorritzsäge und einer nachfolgenden, bezogen auf ihre Vorschubrichtung im Gleichlauf drehenden Hauptsäge bestückt ist.
  • Die einzelnen, miteinander fluchtenden Festanschläge aller Sägenportale bilden zusammen eine ortsfeste Festkante, die sich unabhängig von der jeweiligen Breite des aufzuteilenden Plattenstreifens immer an derselben Stelle befindet. Nachdem der aufzuteilende Plattenstreifen seine Schnittposition auf dem Sägentisch erreicht hat, werden die Richtwagen gegen die der Festkante gegenüberliegende Längskante des Plattenstreifens gefahren, drücken den Plattenstreifen gegen die Festanschläge und spannen ihn in horizontaler Richtung ein. Da für jedes Sägenportal, also für jeden Querschnitt eine derartige Einspannung vorgesehen ist, lassen sich auch Plattenstreifen, die sich innerhalb ihrer Plattenebene verworfen haben-und daher an der Festkante über ihre Länge nicht plan anliegen, ausrichten und plan drücken. Durch die Vorritzsäge soll ein sauberer Trennschnitt unter Vermeidung eines Aussplitterns der Kantenanleimung sichergestellt werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn Festanschlag und Richtwagen zum Durchtritt der Sägen jeweils gabelförmig ausgebildet sind. Die Sägen können dann z.B, zwischen die beiden gabelartigen Zinken des Richtwagens eintauchen und auf der gegenüberliegenden Plattenseite zwischen den entsprechenden Zinken des Festanschlags zum Frei schneiden auslaufen.
  • Um Beschädigungen der Längskanten des Plattenstreifens zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn Festanschlag und Richtwagen an ihren die Längakanten des aufzuteilenden Plattenstreifens beaufschlagenden Flächen mit vorzugsweise aus Polyamid bestehenden breitflächigen Druckstücken versehen sind.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Druckstücke gegen eine Druckfeder verschiebbar gelagert sind, und daß eine ebenfalls gegen eine Druckfeder verschiebbare Steuerstange vorgesehen ist, die einen Endschalter für den Richtwagenantrieb beaufschlagt.
  • Wird der Richtwagen von seinem Antrieb quer gegen die Längskante des Plattenstreifens gefahren, dann werden die Druckstücke und die Steuerstange gegen die Wirkung der sie beaufschlagenden Druckfeder zurückgeschoben, bis die Steuerstange den Endschalter betätiqt unci dadurch den Richtwagenantrieb abschaltet. Dadurch ist sichere stellt, daß der Plattenstreifen einem Einspanndruck ausgesetzt ist, der von den Druckfedern über die Druckstücke auf die Plattenianeskante ausgeübt wird.
  • Vorritz- und Hauptsäge weisen vorteilhaft gleichen Durchmesser auf und laufen gegensinnig um. Demnach schneidet die Vorritzsäge LEezogen auf ihre Vorschubrichtung im Gegenlauf. Um nun zu verhindern, daß die angeleimte Längskante des Plattenstreifens von den austretenden Sägeblättern beschädigt wird, ist es zweckmäßig, wenn an jedem Sägenportal eine in Längsrichtung des Portals verstellbarc Steuerkurve angeordnet ist, die die Vorritzsäge, die über eine höhenverstellbare Steuerrolle in die Steuerkurve eingreift, vor ihrem Austritt aus dem Plattenstreifen so nach unten drückt, daß die Vorritzsäge die angeleimte Kante des Längsstreifens durchtrennt.
  • Die Vorritzsäge, deren Pitztiefe etwa 1 bis 2 mm betragen kann, wird aufgrund der genannten Steuerung vor ihrem horizontalen Austritt aus dem Plattenstreifen auf einer Kurve über die Plattenstärke so nach unten gesteuert, daß sie genau in Höhe der unteren Plattenlängskante austritt, also in Stirnansicht des Plattenstreifens gesehen am Schnittpunkt der unteren horizontalen Plattenebene mit der durch die Plattenseitenkante verlaufenden lotrechten Ebene.
  • Durch die im Gegenlauf schneidende Vorritzsäge wird ein sauberer Äustrittsschnitt gewährleistet. Da der Querschnitt zweckmäßig von' Richtwagen in Richtung auf den Festanschlag durchgeführt wird, die Festkante jedoch für alle Plattenstreifenbreiten an derselben Stelle liegt, kann auch die Steuerkurve an dem Sägenportal immer an der gleichen Stelle befestigt sein. Es ist lediglich eine einmalige Längs justierung dieser Kurve zur exakten Ermittlung des vorstehend erläuterten Austrittspunktes der Vorritzsäge erforderlich.
  • Um die einzelnen Sägenportale in einfacher Weise in die jeweiligen Schnittpositionen bringen zu können, ist es vorteilhaft, wenn jedes Sägenportal mit Laufwerken längsverschieblich auf beidseitig des Sägentisches angeordneten Trägern aufliegt. Um die Winkligkeit des Querschnitts zu gewährleisten, kann der Portalantrieb das eine Laufwerk unmittelbar und das gegenüberliegende Laufwerk über eine Synchronwelle beaufschlagen. Bei großen Querschnittbreiten und dementsprechend großen Spannweiten der Sägenportale kann die Gefahr auftreten, daß nach dem Abstoppen des Portalantriebs das gegenüberliegende Portalende noch etwas nachläuft. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, auf dieser Seite einen Bremsmagneten vorzusehen, der gleichzeitig mit dem Abschalten des Portalantriebes erregt wird.
  • Man benötigt verhältnismäßig viel Zeit, einen über 20 m langen Plattenstreifen von dem Kantenanleimer in die Säge zum Queraufteilen zu fördern. Bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten bereitet das Abbremsen der großen Massen Schwierigkeiten. Es ist nun vorteilhaft, wenn der Sägentisch unter die Förderebene eines angetriebenen, in Tischlängsrichtung fördernden Rollengangs absenkbar ist. Weiterhin können zwei hintereinander in den Förderweg des aufzuteilenden Längsstreifens ragende Endschalter vorgesehen werden, von denen der in Förderrichtung gesehen vordere Schalter zur Verringerung der Fördergeschwindigkeit des Rollengangs und der hintere Schalter zum Anheben des Sägentisches dienen. Dadurch ist es möglich, den Plattenstreifen mit verhältnismäßig hoher Vorschubgeschwindigkeit auf dem Rollengang in die Queraufteilsäge einzufahren. Durch Beaufschlagung des ersten Endschalters wird dann die Vorschubgeschwindigkeit verringert und kurz darauf durch Beaufschlagung des zweiten Endschalters der Sägentisch angehoben.
  • Letzterer untergreift dadurch den Plattenstreifen und hebt ihn von dem Rollengang ab. Dadurch erfolgt ein fast schlagartiges Abbremsen des Plattenstreifens, der dann zweckmäßig gegen einen wegsteuerbaren Festanschlag rutscht, der die endgültige Schnittrc tion bestimmt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsfcrlr ler Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vielfach-Quersäqe in Stirnansicht; Fig. 2 einen Ausschnitt der Säge gemäß Fig. 1 in Seitenansicht; Fig. 3 die Darstellung gemäß Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 4 in vergrößertem Maßstab und schematischer Darstellung eine Steuerkurve für eine Vorritzsäqe.
  • Danach besteht die dargestellte Säge aus einem einen Platter,streifen 29 in die Säge einziehenden Rollengang 1, dessen Rollen 1a einzeln angetrieben sind. Ferner ist ein Sägentisch 2 vorgesehen, der durch nicht dargestellte Vorrichtungen unter die Förderebene des Rollengangs 1 abgesenkt bzw. über diese Förderebene hinaus angehoben werden kann. Grundsätzlich wäre es natürlich auch möglich, den Sägentisch 2 ortsfest anzuordnen und den Rollengang 1 anhebbar bzw. absenkbar auszugestalten. Die Zufuhr des Plattenstreifens oq erfolgt über Einzugswalzen 3 (siehe Fig. 2), wobei der Platteneinlauf mit einem Pfeil 4 gekennzeichnet ist.
  • Beidseitig von dem Rollengang 1 und im Abstand hiervon verlaufen an Stützen 5 befestigte Trager 6 als Laufschienen zur Längsverschiebung einzelner Sägeportale 7. Jedes Sägenportal 7 besteht aus einem Trägerbalken 7a, der mit seinen Enden über Laufwerke 8 auf den Trägern 6 aufliegt. Figur 3 läßt erkennen, daß das in der Zeichnung jeweils unten liegende Laufwerk 8 unmittelbar von einem Portalantrieb 9 beaufschlagt wird, während der Antrieb des jeweils gegenüberliegenden Laufwerkes über eine Synchronwelle 10 erfolgt.
  • Jedes Sägenportal 7 weist einen Festanschlag 11 für die eine Längskante des aufzuteilenden Plattenstreifens auf, wobei die miteinander fluchtenden Festanschläge 11 gemeinsam eine Festkante 12 bilden. Ferner ist an jedem Sägenportal 7 ein dem Festanschlag 11 gegenüberliegender und mit diesem fluchtender Richtwagen-13 angeordnet, der über einen Antrieb 14 über das Sägenportal verfahrbar ist. Schließlich ist auf jedem Sägenporal 7 ein Sägenwagen 15 verfahrbar, der mit einer Vorritzsäge 16 und einer nachfolgenden, gleichen Durchmesser aufweisenden Hauptsäge 17 bestückt ist. Die Vorritzsäge schneidet im Gegenlauf, die Haupt säge jedoch im Gleichlauf. Der Sägenwagenantrieb ist mit 18 bezeichnet. Festanschlag 11 und Richtwagen 13 sind jeweils gabelförmig ausgebildet, damit die Sägen 16,17 zu Beginn des Querschnitts zwischen die Gabelzinken abgesenkt werden bzw. nach Beendigung des Querschnitts zwischen den Gabelzinken auslaufen können.
  • Festanschlag 11 und Richtwagen 13 sind an ihren die Längskanten des aufzuteilenden Plattenstreifens beaufschlagenden Enden der gabelförmigen Zinken mit breitflächigen Druckstücken 1^9 versehen, die z.B. aus Polyamid bestehen können. Dabei sind die DruckstUcke19 der Richtwagen 13 gegen die Wirkung einer Druckfeder 20 verschiebbar gelagert. Eine ebenfalls gegen die Wirkung einer Druckfeder 22 verschiebbare Steuerstange 21 beaufschlagt einen Endschalter 23 für den Richtwagenantrieb 14.
  • Gemäß Fig. 4 ist an jedem Sägenportal 7 eine in Längsrichtung des Portals verstellbare Steuerkurve 24 angeordnet, die die Vorritzsäge 16, die über eine höhenverstellbare Steuerrolle 25 in die Steuerkurve 24 eingreift, vor ihrem Austritt aus dem Plattenstreifen 29 so nach unten drückt, daß die Vorritzsäge 16 die angeleimte Kante des Längsstreifens durchtrennt.
  • In den Förderweg des aufzuteilenden Plattenstreifens 29 rageri hintereinander zwei Endschalter 26,27. Eine Beaufschlagung e in Förderrichtung gesehen vorderen Schalters 26 durch die vorlaufende Stirnkante des Plattenstreifens 29 führt zu einer Verriiigerung der Vorschubgeschwindigkeit des Rollengangs 1, während di Beaufschlagung des hinteren Endschalters 27 ein Anheben des S<iaentisches 2 bewirkt. Hinter den Endschaltern 26,27 ist ein aus de Plattenvorschub wegsteuerbarer Festanschlag 28 angeordnet.
  • Die dargestellte Vielfach-Quersäge arbeitet wie folgt: Die Plattenstreifen, die zuvor in üblicher Weise mit herkömmlich Längssägen von einer großen Platte abgetrennt wurden, durchlaufen nacheinander einen nicht dargestellten Fantenanleimer und gelangen von dort in Richtung des Pfeiles 4 in den Bereich der mit dem Rollengang 1 synchron angetriebenen Einzugswalzen 3. Diese können beispielsweise mit 60 m/min Vorschubgeschwindigkeit umlaufen. Ist das vordere Ende des Plattenstreifens von den Einzugswalzen 3 fest erfaßt, so wird die Vorschubgescnwindigkeit auf beispielsweise 200 m/min erhöht, so daß der Plattenstreifen 29 mit hoher Geschwindigkeit in die Vielfach-Quersäge eingefördert wird. Trifft die vordere Stirnkante des Plattenstreifens 29 auf den vorderen Endschalter 26 auf, so wird dadurch die Vorschubgeschwindigkeit des Rollengangs 1 herabgesetzt. Durch Beaufschlagung des nachqeschalteten Endschalters 26 erfolgt ein Anheben des Sägentisches 2 über die Förderebene des Rollengangs 1 hinaus, so daß der Plattenstreifen 29 auf dem Sägentisch 2 aufliegt und dadurch sehr stark abgebremst wird. Der Plattenstreifen 29 rutscht dann noch etwas auf dem Sägentisch 2, bis er durch Gegenlaufen an den Festanschlag 28 zum Stillstand kommt.
  • Nun laufen die Richtwagenantriebe 14 an und verschieben die Pichtwagen 13 mit ihren vorderen Druckstücken 19 gegen die Längskante des Plattenstreifens 29 und drücken diesen gegen die Festanschläge 11. Dadurch erhöht sich der Druckwiderstand, so daß die Druckstücke 19 sowie die Steuerstange 21 der Richtwagen 13 gegen die Wirkung der Druckfedern 20 bzw. 22 soweit eingedrückt werden, bis die Steuerstange 21 die Endschalter 23 für die Richtwagenantriebe 14 beaufschlagt. Durch die gabelförmige Ausbildung der Festanschläge 11 und der Richtwagen 13 ist der Plattenstreifen 29 jeweils beidseitig von jedem auszuführenden Querschnitt eingespannt, wobei die Vorspannung durch die Druckfedern 20 aufgebracht wird.
  • Gleichzeitig mit den Richtwagenantrieben 14 laufen aber auch alle Sägewagenantriebe 18 an zur gleichzeitigen Durchführung aller gewünschten Querschnitte. Die Ritztiefe der Vorritzsäge 16 beträgt etwa 1 bis 2 mm. Vor Erreichen der Austrittskante des Plattenstreifens 29 gelangt die Steuerrolle 25 in Eingriff mit der ortsfest am Sägenportal 7 angeordneten Steuerkurve 24 und drückt dadurch die Vorritzsäge auf einer Bahn nach unten derart, daß die Vorritzsäge in Höhe der unteren Plattenlängskante aus dem Plattenstreifen 29 austritt. Die angeleimte Kante wird dadurch von der Vorritzsäge 16 von oben nach unten durchtrennt. Da die Vorritzsäge im Gegenlauf schneidet, bleibt die lotrechte Austrittskante der Platte unbeschädigt. Die nachfolgende Hauptsäge 17 schneidet im Gleichlauf und durchtrennt den Plattenstreifen 29.
  • Nachdem der Plattenstreifen 29 durch die gleichzeitig ausgeführten Querschnitte in die gewünschten Teilformate zerlegt ist, wird der Sägentisch 2 abgesenkt, wobei die einzelnen Platten von dem in--zwischen wieder auf seine Geschwindigkeit von etwa 60 m/min beschleunigten Rollengang 1 übernommen und nach Aussteuerung des Festanschlages 28 aus der Säge ausgefahren werden.
  • Figur 3 zeigt, daß die einzelnen Sägenportale 7 unterschiedliche Längsabstände voneinander aufweisen können. Nicht benötigte Sägenportale können auf einem "Bahnhof" zusammengeschoben werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    ! Verfahren zum Längs- und Oueraufteilen großer Platten, ilust;e sondere Spanplatten, sowie zum Kantenanleimen der PlattenaL-schnitte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte zuerst in Längsstreifen aufgeteilt wird, deren Längskanten anschließend angeleimt werden, worauf dann jeder Längsstreifen einzeln durch gleichzeitig ausgeführte Querschnitte quer aufgeteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Queraufteilung jedes Längsstreifens, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Für jeden Querschnitt ist ein Sägenportal (7) vorgesehen, das den Sägentisch (2) quer zu dessen Längserstreckung überspannt; b) jedes Sägenportal (7) weist einen Festanschlag (11) für die eine Längskante des aufzuteilenden Plattenstreifens auf; c) an jedem Sägenportal (7) ist ein dem Festanschlag (11) gegen überliegender und mit diesem fluchtender Richtwagen (13) verfahrbar angeordnet zur Beaufschlagung der anderen Länq~skante des aufzuteilenden Plattenstreifens; d) an jedem Sägenportal (7) ist ein Sägenwagen (15) verfahrbar, der mit einer Vorritzsäge (16) und einer nachfolgenden, bezogen auf ihre Vorschubrichtung im Gleichlauf drehenden Hauptsäge (17) bestückt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Festanschlag (11) und Richtwagen (13) zum Durchtritt der Sägen (16., 17) jeweils gabelförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Festanschlag (11) und Richtwagen (13) an ihren die Längskanten des aufzuteilenden Plattenstreifens (29) beaufschlagenden Flächen mit vorzugsweise aus Polyamid bestehenden breitflächigen Druckstücken (19) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (19) verschiebbar gelagert sind, und daß eine ebenfalls gegen eine Druckfeder (20) verschiebbare Steuerstange (21) vorgesehen ist, die einen Endschalter (23) für den Richtwagenantrieb (14) beaufschlagt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Vorritz- (16) und Hauptsäge (17) gleichen Durchmesser aufweisen und gegensinnig umlaufen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Sägenportal (7) eine in Längsrichtung des Portals verstellbare Steuerkurve (24) angeordnet ist, die die Vorritzsäge (16), die über eine höhenverstellbare Steuerrolle (25) in die Steuerkurve (24) eingreift, vor ihrem Austritt aus dem Plattenstreifen so nach unten drückt, daß die Vorritzsäge (16) die angeleimte Kante des Längsstreifens durchtrennt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sägenportal (7) mit Laufwerken (8) längsverschieblich auf beidseitig des Sägentisches (2) angeordneten Trägern (6) aufliegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß stel Portalantrieb (9) das eine- Laufwerk (i) unmittelbar und daß gegenüberliegende Laufwerk (8) er eine Synchronwelle (10) beaufschlagt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch qekennzeichnet, daß der Sägentisch (2) unter die Förderebene eines angetriebenen, in Tischlängsrichtung fördernden Rollengangs (1) absenkbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zwei IiinL-:r einander in den Förderweg des aufzuteilenden Plattenstreifens (29) ra-gende Endschalter (26,27), von denen der in Förderrichtung gesehen vordere Schalter (26) zur Verringerung der Fördergeschwindigkeit des Rollengangs (1) und der hinter Schalter (27) zum Anheben des Sägentisches (2) dienen.
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DE2502864B2 DE2502864B2 (de) 1977-03-17
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