DE2453792A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung gemusterter polschlingengewirke - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung gemusterter polschlingengewirkeInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Polsohlingen
gewirke 2453792
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gemusterter Polschlingengewirke auf Kettenwirkmaschinen,, wobei in Fransenbindung
gebildete Maschenstäbchen und zwischen Nadel- und Pla.tinenmasohen eingebundene Schußfäden den Warengrund bilden und
musternde Polfäden im Wechsel in zwei einander benachbarte Maschenstäbchen
über Polplatinen und nicht musternde Polfäden nur in einem der beiden Maschenstäbohen eingebunden werden·
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an Kettenwirkmaschinen mit einer Nadelreihe mit einem
Schußleger, mit zwischen den Nadeln, zu diesen senkrecht angeordneten
Polplatinen, mit einem seitlich versetzbaren Mehrfaohpolfaderifuhwr
dem ein mustergemäß gesteuerter Fadenwähler zugeordnet ist.«
Es ist bekannt, zum Zwecke der Herstellung gemusterter Polschlingengewirke
alle nicht musternden Polfäden in wechselnder Richtung einer Nadel zu unterlegen und damit zwischen den Nadel- und Platinenmaschen
eines Maschenstäbchens als sogenannten Stehsohuß einzubinden. Der musternde Polfadenfoird duroh eine Mustervorrichtung
mittels Fadenwähler ausgewählt und durch ein zusätzliches allen Nadeln gleichermaßen zugeordnetes Mittel in der ausgewählten bzw.
nioht ausgewählten Position der Nadel unterlegt. Der ausgewählte Polfaden bindet dabei über Polplatinen gelegt einmal im benachbarten
Maschenstäbchen zwischen Nadel- und, Platinenmasche ab und in der folgenden Masch'enreihe wieder in gleicher Weise im ersten
Maschenst.äbchen· ■
Dieses Verfahren ist nachteilig, da alle musternden PoIfäden in dem
jeweiligen Maschenstäbchen nur einmal duroh den Kettfaden abgebunden
sind und die Bindungsstelle auf der Polseite der Ware liegt·
Dieser Umstand bewirkt, daß die von der Warenrüokseite aus aufgetragene
Gummierung die Bindungsstelle nioht regelmäßig erreicht
und damit einzelne Kapilare des Polfadens oder ganze Polschleifen,
SGS82S/0S71
wenn sie aufgeschnitten sind, herausziehbar sind·
Derartige Teppiche sind insbesondere in den ersten Monaten des
Gebrauchs sehr empfindlich gegen mechanische Beanspruchungen. Bs 1st auGh bereits zur Beseitigung der genannten Nachteile bekannt,
die Polfäden durch den Nadelhaken zu erfassen und ihn allein oder gemeinsam mit einem Kettfaden auf der Rückseite der
Ware zur Masche auszubilden.
Die' einfäohe Übertragung dieser Maßnahme auf die Herstellung einer
Jacquard gemusterten Ware ist kompliziert, da in diesem Fall auch
die nicht musternden Polfäden Maschen bilden wurden. Der Polfadenbedarf
wäre dadurch so hoch, daß die Entwicklung und Herstellung einer solchen Jacquard-Wirkmaschine von vorn herein unrationell wäre»
Zweok der Erfindung ist es, diesen hohen'Polfadenbedarf zu vermeiden·
-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und' eine
Vorrichtung zur Herstellung einer mehrfaM^ jacq.uardgemusterten
Polwirkware zu finden, die eine feste Einbindung der Polnoppen ermöglicht und die Totpole in nahezu gestreokter Form einbindet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die eimern
ersten Maschenstabohen zugeordneten Polfäden in an sich bekannter
Weise In wechselnden Richtungen zwischen Nadel- und Platinenmasche
eines Maschenstäbohens eingebunden werden und der jeweils musternde
PoIfaden in einer ersten Maschenreihe im benaohbarten liaschenstLLbchen
als Masohe und in der folgenden Masohenreihe im ersten Maachenstäbchen
ebenfalls als Masche eingebunden wird. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens wird dazu so
gestaltet, daß der Mehrfachpolfadenführer aus einer ersten Position
zwischen einer ersten und zweiten Nadel um etwa zwei Nadelteilungen in eine zweite Position versetzbar ist und der über dem ausgewählten
musternden Polfaden positionierte Fadenwähler zwischen dem Mehrfachpoifadenführer
und der dritten Nadel mit seiner Fadenführangskehle voran in eine Position'vexsohiebbar ist, in der nur die dritte
Nadel· den ausgewählten Faden einbinden kann.
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Vorteilhaft werden dabei die Fadenaustrittsöffnunijen
polfadenfiihrer etwa parallel zur Längsachse der Nadel oberhalb der
Nadelbrust in deren Austriebsstellung angeordnet und der Fadenwähler
ist aus einer Position oberhalb des Polfadenführers in eine Stellung zwischen den Nadeln absenkbar»
Der Fadenwähler ist mustergemäß von einer Fadenaustrittsöffnung zur
anderen schaltbar. Der Mehrfachpolfadenführer ist in der ersten Position weiter genähert als in der zweiten.
Um wahlweise- mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auc<i eine Ware
herstellen zu können, die in bekannter Weise die musternden Polhenkel
als Schuß einbindet, wird der'Mehrfachpolfadenführer in der ersten
Position vor oder während.des Austriebes der Fädeln bis unter die
Nadeln abgesenkt und der Fadenwähler in der zweiten Position eben- · falls vor dem'Austrieb der Nadeln bis unter die Nadeln abgesenkt»
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen neben der Vermeidung der eingangs erwähnten Nachteile darin, daß bedingt durch
die Einbindung der Polhenkel als Masche auf der Rückseite der Ware durch die Gummierung eine nahezu vollständige .Kapillarbefestigung
auch bei Verwendung synthetischer Seiden als JPolmaterial erreioht
wird. Mt dem Verfahren wird erstmals eine praktisch realisierbare Alternative aufgezeigt Jacquard-Polware auf der wesentlich produktiveren
Kettenwirkmaschine herzustellen und gleichzeitig zusätzliche Vorteile damit zu erreichen, die in einer größeren maximalen Polhöhe
und dem Einsatz synthetischer Seiden.bestehen»
.Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachstehend an Hand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert werden» In den dazugehörigen
Zeichnungen zeigen! ·
Fig. 1: die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Ware
Fig. 2: die Anordnung der Maschenbildungselemente im ersten Arbeitszyklus
Fig. 3: eine schematische Vorderansicht dazu
Fig. 4: die I,:aschenbi\citAr\^s eLew e^+e bei Beginn des zweiten Arbeitszyklus
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Fig. 5ί ,eine schematische Torderansicht dazu
Fig. 6: die Maschenbildungselemente während des zweiten Arbeitszyklus
. ■
Fig. 7t eine schematische Vorderansicht dazu
Fig, 8: eine vergrößerte, vereinfachte Darstellung der PoIfadenlegung
in der ersten Position in der Vorderansicht
Fig· 9: eine Draufsicht dazu - vereinfacht
Fig«10: eine vergrößerte, vereinfachte Darstellung der Polfadenlegung
in der zweiten Position in der Vorderansicht und
Fig,H: eine vereinfachte Draufsicht dazu*
Das"Verfahren soll an einer- Kettenwirkmaschine der Type Häkelgalonmaschine "beschrieben v/erden·
Die Häkelgalonmaschine ist mit horizontal beweglichen Nadeln 1-4
ausgestattet deren Nadelkopf durch einen Schieber 5 verschließbar ist.
Die Nadeln 1-4 sind im Abschlagkamm 6 geführt und durchgreifen die
in der ortsfesten Barre 7 befestigten nach unten gerichteten Polplatinen 8. -
Unmittelbar vor den -Polplatinen 8 sind die Hehrfachpolfadenführer
in einer Barre 10 gelagert· Die Barre 10 ist sowohl vertikal als seitlich in Längsrichtung der Nadelreihe beweglich.
Die Mehrfachpolfadenführer 9 sind nach vorn abgewinkelt. Im horizontalen Teil des Mehrfaohpolfadenführers 9 sind die Fadenaustritt
soff nungen 11 in einer horizontalen Ebene angeordnet. Oberhalb des Mehrfachpolfadenführers 9 sind in einer lediglich
senkrecht beweglichen Fühmngsbarre 12 mustergemäß über jeweils eine
Fadenaustrittsöffnung 11 einstellbare Fadenwähler 13 angeordnet. In ihrer oberen Stellung befinden sinh die Fadenwähler 13 oberhalb
der Mehrfq.cb.polfadenführer 9·
Hinter den Polplatinen 8 ist oberhalb der Nadeln 1-4 der Schußfadenleger
14 angeordnet, der neben einem Versatz über mindestens
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BAD ORIGINAL
a. 5 -■
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3 Nadelteilungen eine■SenkbewegungJ während die Nadeln 1-4
.ihre Abschlagstellung erreichen und unterlegen den bzw. die Schußfäden.
Gleichachsig mit der Nadel 1-4 ist' vor der Nadel der Kettfadenleg^r
16 angeordnet, der eine Fransenlegung ausführt. Die mit dieser Vorrichtung herstellbare Ware ist in Fig. 1 dargestellt,
Der 'Jarengrund wird durch die SchußfädenΊ5 gebildet, die in der
gleichen Anzahl vorhanden sind wie Nadeln. Sie werden in jeder Maschenreihe je vier Nadeln 1 unterlegt und somit in d,en Masohenstäbchen
des Kettfadens 17 zwischen Nadel- und Platinenmaschen eingebunden*
Im vorliegenden Beispiel sind jedem Maschenstäbchen je diei Polfäden 18;19;20 zugeordnet. Alle nicht musternden Polfäden werden
dabei in einem Maschenstäbchen 21 als sogenannten Stehschuß eingebunden, d. h. sie werden der jeweiligen Nadel 2 in von Masohenreihe
zu Maschenreihe wechselnden Richtungen unterlegt und dadurch zwischen Nadel- und Platinenmasehe des Kettfadens 17 eingebunden.
Der jeweils musternde PoIfaden M wird in einer ersten Masohenreihe
der benachbarten Nadel 3 so zugeführt, daß diese denselben mit dem
Nadelbarren erfaßt und gemeinsam mit dem Kettfaden 17 dieses Maschenstäbchens
22 zur Masche formt. Da sich zwischen den beiden Nadeln 2 und eine Polplatine 8 befindet, wird der PoIfaden M zur Polsohlaufe geformt.
In der folgenden Masohenreihe wird der musternde Polfaden 19M wieder im eigenen Maschenstäbchen 21 eingebunden. Weil dieser jedoch bedingt
durch die Einbindung als Masche im benachbarten Masohenstäbohen 22 ·
eine andere Lage einnimmt, wird er wiederum über die Polplatinen8 in den Nadelkopf eingelegt und zur Masche geformt. Die nicht musternden
Polfäden 18;20 werden ihrer. Nadel von links nach rechts unterlegt·
Die Arbeitsweise der "Vorrichtung ist in den Fig. 2^bis 7 in den
wichtigsten Phasen dargestellt, wobei in dem Bereioh von je v,ier Nadeln 1 bis 4 nur ein Mehrfachpolfadenführer 9 und ein Fadenwähler 13 ·
zur Verbesserung der Übersichtlichkeit dargestellt ist. Die Arbeitsweise
des Sohußfadenlegers 14 und des Kettfadenlegers 16 ist ebenfalls nur angedeutet, da dieselbe in Fachkreisen allgemein bekannt ist.
Die Nadeln sind von reohts beginnend mit den Ziffern 1 bis 4 bezeichnet (Fig. 315 und 7). In der Ausgangsposition befindet sich äer
Mehrfachpolfadenführer 9 oberhalb der Nadelschäfte zwischen der· Nadel
1 und Nadel 2·
Alle Polfäden 18|19j20 erstrecken sich vom Hucken der Nadel1 2 zum ,
Alle Polfäden 18|19j20 erstrecken sich vom Hucken der Nadel1 2 zum ,
, ■ ". ■ '.509826/0671. - β -
• - 6 -
Mehrfachpolfadenführer 9.
Der.Fadenwähler 13 ist oberhalb des horizontalen 'feiles des Mehrfachpolfadenführers
9 zwischen der Nadel 3 und Nadel 4 in der Vorbereitungsstellung, d.h. er ist bereits durch eine Jacquardvorrichtung
(nicht dargestellt) so eingestellt, daß ex sich in der Ebene der Fadenaustrittsöffmmg 11 des gewünschten musternden Polfadens
19-M befindet· Zu Beginn des Kadelaustriebes im ersten
Arbeitszyklus wird der Mehrfaohpolfadenführer 9 so weit nach linics
versetzt, daß sich der Fadenwähler 13 zwischen diesem'und der Madel 3
nach unten absenken kann (Fig. 3 und 8), Die nicht musternden ?olfäden
18; 20 erstrecken sich von der Rückseite der Nadel 2 frei über die Nadel 3 zu ihrer Fadenaustrittsöffnung 11 am'Mehrfachpolfadenführer
9»
Der Fadenwähler 13 senkt sich nun nach unten, erfaßt mit der Faden-,
keule den musternden Polfaden 19 M und drückt diesen auf den Schaft
der Nadel 3 ο Nahezu gleichzeitig wird der Kettfaden 17 durch die
Schwingbewegung des Kettfadenlegers 16 eingelegt.
Bei der nachfolgenden AbSchlagbewegung der Nadel 3 erfaßt diese mit
dem Nadelkopf den Kettfaden 17 und den musternden Polfaden 18 M und bildet beide zur Masohe aus.,
•Nach vollendetem ersten Arbeitszyklus liegt der Schußfadenleger 16
die Schußfäden 15 über die Maschenhenkel unter die Nadel 1-4 und die Nadeln beginnen mit dem- Austrieb den zweiten Arbeitszyklus.
Der Fadenwähler 13 ist bereits wieder in die Ausgangsstellung ausgehoben und steht1 für eine erneute Auswahl durch die Jacquardvorrichtung
bereit. Der Mehrfaciipolf adenführ er 9 wird wieder in die Ausgangsposition
zwischen Nadel 1 und Nadel 2 zurückversetzt. Die nicht musternden Polfäden 18;20 erstrecken sich wiederum vom
Rücken der Nadel 2 über die Unfcerkante des Mehrfachpolfadenführers
zu ihrer Fadenaustrittsöffnung 11 (Fig« 10;11). Der musternde Polfaden 19 M dagegen erstreckt sich von der Rückseite
der Nadel 3 über die PolpTatine'8 und über der Nadel 2
hinweg zur Unterkante des Mehrfachpolfadenführers 9 und zur Fadenaustrittsoffnung
11 (in Fig. 10 gestrichelt eingezeichnet). Die sich jetzt nach vorn bewegende Nadel 2 dringt zwischen dem
musternden 19 M und den nichtmusternden Polfäden 18;20 hindurch in die
Austriebsstellung. Nun wird der Mehrfachpolfadenführer 9 so weit
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BAD ORfGINAL
gesenkt, daß der musternde Polfaden 19 M in den Nadelhaken der Nadel 2
gelangt und von dieser wiederum gemeinsam mit dem Kettfaden 17 zur
Masche ausgebildet wird.
Nach erfolgtem Abschlagen der Masche beginnt der Vorgang von vorn,
wobei der Fadenwähler 13 jedem der drei Polfäden 18;19|20 je nach ·
dem gewünschten Muster zugeordnet'werden kann.
Nach diesem Verfahren bildet der musternde Polfaden M stets nacheinander
zwei.Polhenkel, so daß je nach Teilung und Dicke des Polmaterials
ein nahezu quadratischer Musterpunkt entsteht· Zur.Herstellung von Sohneidplüsch kann den nach unten verlängerten
Polplatinen eine Schneidvorrichtung zugeordnet werden. Mit der beschriebenen Verrichtung ist es auch möglich, in an sich
bekannter Weise den musternden Polfaden M in Schußlegung einzubinden« Dabei ist. es jedoch erforderlich, daß der Fadenwähler 13 bereits
während des Austriebs der Nadel f unter die Nadel 3 abgesenkt ist
und in der folgenden Maschenreihe der Mehrfachpolfadenführer 9 ebenfalls
vor dem Austrieb der Nadeln unter die Nadeln abgesenkt wird.
Die beschriebene Torrichtung gestattet es auch durch nichteinziehen
eines Polfadens mustergemäß Pollücken zu erzeugen und die verbleibenden Pole in unterschiedlichen Farben oder Materialarten zu erzeugen.
Unterschiedliche Materialstärken und Materialarten des Polmaterials führen ebenfalls zu interessanten Mustereffeicteno
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. BAD ORIGINAL
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung gemusterter Polschlingengewirke auf
Kettenwirkmaschinen, wobei in Fransenbindung gebildete Maschen-.stäbchen
und zwischen Nadel- und Platinenmasohen eingebundene
Schußfäden den Warengrund bilden und musternde Polfäden im Wechsel in zwei einander benachbarten Maschenstäbohen über
Polplatinen und nichtmusternde Polfäden nur in einem der beiden Maschenstäbchen eingebunden werden, dadurch gekennzeichnat,
daß die einem-ersten Maschenstäbchen (21) zugeordneten
Polfäden (18;19;20) in an sich bekannter V/eise in aufeinander
folgenden Maschenreihen in wechselnden Richtungen zwischen
Nadel- und Platinenm§,sche eines Maschenstabchens des Kett-
• fadens (17) eingebunden werden u.nd der jeweils musternde
Polfaden, (M) in einer ersten Maschenreihe im benachbarten Maschenstäbohen (22) als Masche und .in der folgenden Maschenreihe
in dem ersten Maschenstäbohen (21) ebenfalls als Masche eingebunden wird.
2, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 "
an Kettenwirkmaschinen mit einer Nadeireihe, mit einem
Sohußleger mit zwischen den Nadeln, zu diesen senkrecht angeordneten Polplatinen, mit einem seitlich versetzbaren Mehrfaohpolf
adenführer, dem ein Fadenwähler zugeordnet ist, dadurch gelmnzeichnet, daß der Mehrfaohpolfadenführer (9) zwischen·
Polplatine (8) und Kettfadenführer (16) vor der Nadelbrustseite angeordnet ist und während eines ersten Arbeitszykluses
aus einer ersten Position zwischen einer ersten und zweiten Nadel (1;2) um ca. zwei Nadelteilungen in eine zweite.Position
vor oder über jler vierten Nadel (4) versetzbar ist und dort der
über dem ausgewählten Polfaden (M) positionierte Fadenwähler (13) im ersten.Arbeitszyklus zwischen dem Mehrfachpolfadenführer
(9) und der dritten Nadel (3) mit seiner Fadenführungskehle voran und im folgenden zweiten Arbeitszyklus der Mehrfachpolfadenführer
(9) in der ersten Position in die Einle,geposition
verschiebbar ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ·
FadenaustrittsÖffnungen (11) am Mehrfachpolfadenführer (9)
etwa parallel zur Längsachse, der Nadel (1) oberhalb der
Nadelbrust in deren Austriebsstellung angeordnet sind und der Fadenwähler-(13) aus einer Stellung oberhalb des Mehrfachpolfadenführers
(9) in eine Stellung zwischen den Fädeln (1-4) absenkbar ist.
4· Vorrichtung naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der'
^adenwähler (13) mustergeniäß von einer FadenaustrittsÖffnung
(11) zur anderen schaltbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mehrfachpolfadenführer (9) gegenüber dem Fadenwähler (13) mustergemaß schaltbar iste
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Herstellung schußgebundener Polschleifen der Mehrfachpolfadenführer (9) in der ersten Position vor dem Austrieb der
Nadeln (1-4) bis unter die Nadeln, und der Fadenwähler (13)
in der zweiten Position ebenfalls vor dem Austrieb der Nadeln (1-4) bis unter die Nadeln absenkbar'ist« ·
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet! daß
dem Fadenwähler (13) eine Jacquardvorrichtung zugeordnet ist.
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