DE24731C - Plättmaschine für Umlegekragen - Google Patents
Plättmaschine für UmlegekragenInfo
- Publication number
- DE24731C DE24731C DENDAT24731D DE24731DA DE24731C DE 24731 C DE24731 C DE 24731C DE NDAT24731 D DENDAT24731 D DE NDAT24731D DE 24731D A DE24731D A DE 24731DA DE 24731 C DE24731 C DE 24731C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- turn
- flattening
- lever
- flattening machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 7
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000001772 Blood Platelets Anatomy 0.000 description 1
- 235000002566 Capsicum Nutrition 0.000 description 1
- 239000006002 Pepper Substances 0.000 description 1
- 235000016761 Piper aduncum Nutrition 0.000 description 1
- 235000017804 Piper guineense Nutrition 0.000 description 1
- 240000000129 Piper nigrum Species 0.000 description 1
- 235000008184 Piper nigrum Nutrition 0.000 description 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F71/00—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
- D06F71/18—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
- D06F71/22—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing collars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die zu plättenden gestärkten Umlegekragen werden in für sie passende Formen gelegt, die
entweder unter einem Winkel vertieft, Fig. 1 bis 3, oder sattelförmig gestaltet sind, Fig. 4
und 5. Die Flächen zum Auflegen der Plättstücke auf die Formen sind mit geeigneten
Gewebestoffen bekleidet.
Das Plätteisen besteht aus einer Walze, deren Profil zickzackförmig ist. Im ersten Falle, Fig. 1
bis 3, greifen die Grate des Zickzackprofils in die Tiefen der Kragenformen, ein. Im zweiten
Falle, Fig. 4 und 5, legen sich die Grate der Sättel in die Vertiefungen des Walzenprofils ein.
Die Plättwalze wird von innen her mit einer hier nicht gezeichneten Gasheizvorrichtung erhitzt
und warm erhalten.
Durch Reibräder α b und Zahnräder c d wird
ihr eine rotirende Bewegung von der Antriebsriemscheibe e her vermittelt.
Die Reibräder werden mittelst der Hebel / und g durch Gewichte h gegen einander gedrückt;
durch Umdrehen zweier Excenter aber am Handgriff i läfst sich jede der beiden Verbindungsstangen
/ der zuletzt genannten Hebel an je einem Ansatzstück k anheben. Damit
hebt man die Reibräder α von den Scheiben b an der Plättwalze ab, und diese steht dann
still. Letzteres ist beim Plätten zuweilen erwünscht.
Es empfiehlt sich aus verschiedenen Gründen nicht, den Winkel des Walzenzickzacks und
der Form gleich grofs zu machen und beide Kragentheile gleichzeitig zu plätten. Deshalb
ist der Winkel des Zickzacks an der Walze bei der Anordnung Fig. 1 bis 3 etwas kleiner,
bei der Anordnung Fig. 4 und 5 etwas gröfser als der hohle bezw. volle Winkel der Kragenform,
und so kann man durch Kippen der Form um den Grat bezw. um den Grund des Walzenprofils
den einen oder den anderen Kragentheil, also die Priese oder das Kragenblatt, zwischen
die Form und die Plättwalze pressen. Die Form 6 in Fig. 1 und in Fig. 4 ist im Querschnitt
und in der gekippten Lage gezeichnet.
Jede Form ist unten zur Zahnstange ausgebildet, und zugleich ist sie in der Achse eines
Körpers m von der Form eines halben Drehzapfens prismatisch geführt. Bei der Anordnung,
die in den Fig. 1 bis 3 zur Darstellung gekommen ist, befindet sich die Drehachse dieser
Hohlzapfen m je in einer horizontalen Tangente unten an den Graten des Walzenprofils.
Die Halbzapfen m sind in der Wange η gelagert.'
Diese stützt sich auf zwei gerade, unter der Plättwalze senkrecht prismatisch geführte
Stangen u, und diese ruhen unten auf dem Fufstritt der Maschine auf. Dieser Fufstritt ist
so auf der Zeichnung dargestellt, als wenn er belastet wäre, und deshalb erscheinen die Formen
gegen die Plättwalze angedrückt. Unbelastet hebt sich der Fufstritt hoch und die Formen
sinken so tief unter die Walze, dafs man bequem die Wäschestücke auflegen und abnehmen
kann. Mit dem Fufstritt wird zugleich das Kippen der Form gegen die Walzenschrägen
besorgt. Unter dem mittleren Tritttheil liegt eine Achse v, an welcher links und rechts
hebelartig je ein besonderer Tritttheil befestigt ist. Wird auf eines dieser beiden getreten, so
wird durch die Zugdrähte z/1 der Doppelhebel z'2
an der Wange η schräg gestellt. Ein Daumen auf der Achse des Hebels v2 schiebt dabei eine
Leiste w seitwärts, und diese Leiste w ist mit
sämmtlichen Halbzapfen excentrisch so verbunden, dafs diese sich beim Verschieben der Leiste
in ihrer Lagerung verdrehen, die Formen also an eine der AValzenschrägen, und zwar gleich
mit dem zum Plätten nöthigen Druck angelegt werden.
Das Kippen der Formen wird bei der zweiten Anordnung dadurch hervorgebracht, dafs
die Wange η auf einer zweiten Wange «' in
Prismen verschiebbar liegt. Erst die zweite Wange ist an den Stangen u befestigt, und der
Daumen am Hebel z>2 schiebt die erste Wange
je nach dem Belasten des Fufstrittes nach rechts oder nach links.
Zum Plätten müssen nun die Formen unter der Walze mit beliebig längerem oder kürzerem
Hub hin- und hergezogen werden. Dazu sitzen auf der Welle ο in der Wange η kleine Zahnräder,
welche von unten her durch die Halbzapfen hindurch in die Zahnstangen der Formen
eingreifen.
Die Welle ο wird durch konische Räder von der Welle / bewegt. Je nachdem diese sich
in dem einen oder dem anderen Drehsinne umdreht, werden sich demnach die Formen in
den Halbzapfenprismen hin- und herverschieben.
Von der Antriebswelle el der Maschine her
wird durch Riementrieb die Achse q mit dem Reibrad q' umgedreht. Letzteres läuft lose
zwischen den mit einander verbundenen Scheiben ~r, welche auf der Welle p mit Feder und
Nuth verschiebbar geführt sind.
Mit dem Hebelmechanismus jj'i! und einem
Ring mit Zapfen auf dem Hals der Nabe der Scheiben r kann man mittelst Druckes oder
Zuges auf dem Handhebel s* eine der Scheiben r gegen das Reibrad q1 anpressen, und
damit werden die Wellen / und ο mit in Umdrehung
genommen werden. Das Gewicht der Hebel ί und s* sowie der Scheiben r ist durch
den Gewichtshebel ss ausgeglichen, und die Federn
t halten diesen Hebelmechanismus, wenn er frei ist, immer so in der Schwebe, dafs die
Wellen p und ο still stehen.
Je nachdem man also die zur rechten oder die zur linken Hand liegenden Kragentheile
plätten will, tritt man entsprechend auf die linke oder die rechte Fufstrittabtheilung und
bewegt dabei die Formen, indem man den Hebel ί mit der rechten Hand abwechselnd hinunterdrückt
oder in die Höhe zieht.
Die Kragenformen liegen nur an einem Punkte, und zwar an der Arbeitsstelle in der Maschine
fest unterstützt, auf.
Wenn nun an dem einen Ende der Kragen geplättet wird, hängen die anderen Formenenden
weit vom festen Unterstützungspunkt frei aus der Maschine heraus. Damit dann das Gewicht
der Formen auch am freien Ende Unterstützung findet, die freie Bewegung aber vollständig
gewahrt bleibt, wie es nöthig ist, ruhen sämmtliche Formenenden je einer Maschinenseite
in einer Winkeleisenschiene x, Fig. ι bis 3, oder hängen in Ringen an einem Stabe x, Fig. 4
und 5. Jede dieser Schienen oder Stäbe ist an den Enden an Schnüren aufgehängt. Die
Schnüre gehen an der Decke des Arbeitsraumes über Rollen. Die beiden Schnüre je einer Maschinenseite
vereinigen sich zu einer Schnur, und diese geht an der Wand über eine Rolle
hinunter und trägt am Ende ein Gewicht λ1.
Senken sich die Formenenden, so ziehen sie die Gewichte xx hoch. Ueber den Gewichten
sind aber an der Wand auf"· Unterstützungen eine Reihe Gewichte so aufgestellt, dafs sie von
den aufwärtsgehenden Gewichten x1 gefafst und mit aufgehoben werden. Je weiter deshalb
die einen oder die anderen Formenenden von der Mitte der Maschine abgehen, sich dabei
senken und dabei, immer schwerer werdend, immer mehr Unterstützung bedürfen, je mehr
finden sie solche an dem immer mehr mit seinem Aufwärtsgehen sich belastenden Gewicht^1.
Auf der anderen Seite wird während dessen die Schnur länger, das betreffende Gewicht
sinkt, setzt seine Belastungsstücke nach und nach auf ihre Unterstützungen ab und wird
also entsprechend den immer weniger frei vorstehenden Formenenden, Fig. 2, leichter.
Bei der zweiten Anordnung, Fig. 4 und 5, heben sich die Formenenden mit dem weiteren
Heraustreten, und deshalb wird, um die Vermehrung des Gewichtes λ;1 wieder zu erreichen,
sie so zu richten, wie es nöthig ist, ein einarmiger Hebel in das herabhängende Schnurende
eingeschaltet, dessen Kraftmoment sich vergröfsert, je mehr sein Arm sich der horizontalen
Lage nähert, Fig. 5, weil der Schnurangriffspunkt prismatisch sich auf dem Hebelarm
verschieben kann, zugleich aber in senkrechter Richtung prismatisch geführt wird.
Claims (1)
- PATENT-Anspruch:Eine Plättmaschine für Umlegekragen, bestehend aus einer Plättwalze mit Zickzackprofil, unter welcher eine Anzahl winkliger Kragenformen mit Fufstritt angehoben, gegen die Zickzackschrägen gekippt und zugleich mit verschieden grofsem Hube hin- und herverschoben werden können, wobei die Formenenden durch sich verändernde Gegengewichte unterstützt werden.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE24731C true DE24731C (de) |
Family
ID=301211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT24731D Active DE24731C (de) | Plättmaschine für Umlegekragen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE24731C (de) |
-
0
- DE DENDAT24731D patent/DE24731C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE24731C (de) | Plättmaschine für Umlegekragen | |
DE144310C (de) | Maschine zur herstellung von langen vertiefungen vermittels zwei in entgegengesetzter richtung arbeitenden messern | |
DE307466C (de) | ||
DE148476C (de) | ||
DE77947C (de) | Walzenstellvorrichtung bei Wäscherollen | |
DE212825C (de) | ||
DE232169C (de) | ||
DE154551C (de) | ||
DE157205C (de) | ||
DE210641C (de) | ||
DE76397C (de) | Maschine zur Herstellung von Einbanddecken | |
DE140868C (de) | ||
DE251685C (de) | ||
DE180901C (de) | ||
DE184430C (de) | ||
DE71512C (de) | Apparat zur Rettung aus Feuersgefahr | |
DE170346C (de) | ||
CH325442A (de) | Bäckereimaschine | |
DE541C (de) | Glättmaschine für Papier ohne Ende | |
DE320092C (de) | Umsteuerungsvorrichtung fuer Mehrwalzenplaettmaschinen | |
DE19007C (de) | Neuerungen an Ziegelstreichmaschinen | |
DE302959C (de) | ||
DE29581C (de) | Nagelapparat an einer Maschine zur Herstellung cylindrischer Fässer aus Fourniren | |
DE93752C (de) | ||
DE130652C (de) |