DE2447644C3 - Tonfilmkamera - Google Patents
TonfilmkameraInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
- G03B31/02—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film
Description
Die Erfindung betrifft eine Tonfilmkamera mit
getrennt arbeitenden Filmtransport^ Hein der Bildaufnahmevorrichtung
und der Tonaufnahmevorrichtung.
Bekannte Tonfilmkameras der vorgenannten Art sind mit einem Kameraauslöser versehen, von dessen
Bewegung sowohl die mechanischen als auch die elektrischen Schaltvorgänge /um Ingangsetzen der
Bildaufnahmevorrii htung und der Tonaufnahmevorrichtung
abgeleitet werden.
Diese bekannten Konstruktionen benötigen einen verhältnismäßig großen Kraftaufwand zum Betätigen
des Kameraauslöseis. Außerdem ist es für den Bedienenden nur schwer und nur mit größter Konzentration
möglich, die Auslösegeschwindigkeit so zu wählen, daß die einzelnen Bauelemente in der für ihre
richtige Funktion günstigsten Zeitfolge nacheinander betätigt werden. Der hohe Auslösedruck verursacht
eine unruhige Kamerahaltung am Szenenanfang und am Szcnencndc. Ferner kann sich an jedem .Szenenanfang
ein zeitlicher Versatz zwischen dem Beginn der Bildaufnahme und dem Beginn der Tonaufnahme
einstellen. Die ersten Bilder jeder Szene sind ohne Ton aufgenommen. Fin solcher nachschleppender Beginn
der Tonaufnahme wirkt bei der Wiedergabe störend.
Öamil der notwendige Auslöseweg füf den Kamera*
auslöser nicht Unvertretbar groß gewühlt werden muß,
hat man die mechanischen Schaltwege so klein gehalten,
wie es der Wechsel zwischen Kamerastillsland und Kameralauf nur zuläßt. Zum Entnehmen des Filmes aus
der Kamera bzw. zum Einlegen des Filmes in die
Kamera ist auf diese Weise die Filmführung nicht genügend weit zu öffnen. Für diesen Bedienungsfall
werden daher zusätzliche Einrichtungen benötigt. So ist z. B. vorgeschlagen worden, hierfür den Deckel des
Kameragehäuses mit den Filmführungsteilen zu koppeln.
Es gibt auch schon Vorrichtungen zur Synchronisation einer Stummfilmkamera oder eines Filmprojektors
mit einem hiervon getrennten, autarken Tonbandgerät Eine bekannte Gerätekombination dieser Art kann
durch Betätigen eines Druckknopfes eingeschaltet werden, der ein Startsignal liefert, welches den
Antriebsmotor des Tonbandgerätes in Gang setzt. Das Gerät hat einen Elektromagneten, der nach dem Start
des Antriebsmotors anspricht und durch Schließen eines Schalters die Kamera einschaltet. Der Magnet bleibt
dabei während der gesamten Einschaltdauer der Gerätekombination erregt, was insbesondere bei
batteriebetriebenen Geräten wegen des zusätzlichen Strombedarfs nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten mangel hinsichtlich der Bedienung, der
Aufnahmequaiität und des Aufwandes mittels ei.ier von
der Ausbildung und der Betätigungsart des Kanr:raauslösers
unabhängigen, selbsttätig arbeitenden Steuereinrichtung zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Tonfilmkamera der eingangs genannten Art
eine Steuereinrichtung mit einem eigenen, jeweils durch Betätigen b/w. Loslassen des Kameraauslösers einschaltbaren
und durch sie selbst abschaltbaren Antrieb besitzt, die so beschaffen ist, daß sie bei Betätigen des
Kameraauslösers zunächst die mechanisch auf den Film einwirkenden Teile der Ton- und Bildaufnahmevorrichtung
in vorbesiimmter Reihenfolge in Wirkstellung bringt und/oder anlaufen läßt, bzw. bei Loslassen des
Kameraauslösers außer Wirkstellung bringt und/oder stillsetzt und jeweils anschließend die Abschaltung ihres
Antriebs unter Vorbereitung für dessen erneuten Anlauf vornimmt. Dabei kann diese Steuereinrichtung auch
zum Steuern ^er elektrischen .Schaltvorgänge für das
Inbetriebnehmen der Tonaufnahmevorrichtung eingesetzt sein.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung kann vorteilhaft einen Stellmotor umfassen, der über entsprechende
Gelnebeglieder die Mitnahmeverbindung zwischen der Toiiwelle und dem Film herstellt und den Film
an dasTonauf/eichnungsmiitel andrückt.
Eine besonders /weckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung
des in der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung enthallenen Getriebes Kann dadurch gegeben sein,
daß der Tonmotor für den Antrieb der Tonwelle auf einer Schwinge gelagert ist, die ein Gegengewicht trägt,
dessen auf die Schwinge wirkendes Drehmoment dem durch den Tonmotor entgegengesetzt auf die Schwinge
wirkenden Drehmoment entspricht. Auf diese Weise wird der Filmantrieb im Bereich der Tonaufnahmevorrichtung
völlig lageunabhängig.
ils ist denkbar, die Tonfilmkamera mit einem Ein- und
Ausschalter für den Aufsprechverstärker auszurüsten. Im Hinblick auf f'nergicersparnis kann es dabei
vorteilhaft sein, den Steuerkörper der erfindungsgcmä^
9en Steuereinrichtung mit einem Schaltnocken oder Kontakt zufti Ein' und Ausschalten des Aufsprechverstärkers
zu versehen.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Auf die Darstellung nicht erfindungswesU'.tlicher Einzelheiten wurde
zugunsten besserer Übersichtlichkeit verzichtet. Es zeigt
F i g. I eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung in einer Tonfilmkamera,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
Fig.3 eine Teilansicht zu Fig.2 in Richtung A
gesehen, ergänzt durch die Darstellung einer Auslösehandhabe zum Betätigen des Schalters nach Fi g. 2 und
ein Schaltbild und
F i g. 4 eine Ansicht einer erfindungsgemäß ausgestatteten Tonfilmkamera mit schematischer Darstellung der
zusammenwirkenden Vorrichtungen.
In einer Tonfilmkamera 1 mit einem Objektiv 2 und einem Handgriff 3 sind ein Kameraauslöser 4, eine
Steuereinrichtung 5, eine Bildaufnahmevorrichtung 6, eine Tonaufnahmevorrichtung 8, ein Aufsprechverstärker
9 und eine Speisespannungsquelle 10 enthalten.
Die Steuereinrichtung 5 enthält einen Stellmotor 11
der als Getriebemotor ausgebildet ist, auf dessen Antriebswelle ein Steuerkörper 12 befestigt ist. Im
einzelnen umfaßt dieser Steuerkörper 2 Exzenter 13 und 14, einen Nockenkörper 15 mit drei Schaltnocken
16, 17 und 18 und eine Kontaktscheibe 19, deren Stirnfläche als Kontaktfläche 20 ausgebildet ist. Die
Kontaktfläche 20 ist lediglich durch zwei Isolierelemente
21 und 72 unterbrochen. Sie wird abgetastet durch drei Kontaktzungen 23,24 und 25 eines Schalters 26. Die
Kontaktzungen 23 bis 25 sind dabei so auf die Kontaktfläche 20 verteilt, daß die Kontaktzunge 23 die
Bewegungsbahn des Isolierelements 21 attastet und in der Null Stellung der Kontaktscheibe 19 auf diesem
Isolierclement 21 aufliegt, während die Kontaktzunge 25 im Bewegungsbereich des Isolierdements 22 die
Kontaktfläche 20 abtastet und in der 180° Stellung der
Kontaktscheibe 19 auf diesem Isolierelement 22 aufliegt. Die mittlere der Kontaktzungen, die Kontaktzunge 24.
tastet eine Bahn der Kontaktfläche 20 ab, die in keiner Stellung durch ein Isolierelement unterbrochen ist. Die
Kontaktzungen 23 und 25 sind an die äußeren Kontakte 28 und 29 eines Doppelschalters 27 angeschlossen. Die
mittlere Kontaktzunge 24 ist über einen elektrischen Leiter 30 mit dem Stellmotor 11 verbunden, der
seinerseits über einen elektrischen Leiter 31 an die Speisespannungsquelle 10 angeschlossen ist. Eil; elektrischer
Leiter 32 verbindet den anderen Pol der Speisespannungsqzelle 10 mit dem Mittenkontakt 33
des Doppelschalters 27, der zum Eingriff in eine gabelförmige Ausnehmung 34 im Kameraauslöser 4
verlängert ist. Die elektrische Verbindung zwischen der Kontaktzunge 23 und dem äußeren Kontakt 28 ist durch
einen elektrischen Leiter 35, die zwischen der Kontaktzunge 25 und dem äußeren Kontakt 29 durch
einen elektrischen Leiter 36 hergestellt.
Der K Tneraauslöser 4 lagert auf einem Stift 37 und ist
unter die Wirkung einer Rückholfeder 38 gestellt, die ihr Widerlager an einem fchäusefesten Stift 39 findet.
Den Schaltnocken 16, 17 und 18 sind Schalter 40, 41 und 42 zugeordnet. Der Schalter 40 dient zum Schließen
des Speisestromkre'ses für einen Tonmotor 43. der auf einer Schwinge 44 befestigt ist. Die Schwinge 44
ihrerseits lage.'t auf einem gehäusefesten Bolzen 45. auf
dem sie mittels einer Sicherungsscheibe 46 gehalten ist. Zwischen der Schwinge 44 und seiner Verankerung im
Gehäuse der Tonfilmkamera 1 trägt der Bolzen 45 eine Drehfeder 47, deren einer Schenkel 48 am Gehäuse der
Tonfilmkamera 1 und ciei'en anderer Schenkel 49 so an
der Schwinge 44 anliegt, daß die Kraft der Drehfeder 47 die Welle 50 des Tonmotors 43 an ein Reibrad 51
anzulegen sucht. An der Schwinge 44 ist weiterhin ein
Träger 52 für ein Druckslück 53 befestigt, das dieser Träger 52 über eine Feder 54 gegen einen Tonkopf 55 zu
drücken sucht. Der Federweg dieser Feder 54 ist dabei durch einen Kopf 56 des Trägers 52 im Zusammenwirken
mit einer Anschlagfläche 57 irrt Druckstück 53 begrenzt. Um die Belastung der Drehfeder 47 durch den
Tonmotor 43 und den Träger 52 mit dem Druckslück 53 lageunabhängig zu kompensieren, trägt die Schwinge 44
ein Gegengewicht 58. Die Masse dieses Gegengewichts 58 und deren Schwerpunktabstand von der Mittenachse
des Bolzens 45 sind entsprechend gewählt. Das über das Gegengewicht 58 hinausgreifende Ende 59 der Schwinge
44 liegt auf dem Exzenter 14 des Steuerkörpers 12 auf.
Das bereits erwähnte Reibrad 51 ist auf einer Tonwelle 60 befestigt, die in einem gehäusefesten Lager
61 drehbar und gegen axiales Verschieben gesichert gchaiien ist. Die aus dem Reibrad 5i herausragende
Tonwelle 60 steht einer Andruckrolle 62 gegenüber, die auf einem Bolzen 63 lagert. Der Bolzer. 63 seinerseits ist
in einem Gabelhebel 64 befestigt, der um einen gehäusefesten Bolzen 65 schwenken kann. Der gleiche
Bolzen 65 trägt auch eine Drehfeder 66 und einen Hebel 67. Die Drehfeder 66 ist mit ihren Schenkeln derart
zwischen den Gabelhebel 64 und den Hebel 67 gespannt, daß sie die Andruckrolle 62 gegen die Tonwelle 60 zu
drücken sucht. Dabei ist der Streckbewegung dieser beiden Hebel, dem Gabelhebel 64 und dem Hebel 67,
durch einen Lappen 58 am Gabelhebei 64 eine Grenze gesetzt, dann nämlich, wenn dieser Lappen 68 sich an die
ihm gegenüberliegende Kante des Hebels 67 anlegt. Sicherungsscheiben 69 sichern den Gabelhebel 64, die
Drehfeder 66 und den Hebel 67 gegen axiales Verschieben auf dem B91zen 65. Der Hebel 67 ist mittels
eines Stiftes 70 an eine Koppelstange 71 angekoppelt, die den Exzenter 13 am Steuerkörper 12 umgreift.
Zwischen das Druckstück 53 und den Tonkopf 55 sowie die Tonwelle 60 und die Andruckrolle 62 ist ein Film 72
eingelegt.
Der Schalter 41 der dem Schaltnocken 17 des Steuerkörners 12 gegenfihprstpht lipgt im •snptspslrnm.
kreis des Aufsprechverstärkers 9. Der Schalter 42 schließlich kann den Speisestromkreis für den einen
Filmtransportgreifer 6a antreibenden Motor 6ö der Bildaufnahmevorrichtung 6 schließen, wenn der Schaltnocken
18 ihm entsprechend gegenübersteht Der im Bereich des Kameraauslösers 4 strichpunktiert eingezeichnete
Schalter 73 soll die Möglichkeit andeuten, den Aufsprechverstärker in anderer Weise als über den
Schaltnocken 17 einzuschalten.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung soll nun wie folgt beschrieben werden.
Beim Drücken des Kameraauslösers 4 (Fig.3)
schließt dieser den Speisestromkreis für den Stellmotor Ii über den Mittenkontakt 33, den äußeren Kontakt 29
des Doppelschalters 27 und die Kontaktzungen 24 und 25, die durch die Kontaktfläche 20 der Kontaktscheibe
19 elektrisch leitend verbunden sind. Der Stellmotor 11
erhält Strom aus der Batterie 10 und dreht den Steuerkörper 12 von der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten
Ausgangslage aus im Uhrzeigersinn. Dabei schließt der Schaltnocken 16 des Nockenkörpers 15 zunächst den
Schalter 40, wodurch der Tonmotor 43 anläuft Des weiteren bewirkt der Exzenter 14. daß die Schwinge 44
unter der Wirkung der Drehfeder 47 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt und dabei die Welle 50 des
bereits eingeschalteten Tonmotors 43 an das die Tonwelle60 tragenden Reibrad 51 anlegt.
Außerdem bewegt sich das an der Schwinge 44 befindliche Druckslück 53 nach oben und preßt den Film
72 federnd gegen den Tonkopf 55.
Anschließend bewegt der Exzenter 13 des Nockenkörpers 15 die Koppelstange 71 von der in Fig. 1
dargestellten Ausgangslage nach links, wobei sie die durch die Feder 66 miteinander verbundenen Hebel 64,
67 als Einheil im Uhzeigersinn um den Lagerzapfen 65 schwenkt, bis die Andruckrolle 62 den Film 72 an die
sich drehende Tonwelle 60 anlegt. Gleichzeitig wird mittels des am Stcuerkörper 12 befindlichen Schaltnokkens
17 der Schalter 41 geschlossen und dadurch der Aufsprechverstärker 9 eingeschaltet. Als letztes erreicht
eier Nocken 18 den Sichaller 4Z und schlieüt über diesen
den Speisestromkreis für den den I ilmtransportgreifer 6a antreibenden Elektromotor 66. Bildaufnahmevorrichtung
und Tonaufnahmevorrichlung sind nun in Betrieb, wobei die Zeilfolge des Betätigens der
verschiedenen Elemente bzw. Baugruppen der beiden Vorrichtungen dank der Verwendung der vorstehend
beschriebenen, selbsttätig arbeitenden Steuereinrichtung von der Geschwindigkeit, mit welcher der Auslöser
4 durchgezogen wird, unabhängig ist. Außerdem bedarf
es zum Auslösen der Tonfilmkamera keiner größeren Kraft als zum Einschalten einer normalen Laufbildkamera
ohne Tonaufnahmevorrichlung.
Nachdem die Kontaktscheibe 19 einen Drehweg von 180° zurückgelegt hat, gelangen die Isolierelemente 21,
22 in die in F i g. 3 gestrichelt eingezeichneten Lagen. Das Isolierelement 22 unterwandert dabei die Kontaktzunge
25 und unterbricht auf diese Weise den Stromkreis für den Stellmotor 11. Der von diesem
Motor angetriebene Steuerkörper 12 kommt in einer Lage zum Stillstand, in welcher die Vorrichtungen für
Bildaufnahme und Tonaufnahme in Betrieb bleiben.
Zum Stillsetzen der Kamera ist es lediglich erforderlich den
* 4 Ir>c7iila«pn Πϊρς hat 7iir Ρηΐσρ Haft
der Mittenkontakt 33 des Doppelschalters 27 vom Kontakt 29 abgehoben und an den Kontakt 28 angelegt
wird. Dadurch wird der Stellmotor 11 erneut eingeschaltet und zwar über die Kontaktzungen 23, 24, welche
durch die Kontaktfläche 20 der Kontaktscheibe 19 elektrisch leitend verbunden sind. Der Stellmotor dreht
sich erneut um 180° bis das Isolierelement 21 die Kontaktzunge 23 unterwandert und auf diese V/eise den
Stromkreis des Stellmotors 11 wieder unterbricht Bei dieser Drehung werden die vorstehend beschriebenen
Stell- und Schakvorgänge rückgängig gemacht, d. h. die Schaltnocken 18, 17, 16 geben die Schalter 42 bzw. 41
bzw. 40 frei, so daß sich diese öffnen und die Stromkreise für den Filmtransportmotor 66, den
Aufsprechverstärker 9 und den Tonmotor 43 in der angegebenen Reihenfolge unterbrechen. Außerdem
werden bei diesem Vorgang mittels der mit der Schwinge 44 bzw. der Koppelstange 71 zusammenarbeitenden
Nocken 14 bzw. 13 die Welle 50 des Tonmotors 43 yom Reibrad 51, das Druckstück 53 vom Tonkopf 55
und die Andruckrolle 62 von der Tonwelle 60 abgehoben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Tonfilmkamera mit getrennt arbeitenden Filmtransportmitteln der Bildaufnahmevorrichtung
und der Tonaufnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Steuereinrichtung
(5) mit einem eigenen, jeweils durch Betätigen bzw. Loslassen des Kameraauslösers (4) einschaltbaren
und durch sie selbst abschaltbaren Antrieb (11) besitzt, die so beschaffen ist, daß sie bei Betätigen
des Kameraauslösers zunächst die mechanisch auf den Film (72) einwirkenden Teile (50, 51, 53, 62; 6)
der Ton- und Bildaufnahmevorrichtung in vorbestimmter Reihenfolge in Wirkstcllung bringt und/
oder anlaufen läßt, bzw. bei Loslassen des Kameraauslösers außer Wirkstellung bringt und/oder
stillsetzt und jeweils anschließend die Abschaltung ihres Antriebs (11) unter Vorbereitung für dessen
erneuten Anlauf vornimmt.
2. Tonfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) auch
zum Steuern der elektrischen Schailvorgänge für das Inbetriebnehmen der Tonaufnahmevorrichtung
eingesetzt ist
3. Tonfilmkamera nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (5) einen Stellmotor (11) jmfaßt, der über entsprechende Getriebeglieder (44, 52, 53)
die Mitnahmeverbindung zwischen der Tonwelle (60) und dem Film (72) herstellt und den Film an das
Tonaufzeichnungsmittel (55) andrückt.
4. Tonfilm· ainera nach Anspruch 2 oder 3.
dadurch gekennzeichnet, daß ώη Steuereinrichtung
(5) einen motorgetriebenen .Steuerkörper (12) umfaßt, der das Ton· und Bildbufwerk ein- und
ausschaltet und den Film (72) an die Tonwelle (60) und das Tonaufzeichnungsmiliel (55) anlegt bzw. von
diesen abhebt.
5. Tonfilrrkamera nach den Ansprüchen 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (11) mit
dem Sleuerkörper( 12) verbunden ist.
6. Tonfilmkamera nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tonmoior (43) für den Antrieb der Tonwelle (60) auf
einer Schwinge (44) gelagert ist. die ein Gegengewicht (58) trägt, dessen auf die Schwinge wirkendes
Drehmoment dem durch den Tonmotor entgegengesetzt auf die Schwinge wirkenden Drehmoment
entspricht.
7. Tonfilmkamera nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß als Gegengewicht der Stellmotor
(11) auf der Schwinge gelagert ist.
8. Tonfilmkamera nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerkörper (12) eine slirnseitige Kontaktfläche
(20) mit zwei Isolierelementen (21, 22) aufweist, daß
dkT Kontakifläche drei Kontakt/ungen (23, 24, 25)
zugeordnet sind, die diese nebeneinander liegend von innen nach außen abtasten, daß in der der
Auslöse und Abschallstellung entsprechenden Null Stellung des Steuerkörpers der iiußeren Kontakt
zunge (23) eines der Isolicrlemcnte (21), in der der
Bctriebsslcllllng für die Kamera entsprechenden 180" Stellung des Slcuefkörpers der inneren
Kontaktzunge (25) das andere Isölierelemcnt (22) gegenübersteht, und daß die äußere und die innere
Kontaklzurige (23, 2.5) mit den äußeren Kontakten
(28, 29) eines wechselweise schließbaren DoppeU schalters (27) verbunden sind, der mittels einer
Auslösehandhabe (4) schaltbar ist, während die mittlere Kontaktzunge (24) über den Stellmotor (11)
und eine Speisespannungsquelle (10) mit dem Mittenkontakt (33) des Doppelschalters verbunden
ist.
9. Tonfilmkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (12) einen
Schaltnocken (18) oder Kontakt zum Schließen des Speisestromkreises für den Motor (6i>/des Fihnlaufwerks
aufweist.
10. Tonfilmkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (12) einen
Schaltnocken (17) oder Kontakt zum Ein- und Ausschalten eines Aufsprechverstärkers (9) besitzt.
11. Tonfilmkamera nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) derart gestaltet ist, daß sie
nacheinander den Tonmotor (43) und de.i Aufsprechverstärker
(9) einschaltet, die Tonmotorwelle (50) an das Reibrad (51) der Ton welle (60) anlegt, den
Film (72) über entsprechende Glieder (Andrückrolle (62), Druckstück (53)) an die Tonwelle (60) und den
Tonkopf (55) andrückt und die Bildaufnahmevorrichtung (6) anlaufen läßt, und daß sie nach dem
Loslassen des Kameraauslösers (4) diesen Anlaufsteuervorgang in umgekehrter Reihenfolge als
Abschaltvorgang aolaufen läßt.
12 Tonfilmkamera nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 1 !.dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellwege für die Filmandruckmittel (53, 62) so groß gehalten sind, daß eine Filmentnahme bei stillgesetzter
Kamera ohne zusätzliche Freigabebewegungen möglich ist.
Priority Applications (7)
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US3825327A (en) * | 1973-02-20 | 1974-07-23 | Eastman Kodak Co | Sound motion picture camera |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |