DE24731C - Plättmaschine für Umlegekragen - Google Patents

Plättmaschine für Umlegekragen

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DE24731C
DE24731C DENDAT24731D DE24731DA DE24731C DE 24731 C DE24731 C DE 24731C DE NDAT24731 D DENDAT24731 D DE NDAT24731D DE 24731D A DE24731D A DE 24731DA DE 24731 C DE24731 C DE 24731C
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DE
Germany
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roller
turn
flattening
lever
flattening machine
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Active
Application number
DENDAT24731D
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English (en)
Original Assignee
R. MlNDT in Berlin NO., Neue Königstrafse 13
Publication of DE24731C publication Critical patent/DE24731C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
    • D06F71/22Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing collars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die zu plättenden gestärkten Umlegekragen werden in für sie passende Formen gelegt, die entweder unter einem Winkel vertieft, Fig. 1 bis 3, oder sattelförmig gestaltet sind, Fig. 4 und 5. Die Flächen zum Auflegen der Plättstücke auf die Formen sind mit geeigneten Gewebestoffen bekleidet.
Das Plätteisen besteht aus einer Walze, deren Profil zickzackförmig ist. Im ersten Falle, Fig. 1 bis 3, greifen die Grate des Zickzackprofils in die Tiefen der Kragenformen, ein. Im zweiten Falle, Fig. 4 und 5, legen sich die Grate der Sättel in die Vertiefungen des Walzenprofils ein.
Die Plättwalze wird von innen her mit einer hier nicht gezeichneten Gasheizvorrichtung erhitzt und warm erhalten.
Durch Reibräder α b und Zahnräder c d wird ihr eine rotirende Bewegung von der Antriebsriemscheibe e her vermittelt.
Die Reibräder werden mittelst der Hebel / und g durch Gewichte h gegen einander gedrückt; durch Umdrehen zweier Excenter aber am Handgriff i läfst sich jede der beiden Verbindungsstangen / der zuletzt genannten Hebel an je einem Ansatzstück k anheben. Damit hebt man die Reibräder α von den Scheiben b an der Plättwalze ab, und diese steht dann still. Letzteres ist beim Plätten zuweilen erwünscht.
Es empfiehlt sich aus verschiedenen Gründen nicht, den Winkel des Walzenzickzacks und der Form gleich grofs zu machen und beide Kragentheile gleichzeitig zu plätten. Deshalb ist der Winkel des Zickzacks an der Walze bei der Anordnung Fig. 1 bis 3 etwas kleiner, bei der Anordnung Fig. 4 und 5 etwas gröfser als der hohle bezw. volle Winkel der Kragenform, und so kann man durch Kippen der Form um den Grat bezw. um den Grund des Walzenprofils den einen oder den anderen Kragentheil, also die Priese oder das Kragenblatt, zwischen die Form und die Plättwalze pressen. Die Form 6 in Fig. 1 und in Fig. 4 ist im Querschnitt und in der gekippten Lage gezeichnet.
Jede Form ist unten zur Zahnstange ausgebildet, und zugleich ist sie in der Achse eines Körpers m von der Form eines halben Drehzapfens prismatisch geführt. Bei der Anordnung, die in den Fig. 1 bis 3 zur Darstellung gekommen ist, befindet sich die Drehachse dieser Hohlzapfen m je in einer horizontalen Tangente unten an den Graten des Walzenprofils.
Die Halbzapfen m sind in der Wange η gelagert.' Diese stützt sich auf zwei gerade, unter der Plättwalze senkrecht prismatisch geführte Stangen u, und diese ruhen unten auf dem Fufstritt der Maschine auf. Dieser Fufstritt ist so auf der Zeichnung dargestellt, als wenn er belastet wäre, und deshalb erscheinen die Formen gegen die Plättwalze angedrückt. Unbelastet hebt sich der Fufstritt hoch und die Formen sinken so tief unter die Walze, dafs man bequem die Wäschestücke auflegen und abnehmen kann. Mit dem Fufstritt wird zugleich das Kippen der Form gegen die Walzenschrägen besorgt. Unter dem mittleren Tritttheil liegt eine Achse v, an welcher links und rechts hebelartig je ein besonderer Tritttheil befestigt ist. Wird auf eines dieser beiden getreten, so wird durch die Zugdrähte z/1 der Doppelhebel z'2 an der Wange η schräg gestellt. Ein Daumen auf der Achse des Hebels v2 schiebt dabei eine
Leiste w seitwärts, und diese Leiste w ist mit sämmtlichen Halbzapfen excentrisch so verbunden, dafs diese sich beim Verschieben der Leiste in ihrer Lagerung verdrehen, die Formen also an eine der AValzenschrägen, und zwar gleich mit dem zum Plätten nöthigen Druck angelegt werden.
Das Kippen der Formen wird bei der zweiten Anordnung dadurch hervorgebracht, dafs die Wange η auf einer zweiten Wange «' in Prismen verschiebbar liegt. Erst die zweite Wange ist an den Stangen u befestigt, und der Daumen am Hebel z>2 schiebt die erste Wange je nach dem Belasten des Fufstrittes nach rechts oder nach links.
Zum Plätten müssen nun die Formen unter der Walze mit beliebig längerem oder kürzerem Hub hin- und hergezogen werden. Dazu sitzen auf der Welle ο in der Wange η kleine Zahnräder, welche von unten her durch die Halbzapfen hindurch in die Zahnstangen der Formen eingreifen.
Die Welle ο wird durch konische Räder von der Welle / bewegt. Je nachdem diese sich in dem einen oder dem anderen Drehsinne umdreht, werden sich demnach die Formen in den Halbzapfenprismen hin- und herverschieben.
Von der Antriebswelle el der Maschine her wird durch Riementrieb die Achse q mit dem Reibrad q' umgedreht. Letzteres läuft lose zwischen den mit einander verbundenen Scheiben ~r, welche auf der Welle p mit Feder und Nuth verschiebbar geführt sind.
Mit dem Hebelmechanismus jj'i! und einem Ring mit Zapfen auf dem Hals der Nabe der Scheiben r kann man mittelst Druckes oder Zuges auf dem Handhebel s* eine der Scheiben r gegen das Reibrad q1 anpressen, und damit werden die Wellen / und ο mit in Umdrehung genommen werden. Das Gewicht der Hebel ί und s* sowie der Scheiben r ist durch den Gewichtshebel ss ausgeglichen, und die Federn t halten diesen Hebelmechanismus, wenn er frei ist, immer so in der Schwebe, dafs die Wellen p und ο still stehen.
Je nachdem man also die zur rechten oder die zur linken Hand liegenden Kragentheile plätten will, tritt man entsprechend auf die linke oder die rechte Fufstrittabtheilung und bewegt dabei die Formen, indem man den Hebel ί mit der rechten Hand abwechselnd hinunterdrückt oder in die Höhe zieht.
Die Kragenformen liegen nur an einem Punkte, und zwar an der Arbeitsstelle in der Maschine fest unterstützt, auf.
Wenn nun an dem einen Ende der Kragen geplättet wird, hängen die anderen Formenenden weit vom festen Unterstützungspunkt frei aus der Maschine heraus. Damit dann das Gewicht der Formen auch am freien Ende Unterstützung findet, die freie Bewegung aber vollständig gewahrt bleibt, wie es nöthig ist, ruhen sämmtliche Formenenden je einer Maschinenseite in einer Winkeleisenschiene x, Fig. ι bis 3, oder hängen in Ringen an einem Stabe x, Fig. 4 und 5. Jede dieser Schienen oder Stäbe ist an den Enden an Schnüren aufgehängt. Die Schnüre gehen an der Decke des Arbeitsraumes über Rollen. Die beiden Schnüre je einer Maschinenseite vereinigen sich zu einer Schnur, und diese geht an der Wand über eine Rolle hinunter und trägt am Ende ein Gewicht λ1.
Senken sich die Formenenden, so ziehen sie die Gewichte xx hoch. Ueber den Gewichten sind aber an der Wand auf"· Unterstützungen eine Reihe Gewichte so aufgestellt, dafs sie von den aufwärtsgehenden Gewichten x1 gefafst und mit aufgehoben werden. Je weiter deshalb die einen oder die anderen Formenenden von der Mitte der Maschine abgehen, sich dabei senken und dabei, immer schwerer werdend, immer mehr Unterstützung bedürfen, je mehr finden sie solche an dem immer mehr mit seinem Aufwärtsgehen sich belastenden Gewicht^1. Auf der anderen Seite wird während dessen die Schnur länger, das betreffende Gewicht sinkt, setzt seine Belastungsstücke nach und nach auf ihre Unterstützungen ab und wird also entsprechend den immer weniger frei vorstehenden Formenenden, Fig. 2, leichter.
Bei der zweiten Anordnung, Fig. 4 und 5, heben sich die Formenenden mit dem weiteren Heraustreten, und deshalb wird, um die Vermehrung des Gewichtes λ;1 wieder zu erreichen, sie so zu richten, wie es nöthig ist, ein einarmiger Hebel in das herabhängende Schnurende eingeschaltet, dessen Kraftmoment sich vergröfsert, je mehr sein Arm sich der horizontalen Lage nähert, Fig. 5, weil der Schnurangriffspunkt prismatisch sich auf dem Hebelarm verschieben kann, zugleich aber in senkrechter Richtung prismatisch geführt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Eine Plättmaschine für Umlegekragen, bestehend aus einer Plättwalze mit Zickzackprofil, unter welcher eine Anzahl winkliger Kragenformen mit Fufstritt angehoben, gegen die Zickzackschrägen gekippt und zugleich mit verschieden grofsem Hube hin- und herverschoben werden können, wobei die Formenenden durch sich verändernde Gegengewichte unterstützt werden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT24731D Plättmaschine für Umlegekragen Active DE24731C (de)

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