DE2445990A1 - Verbindung zwischen zueinander einjustierbaren kamerateilen - Google Patents
Verbindung zwischen zueinander einjustierbaren kamerateilenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
Anmelder: Firma Balda-Werke Photographische Geräte und
Kunststoff GmbH. & Co. KG., 489 Bünde, . Steinmeister Str. 16-20
"Verbindung zwischen zueinander einjustierbaren Kamerateilen"
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen
Kamerateilen, die unter Überwindung eines Kraft— Schlusses zueinander einjustierbar sind, von denen
eins aus Metall besteht.
Für das Justieren von Kameraob j ektiven ist es. bereits bekannt (DT-AS 1 160 727} an einem Objektivgehäuse
eine verdrehbare Scheibe anzubringen, welche
auf einem Kreisbogen angeordnete Ringschlitze besitzt, die von Metallnieten durchgriffen werden. Die Metallnieten
klemmen die Verstellplatte, kraftschlüssig gegen das Objektivgehäuse. Ein Justieren des Kameraobjektivs
erfolgt durch ein Verdrehen der Verstellplatte mit Hilfe einer daran angebrachten Verzahnung.
Die Nieten bestehen aus Metall und je nach der Genauigkeit der Nietarbeit ist der Anpreßdruck zwischen Niet
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und Verstellplatte größer oder kleiner.
Eine solche Lösung ist sehr aufwendig. Nietarbeiten am Objektivgehäuse sind schwierig durchzuführen und teuer.
Der erforderliche Anpreßdruck läßt sich auch nicht in engen Bereichen festlegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verbindung
zwischen zwei zueinander einjustierbaren Kamerateilen zu schaffen, von denen eines aus Metall besteht,, die sehr
einfach herstellbar ist und die einen ausreichend sicheren Kraftschluß zwischen den beiden zueinander justierbaren
Kamerateilen für nur wenige Justiervorgänge schafft.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das andere Kamerateil aus schwindungsfähigem Kunststoffspritzguß
besteht und die Kamerateile ineinander eingreifende oder sich zumindest teilweise umgebende Bereiche aufweisen/
die sich nach dem Abkühlen des Kunststoffspritzgußtells klemmend aneinanderlegen, jedoch ein Bewegen gegeneinander
zulassen.
Die Erfindung nutzt also eine gegebene Eigenschaft des
Kunststoffs aus und macht aufwendige Zusatzeinrichtungen völlig entbehrlich.
So kann beispielsweise ein Kamerateil ein aus Kunststoff bestehendes Linsengehäuse sein und da£ andere Kunststoffteil
ein Metallring, Metallzapfen od.dgl., der zum Justieren gegenüber dem Linsengehäuse unter Überwindung der Klemmkraft
verdrehbar ist. Der Metallring, Metallzapfen ododgl. wird beim Herstellen des Kunststoffteils mit umspritzt und automatisch
beim Abkühlen klemmend ergriffen. Die hierdurch erzielte Verbindung ist ausreichend fest um den lediglich
beim Montieren der Kamera erforderlichen Justiervorgang zu ermöglichen. _ _
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung umgreift der Metallring od.dgl. einen Kunststoffzapfen, der einseitig
an ein Kamerateil angespritzt ist und der an seinem freien Ende einen Bund besitzt, dessen Durchmesser größer ist,
als der Bund eines zwischen Kamerateil und freiem Ende liegenden Mittelbereichs des Kunststoffzapfens.
Bei einer anderen Ausführungsform der Verbindung weist
der Metallzapfen zwei quer zur Drehachse sich erstreckende, parallele Flächen auf, die beim Schwinden des Kunststoffs
eingeklemmt werden.■
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß der Metallring, das
Objektivgehäuse umgreift und Schrägflächen aufweist, die bei einem Verdrehen des Objektivgehäuses dessen Abstand von
der Filmebene ändern. .'
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß das metallische Kamerateil eine Handhabe für den formschlüssigen Eingriff
eines Montagewerkzeugs besitzt.
Eine solche Handhabe ist zweckmäßigerweise eine an sich
bekannte Verzahnung. Sie kann auch eine Ausnehmung sein, beispielsweise ein Innensechskant oder ein Schlitz.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Metallzapfen, der einen Kunststoffzapfen umgibt,
Fig; 2 einen Schnitt entlang Ebene II — II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen eingespritzten Metallzapfen,
Fig. 4 einen Schnitt entlang IV - IV in Fig. 3,
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Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Verstellsegment,
Fig. 6 einen Schnitt entlang Ebene VI - VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Verstellplatte,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Objektivgehäuseteils,
Fig. 9 einen Schnitt entlang Ebene IX - IX in Fig.
In den Zeichnungsfiguren 1, 3, 5 und 7 sind die unter den
Verstellplatten oder Verstellzapfen liegenden zugehörigen Kamerateile aus Kunststoff jeweils nicht dargestellt. Diese
Kamerakunststoff-Teile sind jeweils in den zugehörigen
Schnittzeichnungen sichtbar.
Zunächst zu Figuren 1 und 2:
Ein Kamerateil 1 aus Kunststoff besitzt einen angespritzten Z.apfen 2, der von einem Metallring 3 umgriffen wird. Der
Kunststoffzapfen 2 besitzt einen verjüngten mittleren
Bereich 2a. In Höhe des verjüngten mittleren Bereichs 2a des Zapfens 2 ist der Innendurchmesser 3a des Metallrings
3 geringfügig größer als der Außendurchmesser des verjüngten Bereichs 2a: An dem Metallring 3 ist ein Zahnsegment 4
angeformt. Der Metallring sitzt exzentrisch auf der Mittelachse 5. Ein Verdrehen des Metallrings erfolgt durch Einsatz
eines Zahnradschlüssels, der in Art eines Bohrfutterschlüssels arbeitet und mit einem zentralen Zapfen in eine Ausnehmung 6
des Kunststoffteils 1 eingesetzt wird.
Durch ein Verdrehen mit Hilfe des Schlüssels ändert sich die Lage der Umfangsflache des Metallrings 3 und damit die
Angriffsfläche für ein am Metallring angreifendes Element.
So kann beispielsweise am Metallring der Entfernungseinstellhebel einer Kamera angreifen und über den Metallring 3
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das Linsengehäuse 1 verschieben. Das Justieren des Linsengehäuses
erfolgt bei der Montage der Kamera in der beschriebenen Weise durch ein Verdrehen des Metallrings mittels der Verzahnung 4.
Die Klemmwirkung zwischen Metallring 3 und Kunststoffzapfen 2
erfolgt zwischen den Flächen 1a und 2c. Diese Flächen ergreifen · die korrespondierenden Flächen 3b und 3c des Metallrings
klemmend.
In Figuren 3 und 4 ist statt eines Metallrings ein Zapfen 7 eingespritzt. Der Zapfen 7 besitzt zum Verstellen einen
Schlitz 8.
Bei der Ausführungsform gemäß Figuren 5 und 6 ist ein Verstellsegment
9 vorgesehen, das auf einem Zapfen 21 verschwenkbar ist.
Ein Finger 10 erzeugt beim Schwinden die Klemmwirkung zwischen dem Bund 10b und dem Kunststoffteil 1. Die Verstellung des;
Segments 9 erfolgt in bereits beschriebener Weise durch einen Schlüssel, der in die Verzahnung 4 eingreift und sich in der
Ausnehmung 6 abstützt.
Figur 7 zeigt eine verdrehbare Platte 11, welche zwischen drei Fingern TO1 bzw. deren jeweiligem Bund 10'b und dem darunterliegenden Kunststoffteil klemmend gehalten wird.
Der Metallring 12 gemäß Figuren 8 und 9 umgreift das aus
Kunststoffbestehende Linsengehäuse 13 und besitzt in bekannter
Weise Schrägflächen 12a zum Verändern des Abstands von der Filmebene. Beim Schwinden des Kunststoffs wird der Metallring
12 zwischen den Flanschen 13a und 13b klemmend ergriffen.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- 583 . - 6 - 23.9.1974Patentansprüche(i . Jverbindung zwischen Kamerateilen, die unter Überwindung eines Kraftschlusses zueinander einjustierbar sind, von denen eins aus Metall besteht, dadurch gekenn zeichnet, daß das andere Kamerateil aus schwindungsfähigem Kunststoffspritzguß besteht und die Kamerateile ineinander eingreifende oder sich zumindest teilweise umgebende Bereiche aufweisen, die sich nach dem Abkühlen des Kunststoffspritzgußteils klemmend aneinanderlegen jedoch ein Bewegen gegeneinander zulassen.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kamerateil (1) ein Linsengehäuse aus Kunststoff und das andere Kamerateil ein Metallring (3, 12), Metallzapfen (7) od.dgl. ist, der zum Justieren gegenüber dem Linsengehäuse (13) unter Überwindung der Klemmkraft verdrehbar ist.3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (3) od.dgl. einqfiKunststoffzapfen (2a) umgreift, der einseitig an ein Kamerateil (1) angespritzt ist und an seinem freien Ende einen Bund (2b) besitzt, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser eines zwischen Kamerateil (1) und freiem Ende liegenden Mittelbereichs (2a).4. Verbindung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Metallzapfen (7) zwei quer zur Drehachse (5) sich erstreckende, parallele Flächen aufxveist, die beim Schwinden des Kunststoffs, eingeklemmt werden.■ - 7 -609814/0685583 - 7 - 23.9.19745. Verbindung nach einem mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß. der Metallring (12) das Objektivgehäuse (13) umgreift und Schrägflächen (12a) aufweist), die bei einem Verdrehen des Objektivgehäuses dessen Abstand von der Filmebeneändern.6. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Kamerateil eine Handhabe für den formschlüssigen Eingriff von Montagev/erkzeug besitzt.7. Verbindung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe eine an sich bekannte Verzahnung (4) ist.8. Verbindung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe eine Ausnehmung ist.6098 1 A/0685
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742445990 DE2445990C3 (de) | 1974-09-26 | Verbindung zwischen zueinander einjustierbaren Kamerateilen | |
GB1112975A GB1469494A (en) | 1974-09-26 | 1975-03-18 | Cameras |
IT21869/75A IT1044278B (it) | 1974-09-26 | 1975-03-28 | Connessione tra parti regolabili l una rispetto all altra di un apparecchio fotografico |
US05/608,793 US4083060A (en) | 1974-09-26 | 1975-08-28 | Camera mechanism providing for relative movement of components against frictional resistance |
FR7529404A FR2286404A1 (fr) | 1974-09-26 | 1975-09-25 | Assemblage de deux pieces reglables l'une par rapport a l'autre d'un appareil photographique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742445990 DE2445990C3 (de) | 1974-09-26 | Verbindung zwischen zueinander einjustierbaren Kamerateilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445990A1 true DE2445990A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2445990B2 DE2445990B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2445990C3 DE2445990C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2445990B2 (de) | 1977-02-03 |
GB1469494A (en) | 1977-04-06 |
IT1044278B (it) | 1980-03-20 |
US4083060A (en) | 1978-04-04 |
FR2286404B1 (de) | 1978-04-07 |
FR2286404A1 (fr) | 1976-04-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |