DE2454525A1 - Radial verstellbare kugelbuechse - Google Patents

Description

SKP KUGELIAQERPABRIKEN (HffiH 12. 11. 1974

Schweinfurt SW 73 025 DT RP-He

Radial verstellbare Kugelbüchse

Die Erfindung betrifft eine radial verstellbare Kugelbüchse mit einem Gehäuse und einem in diesem angeordneten Käfig, der mehrere über, seinen Umfang verteilte, in sich geschlossene KugelfUhrungsbahnen hat, wobei zur Einstellung eines bestimmten Lagerspiels sowohl das Gehäuse als auch der Käfig mit einem Längsschlitz und das Gehäuse mit wenigstens einem Spannmittel versehen ist.

Es ist bekannt, für Längsbewegungen von Maschinenteilen derartige KugelbUohsen zu verwenden. Diese sind an den Maschinenteilen angeordnet und laufen auf einer Achse oder dgl.. Bei Fällen,bei denen für die Maschinenteile ein relativ langer Verstellweg gefordert wird, ist dementsprechend die Achse oder dgl., auf der die Kugelbüchse läuft, ebenfalls relativ lang ausgebildet. Da derartige Achsen oder dgl. an ihren Enden - gegebenenfalls auch an mehreren Längsabschnitten - abgestutzt werden mUssen, z.B. mittels Lagerböcke, sind KugelbUchsen notwendig, die die UnterstUtzungeorgane der Achse passieren können.

FUr diesen Zweck 1st es ferner bekannt, sogenannte geschlitzte KugelbUchsen zu verwenden, die mittels einer oder mehreren Schrauben radial verstellt werden können. Bei derartigen KugelbUohsen hat es sich jedoch gezeigt, insbesondere bei solchen mit mehreren Schrauben, daß man nur schwer ein gleichmäßiges Lagerspiel entlang der gesamten BUchse erhält. Ferner ist die Konstruktion derartiger KugelbUchsen relativ aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine relativ einfach aufgebaute und dennoch betriebssichere Kugelbüchse zu schaffen, die bestimmte Unter-

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stUtzungsorgane der Achse passieren kann und die sich einwandfrei radial verstellen läßt, so daß ein konstantes und über die gesamte Länge der Büchse gleichmäßiges Lagerspiel gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Spannmittel einemit einer Stellschraube versehene gebogene Platte dient, die sich zwischen den äußeren Endabschnitten des Gehäuses abstützt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen Insbesondere darin, daß jeder im Bereich des Schlitzes befindliche Endabschnitt des Gehäuses durch die als Spannmittel dienende Platte mit seiner gesamten Länge an die Achse oder dgl. angedrückt wird. Man erhält hierdurch vorteilhaft eine sogenannte Linienberührung, im Gegensatz zu einer sogenannten Punktberührung bei Schraubenverbindungen. Dadurch ist es möglich, ein über die ganze Länge der Kugelbüchse gleichmäßiges Lagerspiel zu erhalten. Schließlich können die erfindungsgemäßen Spannmittel für verschiedene Typen von gesohlitzten Büchsen verwendet werden. Sie eignen sich jedoch besonders für KugelbUohsen, bei denen sich die lastaufnehmenden Kugeln des Käfigs auf im Gehäuse eingesetzte Längsschienen abstützen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines In der Zeichnung im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert:

In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Achse auf die die erfindungsgemäße Kugelbüchse gesteckt ist. Die Kugelbüchse hat einen Käfig 2 mit Kugeln 3, die sich in den belasteten Zonen auf Längsschienen 4 abstützen, welche im Gehäuse 5 eingesetzt sind. Das Gehäuse 5, das vorzugsweise aus Aluminium besteht und nach dem Strangpreßverfahren hergestellt ist, hat einen T-förmigen Querschnitt mit Endabschnitten 5 a und 5 b. In den Endabschnitten 5 a, 5 b des Gehäuses 5 sind Längsnuten 6 und 7 vorgesehen, in die Jeweils eine gebogene Platte 8 eingesetzt ist. Bei dem AusfUhrungsbeispiel ist auf beiden Seiten des Gehäuses 5 Jeweils eine Platte 8 vorgesehen; es 1st jedoch auch

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nur eine Platte 8 möglich.

Die Platten 8 bestehen aus Stahl - ein anderes Material mit federnder Eigensohaft ist ebenfalls möglich - und haben in ihrer Mitte einen eingeprägten Ansatz mit einer Stellschraube 9* Im unteren Bereich des Käfigs 2 und des Gehäuses 5 ist ein konisch verlaufender Längssohlitz 10 ausgebildet. Es 1st auch möglich« wie in der Zeichnung mit unterbroohenen Strichen angedeutet« den Längssohlitz mit parallel verlaufenden Seltenflächen und mit einer relativ engen lichten Weite auszubilden. Dies ist für Fälle gedacht« bei denen die KugelbUchsen keine besonderen UnterstUtzungsorgane der Achse passieren müssen. FUr Fälle« bei denen die KugelbUchsen bestimmte UnterstUtzungsorgane der Achse passieren mUssen« ist es zweckmäßig, beispielsweise die engste lichte Weite des konisch ausgebildeten Längsschlitzes 10 derart zu bemessen« daß sie etwa dem Radius der Innenfläche des Käfigs 2 entspricht.

Ein bestimmtes Lagerspiel wird wie folgt eingestellt: Man dreht Jeweils die Stellschraube 9 nach rechts« wodurch sich diese am Gehäuse 5 abstutzt und die gebogene Platte 8 etwas nach außen biegt. Dies hat zur Folge« daß der Endabsohnitt 5 b des Gehäuses 5 gegen die Achse 1 gedrückt wird.

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Claims (1)

1. SKP KUGEIXAGEHFABRIKEN GMBH 12. 11. I974

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   Patentanspruch

   Radial verstellbare Kugelbüchse mit einem Gehäuse und einem in diesem angeordneten Käfig, der mehrere über seinen Umfang verteilte, in sich geschlossene Kugelführungsbahnen hat, wobei zur Einstellung eines bestimmten Lagerspiels sowohl das Gehäuse als auch der Käfig mit einem Längssohlitz und das Gehäuse mit wenigstens einem Spannmittel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel (8) eine mit einer Stellschraube (9) versehene gebogene Platte (8) dient, die sich zwischen den äußeren Endabschnitten ( 5&j 5b) des Gehäuses (5) abstützt.

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