DE2454387A1 - Perimetrisches augenuntersuchungsgeraet - Google Patents

Description

• "Perimetrisches Augenuntersuchungsgerät" Die Erfindung bezieht sich auf ein perimetrisches Augenuntersuchungsgerät, bei dem der zu untersuchenden Person nacheinander eine Anzahl von Leuchtmarkengruppen jeweils kurzfristig dargeboten werden und die dabei nicht wahrgenommenen Leuchtmarken in einem Diagramm gekennzeichnet werden.
• Bei derartigen Augenuntersuchungsgeräten ist es üblich, daß dem Untersucher ein Diagrarniavordruck zur Verfügung steht, auf dem die verschiedenen darbietbaren Leuchtmarkengruppen gruppenweise gekennzeichnet vorgedruckt sind.
• Durch Befragen der zu untersuchenden Person nach Jeder Darbietung werden dann in dem Diagrammvorkruck die erkannten bzw. nicht erkannten Leuchtmarken entsprechend gekennzeichnet, so daß sich nach Abschluß der Untersuchung ein dichtes Feld von Leuchtmarkenorten ergibt, von denen mehr oder weniger von der zu untersuchenden Person erkannt worden sind.
• Eine besondere Schwierigkeit besteht für den Untersuchenden darin, daß in dem vorgedruckten Diagramm in einer Vielzahl von Leuchtmarkenorten die einzelnen Leuchtmarkengruppen durch entsprechende Symbole gekennzeichnet sind, deren Auffinden im Diagramm nach Jeder Darbietung einer Leuchtmarkengruppe mühsam und zeitraubend ist.
• Aufgabe der Erfindung ist es ein perimetrisches Augenuntersuchmgegerät zu schaffen, bei dem das mühsame Lesen des Diagrammvordruckes während der Darbietung der einzelnen Leuchtmarkengruppen vermieden ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelast, daß mit dem Augenuntersuchungsgerät eine Auflage fläche für ein durchscheinendes Diagrawinblatt vorgesehen ist, in der eine Anzahl von schaltbaren Lichtquellen angeordnet ist, die in ihrer räumlichen Anordnung den darbietbaren Leuchtmarkengruppen entsprechen und susanimen mit der Jeweils dargebotenen Leuchtmarkengruppe aufleuchten.
• Bei der erfindungsgemäßen Anordnung leuchten Jeweils nur die Lichtquellen innerhalb der Auflagefläche für ein Diagrammblatt auf, die der gerade dargebotenen Leucktmarkengruppe sugeordnet sind. Mir die untersuchende Person entfällt demnach das mUhaame Auf suchen der einzelnen Leuchtmarkengruppen in einem untibersichtlichen Diagrnmmsordruck. Vielmehr braucht das Diagrammblatt im Rahmen der Erfindung nur eine Kennzeichnung der Orte der einzelnen Lichtquellen zu enthalten, wobei auch diese Kennzeichnungen während des Untersuchungsvorganges nicht aufgesucht zu werden brauchen, sondern lediglich der Orientierung bei der Auswertung des Diagrammes dienen können. Im Rahmen der Erfindung ist selbst die Aufnahme eines Diagrammes auf einem Diagramiablatt ohne Jede Vorbeschriftung möglich.
• Die erfindungsgemäß in der Auflagefläche für ein Diagrammblatt vorgesehenen Lichtquellen können elektronisch derart mit der Steuerschaltung für die Darbietung der einzelnen Leuchtmarkengruppen verbunden sein, daß sie nach dem kurzfristigen Darbieten einer Leuchtmarkengruppe für einige Zeit weiterleuchten, so daß die Markierung der von der su untersuchenden Person erkannten Leuchtmarken auf dem Diagranmiblatt möglich ist. Die Lichtquellen können solange eingeschaltet bleiben, bis eine weitere Leuchtmarkengruppe dargeboten wird und damit auch eine andere Kombination von Lichtquellen aufleuchtet.
• Als Lichtquellen können übliche Niniaturglühlampen, Leuchtdioden oder andere Lichtquellen mit geringer räumlicher Ausdehnung vorgesehen sein. Ebenso ist es denkbar, die Lichtquellen in der Auflage fläche Über Lichtleiter mit Licht zu versorgen.
• Die erfindungsgemäße Auflagefläche für ein Diagrammblatt kann aus durchsichtigem, durch scheinendem oder lichtundurchlässigem Werkstoff bestehen und für die einzelnen Lichtquellen Sackbohrungen bzw. durchgehende oeffnungen enthalten. Gegebenenfalls kann eine allgemeine schwache Durchleuchtung von unten her in an sich bekannter Weise vorgesehen sein.
• In der Zeichnung ist ein Aufübrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Hierbei zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Augenuntersuchungsgerätes im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schaltpult des Augenuntersuchungsgerätes, Fig. 3 die Auflagefläche für das Diagrammblatt invergrößertem Maßstab und Fig. 4 das Diagrazaniblatt.
• Im einzelnen ist in Fig. 1 ein perimetrisches Augenuntersuchungsgerät 1 gezeigt, in dessen halbkugelförmige Projektionsfläche 2 mit Hilfe eines Projektors Diagrammblatt. 3 verschiedene Leuchtmarkengruppen proizierbar sind. Die einzelnen Funktionen des Gerätes sind Ton einem Schaltpult 4 aus steuerbar. Für die zu untersuchende Person ist eine Kopfstütze 5 vorgesehen.
• Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Schaltpult 4 mit der Auflagefläche 6 für ein Diagrammblatt.
• In Fig. 3 ist die Auflagefläche 6 in vergröBertem Maßstab dargestellt. Die Auflagefläche 6 enthält eine Vielzahl von einsohaltbaren Lichtquellen 7, die in der räumlichen Anordnung allen mit Hilfe des Projektors 3 im ProJektionsschirm 2 (Fig.1) proizierbaren Leuchtmarkengruppen entsprechen und elektronisch gruppenweise den Leuchtmarkengruppen zugeordnet sind, so daß Jeweils nur die Lichtquellen aufleuchten, die der Jeweils proJizierten Leuchtmarkengruppe entsprechen.
• Fig. 4 zeigt einen Diagrammvordruck 8, der auf die Auflagefläche 6 (Fig.3) auflegbar ist.
• In dem Diagrammvordruck 8 sind die Orte der-Jenigen Lichtquellen der Auflagefläche 6 (Fig. 3), die Jeweils einer Leuchtmarkengruppe zugeordnet sind, durch gleiche Buchstaben 9 gekennzeichnet.
• Die Buchstaben sind zur besseren Orientierung in einem zentrischen Koordinatensystem 10 angeordnet.
• Patentansprüche

Claims (3)

1. Patentansprüche 1. Perimetrisches Augenuntersuchungsgerät, bei dem der zu untersuchenden Person nacheinander eine Anzahl von Leuchtmarkengruppen Jeweils kurzfristig dargeboten werden und die dabei nicht wahrgenommenen Leuchtmarken in einem Diagramm markiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auflagefläche (6) für ein durchscheinendes Diagrammblatt vorgesehen ist, in der eine Anzahl von schaltbaren Lichtquellen (7) angeordnet sind, die in ihrer räumlichen Anordnung den darbietbaren Leuchtmarkengruppen entsprechen und zusammen mit der Jeweils dargebotenen Leuchtmarkengrupp e aufleuchten.
2. 2, Augenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (7) nach dem kurzfristigen Darbieten einer Leuchtmarkengruppe we iterleuchten.
3. 3. Augenuntersuchungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (7) bis zur Darbietung einer weiteren Leuchtmarkengruppe leuchten.

   4, Augenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquellen (7) Miniaturglühlampen, Ieuchtdioden oder der gleichen vorgesehen sind.

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