DE2461508B2 - Abdichtung - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/14—Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
- E06B3/46—Horizontally-sliding wings
- E06B3/4609—Horizontally-sliding wings for windows
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung des Spalts unterhalb des Überlappungsbereichs zweier in Schließrichtung
befindlicher, auf parallel zueinander verlaufenden horizontalen Schienen des unteren Holms des
feststehenden Rahmens verschiebbarer Schiebeflügel von Fenstern od. dgl. mit einem Dichtungsbauteil, das
/wischen den Schienen angeordnet ist und in deren Längsrichtung verschoben werden kann.
Bei einer durch die Unterlagen des japanischen Gebrauchsmusters 48-32 223 bekanntgewordenen Abdichtung
dieser Art ist das Dichtungsbauteil in der Dichtstellung nicht arretiert, so daß es beim Öffnen oder
Schließen des Fensters unbeabsichtigterweise verschoben werden kann. Sobald das Dichlungsbauteil icdocli
seine vorgegebene Lage nicht mehr einnimmt, geht die Dichtwirkung verloren, weil auch bei geschlossenen
Schiebeflügeln Wind oder Regen von der Außenseite des inneren Schiebeflügels her zwischen den beiden
Schienen unter dem Überlappungsbereich der beiden Schiebeflügel hindurch zu der Innenseite des äußeren
Schiebeflügels und damit ins Rauminncrc gelangen kann. Wenn das Dichtungsbauteil aus seiner vorgegebenen
Lage verschoben wird, dann behindert es auch das Ableiten von Wasser, das sich /wischen den Schienen
angesammelt hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung dieser Art zu schaffen, bei der das
unbeabsichtigte Verschieben des Dichtungsbauteils in der Dichtstellung vermieden und zugleich das Ableiten
von sich zwischen den Schienen des unteren Rahmenholms ansammelndem Wasser gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Dichtungsbauteil als ein an seiner Unterseite
offener schachtelartiger Körper ausgebildet ist, dessen beide einander gegenüberliegenden Seitenwände mit je
einer Wasscreinlaßöffnung versehen sind und in dessen Vorderwand zwei Wasserauslaßöffnungen nebeneinander
angeordnet sind, die durch eine in Querrichtung des Körpers verlaufende Trennwand getrennt sind, daß von
der Vorderwand eine die beiden Wasserauslaßöffnungen zumindest teilweise umgebende Rippe nach außen
vorspringt, welche in einer entlang des unteren Randes der äußeren Schiene verlaufenden Nut geführt verschoben
werden kann und mit einer in der Nut befindlichen Öffnung in Eingriff steht, daß von der Rückwand des
schachtelart'gen Körpers zwei Ansätze nach hinten vorspringen, die in einer entlang des unteren Randes der
inneren Schiene verlaufenden Nut geführt verschoben werden können, und daß zwischen den Ansätzen an der
Rückwand des schachtelartigen Körpers eine diesen gegen die äußere Schiene drückende Blattfeder
angeordnet ist, die ebenfalls in der betreffenden Nut geführt verschoben werden kann.
Durch diese konstruktiven Merkmale wird erreicht, daß der das Dichtungsbauleil bildende schachtelarlige
Körper in der vorgegebenen Dichtstellung lösbar arretiert ist, weil seine nach außen vorspringende Rippe
unter der Vorspannkraft der Blattfeder mit der in der äußeren Schiene angeordneten Öffnung im Eingriff
gehalten wird. Im Bedarfsfall kann das schachtelartige Bauteil aber gegen die Kraft der Blattfeder von der
äußeren Schiene in Richtung auf die innere Schiene des unteren Rahmcnholms seitlich weggedrückt werden, so
daß die vorspringende Rippe aus der öffnung herausgezogen wird und die Verschiebung des Dichtungsbauteils
nicht mehr behindert.
Da der das Dichtungsbauteil bildende schachtelartigc Körper in der Dichtstellung formschlüssig arretiert ist,
ermöglicht er auch das Ableiten von Wasser, das sich zwischen den Schienen des unteren Rahmenholms
angesammelt hat. Dadurch ist nämlich gewährleistet, daß die Wasserauslaßöffniiiigen des schachtelartigen
Körpers stets mit der in der äußeren Schiene des unteren Rahmenholms angeordneten öffnung fluchten,
so daß das angesammelte Wasser, das durch die Wassereinlaßöffnungen von beiden Seiten her in den
schachtelartigen Körper eindringen kann, auch tatsächlieh abfließen kann.
Zur Verbesserung des Eingriffs des schachtelartigen Körpers mit der in der äußeren Schiene des unteren
Rahmenholms angeordneten öffnung ist vorgesehen, daß an der Vorderwand des schachtelartigen Körpers
vier rechteckig angeordnete Rippenabschnitte vorgesehen sind, welche die Wasscraiislaßöffnungen vollständig
umgeben und von denen die beiden vertikalen Rippenabschnitte zueinander geneigt sind.
Lin Ausführungsbeispiel der Erfindung isi in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Dichtungsbautcils.
Fig.2 eine teilweise geschnittene Aufsicht, die
veranschaulicht, wie das in Fig. 1 dargestellte Dichlungsbauteil
in der ordnungsgemäßen Dichtstellung zwischen zwei Schienen auf dem unteren Holm eines
feststehenden Rahmens eines Fensters od. dgl. angeorJ-net
ist,
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch die in Fig. 2
gezeigte Anordnung,
F i g. 4 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 2. wobei das
Dichtungsbauteil jedoch in einer gegenüber der ordnungsgemäßen Dichtstellung auf dem unteren
Rahmenholm verschobenen Stellung dargestellt ist, und
F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch die in F i g. 4 gezeigte Anordnung.
Das in Fig. I gezeigte Dichtungsbauteii wird von einem schachtelarligen Körper IO gebildet, der an der
Unterseite offen ist. Der Innenraum dieses schachtelarligen Körpers 10 ist durch eine Querwand 12 in zwei
einander gegenüberliegende Kammern 11 unterteilt, wobei diese Querwand 12 in bezug auf die Längsabmessung
des schachtelartigen Körpers mittig angeordnet ist.
In den einander gegenüberliegenden Seitenu ünden
des schachtelarligen Körpers 10 ist jeweils eine Wassereinlaßöffnung 13 ausgebildet, wobei eine der
Seitenwände 14 mit ihrer Wassereinlaßöffnung 13 :n Fig. 1 nicht sichtbar ist. Die Wassereinlaßöffnungen 13
stehen mit den zugeordneten Kammern 11 in Verbindung. In der Vorderwand 16 des schachtelartigen
Körpers 10 sind zwei Wasserauslaßöffnungen 15 ausgebildet. Die Wasserauslaßöffnungen 15 sind auf
beiden Seiten der Querwand 12 nebeneinander angeordnet, und sie sind zu den zugeordneten Kammern
Il hin offen. Es ist erkennbar, daß die beiden Wasserauslaßöffnungen 15 von rechteckig angeordneten
Rippenabschnitten 17 umgeben sind, die über die Vorderwand 16 des schachtelartigen Körpers 10
geringfügig hinausragen. Von den die Wasserauslaßöffnungen 15 begrenzenden vier Rippenabschnitten sind
die beiden vertikalen Rippcnabschniitc 17<7 zueinander
geneigt.
Zwei Ansätze 18 ragen von den beiden Enden der Rückwand 19 des schachtclartigen Körpers 10 nach
hinten, und eine Blattfeder 20 aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material ist zwischen den Ansätzen 18
angeordnet. Die Blattfeder 20 besitzt einen vorstehenden Mittelbereich 20,-j, der etwas weiter nach hinten
vorspringt als die Ansätze 18.
Gemäß den F i g. 2 und 3 isi das Dichtungsbauteil der
vorstehend beschriebenen Ausbildung zwischen zwei horizontalen, parallelen Schienen 21 und 22 auf einem
unteren Holm 23 angeordnet. Wenngleich dies nicht vollständig dargestellt ist, so ist davon auszugehen, daß
der untere Holm 23 Bestandteil eines im allgemeinen rechteckigen feststehenden Rahmens für zwei Schiebeflügel
eines Fensters od. dgl ist, die längs der zugeordneten Schienen 21 und 22 horizontal verschiebbar
sind. Im folgenden wird die Schiene 21 als die äußere
Schiene und die Schiene 22 als die innere Schiene bezeichnet.
Die äußere Schiene 21 hat eine Längsnut 24 (F i g. "5).
die längs der Unterkante ihrer der inneren Schiene 22 gegenüberliegenden Fläche ausgebildet ist, wobei die
Längsnut 24 zumindest die Rippen 17 des schachtelariigen
Körpers 10 verschiebbar aufnehmen kann. An einer vorbestimmten Stelle der Nut 24 besitzt die äußere
Schiene 21 ferner eine durchgehende Öffnung 25, die derart geiormt und bemessen ist, daß sie die Rippen 17
des schachtelartigen Körpers 10 eng aufnimmt.
Eine weitere Längsnut 26, welche die Ansätze 18 und
die Blattfeder 20 des schachtelartigen Körpers 10 verschiebbar aufnimmt, ist längs der Unterkante der
■ inneren Schiene 22 ausgebildet, so daß sie zu der äußeren Schiene 21 hin offen ist.
In den F i g. 2 und 3 ist der schachtelartige Körper 10
in seiner vorgeschriebenen Dichtstellung auf dem unteren Rahmenholm 23 gezeigt, in der die Rippen 17
durch die Kraft der Blattfeder 20 in die Öffnung 25 der äußeren Schiene 21 hineingedrückt werden. Es ist
ersichtlich, daß Wasser, welches sich möglicherweise zwischen den äußeren und der inneren Schiene 21 und
22 angesammelt hat, abgeleitet werden kann, ohne den
-■■' schachtelar'igen Körper 10 zu verschieben, da das
angesammelte Wasser durch die Wassereinlaßöffnungen 13 eintritt und durch die Wasserauslaßöffnungen 15
abfließt.
Wenn der untere Rahmenholm 23 gesäubert werden
2< soll, oder wenn die Schiebeflügel aus dem feststehenden
Rahmen entnommen oder in diesen eingesetzt werden sollen, so kann das Dichtungsbauteil in jeder Richtung
längs des unteren Ral'menholms verschoben werden. Da die vertikalen Rippenabschnitte 17;) zueinander
:<: geneigt sind, kann aie Rippe 17 insgesamt verhältnismäßig einfach gegen die Kraft der Blattfeder 20 aus der
Öffnung 25 herausgezogen werden. Wahlweise kann der schachtclartige Körper 10 zunächst gegen die Kraft der
Blattfeder 20 von der äußeren Schiene 21 abgehoben
. werden, um die F<ippe 17 aus der Öffnung 25
hcrauszubewegen, woraufhin der schachtelartige Körper in Längsrichtung des unteren Rahmenholms 2>
in jeder Richtung bewegt werden kann. Das Dichtungsbautcil
kann jetzt längs der Schienen 21 und 22 frei
»ι verschoben werden, wie dies in den F i g. 4 und 5 gezeigt
ist.
Es ist erkennbar, daß die Querabmessung des Dichtungsbauteils einschließlich der Rippe 17 und der
Ansätze 18 geringfügig kleiner bemessen ist als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Wänden dar
Längsnuten 24 und 26 in den zugeordneten Schienen 21 und 22. Zur erneuten Anbringung des Dichtungsbauteils
in der vorgegebenen Dichtstcllung kann dieses längs der Schienen 21 und 22 zurückgeschoben werden, bis die
Rippe durch die Blattfeder 20 in die Öffnung 25 hincingedrückt wird, wie dies in de.i Fig. 2 und 3
gezeigt ist. Der schachtelartige Körper 10 kann dann gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung zuverlässig in
der Dichtstellung arretiert werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
So braucht beispielsweise die Blattfeder 20 nicht unbedingt die gezeigte Form aufzuweisen, sondern
sie kann auch irgendeine andere geeignete Ausbildung
f>o aufweisen, wenn sie nur die Aufgabe erfüllt, die Rippe 17
des schachtelartigen Körpers 10 in die Öffnung 25 der äußeren Schiene 21 hineinzudrücken, wenn das
Dichtungsbauteil zwischen den Schienen 21 und 22 angeordnet wird, und um elastisch nachzugeben, wenn
t>r>
das Dichtungsbauteil mutwillig aus seiner Dichistellung verschoben werden soll. Es ist auch erwähnenswert, daß
die beiden Wasserauslaßöffnungen 15 nicht vollständig von den rechteckig angeordneten vier Rippenabschnit-
!cn 17, 17.7 Linigeben sein müssen, wie dies in I'ig. I
gc/.cigi ist. Stattdessen kiinn auch lediglich ein ein/igcr
hori/.onialer Rippcnubschnitt längs der miteinander
riuchlcndcn Oberkanten der WasserauslallölTnungen 15
vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abdichtung des Spalts unterhalb des Überlappungsbereichs zweier in Schließstellung befindlicher,
auf parallel zueinander verlaufenden horizontalen Schienen des unteren Holms des feststehenden
Rahmens verschiebbarer Schiebeflügel von Fenstern od. dgl. mit einem Dichtungsbauteil, das
zwischen den Schienen angeordnet ist und in deren Längsrichtung verschoben werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungsbauteil als ein an seiner Unterseite offener schachtelartiger
Körper (10) ausgebildet ist, dessen beide einander gegenüberliegenden Seitenwände (14) mit je einer
Wassereinlaßöffnung (13) versehen sind und in dessen Vorderwand (16) zwei Wasserauslaßö.ffnungen
(15) nebeneinander angeordnet sind, die durch eine in Querrichtung des Körpers (10) verlaufende
Trennwand (12) getrennt sind, daß von der Vorderwand (16) eine die beiden Wasserauslaßöffnungen
(15) zumindest teilweise umgebende Rippe
(17) nach außen vorspringt, welche in einer entlang des unteren Randes der äußeren Schiene (21)
verlaufenden Nut (24) geführt verschoben werden kann und mit einer in der Nut (24) befindlichen
Öffnung (25) im Eingriff steht, daß von der Rückwand (19) des schachtelartigen Körpers (10)
zwei Ansätze (18) nach hinten vorspringen, die in einer entlang des unteren Randes der inneren
Schiene (22) verlaufenden Nut (26) geführt verschoben werden können, und daß zwischen den Ansätzen
(18) an der Rückwand (19) des schachtelartigen Körpers (10) eine diesen gegen die äußere Schiene
(21) drückende Blattfeder (20) angeordnet ist, die ebenfalls in der betreffenden Nut (26) geführt
verschoben werden kann.
2. Abdichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (16) des schachtelartigen
Körpers (10) vier rechteckig angeordnete Rippenabschnitte (17, 17.·^ vorgesehen sind, welche
die Wasserauslaßöffnuiigen (15) vollständig umgeben und von denen die beiden vertikalen Rippenabschnitte
(17a^zueinander geneigt sind.
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